DE3106114A1 - Setzmaschinensteuerung - Google Patents

Setzmaschinensteuerung

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DE3106114A1
DE3106114A1 DE19813106114 DE3106114A DE3106114A1 DE 3106114 A1 DE3106114 A1 DE 3106114A1 DE 19813106114 DE19813106114 DE 19813106114 DE 3106114 A DE3106114 A DE 3106114A DE 3106114 A1 DE3106114 A1 DE 3106114A1
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Siegfried Dipl.-Ing. 4358 Haltern Heintges
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B13/00Control arrangements specially adapted for wet-separating apparatus or for dressing plant, using physical effects
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B13/00Control arrangements specially adapted for wet-separating apparatus or for dressing plant, using physical effects
    • B03B13/06Control arrangements specially adapted for wet-separating apparatus or for dressing plant, using physical effects using absorption or reflection of radioactive emanation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B9/00General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
    • B03B9/005General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for coal

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  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Setzmaschinensteuerung für die Hubgröße und/ oder Frequenz einer Naß-Setzmaschine für die Aufbereitung von Rohmineralien, insbesondere von Rohkohle, Naß-Setzmaschin für die Aufbereitung von Rohmineralien weisen in ihren heute bekannten Ausführungen teilweise schon eine vom Bedienungspersonal einstellbare Hub- und/oder Frequenz-Steuerung auf.
  • Das Bedienungspersonal stellt den Hub und/ oder die Frequenz entsprechend der für die jeweils aufzubereitende Rohmineral-Mischung vorhandenen Erfahrungswerte ein. Diese Erfahrungswerte ergeben sich durch Betriebsversuche oder werden durch Aufbereitungsversuche auf Labormaschinen gewonnen. Es ist dabei nachteilig, daß das Bedienungspersonal nur spät oder gar nicht auf Änderungen in der Aufgabe-Korngröße und/ oder Zusammensetzung der Rohmineralien reagieren kann, da sich die Veränderungen für das Bedienungspersonal nur in schlechteren Aufbereitungsergebnissen zeigen Kleinere Abweichungen von den Durchschnittswerten können gar nicht ausgesteuert werden,und auch bei großen Änderungen der Zusammensetzung des Rohmaterials und der Aufgabe-Korngröße, zum Beispiel wenn in einem Kohleterminal Kohleladungen aus verschiedenen Lagerstätten oder in einer Schachtanlage Kohle aus unterschiedlichen Feldern aufbereitet werden, ist die - Reaktion des Bedienungspersonals stets zeitverzögert und im allgemeinen insgesamt unzureichend.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung,eine Setzmaschinensteuerung anzugeben, die auch bei in Zusammensetzung und Korngröße stark schwankenden Rohmineralien stets eine optimale Aufbereitung gewährleistet und die Einstellung der Setzmaschine insbesondere von der verzögerten und stets subjektiven Beurteilung des Aufbereitungsergebnisses durch das Bedienungspersonal unabhängig macht. Dabei soll eine vollständig selbsttätige Einstellung des Setzmaschinen-Hubs und/oder der Setzmaschinen-Frequenz erreicht werden, so daß keine Bedienung mehr, sondern nur noch eine Überwachung der Setzmaschine notwendig ist.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Größe und/oder die Frequenz des Setzhubes in Abhängigkeit von den wechselnden Aufbereitungs-Eigenschaften des Aufgabegutes selbsttätig nach vorherbestimmten Optimierungskurven eingestellt wird. Durch die Verwendung von vorherbestimmten Optimierungskurven und eine selbsttätige Einstellung der wesentlichen Aufbereitungsparamete r wird erreicht, daß Schwankungen im Rohgut nach Zusammensetzung und/ oder Körnung ohne Eingreifen des Bedienungspersonals und vor dem Auftreten eines schlechteren Aufbereitungsergebnisses ausgeglichen werden können. So kann die Aufbereitung auf der Setzmaschine stets optimal ablaufen, Aufbereitungsfehler werden vermieden und ein maximales Ausbringen der wertvollen Mineralbestandteile erreicht.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Größe und/ oder Frequenz des Setzhubes in Abhängigkeit von der Korngröße der größten Rohgutanteile eingestellt wird. Auf diese Art und Weise wird vc teilhaft der Parameter des Setzvorganges zur Steuerung der Setzr schiene verwendet, der den größten Einfluß auf das Setzergebnis hat. Bei erhöhten Feinkornanteilen werden der Setzhub herabgesetzt und die Frequenz des Setzvorganges erhöht. Falls jedoch mehr grobkörniges Rohgut auf die Setzmaschine gelangt, werden der Hub erhöht und die Frequenz erniedrigt.
  • Es ist dabei in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Rohgut in Kornklassen aufgeteilt wird und daß die Größe und/oder Frequenz des Setzhubes vorzugsweise nach der mittleren Korngröße der beiden anteilig größten Kornklassen eingestellt wird. So ergibt sich eine besonders vorteilhaft praktikable und gleichzeitig genaue Ausführung des e rfind ungsgemäßen Steuerungsve rfahrens, da auf diese Weise nur die Kornfraktionen, deren Parameter das Aufbereitungsergebnis hauptsächlich beeinflussen, zur Setzmaschinensteuerung herangezogen werden. Die anteilig kleinen Kornklassen beeinflussen das Setzergebnis nicht erheblich, insbesondere der Feinstgutanteil braucht nicht berücksichtigt zu werden, da seine Aufbereitung im Rahmen des Waschwasser-Aufbe reitungs-Prozesses erfolgt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Größe und/oder Frequenz des Setzhubes in Abhängigkeit von dem Fremdstoffgehalt im Rohgut, zum Beispiel der Asche bei der Aufbereitung von Kohle, verändert wird. Die Berücksichtigung des zweiten Parameters, der einen wesentlichen Einfluß auf das Aufbereitungsergebnis hat, nämlich des Fremdstoffgehaltes im Rohgut, verbessert vorteilhaft das Aufbereitungsergebnis weiter.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Größe und/oder Frequenz des Setzhubes konstant gehalten wird, solange die Abweichung der Korngröße und/oder des Fremdstoffgehaltes einen vorherbestimmten Grenzwert nicht überschreitet.
  • Auf diese Art und Weise ist sichergestellt, daß die Zahl der Steuerungseingriffe an der Setzmaschine beschränkt bleibt, so daß ein stabiles Arbeitsverhalten der Setzmaschine erhalten wird. Es hat sich gezeigt, daß es vorteilhaft ist, nicht jede meßbare geringfügige Änderung in der Korngröße und/oder dem Fremdstoffgehalt der aufgegebenen Mineralien zu berücksichtigen, da die Kurven zur Optimierung des Setzhubes und der Setzfrequenz im Bereich der auftretenden Änderungen relativ flach sind. Erst bei größeren Abweichungen - zum Beispiel bei Abweichungen von mehr als 5 % oder 10 % in der Korngröße und/oder im Fremdstoffgehalt - ist es vorteilhaft, den Setzhub und/oder die Frequenz der Setzmaschine zu ändern. So wird auch vorteilhaft verhindert, daß kleine periodische Schwankungen in der Korngröße und/oder Zusammensetzung des Rohminerals zu überflüssigen Änderungen in der Arbeit der Setzmaschine führen. Lediglich größere Abweichungen, die das Setzergebnis nennenswert verschlechtern würden, werden berücksichtigt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Setzhubhöhe direkt gemessen wird. Eine direkte Messung der Setzhubhöhe ist besonders aussagekräftig, da so die entsprechende Bewegung der Mineralien auf dem Setzbett erfaßt wird. Störeinflüsse, zum Beispiel durch Reibung, werden unterdrückt. Die Pulsfrequenz der Setzmaschine braucht nicht extra gemessen zu werden, sie wird an der Ventilsteuerung eingestellt.
  • Es ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Setzhubhöhe durch die Abtastung der Setzflüssigkeits-Oberfläche elektrisch oder durch Ultraschall, insbesondere über einen zumindest teilweise metallischen Schwimmer gemessen wird. Die Abtastung der Setzflüssigkeits-Oberfläche - sei es induktiv oder kapazitiv oder durch Ultraschall - kann so besonders vorteilhaft berührungslos und durch Meßgeräte erfolgen, die über der Setzmaschine angeordnet sind und somit besonders einfach justiert und gewartet werden können. Die Verwendung eines zumindest teilweise metallischen Schwimmers erhöht die Abtastgenauigkeit und unterdrückt die Anzeige von Oberwellen. Es ist dabei vorteilhaft möglich, die Überwachung der Setzmaschine mit Direktanzeige der Maschinenparameter in einer, von der Setzmaschine getrennten Bedienungswarte durchzuführen.
  • In anderer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Setzhubhöhe indirekt über die Arbeitsflüssigkeits-Bewegung in den Erregerkammern gemessen wird. Die Erregerkammern sind - verglichen mit dem Setzbett - relativ klein, so daß sich hier eine entsprechend größere Bewegung der Setzflüssigkeit ergibt. Dies kommt insbesondere einer elektrischen Sondenmessung, die bereits in einer großen Zahl von Setzmaschinen erprobt ist, entgegen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Setzhubhöhe und/oder Frequenz durch eine Veränderung der Ventil-Öffnungszeiten und Zeitpunkte gesteuert wird. Auf diese Art und Weise kann vorteilhaft mit einem konstanten Arbeitsluftdruck gearbeitet werden, so daß sich eine Änderung des Arbeitsluftdruckes zur Steuerung der Setzmaschine erübrigt.
  • In anderer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Setzhubhöhe durch eine Veränderung der Mineralschichtdicke auf dem Setzbett, insbesondere über eine By-Pass-Führung des Mineralienstromes, gesteuert wird. Die Veränderung der Setzbett-Belegung mit Mineralien, die einfach durch eine By-Pass-Führung mit Repetierung eines Mineralien-Teilstromes eingestellt werden kann, ergibt ebenfalls eine Beeinflussung der Setzhubhöhe. Es ist so nicht mehr notwendig, die Ventil-Öffnungszeiten oder Zeitpunkte zu verändern. Nachteilig, jedoch in Kauf nehmbar, ist dabei die Zunahme der Trägheit der Steuerung.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Bestimmung des Fremdstoffgehaltes durch Gamma- oder Röntgenstrahlen erfolgt, mit denen fortlaufend insbesondere ein By-Pass-Strom des Aufgabegutes auf seinen Fremdstoffgehalt hin gemessen wird. So ist es leicht und einfach möglich, den Fremdstoffgehalt - bei Kohle zum Beispiel den Aschegehalt - mit erprobten Meßgeräten zu messen, deren Genauigkeit nicht von einer Labormessung abweicht.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß die Veränderung der Hubgröße und/ oder Hubfrequenz bei Änderungen der Korngrößen-Anteile und/oder des Fremdstoffgehaltes des Aufgabegutes entsprechend vorherbestimmter und insbesondere in einem frei programmierbaren Steuergerät gespeicherter Optimierungsfunktionen erfolgt. Durch die Speicherung der Optim ie rungsfunktione n in einem frei programmierbaren Steuergerät ist eine Korrektur der Optimierungskurven besonders leicht und einfach möglich. So können Veränderungen im Setzverhalten der aufzubereitenden Mineralien jederzeit und ohne größeren Aufwand einprogrammiert werden. Auch eine Veränderung der Zusammensetzung der Austragsteilströme, zum Beispiel zur Änderung der Mittelgut-Eigenschaften, ist ohne weiteres möglich.
  • Das frei programmierbare Steuergerät kann über die Steuerung der Setzmaschinenpulsung hinaus auch die Verriegelungsschaltung der Setzmaschinen-Funktionsteile und -Hilfsgruppen übernehmen. Für die gesamte Setzmaschinensteuerung ist damit nur noch ein einziges, neuerdings handelsübliches Steuergerät erforderlich. Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn das Steuergerät in Relaistechnik programmierbar ist, da es so jedem Elektrotechniker möglich ist, die Verriegelungsschaltung, die Ventilsteuerung etc. ebenso zu ändern wie die eingegebenen Optimierungskurven, bei denen nur die Lage bestimmter Netzpunkte eingegeben werden muß.
  • Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert, die ein besonders vorteilhaftes Beispiel zeigen und aus denen weitere Einzelheiten entnehmbar sind.
  • Die Zeichnungen zeigen im einzelnen: In Fig. 1 ein Fluß-Diagramm des automatischen, optimierten Steue rungsverfahrens nach der Erfindung sowie in Fig. 2 eine Hubsteuerung der Setzmaschine zur Durchführung der Erfindung.
  • In Fig. 1 bezeichnet 1 den Rohmineralstrom - etwa einen Rohkohlestrom - sowie 2 den Teilstrom zur Bestimmung der Zusammensetzung des Rohmineralstromes - etwa bei Kohle des Aschegehaltes -und 3 den Teilstrom zur Korngrößen-Bestimmung. Der Teilstrom 2 durchläuft - wenn es sich um Kohle handelt - das Asche-Bestimmungsgerät 6 und der Teilstrom 3 das Korngrößen-Bestimmungsgerät 5. Das Asche-Bestimmungsgerät 6 ist vorzugsweise ein bekanntes, horizontal oder vertikal arbeitendes Asche-Bestimmungsgerät mit Förder- und Preßschnecke, während das Krongrößen-Bestimmungsgerät 5 vorzugsweise als Siebdeck mit nachgeschalteten Bandwaagen für die einzelnen Kornklassen-Teilströme ausgebildet ist. Die Teilströme 2 und 3 vereinigen sich nach der Aschebestimmung bzw. der Korngrößen-Bestimmung wied er mit dem Rohkohlestrom 1 und werden mit diesem zusammen der Setzmaschine 4 aufgegeben. Die Setzmaschine 4 trennt das aufgegebene Rohgut vorzugsweise in Berge, Mittelgut und Reinkohle. Die Berge werden in bekannter Weise aufgehaldet oder wieder verfüllt, während das Mittelgut und die Feinkohle in der Aufbereitungsanlage weiterverarbeitet werden. Das Korngrößen-Bestimmungsgerät 5 gibt ein Signal 5' und das Asche-Bestimmungsgerät 6 ein Signal 6' auf das Steuergerät 7, in dem Optimierungskurven 7, und 7', gespeichert sind. Die Optimierungskurven 7' und 7', sind entweder durch Laborversuche bestimmt oder werden entsprechend den in der Praxis erkannten Abhängigkeiten von optimalem Setzhub und optimaler Setzfrequenz von der Korngröße des Aufgabegutes bzw. des Bergegehaltes gebildet.
  • Hierzu gibt es auch Material in den bekannten Aufbereitungs-Fachbüchern.
  • Das Steuergerät 7 gibt der Setzmaschine 4 Signale entsprechend den Optirn.erungskurven 7' und 7', und steuert so die schematisch angedeuteten Ein- und Auslaßventile 12, die vorzugsweise auf dem Wind kessel 13 angeordnet sind.
  • In dem Wind kessel 13 wirkt die Arbeitsluft 11, deren Druck vorteilhaft unverändert bleibt. Die Beeinflussung des Setzhubes geschieht durch eine Veränderung der Setzmaschinen-Ve ntil-Öffn ungszeiten bzw. der Öffnungs- und Schließzeitpunkte.
  • In Fig. 2 bezeichnet 12 ein schematisch angedeutetes Setzmaschinenabteil mit den Pulsluftkammern 13 und 25. Zumindest in einer Pulskammer, hier der Pulskammer 13, des Setzmaschinenabteiles 12 ist eine Sonde 14 angeordnet, die die Pulsations-Bewegung der Setzmaschinen-Flüssigkeit in den Pulskammern mißt. Von der Sonde 14 wird ein Signal 14' dem Transmitter 15 aufgegeben, der das Signal umgewandelt den beiden Grenzwertschaltern 16 und 17 aufgibt. Die Grenzwertschalter 16 und 17 erhalten Grenzwert-Vorgaben durch das Steuergerät 7, so daß sich die Pulsbewegung in der Kammer 13 nur entsprechend der Grenzwert-Vorgaben durch die Optimierungskurven 7' und 7,, einstellen kann. Von den Grenzwertschaltern 16 und 17 werden Signale 16' und 17' auf die Und-Glieder 18 und 19 abgegeben, an denen auch das Signal 20' ansteht, das die Funktionsfähigkeit der übrigen Setzmaschinenteile und der Hilfsvorrichtungen angibt. Falls die übrigen Setzmaschinenteile und Hilfsvorrichtungen betriebsbereit sind, geben die Und-Glieder 18 und 19 Signale 18' und 19' auf die Ventilsteuerung 21 und 22 ab, die so entsprechend der Grenzwertvorgaben die Ventiel 23 und 24 steuern.
  • Obwohl die vorstehende Erfindung in erster Linie für die Aufbereitung von Kohle gedacht ist und daher am Beispiel einer Rohkohle-Aufbereitung gezeigt wird, ist sie natürlich gleichermaßen für die Aufbereitung von anderen Mineralien - zum Beispiel von Erz -geeignet.
  • In allen Fällen erfolgt eine On-Line-Steuerung der Setzmaschine aufgrund von Optimierungskurven, die für jeden Rohmi neral-Zustand insbesondere die optimale Setzhubgröße und Setzhubfrequenz angeben. Als weitere Parameter können zum Beispiel auch die Aufgabemenge und die Unterwasserzuführung verändert werden.
  • Leerseite

Claims (14)

  1. Se tz mas ch i ne nste ue rung Pate ntansp rüche 1. Steuerung für die Hubgröße und/oder Frequenz einer Naß-Setzmaschine für die Aufbereitung von Roh-Mineralien, insbesondere von Rohkohle, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Größe und/oder die Frequenz des Setzhubes in Abhängigkeit von den wechselnden Aufbereitungseigenschaften des Aufgabegutes selbsttätig nach vorherbestimmten Optimierungskurven ( 7', 7', ) eingestellt wird.
  2. 2. Setzmaschinen-Hubsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe und/oder Frequenz des Setzhubes in Abhängigkeit von der Korngröße der größten Rohgut-Anteile eingestellt wird.
  3. 3. Setzmaschinen-Hubsteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohgut in Kornklassen aufgeteilt wird und daß die Größe und/ oder Frequenz des Setzhubes vorzugsweise nach der mittleren Korngröße der beiden anteilig größten Kornklassen eingestellt wird.
  4. 4. Setzmaschinen-Hubsteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe und/oder Frequenz des Setzhubes in Abhängigkeit von dem FremdstofFgehalt im Rohgut, zum Beispiel der Asche bei der Aufbereitung von Kohle, verändert wird.
  5. 5. Setzmaschinen-Hubsteuerung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe und/ oder Frequenz des Setzhubes konstant gehalten wird, solange die Abweichungen der Korngröße und/oder des Fremdstoffgehaltes einen vorherbestimmten Grenzwert nicht überschreiten.
  6. 6. Setzmaschinen-Hubsteuerung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Setzhubhöhe direkt gemessen wird.
  7. 7. Setzmaschinen-Hubsteuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Setzhubhöhe durch die Abtastung der Setzflüssigkeits-Obe rfläche elektrisch oder durch Ultraschall, insbesondere über einen zumindest teilweise metallischen Schwimmer, gemessen wird.
  8. 8. Setzmaschinen-Hubsteuerung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Setzhubhöhe indirekt über die Arbeftsftüssigkefts-Bewegung in den Erregerkammern (13,25) gemessen wird.
  9. 9. S<tzmaschinen-Hubsteuerung nach Anspruch 8, dadurch gekertl-eichnet, daß die Arbeitsflüssigkeits-Bewegung in den Erregerkammern ( 13,25 ) durch elektrisch arbeitende Sonden ( 14 ) gemessen wird.
  10. 10. Setzmaschinen-Hubsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Setzhubhöhe und/ oder Frequenz durch eine Veränderung der Ventil-Öffnungszeiten und Zeitpunkte gesteuert wird.
  11. 11. Setzmaschinen-Hubsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Setzhubhöhe durch eine Veränderung der Setzbett-Belegung, insbesondere durch eine By-Pass-Führung des Setzgutes, gesteuert wird.
  12. 12. Setzmaschinen-Hubsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmung des Fremdstoffgehaltes durch Gamma- oder Röntgenstrahlen erfolgt, mit denen fortlaufend insbesondere ein By-Pass-Strom ( 2 ) des Aufgabegutes auf seinen Fremdstoffgehalt hin gemessen wird.
  13. 13. Setzmaschinen-Hubsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmung der Anteile der einzelnen Kornklassen über Wiegevorrichtungen in einem By-Pass-Strom ( 3 ) erfolgt.
  14. 14. Setzmåschinen-Hubsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Hubgröße und/oder Hubfrequenz bei Änderungen der Korngrößenanteile und/oder des Fremdstoffgehaltes des Aufgabegutes entsprechend vorherbestimmter und insbesondere in einem frei programmierbaren Steuergerät ( 7 ) gespeicherter Optimierungskurven (7' . 7' ' ) erfolgt.
    - Beschreibung -
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