DE3107709A1 - Kalander mit mindestens einer beheizten walze - Google Patents

Kalander mit mindestens einer beheizten walze

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DE3107709A1
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DE
Germany
Prior art keywords
calender
roller
rollers
stand
lifting
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19813107709
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Dipl.-Ing. 8804 Au Zürich Leu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sulzer Escher Wyss AG
Original Assignee
Escher Wyss AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Escher Wyss AG filed Critical Escher Wyss AG
Publication of DE3107709A1 publication Critical patent/DE3107709A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • D21G1/0073Accessories for calenders
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • D21G1/02Rolls; Their bearings
    • D21G1/0293Provisions or constructions to facilitate the removal of the rolls

Landscapes

  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Kalander mit mindestens einer beheizten Walze
  • Die Erfindung betrifft einen Kalander mit mindestens einer beheizten Walze, welche zusammen mit mindestens einer weiteren Walze an Ständern drehbar gelagert ist.
  • Kalander mit beheizten Walzen sind oft in einer Fabrikation, insbesondere auf dem Kunststoffgebiet eingesetzt, wo ein möglichst ununterbrochener Betrieb angestrebt werden muss. Andererseits sind beheizte Walzen Elemente, welche gegenüber den übrigen Teilen eines Kalanders eine erhöhte Störungsanfälligkeit aufweisen. Bei einem Austausch derartiger Walzen muss in der Regel eine gewisse Abkühlzeit und nach dem Ausbau der Walze und dem Einbau der Ersatzwalze eine Aufheizzeit für die Ersatzwalze eingehalten werden. Das hat zur Folge, dass der Ersatz einer neuen Walze bis zur Betriebsbereitschaft einige Stunden dauert.
  • Die Erfindung hat die Schaffung eines Kalanders zum Ziel, bei welchem dieser Zeitraum bis zur Betriebsbereitschaft des Kalanders wesentlich abgekürzt werden kann.
  • Der erfindungsgemässe Kalander, durch welchen dieses Ziel erreicht wird, ist gekennzeichnet durch eine thermisch isolierte mit einer Heizvorrichtung versehene Lagerstelle für mindestens eine Reservewalze, die sich im unmittelbaren Bereich des Kalanders befindet.
  • Durch die erfindungsgemässe Massnahme ist nicht nur gewährleistet, dass eine bereits vorgewärmte Walze jederzeit zur Verfügung steht, so dass die Anheizzeit nach ihrer Montage wesentlich reduziert werden kann. Dadurch das sich die Walze im unmittelbaren Bereich des Kalanders befindet, wird noch zusätzlich das Risiko vermieden, dass mit einem Transport einer heissen Walze von einer entlegenen Stelle zum Kalander verbunden wäre. Ausserdem wird durch den Wegfall dieses Transportes auch die Einbauzeit der Ersatzwalze wesentlich reduziert.
  • Vorzugsweise können die Ständer mit Hub- und Transportvorrichtungen versehen sein, die zum Ausbau und Einbau der Walzen dienen und in deren Bereich sich die Lagerstelle befindet. Durch diese Massnahme ist es möglich, den Kalander mit einer an seine Erfordernisse angepassten Vorrichtung zu versehen1, was zu einer Verkürzung der Umbauzeiten und der Transportwege auf ein Minimum führt.
  • Wenn beim Kalander die Ständer eine seitlich offene Form aufweisen, bei welcher der Ausbau und Einbau der Walzen nach der offenen Seite und von dieser erfolgt, kann sich vorzugsweise die Hub- und Transportvorrichtung sowie die Lagerstelle an der offenen Seite der Ständer befinden.
  • Auf diese Weise befinden sich die Walzen im eingebauten Zustand wie auch die Lagerstelle im Bereich der Transportvorrichtung.
  • Weiter kann die Lagerstelle mit einem Antrieb zur Drehung der Walze während der Lagerung versehen sein. Dadurch wird eine gleichmässige Erhitzung der Walze erreicht, wobei eventuelle Deformationen durch ungleichmässige Er- hitzung vermieden werden.
  • Dabei kann der Kalander mit einer Heizvorrichtung zur gleichzeitigen Beheizung der im Kalander und an der Lagerstelle befindlichen Walzen versehen sein. Dadurch wird gewährleistet, dass während des Betriebes des Kalanders gleichzeitig auch die Reservewalze bzw. Reservewalzen beheizt werden.
  • Gleichzeitig kann auch eine Kühlvorrichtung zum raschen Abkühlen der auszubauenden Walze vorgesehen sein. Dadurch wird die mit der Umstellung verbundene Zeit weiter verkürzt.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
  • Die einzige Figur der Zeichnung stellt in schematischer Darstellung mit Teilschnitt eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Kalanders dar.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Kalander, z.B. zum Walzen von Kunststoffolien oder Bahnen aus Kunststoffasern, hat zwel Ständer 1, von deren in der eichnung nur einer dargestellt ist. An den Ständern 1 sind in Führungen 2 Lagergehäuse 3 von Walzen 4 und 5 geführt. Das Lagergehäuse 3 der obersten Walze 4 ist gegen eine Gewindespindel 6 abgestützt, die mittels eines Getriebes 7 und eines Elektromotors 8 einstellbar ist. Das unterste Lagergehäuse 3 ist auf der Kolbenstange 10 einer pneumatischen oder hydraulischen Zylindervorrichtung ii abgestützt, welche gleichzeitig zur Bildung der Anpresskraft zwischen den Walzen 4 und 5 dient.
  • Wie weiter aus der Zeichnung hervorgeht, sind beide Ständer 1 mit je einer Kranbahn 12 versehen, entlang welcher eine Hubvorrichtung 13 mit einem Kranhaken 14 beweglich ist. Weiter ist jeder Ständer 1 mit einem Kragarm 15 mit aufklappbarem Ende 15' versehen, der mit nicht dargestellten Schienen versehen ist, auf welchen Rollen 16 der Lagergehäuse 3 fahrbar sind.Ausserdenkann unterhalb des untersten Lagergehäuses 3 eine Schiene 17 angebracht werden, welche in der Zeichnung gestrichelt dargestellt ist, und zum Ausfahren dieses Lagergehäuses in der Figur nach links dient.
  • Die Walzen 4 und 5, die im vorliegenden Fall alle beheizte Walzen sind, sind durch Anschlussleitungen 18 und 20 an eine Heizvorrichtung 21 angeschlossen. Gleichzeitig ist noch eine Kühlvorrichtung 22 vorgesehen, welche über Leitungen 23, 24 an die Leitungen 18 und 20 der Walzen 4 und 5 anschliessbar ist.
  • Neben dem Ständer 1 und unterhalb der Kranbahn 12 befindet sich ein Gehäuse 25 mit einem Deckel 26, das aus einem wärmedämmenden Material besteht. Im Gehäuse 25 befindet sich eine Reservewalze 4 mit ihrem Lagergehäuse 3 sowie eine Reservewalze 5 ebenfalls mit dem zugeordneten Lagergehäuse 3. Die beiden Walzen 4 und 5, die sich im Lagergehäuse 25 befinden, sind über Leitungen 27 und 28 an die Heizvorrichtung angeschlossen und zwar an einen Ausgang mit etwas niedrigerer Temperatur als der, welche in den Leitungen 18 und 20 herrscht. Schliesslich sind noch Elektromotoren 30 vorgesehen, welche über geeignete Getriebe und Ketten 31 die Reservewalzen 4 und 5, welche sich an der Lagerstelle 25 befinden, in eine langsame Drehung versetzen.
  • Im Betrieb kann der Kalander nach der Zeichnung mit zwei oder mit drei Walzen in der üblichen Weise arbeiten.
  • Wenn eine der Walzen ausgetauscht werden muss, so wird sie nach einer vorherigen kurzen Abkühlung entlang des Kragarmes 15 bzw. der Schiene 17 unter die Kranbahn 12 gebracht, worauf sie entfernt werden kann. Darauf wird aus dem Gehäuse 25 die entsprechende bereits vorgewärmte Walze entnommen und in der gleichen Weise wieder in den Kalander eingefahren.
  • Das schwenkbare Ende 5' des Kragarmes 15 ermöglicht eine Entnahme der Walze 5 aus dem Gehäuse 25 senkrecht nach oben.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche Kalander mit mindestens einer beheizten Walze (4, 5), weiche zusammen mit mindestens einer weiteren Walze an Ständern (1) drehbar gelagert ist, g e k e n n -z e i c h n e t durch eine thermisch isolierte,mit einer Heizvorrichtung (21) versehene Lagerstelle (25) für mindestens eine Reservewalze (4, 5), die sich im unmittelbaren Bereich des Kalanders befindet.
  2. 2. Kalander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass seine Ständer (1) mit Hub- und Transportvorrichtungen (12, 13, 15, 17) versehen sind, die zum Ausbau und Einbau der Walzen (4, 5) dienen und in deren Arbeitsbereich sich die Lagerstelle (25) befindet.
  3. 3. Kalander nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ständer (1) eine seitlich offene Form aufweisen, wobei der Ausbau und Einbau der Walzen (4, 5) nach der offenen Seite und von dieser erfolgt, und dass sich die Hub- und Transportvorrichtungen (12, 13, 15, 17) sowie die Lagerstelle (25) an der offenen Seite der Ständer (1) befinden.
  4. 4. Kalander nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerstelle (25) mit einem Antrieb (30, 31) zur Drehung der Walze (4, 5) während der Lagerung versehen ist.
  5. 5. Kalander nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Heizvorrichtung (21) zur gleichzeitigen Beheizung der im Kalander und an der Lagerstelle (25) befindlichen Walzen (4, 5).
  6. 6. Kalander nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kühlvorrichtung (22) zum raschen Abkühlen der auszubauenden Walze (4, 5).
DE19813107709 1981-01-24 1981-02-28 Kalander mit mindestens einer beheizten walze Withdrawn DE3107709A1 (de)

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CH120081 1981-01-24

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DE3107709A1 true DE3107709A1 (de) 1982-08-05

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DE (1) DE3107709A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000040798A1 (en) * 1998-12-30 2000-07-13 The Goodyear Tire & Rubber Company Heating of calender roll surfaces
US6571692B1 (en) 1998-12-30 2003-06-03 The Goodyear Tire & Rubber Company Heating of calender roll surfaces
US7340999B2 (en) * 2004-01-24 2008-03-11 Voith Paper Patent Gmbh Method for operating a multi-roll calendar and a calendar

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