DE3107579A1 - Fluessigkristall-darstellungsvorrichtung - Google Patents
Fluessigkristall-darstellungsvorrichtungInfo
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Description
V- -.V
B e s c h reibung
Die Erfindung betrifft eine Flüssigkristall-Darstellungsvorrichtung
und insbesondere eine Flüssigkristall-Darstellungsvorrichtung mit einer Flüssigkristallzelle mit dynamischer
Streuung, die aus einem nematischen oder langgeneigten cholesterinartigen
Flüssigkristall gebildet ist, welcher in einem verdrehten Muster zwischen einem Paar von Substraten orientiert
ist, die darauf transparente Elektroden und Polarisatoren tragen.
In neuerer Zeit hat eine Flüssigkristall-Darstellungsvorrichtung vom Matrixtyp, die dazu imstande ist, frei eine Anzahl
von Informationsarten darzustellen, stärkere Aufmerksamkeit erlangt als eine herkömmliche Vorrichtung vom Segmenttyp. Eine
Vorrichtung vom Matrixtyp hat jedoch ihre eigenen Probleme. Während sie ein Bild mit verbesserter Auflösung bei einer Erhöhung
der Anzahl der Linien oder Elektroden darstellen kann, führt die Erhöhung der Anzahl der Elektroden, insbesondere der
Abtastlinien, zu einer Verminderung der Arbeitsphase, d.h. der Zeitspanne, über die ein Signal pro Linie angelegt wird, und
daher zu einem ÜberSprecheffekt. Wenn ein Flüssigkristall als
Darstellungselement verwendet wird, ist wegen der tragen Übertragungseigenschaften
und der langsamen Antwort ein zufriedenstellender Kontrast nicht verfügbar.
Zur Lösung dieser Probleme wurde schon folgendes vorgeschlagen:
(1) Ein Flüssigkristallmaterial mit einer scharfen Schwelle
zu entwickeln und eine Art und Weise der Flüssigkristalleistung anzuwenden, die scharfe Übertragungs-Spannungs-Eigenschaften
zeigt;
(2) ein Matrixadreßsystem anzuwenden, um einen Ansteuerung
sspie!raum zu vergrößeren (α = Ve_/V_, ); und
cLZx et IJ S
(3) die Elektroden- und Plattenkonstruktion zu verbessern, um eine scheinbar höhere Auflösung zu erhalten.
Die Erfindung richtet sich auf die oben unter (1) angeführte Art und Weise der Leistung bzw. des Arbeitens. Die DTN~Art und
-Weise, bei der das Lichtdepolarisationsmerkmal der DS-Art und -Weise mit einem Verdrehungswinkel von. 90° verwendet wird, hat
neuerdings spezielle Aufmerksamkeit gefunden. Es ist berichtet worden, daß die DTN-Art und -Weise durch einen scharfen Anstieg
in der Gegend des Schwellenwerts und durch einen breiten Gesichtswinkel charakterisiert ist und für eine Matrix-Darstellungsvorrichtung
mit einer großen Anzahl von Abtastelektroden geeignet ist (Tatsuo Uchida, Yutaka Ishii und Masanobu Wadas
"Properties of a Display Device Using Depolarization in a Twisted Nematic Liquid-Crystal Layer (DTN-cell)", Proceedings
of the SID, Band 21/2, 1980, Seiten 55 bis 61).
Im Gegensatz zu anderen Arten von Darstellungen, z.B. von Buchstaben,
erfordert jedoch die Darstellung eines Fernsehbildes einen Halbton und die Vorrichtung muß dazu imstande sein, in
der richtigen Weise einer besonders hohen Frequenzkomponente eines Bildsignals zu antworten, welches von einer Impulsbreiten
Modulation herrührt. Überdies ist es wichtig, daß die richtige Antwort über einen langen Zeitraum aufrechterhalten werden
kann.
Wegen dieser Probleme wurde festgestellt, daß es zweckmäßig ist, ein spezielles Dotierungsmittel in eine Flüssigkristallschicht
einzuarbeiten und eine spezielle Dichtungsstruktur auf eine Flüssigkristallzelle aufzubringen. Als Ergebnis wurde
eine Flüssigkristall-Darstellungsvorrichtung erhalten, die für
die Darstellung eines Bildsignals geeignet ist. Diese Flüssigkristall-Darstellungsvorrichtung
ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Durch die Erfindung wird somit eine neue und gewerblich anwendbare
Flüssigkristall-Darstellungsvorrichtung zur Verfugung gestellt, die in der richtigen Weise Jedem beliebigen Bildsignal
mit einer niedrigen bis hohen Frequenzverteilung während der Matrixansteuerung von Mehrfachlinien unter Verwendung der DTN-Art
und -Weise, beispielsweise bei der Darstellung eines Fernsehbildes,
antworten kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält eine verbesserte Dichtungsstruktur, durch die irgendwelche
nachteiligen Effekte einer unrichtigen Dichtung auf das Arbeiten der Vorrichtung verbessert werden können.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Flüssigkristall-Darstellungsvorrichtung
mit einem Paar von transparenten Substraten, die ein Paar von sich gegenüberliegenden Oberflächen definieren,
einer transparenten Elektrodenzusammenstellung, die auf jeder der gegenüberliegenden Oberflächen der Substrate vorgesehen
ist, einer Isolierungsschicht, die jede Elektrodenzusammenstellung bedeckt, einer DTN-Flüssigkristallschicht, die
zwischen den gegenüberliegenden Isolierungsschichten angeordnet ist, und einem Polarisator, der auf der der Flüssigkristallschicht
entgegengesetzten Oberfläche jedes Substrats vorgesehen ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkristallschicht
ein Dotierungsmittel bis zu einem Ausmaß enthält, daß die Grenzfrequenz f (Hz) der Flüssigkristallschicht
gegen den dynamischen Streuungseffekt im Bereich von Umgebungstemperatur der folgenden Beziehung:
16.S-.N.F >f_ >8.N.F
genügt, worin N für die Anzahl der Multiplexansteuerung (so
daß 1/N die Arbeitsphase ist) steht, P für die Kalbbildfrequenz
(frame frequency) eines Bildsignals steht, C für die Kapazität pro Flächeneinheit der Isolierungsschichten steht und
C für die Kapazität pro Flächeneinheit der IsolierungssehJchten,
wenn diese eine spezifische dielektrische Konstante ε von etwa 4 und eine Dicke von etwa 100 S haben, steht, wobei die
Substrate durch zwei Harzschichten miteinander verklebt und abgedichtet sind, wobei die äußere Schicht eine thermoplastische
Polyamidschicht und die innere Schicht eine gesättigte Polyesterschicht mit einem höheren Schmelzpunkt als das Polyamid
ist.
Die Erfindung wird anhand, der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht, die ein Beispiel einer erfindungsgemäßen
Flüssigkristall-Darstellungsvorrichtung der DTN-Art und -¥eise zeigt;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht der DS-Zelle, die in der Vorrichtung
gemäß Figur 1 verwendet wird;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der DS-Zelle in der Vorrichtung
der Figur 1, die teilweise abgebrochen gezeigt ist, um die Dichtungsstruktur zu zeigen; und
Fig. 4 ein Fließschema, das das Herstellungsverfahren der Flüssigkristallzelle veranschaulicht.
In Figur 1 ist eine bevorzugte Flüssigkristall-Darstellungsvorrichtung
gemäß der Erfindung allgemein durch das Bezugszeichen 11 dargestellt. Die Vorrichtung 11 enthält einen Dif-
fusor 1, ein Paar Polarisatoren 2 und eine Flüssigkristall zelle mit dynamischer Streuung mit verdreht-nenatischer Ausrichtung
oder DS-Zelle 3. Wie in Figur 2 gezeigt ist, enthält die DS-Zelle
3 ein Paar transparenter Substrate 4, eine transparente Matrix-Elektrodenzusammenstellung 8 auf jeder Platte, ein Paar
Isolierungsschichten 9, die mit einem Mittel zur Orientierung der Flüssigkristallmoleküle behandelt worden sind, eine Flüssigkristallschicht
10, die durch eine Flüssigkristallzusammensetzung, welche ein Dotierungsmittel enthält, gebildet worden ist,
und ein Paar Dichtungsschichten 12 und 13· In Figur 1 bedeutet
das Bezugszeichen 5 eine Beleuchtungsvorrichtung und das Bezugszeichen 6 zeigt einen Betrachter an.
Die Konstruktion der erfindungsgemäßen Flüssigkristall-Darstellungsvorrichtung
ist jedoch nicht auf die obenstehende Ausführungsform beschränkt. Vielmehr gestattet die Vorrichtung verschiedene
Modifikationen, wenn sie im wesentlichen eine Flüssigkristallschicht des DTN-Typs, die zwischen ein Paar transparenter
Substrate zwischengelegt ist, welche ein Paar von gegenüberliegenden Oberflächen definieren, die jeweils darauf eine
transparente Elektrodenzusammenstellung und eine Isolierungsschicht, die zur Orientierung der Flüssigkristallmoleküle behandelt
worden ist, tragen, und einen Polarisator, der auf der entgegengesetzten Seite jedes Substrats von der Flüssigkristallschicht
vDrgesehen ist, enthält und wenn sie zur Verwendung bei der Matrixdarstellung, beispielsweise eines Fernsehbilds,
geeignet ist.
Jedes transparente Substrat 4 kann gewöhnlich aus Glas, Kunststoff
oder einer ähnlichen bekannten Platte bestehen. Jede transparente Elektrodenzusammenstellung 8 kann gewöhnlich von
einem ITO-FiIm (bestehend hauptsächlich aus In2O^) mit einer
Dicke von 300 bis 500 $, einem NESA-FiIm (bestehend hauptsäch-
9 -
lieh aus GnO2) oder einem ähnlichen bekannten Material bestehen.
Jede der Isolierungsschichten 9 kann eine Schicht von PVA oder SiO2 oder eine dünne Schicht von SiO2, die mit einem Mittel
zur Orientierung der Flüssigkristallmoleküle oder dergleichen beschichtet ist, umfassen. Es wird bevorzugt, eine so
dünne wie mögliche Schicht zu verwenden, um die richtige Antwort der erfindungsgemäßen Flüssigkristall-Darstellungsvorrichtung
zu gewährleisten. Der Lichtdiffusor 1, die Plarisatoren
2 und die Beleuchtungsvorrichtung 5 können aus bekannten Vorrichtungen ausgewählt werden.
Nachstehend werden die Hauptmerkmale der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Die Flüssigkristallschicht 10 ist durch die Menge des darin enthaltenen Dotierungsmittels charakterisiert.
Die Flüssigkristallschicht 10 enthält eine größere Menge an Dotierungsmittel als die Flüssigkristallschicht in irgendeiner
bekannten DS-Zelle. Dieses Merkmal ermöglicht es, eine verbesserte
Orientierung der Flüssigkristallmoleküle zu erhalten, was besonders gut für die Darstellung von Fernsehbildern oder dergleichen
geeignet ist.
Wie es allgemein bekannt ist, darf die Ansteuerungsfrequenz fd
für eine Flüssigkristall-Darstellungsvorrichtung unter Verwendung des DS-Effekts nicht höher sein als die Grenzfrequenz fc,
bei der die Schwellenspannung für den DS-Effekt unendlich hoch wird. Diese Beziehung kann wie folgt ausgedrückt werden:
worin k* größer als 1 ist.
Die Ansteuerungsfrequenz fd für die Flüssigkristall-Darstellungsvorrichtung
11 kann grundsätzlich wie folgt ausgedrückt
υ *·«· ft« w» «·
werden:
fd = F.N (2)
worin F für die Halbbildfrequenz (frame frequency) eines Bild
signals steht und N für die Anzahl der Multiplexierung der Vorrichtung steht. Demgemäß kann die Beziehung (1) wie folgt
umgeschrieben werden:
Die Beziehung (3) zeigt, daß die Grenzfrequenz f für die Flüssigkristall-Darstellungsvorrichtung
11 eine bestimmte untere Grenze hat.
Wenn die Grenzfrequenz f_ genügend höher ist als die Ansteuerungsfrequenz
fd, dann kann die DS-Zelle 3 elektrisch als Serienersatzstromkreis
definiert werden, der eine Kapazität C, gebildet von den Isolierungsschichten 9, und einen Widerstand
R, gebildet von der Flüssigkristallschicht 10, enthält. Die tatsächlich an die Flüssigkristallschicht 10 angelegte Spannung
V ist:
ν = —— (4)
/ττί
worin E für die Quellenspannung steht.
Um die Spannung V zu erhalten, die für die Anlegung an die Flüssigkristallschicht erforderlich ist, wenn die Quellenspannung
E konstant gehalten wird, muß der folgenden Beziehung:
2 tffdCR ^ k2
genügt werden. Bekanntlich ist 77 = k-,. <$ (6)
und f c = k4.6 (7)
Im Hinblick auf die Beziehung (2), zusammengenommen mit den Beziehungen
(6) und (7), kann die Beziehung (5) wie folgt umgeschrieben werden:
Die Beziehung (8) zeigt, daß auch die Grenzfrequenz f„ für die
Flüssigkristall-Darstellungsvorrichtung 11 eine bestimmte Obergrenze hat.
Es wurde eine Anzahl von Flüssigkristall-Darstellungsvorrichtungen
mit verschiedenen Mengen Dotierungsmittel in den Flüssigkristallschichten hergestellt und es wurde eine Anzahl von Experimenten
über die Darstellung von Bildern durchgeführt. Als
Ergebnis wurde festgestellt, daß ein Bild mit zufriedenstellendem Kontrast und Halbton erzeugt werden kann, wenn das Do-=
tierungsmittel in einer Menge eingearbeitet wird, welche der Grenzfrequenz fc entspricht, welche der Beziehung (3)» wenn k^
gleich 8, und der Beziehung (8), wenn k^ gleich 16/CQ, genügt,
wobei C für die Kapazität pro Einheitsfläche der Isolierungsschichten steht, wenn diese eine spezifische dielektrische Konstante
ε von etwa 4 und eine Dicke von etwa 100 % haben.
Um eine zufriedenstellende Bilddarstellung zu ergeben, enthält
daher die erfindungsgemäße Flüssigkristall-Darstellungsvorrichtung 11 das Dotierungsmittel in einer Menge, die der Grenzfrequenz
fc entspricht, welche der Beziehung:
7-.C.F.N > f„
> 8.N.F
(9)
genügt.
Die so definierte Menge des Dotierungsmittels ist mindestens
etwa zehnmal größer als diejenige, die bislang angewendet worden ist.
etwa zehnmal größer als diejenige, die bislang angewendet worden ist.
Die Flüssigkristallschicht, in die das Dotierungsmittel eingearbeitet
wird, kann aus einem nematischen oder langgeneigten
cholesterinartigen Flüssigkristall bestehen, der gewöhnlich in einer DS-Zelle verwendet wird. Es ist besonders zweckmäßig,
einen nematischen Flüssigkristall mit negativer dielektrischer Anisotropie zu verwenden. Beispiele für solche Flüssigkristallmaterialien sind die folgenden Materialien:
cholesterinartigen Flüssigkristall bestehen, der gewöhnlich in einer DS-Zelle verwendet wird. Es ist besonders zweckmäßig,
einen nematischen Flüssigkristall mit negativer dielektrischer Anisotropie zu verwenden. Beispiele für solche Flüssigkristallmaterialien sind die folgenden Materialien:
(a)
T = CN
(b)
I CN
T — TR0 1NI /b
und andere Stilben-Flüssigkristalle
und andere Azoxy-Flüssigkristalle
1CN
(c) (d) (e)
= 200C
= 72°C
P= 470C
P= 81°C
und andere Schiff'sche-Basen-Flüssigkristalle
und andere Biphenyl-Flüssigkristalle
und andere Ester-Flüssigkristalle
1CN
T — 1NI
- 13 "
andere Biphenylester-Flüssigkristalle
land andere Phenylcyclohexanester-Flüssigkristalle
- 1540c
(h) C3H 7-^HA/cO-CO-^oy-c4HQ und andere Phenylcy clone-
T = 56° CN °
O / xanester-Flüssigkristalle
und andere Ehenylcyclohexan-Flüssigkristalle
monotropi
(j) C4Hs"YY"|<j:o'\^/OC2H5 .. ·- und andere Cyclohexan-0
' ester-Flüssigkristalle
T = 37°P 1T =r
1CN J/ C 1NI
Der Flüssigkristall kann entweder ein Gemisch aus Flüssigkristallen,
die zu einer der vorgenannten Gruppen gehören, oder ein Gemisch von Flüssigkristallen, die aus zwei oder mehreren
Gruppen ausgewählt sind, sein. Es ist auch möglich, ein anderes als oben angegebenes Gemisch von Flüssigkristallen zu verwenden,
wenn es eine negative dielektrische Anisotropie hat. Unter anderem wird es bevorzugt, einen gemischten Flüssigkristall zu
verwenden, der hauptsächlich aus Schiff'sehen-Basen-Flüssigkristallmaterialien
besteht.
Es ist weiterhin möglich, eine geringere Kenge einer optisch aktiven
Substanz, z.B. von Cholesterylnonanoat und
C H O-Zg^-CO-ToVCO-CH CH CH0CH, «jj-j-t
6 13 \__/ η \_/ II 2I 2 3 » oder andere Addxtive, um
D 0 CH3
verschiedene Eigenschaften der Flüssigkristallschicht zu verbessern,
zuzusetzen.
Eine Vielzahl von bekannten quaternären Ammoniumverbindungen
kann zur Verwendung als Dotierungsmittel in der erfindungsgemäßen Flüssigkristall-Darstellungsvorrichtung geeignet sein. Da
erfindungsgemäß das Dotierungsmittel in einer größeren Menge als beim Stand der Technik eingearbeitet wird, ist es besser,
Salze von organischen Säuren, wie sie unten beispielhaft gezeigt sind, als Salze von starken Säuren, wie (C^Hq)^N+Br", zu verwenden,
da es bei den erstgenannten Salzen weniger wahrscheinlich ist, daß sie die Zersetzung der Flüssigkristallmoleküle
beeinflussen.
Beispiele für besonders gut geeignete quaternäre Ammoniumverbindungen
sind die folgenden Verbindungen:
(a) Tetrabutylammoniumsalz von Benzoesäure
(b) Tetrabutylammoniumsalz von p-Nitrobenzoesäure
N+ (C4H9) 4
(c) Tetrabutylammoniumsalz von p-Chlorbenzal-p'-amino
benzoesäure
- 15
(d) Tetrabutylammonltomsalz von p-Carboxybenzalamino-p1·
chlorbenzol
(e) Tetrabutylairanoniumsalz von Terephthalsäure
(f) Tetrabutylammoniumsalz von 3»5-Dinitrobenzoesäure
-COO-N+(C-H0) .
NO2 -^- 4 9 4
(g) Tetrabutylaranonlumsalz von p-Butoxybenzoesäure
(h) Tetrahexylanmionlumsalz von Benzoesäure
Verschiedene andere Verbindungen können als Dotierungsmittel verwendet werden, wenn sie hinsichtlich der Löslichkeit, der
elektrischen und elektrochemischen Stabilität, der Freiheit von irgendwelchen Beschädigungen der Flüssigkristalle, der Haltbarkeit
und anderer Faktoren zufriedenstellend sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung hat die Flüssigkristallzelle
eine Doppeidichtungsstruktur, bestehend aus einer
Dichtungsschicht 13 aus einem thermoplastischen Polyamid und
einer Hilfsdichtungsschicht 12 aus gesättigtem Polyester, die einwärts der Polyamidschicht vorgesehen ist.
Erfindungsgemäß wird das Dotierungsmittel in die Flüssigkristallschicht
in einer Menge eingearbeitet, die der oben beschriebenen Grenzfrequenz f entspricht und die erheblich, gewöhnlich
mindestens zehnmal, größer ist als diejenige, die bislang in tragbaren elektronischen Rechnern und dergleichen angewendet
wurde.
Zum Dichten der Flüssigkristallzelle ist es zweckmäßig, ein solches
Material zu verwenden, das dazu imstande ist, die Flüssigkristallmoleküle in der Flüssigkristallschicht gegenüber einem
Aussetzen an die Atmosphärenluft so weit wie möglich zu schützen. Eine Flüssigkristallschicht, die hauptsächlich aus einem
Schiff'sehen-Basen-Flüssigkristall besteht, ist bei einer elektrochemischen
Reaktion oder in Gegenwart von Feuchtigkeit instabil und sie kann sehr leicht von Atmosphärenluft beeinträchtigt
werden. Es ist daher die übliche Praxis gewesen, ein thermoplastisches Polyamid, ein Epoxyharz oder dergleichen allein
zum Zwecke des Abdichtens zu verwenden. Von den Erfindern durchgeführte Versuche haben jedoch ergeben, daß diese Dichtungsmaterialien
den Einfluß der Atmosphärenluft im Falle del* Einarbeitung einer großen Menge von Dotier^ungsmittel, wie oben erwähnt,
nicht zufriedenstellend verhindern, sondern daß es sein kann, daß der Flüssigkristall durch die Atmosphärenluft beeinträchtigt
wird, und zwar insbesondere dann, wenn die Flüssigkristall-Darstellungsvorrichtung
über eine lange Betriebszeit verwendet wird, was zu einem Abfall des Übergangspunkts des Flüssigkristalls
und gegebenenfalls zum Unvermögen, den Flüssig-
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kristallzustand aufrechtzuerhalten, führt. Erfindungsgemäß wurde daher als Ergebnis von wiederholten Versuchen ein Verfahren
zur Abdichtung einer Flüssigkristallzelle entwickelt, bei der der Flüssigkristall eine große Menge Dotierungsmittel enthält.
Insbesondere handelt es sich um ein Flüssigkristallsystem, das hauptsächlich aus einem Schiff'sehen-Basen-Flüssigkristall besteht.
Geeignete Beispiele von thermoplastischen Polyamiden für die
Dichtungsschicht 13 in der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Nylon 4, Nylon 6, Nylon 66, Nylon 69, Nylon 610, Nylon 612,
Nylon 7, Nylon 8, Nylon 9, Nylon 11 und Nylon 12 und Copolymere
aus zwei oder mehreren dieser Materialien, wie Nylon 6/66/12, 6/69/12, 6/610/12, 6/612/12, 6/66/11, 6/66/69/12, 6/66/610/12,
6/66/612/12, 6/66/11/12 und 6/69/II/12. Es ist zweckmäßig, ein
Polyamid oder ein Copolymeres mit einem möglichst hohen Schmelzpunkt zu verwenden, um eine verläßliche Dichtung zu erhalten.
Geeignete Beispiele für gesättigte Polyester für die Dichtungsschicht 12 sind Polyäthylenterephthalat, Polybutylenterephthalat
und Poly-1,4-cyclohexylendimethylenterephthalat und Copolymere
aus zwei oder mehreren dieser Materialien. Polyäthylenterephthalat wird besonders bevorzugt.
Nachstehend wird ein Verfahren zum Anheften und Abdichten der Substrate der Flüssigkristallzelle gemäß der Erfindung anhand
eines Beispiels näher beschrieben. Nachdem ein Pulver von Glasfasern auf jedes Glassubstrat aufgebracht worden ist, das eine
gewünschte Elektrode und eine Isolierungsschicht besitzt, um ein Abstandsstück zwischen den Substraten zu bilden, wird ein
Film aus einem thermoplastischen Polyamid, der in Form eines Rahmens gebildet worden ist, welcher sich über die gesamte Peripherie
des Substrats erstreckt, auf eines der Substrate auf-
• ·
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gebracht. Sodann wird einwärts des Polyamidrahmens, d.h. auf
die Oberfläche, die dem Flüssigkristall gegenüberliegt (Figur 3), ein Film aus einem gesättigten Polyester in Form eines Rahmens
aufgebracht. Hierauf wird das andere Glassubstrat auf den Polyamid- und gesättigten Polyesterrahmen aufgebracht und die
Glas substrate werden durch ein Kornprimierungsinstrument unter Druck gehalten und erhitzt, um mit den Rahmen verschmolzen zu
werden.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf das oben erwähnte Verfahren oder die haftende Struktur beschränkt.
Der Film aus dem thermoplastischen Polyamid sollte eine Dicke, die gewöhnlich 20 bis 50 um und vorzugsweise etwa 40 um ist,
haben.
Der Film aus dem gesättigten Polyester sollte eine Dicke, die gewöhnlich 6 bis 20 um und vorzugsweise etwa 10 um ist, haben.
Es ist möglich, alle beliebigen Erhitzungsbedingungen anzuwenden,
wenn der Film des thermoplastischen Polyamids richtig geschmolzen werden kann.
Somit ist es möglich, eine Doppeldichtungsstruktur zu erhalten, die eine Schicht aus einem thermoplastischen Polyamid und eine
Schicht aus gesättigtem Polyester enthält.
Sodann wird ein Flüssigkristall, der eine spezielle Menge Dotierungsmittel
enthält, eingearbeitet und die Inöektionsöffnung wird verschlossen, um eine Flüssigkristallzelle zu bilden. Diese
Zelle kann zur Bildung einer erfindungsgemäßen Flüssigkristall-Darstellungsvorrichtung
verwendet werden.
Die Dichtung mit einer speziellen Doppelstruktur in der erfindungsgemäßen
Flüssigkristall-Darstellungsvorrichtung ist in
ihrer Kapazität Atmosphärenluft abzuschließen, Jeder -herkömmlichen
Dichtung, bestehend aus einer einzigen Schicht eines thermoplastischen Polyamids, Epoxyharzes oder dergleichen überlegen.
Selbst wenn daher ein Flüssigkristall (insbesondere ein Schiff'scher-Basen-Flüssigkristall), der eine große Ilenge Dotierungsmittel
enthält, über einen langen Betriebszeitraum verwendet wird, ist es äußerst unwahrscheinlich, daß der Flüssigkristall
durch die Atmosphärenluft (insbesondere durch die darin enthaltene Feuchtigkeit) beeinträchtigt wird, und der Flüssigkristall
behält einen zufriedenstellenden Flüssigkristallzustand bei.
Die Flüssigkristallschicht in der erfindungsgemäßen Vorrichtung enthält eine spezielle Menge Dotierungsmittel, die für die Darstellung
eines Bildes geeignet ist. Gemäß der Erfindung ist es möglich, nachteilige Effekte einer schlechten Abdichtung auf
das Verhalten der Darstellungsvorrichtung zu verbessern und
ein Bild zu erhalten, das im Kontrast und im Halbton bei der Darstellung eines Bildsignals unter Verwendung einer DTN-Art
und -Weise mit einer niedrigen bis hohen Frequenzverteilung zufriedenstellend ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders
gut zur Darstellung eines Fernsehbildes durch kommerzielles Fernsehen geeignet. Während die Halbbildfrequenz FTV
für kommerzielles Fernsehen 30 Hz ist, verwendet die Flüssigkristall-Darstellungsvorrichtung
gewöhnlich eine Halbbildfrequenz, die zweimal höher ist als F^„ oder 60 Hz, um irgendwelches
Flimmern zu eliminieren.
Die Erfindung wird in den Beispielen näher erläutert.
Die Tabelle I zeigt Beispiele für Flüssigkristallmaterxalien und ein Orientierungsmittel. Die Flüssigkristallzusammensetzung
genügt vollständig der Grenzfrequenz (geht über 30 kHz hinaus),
wenn eine Hatrix-Darstellungsvorrichtung mit 120 Abtastlinien,
eine Elektrodenstruktur mit Reihenelektroden, die zentral in eine obere und eine untere Gruppe aufgeteilt ist, und eine Halbbildfrequenz
von 60 Hz durch eine optimierte Amplitudenselektionsiiietliode
mit einer Ansteucrungsspannung mit einer Frequenzverteilung
hauptsächlich im Bereich von 60 Hz bis 7,2 kHz verwendet wird.
Flüssigkristallzusammensetzung:
Flüssigkristall- p-Methoxybenzyliden-p'-nmaterialien:
butylanilin 45 Gew.-%
p-Äthoxybenzyliden-p'-n-
butylanilin 45 Gew.-%
(Additive) 1-Cyano-1-(p-äthoxyphenyl)-
2-(p-hexyloxyphenyl)-äthylen 9,82 Gew.-%
Cholesterylnonanoat 0,18 Ge\r.-%
Dotierungsmittel: Tetrabutylammonium-3,5- 0,75 Gew.-%
dinitrobenzoat der Flüssig
kristallmaterialien
Orientierungsmittel: y'-Glycidoxypropyltrimethoxysilan (Toray
Silicone Co., Ltd.) wurde auf eine Isolierungsschicht von SiOg mit einer Dicke von
etwa 100 S aufgebracht.
Es wurden Tests unter Verwendung der Flüssigkristallzusammensetzung
und Dichtungsmaterial, das gemäß dem Stand der Technik verwendet wurde, durchgeführt. Die Figur 4 zeigt ein Fließschema
für das Herstellungsverfahren einer Flüssigkristallzelle. Ein Isolierungsfilm aus SiO2 oder dergleichen wird durch Aufdampfen
auf jedem Glassubstrat mit dem darauf gebildeten ge-
wünschten lilektrodenmuster gebildet und die Tsolierunfjsfilme
werden zum Zwecke der Orientierung behandelt (Stufen S11 bis S,
oder S^1 bis S*'). Ab stands stücke, beispielsweise aus pulvdtr
förmigen Glasfasern, werden auf die gesamte Oberfläche der %
strate aufgebracht, um einen gleichförmig breiten Spalt zwischen den Platten zu definieren (Stufe S^). Nachdem die Substrate
miteinander verklebt worden sind, wird die Flüssigkristallzusammensetzung in den Raum injiziert, der zwischen den
Substraten definiert ist (Stufen S5 bis Sy).
Verschiedene bekannte Materialien, die für das Siebdrucken geeignet
waren, wurden für das Abdichten verwendet, wie in Tabel le II gezeigt wird, d.h. eine Kombination aus einem Epoxyharz
(SOMAL manufacturing Co., Ltd., R-2401) und einem Härtungsmittel
(SOML manufacturing Co,, Ltd., HC-11), eine Kombination
davon mit einem Silan-Kupplungsmittel als Hilfsbindungsmittel
(Toray Silicone Co., Ltd., SH6040), ein Einkomponenten-Epoxyharz (Amicon Far East Ltd., Uniset A316-8) und thermoplastische
Polyamide der Nylon-12~Reihe (Daicel Chemical Industries
Ltd., Diamide 2000, 3OOO und 7000).
Die auf die oben beschriebene Weise hergestellten Flüssigkristailzellen
wurden bei Raumtemperatur in einem Exsikkator stehen
gelassen, der Wasser enthielt. Dies wurde als Schnelltest durchgeführt, um die Verläßlichkeit des Dichtungsmaterials gegenüber
Feuchtigkeit, zu ermitteln. Die Verschlechterung des Flüssigkristalls wurde zur Bewertung des Dichtungsmaterials
untersucht. Die Flüssigkristallzellen, bei denen die vorgenann ten bekannten Dichtungsmaterialien verwendet worden waren, wur
v den leicht durch die Atmosphärenluft angegriffen, sie zeigten einen Abfall des Übergangspunkts und sie waren nicht dazu imstande,
ihren Flüssigkristallzustand aufrechtzuerhalten. Die Ergebnisse dieser Tests sind in Tabelle II gezeigt. Die verschiedenen
Symbole zeigen die folgenden Ergebnisse an:
- 22 -
- keine Verschlechterung des Flüssigkristallmaterials (praktisch
keine Veränderung des Übergangspunkts);
- teilweise Verschlechterung (geringfügige Veränderung des Gbergangspunkts);
χ - praktisch vollständige Verschlechterung (erhebliche Veränderung
des Übergaugspunkts).
Dichtungsmaterial Testzeit (h)
100 150 200 250
Epoxyharze:
R-2401 & HC-11 (10 :, 3), Dichtungse: 7 jam (Dichtungsbedingungen:
, 1 h/und 1200C, 1h)
, 1 h/und 1200C, 1h)
dicke
R-2401 & HC-11 (10 : 3) + SH6040
(Kupplungsmittel), Dichtungsdicke:
7 um (Dichtungsbedingungen: wie
oben) χ
(Kupplungsmittel), Dichtungsdicke:
7 um (Dichtungsbedingungen: wie
oben) χ
Uniset A316-8, Dichtungsdicke: 7 um (bei 1500C 30 min lang gedichtet)7 χ
Thermoplastische Filme:
Diamide-Film 2000 (Fp 95 bis 1O5°C;
Dicke 40 um) . /\ χ
Diamide-Film 3000 (Fp 95 bis 1200C;
Dicke 40 um) Λ, χ
Diamide-Film 7000 (Fp 175°C; Dicke
4 )
4 )
7 (p 75;
um) ο Δ
um) ο Δ
Die Diamide-Filme wurden 30 min lang bei 1800C gedichtet.
Ähnliche Tests wurden mit FlUssigkristallzellen durchgeführt, die unter Verwendung des erfindungsgemäßen Dichtungsmaterials,
d.h. einer Kombination aus einem thermoplastischen Polyamid- und gesättigten Polyesterfilm, hergestellt worden waren. Die Dichtung
erfolgte 30 min lang bei etwa 1800C. Ein Film von Poly-
- 23 -
ethylenterephthalat mit einem Molekulargewicht von 15000 bis
20000, einem Schmelzpunkt von 2600C - 1°C und einer Filmdicke
von etwa 10 um (Mitsubishi Plastic Industries Ltd., DIAFOIL) wurde zur Bildung einer gesättigten Polyesterschicht verwendet.
Die Testergebnisse sind in Tabßlle III zusammengestellt.
Dichtungsmaterial Testzeit (h)
100 150 200 250
Diamide-Film 2000 (40 um dick) + gesättigter Polyesterfilm ' ο Λ Λ χ
Diamide-Film 3000 (40 um dick) + gesättigter Polyesterfilm ' ο ο ο A /\
Diamide-Film 7000 (40 um dick) + gesättigter
Polyesterfilm) ' ο ο ο ο ο
Aus Tabelle III wird ersichtlich, daß die Dichtungsstruktur, bestehend
aus einer Kombination aus einem thermoplastischen Polyamid- und gesättigten Polyesterfilm, eine bessere Abschirmung
gegenüber Feuchtigkeit ergibt und daß sie den Flüssigkristall von jedem möglichen Effekt der Atmosphärenluft über einen längeren
Zeitraum schützen kann als eine herkömmliche Dichtung, die durch ein thermoplastisches Polyamid oder ein Epoxyharz allein
gebildet worden ist. Es ist besonders erwähnenswert, daß unter verschiedenen thermoplastischen Polyamiden die Verwendung
eines Films mit einem hohen Schmelzpunkt, wie von Diamide 7000 (Fp 1750C), der mit einem gesättigten Polyesterfilm ausgekleidet
ist, eine hochverläßliche Flüssigkristallzelle ergeben kann. Eine Flüssigkristall-Darstellungsvorrichtung mit einer
solchen Flüssigkristallzelle ist dazu imstande, ein Fernsehbild mit einem zufriedenstellenden Kontrast und Halbton darzustellen.
Claims (6)
- KRAUS & WE*SERT-*-s- '··* ··PATENTANWÄLTEDH. WAITER KRAUS DIPLOMCHL-MIKER · DR. ING. ANNEKÄTE WEISERT DIPL.-ING. FACHRICHTUNG Cl U:MIE IRMGARDS ff<ASüE 15 ■ D-8OOO MÜNCHEN 71 · TELEFON OÖ9/797O77-797O78 · TELEX 05 212156 kpatdTELEGRAMM KRAUSPATENT2810 WK/rmSHARP KABUSHIKI KAISHA Osaka / JapanFlüssigkristall-DarstellungsvorrichtungPatentansprücheFlüssigkristall-Darstellungsvorrichttxag mit einem Paar von transparenten Substraten, die ein Paar von sich gegenüberliegenden Oberflächen definieren, einer transparenten Elektrodenzusammenstellung, die auf jeder der sich gegenüberliegenden Oberflächen vorgesehen ist, einer Isolationsschicht, die die Elektrodenzusammenstellung bedeckt, einer DTN-Flüssigkristallschicht, die zwischen den sich gegenüberliegenden Isolationsschichten angeordnet ist, und einem Polarisator, der auf der von der Flüssigkristall-schicht entgegengesetzten Oberfläche jedes der genannten Substrate vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkristallschicht ein Dotierungsmittel bis zu einem Ausmaß enthält, daß die Grenzfrequenz f (Hz) der Flüssigkristallschicht gegenüber dem dynamischen Streuungseffekt im Bereich von Umgebungstemperaturen der folgenden Beziehung:16.£-.N.F > f ">■ 8.N.F οgenügt, in der N für die Anzahl der Multiplexansteuerung (so daß 1/N die Arbeitsphase ist) steht, F für die Halbbildfrequenz (Rahmenfrequenz) eines Bildsignals steht, C für die Kapazität pro Flächeneinheit der Isolationsschichten steht und C für die Kapazität pro Flächeneinheit der Isolationsschichten, wenn diese eine spezifische dielektrische Konstante ε von etwa 4 und eine Dicke von etwa 100 % haben, steht, wobei die Substrate durch zwei Harzschichten miteinander verklebt und abgedichtet sind, wobei die äußere Schicht eine thermoplastische Polyamidschicht ist und die innere Schicht eine gesättigte Polyesterschicht mit einem höheren Schmelzpunkt als das Polyamid ist.
- 2. Flüssigkristall-Darstellungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbbildfrequenz (Rahmenfrequenz) F 60 Hz ist, so daß die Vorrichtung zur Darstellung eines Fernsehbildes durch kommerzielles Fernsehen mit einer Halbbildfrequenz (frame frequency) ?„„ von 30 Hz verwendet werden kann.
- 3. Flüssigkristall-Darstellungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das thermoplastische Polyamid eine Substanz aus der Gruppe Nylon 4,a n μ » ftNylon 6, Nylon 66, Nylon 69, Nylon 610, Nylon 612, Nylon 7, Nylon 8, Nylon 9, Nylon 11 und Nylon 12 und Copolymere von zwei oder mehreren dieser Materialien ausgewählt ist.
- 4. Flüssigkristall-Darstellungsvorrichtung nach einem der .Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der gesättigte Polyester eine Substanz aus der Gruppe Polyäthylenterephthalat, Polybutylenterephthalat und Poly-1,4-cyclohexylendimethylenterephthalat und Copolymere aus zwei oder mehreren dieser Materialien ausgewählt ist.
- 5. Flüssigkristall-Darstellimgsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gesättigte Polyester Polyäthylenterephthalat ist.
- 6. Flüssigkristall-Darstellungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkristallschicht eine Schiff»sche-Basen-Flüssigkristallzusammensetzung ist.
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D2 | Grant after examination | ||
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