DE3106329C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3106329C2
DE3106329C2 DE3106329A DE3106329A DE3106329C2 DE 3106329 C2 DE3106329 C2 DE 3106329C2 DE 3106329 A DE3106329 A DE 3106329A DE 3106329 A DE3106329 A DE 3106329A DE 3106329 C2 DE3106329 C2 DE 3106329C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mixture
alum
chloride
light
iron
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3106329A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3106329A1 (de
Inventor
Masahiro Nishizawa
Kiyoshi Miura
Hiroshi Yokomizo
Osamu Mobara Chiba Jp Sasaya
Hajime Tokio/Tokyo Jp Morishita
Shoichi Hachioji Tokio/Tokyo Jp Uchino
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Ltd
Original Assignee
Hitachi Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hitachi Ltd filed Critical Hitachi Ltd
Publication of DE3106329A1 publication Critical patent/DE3106329A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3106329C2 publication Critical patent/DE3106329C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/02Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
    • H01J29/10Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
    • H01J29/18Luminescent screens
    • H01J29/22Luminescent screens characterised by the binder or adhesive for securing the luminescent material to its support, e.g. vessel
    • H01J29/225Luminescent screens characterised by the binder or adhesive for securing the luminescent material to its support, e.g. vessel photosensitive adhesive
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/016Diazonium salts or compounds
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/20Manufacture of screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored; Applying coatings to the vessel
    • H01J9/22Applying luminescent coatings
    • H01J9/227Applying luminescent coatings with luminescent material discontinuously arranged, e.g. in dots or lines
    • H01J9/2271Applying luminescent coatings with luminescent material discontinuously arranged, e.g. in dots or lines by photographic processes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Formation Of Various Coating Films On Cathode Ray Tubes And Lamps (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein lichtempfindliches Gemisch gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Das Gemisch dient zum Herstellen eines fluoreszierenden Schirmes für eine Farbfernsehröhre in einem Trockenprozeß, bei dem Leuchtstoffe in Puderform auf die Stirnwand der Röhre aufgebracht werden.
Bekanntlich besteht der fluoreszierende Schirm einer Farbfernsehröhre aus einer flächigen Anordnung von Leuchtstoffpunkten oder Leuchtstoffstreifen in den drei Primärfarben, die an genau vorgegebenen Stellen angeordnet sind, so daß die Bildpunkte des Schirmes in den drei primären Farben lumineszieren können.
Ein weit verbreitetes Verfahren zur Herstellung des fluoreszierenden Schirmes besteht darin, daß man ein lichtempfindliches Material auf die innenliegende Oberfläche der Stirnwand der Röhre aufbringt und dort einen lichtempfindlichen Film erzeugt. Diejenigen Teile des Filmes, an denen man die Bildung einer Leuchtstoffschicht wünscht, werden dann unter Verwendung einer Schattenmaske belichtet, und die Bildung der Leuchtstoffschicht erfolgt dann unter Ausnutzung einer Photoreaktion, welche in den belichteten Bereichen des lichtempfindlichen Films abläuft. Unter den Herstellungsverfahren für die Fluoreszenzschirme von Farbfernsehröhren unterscheidet man allgemein Naßprozeß-Herstellungsverfahren, die überwiegend Verwendung finden, und Trockenprozeß-Herstellungsverfahren, welche erst in jüngster Zeit entwickelt wurden. In der US-PS 42 73 842 ist z. B. ein derartiges Trockenprozeß-Herstellungsverfahren beschrieben.
Bei einem solchen Trockenprozeß-Herstellungsverfahren enthält das lichtempfindliche Gemisch in erster Linie ein Diazoniumsalz. Dieses Gemisch wird auf die innenliegende Oberfläche der Stirnwand der Röhre gegeben, so daß man dort einen lichtempfindlichen Film erhält. Dann werden diejenige Bereiche des Filmes, in welchen eine Leuchtstoffschicht hergestellt werden soll, belichtet, und auf diese Weise wird in den belichteten Filmbereichen durch Photoreaktion Zinkchlorid gebildet, welches die Eigenschaft hat, daß es hygroskopisch ist. Die belichteten Bereiche der lichtempfindlichen Schicht werden also klebrig, wenn sie in der Luft enthaltene Feuchtigkeit absorbieren. Im nächsten Verfahrensschritt wird ein Leuchtstoffpuder mit der gewünschten Lumineszenzfarbe auf die innere Oberfläche der Stirnwand gesprüht, und aufgrund der oben beschriebenen Vorbehandlung bleibt der Leuchtstoff nur an den klebrigen Bereiches des Filmes haften.
Die oben beschriebenen Verfahrensschritte werden für jede Lumineszenzfarbe durchgeführt, im Falle einer Farbfernsehröhre werden also so eine grüne, eine blaue und eine rote Leuchtstoffschicht aufgebaut. Die so hergestellten Schichten haben jedoch die Eigenschaft, daß sie sich in Wasser lösen, und sie können daher einem Filmbildungsschritt nicht standhalten, der anschließend oder als Nachbehandlung durchgeführt wird. Infolgedessen muß ein dazwischenliegender Verfahrensschritt zum Fixieren der Schichten durchgeführt werden, bei welchem gasförmiger Ammoniak verwendet wird. Durch diesen Fixierschritt werden die Phosphorschichten wasserunlöslich gemacht. Dieser zusätzliche Fixierschritt ist jedoch im Hinblick auf große Produktivität der Fertigung nachteilig, und zur Behebung dieses Nachteiles ist schon ein Verfahren zur Herstellung von Farbfernsehröhren vorgeschlagen worden, bei dem gleich am Anfang eine lichtempfindliche Verbindung wie Ammoniumdichromat dem Gemisch zugesetzt wird (US-PS 42 47 612).
Das mit der lichtempfindlichen Verbindung vermischte lichtempfindliche Gemisch ist jedoch derart empfindlich für Dunkelreaktion, daß sich die Natur des lichtempfindlichen Gemisches schon ohne Lichteinwirkung spürbar ändert. Die Mischung kann daher nicht gelagert werden und muß sofort aufgebraucht werden. Auch dies führt zu einer schlechten Produktivität.
Unter "Dunkelreaktion" soll in den vorliegenden Unterlagen verstanden werden, daß das Gemisch auch unter dem Einfluß von solchem Licht eine Photoreaktion zeigt, dessen Wellenlänge sich von den charakteristischen Wellenlängen des Gemisches unterscheidet, oder daß das Gemisch schon unter Wärmeeinwirkung reagiert. In einem konventionellen Diazotypieverfahren (DE-OS 20 21 181) ist es bekannt, durch hohe Zugaben sauer reagierender Stoffe ein vorzeitiges Kuppeln einer Diazoniumverbindung mit Azo-Kupplungskomponenten zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem gattungsgemäßen Gemisch die Lagerbeständigkeit zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Es wird ein lichtempfindliches Gemisch verwendet, dem ein Zusatzstoff, z. B. Chromalaun zugesetzt ist, der die Dunkelreaktion des Gemisches nicht erhöht. Auf diese Weise läßt sich die Wirtschaftlichkeit des Herstellungsverfahrens für Farbfernsehbildschirme erhöhen.
Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine graphische Darstellung der Dunkelreaktion verschiedener lichtempfindlicher Gemische in Abhängigkeit von der Zeit für verschiedene Temperaturen; und
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Photoreaktion verschiedener lichtempfindlicher Gemische in Abhängigkeit von der eingestrahlten Lichtintensität für verschiedene Wellenlängen.
Die Dunkelreaktion lichtempfindlicher Gemische ist ein an sich bekanntes Phänomen. Trotzdem sollen zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung die wichtigsten Eigenschaften der Dunkelreaktion lichtempfindlicher Gemische unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 erläutert werden.
In Fig. 1 entsprechen die ausgezogen dargestellten Kurven der Dunkelreaktion erfindungsgemäßer lichtempfindlicher Gemische, welche eine lichtempfindliche Substanz und einen die Dunkelreaktion nicht spürbar erhöhenden Zusatzstoff enthalten. Die beiden Kurven sind für zwei Temperaturen T₂ und T₁ aufgenommen, wobei T₁ kleiner ist als T₂. Man erkennt, daß die Dunkelreaktion mit Ablauf der Zeit nur wenig zunimmt. Die in Fig. 1 gestrichelt wiedergegebenen Kurven entsprechen dagegen herkömmlichen lichtempfindlichen Mischungen, bei denen der lichtempfindlichen Substanz eine lichtempfindliche Verbindung zugesetzt ist. Die Kurven sind wieder für die gleichen Temperaturen T₁ < T₂ aufgenommen. Man erkennt, daß bei diesen bekannten lichtempfindlichen Mischungen die Dunkelreaktion mit Ablauf der Zeit erheblich stärker zunimmt.
Fig. 2 zeigt den Zusammenhang zwischen der Lichtenergie, die bei einer für das Gemisch charakteristischen Wellenlänge eingestrahlt wird, und dem Ausmaß der Reaktion. Die ausgezogene Linie entspricht wiederum dem erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Gemisch, die gestrichelte Linie einer herkömmlichen Mischung.
Man erkennt, daß bei Verwendung eines Zusatzstoffes gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung keine Reaktion erhalten wird, wenn die Lichtintensität bei der für dieses Gemisch charakteristischen Wellenlänge λ₁ gleich Null ist. Wird dagegen ein herkömmliches lichtempfindliches Gemisch verwendet, so erhält man eine Reaktion der Größe R auch dann, wenn die Lichtintensität bei der für dieses Gemisch charakteristischen Wellenlänge λ₂ Null ist. Daraus, daß man eine Reaktion auch dann erhält, wenn die Lichtintensität bei der für dieses Gemisch charakteristischen Wellenlänge λ₂ gleich Null ist, erkennt man, daß das herkömmliche Gemisch auch mit Licht anderer Wellenlängen eine Photoreaktion durchführt und/oder unter Wärmeeinwirkung reagiert. Man erhält also verglichen mit dem erfindungsgemäßen Gemisch eine Dunkelreaktion der Größe Δ. Dies führt dazu, daß man die bekannte lichtempfindliche Mischung nur schwer lagern und wiederverwenden kann.
Nachstehend wird die Erfindung anhand konkreter Ausführungsbeispiele noch genauer beschrieben.
Es wird eine lichtempfindliche Substanz, welche in erster Linie Diazoniumsalz enthält, mit Chromalaun (Kalium-Chrom-Sulfat: K₂Cr₂(SO₄)₄ 24 H₂O) als Zusatzstoff, der ein zwei- oder höherwertiges Metallsalz enthält, das die Dunkelreaktion nicht erhöht, gemischt. Man stellt auf diese Weise ein Gemisch mit der nachstehenden Zusammensetzung her (Mischungsverhältnisse sind angegeben in Gewichtsprozent).
Alginsäure-propylenglykol-ester0,6% para-N,N, dimethylaminobenzol-
diazonium-zinkchlorid3,0% Netzmittel0,003% Chromalaun0,08% Wasserauf 100%
Das oben beschriebene lichtempfindliche Gemisch wird auf die innere Fläche des Bildschirms einer 14-Zoll-Farbfernsehröhre aufgetragen. Dies erfolgt in einer Zentrifuge, so daß man einen dünnen Film mit einer gleichförmigen Dicke von 0,6 bis 1,0 µ erhält. Nach Trocknen des Filmes werden diejenigen Bereiche desselben, auf welchen man die grüne Leuchtstoffschicht herstellen will, belichtet. Die Belichtungsdauer beträgt 2 bis 3 Minuten, die Beleuchtungsstärke 15 bis 20 W/m². Die Belichtung erfolgt durch eine Schattenmaske hindurch, die auf der Stirnwand der Röhre angebracht ist. Durch die Belichtung wird in den belichteten Bereichen des Schirmes das Diazoniumsalz zersetzt, wobei sich hygroskopisches Zinkchlorid bildet. Letzteres absorbiert die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit und wird klebrig. Die richtige Umgebungstemperatur beträgt 25 ∓ 5°C, die richtige Luftfeuchtigkeit 55 ∓ 6%. Danach wird grüner Leuchtstoffpuder auf die innenliegende Oberfläche der Stirnwand der Röhre gesprüht, und die Stirnwand wird mit Druckluft abgeblasen. Nach diesem Verfahrensschritt hängt der grüne Leuchtstoffpuder nur an den klebrigen Bereichen des Filmes, und zwar in einer Menge von 2,5 bis 3 mg/m². Auf diese Weise erhält man die grüne Leuchtstoffschicht.
Danach erfolgen die Verfahrensschritte des Belichtens und des Aufbringens von blauem und rotem Leuchtstoff, und man erhält so schließlich drei Leuchtstoffschichten auf der innenliegenden Oberfläche des Bildschirmes, welche jeweils aus einer Vielzahl von Punkten oder Streifen bestehen. Danach läßt man die Leuchtstoffschicht mit einer auf sie aufgesetzten Abdeckung trocknen, und auf diese Weise wird die Leuchtstoffschicht fixiert.
Erzeugt man die Leuchtstoffschicht mit dem oben beschriebenen Verfahren, so erhält man in dem lichtempfindlichen Film eine Netzstruktur, welche dem Chromalaun und dem Alginsäure-propylenglykol-ester des Filmes zu verdanken ist. Wenn der Film infolge Aufnahme von Feuchtigkeit aufquillt, kann er so die Leuchtstoffpartikel in den Zwischenräumen der Netzstruktur aufnehmen. Beim anschließenden Trocknen zieht sich der Film dann wieder zusammen und hält die Partikel fest, und auf diese Weise wird ein festes Haften der Partikel auf dem Film erhalten. Der Film wird dann wasserunlöslich gemacht und quillt später auch dann nicht mehr auf, wenn er mit Wasser benetzt wird.
Da erfindungsgemäß das Gemisch kein aktives sechswertiges Chrom wie Ammoniumdichromat enthält, wie bei den herkömmlichen Verfahren, ändern sich die Eigenschaften des Gemisches auch nicht durch Dunkelreaktion. Das Gemisch kann daher wiederholt verwendet werden. Auf diese Weise läßt sich die Produktivität bei der Herstellung von Farbfernsehröhren erhöhen.
Anstelle des beim oben angegebenen Beispiel verwendeten Chromalauns kann man auch Chromammoniumalaun (Ammoniumchromsulfat: Cr₂(NH₄)₂(SO₄)₄ 24 H₂O) und Chromnitrat (Cr(NO₃)₃ 9 H₂O) verwenden. Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird ein Zusatzstoff mit einem dreiwertiges Chrom Cr3+ enthaltenden Chromalaun verwendet. Man kann jedoch auch einen Zusatzstoff mit dreiwertiges Eisen Fe3+ enthaltendem Eisenalaun verwenden.
Zum Beispiel kann man ein Gemisch der nachstehenden Zusammensetzung verwenden.
Alginsäure-propylenglykol-ester0,6% para-N,N, dimethylaminobenzol-
diazoniumzinkchlorid3,0% Netzmittel0,003% Eisen(II)-chlorid0,1% Wasserauf 100%
Das Eisen(II)-chlorid läßt sich auch durch ein dreiwertiges Eisensalz ersetzen, z. B. Eisenalaun (Eisen(III)-ammonium-sulfat Fe₂(SO₄)₃(NH₄)₂SO₄ 24 H₂O), Eisen(III)-nitrat (Fe(NO₃)₃ 9 H₂O) und Eisen(III)-chlorid (FeCl₃ 6 H₂O).
Es läßt sich auch ein Gemisch mit der nachstehend angegebenen Zusammensetzung verwenden, wobei ein Zusatzstoff verwendet wird, der Aluminium-ammonium-alaun, also dreiwertiges Aluminium Al3+ enthält:
Alginsäure-propylenglykol-ester0,6% para-N,N, dimethylaminobenzol-
diazoniumzinkchlorid3,0% Netzmittel0,003% Aluminium-ammoniumalaun
(Aluminium-ammoniumsulfat:
Al₂(SO₄)₃(NH₄)₂SO₄ · 24 H₂O)0,1% Wasserauf 100%
Der Aluminiumalaun kann auch durch ein anderes dreiwertiges Aluminiumsalz ersetzt werden, z. B. durch Kaliumalaun (Aluminium- Kalium-Sulfat: K₂Al₂(SO₄)₄ 24 H₂O) oder Aluminiumchlorid (AlCl₃ 6 H₂O).
Man kann auch einen Zusatzstoff verwenden, der zweiwertiges Blei Pb2+ z. B. in Form von Bleinitrat (Pb(NO₃)₂), zweiwertiges Barium Ba2+ z. B. in Form von Bariumchlorid (BaCl₂ 2 H₂O) oder zweiwertiges Kupfer Cu2+ z. B. in Form von Kupfer(II)-chlorid (CuCl₂ 2 H₂O) enthält.
Es werden jedoch Chromalaun und Aluminiumalaun bevorzugt, da sie auf den Bildschirm weniger nachteilige sekundäre Effekte ausüben. Der Gehalt an diesen Salzen liegt vorzugsweise bei mehr als 0,01%, die obere Grenze ist jedoch so gezogen, daß durch den Gehalt an diesen Salzen die Eigenschaften der photoreaktiven Materialien nicht nachträglich beeinflußt werden.
Wie oben beschrieben wurde, wird erfindungsgemäß eine durch Lichteinwirkung in klebrigen Zustand bringbare lichtempfindliche Substanz verwendet, um einen fluoreszierenden Schirm für eine Farbfernsehröhre im Trockenprozeß-Herstellungsverfahren herstellen zu können. Diese durch Lichteinwirkung in den klebrigen Zustand bringbare Substanz zersetzt sich bei Lichteinwirkung, und man bringt dann den Phosphor auf ihr zum Haften. Der Binder für sich allein genommen zeigt jedoch kein photoreaktives Verhalten, und seine Dunkelreaktion ist erheblich kleiner als die eines herkömmlichen lichtempfindlichen Binders. Die Lebensdauer der Flüssigkeit ist daher sehr viel größer, und diese läßt sich wiederholt verwenden. Darüber hinaus läßt sich die Mischung lagern, was die Zeitplanung für das Herstellungsverfahren vereinfacht, außerdem läßt sich Material sparen. Auf diese Weise läßt sich die Produktivität bei der Herstellung von Farbfernsehröhren insgesamt verbessern.

Claims (2)

1. Lichtempfindliches Gemisch, welches in den belichteten Bereichen durch Absorption von Luftfeuchtigkeit in klebrigen Zustand übergeht, mit einem Bindemittel mit einem Diazoniumsalz als lichtempfindliche Substanz und einem die Dunkelreaktion des Gemisches nicht erhöhenden Zusatzstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzstoff aus der nachstehenden Gruppe von Substanzen ausgewählt ist: Chromalaun (K₂Cr₂(SO₄)₄ × 24 H₂O), Eisen(II)-chlorid, Eisenalaun (Fe₂(SO₄)₃(NH₄)₂SO₄ × 24 H₂O), Eisen(III)-nitrat (Fe(NO₃)₃ × 9 H₂O), Eisen(III)-chlorid (FeCl₃ × 6 H₂O), Aluminiumalaun (Al₂(SO₄)₃NH₄)₂SO₄ × 24 H₂O), Kaliumalaun (K₂Al₂(SO₄)₄ × 24 H₂O), Aluminiumchlorid (AlCl₃ × 6 H₂O), Bleinitrat (Pb(NO₃)₂), Bariumchlorid (BaCl₂ × 2 H₂O), Kupfer(II)-chlorid (CuCl₂ × 2 H₂O), Chromammoniumalaun.
2. Verwendung des lichtempfindlichen Gemisches nach Anspruch 1 zur Herstellung von fluoreszierenden Bildschirmen für Farbfernsehröhren.
DE19813106329 1980-04-04 1981-02-20 Verfahren zum herstellen eines fluoreszierenden schirmes fuer eine farbfernsehroehre Granted DE3106329A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4358780A JPS56141142A (en) 1980-04-04 1980-04-04 Method of forming phosphor screen for color picture tube

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3106329A1 DE3106329A1 (de) 1981-12-03
DE3106329C2 true DE3106329C2 (de) 1987-12-17

Family

ID=12667907

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813106329 Granted DE3106329A1 (de) 1980-04-04 1981-02-20 Verfahren zum herstellen eines fluoreszierenden schirmes fuer eine farbfernsehroehre

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4318971A (de)
JP (1) JPS56141142A (de)
DE (1) DE3106329A1 (de)
GB (1) GB2075207B (de)
IT (1) IT1135568B (de)
NL (1) NL8100757A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS57158923A (en) * 1981-03-27 1982-09-30 Hitachi Ltd Method for forming fluorescent screen of cathode-ray tube
JPS5889751A (ja) * 1981-11-25 1983-05-28 Hitachi Ltd 陰極線管けい光面の形成方法
US4485158A (en) * 1983-10-17 1984-11-27 Rca Corporation Method for preparing a mosaic luminescent screen using a mosaic precoating
US5674554A (en) * 1996-01-22 1997-10-07 Industrial Technology Research Institute Method for forming a phosphor layer

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL6602797A (de) * 1966-03-04 1967-09-05
US3585034A (en) * 1967-04-03 1971-06-15 Gaf Corp Manufacture of phosphor screens
CA820828A (en) * 1967-04-03 1969-08-19 General Aniline And Film Corporation Radiation sensitive photopolymerizable composition and its use in preparing a cathode ray tube viewing panel
NL6906753A (de) * 1969-05-02 1970-11-04
US4089687A (en) * 1973-10-11 1978-05-16 Rca Corporation Photographic method for printing particle pattern with improved adherence utilizing vanadates
US4273842A (en) * 1977-04-13 1981-06-16 Hitachi, Ltd. Process for forming patternwise coated powder layer
JPS5532332A (en) * 1978-08-30 1980-03-07 Hitachi Ltd Particle pattern coat forming method
US4247612A (en) * 1979-08-08 1981-01-27 Hitachi, Ltd. Method of forming fluorescent screens of color picture tubes

Also Published As

Publication number Publication date
NL8100757A (nl) 1981-11-02
DE3106329A1 (de) 1981-12-03
JPS56141142A (en) 1981-11-04
GB2075207B (en) 1984-01-18
JPS638575B2 (de) 1988-02-23
GB2075207A (en) 1981-11-11
US4318971A (en) 1982-03-09
IT8119896A0 (it) 1981-02-20
IT1135568B (it) 1986-08-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2231473C3 (de) Fotografisches Verfahren zum Herstellen eines Bildschirms mit einzelnen Leuchtstoffelementen und einer Schwarzmatrix für eine Farbfernsehbildröhre
DE1947115B2 (de) Verfahren zum Metallisieren des Leuchtschirmes einer Kathodenstrahlröhre
DE1811763B2 (de)
DE2942999C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Leuchtschirms einer Farbbildröhre
DE3106329C2 (de)
DE2036684A1 (de) Verfahren zum photographischen Drucken eines Leuchtschirmes fur eine Kathoden Strahlrohre
DE1447791B2 (de) Leuchtstoffaufschlaemmung fuer ein verfahren zum herstellen eines raster leuchtschirms fuer kathodenstrahlroehren
DE2731126C2 (de)
DE2447958C3 (de) Lichtempfindliche Beschichtungsmasse
DE1614372A1 (de) Verfahren zur Serienfertigung von Leuchtschirmen
DE2051627A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Farbphosphorschirmes
DD217079A5 (de) Zusammensetzung fuer einen fluoreszenzbildschirm fuer eine bildroehre und verfahren zur herstellung derselben
DE3214571A1 (de) Herstellungsverfahren fuer leuchtschirme von farbbildroehren
DE2409026A1 (de) Farbbildroehre und verfahren zu ihrer herstellung
DE1537229B2 (de) Farbfernsehbildroehre
DE2243976C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Sekundärelektronenemission vermindernden Schicht für Nachbeschleunigungs-Farbbildröhren
DE4100687A1 (de) Verfahren zur behandlung der oberflaeche eines fluoreszierenden materials
DE2826134A1 (de) Farbbildroehre
DE1812924A1 (de) Farbfernsehbildroehre
DE2145798B2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Leuchtschirms einer Farbfernsehröhre
DE2448741A1 (de) Verfahren zum herstellen eines leuchtschirmes fuer eine farbbildkathodenstrahlroehre
DE2061185C3 (de) Verfahren zum Retuschieren einer auf elektrophotographischem Wege hergestellten Offset-Druckform
DE3424714A1 (de) Verfahren zur herstellung eines ebenen leuchtschirmes
AT235362B (de) Verfahren zur Herstellung von Bildwiedergabeschirmen für Kathodenstrahlröhren
DE2126889A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines lumines zierenden mit einer Sperrschicht versehenen Chalkogenide

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8125 Change of the main classification

Ipc: G03C 1/60

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee