DE3108376A1

DE3108376A1 - Warmluftsaugsystem fuer einen verbrennungsmotor

Info

Publication number: DE3108376A1
Application number: DE19813108376
Authority: DE
Inventors: Ishikawa Chofu Yoshikazu
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1980-03-12
Filing date: 1981-03-05
Publication date: 1981-12-24
Also published as: US4365607A; FR2478203A1; GB2071763A; GB2071763B; JPS56133953U

Description

•. - 4 Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Warmluftansaugsystem für einen Verbrennungsmotor, das so ausgebildet ist, dass es bei kalten Witterungsverhältnissen zu einem stetigeren Motorbetrieb führt, indem dem Motor Warmluft zugeführt wird, die an der äusseren Oberfläche des Auslassverteilers erwärmt worden ist.

Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung von einem Warmluftansaugsystem für einen Verbrennungsmotor, das so aufgebaut ist, dass es eine extreme Erhitzung des Auslassverteilers verhindert. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung von einem Warmluftansaugsystem, das einfach aufgebaut ist und eine wirtschaftliche Fertigung ermöglicht.

Bei dem erfindungsgemässen Warmluftansaugsystem für einen Verbrennungsmotor mit einem Lufteinlassrohr, durch das die dem. eigentlichen Triebwerk zuzuführende Luft hindurchströmt, und einem Auslassverteiler, durch den die Verbrennungsgase vom Triebwerk vor dem Äusstoss ins Freie hindurchgeleitet werden, ist eine erste Einrichtung vorgesehen, die in dem Lufteinlassrohr eine erste Öffnung für die Umgebungsluft und eine zweite Öffnung für die Warmluft vorsieht. Eine zweite Einrichtung dient der Änderung des Verhältnisses der Öffnungsweite der ersten Öffnung zur öffnungsweite der zweiten Öffnung entsprechend der Temperatur der Umgebungsluft. Eine den Auslassverteiler in Abstand umgebende Abdeckung weist eine Öffnung auf, und ein erstes gerades Durchgangsrohr ist an seinem einen Ende mit der Öffnung in der Abdeckung verbunden. Das erste gerade Durchgangsrohr erstreckt sich zur zweiten Öffnung in dem Lufteinlassrohr, wobei jedoch das andere Ende dieses Rohres von dem Lufteinlassrohr getrennt ist. In dem ersten geraden Durchgangsrohr ist in Abstand dazu

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ein zweites gerades Durchgangsrohr angeordnet. Dieses zweite gerade Durchgangsrohr ist an einem Ende mit der zweiten öffnung im Lufteinlassrohr verbunden, während sein anderes Ende in den Innenraum der Abdeckung ausmündet, so dass der Innenraum der Abdeckung in freier Verbindung mit der Aussenluft durch den gebildeten Freiraum steht.

Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend unter vorheriger Bezugnahme auf den Stand der Technik näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein herkömmliches Warmluftansaugsystem an einem Verbrennungsmotor,

Fig. 2 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht von einem erfindungsgemäss aufgebauten Warmluftansaugsystem, und

Fig. 3 eine geschnittene Ansicht von dem wesentlichen

Teil des Warmluftansaugsystems nach der Erfindung.

Bevor die Erfindung beschrieben wird, sei nachfolgend kurz ein herkömmliches Warmluftansaugsystem anhand von Fig. erläutert, um die Erfindung deutlicher zu zeigen.

Das in Fig. 1 gezeigte bekannte Warmluftansaugsystem 10 ist an einem bekannten Verbrennungsmotor 12 angeordnet. Der Motor 12 umfasst das eigentliche Antriebsaggregat 14, ein Ansaugsystem mit einem Ansaugverteiler 16, einen Vergaser 18 und einen Luftfilter 20 sowie ein Auslassystem mit einem Auslassverteiler 22 und einem Auspuffrohr 24. Der Luftfilter 20 ist mit einem Luftansaugrohr 20a versehen, durch das die zum Motor 14 zu befördernde Luft hindurchströmt.

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Das herkömmliche Warmluftansaugsystem 10 umfasst eine Abdeckung 26 für den Auslassverteiler, die den Auslass- verteiler 22 unter Vorsehen eines geeigneten Abstandes dazu umgibt. Ein Rohr 28 aus beispielsweise einem flexiblen wärmebeständigen Element verbindet das Innere der Abdeckung 26 mit dem Inneren des Luftansaugrohres 20a. In dem Luftansaugrohr 20a ist eine Klappe 30 schwenkbar an einer Stelle angeordnet, um gezielt den Zutritt von Warmluft aus der Abdeckung 26 sowie den Zutritt von Umgebungsluft freizugeben oder zu verschliessen. Die Schwenkbewegung der Klappe 30 wird durch einen thermostatisch gesteuerten Unterdruckmotor 32 ausgelöst, der die in den Vergaser 18 eintretende Luft auf eine bestimmte Temperatur von z.B. 4O⁰C bis 50⁰C hält.

Bei dem vorerwähnten herkömmlichen Warmluftansaugsystem können jedoch leicht die nachfolgenden Schwierigkeiten insbesondere dann eintreten, wenn das Fahrzeug an einem heissen Tag in Betrieb genommen wird. Bei Betrieb an einem heissen Tag wird die Klappe 30 so gehalten, dass sie vollständig den Zutritt der Warmluft aus der Abdeckung 26 am Auslassverteiler versperrt, was zu einem Warmluftstau in der Abdeckung 26 führt. Der Auslassverteiler erfährt daher eine starke Erhitzung, was dessen Oxidation fördert, so dass der Verteiler 22 leicht brechen kann. Ferner bedingt die Verwendung des teuren flexiblen wärmebeständigen Elementes als Warmluftzuführrohr hohe Fertigungskosten für das Warmluftansaugsystem.

Ein wesentliches Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung von einem verbesserten Warmluftansaugsystem ohne die vorerwähnten Schwierigkeiten.

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In Fig. 2 und 3 ist ein Warmluftansaugsystem 34 nach der Erfindung gezeigt. Das System ist an dem Verbrennungsmotor 12 angeordnet. Ähnliche Teile, wie die in Fig. 1, tragen die gleichen Bezugszeichen und eine diesbezügliche erneute Beschreibung erübrigt sich.

Das Warmluftansaugsystem 34 umfasst eine den Auslassverteiler 22 unter Vorsehen eines geeigneten Abstandes dazu umgebende Abdeckung 26. Wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist, hat die Abdeckung 26 an ihrem oberen Abschnitt eine Wand 26a, die den Freiraum zwischen der Abdeckung 26 und dem Auslassverteiler 22 abschliesst. Obgleich in der Zeichnung nicht dargestellt, liegt das untere Ende der Abdeckung 26 in Abstand von der äusseren Oberfläche des Auslassverteilers 22, so dass zwischen dem Innenraum der Abdeckung 26 und der die Abdeckung 26 umgebenden Aussenluft ein freier Austausch eintreten kann. Die Abdeckung 26 ist mit einer kreisförmigen öffnung 26b an ihrem oberen Bereich versehen. Ein erstes gerades zylindrisches Rohr 36 ist an der Abdeckung 26 durch eine Verbindung mit der öffnung 26b befestigt. Koaxial im ersten Rohr 36 befindet sich in einem gewissen Abstand dazu ein zweites gerades zylindrisches Rohr 38, das eine grössere Länge und einen geringeren Durchmesser als das erste Rohr 36 hat. Die Dicke des Freiraumes ist mit 1 bezeichnet. Wie in Fig. 3 gezeigt, ist das obere Ende des zweiten Rohres 38 an dem Einlassrohr 20a für den Luftfilter befestigt, indem es mit einer öffnung 20b in Verbindung steht, die durch die Klappe 30 geschlossen werden kann. Das untere Ende des zweiten Rohres 38 ragt etwas in das Innere der Abdeckung 26 hinein. Vorzugsweise liegen die beiden Rohre 36 und 38 nach Montage vertikal. Aus Gründen, auf die noch eingegangen werden wird, sind die Länge L des ersten Rohres 36 und die Dicke 1 des Ringraumes zwischen dem ersten und zweiten Rohr 36, 38 so bestimmt,

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dass in dem Raum bei Durchströmüng von Warmluft ein ausreichender Kamineffekt entsteht.

Wenn beim Betrieb die Klappe 30 die Öffnung 20b verschliesst, da die Temperatur der Umgebungsluft ausreichend hoch ist, wird die Warmluft in der Abdeckung 22 ins Freie durch den rohrförmigen Ringraum zwischen dem ersten und zweiten Rohr 36 und 38 ausgestossen, so dass das Innere der Abdeckung 26 mit frischer Kühlluft in der durch die gestrichelten Pfeile in Fig. 3 angedeuteten Weise durchlüftet wird. Eine unerwünschte überhitzung des Auslassverteilers 22 tritt daher nicht ein.

Wenn die Klappe 30 die Öffnung 20b in einen nennenswerten Umfang öffnet, wird die Warmluft in der Abdeckung 22 in das Einlassrohr 20a für den Luftfilter durch das.zweite Rohr 38 eingeführt, wie dies durch die ausgezogenen Pfeile angedeutet ist. Dabei sei darauf hingewiesen, dass unter diesen Umständen die durch den Ringraum ausgestossene Warmluft vernachlässigbar ist, da die Zufuhr von Warmluft zum Einlassrohr 20a infolge des durch den Motorbetrieb hervorgerufenen Luftansaugeffektes verstärkt wird. Somit ist der Wärmeverlust der Warmluft bedingt durch den Ringraum, der ständig das Innere der Abdeckung 26 mit der Aussenluft verbindet, vernachlässigbar.

Bei der Erfindung braucht weiter kein flexibles rohrförmiges Element, wie bei der vorerwähnten herkömmlichen Anordnung, vorgesehen werden, da es keine Anordnung gibt, die direkt die Schwingungen der Verteilerabdeckung an das Lufteinlassrohr 20a weitergibt. Die Erfindung ermöglicht daher auch eine wirtschaftlichere Fertigung.

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Leerseite

Claims

PAT E N⁴TA N WA LT E

ITISSAlT MOTOR CO., EDD.

ITo. 2, Takara-cho, Kanagawa-ku.

Yokohama City, Japan

A. GRÜNECKER

Ol PC-ING

H. KINKELDEY

W. STOCKMAIR

DA-ING- - AaE (CALTEO*

K. SCHUMANN

OR RER NAT ■ OIPL-PHYS

P. H. JAKOB

DlPL-INa

G. BEZOLD

DRRERNAT DTU-OCU

8 MÜNCHEN 22

MAXIMILlANSTFtASSE -»3

5. März 1981 P 16 019-äg

Warmluftansaugsystem für einen Verbrennungsmotor

PATENTANSPRÜCHE

/ Warmluftansaugsystem für einen Verbrennungsmotor mit einem Lufteinlassrohr, durch das die dem eigentlichen Triebwerk zuzuführende Luft hindurchströmt, und einem
Auslassverteiler, durch den die Verbrennungsgase aus dem Triebwerk vor Ausstoss ins Freie hindurchströmen,
gekennzeichnet durch eine erste Einrichtung, die in dem Lufteinlassrohr (20a) eine erste öffnung für die Umgebungsluft und eine zweite öffnung (20b)
für die Warmluft vorsieht;

eine zweite Einrichtung (30, 32), zur Änderung des
Verhältnisses der öffnungsweite der ersten öffnung und

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TELEFON (OBB)

TELEX OO-OO 3BO

TELEGRAMME MONAPAT

TELEKOPIERER

der öffnungsweite der zweiten öffnung entsprechend der Temperatur der Umgebungsluft,

eine den Ansaugverteiler in einem Abstand umgebende Abdeckung (26), die mit einer öffnung (26b) versehen ist,

ein erstes gerades Durchgangsrohr (36), das an seinem einen Ende mit der öffnung in der Abdeckung verbunden ist und sich zur zweiten öffnung im Lufteinlassrohr erstreckt, wobei das andere Ende des Rohres (36) nicht mit dem Lufteinlassrohr verbunden ist; und ein zweites gerades Durchgangsrohr (38), das in dem ersten geraden Durchgangsrohr in Abstand dazu angeordnet ist und mit einem Ende in Verbindung mit der zweiten öffnung im Lufteinlassrohr steht, während sein anderes Ende in das Innere der Abdeckung ausmündet, so dass das innere der Abdeckung in freier Verbindung mit der Aussenluft über den Freiraum steht.

2. Warmluftansaugsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung für den Auslassverteiler eine Wand (26a) hat, die den Freiraum nahe der öffnung der Abdeckung verschliesst.

3. Warmluftansaugsystem nach Anspruch 1, dadurch geke nnzeichnet, dass das erste und zweite gerade Durchgangsrohr zylindrische Elemente darstellen.

4. Warmluftansaugsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite gerade Durchgangsrohr konzentrisch in dem ersten geraden Durchgangsrohr angeordnet ist.

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5. Warmluftansaugsystem nach Anspruch 4, dadurch

gekennzeichnet , dass das zweite gerade Durchgangsrohr langer als das erste gerade Durchgangsrohr ist.

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