DE3106561A1

DE3106561A1 - Flaschenkasten aus kunststoff

Info

Publication number: DE3106561A1
Application number: DE19813106561
Authority: DE
Inventors: Alexander 3400 Göttingen Betker; Helmut Dr.-Ing. 3406 Bovenden König
Original assignee: Schoeller GmbH and Co KG Deutschland
Current assignee: SMP Deutschland GmbH
Priority date: 1981-02-21
Filing date: 1981-02-21
Publication date: 1982-09-23
Also published as: DE3106561C2

Description

Flaschenkasten aus Kunststoff
Die Erfindung betrifft einen Flaschenkasten aus Kunststoff mit einer vom Kastenboden ausgehenden Fachunterteilung zur Halterung und Trennung der Flaschen.
Neben den üblichen Flaschenkästen mit einer Fachunterteilung durch in Längs- und Querrichtung des Kastens verlaufen den Fächerwänden, die sich zwischen den Flaschen kreuzen, sind auch schon vom Boden ausgehende, isolierte Abstandshal ter bekannt, die an denjenigen Stellen des Kastens angeordnet sind, an denen sich bei Fachwerkwänden die Kreuzungsstellen befinden. In einen solchen Flaschenkasten können nicht nur einzelne Flaschen lagegesichert eingestellt werden, sondern auch Flaschen-Packs, insbesondere ix-Packs.
Diese Packs aus Karton oder auch Kunststoff weisen im Boden Öffnungen auf, in die die Abstandshalter des Kastens eindringen können. Ein für die Einstellung von beispielsweise vier Six-Packs bemessener Flaschenkasten kann in der Längs-und Quermitte zwei durchlaufende Trennwände aufweisen, die vier große Fächer für die Six-Packs begrenzen. Innerhalb dr großen Fächer befinden sich dann Abstandshalter, beispielsweise mit Kreuzquerschnitt, die beim Rücktransport leerer Flaschen sorgen (DE-OS 22 24 866).
Zur besseren Trennung, insbesondere der Einzelflaschen im Kasten und damit Verhinderung des Aneinanderschlagens mit entsprechender Lärmerzeugung, insbesondere in den Brauereien und Abfüllbetrieben, und zur Verminderung der Bruchgefahr, ist es auch bereits bekannt (DE-OS 26 22 801), anstelle von Abstandshaltern mit Kreuz- oder Kreisquerschnitt viertelkr3isfrmige Trennwandstücke vorzusehen, die vom Boden ausgehen, der Kontur der Flaschen folgen und zwischen die aneinandergrenzenden Flaschen reichen. Bei Fächern für Six-Packs können die viertelkreisförmigen Trennwandstücke ineinander überge hen und bilden dann jeweils im Querscanitt S-förmige Trennwände. Im Boden der Flaschen-Packs sid Jeweils wieder ertsprechende Ausschnitte angebracht, di das Eindringen der Trennwandstücke ermöglichen.
Die mit den S-förmigen Trennwänden erzielte Verbesserung hat sich in der Praxis bewährt. Es besteht jedoch häufig Bedarf dafür, neben vinzelflaschen und bestinmten Flaschenpacks, beispielsweise Slxpacks, bemischt aucl andere I2acks in ein3r Kasten einstellen zu können, beispielsweise Parks tnit zwei oder vier Flaschen Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Flaschenkasten aus Kunststoff zu schaffen, in den neben Einzelflaschen Flaschenpacks unterschiedlicher Größe lagegesichert eingestellt werden können, wobei eine berührungssichere Trennung der Flasche gewährleistet ist.
Zur Lösung dei Erfindung geht die Erfindung aus von einem Flaschenkasten der eingangs genannten Art und ist dadurch ge kennzeichnet, daß als Fachunterteilung zwischen je zwei zusammenstehenden Flaschen ein im Querschnitt etwa Y-förmiger Abstandshaltei vorgesehen ist, dessen Spitze in Form einer dünnen Trennwand entlang der Flaschenberührungslinie verläuft und dessen Schenkel der Kontur der beiden Flaschen fo gen.
Insgesamt ergeben die Y-förmigen AbstandMalter für jede Flasche eine etwa symmetrische Halterung an drei Stellen mit einer besonders sicheren Trennung. Die Zuschnitte für die Flaschenpacks mit den entsprechenden Ausnehmungen im Boden sind einfacher herzustellen, und der Boden bleibt stabiler.
Es können Packs oder Flaschenträger mit zwei, vier oder secl gegebenenfalls auch acht Flaschen in den Kasten gestellt e: den. Die Festigkeit und Biegesteifigkeit der Y-förmigen Abstandshalter ist bei geringem Materialaufwand hoch.
Für die Orientierung der Abstandshalter bestehen mehrere Nb licbkeltcn. Cc sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß die Abstandshalter zwischen zwei Flaschenreihen mit ihrer Spitze alle in die gleiche Richtung weisen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Abstandshalter zwischen zwei Flaschenreihen mit ihrer Spitze abwechselnd in die entgegengesetzte Richtung zeigen. Bei einer Unterteilung des Kastens in vier Flaschenlangsreihen können die an den Kastenlängsseiten und an der Kastenlängsmitte benachbarten Abstandshalter jeder Kastenhälfte mit ihren Spitzen zueinander weisen.
Eine zusätzliche Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gkennzeichnet, daß die Höhe der Abstandshalter von den Schenkeln zur Spitze hin abnimmt. Dadurch ergibt sich in an sich bekannter Weise eine trichterförmige Ausbildung zur leichtren Einführung der Flaschen unter Vermeidung einer BeschädL-gung der Abstandshalter am Oberrand.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine im linken Teil geschniftene Seitenansicht eines Flaschenkastens nach der Erfindung; Fig. 2 eine im unteren Teil geschnittene Aufsicht des Kastens gemäß Fig. 1, in dessen oberem Teil der Boden eines zugehörigen Six-Packs sowie lrier-Pac;s dargestellt ist.
Das darbestellte Ausführungsbeispiel indes Flas henklstens weist an den vier Ecken der rechtecki;en Gr uneflache über die Kastenhöhe durchlaufende Eckstützen 1 mit Hohlprofil auf Am Kastenoberrand sind die Eckstützen 1 durch Griffränder 2 mit U-fbrmigem Profil zu einem Oberrahmen verbunden. Im unteren Kastenbereich werden die Eckstützen 1 durch Seiten-und Stirnwände 3, die etwa bis zur halben Kastenhöhe reichen zu einem Bodenrahmen ergänzt. Im Kastenboden sind sich recht winklig kreuzende Bodenstege 4 angeordnet. Auf bekannte Weis läuft am Kastenboden ein Stapelrand 6 um, der so bemessen ist, daß er in den Oberteil eines darunter stehenden Kastens eindringen kann und eine Lagesicherung bildet.
An den Kastenlingsseiten befindet sich zwischen den Eckstützen 1 äeweUs eine weitere Hohlprofilstütze 7 zwischen dem Griffrand 2 und der Seitenwand 3. Die freitragende Länge des Griffrandes 2 wird dadurch kleiner. Zwischen den beiden Stirnseiten des Kastens verläuft in Höhe des Griffrandes 2 eine Verbindungsleiste 8 mit einem nach unten offenen Kasten- oder Rechteckprofil. In der Kastenmitte verbindet eine Innenstütze 9 mit Rechteck-Hohlprofil die Verbindungsleiste 8 mit dem Kastenboden. Zwei weitere Innenstützen 10 mit Rechteckhohlprofil sind angrenzend an die Stirnwände 3 des Kastens zwischen der Verbindungsleiste 8 und dem Kastenboden vorgesehen. Die Verbindungsleiste 8 mit den Innenstützen 9, 10 ergänzt den aus dem Kastenboden und den Außenwänden mit ihren senkrechten Stützen 1, 7 bestehsnden Teilrahmen zu eine vollständigen Rahmen großer 'estigkeit.
D:e nur schematish und ohne den Kastenboden verdeckend dargestellten @@@@@hen 13 werden voneinander durch Abstandshalter 14 getrennt, die im Querschnitt etwa Y-förmig ausgebildet sind. Ein verhältnismäßig dünner Wandabschnitt 14a an der Spitze des Y, der in der Zeichnung übertrieben dick dargestellt ist, reicht bis huber die gedachte Berührungslinie zweier Flaschen hinaus und trennt die Flaschen sicher.
Die beiden Schenkel 14b folgen der Kontur der beiden angrenzenden Flaschen auf einem kurzen Abschnitt. Die Schenkel 14b sind stärker gehalten, so daß der Abstandshalter 14 insgesamt ein kräftiges und biegesteifes Gebilde ist.
Die Höhe der Abstandshalter 14 ist so bemessen (Fig.1), daß sie etwa der Höhe des zylindrischen Abschnitts der einzustellenden Flaschen entsprechen, bei üblichen Bierflaschen also etwa bis zur mittleren Kastenhöhe reichen. Zur Erzielung eines Einführeffektes für die Flaschen liegt der höchste Punkt der Abstandshalter 14 an den beiden Enden der Schenkel 14b. Von dort aus verläuft der obere Rand der Abstandshalter 14 (nicht dargestellt) bis zum tiefsten Punkt, der sich am Ende des dünnen Wandabschnitts 14a befindet.
Im unteren Teil der Fig.2 weisen die Abstandshalter 14, die die Längsreihen der Flaschen 13 trennen, mit der Spitze in die gleiche Richtung. Diese Anordnung muß man sich auch auf der rechten Seite vorstellen, die im vorliegenden Fall zur Vereinfachung einer weiteren Ausführungsform benutzt worden ist. Hierbei sind die Abstandshalter 14 so orientiert, daß sie abwechselnd in die entgegengesetzts Richtung zeigen. In beiden Fällen weisen die Abstandshalter 14 zwischen den eizelnen Flaschen 13 der Längsreihen jeweils mit ihrer Spitze zueinander.
Im oberen Teil der Fig. 2 ist schematisch der Boden eines Pappzuschnittes 17 für einen Six-Pack bzw. eines Pappzuschnittes 17a für einen Flaschenträger mit vier Flaschen dargestellt. Zum Eindringen der Abstandshalter 14 weisen die Pappzuschnitte 17 und 17a rechteckige Ausschnitte 18 und dreieckige Ausschnitte 19 auf, deren Form, Größe und Lage an die Abstandshalter 14 angepaßt sind. Man erkennt, daß die Zuschnitte für die Packs unterschiedlicher Größe im Prinzip gleich ausgebildet sein können. Entsprechendes giffit für weitere Größen.
Leerseite

Claims

Ansprüche 1.' Flaschenkasten aus Kunststoff mit einer vom Kastenboden ausgehenden Fachunterteilung zur Halterung und Trennung der Flaschen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß a's Fachunter'eilung zwischen je wei zusammenstehenden Flaschen (13) ein im Querschnitt etwa 7-förmiger Abstandshalter (14) vorgesehen ist, dessen Spitze in Form einer dünnen Trennwand (14a) entlang der Flaschenberührungslinie verläuft und dessen Schenkel (14b) der Kontur der beiden Flaschen folgen.
2. Flaschenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (14) zwischen zwei Flaschen-zihen mit ihrer Spitze (14a) alle in die 'eiche Richtung weisen (Fig. 2, linkes).
3. Flaschenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (14) zwischen zwei Flaschenreihen mit ihrer Spitze (14a) abwechselnd in die eine und die entgegengesetzte Richtung weisen (Fig. 2, rechts).
4. Flaschenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Unterteilung des Kastens in vier Flaschenlängsreihen die den Kastenlängsseiten und der Kastenlängsmitte benachbarten Abstandshalter (14) jeder Kastenlängshälfte mit ihren Spitzen (14a) zueinander weisen.
5. Flaschenkasten nach einem der Ansprüc?ie 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe sler Abstandshalfier (1s) von den Schenkeln zur Spitze hin abnimmt.
6. Flaschen.erpackung für einen Flaschen?casten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bestehend aus einen Flaschenträge: aus Karton für zwei, vier, sechs oder ach Flaschen (13), der bodenseitige, zu den Abstandshaltern :14) ausgerichtnte uni ihrem Querschnitt entsprechende Öffnungen (18, 19) aufweist.