DE310900C - - Google Patents

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DE310900C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B45/00Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor
    • B23B45/02Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor driven by electric power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beim Bohren mit motorisch angetriebenen, -von Hand geführten Drehbohrmaschinen muß der Arbeiter nicht nur den Bohrdruck ausüben, sondern auch das Gegendrehmoment des von dem Motor auf den Bohrer übertragenen Drehmomentes aufnehmen. Die erstere Leistung kann dem Arbeiter nicht abgenommen werden, weil die Maschine von Hand geführt wird, also, nicht eingespannt ist. Von der
ίο letzteren Leistung kann er aber für in wagerechter oder nicht zu sehr davon abweichender Richtung zu bohrende Löcher mit Hilfe der vorliegenden Erfindung entlastet werden. Dies geschieht dadurch, daß an der Maschine ein Gewicht angebracht wird, welches bereits beim Ansetzen des Bohrers an die mit dem Loch zu versehende Stelle oder nur während des Arbeitens des Bohrers eine Lage hat, in der es da's Gegendrehmoment ganz oder teilweise erzeugt. Das Gewicht sucht die Bohrmaschine in derselben Richtung zu drehen, in der der. Bohrer umläuft. Hat das Gewicht bereits beim Ansetzen des Bohrers eine solche Lage, daß es das Gegendrehmoment erzeugt, so kann es so bemessen sein, daß es das größte Drehmoment,, welches die Maschine entwickeln kann, z. B. wenn der größte Bohrer eingespannt ist, ausgleicht;, für kleinere Bohrer erzeugt das Gewicht dann einen Überschuß an Gejgendrehmoment.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. Fig. 1 ist teils Seitenansicht, teils Längsschnitt einer erfindungsgemäß gebauten Handdrehbohrmaschine. Fig. 2 ist eine Ansicht von oben. Fig. 3 ist eine Ansicht gegen die Maschine von hinten. Bei diesem Ausführungsbeispiel dient der Motor der Bohrmaschine selbst als Gegengewicht; damit ist der Vorteil verbunden, daß der erfindungsgemäß angestrebte Erfolg ohne Erhöhung desjenigen Gewichts der Bohrmaschine erreicht wird, welches diese auch ohne Anwendung der Erfindung haben würde. In dem Gehäuse α der Bohrmaschine ist die Bohrspindel b gelagert, in welche der Bohrer c hineingesteckt ist. Die Bohrspindel trägt zu ihrem Antrieb das Kegelrad d,' welches mit dem fest auf der Motorwelle sitzenden Kegelrad f in Eingriff sich befindet. Der Motor g ist an dem Gehäuse α befestigt; dieses trägt noch den Griff h, der zum Ausüben des Bohrdruckes dient.
Beim Ansetzen des Bohrers an die Stelle, wo das Loch gebohrt werden soll, hängt das Gewicht g bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel nach unten. Der Bohrer dreht sich in Richtung i (Fig. 3). Je nach der Größe des auf den Bohrer ausgeübten Drehmomentes, welches von dem Durchmesser des Bohrers und auch von dem Bohrdruck abhängt, steigt das Gewicht,· indem es sich um die geometrische Achse des Bohrers dreht, in Richtung k empor, wobei es das erwähnte Gegendrehmoment erzeugt.
Das Gewicht kann auch z. B. an einem wagerechten Arm angebracht werden, der sich um einen senkrechten, zur Bohrerach.se rechtwinkligen Zapfen drehen läßt, so daß sich
der Abstand des Gewichtes von der vertikalen Längsebene durch die Bohrerachse und demgemäß das von ihm erzeugte Drehmoment der Größe des eingespannten Bohrers bzw. dem von der Maschine auf diesen übertragenen Drehmoment anpassen läßt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Motorisch angetriebene, von Hand
    ίο geführte Bohrmaschine, gekennzeichnet durch ein an ihr angeordnetes Gewicht (g), welches bei der Arbeit des Bohrers (c) das erforderliche _, Gegendrehmoment ganz oder teilweise erzeugt.
  2. 2. Bohrmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ih'r Antriebsmotor das Gewicht bildet.
  3. 3. Bohrmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische Achse des Läufers ihres Antriebsmotors senkrecht zur Achse des Bohrers gerichtet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GICDItI Ck
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