DE3109520A1 - "verfahren und vorrichtung zum zusammenbau einer kraftfahrzeugverkleidung und verkleidungsteilen, bei denen ein rostschutzmittel zur anwendung kommt" - Google Patents

"verfahren und vorrichtung zum zusammenbau einer kraftfahrzeugverkleidung und verkleidungsteilen, bei denen ein rostschutzmittel zur anwendung kommt"

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DE3109520A1
DE3109520A1 DE19813109520 DE3109520A DE3109520A1 DE 3109520 A1 DE3109520 A1 DE 3109520A1 DE 19813109520 DE19813109520 DE 19813109520 DE 3109520 A DE3109520 A DE 3109520A DE 3109520 A1 DE3109520 A1 DE 3109520A1
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chamber
hardener
atomization
mixing chamber
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DE19813109520
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Haruyoshi Yamato Kanagawa Takagishi
Makoto Wakabayashi
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Zeon Corp
Nissan Motor Co Ltd
Original Assignee
Nissan Motor Co Ltd
Nippon Zeon Co Ltd
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D65/00Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B13/00Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00
    • B05B13/02Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenbau einer Kraftfahrzeugver-
  • kleidung und Teilen davon, bei denen ein Rostschutzmittel verwendet wird Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zusammenbau von Kraftfahrzeugverkleidungen und Teilen davon, bei denen ein Rostschutzmittel und insbesondere ein lösungsmittelfreies Zweikomponentenr ostschutzmittel zur Anwendung kommt.
  • In kalten Gebieten, in denen zur Vermeidung von Straßenglätte Salz gestreut wird, ist es notwendig, die Korrosionsfestigkeit von Automobilteilen, insbesondere Bestandteilen der Verkleidung bzw. Karosserie, wie z.B. des Verdecks oder der Fahrzeugtüren und dergleichen, zu verbessern. Die Verkleidungsteile des Kraftfahrzeugs sind der Korrosionsgefahr ausgesetzt beim gleichzeitigen Vorhandensein von Wasser und Salz, insbesondere an den Teilen, an denen innere und äußere Verkleidungsteile durch Falten miteinander verbunden sind und bei denen die Gefahr besteht daß galvanisch abgeschiedene Farbe sich löst.
  • Es ist bekannt, zur Vermeidung von Korrosion an der Kraftfahrzeugverkleidung und Teilen davon einen Rostschutzuerzug aufzubringen, insbesondere an den äußeren Verbindungsstellen der Verkleidungsteile vor dem Verbinden,>beispielsweise durch Falten. Das Problem konnte jedoch bis jetzt bezüglich einiger Belange nur unzureichend gelöst werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zusammenbau und insbesondere zur Behandlung einer Kraftfahrzeugverkleidung und Teilen davon zu zeigen, bei dem ein Zweikomponentenrostschutzmittel zur Anwendung kommt, das durch vollständiges Vermischen des Hauptbestandteils und eines Härters innerhalb kurzer Zeit gebildet wird.
  • Diese Aufgabe wird bei der Erfindung verfahrensmäßig durch die Merkmale des Anspruchs 1 und vorrichtungsmäßig durch die Merkmale des Anspruchs 4 gelöst.
  • Die Erfindung schafft ein Verfahren und eine Vorrichtung, bei dem eine Kraftfahrzeugverkleidung und Teile davon zusammengebaut bzw. mit einem Rostschutzmittel behandelt werden, bei dem erste und zweite Anteile eines lösungs mittelfreien, wärmehärtenden Zweikomponentenrosts chutzmitte ls getrennt voneinander zunächst zerstäubt werden und dann zur Bildung des Rostschutzmittels gemischt werden. Unmittelbar nach Bildung des Rostschutzmittels wird dieses auf den Verbindungsbereich eines ersten Verkleidungsteiles aufgesprüht, der am Verbindungsbereich eines zweiten Verkleidungsteiles befestigt wird. Die Verbindungsbereiche des ersten und zweiten Verkleidungsteiles werden zusammengefügt und bilden einen Fahrzeugbestandteil. Der Fahrzeugbestandteil wird im Kraftfahrzeugaufbau, insbesondere in der Karosserie eingebaut und der Kraftfahrzeugaufbau wird dann zur Verfestigung des Rostschutzmittels erwärmt. Da bei der Erwindung ein lösungsmittelfreies, w ärmeh ärtendes Zweikomponentenrostschutzmittel zur Anwendung kommt, wird auf die Gesundheit und die Sicherheit des Montagepersonals Rücksicht genommen. Darüber hinaus wird die Handhabung des Rostschutzmittels in der Fertigungsstraße erleichtert. Das Rostschutzmittel läßt sich ohne weiteres auf die Verkleidung bzw. den Verkleidungsteil aufsprühen. Hierdurch gewinnt man rasch einen Rostschutzüberzug mit gleichmäßiger Dicke.
  • Das Versprühen des ersten und zweiten Anteils des Rostschutzmittels kann durch Anwendung von Druck geschehen, der auf den ersten in einer ersten Kammer eingeschlossenen Anteil sowie auf einen zweiten in einer zweiten Kammer eingeschlossenen Anteil zur Einwirkung gebracht wird, woraufhin dann die erste und die zweite Kammer geöffnet werden.
  • Anhand der beiliegenden Figuren, welche Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellen, soll die Erfindung noch näher erläutert werden. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Produktionsstraße, auf welcher äußere und innere Verkleidungsteile zu einer Fahrzeugtür zusammengebaut werden; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer automatischen Sprühvorrichtung, mittels der ein lösungsmittelfreies, wärmehärtendes Zweikomponenten-Rostschutzmittelauf die Verbindungsstellen des äußeren Verkleidungsteiles aufgesprüht wird; Fig. 3 in vergrößerter Darstellung eine Sprüheinrichtung, welche in der Vorrichtung der Fig. 2 verwendet wird; Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Versorgungseinrichtung, mit der ein Hauptbestandteil und ein Härter zur Sprüheinrichtung der Fig. 3 geliefert werden und Fig. 5 (enthaltend Figuren 5a bis 5g) einen Zeitablauf zur Erläuterung des Betriebs der verschiedenen Teile in der Versorgungseinrichtung und der Sprüheinrichtung der Figur 4.
  • In der Figur 1 ist in schematischer Darstellung ein Teil einer Fertigungsstraße dargestellt, welche eine Anzahl von Behandlungsstationen aufweist, an denen ein inneres und ein äußeres Verkleidungsstück zu einer Fahrzeugtür zusammengebaut werden. Beim Ausführungsbeispiel, welches zur Erläuterung der Erfindung dient, wird die Herstellung einer Fahrzeugtür im folgenden beschrieben, jedoch ist es möglich, die Erfindung auch bei der Herstellung anderer Fahrzeugbestandteile, z.B. beim Verdeck od. dgl. zur Anwendung zu bringen.
  • Das äußere Verkleidungsstück wird automatisch oder von einer Bedienungsperson an einer Eingabestation 1 für das äußere Verkleidungsstück in die Fertigungsstraße eingebracht und wird durch eine erste Beschichtungsstation 2 geführt, in welcher eine Beschichtung auf der gewünschten Fläche des äußeren Verkleidungsstückes aufgebracht wird. Das äußere Verkleidungsstück wird dann durch eine Beschichtungsstation 3 zum Aufbringen eines Rostschutzmittels hindurchgeführt, die eine automatische Rostschutzmittelsprüheinrichtung 10 zum Aufsprühen eines lösungsmittelfreien, wärmehär tenden Zw eikomponenten -R os tschutzmittels auf die Fläche des äußeren Verkleidungsstückes, an der eine Faltung vorgenommen wird, besitzt. Diese Sprüheinrichtung wird weiter unten noch näher beschrieben.
  • Ein inneres Verkleidungsstück, an welchem ein Schiebefenster befestigt ist, wird automatisch oder von einer Bedienungsperson an einer Eingabestation 5 für die Eingabe des inneren Verkleidungsstückes in die Fertigungsstraße eingebracht und durch Schweißstationen 6 und 7 geführt, in denen Befestigungsmittel für das Türschloß und die Türscharniere angeschweißt werden. Anschließend werden das innere und das äußere Verkleidungsstück in einer Verbindungsstation 8 miteinander ausgerichtet und die Ränder der-ausgerichteten Verkleidungsstücke werden in einer Faltstation 9 miteinander gefaltet. Anschließend werden die durch Faltung miteinander verbundenen Verkleidungsstücke mit Hilfe einer Fördervorrichtung aus der Fertigungsstraße herausgebracht.
  • Wie aus der Figur 2 zu ersehen ist, besitzt die automatische Sprüheinrichtung 10 für das Rostschutzmittel drei Sprühgeräte 20, welche an drei Seiten eines rechtwinkligen Trägers tt befestigt sind. Die Sprühgeräte 20 besitzen den gleichen Aufbau. Jedes Sprühgerät 20 besitzt eine Spritzpistole 30, welche an einem Schlitten 21 befestigt ist. Der Schlitten 21 ist verschiebbar an einer Führungsstange 22 gelagert, welche sich über die Länge der entsprechenden Seite des Tragers 11 erstreckt.
  • Am Träger 11 ist ferner eine Kolbenzylinderanordnung 23 befestigt, die zum Verschieben des Schlittens 21 entlang der Führungsstange 22 mittels einer Kette 24, welche über Rollen 25 und 26 geführt ist, dient. Die Spritzpistole 30 ist über eine Leitung 27 für den Hauptbestandteil bzw. das Rostschutzmittel und eine Leitung 28 für'den Harter mit einer Versorgungseinrichtung 40 für das Rostschutzmittel, welche im einzelnen noch beschrieben wird, verbunden.
  • Die Spritzpistole 30 und die Versorgungseinrichtung 40 sind außerdem über eine Leitung 29 für ein Reinigungsmittel miteinander verbunden.
  • Beim Transport eines äußeren Verkleidungsstückes 100 für die Fahrzeugfür auf hin und her bewegbaren Stangen 12 zur Sprüheinrichtung 10 wird ein Hubzylinder 13 betätigt zum Anheben eines Untergestells 14 mit Positionierstücken 15. Dabei wird das äußere Verkleidungsstück 100 für die Fahrzeugtür in eine geeignete Position gebracht. Daraufhin wird das Rostschutzmittel mit Hilfe der Spritzpistolen 30 auf das äußere Verkleidungsstück 100 aufgesprüht. Dabei werden die Schlitten 21 mit Hilfe der Kolbenzylinderanordnungen 23 verschoben, so daß durch die Spritzpistolen 30 das Rostschutzmittel auf die Verbindungsstellen des äußeren Verkleidungsstückes 100, an denen dieses mit dem inneren Verkleidungsstück durch Faltung verbunden wird, auf gesprüht wird. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Spritzpistolen 30 nur in einer Ebene bewegt. Dies reicht aus, weil das äußere Verkleidungsstück, welches beispielsweise für das Verdeck oder die Tür verwendet wird, nicht allzu stark geskrümmt ist.
  • Das lösungsmittelfreie, wärmehärtende Zweikomponenten-Rostschutz mittel welches verwendet wird, ist eine Mischung aus (A) einem ersten Bestandteil (Hauptbestandteil), der im wesentlichen ein flüssiges Epoxyharz und ein flüssiges Polyearbonsäureanhydrid, welche versprüht werden können, besteht und.(B) aus einem zweiten Bestandteil (Härter), der im wesentlichen eine flüssige primäre oder sekundäre Aminoverbindung und einen Härterkatalysator, die versprüht werden können, aufweist. Der erste und/oder zweite Bestandteil des Rostschutzmittels enthält ein nichtreaktives EIx)xyharzverdünnungsmittel mit einem Molekulargewicht von 300 bis 4000 und ein leitfähiges Pulver. Die Viskosität des ersten und zweiten Bestandteiles, ° welche mit einem B-Viskometer bei 50 C und 10 Umdrehungen gemessen ° wird, beträgt mehr als das 20-fache der Viskosität, welche bei 50 C und 50 Umdrehungen gemessen wird. Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Zusammensetzung des lösungsmittelfreien, wärmehärtbaren Zweikomponenten-Rostschutzmittels, wobei die Bemessungen Gewichtsanteile sind.
  • Beispiel 1 Erster Bestandteil Epoxyharz 100 Methyltetrahydrophthalanhydrid 60 Verdünnungsmittel 60 Ruß 2 Talk 50 Silikonöl 1 Zweiter Bestandteil Polyamidamin 40 Octyls äure zinn 3 Verdünnungsmittel 150 Ruß 4 Graphit 5 Siliconöl 1 Viskosität (Poise/250C,10 Umdrehungen) Erster Bestandteil 212 Zweiter Bestandteil 350 Thixotropie-Index Erster Bestandteil 3.1 Zweiter Bestandteil 2.3 Anzahl der Säureanhydridradikale 0.65 pro Epoxyradikal Anzahl der aminoradikal-aktiven Wasserstoffatome 1.18 pro Epoxyradikal Lagerstabilität Ergibt sich eine geringere Viskositätsänderung als 30 % bei 600C während einer Woche Lagerung? Erster Bestandteil Zweiter Bestandteil O R egenbes tändigkeit gut ausgehärtete Schichtdicke (µ) 155 Biegbarkeit (10 mm $) Haftung (Gitter) Schlagfestigkeit (1/2" x 500 g x 20 cm) Korrosionsbeständigkeit 0 (mit Salz 1500 Stunden besprüht) Beispiel 2 Erster Bestandteil Epoxyharz 100 Methyltetr ahydrophthalanhydrid 70 Verdünnungs mittel 50 Ruß 2 Talk 50 Siliconöl 1 Zweiter Bestandteil Polyamidamin 60 Octyls äure zinn 3 Verdünnungsmittel 130 Ruß 4 Graphit 5 Siliconöl 1 Viskosität (Poise/25°C, 10 Umdrehungen) Erster Bestandteil 184 Zweiter Bestandteil 373 Thixotropie-Index Erster Anteil 3.0 Zweiter Anteil 2.4 Anzahl der Säureanhydridradikale 0.76 pro Epoxyradikal Anzahl der aminoradikal-aktiven Wasserstoffatome 1.73 pro Epoxyradikal Lagerstabilität Ergibt sich eine geringere Viskositätsänderung als 30 % bei 600C während einer Woche Lagerung ? Erster Bestandteil O Zweiter Bestandteil 0 Regenbeständigkeit gut ausgehärtete Schichtdicke (l) 140 Biegbarkeit (10 mm Haftung (Gitter) O Schlagfestigkeit (1/2" x 500g x 20 cm) Korrosionsbeständigkeit (mit Salz 1500 Stunden besprüht) Beispiel 3 Erster Bestandteil Epoxyharz 100 Methyltetrahydrophthalanhydrid 60 Verdünnungsmittel 100 Ruß 3 Talk 60 Siliconöl 1 Zweiter Bestandteil Polyamidamin 60 Dimethylbenzylamin 1 Verdünnungsmittel 190 Ruß 3 Talk 70 Siliconöl 1 Viskosität (Poise/250C, 10 Umdrehungen) Erster Bestandteil 312 Zweiter Bestandteil 140 Thixotropie -Index Erster Bestandteil 2.6 Zweiter Bestandteil 2.2 Anzahl der S citlreanhydridradikale 0.65 pro Epoxyradikal Anzahl der aminoradikal-aktiven Wasserstoffatome 1.73 pro Epoxyradikal Lagerstabilität Ergibt sich eine geringere Viskosftätsänderung als 30 % bei 600C während einer Woche Lagerung? Erster Bestandteil 0 Zweiter Bestandteil R egenbeständigkeit gut ausgehärtete Schichtdicke ( p ) 175 Biegbarkeit (10 mm #) Haftung (Gitter) 0 Schlagfestigkeit (1/2" x 500 g x 20 cm) O Korros ionsbeständigkeit (mit Salz 1000 Stunden besprüht) Beispiel 4 Erster Bestandteil Epoxyharz 100 Methyltetr ahydrophthalanhydrid 60 Verdünnungsmittel 60 Ruß 5 Talk 40 Siliconöl 1 Zweiter Bestandteil Polyamidamin 60 Dimethylbenzylamin 1 Verdünnungsmittel 150 Ruß 5 Talk 50 Siliconöl 1 Viskosität (Poise/250C, 10 Umdrehungen) Erster Bestandteil 340 Zweiter Bestandteil 185 Thixotropie-Index Erster Bestandteil 2.9 Zweiter Bestandteil 2.5 Anzahl der Säureanhydridradikale 0.65 pro Epoxyradikal Anzahl der aminoradikal-aktiven Wasserstoffatome 1.73 pro Epoxyradikal Lagerstabilität ergibt sich eine geringere Viskositätsänderung als 30 % ° bei 60 C währendeiner Woche Lagerung ? Erster Bestandteil O Zweiter Bestandteil O Etegenbeständigkeit gut ausgehärtete Schichtdicke ( Ii) 190 Biegbarkeit (10 mm 4 0 Haftung (Gitter) 0 SchlagEestigkeit (1/2" x 500 g x 20 cm) O Korrosionsbeständigkeit 0 (mit Salz 1000 Stunden besprüht) In den Beispielen bedeutet O gut oder äußerst gut.
  • Wie aus den Figuren 3 und 4 zu ersehen ist, besitzt die Spritzpistole 30 einen Zylinder 301 mit einem Kolben 302, der hin und her bewegbar ist, wodurch ein oberer und ein unterer Zylinderraum 303 und 304 gebildet werden. Der obere und der untere Zylinderraum sind iiber Leitungen 305 und 306 mit einem ersten Magnetventil 307 verbunden und über dieses an eine Druckquelle 308 anschließbar. Beim Erregen des ersten Magnetventils 307 verschiebt sich dieses in eine durch 307a gekennzeichnete Stellung, wobei der obere Zylinderraum 303 an Atmosphäre und der untere Zylinderraum 304 an die Druckquelle 308 angeschlossen sind. Hierdurch wird eine nach oben gerichtete Bewegung des Kolbens 302 bewirkt, so daß dieser in die in der Figur 3 dargestellte Stellung kommt. Beim Abschalten des Magnetventiles 307 verschiebt sich dieses in eine durch 307b bezeichnete Stellung, so daß der obere Zylinderraum 303 an die Druckquelle 308 und der untere Zylinderraum 304 an Atmosphäre angeschlossen sind. Hierdurch wird eine nach unten gerichtete Bewegung des Kolbens 302 bewirkt, -so daß dieser in die in Figur 4 dargestellte untere Stellung kommt.
  • Der Zylinder 301 ist verbunden mit einem länglichen Zylinder 311, welcher einen hin und her beweglichen Tauchkolben 312 aufnimmt. Der Tauchkolben 312 ist an seinem oberen Ende am Kolben 302 befestigt und bewegt sich zusammen mit diesem. Der Tauchkolben besitzt an seinem unteren Ende eine abgerundete Spitze 313. Der längliche Zylinder 311 bildet eine Mischkammer 314, die von der Zylinderinnenwand und der unteren Spitze 313 des Tauchkolbens begrenzt wird. Die Mischkammer besitzt am unteren Ende einen an die abgerundete Spitze 313 des Tauchkolbens 312 angepaßten abgeschrägten Teil 315. Ein Kanal 316 verbindet den abgeschrägten Teil 315 mit der Atmosphäre. Der längliche Zylinder 311 ist an seinem unteren Ende mit einer Düsenspitze 317 versehen, welche mit Hilfe einer Kappe 318 befestigt ist. Der Kanal 316 ist über einen Anschluß 319 mit der Leitung 29 für das Reinigungsmittel angeschlossen.
  • An die Mischkammer 314 ist eine erste und eine zweite Sprühkammer 321 und 322 angeschlossen. Diese enthalten wärmeempfindliche Schalter 323 und 324. Die erste und die zweite Sprühkammer 321 und 322 sind gegenüber der Mischkammer 314 senkrecht zur Achse des Tauchkolbens 312 geöffnet und liegen einander gegenüber.
  • Stellung 427a zur Verbindung der Leitungen 426 und 428 und nimmt im ausgeschalteten Zustand die Stellung 427b ein in welcher die Leitungen 426 und 428, wobei letztere an die Dosierkammer 414 angeschlossen ist, voneinander getrennt sind.
  • Ein zweiter Motor 431 dient zum Antrieb einer zweiten Pumpe 432, welche einen Härter aus einem Behälter 433 fördert und über eine Leitung 434 in einen zweiten Wärmetauscher 435 einbringt. Der Wärmetauscher 435 ist über eine Leitung 436 mit einem vierten Magnetventil 435 verbunden, so daß er über eine Leitung 438 an die zweite Dosierkammer 415 angeschlossen werden kann. Im eingeschalteten Zustand befindet sich das vierte Magnetventil 437 in der Stellung 437a, in welcher die Leitungen 436 und 438 miteinander verbunden sind. Im ausgeschalteten Zustand befindet sich das Magnetventil in der Stellung 437b, in welcher die Leitungen 436 und 438 voneinander getrennt sind.
  • Die erste Dosierkammer 414 ist über die Leitung 27 mit der ersten Sprühkammer 321 verbunden. Die zweite Dosierkammer 415 ist über die Leitung 28 mit der zweiten Sprühkammer 322 verbunden. Die Dosiereinrichtung 400 bestimmt das Verhältnis von Hauptbestandteil zu Härter in der Rostschutzmittelmischung, welche mittels der Spritzpistolen 30 auffigespritzt wird. Dies erfolgt durch Änderung der Volumina der ersten und zweiten Dosierkammer 414 und 415.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird zur Steuerung der Volumina der ersten und der zweiten Dosierkammer 414 und 415 eine einzelne Kolbenzylinderanordnung verwendet. Es ist jedoch auch möglich, zwei getrennte Kolbenzylinderanordnungen für die erste und die zweite Dosierkammer zu verwenden.
  • Wie aus Figur 4 zu ersehen ist, besitzt die Versorgungseinrichtung 40 für das Rostschutzmittel eine Dosiereinrichtung 400, welche einen Zylinder 401 aufweist, in welchem ein Kolben 402 hin und her bewegbar angeordnet ist.
  • Durch diesen Kolben werden ein oberer und ein unterer Zylinderraum 403 und 404 gebildet. Der obere und der untere Zylinderraum sind über Leitungen 405 und 406 an ein zweites Magnetventil 407 angeschlossen, über welches sie mit einer Druckquelle 408 verbunden werden können. Bei Erregung des Magnetventiles 407 wird dieses in eine Position 407a gebracht, so daß der obere Zylinderraum 403 mit Atmosphäre und der untere Zylinderraum 404 mit der Druckquelle 408 verbunden sind. Hierdurch wird der Kolben 402 nach oben in die obere Stellung bewegt. Beim Abschalten des zweiten Magnetventiles 407 wird dieses in die Stellung 407b gebracht, so daß der obere Zylinderraum 403 an die Druckquelle 408 und der untere Zylinderraum 404 an Atmosphäre angeschlossen sind. Hierdurch wird der Kolben 402 nach unten in die in der Figur 4 dargestellte untere Stellung bewegt.
  • An der unteren Fläche des Kolbens 402 ist ein gegabelter Tauchkolben 411 befestigt, welcher zwei fingerähnliche freie Schenkel aufweist. Der eine Schenkel ragt in eine erste Dosierkammer 414 und der andere Schenkel ragt in eine zweite Dosierkammer 415. Auf diese Weise können die Volumina der ersten und der zweiten Dosierkammer 414 und 415 bei der Bewegung des Kolbens 402 geändert werden. Ein Endschalter 416 wird eingeschaltet, wenn der gegabelte Tauchkolben 411 sich in seine unterste Position bewegt. Wenn der Endschalter 416 aus seiner AUS-Stellung in seine EIN-Stellung gebracht wird, wird das erste Magnetventil 307 abgeschaltet.
  • Ein erster Motor 421 dient zum Antrieb einer ersten Pumpe 422, welche einen Hauptbestandteil aus einem Behälter 423 fördert und über eine Leitung 424 in einen ersten Wärmetauscher 425 bringt. Der Wärmetauscher 425 ist über eine Leitung 426 an ein drittes Magnetventil 427 angeschlossen und somit über eine Leitung 428 an die erste Dosierkammer 414.
  • Das dritte Magnetventil 427 befindet sich im eingeschalteten Zustand in einer Der Hauptbestandteil und der Härter werden aus der ersten und zweiten Sprühkammer kommend miteinander in Berührung gebracht, so daß eine Geeignete Rostschutzmittelmischung in der Mischkammer 314 gebildet wird. Zum Beseitigen von Resten der Rostschutzmittelmischung kann entweder der Hauptbestandteil oder der Härter in die Mischkammer 314 eingebracht werden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Anschluß 319 für das Reinigungsmittel über die Leitung 29 mit der zweiten Pumpe 432 verbunden. In dieser Leitung befindet sich ein fünftes Magnetventil 441 und ein Rückschlagventil 442 verhindert einen Rückfluß der Rostschutzmittelmischung in der Leitung 29. Das fünfte Magnetventil 441 befindet sich im eingeschalteten Zustand in der Stellung 441a, in welcher der Anschluß 319 mit der zweiten Pumpe 432 verbunden ist. Im ausgeschalteten Zustand befindet sich das Magnetventil in der Stellung 441b, in welcher der Anschluß 319 von der zweiten Pumpe 432 getrennt ist.
  • Heizeinrichtungen 426, 428, 436, 438 in Form einer Heizwicklung 450 sind um die Leitungen 27, 28,die Sprühkammern 321, 322 und die Mischkammer 314 angeordnet, um diese innerhalb eines bestimmten Temperaturbereiches, welcher beispielsweise von 300C bis 500C reicht, zu halten.
  • Dies erfolgt mit Hilfe der wärmeempfindlichen Schalter 323 und 324. Auf diese Weise wird der Hauptbestandteil und der Härter in einem Zustand niedriger Viskosität gehalten, so daß ein vollständiges Versprühen in den Sprühkammern 321 und 322 erzielt wird.
  • Die erste und zweite Sprühkammer 321 und 322 sind so nahe wie möglich an der Mischkammer 314 gelagert. Die Mischkammer 314 ist so ausgebildet, daß der Abstand zwischen der Stelle, an welcher der Hauptbestandteil und der Härter miteinander gemischt werden, und die Stelle, an welcher das Rostschutzm ittelgemisch ausgebracht wird, innerhalb eines geeigneten Bereiches liegt. Ist dieser Bereich zu kurz bemessen, wird der Hauptbestandteil und der Härter nicht vollständig miteinander vermischt. Wenn dieser Bereich zu lang bemessen ist, erzielt man zwar ein vollständiges Vermischen von Hauptbestandteil und Härter, jedoch besteht die Gefahr der teilweisen Verfestigung des Rostschutzmittelgemisches. Die Länge des Kanals 316 zwischen dem abgeschrägten Teil 315 und der Düsenspitze 317 wird so kurz wie möglich bemessen.
  • Die Figur 5 zeigt den zeitlichen Ablauf beim Betrieb der einzelnen Teile der Sprühvorrichtung 10 während eines Aufsprühvorganges, bei welchem das Zweikomponenten-Rostschutzmittel aufgesprüht wird.
  • Es sei angenommen, daß gerade ein Aufsprühvorgang beendet ist und die Sprüheinrichtung sich in dem in der Figur 4 dargestellten Betriebszustand befindet. In diesem Betriebszustand sind das dritte und vierte Magnetventil 427 und 437 ausgeschaltet, wie es in Figur 5a dargestellt ist. Hierbei ist die Zufuhr des Hauptbestandteiles und des Härters zur ersten und zweiten Dosierkammer 414 und 415 unterbrochen. Das zweite Magnetventil 407 ist ausgeschaltet, wie es in der Figur 5b dargestellt ist. Hierbei befindet sich der gegabelte Tauchkolben 411 in seiner untersten Stellung.
  • Der Endschalter 416 ist dabei eingeschaltet, wie es in Figur 5d dargestellt ist. Das erste Magnetventil 307 ist ausgeschaltet, wie es in Figur 5c dargestellt ist. Hierbei befindet sich der Kalben 312 in seiner untersten Stellung, so daß die erste und die zweite Sprühkammer 321 und 322 von der Mischkammer 314 abgetrennt sind.
  • Wenn mit Hilfe eines Befehlssignals der Sprühvorgang gestartet wird, werden das dritte und vierte Magnetventil 427 und 437 eingeschaltet, wie es in Figur 5a dargestellt ist. Auf diese Weise wird mit der Zufuhr des Hauptbestandteiles und des Härters zur ersten und zweiten Dosierkammer 414 und 415 begonnen. Gleichzeitig wird das zweite Magnetventil 407 eingeschaltet, wie es in Figur 5b dargestellt ist, so daß der gegabelte Tauchkolben 411 nach oben bewegt wird. Hierbei wird der Endschalter 416 ausgeschaltet, wie es in Figur 5b dargestellt ist.
  • Wenn eine ausreichende Menge an Hauptbestandteil und Härter in die erste und zweite Dosierkammer 414 und 415 eingebracht ist, werden das dritte und vierte Magnetventil 427 und 437 ausgeschaltet, wie es in Figur 5a dargestellt ist. Hierdurch werden die Leitungen 428 und 426 sowie die Leitungen 438 und 436 voneinander getrennt.Nacheinem bestimmten Zeitraum nach der Abschaltung des dritten und vierten Magnetventils 427 und 437 wird das zweite Magnetventil 407 ausgeschaltet, wie es in Figur 5b dargestellt ist. Hierbei wird der gegabelte Tauchkolben 411 nach unten bewegt, so daß unter Druck der Hauptbestandteil, welcher über die Leitung 428 in die Dosierkammer 414 gebracht ist, über die Leitung 27 in die erste Zerstäubungskammer 321 eingebracht. Außerdem wird der Härter welcher über die Leitung 438 in die zweite Dosierkammer 415 gebracht ist, über die Leitung 28 in die zweite Zerstäubungskammer 322 gebracht.
  • Nach Ablauf eines bestimmten Zeitraums, innerhalb welchem der Druck des Hauptbestandteils und des Härters nach dem Abschalten des zweiten Magnetventiles 407 stationär geworden ist, wird das erste Magnetventil 307 eingeschaltet, wie es in Figur 5c dargestellt ist. Hierdurch wird der Kolben 312 nach oben bewegt, so daß die erste und zweite Zerstäubungskammer 321 und 322 mit der Mischkammer 314 verbunden werden. Es entsteht hierbei eine turbulente Strömung des Hauptbestandteils, wodurch dieser in der ersten Zerstäubungskammer 321 vollständig zerstäubt wird.
  • Ferner entsteht eine turbulente Strömung des Härters, so daß auch dieser in der zweiten Zerstäubungskammer 322 vollständig zerstäubt wird. Die turbulente Strömung des Hauptbestandteils gelangt in die Mischkammer 314, wie es in Figur 5f dargestellt ist. Außerdem gelangt die turbulente Strömung des Härters in die Mischkammer 3t4, wie es in der Figur 5g dargestellt ist. In der Mischkammer erfolgt die vollständige Vermischung und es wird ein Rostschutzmittel gebildet, das durch die Düsenspitze 317 versprüht wird.
  • Sobald der gegabelte Tauchkolben 411 seine unterste Stellung erreicht hat, wird der Endschalter 416 eingeschaltet, wie es in Figur 5d dargestellt ist.
  • Das erste Magnetventil 307 wird dabei abgeschaltet, wie es in Figur 5c dargestellt ist, so daß der Kolben 312 sich nach unten in seine untere Stellung bewegt, in welcher die abgerundete Spitze 313 auf dem abgeschrägen Teil 315 aufsitzt. Hierbei werden die erste und zweite Zerstäubungskammer 321 und 322 von der Mischkammer 314 abgetrennt.
  • Hierdurch werden die Strömungen des Hauptbestandteils und des Härters zur Mischkammer 314 abgeschnitten;wie es in den Figuren 5f und 5g dargestellt ist.
  • Beim Abtrennen der ersten und zweiten Zerstäubungskammer 321 und 322 von der Mischkammer 314 durch den Kolben 312 wird das fünfte Magnetventil 441 eingeschaltet, wie es in Figur 5e dargestellt ist. Hierbei ist die Zulieferung von Härter durch den Anschluß 319 in den Kanal 316 möglich, so daß dieser von restlichem Rostschutzmittel ausgewaschen wird.
  • Obgleich Härter im Kanal 316 und in der Düsenspitze 317 zurückbleibt, ergeben sich hieraus für den folgenden Aufsprühvorgang keine Schwierigkeiten, da der Härter ohne den Hauptbestandteil nicht aushärten kann. Das fünfte Magnetventil 441 kann im ausgeschalteten Zustand gehalten werden, so daß jederzeit während des kontinuierlichen Sprühvorganges ein Reinigungsmittel zugeführt werden kann, falls in der Spritzpistole das Rostschutzmittel sich verfestigt.
  • Die zusammengebaute Tür kann am Kraftfahrzeug eingebaut werden. Der Rostschutzmittelüberzug auf der Außenverkleidung wird verfestigt, so daß die gewünschte Rostschutzmittelwirkung nach Aushärten des Grundierungsmittels bzw. Voranstrichs erzielt wird. Falls erwünscht, können das äußere und das innere Verkleidungsstück nach dem Falten durch Punktschweißen noch miteinander verbunden werden.
  • Beim vorstehend beschriebenen Verfahren ergeben sich die f olgenden Vorteile: Es wird erstens eine vollständige Vermischung des Hauptbestandteils und des Härters des lösungsmittelfreien, wärmehärtenden Zweikomponenten-Rostschutzmittels sowie eine verbesserte Rostschutzwirkung durch Zerstäuben vor der Vermischung erzielt. Es wird zweitens eine nur einfache Sprüheinrichtung ohne einen Mischer benötigt. Der Hauptbestandteil und der Härter werden in einer zylindrischen Mischkammer gemischt, die einen Teil der Spritzpistole bildet. Ferner kann drittens ein Zweikomponenten-Rostschutzmittel, welches leicht gehandhabt werden kann, verwendet werden.
  • Bei der Erfindung wird ein Verfahren und eine Vorrichtung geschaffen, bei der ein erster und zweiter Bestandteil eines lösungsmittelfreien, wärmehärtbaren Zweikomponenten-Ros tschutzmittels getrennt voneinander zerstäubt werden und dann zur Bildung des Rostschutzmittels gemischt werden.
  • Das Rostschutzmittel wird auf die Verbindungsstellen eines ersten Verkleidungsstückes aufgesprüht, das mit den Verbindungsstellen eines zweiten Verkleidungsstückes verbunden wird. Die Verbindungsstellen des ersten und zweiten Verkleidungsstückes werden zur Bildung eines Kraftfahrzeugbestandteiles miteinander verbunden. Nach dem Einbau dieses Kraftfahrzeugbestandteiles am Kraftfahrzeug selbst wird der Kraftfahrzeugaufbau erwärmt, so daß das Rostschutzmittel sich verfestigt bzw. aushärtet.

Claims (16)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenbau einer Kraftfahrzeugverkleidung und Verkleidungsteilen, bei denen ein Rostschutzmittel zur Anwendung kommt Patentansprüche: 1. Verfahren zum Zusammenbau einer Fahrzeugverkleidung bzw. Verkleidungsteilen, gekennzeichnet durch: a) Getrenntes Zerstäuben eines ersten und zweiten Bestandteiles eines lösungsmitte If reien ,wärmehärtbaren Zweikomponentenrostschutzmittels, b) Mischen des ersten und zweiten Bestandteiles zur Bildung des Rostschutzmittels, c) Aufsprühen des sich ergebenden Rostschutzmittels auf das Verkleidungsstiick .
    d) Bildung eines Kraftfahrzeugteiles aus dem Verkleidungsstück.
    e) Einhau des Kraftfahrzeugteils am Kraftfahrzeugaufbau und f) Aufheizen des Kraftfahrzeugaufbaus zum Verfestigen des Rostschutzmittels.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zerstäuben des ersten und zweiten Bestandteils des Rostschutzmittels diese getrennt voneinander in einer ersten und zweiten Kammer mit Druck beaufschlagt werden und dann die erste und zweite Kammer geöffnet werden
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Kammer mit ihren Offnungen einander gegenüberliegend, in eine dritte Kammer einmündend, geöffnet werden, wobei in der dritten Kammer hin und her beweglich ein Kolben geführt ist, durch den die erste und die zweite Kammer.an die dritte Kammer angeschlossen werden oder von dieser getrennt werden.
  4. 4. Vorrichtung zum Aufsprühen eines lösungsmittelfreien Zweikomponentenrostschutzmittels, das einen Hauptbestandteil und einen Härter aufweist, für die Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch: a) eine Mischkammer (314), die über eine Düse (317) mit der Atmosphäre in Verbindung steht; b) eine erste und zweite Zerstäubungskammer (321 und 322), die in die Mischkammer (314) einmünden; c) Ventilmittel (312) zum wählbaren Abtrennen und Verbinden der ersten und zweiten Zerstäubungskammer (321 und 322) von bzw. mit der Mischkammer (314), wobei die erste und zweite Zerstäubungskammer (321 und 322) normalerweise von der Mischkammer (314) abgetrennt sind; d) eine Quelle (422, 423) zur Lieferung des Hauptbestandteils an die erste Zerstäubungskammer (321); e) eine Quelle (432, 433) zur Lieferung des Härters an die zweite Zerstäubungskammer (322); f) eine Dosiereinrichtung (414, 415) zur Dosierung des'Hauptbestandteiles und des Härters, die an die erste und zweite Zerstäubungskammer (321, 322) geliefert werden, in der Weise, daß ein bestimmtes Verhältnis von Hauptbestandteil zu Härter aufrechterhalten wird; g) Druckmittel (401, 411), durch die der Hauptbestandteil und der Härter in die erste und zweite Zerstäubungskammer (321, 322) unter Druck eingebracht werden und h) eine Steuereinrichtung (407, 307) zur Betätigung der Druckmittel (401, 411) nach vollendeter Lieferung des Hauptbestandteiles und des Härters in die erste und zweite Zerstäubungskammer (321,322) und zur Betätigung der Ventileinrichtung (312,302) zur Verbindung der ersten und zweiten Zerstäubungskammer (321,322) mit der Mischkammer (314) zu einem bestimmten Zeitpunkt, nachdem der Hauptbestandteil und der Härter voll unter Druck stehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Zerstäubungskammer (321,322) zueinander ausgerichtet in die Mischkammer (314) geöffnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilmittel (312,302) einen Tauchkolben (312) aufweisen, der beim wahlweisen Anschließen und Abtrennen der ersten und zweiten Zerstäubungskammer (321 und 322) an bzw. von der Mischkammer (314) in der Mischkammer (314) hin und her bewegbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (317) einen Anschluß (319) aufweist, über den mittels eines Ventils (441) ein Reinigungsmittel in die Düse (317) eingeleitet werden kann, wobei das Ventil (441) während eines bestimmten Zeitraumes in dem Zeitintervall geöffnet ist, während welchem die erste und zweite Zerstäubungs -kammer (321,322) von der Mischkammer (314) getrennt sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsmittel von der Härterquelle (433) geliefert ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsmittelvon der Hauptbestandteilsquelle (423) geliefert ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, gekennzeichnet durch: a) eine Spritzpistole (30), in der enthalten sind: die Mischkammer (314), welche über die Düse (317) an die Atmosphäre angeschlossen ist; die erste und die zweite Zerstäubungskammer (321,322), welche in die Mischkammer (314) münden; die Ventilmittel (312,302) zum wahlweisen Anschließen und Trennen der ersten und zweiten Zerstäubungskammer (321,322) an die bzw.
    - von der Mischkammer (314), wobei die Ventilmittel (312,302) die erste und zweite Zerstäubungskammer (321,322) normalerweise von der Mischkammer (314) abtrennen; b) die Hauptbestandteilsquelle (423), von der der Hauptbestandteil des Rostschutzmittels an die erste Zerstäubungskammer (321) geliefert wird; c) die Härterquelle (433), von der der Härter an die zweite Zerstäubungskammer (322) geliefert wird; d) eine erste Dosierkammer (414), welche zwischen der Hauptbestandteilsquelle (423) und der ersten Zerstäubungskammer (321) zur Dosierung des Hauptbestandteils auf eine bestimmte Menge angeordnet ist; e) eine zweite Dosierkammer (415), welche zwischen der Härterquelle (433) und der zweiten Zerstäubungskammer (322) zur Dosierung des Härters auf eine bestimmte Menge angeordnet ist; f) ein erstes, normalerweise geschlossenes zwischen der Hauptbestandteilsquelle (423) und der ersten Dosierkammer (414) angeordnetes Ventil (427); g) ein zweites, normalerweise geschlossenes zwischen der Härterquelle (433) und der zweiten Dosierkammer (415) angeordnetes Ventil (437); h) Druckmittel (401,411), durch durch welche der in der ersten Dosierkammer (414) befindliche Hauptbestandteil und der in der zweiten Dosierkammer (415) befindliche Härter mit Druck beaufschlagt werden,und i) die Steuereinrichtung, durch die das erste und das zweite Ventil (427, 437) geöffnet werden, so daß der Hauptbestandteil und der Härter in die erste und die zweite Zerstäubungskammer (321,322) während eines bestimmten Zeitintervalls eingebracht werden, durch die ferner die Druckmittel (401,411) einen bestimmten Zeitraum nach Öffnung des ersten und zweiten Ventils (427,437) betätigt werden und schließlich die Ventilmittel (312, 302) betätigt wird, so daß die erste und zweite Zerstäubungskammer (321,322) an die Mischkammer einen bestimmten Zeitraum,nachdem der Hauptbestandteil und der Härter voll mit Druck beaufschlagt sind, angeschlossen werden.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung einen gegabelten Tauchkolben (411) aufweist, der mit zwei Fingern in die erste und zweite Dosierkammer (414,415) ragt und bei Betätigung der Druckmittel zur Verringerung des Volumens -in der ersten und in der zweiten Druckkammer (414,415) bewegt wird.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Zerstäubungskammer (321,322) mit ihren Einmündungsöffnungen in die Mischkammer (314) einander gegenüberliegen.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilmittel (312, 302) einen Tauchkolben (312) aufweisen,der in der Mischkammer (314) hin und her bewegbar angeordnet ist, so daß die erste und die zweite Zerstäubungskammer (321,322) an die Mischkammer (314) angeschlossen werden bzw. von dieser abgetrennt werden.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (317) einen Anschluß (319) aufweist, der über ein Ventil (441) mit einer Reinigungsmittelquelle zur Lieferung von Reinigungsmittel in die Düse verbunden ist und daß das Ventil (441) dann für einen bestimmten Zeitraum geöffnet ist, wenn die Ventil mittel (312., 302) die erste und zweite Zerstäubungskammer (321,322) von der Mischkammer (314) abtrennen.
  15. 15. VorrichtungnachAnspruchl4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsmittelquelle die Härterquelle (433) ist.
  16. 16. VorrichtungnachAnspruchl4, dadurch gekennzeichnet, daß die R einigungs mitte Iquelle die Hauptbestandteilsquelle (423) ist.
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