DE3106329C2 - - Google Patents
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- H01J29/18—Luminescent screens
- H01J29/22—Luminescent screens characterised by the binder or adhesive for securing the luminescent material to its support, e.g. vessel
- H01J29/225—Luminescent screens characterised by the binder or adhesive for securing the luminescent material to its support, e.g. vessel photosensitive adhesive
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- H01J9/227—Applying luminescent coatings with luminescent material discontinuously arranged, e.g. in dots or lines
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- Formation Of Various Coating Films On Cathode Ray Tubes And Lamps (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein lichtempfindliches Gemisch
gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Das Gemisch dient zum Herstellen eines
fluoreszierenden Schirmes für eine Farbfernsehröhre in einem
Trockenprozeß, bei dem
Leuchtstoffe in Puderform auf die Stirnwand der Röhre aufgebracht
werden.
Bekanntlich besteht der fluoreszierende Schirm einer Farbfernsehröhre
aus einer flächigen Anordnung von Leuchtstoffpunkten
oder Leuchtstoffstreifen in den drei Primärfarben, die
an genau vorgegebenen Stellen
angeordnet sind, so daß die Bildpunkte des Schirmes in den drei
primären Farben lumineszieren können.
Ein weit verbreitetes Verfahren zur Herstellung des fluoreszierenden
Schirmes besteht darin, daß man ein lichtempfindliches
Material auf die innenliegende Oberfläche der Stirnwand der Röhre
aufbringt und dort einen lichtempfindlichen Film erzeugt.
Diejenigen Teile des Filmes, an denen man
die Bildung einer Leuchtstoffschicht wünscht, werden dann unter Verwendung
einer Schattenmaske belichtet, und die Bildung der
Leuchtstoffschicht erfolgt dann unter Ausnutzung einer Photoreaktion,
welche in den belichteten Bereichen des lichtempfindlichen Films
abläuft. Unter den Herstellungsverfahren für die Fluoreszenzschirme
von Farbfernsehröhren unterscheidet man allgemein Naßprozeß-Herstellungsverfahren,
die überwiegend Verwendung finden,
und Trockenprozeß-Herstellungsverfahren, welche erst in jüngster
Zeit entwickelt wurden. In der US-PS 42 73 842 ist z. B. ein derartiges
Trockenprozeß-Herstellungsverfahren beschrieben.
Bei einem solchen Trockenprozeß-Herstellungsverfahren enthält
das lichtempfindliche Gemisch in erster Linie ein Diazoniumsalz.
Dieses Gemisch wird auf die innenliegende Oberfläche der Stirnwand
der Röhre gegeben, so daß man dort einen lichtempfindlichen
Film erhält. Dann werden diejenige Bereiche des Filmes, in
welchen eine Leuchtstoffschicht hergestellt werden soll, belichtet,
und auf diese Weise wird in den belichteten Filmbereichen durch
Photoreaktion Zinkchlorid gebildet, welches die Eigenschaft hat,
daß es hygroskopisch ist. Die belichteten Bereiche der lichtempfindlichen
Schicht werden also klebrig, wenn sie in der Luft
enthaltene Feuchtigkeit absorbieren. Im nächsten Verfahrensschritt
wird ein Leuchtstoffpuder mit der gewünschten
Lumineszenzfarbe auf die innere Oberfläche der Stirnwand gesprüht,
und aufgrund der oben beschriebenen Vorbehandlung bleibt
der Leuchtstoff nur an den klebrigen Bereiches des Filmes
haften.
Die oben beschriebenen Verfahrensschritte werden für jede
Lumineszenzfarbe durchgeführt, im Falle einer Farbfernsehröhre
werden also so eine grüne, eine blaue und eine rote Leuchtstoffschicht
aufgebaut. Die so hergestellten Schichten
haben jedoch die Eigenschaft, daß sie sich in Wasser lösen, und
sie können daher einem Filmbildungsschritt nicht standhalten,
der anschließend oder als Nachbehandlung durchgeführt wird.
Infolgedessen muß ein dazwischenliegender Verfahrensschritt
zum Fixieren der Schichten durchgeführt werden, bei welchem
gasförmiger Ammoniak verwendet wird. Durch diesen Fixierschritt
werden die Phosphorschichten wasserunlöslich gemacht.
Dieser zusätzliche Fixierschritt ist jedoch im Hinblick auf
große Produktivität der Fertigung nachteilig, und zur
Behebung dieses Nachteiles ist schon ein Verfahren zur Herstellung
von Farbfernsehröhren vorgeschlagen worden, bei dem gleich am
Anfang eine lichtempfindliche Verbindung wie Ammoniumdichromat dem
Gemisch zugesetzt wird (US-PS 42 47 612).
Das mit der lichtempfindlichen Verbindung vermischte lichtempfindliche
Gemisch ist jedoch derart empfindlich für Dunkelreaktion,
daß sich die Natur des lichtempfindlichen Gemisches schon ohne
Lichteinwirkung spürbar ändert. Die Mischung kann daher nicht
gelagert werden und muß sofort aufgebraucht werden. Auch dies
führt zu einer schlechten Produktivität.
Unter "Dunkelreaktion" soll in den vorliegenden Unterlagen verstanden
werden, daß das Gemisch auch unter dem Einfluß von solchem
Licht eine Photoreaktion zeigt, dessen Wellenlänge sich
von den charakteristischen Wellenlängen des Gemisches unterscheidet,
oder daß das Gemisch schon unter Wärmeeinwirkung reagiert.
In einem konventionellen Diazotypieverfahren (DE-OS 20 21 181)
ist es bekannt, durch hohe Zugaben sauer reagierender Stoffe ein
vorzeitiges Kuppeln einer Diazoniumverbindung mit Azo-Kupplungskomponenten
zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
bei einem gattungsgemäßen Gemisch die Lagerbeständigkeit
zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 gelöst.
Es wird ein
lichtempfindliches Gemisch verwendet, dem ein Zusatzstoff, z. B. Chromalaun zugesetzt
ist, der die Dunkelreaktion des Gemisches nicht erhöht. Auf
diese Weise läßt sich die Wirtschaftlichkeit des Herstellungsverfahrens
für Farbfernsehbildschirme erhöhen.
Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine graphische Darstellung der Dunkelreaktion
verschiedener lichtempfindlicher Gemische
in Abhängigkeit von der Zeit für verschiedene
Temperaturen; und
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Photoreaktion
verschiedener lichtempfindlicher Gemische in
Abhängigkeit von der eingestrahlten Lichtintensität
für verschiedene Wellenlängen.
Die Dunkelreaktion lichtempfindlicher Gemische ist ein an sich bekanntes
Phänomen. Trotzdem sollen zum besseren Verständnis der
vorliegenden Erfindung die wichtigsten Eigenschaften der Dunkelreaktion
lichtempfindlicher Gemische unter Bezugnahme auf die Fig.
1 und 2 erläutert werden.
In Fig. 1 entsprechen die ausgezogen dargestellten Kurven der
Dunkelreaktion erfindungsgemäßer lichtempfindlicher Gemische,
welche eine lichtempfindliche Substanz und einen die Dunkelreaktion
nicht spürbar erhöhenden Zusatzstoff enthalten. Die beiden Kurven
sind für zwei Temperaturen T₂ und T₁ aufgenommen, wobei T₁
kleiner ist als T₂. Man erkennt, daß die Dunkelreaktion mit
Ablauf der Zeit nur wenig zunimmt. Die in Fig. 1 gestrichelt
wiedergegebenen Kurven entsprechen dagegen herkömmlichen lichtempfindlichen
Mischungen, bei denen der lichtempfindlichen Substanz
eine lichtempfindliche Verbindung zugesetzt ist. Die Kurven sind
wieder für die gleichen Temperaturen T₁ < T₂ aufgenommen. Man
erkennt, daß bei diesen bekannten lichtempfindlichen Mischungen
die Dunkelreaktion mit Ablauf der Zeit erheblich stärker zunimmt.
Fig. 2 zeigt den Zusammenhang zwischen der Lichtenergie, die
bei einer für das Gemisch charakteristischen Wellenlänge eingestrahlt
wird, und dem Ausmaß der Reaktion. Die ausgezogene Linie
entspricht wiederum dem erfindungsgemäßen lichtempfindlichen
Gemisch, die gestrichelte Linie einer herkömmlichen Mischung.
Man erkennt, daß bei Verwendung eines Zusatzstoffes gemäß der Lehre der
vorliegenden Erfindung keine Reaktion erhalten wird, wenn die
Lichtintensität bei der für dieses Gemisch charakteristischen Wellenlänge
λ₁ gleich Null ist. Wird dagegen ein herkömmliches lichtempfindliches
Gemisch verwendet, so erhält man eine Reaktion der
Größe R auch dann, wenn die Lichtintensität bei der für dieses
Gemisch charakteristischen Wellenlänge λ₂ Null ist. Daraus, daß
man eine Reaktion auch dann erhält, wenn die Lichtintensität
bei der für dieses Gemisch charakteristischen Wellenlänge λ₂
gleich Null ist, erkennt man, daß das herkömmliche Gemisch auch
mit Licht anderer Wellenlängen eine Photoreaktion durchführt
und/oder unter Wärmeeinwirkung reagiert. Man erhält also verglichen
mit dem erfindungsgemäßen Gemisch eine Dunkelreaktion der
Größe Δ. Dies führt dazu, daß man die bekannte lichtempfindliche
Mischung nur schwer
lagern und wiederverwenden kann.
Nachstehend wird die Erfindung anhand konkreter Ausführungsbeispiele
noch genauer beschrieben.
Es wird eine lichtempfindliche Substanz, welche in erster Linie
Diazoniumsalz enthält, mit Chromalaun (Kalium-Chrom-Sulfat:
K₂Cr₂(SO₄)₄ 24 H₂O) als Zusatzstoff, der
ein zwei- oder höherwertiges Metallsalz
enthält, das die Dunkelreaktion nicht erhöht, gemischt. Man stellt
auf diese Weise ein Gemisch mit der nachstehenden Zusammensetzung
her (Mischungsverhältnisse sind angegeben in Gewichtsprozent).
Alginsäure-propylenglykol-ester0,6%
para-N,N, dimethylaminobenzol-
diazonium-zinkchlorid3,0% Netzmittel0,003% Chromalaun0,08% Wasserauf 100%
diazonium-zinkchlorid3,0% Netzmittel0,003% Chromalaun0,08% Wasserauf 100%
Das oben beschriebene lichtempfindliche Gemisch wird auf die
innere Fläche des Bildschirms einer 14-Zoll-Farbfernsehröhre
aufgetragen. Dies erfolgt in einer Zentrifuge, so daß man einen
dünnen Film mit einer gleichförmigen Dicke von 0,6 bis 1,0 µ
erhält. Nach Trocknen des Filmes werden diejenigen Bereiche desselben,
auf welchen man die grüne Leuchtstoffschicht herstellen will,
belichtet. Die Belichtungsdauer beträgt 2 bis 3 Minuten, die
Beleuchtungsstärke 15 bis 20 W/m². Die Belichtung erfolgt durch
eine Schattenmaske hindurch, die auf der Stirnwand der Röhre angebracht
ist. Durch die Belichtung wird in den belichteten Bereichen
des Schirmes das Diazoniumsalz zersetzt, wobei sich
hygroskopisches Zinkchlorid bildet. Letzteres absorbiert die in
der Luft enthaltene Feuchtigkeit und wird klebrig. Die richtige
Umgebungstemperatur beträgt 25 ∓ 5°C, die richtige Luftfeuchtigkeit
55 ∓ 6%. Danach wird grüner Leuchtstoffpuder auf die innenliegende
Oberfläche der Stirnwand der Röhre gesprüht, und die
Stirnwand wird mit Druckluft abgeblasen. Nach diesem Verfahrensschritt
hängt der grüne Leuchtstoffpuder nur an den klebrigen Bereichen
des Filmes, und zwar in einer Menge von 2,5 bis 3 mg/m².
Auf diese Weise erhält man die grüne Leuchtstoffschicht.
Danach erfolgen die Verfahrensschritte des Belichtens und des
Aufbringens von blauem und rotem
Leuchtstoff, und man erhält so schließlich drei Leuchtstoffschichten
auf der innenliegenden Oberfläche des Bildschirmes,
welche jeweils aus einer Vielzahl von Punkten oder Streifen bestehen.
Danach läßt man die Leuchtstoffschicht mit einer auf sie
aufgesetzten Abdeckung trocknen, und auf diese Weise wird die
Leuchtstoffschicht fixiert.
Erzeugt man die Leuchtstoffschicht mit dem oben beschriebenen Verfahren,
so erhält man in dem lichtempfindlichen Film eine Netzstruktur,
welche dem Chromalaun und dem Alginsäure-propylenglykol-ester
des Filmes zu verdanken ist. Wenn der Film infolge
Aufnahme von Feuchtigkeit aufquillt, kann er so die Leuchtstoffpartikel
in den Zwischenräumen der Netzstruktur aufnehmen.
Beim anschließenden Trocknen zieht sich der Film dann wieder
zusammen und hält die Partikel fest, und auf diese
Weise wird ein festes Haften der Partikel auf dem Film
erhalten. Der Film wird dann wasserunlöslich gemacht und
quillt später auch dann nicht mehr auf, wenn er mit Wasser
benetzt wird.
Da erfindungsgemäß das Gemisch kein aktives
sechswertiges Chrom wie Ammoniumdichromat enthält, wie bei den
herkömmlichen Verfahren, ändern sich die Eigenschaften des
Gemisches auch nicht durch Dunkelreaktion. Das Gemisch kann daher
wiederholt verwendet werden. Auf diese Weise läßt sich die
Produktivität bei der Herstellung von Farbfernsehröhren erhöhen.
Anstelle des beim oben angegebenen Beispiel verwendeten
Chromalauns kann man auch Chromammoniumalaun (Ammoniumchromsulfat:
Cr₂(NH₄)₂(SO₄)₄ 24 H₂O) und Chromnitrat (Cr(NO₃)₃ 9 H₂O) verwenden.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird ein
Zusatzstoff mit einem dreiwertiges Chrom Cr3+ enthaltenden Chromalaun
verwendet. Man kann jedoch auch einen Zusatzstoff mit dreiwertiges
Eisen Fe3+ enthaltendem Eisenalaun verwenden.
Zum Beispiel kann man ein Gemisch der nachstehenden Zusammensetzung
verwenden.
Alginsäure-propylenglykol-ester0,6%
para-N,N, dimethylaminobenzol-
diazoniumzinkchlorid3,0% Netzmittel0,003% Eisen(II)-chlorid0,1% Wasserauf 100%
diazoniumzinkchlorid3,0% Netzmittel0,003% Eisen(II)-chlorid0,1% Wasserauf 100%
Das Eisen(II)-chlorid läßt sich auch durch ein dreiwertiges
Eisensalz ersetzen, z. B. Eisenalaun (Eisen(III)-ammonium-sulfat
Fe₂(SO₄)₃(NH₄)₂SO₄ 24 H₂O), Eisen(III)-nitrat (Fe(NO₃)₃ 9 H₂O) und
Eisen(III)-chlorid (FeCl₃ 6 H₂O).
Es läßt sich auch ein Gemisch mit der nachstehend angegebenen
Zusammensetzung verwenden, wobei ein Zusatzstoff verwendet wird, der
Aluminium-ammonium-alaun, also dreiwertiges Aluminium Al3+ enthält:
Alginsäure-propylenglykol-ester0,6%
para-N,N, dimethylaminobenzol-
diazoniumzinkchlorid3,0% Netzmittel0,003% Aluminium-ammoniumalaun
(Aluminium-ammoniumsulfat:
Al₂(SO₄)₃(NH₄)₂SO₄ · 24 H₂O)0,1% Wasserauf 100%
diazoniumzinkchlorid3,0% Netzmittel0,003% Aluminium-ammoniumalaun
(Aluminium-ammoniumsulfat:
Al₂(SO₄)₃(NH₄)₂SO₄ · 24 H₂O)0,1% Wasserauf 100%
Der Aluminiumalaun kann auch durch ein anderes dreiwertiges
Aluminiumsalz ersetzt werden, z. B. durch Kaliumalaun (Aluminium-
Kalium-Sulfat: K₂Al₂(SO₄)₄ 24 H₂O) oder Aluminiumchlorid
(AlCl₃ 6 H₂O).
Man kann auch einen Zusatzstoff verwenden, der zweiwertiges Blei
Pb2+ z. B. in Form von Bleinitrat (Pb(NO₃)₂), zweiwertiges Barium
Ba2+ z. B. in Form von Bariumchlorid (BaCl₂ 2 H₂O) oder zweiwertiges
Kupfer Cu2+ z. B. in Form von Kupfer(II)-chlorid (CuCl₂ 2 H₂O) enthält.
Es werden jedoch Chromalaun und Aluminiumalaun bevorzugt, da sie
auf den Bildschirm weniger nachteilige sekundäre Effekte ausüben.
Der Gehalt an diesen Salzen liegt vorzugsweise bei mehr als
0,01%, die obere Grenze ist jedoch so gezogen, daß durch den
Gehalt an diesen Salzen die Eigenschaften der photoreaktiven
Materialien nicht nachträglich beeinflußt werden.
Wie oben beschrieben wurde, wird erfindungsgemäß eine durch Lichteinwirkung
in klebrigen Zustand bringbare lichtempfindliche
Substanz verwendet, um einen fluoreszierenden Schirm für
eine Farbfernsehröhre im Trockenprozeß-Herstellungsverfahren
herstellen zu können. Diese durch Lichteinwirkung in den klebrigen
Zustand bringbare Substanz zersetzt sich bei Lichteinwirkung, und
man bringt dann den Phosphor auf ihr zum Haften. Der Binder für
sich allein genommen zeigt jedoch kein photoreaktives Verhalten,
und seine Dunkelreaktion ist erheblich kleiner als die eines
herkömmlichen lichtempfindlichen Binders. Die Lebensdauer der
Flüssigkeit ist daher sehr viel größer, und diese läßt sich wiederholt
verwenden. Darüber hinaus läßt sich die Mischung lagern, was
die Zeitplanung für das Herstellungsverfahren vereinfacht, außerdem
läßt sich Material sparen. Auf diese Weise läßt sich die
Produktivität bei der Herstellung von Farbfernsehröhren insgesamt
verbessern.
Claims (2)
1. Lichtempfindliches Gemisch, welches in den belichteten Bereichen
durch Absorption von Luftfeuchtigkeit in klebrigen
Zustand übergeht, mit einem Bindemittel mit einem Diazoniumsalz
als lichtempfindliche Substanz und einem die Dunkelreaktion
des Gemisches nicht erhöhenden Zusatzstoff,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzstoff aus der nachstehenden
Gruppe von Substanzen ausgewählt ist: Chromalaun (K₂Cr₂(SO₄)₄
× 24 H₂O), Eisen(II)-chlorid, Eisenalaun (Fe₂(SO₄)₃(NH₄)₂SO₄ ×
24 H₂O), Eisen(III)-nitrat (Fe(NO₃)₃ × 9 H₂O), Eisen(III)-chlorid
(FeCl₃ × 6 H₂O), Aluminiumalaun (Al₂(SO₄)₃NH₄)₂SO₄ × 24 H₂O),
Kaliumalaun (K₂Al₂(SO₄)₄ × 24 H₂O), Aluminiumchlorid (AlCl₃ ×
6 H₂O), Bleinitrat (Pb(NO₃)₂), Bariumchlorid (BaCl₂ × 2 H₂O),
Kupfer(II)-chlorid (CuCl₂ × 2 H₂O), Chromammoniumalaun.
2. Verwendung des lichtempfindlichen Gemisches nach Anspruch 1
zur Herstellung von fluoreszierenden Bildschirmen für Farbfernsehröhren.
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