DE3106859A1 - "kupolofen" - Google Patents

"kupolofen"

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DE3106859A1 DE19813106859 DE3106859A DE3106859A1 DE 3106859 A1 DE3106859 A1 DE 3106859A1 DE 19813106859 DE19813106859 DE 19813106859 DE 3106859 A DE3106859 A DE 3106859A DE 3106859 A1 DE3106859 A1 DE 3106859A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/16Arrangements of tuyeres
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/08Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces heated otherwise than by solid fuel mixed with charge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf das Hüttenwesen, die Baustoffindustrie und betrifft insbesondere Kupolöfen.
  • Mit bestem Srfolgwläßt sich die vorliegende Erfindung in Schmelzaggregaten anwenden, die zum Erschmelzen von Gußeisen in Gießerei- und Hüttenbetrieben sowie zum Schmelzen von mineralischen Stoffen bei der Herstellung von Schlacken-und Mineralwolle dienen.
  • In den letzten Jahren finden eine immer breitere Anwendung Schmelzaggregatet die mit einem gasförmigen Brennstoff, insbesondere mit Erdgas betrieben werden. Beim Erschmelzen von Gußeisen unter Verwendung eines gasförmigen nicht Brennstoffes wird das MetallZmit dem schädlichen Begleitstoff Schwefel gesättigt; es erhöht sich seine Festigkeit in Guß stücken, weil dabei solche Beimengungen wie Asche nicht gebildet werden und nicht in das Metall übergehen, wie ist es beim Koksschmelzender Falllund die Qualität des gewonnenen Endproduirtes beeinträchtigt.
  • Von nicht geringer Bedeutung ist auch der einfache Transport des irdgases an die Verbrauchsstelle und sein hoher Heizwert. Bei der Verbrennung von Erdgas wird die Umgebung durch schädliche Begleitstoffe weniger verunreinigt.
  • Aufgrund der erwähnten Vorteile sowie im Zusammenhang mit einem stets zunehmenden Koksmangel und einer Erhöhung der Selbstkosten von Koks findet das Erschmelzen von Gußeisen und silikatischen Stoffen unter Verwendung von Erdgas immer mehr Anwendung.
  • bekannt ist ein gasgefeuerter Kupolofen, enthaltend einen Schacht mit eingebauten Gasürennern und wasssrgekühlte Träger, durch welche der Schacht in zwei Kammern aufgeteilt wird, u.zw. eine obere Kammer, die Schmelzkammer, und eine untere Kammer, die tberhitzungßkammer. Die wassergekühlten Träger sind mit einem feuerfesten Einsatz versehen, welcher aus schwer schmelzbaren und temperaturwechselbeständigen Stoffen besteht (s. SU-Urheberschein Nr. 503107).
  • In dem bekannten KupoLofen findet jedoch ein Anhaften der schmelzflüssigen Stoffe an den wassergekuhlten Trägern statt, was zur Folge hat, daß die Temperatur des Schmelzgudie tes sinktjDurchgänge für Heißgase und Schmelzgut zwischen und den wassergekühlten Trägern kleiner werden Wärmeverluste infolge der Erwärmung des Wassers in den Trägern zunehmen.
  • Die vorhandene untere Uberhitzungskammer, die mit dem feuerfesten Einsatz nicht gefüllt ist und in welcher große Wärmeverluste durch die Wände zu verzeichnen sind, trägt außerdem dazu bei, daß der Wirkungsgrad des kupolofens herabgesetzt und die erforderliche Schmelztemperatur der Stoffe nicht sichergestellt wird.
  • Ss muB auch bemerkt werden, daß bei einer derartigen konstruktiven Ausführung des Kupolofens die Entfernung des feuerfesten Einsatzes und der nicht geschmolzenen Stoffe aus dem Schacht nach dem Schmelzvorgang erschwert und die Butterausbesserung sowie die Vorbereitung des Kupolofens zur Schmelzführung komplizierter sind.
  • Bekannt ist ferner ein Kupolofen, der einen Schacht enthält, in dessen unterem Teil Brenner mit waagerecht gelegenen Bananen vorgesehen sind. Der Kupolofen ist zum Erschmelzen von Gußeisen mit einem feuerfesten einsatz bestimmt, der in den Schacht eingebracht wird (s. Buch von Girshovich N.G.
  • t'Chugunnoe lite" /Eisenguß/, Verlag "Metallurgizdat, herausgegeben 1949, S. 633-635, 642-644, 654-656).
  • verschlachen Beim Betrieb eines solchen Kupolofens / die Brennerkanäle und werden durch geschmolzene Feuerfeststoffe überdeckt, wodurch der Schmelzvorgang gestört wird. Der feuerfeste einsatz wird darin ungleichmäßig erhitzt, die gasförmigen Verbrennungsprodukte dringen in den feuerfesten Einsatz nicht tief genug ein, weshalb die Temperatur des Schmelzgutes erniedrigt wird, was eine Qualitätsminderung der Guß stück herbeiführt.
  • Bekannt ist weiterhin ein gasgefeuerter Kupolofen, der voran Urheber als Erototyp gewählt worden ist, enthaltend einen Schacht mit in dessen Unterteil gleichmäßig am Umfang radial angeordneten Brennern (s. das Buch von Rafalovich I.ivl. "Prirodny gaz kak toplivo metallurgicheskikh pechei" /Erdgas als Brennstoff für hüttenmännische Ofen/, herausgegeben im "Staatlichen wi ssenschsftlich-techni schen Verlag für Fachschrifttn auf dem Gebiet von Eisen- und Nichteisenhüttenwesen", Moskau, 1961, S. 150-151).
  • Der Kupolofen wird mit Erdgas und vorgewärmtem Wind betrieben. Zur Unterstützung der Schmelzsäule dient eine leere Gicht aus natürlichem Korund, in der die Gasverbrennung stattfindet. Die Korundfestigkeit erwies sich als nicht hinreichend genug, sodaß bei einem Dauerbetrieb der drennvorgang gestört wurde und eine ungleichmäßige Verteilung von Gas über die feuerfeste Gicht festzustellen war, wodurch der Schmelzvorgang gestört wurde und öfters abbrach.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kupolofen mit tunnelartigen Düsen zu schaffen, in dem eine Stabilisierung des Verbrennungsvorganges gewährleistet und eine gleichmäßige Verteilung der Gase über die feuerfeste Gicht erzielt wird.
  • Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß in einem Kupolofen, enthaltend einen Schacht mit in dessen Unterteil am Umfang angeordneten Brennern, welche tunnelartige Düsen aufweisen, sowie einen Herd und eine feuerfeste Gicht, erfindungsgemäß die Gesamtfläche ( f) der Austrittsquerschnitte der tunnelartigen Düsen 0,02 bis 0,18 der QuerschnittsSläche (y) des Schachtes in der Anordnungsebene der tunnelartigen Düsen beträgt.
  • bei einer solchen tonstruttiven Ausführung des Kupolofens wird eine gleichmBsige Verteilung der Gase über die Gasbrenner, die tunnelartigen Brennerdüsen, in der leeren feuerfesten Gicht sichergestellt sowie der Verbrennungsvorgang im ganzen stabilisiert.
  • Bei einer Gesamtfläche der Austrittsquerschnitte der tunnelartigen Düsen über 0,18 der querschnittsfläche des Schachtes in der Anordnungsebene der tunnel artigen Düsen ist eine ungleichmäßige Verteilung der Gase über die Gasbrenner, die tunnelartigen Brennerdüsen, in der leeren feuerfesten Gicht Beststellbar, wobei infolgedessen eine stabile Verbrennung der Gase in der Stückgutschicht gestört wird; der Prozeß wird von einem intensiven Dröhnen und Pfeifen begleitet, wobei diese unzulässig Geräuschwirkung sowohl bei großen als auch bei geringen Verbrauchsmengea an Gas--Zuft-Gemisch kennzeichnend ist. Darüber hinaus wird die ist Temperatur in der Stückgutschicht nicht hoch genug undiungleichmaßig, wodurch der Schmelzvorgang gestört und abgebrochen wird.
  • Bei einer Gesamtfläche der Austrittsquerschnitte der tunnelartigen Düsen unter 0,02 der Querschnittsfläche des Schachtes in der Anordnungsebene der tunnel artigen Düsen findet ein Abreißen der Flamme von den tunnelartigen Brennerdüsen statt, die Gase brennen nicht in der Stückgutschicht, sondern über dieser Schichte was zu einer Störung des Schmelzvorganges und zur Außerbetriebsetzung des Kupolofens führt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen KupoloSen wird die Fläche (f) jedes Austrittsquerschnittes der tunnelartigen Düsen so gewählt, daß der Abstand (h1), zwischen der unteren der Abstand h2 Kante der Düse und dem Herd sowiejzwischen der oberen Kante der Düse und dem oberen Höhenstand der feuerfesten Gicht entsprechend (0,8 bis 7,0) d und (2 bis 16) d gleich sind, worin d - der Durchmesser eines Kreises bedeutet, dessen Fläche der genannten 1'fläche (f) des Austrittsquerschnittes der tunnelartigen Düse gleich ist.
  • Die Bestimmtungsgröße "d" hängt von der Form des Austrittsquerschnittes der tunnelartigen Brennerdüse ab, weil diese Querschnittsfläche für den Durchmesser des Gasstromes außerhalb des Tunnels bestimmend ist. Wenn der sustrittsquerschnitt der tunnelartigen Düse eine runde i'orm aufweist, so ist "dl' der Durchmesser dieses Austrittsquerschnittes.
  • Bei der Ausführung der Konstruktionselemente des Kupolofens in den genannten optimalen .verhältnisgrenzen wird eine hohe Temperatur auf dem oberen Höhenstand der reuertesten Gicht und unten am Herd erreicht, wobei die Bestigkeit der feuerfesten Gicht gesichert und ein Einfrieren der Schmelze auf dem Herd vermieden wird.
  • Die obengenannten Werte sind in Grenzen 0,8d#h1#7d 2d#H2# 16d und unter einhaltung von anderen optimal Sestgelegten Bedingungen zweckmäßig> da sich das Gas-Luft-Gemisch bei h0,dd an der Herdoberfläche nicht entzündet und der iferd nicht aufgeheizt wird, während bei h> 7d das Gas-Luft-Gemisch die Herdoberfläche nicht erreicht und diese ebenfalls nicht aufgeheizt wird; in beiden Fällen führtd)eS zum Einfrieren der Schmelze am Herd und im Stichloch, zu einer Erhöhung des Schmelzstandes, zum Füllen der tunnel artigen Brennerdüsen mit Schmelzgut und zur Unterbrechung des Schmelzvorganges. Bei h2 < 2d und h> 16d sinkt die Temperatur auf dem oberen Höhenstand der feuerfesten Gicht, was auch zu einer Senkung der Schmelzguttemperatur, zum einfrieren der Schmelze in der feuertesten Gicht und zum Abbrechen des Schmelzvorganges führt.
  • Es ist vorteilhaft, daß die Anordnungsebene der tunnelartigen Lösen und der Schachtquerschnitt einen Kreis darstellen, bei dem das Verhältnis des Perimeters (L) zum Abstand (1) zwischen den Mittelpunkten der Austrittsquerschnitte der benachbarten tunnelartigen Düsen 2,327[(R - 4,22B)2 + (1,35B)2l0'5 bis B 3,4520(R - 2,85B)² + (0>913)2] 0,5 berägt, beträgt, B worin: R - den Halbmesser des Schachtes in der Anordnungsebene der tunnelartigen Düsen, B - das Größtmaß der tunnelartigen Düse im Austrittsquerschnitt (Höhe/ ßreite/ Durchmesser) bedeuten.
  • Durch eine solche konstruktive Ausrührung des Kupolofens werden eine Stabilisierung des Vorganges der Gasverbrennung im Schacht an den Austrittsquerschnitten der tunneuartigen Düsen, ein stetiges Aufflammen des Gas-Luft-Gemisches von Flammenstrahl zu Flammenstrahl, ein intensives Aufheizen des Schacht es an den tunnelartigen Düsen und der teuerfesten Gicht erzielt.
  • bei einem Verhältnis des Perimeters (L) des Kreises zu dem Abstand (l) zwischen den Mittelpunkten der Austrittsquerschnitte der benachbarten tunnel artigen Düsen, das größer als 3,452 [(R - 2,65B)2 + (0,91l5)2l 0,5 ist, B ist eine Störung des Verbrennungsvorganges im ganzen zu verzeichnen, aa sich das Gas von den Brennertunneln weit entfernt entzündet und brennt.
  • Bei einem Verhältnis des Perimeters (L) zu dem Abstand (1) zwischen den Mittelpunkten der Austrittsquerschnitte der benachbarten tunnelartigen Düsen, das kleiner als 2,327 [ (R - 4,223)2 + (1,35B)2 0,5 ist, ist, B R -) sich das Gas an den tunnelartigen Düsen<entzündet>, es findet jedoch kein Aufflammen des Gas-Luft-Gemisches von Flammenstrahl zu Flammenstrahl unter Bildung von brennenden FlPmmenstrillen an sämtlichen tunnelartigen Düsen statt, wodurch der Schacht zwischen den tunnel artigen Brennerdüsen unzureichend durchgeheizt, der Verbrennungsvorgang gestört wird und der Schmelzvorgang allmahlich zum Stillstand kommt.
  • Nachstehend wird die irSindung durch ein konkretes Aus-Bührungsbeispiel unter Bezug auf Zeichnungen erläutert; es zeigt: Fig. 1 in schematischer Darstellung die Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen kupolofens im Längsschnitt; Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1.
  • Der Kupolofen enthält einen Schacht 1, in dessen Unterteil oberhalb eines Herdes 2 Gasbrenner 3 mit tunnel artigen Düsen 4 angeordnet sind, eine aus einem Feuerfeststoff 5 bestehende Gicht, welche in den Schacht 1 nach dem Anzünden und der Brenner 3 aufgegeben wird I ein Stichloch 6 zum Schmelzgutabstich.
  • Die Gesamtfläche der Austrittsquerschnitte der tunnelgleich artigen Düsen ist10,02 - 0,18 der Querschnittsfläche des Schachtes in der Anordnungsebene der tunnelartigen Düsen.
  • Durch eine solche konstruktive Ausführung des Supoleine ofens wird1 gleichmäßige Verteilung der Gase und Stabilisierung des Vorgangs ihrer Verbrennung in der Stückgut schicht erzielt.
  • Dabei können die Austrittsquerschnitte der tunnelartigen Düsen eine Rund-, Ellipsen-, Oval-, Recnteck-, Quadratform auSweisen, welche in Abhängigkeit von der Ausführungsform des kupolofens selbst und von der Bauart der in ihm verwendeten Brenner steht. Die Ausführungsforin des Kupolofens ist ihrerseits von der Zweckbestimmung des Kupolofens und von der angemessenen Anordnung seiner Baueinheiten abhängig 2 So beispielsweise wiid zum Schmelzen von silikatischen Stoffen ein EupoloSen benutzt, bei dem der Schachtquerschnitt eine Rundform hat; dabei werden optimale Bedingungen für ein tiefes iiindringen der Gase in die feuerfeste Gicht geschaffen, wodurch die Temperatur der Schmelze erhöht und ein eventuelles Einfrieren der Schmelze auf dem Herd ausgeschlossen wird. Beim Srschmelzen von Gußeisen wird der Schacht querschnitt zweckmäßigerweise rechteckförmig ausgeführt> weil dadurch die Auskleidung des Kupolofens vereinfacht wird.
  • Die Fläche (f) des Austrittsquerschnittes jeder tunnelartigen Düse wird so gewählt, daß die Abstände (h1, h2) zwischen der unteren Kante der Düse und dem Herd sowie zwischen der oberen Kante der Düse und dem oberen Höhenstand der feuerfesten Gicht entsprechend (0,8 bis 7,0)d und (2 bis 16)d betragen, worin d - der Durchmesser eines Kreises bedeutet, bei dem die Fläche der genannten Fläche (f) des Austrittsquerschnittes der tunnelartigen Düse gleich ist.
  • Durch eine derartige konstruktive Ausführung des Kupolofens wird eine hohe Temperatur auf dem oberen Höhenstand der feuerfesten Gicht und unten am Herd erreicht, wobei eine Dauerhaftigkeit der feuerfesten Gicht gesichert und ein eventuelles Einfrieren der Schmelze auf dem Herd ausgeschlossen wird.
  • 8 ist erforderlich, daß bei dem erfindungsgemäßen Kupolaren die Anordnungsebene der tunnel artigen Düsen und der Querschnitt des Schachtes einen Kreis darstellen, bei dem das Verhältnis des Perimeters (L) zum Abstand (1) zwischen den Mittelpunkten der Austrittsquerschnitte der benachbarten tunnelartigen Düsen beträgt.
  • Durch solch eine konstruktive Ausführung des Kupolofens wird eine Stabilisierung des Verbrennungsvorgangea des Gases im Schacht an den Austrittsquerschnitten der tunnelartigen Brennerdüsen erzielt; festzustellen ist ein stetiges Aufflammen des Gas-Luft-Gemisches von Flammenstrahl zu Flammenstrahl, es bilden sich brennende Flammenstrahlen an sämtlichen tunnelartigen Düsen, es kommt ein intensives Durchheizen des Schachtes an den tunnelartigen Brennerdüsen und der feuerfesten Gicht zustande.
  • Zu Beginn werden die Brenner mittels Brennholz oder eines Zünders angezündet. Dazu werden durch die Brenner 3 und die tunnelartigen Düsen 4 (nacheinander oder durch alle gleichzeitig) Luft in geringen Verbrauchsmengen und danach der zu verbrennende Brennstoff (z.B. Erdgas) geleitet.
  • Im Schacht 1 des Kupolofens über dem Herd 2 beginnt das Gas in Flammenstrahlen zu brennen, d.h. an jeder tunnelartigen Düse 4 bildet sich in Richtung vom Austrittsquerschnitt weg ein brennender Flammenstrahl. Die Auskleidung im Unterteil des Schachtes 1 des Kupolofens wird mit den brennenden Flammenstrahlen auf 1500 bis 165000 aufgeheizt, wonach der Schacht 1 mit Feuerfeststoffen beschickt wird, und es wird die feuerfeste Gicht 5 gebildet, welche üblicherweise aus stückigem Gut sowie aus Fabrikaten in Form von Ziegelsteinen, Rohren, Kugeln (hergestellt aus Schamotten-, hochtonerdehaltigem, kohlenstoffhaltigem Feuerfeststoff mit einem höheren Schmelzpunkt als der Schmelzpunkt der aufzuschmelzenden und zu überhitzenden Stoffe) besteht.
  • Nach erhitzen der feuerfesten Gicht 5 auf eine Temperatur von 1500 bis 1650°C wird das Einsatzgut aufgegeben, welches aus verschiedenen silikatischen Stoffen, Schlacken, Bauziegelbruch, Kalk besteht. Das Einsatzgut schmilzt auf der feuerfesten Gicht 5, das Schmelzgut fließt an den Stücken der feuerfesten Gicht 5 herab, wird überhitzt, erreicht den Herd 2, fließt darüber zun Stichloch 6 hin und wird durch dieses Stichloch abgezogen. Außerhalb des Schachtes wird die schmelzflüssige Schlacke zerstäubt und in Schlackenwolle verwandelt. Um einen konstanten Höhenstand der feuerfesten Gicht 5 aufrechtzuerhalten, wird dem Einsatzgut eine geringe ivienge an Feuerfeststoffeii zugesetzt, welche in ihrer Zusammensetzung der leeren feuerfesten Gicht entsprechen.
  • Der Kupolofen kann zum Brennen von Kalk, Srschmelzen von Gußeisen sowie anderen Metallen und Legierungen, zum Schmelzen von Nichtmetallen, z.B. zur Herstellung von Schmelzen beim Steinguß Anwendung finden.

Claims (3)

  1. Anatolij Alexejewitsch Tschernyj Pensa / Sowjetunion KUPOLOFEN PATENTANSPRÜCHE 1. kupolofen, enthaltend - einen Schacht; - ßrenner, die am Umtan des Schachtes in dessen Unterteil angeordnet sind; - tunnelartige Düsen, mit denen die Brenner versehen sind; - einen Herd; - eine feuerfeste Gicht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Gesamtfläche (# f) der Austrittsquerschnitte der tunnelartigen Düsen (4) 0,02 bis 0,18 der Querschnittsfläche (F) des Schachtes (1) in der Anordnungsebene der tunnel artigen Düsen (4) beträgt.
  2. 2. Kupolofen nach Anspruch 1, d a du r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Fläche (f) jedes Auseiner trittsquerschnittes / tunnelartigen Düse (4) so gewählt ist , daß die Abstände (h1, h2) zwischen der unteren Kante der Jüse und dem Herd (2) sowie zwischen der oberen Kante der Düse und dem oberen Höhenstand der teuertesten Gicht (5) entsprechend (0,6 bis 7,0)d und (2,0 bis 16,0)d betragen, worin d - der Durchmesser eines Kreises bedeutet, bei dem die i'läche der genannten Austrittsquerschnittstläche der tunnelartigen Duse gleich ist.
  3. 3. Kupolofen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Anordnungsebene der tunnelartigen i)tisen (4) und der Querschnitt des Schachtes (1) einen Kreis darstellen, bei dem das Verhältnis des Perimeters (L) und des Abstandes (l) zwischen den Mittelpunkten der Austrittsquerschnitte der benachbarten tunnel artigen Düsen zueln snder beträgt, worin R - den Halbmesser des Schachtes (1) in der Anordnungsebene der tunnelartigen Düsen (4); B - das Größtmaß der tunnelartigen Düsen (4) im Austrittsquerschnitt (Höhe / Breite / Durchmesser) bedeuten.
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