DE3107344C2 - - Google Patents
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R1/00—Details of transducers, loudspeakers or microphones
- H04R1/20—Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
- H04R1/22—Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only
- H04R1/222—Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only for microphones
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Telephone Set Structure (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Frequenzverbesserung
von elektroakustischen Wandlern in Fernsprechern mit einem im
Vorraum der Wandlerplatte angeordneten akustischen Tiefpaß, wo-
bei der Vorraum unterteilt ist durch eine zumindest eine
Schalldurchlaßöffnung aufweisende Trennplatte und eine sich dar
an anschließende Fassung, zwischen denen eine Dämpfungsscheibe
angeordnet ist sowie eine Einsprache des Fernsprechers.
Bei Fernsprechmikrofonen ist es im allgemeinen erforderlich,
den Frequenzgang oberhalb etwa 3,5 kHz zu begrenzen und die
Resonanzüberhöhungen im Bereich von 2 bis 3,5 kHz zu bedämpfen,
um einen gemäß einem festgelegten Toleranzschema erforderlichen
Frequenzverlauf zu erzielen.
Eine bisherige Lösung (DE-OS 28 31 411) geht davon aus, die
Fassung des Wandlers als Teil des Tiefpasses aus Kunststoff
auszubilden und die Schalldurchlaßöffnungen gegenüber der Ein
sprache des Handapparates oder des Fernsprechers, falls der
Fernsprecher den Handapparat mit umfaßt, zu versetzen. Aus die
ser Veröffentlichung ist weiterhin eine zwischen Fassung und
Trennplatte angeordnete Dämpfungsscheibe zur Korrektur des
Frequenzganges bekannt.
Kunststoffe bilden ohne zusätzliche Behandlung keinen Schutz
vor elektromagnetischen Fremdfeldern, was insbesondere bei ho
her Feldstärke (10 V/m) äußerst störend sein kann. Sollen die
Wandler bei diesen Feldstärken noch einwandfrei arbeiten, so
muß das Wandlergehäuse und die das Gehäuse verschließende Fas
sung aus Metall bestehen. Damit entfallen jedoch die durch
die Wandstärke des Kunststoffes bildbaren Langlöcher der Fassung,
da die Metallteile durch die Tiefziehtechnik bedingt
nicht beliebig stark ausgeführt werden können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zur Frequenz
gangverbesserung aufzuzeigen, bei der die Fassung aus Metall
besteht und mit den übrigen Wandlerteilen einen Frequenzver
lauf bildet, der den üblichen Anforderungen gerecht wird.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der
Tiefpaß Π-Glied durch Luftmasse und Reibung m₄, r₄ in
engen Schlitzen der Fassung, durch Luftmasse und Reibung
m₃, r₃ der zwischen Fassung und Trennplatte angeordneten die
Schlitze der Fassung überdeckenden Dämpfungsscheibe und durch
die begrenzenden Luftvolumina V₃, V HA des Volumens zwischen
Trennplatte und Wandlerplatte und des Volumens zwischen der
Fassung und der Einsprache gebildet ist.
Es wird demnach eine Fassung verwendet, die in etwa der Fassung
nach der DE-PS 12 29 592 entspricht. Diese Fassung bildet zu
sammen mit den übrigen beschriebenen Merkmalen einen wirksamen
akustischen Tiefpaß, der beim Besprechen des Wandlers ein Be
schmutzen des Wandlers wirksam ausschließt.
Es ist zweckmäßig, daß die Fassung aus Metall großer Masse und
Steife besteht, da durch diese Maßnahmen der Frequenzverlauf
wesentlich ausgeglichener wird.
Um die Verschmutzungsgefahr des Wandlers zu mildern, ist es
vorteilhaft, daß die Schlitze durch abwechselnd ober- und un
terhalb der Scheibenebene der Fassung angeordnete Abschnitte
gebildet sind, so daß die Schalldurchlaßöffnungen
in senkrecht zur Scheibenebene ver
laufenden Ebenen verlaufen.
Eine weitere Korrektur des Frequenzverlaufs sowie ein
weitgehender Schutz des Wandlers vor Verschmutzung
kann dadurch erreicht werden, daß im Raum zwischen
Einsprache und Fassung eine weitere gegenüber der
zuerstgenannten Dämpfungsscheibe geringe dämpfende
Eigenschaften aufweisende Scheibe angeordnet ist.
Diese Scheibe ist leicht auswechselbar, ohne daß Ein
griffe am Wandler selbst vorgenommen werden müssen.
Zweckmäßigerweise besteht diese Scheibe aus porösem
Schaumstoff.
Für das Sprechen in geräuscherfüllter Umgebung kann die
wenig dämpfende Scheibe durch eine Scheibe mit hoher
Dämpfung und zusätzlicher Massewirkung auf einfache
Weise ersetzt werden.
Um die Lautstärkegruppe des Wandlers nach außen hin
zu dokumentieren, ohne die Einsprache zu öffnen, ist
es zweckmäßig, daß die Scheibe durch die Schalldurch
trittsöffnungen der Einsprache sichtbar und je nach
Lautstärkegruppe farbig markiert ist.
Im folgenden sei die Erfindung anhand von drei Figuren
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt des Wandlers,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Wandlers
nach Fig. 1, und
Fig. 3 die zu Fig. 2 gehörige Ersatzschaltung.
In einem Gehäuse 1 aus Metall sind nacheinander folgende
Teile untergebracht. Zunächst ist der Träger 2 zu nennen,
der auf seiner dem Boden des Gehäuses 1 zugewandten
Seite eine Schaltungsplatte 3 mit elektronischen Bau
elementen trägt. An dieser Schaltungsplatte sind zwei
Kontaktmesser 4, 5 angeordnet, die durch Ausnehmungen
des Gehäuses hindurchragen, den elektrischen Anschluß
nach außen bilden und den Träger 2 mit der Schaltungs
platte 3 im Gehäuse festlegen.
Auf dem Träger 2 ist weiterhin ein Lagerkörper 6 ange
ordnet, über dem eine mit einer piezokeramischen
Schicht 8 versehene Wandlerplatte 7 lagert. Ein weiterer
Lagerkörper 9 bildet das Gegenlager. Abgeschlossen ist
das Gehäuse 1 durch eine Trennplatte 10, die untrennbar
mit dem Gehäuse verbunden ist. Diese Trennplatte weist
mehrere in einem Kreis angeordnete Schalldurchlaß
öffnungen 11, 12 auf. Weiterhin ist die Trennplatte auf
der der Membran zugekehrten Seite mit radial nach außen
verlaufenden Rippen 13 versehen.
Der so gebildete Wandler ist durch eine Fassung 14 ver
schlossen, die wiederum in einem Kreis angeordnete
Schalldurchlaßöffnungen 15 aufweist. Diese Schalldurch
laßöffnungen sind durch Schlitze gebildet, die durch
abwechselnd ober- und unterhalb der Scheibenebene ge
bildete Abschnitte gebildet sind. Zwischen Trennplatte
10 und Fassung 14 ist eine Dämpfungsscheibe 16 ange
ordnet, die die Schlitze und die Schalldurchlaßöff
nungen 11, 12 der Trennplatte überdeckt.
In Fig. 2 ist der Wandler nach Fig. 1 schematisch dar
gestellt, wobei die übereinstimmenden Teile mit den
gleichen Bezugszeichen versehen sind. Zusammen mit
Fig. 3 ist der akustische Tiefpaß angedeutet, der durch
c₃, m₃r₃, m₄r₄ und c HA gebildet ist.
Dabei bedeuten
c = Federung
m = Luftmasse
r = Reibung
HA = Handapparat
V = Volumen
c = Federung
m = Luftmasse
r = Reibung
HA = Handapparat
V = Volumen
Die Einsprache mit ihren Schalldurchlaßöffnungen ist
mit Pos. 16 bezeichnet.
Claims (7)
1. Anordnung zur Frequenzgangverbesserung von elektroakustischen
Wandlern in Fernsprechern mit einem im Vorraum der Wandlerplatte
angeordneten akustischen Tiefpaß, wobei der Vorraum un
terteilt ist durch eine zumindest eine Schalldurchlaßöffnung
aufweisende Trennplatte und eine sich daran anschließende Fas
sung, zwischen denen eine Dämpfungsscheibe angeordnet ist
sowie eine Einsprache des Fernsprechers,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tiefpaß
als Π-Glied durch Luftmasse und Reibung (m₄, r₄) in engen
Schlitzen (15) der Fassung (14), durch Luftmasse und Reibung
(m₃, r₃) der zwischen Fassung und Trennplatte (10) angeordne
ten die Schlitze der Fassung überdeckenden Dämpfungsscheibe
(16) und durch die begrenzenden Luftvolumina (V₃, V HA ) des
Volumens zwischen Trennplatte (10) und Wandlerplatte (7) und
des Volumens zwischen der Fassung (15) und der Einsprache
(16) gebildet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fassung aus Metall
großer Masse und Steife besteht.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schlitze durch ab
wechselnd ober- und unterhalb der Scheibenebene ange
ordnete Abschnitte gebildet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Raum zwischen Ein
sprache und Fassung eine weitere gegenüber der zuerst
genannten Dämpfungsscheibe geringe dämpfende Eigen
schaften aufweisende Scheibe angeordnet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Scheibe aus porösem
Schaumstoff besteht.
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Raum zwischen Ein
sprache und Fassung eine Scheibe hoher Dämpfung ange
ordnet ist.
7. Anordnung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet , daß die Scheibe durch
die Schalldurchtrittsöffnungen der Einsprache sicht
bar und je nach Lautstärkegruppe farbig markiert ist.
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (5)
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BR (1) | BR8200967A (de) |
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- 1982-02-25 AU AU80909/82A patent/AU538735B2/en not_active Ceased
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