DE3109722C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine
Drahtschneidemaschine zum elektrisch abtragenden Schneiden
von Werkstücken nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 bzw. 7.
Beim elektrisch abtragenden bzw. elektroerosiven Draht
schneiden wird im allgemeinen eine Laufdrahtelektrode
aus z. B. Messing oder Kupfer von 0,05 und 0,5 mm Dicke
verwendet, die gespannt in einer gegebenen Führungsbahn
von einem Zufuhrelement zu einem Aufspulelement durch
das Werkstück gezogen wird, das in einer vorbestimmten
Schneidzone angeordnet ist. Der sich im Werkstück aus
bildende Schneidspalt wird ständig mit einer Flüssigkeit
gespült. Ein elektrischer Strom hoher Dichte fließt zwischen
der Drahtelektrode und dem Werkstück, um elektroerosiv
Material vom Werkstück abzutragen. Beim elektrischen Ent
ladungs-Bearbeiten (EDM) wird eine dielektrische Spül
flüssigkeit verwendet und der Strom in der Form von elek
trischen Impulsen eingespeist. Beim elektrochemischen
Bearbeiten (ECM) ist die Flüssigkeit ein Elektrolyt, und
der Bearbeitungsstrom ist ein kontinuierlicher oder ge
pulster Strom hoher Amperezahl. Beim elektrochemischen
Entladungs-Bearbeiten (ECDM) hat die Flüssigkeit elektro
lytische und dielektrische Eigenschaften und der Bear
beitungsstrom hat vorzugsweise die Form von Impulsen,
die die Erzeugung elektrischer Entladungen durch das Flüssig
keitsmedium erleichtern.
Entsprechend der Materialabtragung wird das Werkstück
gegenüber der Drahtelektrode quer zu deren Achse verschoben.
Beim elektroerosiven Drahtschneiden liegt die Schneidzone
zweckmäßig in Luft und über eine Düse wird die Flüssigkeit
in den Schneidspalt gespritzt. Die Spülflüssigkeit ist
in der Regel ein wäßriges Medium, das in bestimmtem Ausmaß
ionisiert oder entionisiert sein kann, und in einer aus
reichenden Menge in den Schneidspalt eingeführt wird,
um die elektroerosive Einwirkung stabil zu halten, Schneid
späne und andere Spaltprodukte aus dem Schneidspalt zu
entfernen und die Drahtelektrode wirksam zu kühlen. In
der herkömmlichen Anordnung der Schneidzone und Düse in
Luft bildet sich ein relativ breiter Sprühstrahl (am Düsen
ausgang aufgrund des Spannungsabfalles), so daß nur Teil
mengen in den schmalen Schneidspalt zwischen der Draht
elektrode und dem Werkstück gelangen. Eine unvollständige
Füllung des Schneidspalts führt zu Gasentladungen, die
den elektroerosiven Prozeß und die Abfuhr von Spaltpro
dukten beeinträchtigen und gegebenenfalls einen Bruch
der Drahtelektrode aufgrund übermäßiger Erwärmung verur
sachen können. Ein übermäßig gesteigerter Flüssigkeitsdruck
erzeugt Schwingungen der Drahtelektrode, die wiederum
die Schneidstabilität beeinträchtigen.
Aus der US-PS 39 28 163 sind ein gattungsgemäßes Verfahren
und eine entsprechende Vorrichtung zum elektrisch abtragen
den Schneiden von Werkstücken mittels einer sog. Laufdraht
elektrode bekannt, bei welcher Spülflüssigkeit gleich
zeitig von unten und von oben in den Arbeitsspalt über
zwei gesonderte Düsen eingeführt wird, die an den beiden
die eigentliche Bearbeitungszone begrenzenden Drahtführungen
befestigt sind. Die Mittelachse der Düsen ist so ausgerich
tet, daß der zwischen dem Führungselement und dem Werkstück
befindliche Abschnitt der Laufdrahtelektrode von der
Flüssigkeit umspült und damit intensiver gekühlt wird.
Der untere koaxial zur Elektrode verlaufende Düsenabschnitt
endet unmittelbar vor der Werkstückfläche in einer Öffnung,
die breiter als der sich während der Bearbeitung bildende
Schneidspalt ist. Demzufolge gelangt ebenfalls nur ein
Teil der aus jeder Düse austretenden Flüssigkeitsmenge
direkt in den Schneidspalt, was - auch bei der beidseitigen
Spaltbeaufschlagung - zu der vorstehend angegebenen Gas
blasenbildung führen kann.
Ferner ist es z. B. aus der US-PS 35 53 415 bereits bekannt,
in die dem Arbeits- bzw. Schneidspalt zugeführte Spül
flüssigkeit ein Gas unter Druck einzuführen, das in der
Zufuhrleitung der Flüssigkeit zur Düse eine Dispersion
bildet. Durch die Wirkungen dieser Dispersion im Schneid
spalt sollen die Abtragungsleistung erhöht und der Ver
schleiß der Laufdrahtelektrode vermindert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Draht
schneidemaschine zum elektrisch abtragenden Schneiden
von Werkstücken aufzuzeigen, bei denen eine ausreichende
Füllung des freien Schneidspalts mit Spülflüssigkeit
sichergestellt und dadurch die Schneidstabilität und Wirk
samkeit verbessert ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1 (Verfahren) bzw. des Patentanspruchs
7 (Vorrichtung) gelöst.
Als Schneid- bzw. Arbeitsflüssigkeit wird vorzugsweise
Wasser mit einem spezifischen Widerstand von 102 bis 105 Ohm × cm
verwendet. Der Querschnitt des zweiten Spülstrahls kann
etwas breiter oder schmaler als der Schneidspalt sein
und wenigstens der Dicke der Drahtelektrode entsprechen.
Zweckmäßige Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfin
dung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung wird eine besonders günstige Verteilung
der Spülflüssigkeit erzielt, da die mit dem ersten breiteren
Spülstrahl mit relativ geringem Überdruck zugeführte Ar
beitsflüssigkeit die Umgebung der Schneidzone füllt und
diese gegenüber der Atmosphäre isoliert. Mit dem zweiten
schmäleren Spülstrahl wird weitere Flüssigkeit unter er
höhtem Druck durch das sich bildende Flüssigkeitspolster
hindurch in den Arbeits- bzw. Schneidspalt eingespritzt,
da seine Breite etwa der Breite des Schneidspalts ent
spricht. Das vom breiteren ersten Spülstrahl gebildete
"Flüssigkeitspolster" verhindert wirksam, daß Umgebungs
luft durch die Injektorwirkung des zweiten Hochdruck-Spül
strahls in den Schneidspalt mitgerissen wird. Eine auf
diese Weise erzielte konstante Erneuerung der Arbeits
flüssigkeit im gesamten Schneidspalt ergibt optimale Be
dingungen zur elektroerosiven Materialabtragung hinsichtlich
Stabilität, Kühlung der Drahtelektrode und Entfernen der
Spaltprodukte.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Laufdraht-Erosionsmaschine,
Fig. 2 ein Schnitt einer Düsenanordnung zum Spülen
des Schneidspaltes mit der Arbeitsflüssigkeit.
Fig. 3 die Düsenanordnung von Fig. 2 in schemati
scher Draufsicht.
Die Laufdraht-Erosionsmaschine nach Fig. 1 verwendet eine
Metalldrahtelektrode 1 mit einer Dicke von 0,05 bis 0,5 mm
die von einer Vorratsspule 2 zu einer Aufwickelspule 3
durch einen Abziehantrieb 4 getrieben wird und eine Schneid
zone zwischen zwei Führungsgliedern 5 a und 5 b durchläuft.
Eine Bremseinheit 6 erzeugt eine geeignete mechanische
Spannung der Laufdrahtelektrode 1. Ein Werkstück 7 liegt
in der Schneidzone zwischen den Führungsgliedern 5 a und
5 b und wird von der Laufdrahtelektrode 1 durchsetzt. Das
Werkstück 7 ist auf einem Arbeitstisch 8 befestigt, der
in einer X-Y-Ebene von zwei Motoren 9 und 10 vorgeschoben
wird, die von einer NC-Einheit 11 gesteuert werden. In
der NC-Einheit 11 sind Bahn-Daten programmiert, welche
den Weg des Arbeitsabschnitts der Laufdrahtelektrode bzw.
des Werkstücks 8 kennzeichnen. Eine Düsenanordnung 12
befindet sich an der Schneidzone, die eine Schneidflüssig
keit in den Bereich des Arbeitsspaltes zwischen der Draht
elektrode 1 und dem Werkstück 7 fördert. Eine Strom- bzw.
Spannungsversorgung 13 ist mit der Drahtelektrode 1 und
dem Werkstück 7 verbunden. Im Betrieb wird das Werkstück 7
gegenüber der Drahtelektrode 1 in der X-Y-Ebene entlang
der vorprogrammierten Bahn vorgeschoben.
Die Düsenanordnung 120 gemäß Fig. 2, 3 weist eine Nieder
druckdüse 121 und eine Hochdruckdüse 122 auf. Die Nieder
druckdüse 121 hat eine relativ große Düsenöffnung 121 a
und fördert Flüssigkeit in breitem Strom mit geringer
Geschwindigkeit zum Arbeitsspalt. Die Hochdruckdüse 122
hat eine schmalere Düsenöffnung 122 a und erzeugt einen
scharfen Flüssigkeitsstrahl. Die Öffnung 122 a der Hochdruck
düse 122 ist in der größeren Öffnung 121 a der ersten Düse
121 koaxial angeordnet und ihre Breite 1 entspricht etwa
der Breite s des Arbeitsspalts S. Die Öffnung 122 liegt
vor der Düsenöffnung 121 a der Niederdruckdüse 121. Beide
Düsen 121 und 122 sind an einem Ring 123 durch eine Klammer
124 befestigt. Der Ring 123 ist an Rollen 125 und 126
geführt und wird von einer Walze 127 durch Reibungsangriff
verdreht. Die Walze 127 wird durch einen Motor 128 ange
trieben, der von einem Steuerglied 14 angesteuert wird.
Die Rollen 125 und 126 und die Treibwalze 127 stehen in
einer festen Lagebeziehung zu den Führungsgliedern 5 a
und 5 b und zu der Drahtelektrode 1. Der Drehpunkt des
Ringes 123 fällt mit der Mittelachse der Drahtelektrode
1 zusammen. Durch Verdrehen des Ringes 123 ändern sich
die Sprührichtungen der Düsen 121, 122. Die Hochdruckdüse
122 ist so ausgerichtet, daß ihr scharfer Strahl in den
Arbeitsspalt hinter der Drahtelektrode 1 gerichtet ist,
wie in Fig. 3 gezeigt.
Zweckmäßig wird die Düsenanordnung 12, 120 an der Seite
des Werkstücks 7 angeordnet, an der die Drahtelektrode
1 in das Werkstück 7 eintritt, so daß die Ströme der Spül
flüssigkeit im Arbeitsspalt in der Durchlaufrichtung fließen.
Beste Ergebnisse werden erhalten, wenn die Drahtelektrode
1 im Werkstück 7 von unten nach oben läuft und die Düsen
anordnung 12, 120 unter dem Werkstück 7 angeordnet ist
(vgl. Fig. 2).
Bei den Düsen 121 und 122 wird die Schneid- und Spülflüssig
keit aus einem Tank 15 durch Pumpen 16 bzw. 17 zugeführt.
Die Pumpe 16 fördert Schneid- und Spülflüssigkeit mit
einem Druck von 1 bis 5 kp/cm2 zur Niederdruckdüse 121
und die Pumpe 17 fördert die Schneid- und Spülflüssigkeit
mit einem Druck von 5 bis 100 kp/cm2, vorzugsweise über
10 kp/cm2, zur Hochdruckdüse 122. Der Flüssigkeitsstrahl
der Niederdruckdüse 121 kann streuen und eine relativ
große Fläche bedecken, die den Arbeitsspalt und die Draht
elektrode 1 umgibt. Es tritt praktisch keine Spritzwirkung
in diesem Strom beim Austritt aus der Niederdruckdüse
121 und beim Auftreffen auf das Werkstück auf. Somit wird
eine reichliche Flüssigkeitsmenge im Niederdruckstrom
zugeführt, um die Umgebung des Schneidbereiches zu füllen
und diesen von der Atmosphäre zu trennen. Der Querschnitt
der Düsenöffnung 122 a der Hochdruckdüse 122 ist so bemessen,
daß die Dicke des scharfen Spülstrahls etwa gleich der
Breite des Arbeitsspalts ist. Der durch die Hochdruckdüse
122 in den Niederdruckstrom eingespritzte Spülstrahl wird
von diesem in Form eines "flüssigen Vorhangs" und eines
"Druckkissens" umgeben, so daß ein Verspritzen der Flüssig
keit vermieden wird. In jedem Fall gelangt eine ausreichende
Menge an Schneid-Flüssigkeit mit dem scharfen Spülstrahl
ohne Behinderung in den Arbeitsspalt, wobei der hohe Druck
eine wirksame Spülung und Füllung des gesamten Arbeits
spaltes gewährleistet. Der vom Niederdruckstrom gebildete
"Flüssigkeitsvorhang" verhindert, daß Luft in den scharfen
Spülstrahl eingesaugt wird, so daß seine gewünschte Dichte
erhalten bleibt. Auf diese Weise werden eine kontinuierliche
Erneuerung der Schneidflüssigkeit im gesamten Arbeits
spalt und damit optimale Bedingungen für die elektroerosive
Einwirkung, Stabilität und Kühlen der Drahtelektrode 1
sowie das Entfernen der Spaltprodukte erzielt.
Die zwischen den Führungsgliedern 5 a und 5 b gespannte
Laufdrahtelektrode neigt beim Schneiden zu einer Auslenkung
nach hinten aufgrund des Entladungsdruckes oder des Gas
ausdehnungsdruckes, der dem Elektroerosionsprozeß eigen
ist. Diese Auslenkung kann einen Kurzschluß zwischen der
Drahtelektrode 1 und dem Werkstück 7 oder ungesteuerte
Schwingungen der gestreckten Drahtelektrode hervorrufen,
was beides unerwünscht ist. Um einen Ausgleich zu erzielen,
wird der scharfe Spülstrahl auf eine Zone des Arbeitsspalts
unmittelbar hinter der Laufdrahtelektrode 1 gerichtet
(Fig. 3). Solange die Drahtelektrode 1 in einer geraden
Bahn vorrückt, wird diese Ausrichtung der Düsenanordnung
beibehalten. Wenn die Drahtelektrode 1 in einer gekrümmten
Bahn oder einer Kante bzw. Ecke vorrückt, wird die Stellung
der Düsenanordnung 120 verändert, um diese Orientierung
beizubehalten.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, empfängt die Steuer
schaltung 14 die Steuersignale von der numerischen Steuer
einheit 11, welche die Antriebsmotoren 9 und 10 des Werk
stücktisches 8 steuern. Diese Signale bestimmen einen
gewünschten Werkstückvorschub gegenüber der Drahtelektrode
1. Die Steuerschaltung 14 erzeugt aus diesen Signalen
ein "Winkel"-Signal, das den Tangentenwinkel der Profilbahn
in jedem voreingestellten Punkt bezüglich einer vorbe
stimmten Koordinatenachse kennzeichnet und erzeugt daraus
ein Ansteuersignal für den Motor 128. Wenn sich daher
die relative Vorschubrichtung der Drahtelektrode 1 ändert,
verdreht der vom Ansteuersignal aktivierte Motor 128 den
Ring 123 und verändert damit die Winkelstellung der daran
angebrachten Düsenanordnung 120. Das Ansteuersignal dauert
fort, bis das Düsenglied 122 eine Stellung einnimmt, in
der der scharfe Spülstrahl in die gewünschte Richtung
orientiert ist.
Die Schneidflüssigkeit kann zweckmäßig eine wäßrige Lösung
mit einem spezifischen Widerstand zwischen 102 und 105 Ohm × cm
sein und Gase und/oder feine Abriebteilchen enthalten.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 enthält eine Mischkammer 18
in der Flüssigkeitsleitung für die Hochdruckdüse 122.
Die Gase, vorzugsweise Sauerstoff in Form von O2 oder O3
werden aus einem Behälter 19 in der Mischkammer 18 dem
Hochdruckstrom zugesetzt. Ozon ist in einem Anteil von 10
bis 55 Vol.-% im Hochdruckstrom besonders vorteilhaft,
weil die Abtragungsgeschwindigkeit und die Schneidstabilität
verbessert werden. Die Abriebteilchen, die SiO2, B4C, Al2O3
oder andere Schleifkörner sein können, werden aus einem
Behälter 20 in der Mischkammer 18 in den Hochdruckstrom
eingespeist.
Claims (10)
1. Verfahren zum elektrisch abtragenden Schneiden von
Werkstücken mit einer Drahtelektrode, bei dem die Ar
beitsflüssigkeit durch zwei unterschiedlich intensive
Spülstrahlen dem Arbeitsspalt zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der erste Spülstrahl die Arbeitsflüssigkeit dem Arbeitsspalt mit geringerem Druck als der zweite Spülstrahl zuführt,
- - daß der zweite Spülstrahl schmäler als der erste Spülstrahl ist und in diesen eingespritzt wird, und
- - daß die Breite des zweiten Spülstrahls in etwa der Breite des Schneidespalts entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Spülstrahl mit einem Druck von 1 bis
5 bar und der zweite Spülstrahl mit einem Druck von
10 bis 100 bar in den Arbeitsspalt injiziert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Spülstrahl Gase enthält.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Spülstrahl feinverteilte Feststoffpartikel
enthält.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Spülstrahl hinter der Drahtelektrode
auf den Arbeitsspalt gerichtet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführrichtung des zweiten Spülstrahls bei
Änderungen der Vorschubrichtung der Drahtelektrode
so verstellt wird, daß er stets hinter der Laufdraht
elektrode in den Arbeitsspalt gerichtet ist.
7. Drahtschneidemaschine zum elektrisch abtragenden Bear
beiten mit einer Spüleinrichtung zum Zuführen von Ar
beitsflüssigkeit durch mehrere Spülstrahlen in den
von der Drahtelektrode im Werkstück erzeugten Spalt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spüleinrichtung einen Niederdruckerzeuger (16)
und eine an diesen angeschlossene, in den Arbeitsspalt
gerichtete Niederdruckdüse (121) mit einer Düsenöffnung
(121 a), sowie einen Hochdruckerzeuger (17) und eine
zur Niederdruckdüse (121) ausgerichtete Hochdruckdüse
(122) aufweist, deren Düsenöffnung (122 a) kleiner als
die der Niederdruckdüse (121) und etwa gleich der Breite
des Arbeitsspalts (S) ist.
8. Drahtschneidemaschine nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsenöffnung (122 a) der Hochdruckdüse (122)
innerhalb der Düsenöffnung (121 a) der größeren Nieder
druckdüse (121) angeordnet ist.
9. Drahtschneidemaschine nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Niederdruckdüse (121) und die Hochdruckdüse
(122) gegenüber der Laufdrahtelektrode (1) bewegbar
sind.
10. Drahtschneidemaschine nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Düsen (121 und 122) an einem drehange
triebenen Ring (123) montiert sind, welcher die Lauf
drahtelektrode (1) koaxial umgibt.
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