DE3109075A1 - Vorrichtung zum halten einer auskleidungsschicht in beruehrung mit der wand eines bauwerkes - Google Patents
Vorrichtung zum halten einer auskleidungsschicht in beruehrung mit der wand eines bauwerkesInfo
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Description
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WIEGAND NIEMANN KÖHLER GERNHARDT GLAESER
MÖNCHEN \J ΤΕΙΕΓΟΝι 089-5!. 54 76/7
DR, E. WIEGANDt TEUGRAMME: KARPATENT
<"3!·1980' TELEX ι 529068 KARP D
DR. M. KÖHLER
DIPL.-ING. C. GERNHARDT
DIPL.-ING. C. GERNHARDT
HAMBURG
DIPl.-ING. J. GLAESER
DIPl.-ING. J. GLAESER
D-8000 M0NCHEN2
DIPl.-ING. W. NIEMANN HERZOG-WILHELM-STR. 16
OF COUNSEL
10. März 1981
W. 43 833/80 12/RS
Industrie Pirelli S.p.A. Mailand (Italien)
Vorrichtung zum Halten einer Auskleidungsschicht in Berührung mit der Wand eines Bauwerkes
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die dazu dient, eine Auskleidungsschicht oder Auskleidungslage in
Berührung mit der Innenwand eines Bauwerkes zu halten. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, die
dazu dient, eine Auskleidungsschicht oder Auskleidungslage in Berührung mit den Wänden eines Tunnels oder einer
Kaverne od.dgl. zu halten, der bzw. die dazu verwendet wird, ein Medium zu lagern, insbesondere Flüssigkeiten
zu lagern.
Unter dem Ausdruck "Auskieidungsschicht oder Auskleidungslage11
ist eine biegsame undehnbare und mediumdichte Auskleidung oder Hülle zu verstehen, die insbesondere gegenüber
Flüssigkeiten undurchlässig ist, um irgendeine Verunreinigung des in dem Raum gelagerten Mediums durch
Fremdstoffe zu verhindern, die durch die Wände des Raumes hindurch eintreten könnten.
Eine solche Auskleidung muß auch in umgekehrter Richtung wirken, d.h., daß sie verhindern muß, daß in dem Raum
gelagertes Medium durch die Auskleidung hindurch austritt und die Umgebung des Raumes verschmutzt.
Die Vorrichtung zum Inberührunghalten der Auskleidung mit den Wänden des Raumes oder Bauwerkes muß folgende Eigenschaften
besitzen:
Sie darf keine großen Gesamtabmessungen besitzen, um
das Innere des Raumes soweit wie möglich freizulassen, und
sie sollte vorzugsweise aufhängbar sein, was bedeutet, daß sie nicht mit dem Boden des Raumes in Berührung stehen
muß.
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Weiterhin soll die Vorrichtung von sich aus die Auskleidung gegen die Wände des Raumes drücken, und zwar an
verschiedenen Stellen und in gleichmäßiger Weise und unabhängig von der Rauhigkeit der Wände oder von an den Wänden
vorhandenen Hohlräumen, und zwar selbst dann, wenn der Raum unter Unterdruck gesetzt wird, um das in ihm vorhandene
Medium beispielsweise auszupumpen.
Ein Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen zum Inberührunghalten einer
Auskleidung mit den Wänden eines Raumes, wobei diese Vorrichtung die obengenannten Eigenschaften besitzt.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Inberührunghalten einer Auskleidung mit
den Wänden eines Raumes, beispielsweise eines Hohlraumes od.dgl., mit einer Mehrzahl von Rahmen, die im Abstand
voneinander in jeweils einer zu der größeren Abmessung des Raumes im wesentlichen rechtwinkligen Ebene angeordnet
sind. Gemäß der Erfindung ist eine solche Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rahmen eine Doppelserie
von Stangen aufweist, die Stangen jeder Serie in Reihenverbindung oder Hintereinanderverbindung aneinander gelenkig
angebracht sind, wobei die ersten Stangen jeder Serie an einem Ende gelenkig miteinander verbunden sind,
die letzten Stangen der Serien an ihren Enden elastisch verformbare Elemente gelenkig tragen, und wobei die mittleren
Stangen (von denen wenigstens eine vorhanden ist) jeweils an der vorhergehenden Stange an einer Stelle
zwischen ihren Enden,und an ihren Enden an je einer nachfolgenden Stange angelenkt sind. Außerdem sind
Mittel vorgesehen, um die Doppelserien von Stangen auseinanderzubewegen.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht eines Raumes mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilansicht des Bereiches II der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene
Teilansicht des Bereiches III der Fig. 1.
Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht einer Einzelheit einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß dem allgemeinsten Lösungsgedanken hinsichtlich
der Schaffung einer Vorrichtung zum Halten einer Auskleidung in Berührung mit den Wänden eines Raumes umfaßt diese
Vorrichtung eine Mehrzahl von Rahmen, die im Abstand voneinander vorgesehen und in Ebenen angeordnet sind, die
im wesentlichen rechtwinklig zu der größeren Abmessung des Raumes verlaufen. Jeder dieser Rahmen ist aus einer
Doppelserie von Stangen gebildet, und die Stangen jeder Serie sind mittels Reihenverbindung aneinander angelenkt.
Die ersten Stangen jeder Serie sind an ihren Enden aneinander angelenkt, und an den Enden der letzten Stangen sind
elastisch verformbare Elemente angelenkt. Weiterhin sind die Zwischenstangen, von denen wenigstens eine vorhanden
ist, mittels eines Gelenkes oder einer Anlenkverbindung mit dem Ende der,vorhergehenden Stange verbunden, und zwar
an einer Stelle zwischen ihren Enden, und auch an ihren Enden an den nachfolgenden Stangen angelenkt. Schließlich
sind Mittel vorgesehen, um die Doppelserien von Stangen auseinanderzuschieben.
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Die "Wände" gemäß der vorliegenden Beschreibung umfassen alle Flächen, welche Bauwerke bestimmen. Dies gilt
mit der Ausnahme, daß eine Wand in bestimmterer Weise definiert ist, beispielsweise als Seitenwand, Gewölbewand,
Boden usw.
-Fig. 1 zeigt im Querschnitt ein Bauwerk und insbesondere
einen Hohlraum oder Raum 1 mit einer Auskleidung 2, die aus einer Hülle aus einem biegsamen undehnbaren Material
gebildet ist, welches arbeitsmitteldicht und insbesondere gegenüber Flüssigkeiten undurchlässig ist. Beispielsweise
besteht die Auskleidung 2 aus verkautschuktem Stoff.
Die Auskleidung 2 ist mit den Seitenwänden 3 und mit
dem Gewölbe 4 des Raumes 1 mittels einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in Berührung gehalten. Diese Vorrichtung umfaßt
eine Mehrzahl von Rahmen 6, von denen nur einer in Fig. 1 sichtbar ist. Die Rahmen 6 sind im Abstand voneinander
.jeweils in einer Ebene angeordnet, die zur größeren Abmessung des Raumes 1 im wesentlichen rechtwinklig verläuft,
d.h. im wesentlichen in einer Ebene parallel zur Zeichenebene gemäß Fig. 1.
Die Rahmen 6 können durch an sich bekannte Mittel an dem Gewölbe 4 befestigt sein, wie sie später in Verbindung
mit Fig. 2 erläutert werden. Sie können aber auch als Folge der Druckkraft an den Wänden des Raumes 1 anliegen, die von
den Rahmen 6 auf die Wände des Raumes 1 ausgeübt werden. Eine solche Ausführung ist insbesondere vorteilhaft für
Räume mit vergleichsweise kleiner Gesamtquerabmessung.
Jeder Rahmen 6 weist eine Doppelserie von starren Stangen auf, die vorzugsweise Metallstangen sind. Die Stan-
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gen sind aneinander angelenkt und es ist eine Einrichtung vorgesehen, um die Doppelserie von Stangen auseinanderzubewegen
und als Folge davon wenigstens einige der Stangen gegen die Wände 3, 4 des Raumes 1 zu drücken.
Bei der in der Zeichnung dargestellten besonderen Ausführungsform der Erfindung weist jeder Rahmen 6 drei
Arten von Stangen auf, und zwar Schubstangen 7, Verteilerstangen 8 und Druckstangen 9·
Bei anderen Ausführungsformen gemäß der Erfindung, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, kann die Anzahl
der Stangen sich ändern, und zwar in Abhängigkeit von der Querabmessung des Raumes 1, des Gewichtes der Auskleidung
2 und des Abstandes zwischen zwei benachbarten Rahmen 6.
Jede Stange 7, 8, 9 ist mit drei Anlenkstellen versehen, und zwar eine Anlenkstelle an jedem Ende und eine
Anlenkstelle zwischen den beiden Anlenkstellen an den Enden, wobei die letztere Anlenkstelle mit Bezug auf das
Bary-Zentrum jeder Stange unsymmetrisch angeordnet ist.
Die beiden Schubstangen 7 sind an demjenigen ihrer Enden aneinander angelenkt, welches im Bereich der Einrichtung liegt, über welche jeder Rahmen 6 mit dem Gewölbe
verbunden ist (siehe Fig. 2).
Diese Einrichtung umfaßt ein C-förmiges Element Io (in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt), in welches die
betreffenden Enden 11 der beiden Stangen 7 eingesetzt sind. Diese eingesetzten Enden 11 sind in Fig. 2 mit unterbrochenen
Linien wiedergegeben. Wie weiterhin aus Fig. 2 ersicht-
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lieh ist, sind diese Stangen 11 mit einem Loch versehen.
Diese Löcher in den Enden 11 der Schubstangen 7 sind mit zwei Löchern ausgerichtet, die in den sich gegenüberliegenden
Schenkeln des C-förmigen Elementes Io gebildet sind. Nach dem Einsetzen der Stangenenden 11 in das- C-förmige
Element Io wird ein Bolzen 12 od.dgl. durch die vier
ausgerichteten Löcher hindurchgeschoben, wodurch relative Drehung zwischen den beiden Schubstangen 7 und dem C-förmigen
Element Io ermöglicht ist.
Das C-förmige Element Io ist an dem Gewölbe 4 mittels
zweier Bügelringe 13 und 14 aufgehängt, von denen der Ring 13 an dem C-förmigen Element Io, und der Ring 14 an einer
Platte 15 befestigt ist, die mittels geeigneter Bolzen oder Nägel 16 an dem Gewölbe 4 befestigt ist.
Die beiden Bügelringe 13 und 14 sind mittels eines Ringes 17 miteinander verbunden, der vorzugsweise an einer
Seite geöffnet werden kann.
Die beiden Schubstangen 7 sind weiterhin mit einer Einrichtung versehen, die dazu dient, die Doppelserie von
Stangen jedes Rahmens 6 auseinanderzubewegen und insbesondere wenigstens einige der Stangen des Rahmens 6
gegen die Wände 3, 4 des Raumes 1 zu drücken.
Diese Einrichtung weist bei der besonderen Ausführungsform gemäß Fig. 1 eine oder mehrere Federn 18 auf, die mit
jeder Schubstange 7 mittels einer Anlenkverbindung 19 verbunden sind.
Diese Einrichtung kann bei einer in der Zeichnung nicht dargestellten abgewandelten Ausführungsform eine Strebe va-
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riabler Länge sein, die aus zwei gleichachsig zueinander vorgesehenen Elementen gebildet ist, die mittels Gewinde
miteinander verbunden sind derart, daß durch entsprechende Drehung der beiden Elemente relativ zueinander sich eine
Änderung der Gesamtlänge der Strebe ergibt.
Die Anlenkstelle 19 kann von irgendeiner Ausführung sein, und eine für den genannten Zweck besonders geeignete
Anlenkverbindung wird nachstehend im einzelnen beschrieben.
Jede Schubstange 7 ist an ihrem dem Ende 11 gegenüberliegenden Ende mittels einer Anlenkverbindung 19 mit der zugehörigen
Verteilerstange 8 verbunden. Die Anlenkverbin-
dung 19 ist ähnlich der zuvor beschriebenen Anlenkverbindung 19.
Die Anlenkverbindungen 19 zwischen den Schubstangen 7 und den Verteilerstangen 8 und zwischen den Verteilerstangen
8 und den Druckstangen 9 sind alle von der gleichen Art und alle mit dem Bezugszeichen 19 bezeichnet.
Die Verbindung des betreffenden Endes beispielsweise einer Schubstange 7 mit einer Verteilerstange 8 oder der
Verteilerstange 8 mit einer Druckstange 9 erfolgt an Stellen zwischen den Enden der nach-folgenden Stange, und diese Stelle
liegt vorzugsweise mit Bezug auf das Bary-Zentrum der nachfolgenden Stange in unsymmetrischer Lage.
Vorzugsweise erfolgt diese Verbindung an einer Stelle, die mit Bezug auf den Boden 5 des Raumes 1 auf einer größeren
Höhe als das Bary-Zentrum der betreffenden Stange liegt, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist.
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Beispielsweise erfolgt die Verbindung zwischen einer Schubstange 7 und der zugehörigen Verteilerstange 8 an
einer Anlenkstelle, die mit Bezug auf den Boden 5 des Raumes
1 auf einer größeren Höhe als die Stelle liegt, in welcher sich das Bary-Zentrum dieser Verteilerstange 8 befindet.
An jedem Ende jeder Druckstange ist ein elastisch verformbares Element angelenkt - wiederum mittels einer
Anlenkverbindung 19 - , und bei der besonderen Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind diese elastisch verformbaren Elemente
Druckkissen 2o, die an den Wänden des Hohlraumes 1 haften können.
Die Druckkissen 2o sind elastisch verformbar, damit sie sich an möglicherweise vorhandene Deformationen der Wände
des Raumes 1 besser anpassen können.
Die Druckkissen 2o sind mittels einer Anlenkverbindung 19 (Fig. 3) angeschlossen, welche zwei Augen 21 aufweist,
von denen nur eines in Fig. 3 sichtbar ist und die an das betreffende Ende der Druckstange 9 angeschweißt sind.
Zwischen die beiden Augen 21 ist eine Lochnase 23 eingesetzt, die an dem Druckkissen 2o frei vorragend angebracht
ist. Bei der Montage werden die Löcher in den Augen 21 mit dem Loch in der Lochnase 23 ausgerichtet, und durch die ausgerichteten
Löcher hindurch wird ein Bolzen 24 eingesetzt, so daß relative Drehung zwischen dem Druckkissen 2o und dem
Ende 22 der Druckstange 9 möglich ist.
Vorzugsweise befindet sich die Anlenkverbindung 19 mit Bezug auf den Boden 5 des Raumes 1 auf einer größeren Höhe
als das Bary-Zentrum des Druckkissens 2o.
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Das Bary-Zentrum befindet sich bei länglichen Körpern,
gleichmäßiger Gestalt etwa an der Mitte der Länge des Körpers. Dies trifft sowohl für das Druckkissen als auch für
die Stangen 7, 8 und 9 zu.
Wenn eine Anlenkverbindung gemäß Fig. 3 verwendet wird, ist relative Drehung nur in der Ebene jedes Rahmens 6 zwischen
den verschiedenen Stangen, welche den Rahmen 6 bilden, und zwischen einer Druckstange 9 und einem Druckkissen 2o
möglich, so daß jedwede relative Drehung in Ebenen verhindert ist, die von der Ebene abweichen, in welcher der Rahmen
6 sich befindet.
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit einer abgewandelten Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung. Diese
Einzelheit betrifft die Berührung zwischen den verformbaren elastomeren Elementen und den Wänden des Raumes, wobei in
Fig. 4 die Auskleidung mit 2' bezeichnet ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist an jedem Ende
der Druckstange 9' mittels einer Anlenkverbindung 19 der vorbeschriebenen Art ein elastisch verformbares H-förmiges
Gebilde 25 angelenkt, welches eine besondere Ausführungsform der elastisch verformbaren Elemente darstellt.
Das elastisch verformbare Gebilde 25 weist einen Querteil 26 auf, mit welchem die Druckstange 9' verbunden ist.
Der Querteil 26 liegt in der gleichen Ebene, in welcher auch die Druckstange 9' liegt.
Der Querteil 26 ist vorzugsweise von starrer Ausführung, um die von der Druckstange 9' ausgeübte Druckkraft besser
auf die beiden elastisch verformbaren Längsteile 27 zu ver-
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teilen, mit deren jedem ein Ende des Querteiles 26 verbunden ist, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist. Vorzugsweise
sind die elastisch verformbaren Längsteile 27 in Form von Schläuchen od.dgl. vorhanden.
Die Verbindung zwischen den Längsteilen 27 und dem Querteil 26 erfolgt vorzugsweise dadurch, daß jedes Ende
des Querteiles 26 in einen Sitz eingesetzt wird, der in einem Block 28 vorhanden ist, welcher an dem betreffenden
elastisch verformbaren Schlauch 27 dauerhaft befestigt ist.
Demgemäß befindet sich jeder elastisch verformbare Schlauch 27 in einer Ebene, die rechtwinklig zu der Ebene
verläuft, in welcher die Druckstange 91 und der Querteil
26 angeordnet sind. Als Ergebnis verläuft jeder elastisch verformbare Schlauch 27 im wesentlichen parallel zu der
größeren Abmessung des Raumes (in Fig. 1 Raum 1), so daß die Auskleidung 21 mit den Wänden des Raumes im wesentlichen
entlang von Linien in Berührung gehalten wird, die parallel zur größeren Abmessung des Raumes verlaufen.
Bei dieser abgewandelten AusfUhrungsform einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung wird der Druck zwischen der Auskleidung 21 und den Wänden des Raumes entlang von Linien ausgeübt,
die im wesentlichen parallel zur Achse des Raumes verlaufen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die Anzahl
von Rahmen 6 verringert werden kann, die erforderlich ist, um die Auskleidung 2 bzw. 21 in Berührung mit den Wänden zu
halten.
Die Arbeitsweise jedes Rahmens 6 wird nachstehend in Verbindung mit Fig. 1 erläutert.
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Als erstes wird die Auskleidung 2 in Berührung mit den Wänden 3t 4, 5 des Raumes 1 angeordnet und während
einer kurzen Zeit in dieser Lage gehalten, die erforderlich ist, um die verschiedenen Rahmen 6 zu montieren.
Hierfür ist es beispielsweise ausreichend, die Auskleidung 2 dadurch mit den Wänden 3, 4, 5 des Raumes 1 in
Berührung zu bringen, daß Druckluft in die die Auskleidung 2 bildende Hülle eingeführt wird. Es kann auch ausreichend
sein, Gerüste zu verwenden, die während bzw. nach der Montage jedes Rahmens 6 aufeinanderfolgend entfernt
werden.
Nach der vorläufigen Anordnung der Auskleidung 2 wird jeder Rahmen 6 unter Verwendung an sich bekannter
Mittel bis zum Gewölbe 4 des Raumes 1 gehoben. Danach wird jeder Rahmen 6 mittels des Ringes 17 mit der zuvor
am Gewölbe*4 befestigten Platte 15 verbunden.
Wenn ein Rahmen 6 aufgehängt ist, kann die Feder 18 freigegeben werden, die zuvor zusammengepreßt war. Die
Feder 18 - oder die Federn 18 - beginnen nunmehr, die beiden Schubstangen auseinanderzudrücken, die ihrerseits durch
Bewegen der Verteilerstangen 8 die verschiedenen Druckstangen 9 näher zu den Raumwänden drücken, bis die Druckkissen
2o mit der Auskleidung 2 in Berührung treten, die dann gegen die Raumwände gedrückt wird.
Wenn die Druckkissen 2o sich im wesentlichen in Berührung mit den Wänden des Raumes 1 befinden, kann eine Überprüfung
vorgenommen werden, um festzustellen, ob die Druckkissen 2o richtig angeordnet sind und beispielsweise mit der
Auskleidung 2 nicht entlang einer Kante in Berührung stehen.
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Zu diesem Zeitpunkt kann die Feder 18 vollständig freigegeben werden, so daß dann die Druckkissen 2o stark
gegen die Auskleidung 2 gedrückt werden und damit die Auskleidung 2 gegen die Raumwände drücken.
Die Druckkissen 2o sind elastisch verformbar und wirken gegen die Raumwand im Bereich bzw. entlang kurzer Segmente,
und zufolge der elastischen Verformbarkeit können sie ihre Druckkraft auch dann wirksam ausüben, wenn die
Raumwände in ihrer Oberfläche Unregelmäßigkeiten besitzen.
Mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung werden die
eingangs erläuterten Zwecke erreicht.
Tatsächlich halten die Rahmen 6, die im Abstand voneinander vorgesehen und in jeweils einer Ebene angeordnet
sind, die im wesentlichen rechtwinklig zur Achse des Raumes verläuft, die Auskleidung in guter Berührung mit den
Raumwänden, selbst dann, wenn die Raumwände nicht vollkommen glatt sind*
Zufolge des Vorhandenseins der Druckkissen bzw. der Gebilde aus elastisch verformbarem Material können diese,
selbst wenn an den Raumwänden Unregelmäßigkeiten vorhanden sind, derart verformt werden, daß sie sich an solche Unregelmäßigkeiten
anpassen und demgemäß die Auskleidung 2 dauernd in Berührung mit den Raumwänden halten.
Die Druckkissen 2o und die elastisch verformbaren Gebilde 25 können sich von allein an irgendwelche Ungleichmäßigkeiten
der Raumwände anpassen als Folge der Tatsache, daß ihr Druck nur über Segmente oder Teile begrenzter Größe
ausgeübt wird, die demgemäß relativ kleine Abmessungen ha-
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ben und sich außerdem elastisch verformen können.
Weiterhin nimmt zufolge der Anordnung der verschiedenen Anlenkstellen einer Stange und der nächsten Stange in
unsymmetrischer Lage mit Bezug auf das Bary-Zentrum der nachfolgenden Stangen der Rahmen 6, selbst wenn er die
Raumwände nicht berührt, eine Gestalt ein, die im wesentlichen ähnlich der Querschnittsgestalt des Raumes 1 ist,
und zwar in der Weise, daß, wenn die Feder 18 freigegeben wird, die Druckkissen 2o bzw. die elastisch verformbaren
Gebilde 25 ihre Wirkung ausüben können, die Auskleidung 2 bzw. 21 gegen die Raumwände in kraftvollerer Weise auszuüben
und im wesentlichen in einer Richtung rechtwinklig zu den Wänden. Dies ergibt sich weiterhin als Folge der besonderen
AnIenkverbindungen zwischen den verschiedenen Stangen und zwischen den Druckstangen 9 und den Druckkissen 2o bzw.
den elastisch verformbaren Gebilden 25, welche es ermöglichen, daß der Rahmen 6 in der geeignetsten Weise angeordnet
wird.
Schließlich ist festzustellen, daß der Abstand zwischen den AnIenkverbindungen 19 und dem Bary-Zentrum der Stangen,
an denen die Anlenkverbindungen vorgesehen sind, in der Phase der Planung geändert werden kann derart, daß jeder Rahmen 6,
wenn er die betreffenden Raumwände nicht berührt, eine Gestalt einnimmt, die der Gestalt des betreffenden Raumes möglichst
ähnlich ist, so daß der Rahmen 6 hinsichtlich der angestrebten Wirkung wirksamer ist, die Auskleidung gegen die
Raumwände zu drücken, und zwar in jedem Abschnitt des Raumes.
Auf die beschriebene Weise ist die Möglichkeit gegeben, den von der Feder 18 oder den Federn 18 (oder einer entsprechenden
längs veränderbaren Strebe) ausgeübten Druck in der
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bestmöglichen Weise eu verteilen hinsichtlich des Zweckes,
die Auskleidung gegen die Raumwände zu drücken, wobei an jeder Stelle der Berührung mit der Raumwand praktisch gleicher
Druck zwischen den Druckkissen 2o bzw. den elastisch verformbaren Gebilden 25 und der Auskleidung 2 bzw. 21
vorhanden ist.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen möglich.
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Leerseite
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Halten einer Auskleidung in Berührung mit den Wänden eines Raumes, beispielsweise
eines Hohlraumes, eines Tunnels, einer Kaverne od.dgl., mit einer Mehrzahl von Rahmen (6), die im Abstand voneinander
und jeweils in einer Ebene angeordnet sind, die mit Bezug auf die größere Abmessung des Raumes im
wesentlichen senkrecht verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rahmen (6) eine Doppelserie von Stangen (7, 8, 9)
aufweist, die Stangen jeder Serie miteinander gelenkig verbunden sind durch eine Reihenverbindung, in welcher
die erste Stange (7) jeder Serie an einem Ende mit einem Ende der ersten Stange (7) der anderen Serie gelenkig
verbunden ist, die letzten Stangen (9) jeder Serie an ihren Enden mit elastisch verformbaren Elementen (2o
bzw. 25) gelenkig verbunden sind, die mittleren Stangen, von denen in jeder Serie wenigstens eine vorhanden ist,
mit der vorhergehenden Stange (7) an einer Stelle zwischen ihrer Länge und an ihren Enden mit je einer nachfolgenden
Stange (9) gelenkig verbunden sind, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um die Doppelserie von
Stangen auseinanderzubewegen.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkverbindung (19) zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Stangen (z.B. 7 und 8 oder 8 und 9) mit Bezug auf das Bary-Zentrum der nachfolgenden Stange
unsymmetrisch angeordnet ist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbaren Elemente
Druckkissen (2o) sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbaren Elemente
H-förmige Gebilde(25) sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Auseinanderbewegen
der Doppelserie von Stangen (7, 8, 9) eine elastische Einrichtung (18) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Einrichtung (18) zwischen den ersten
Stangen (7) jeder Stangenserie angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Auseinanderbewegen
der Doppelserie von Stangen (7, 8, 9) eine Strebe variabler Länge ist.
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