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Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Aufbereitung mineralischer
Rohstoffe und betrifft insbesondere ein Verfahren zur Steuerung des pulsierenden
Trennflüssigkeitsstromes in Naßsetzmaschinen sowie eine Einrichtung zu dessen Durchführung.
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Besonders vorteilhaft kann die Erfindung bei der Automatisierung
von Setzprozessen in Kohlenaufbereitungsanlagen Anwendung finden.
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Naßsetzmaschinen bestehen in der Regel aus @ehreren (meist aus drei)
Sektionen, welche der Reihe nach ein und denselben Arbeitsvorgang vollzienen, der
insbesondere darin besteht, daß Kohle unter @inwirkung des durch periodischen Ein-
und Auslaß von Druckluft erzeugten pulsierenden Auf- und Abstromes der Trennflüssigkeit
in unterschiedliche Kornfraktionen nach der Dichte gebrennt wird.
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Jede Sektion der Setzmaschine ist ihrerseits durch eine Trennwand
in eine Arbeits- und eine Luftkammer unterteilt. In die hermetisch abgeschlossene
Luftkammer wird periodisch Druckluft durch ein Ventil hinein- und nach einer bestimmten
Zeit durch ein anderes Ventil herausgelassen.
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Die Ventile zum Druckluftein- und -auslaß können mit Hilfe eines
Elektromagneten gesteuert werden. Es können auch Verteilungspulsatoren angewendet
werden.
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Unter der Drucklufteinwirkung ströult die Trennflissigkeit (üblicherweise
Wasser) aus der Luft- iun die Arbeits kammer und zurück. In der Arbeitskammer strömt
sie dabei durch ein Sieb, auf dem das anzureichernde Aufgabegut der Setzmaschine
liegt. Durch pulsierende Änderung des Flüssigkeitsspiegels in der Arbeitskammer
wird im Aufstrom das auf dem Sieb ruhende Setzgut aufgelockert und die Körner angehoben,
welche dann infolge unterschiedlicher Sinkgeschwindigkeitz nach der Dichte getrennt
werden.
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Das Schwergut setzt sich dabei auf dem Sieb ab, während sich das Leichgut
in der oberen Schicht einordnet. Anschließend wird das Schwergut durch eine verstellbare
Austragsöffnung
am Ende der jeweiligen Sektion und das lieichtgut samt Trennflüssigkeit über einen
Überlauf auegetragen. Durcn eine zugehörige Rohrleitung ist eine kontinuierliche
Zuführung der Trennflüssigkeit in jede Sektion vorgesehen, um die über den ueberlauf
abfließende Flüssigkeitsmenge zu kompensieren.
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Um eine stabile Qualität von Anreicherungsendprodukten und deren
maximale Gewinnung aus dem Aufgabegut zu erzielen, ist die Intensität des pulsierenden
Trennflüssigkeitsstromes in den Arbeitskammern der Setzmaschine konstantzuhalten.
Wird der pulsierende Auf und Abstrom nicht kräftig genug, so wird das zu trennende
Gut ungenügend aufgelockert und seine Kornfraktionen kommen innerhalb der Verweilzeit
in der Setzmaschine nicht zur Trennung nach der Dichte Wird die Intensität des pulsierenden
Flüssigkeitsstromes zu hoch, so findet ein unerwünschtes Vermischen der Kornfraktionen
des zu trennenden Gutes durch Wirbelströme statt.
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Sowohl im ersten als auch im zweiten Fall ergibt sich eine niedrige
und unstabile Qualität des Endder produktes sowie dessen beträchtliche Verluste
in / Abgängen.
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Die Menge des Aufgabegutes der Setzmaschine sowie der Anteil nrl
Schwergut im letzteren stellen eine Zufallsfunktion dar und ändern sich beliebig.
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Infolgedessen soll der pulsierende Flüssigkeitsstrom in der Setzmaschine,
d.h. die Parameter des Bewegungszyklus, automatisch geregelt werden, um die Intensität
der pulsierenden Bewegung des Trennflüssigkeitsstromes konstantzuhalten und folglich
eine stabile Auflookerung des Setzgutes zu erzielen.
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Bekannt ist ein Verfahren zur automatischen Regelung des pulsierenden
Trennflüssigkeitsstromes in Naßsetzmaschinen in Abhängigkeit von der Amplitude (Höhe)
der Spiegelschwankungen der Trennflüssigkeit (Wasser) in der Arbeits- und der Luftkammer.
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Als Beispiel sei die FR-PS 2407748 vom 6 Juli 1979, lnt. Kl. B 03b
4/00, genannt. Gemäß dieseer Erfindung wird
die Sollwert-Istwert-Differenz
zwischen dem maximalen und dem minimalen Flüssigkeitsstand in der lietz-(Arbeits-)kamLner
der Setzmaschine gemessen und einerseits zur Steuerung des Druckluftein- und auslaß
und andernseits zur Regelung des Schwergutaustrags angewendet.
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Gemäß der DE-PS 2411386 von 13 November 1980, Int.
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Kl. B 03b 5/24, wird die Amplitude der pulsierenden Bewegung der Trennflüssigkeit
durch Steuerung der Einlaß~ zeit von Druckluft in die Setzmaschine geregelt. Die
Amplitude der pulsierenden Bewegung wird dabei nach einem Kapazitätsverfahren mit
Hilfe von zwei innerhalb der Luftkammer der Setzmaschine untergebrachten Elektroden
gemessen.
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Im UdSSR-Urheberschein 255874 wurde ebenfalls vorgeschlagen, die
Amplitude der pulsierenden Bewegung durch Steuerung der Druckluft-Einlaßzeit konstantzuhalten.
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Die Amplitude der pulsierenden Bewegung des Trennflüssigkeitsstromes
kann mit Hilfe eines als Schwimmer gestalteten Meßfühlers, wie es in den UdSSR-Urheberscheinen
Nr. 215150, 286873 beschrieben ist, beziehungsweise nach einem anderen Verfahren,
darunter mit Hilfe von Ultraschall- und anderen Strahlungen, ermittelt werden.
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Der ermittelte Amplitudenwerte wird üblicherweise dem Sollwert-Istwert-Vergleich
unterzogen und im Fall einer Äbweichung wird der zeitliche Ablauf der Druckluftzufuhr
in die Setzmaschine so geregelt, daß die Amplitude konstant bleibt. Die Änderung
der Druckluft zufuhr in die Setzmaschine (Durohflußmenge bzw. Einlaßzeit) wird üblicherweise
in jedem Bewegungszyklus der Trennflüssigkeit nach Ergebnissen der Amplitudenmessung
des vorherigen Zyklus vorgenommen.
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Es wurde festgestellt, daß die auf die Amplitudenstabilisierung gerichteten
Verfahren und Einrichtungen einem sogar bei / hohen maß der Konstanthaltung der
Amplitude der pulsierenden Bewegung des Trennflüssigkeitsstromes in der Setzmaschine
keinesfalls eine gute Trennung von anzureichernden Gütern erreichen lassen.Dies
läßt sich dadurch erklären, daß bei diesen Verfahren und Einrichtungen zu deren
Durchführung die Geschwindigkeit des Aufstromes der Trennflüssigkeit im jeweiligen
Bewegungszyklus nicht berücksichtigt
wird. Bei ein und derselben
Amplitude der pulsierenden Bewegung der Trennflüssigkeit kann die letztere in einem
Fall langsam und in einem anderen schnell aufströmen, was z.B. bei einer Änderung
der Frequenz der pulsierenden Bewegung, bei der Regelung des zeitlichen Ablaufes
vom Druckluftein- und auslaß, bei einer Druckänderung im Smmelbehälter der Setzmaschine
vorkommen kann. Infolgedessen werden durch die Amplitudenstabilisierung keine Bedingungen
zur stabilen Trennung mineralischer Nutzstoffe nach der Dichte geschaffen.
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Die Änderung des Druckluftzufuhrablaufes in jedem Bewegungszyklus
hat außerdem Störungen des Rhythmus der pulsierenden Bewegung zur Folge, indem ihre
Frequenz willkürlich verändert wird, was zur Wellenüberlagerng und letzten Endes
zum Vermischen (d.h. zur gegenseitigen Verunreinigung) der Kornfraktionen des Setzgutes
führt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
binrichtung zur Steuerung des pulsierenden Trennflüssigkeitsstromes in Naßsetzmaschine
zu schaffen, welche die Intensität der pulierenden Bewegung nach der Geschwindigkeit
des vertikalen Trennflüssigkeitsstromes unter Bedingungen der beliebigen Änderung
der Menge des Aufgabegutes und dessen Korngrößenzusammensetzung ermöglichen.
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Zweck der Erfindung ist es. die beschrirbenen Mangel zu beseitigen.
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Die genannte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Verfahren zur Steuerung
des pulsierenden Trennflüssigkeits stromes in Naßsetzmaschine, bei dem die Regeleinwirkung
durch Änderung des Volumens von der dieser Setzmaschine periodisch zuzuführenden
und die pulsierende Bewegung erzeugenden Druckluft erfolgt, gemäß der Erfindung
die Re-Auswertung der geleinwirkung durch / Kontrolle der Geschwindigkeit der vertikalen
Bewegung der Trennflüssigkeit in der Naßsetzmaschine gesteuert wird.
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Gemäß diesem Verfahren wird in jedem Bewegungszyklus die maximale
Geschwindigkeit des Aufstromes der Trennflüssigkeit in der Arbeitskammer der Setzmaschine
bestimmt und deren Mittelwert für mindestens zwei Zyklen gebildet.
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Der gewonnene Mittelwert wird dann mit dem Sollwert verglichen und
das Volumen der Druckluft in der Setzmaschine vergrößert, wenn eine negative Abweichung
vorliegt, oder vermindert, falls die Abweichung positiv ist. Der Verbrauch der Trennflässigkeit
wird dabei vorzugsweise konstantgehalten.
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Die Stabilisierung der Intensität der pulsierenden Bewegung der Trennflüssigkeit
nach der maximalen Geschwindigkeit ihres Aufstromes gewährleistet eine stabile Auflockerung
des zu trennenden Gutes auf dem vorgegebenen Niveau, wodurch optimale Bedingungen
der Dichtesortierung im gesamten Korngrößenbereich geschaffen werden. Die Untersuchungen
ergaben, daß dieser Parameter die Intensität der pulsierenden Bewegung praktisch
eindeutig kennzeichnet und die Bedingungen der Dichtesortierung des anzureichernden
Gutes besonders zuverlässig wiederspiegelt.
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Es ist vorteilhaft, die Regeleinwirkung unter Berücksichtigung des
asvmm.etrischen dynamischen Verhaltens derart, daß der Regelstrecke zu erzeugen,
und zwar / bei einer Vorzeichenänderung der Soll-Istwert-Abweichung der maximalen
Aufstromgeschwindigkeit die Regeleinwirkung zur Vergrößerung des Volumenstromes
der Druckluftzufuhr in die Naßsetzmaschine k-fach größerials die zu dessen Verminderung,.wobei
k das Verhältnis zwischen den Zeitkonstanten der Übergangsfunktion jeweils bei einer
Vergrößerung bzw, einer Verminderung der Regelgröße ist..
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Es ist weiterhin vorteilhaft, zusätzlich die Korngrößenzusammensetzung
des Aufgabegutes der Naßsetzmaschine zu kontrollieren, ein der überwiegenden Korngröße
entsprechendes Signal zu erzeugen und im Fall ihrer Änderung den Sollwert der maximalen
Geschwindigkeit des Aufstromes der Trennflüssigkeit zu korrigieren, wobei im Fall
der Abnahme der überwiegenden Korngröße der Sollwert der maximalen Geschwindigkeit
des Aufstromes vermindert und im Fall ihrer Zunahme vergrößert wird.
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Weiterhin ist es vorteiihaft,die Geschwindigkeit des Abstromes der
Trennflüssigkeit in der Arbeitsksmmer der
Naßsetzmaschine zu berücksichtigen.
Dafür ist zusätzlich die maximale Geschwindigkeit des Abstromes der Trennflüssigkeit
in jedem Bewegungzyklus zu messen, mindestens für zwei Zyklen deren Mittelwert zu
bilden, das Verhältnis zwischen den Mittelwerten der maximalen Geschwindigkeit des
Ab- und des Aufetromes der Trennflüssigkeit zu berechnen und durch Druckluft-Auslaßdrosselung
während der Bewegung des Abstrcmes der Trennflüssigkeit dieses Verhältnis konstant
zuhalten.
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Erreicht die den Druckluftauslaß regelnde Droesel die Grenzen der
effektiven Regelung des Druckluftauslasses und ist jedoch eine weitere Korrektur
der maximalen Geschwindigkeit des Abstromes der Trennflüssigkeit erforderlich, so
wird zusätzlich eine diskrete Korrektur des Verbrauchs der der Naßsetzmaschine zuzuführenden
Trennflüssigkeit vorgenommen, wobei dieser vergrößert wird, falls die untere Grenze
der Auelabdrosselung erreicht ist, bzw vermindert wird, wenn die obere Grenze erreioht
ist.
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Der Wert der diskreten Korrektur des Tremiflüssig keitverbrauchsin
der Naßsetzmaschine ergibt sich aus der Beziehung: GWmax , #GW = n hierin sind #Gw
der Wert der einmaligen diskreten Korrektur des Trennflüssigkeitsverbrauchs in der
Naßsetzmaschinme; GWmax der Wasserverbrauch bei maximaler Öffnung des Regelorgans;
n die Anzahl der Korrekturschritte.
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Gemäß einer Variante des Verfahrens wird die maximale Geschwindigkeit
des vertikalen Trennflüssigkeitsstrcmes in der Arbeitskammer der Naßsetzmaschine
durch die des Abstromes in der Luftkammer ermittelt.
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Die gestellte Aufgabe wird weiterhin dadurch gelöst, daß in einer
Einrichtung zur Steuerung des pulsierenden Trennflüssigkeitsstromes in Naßsetzmaschinen,
bestehend aus einem Geber mit einem Schwimmer-Meßfühler, der sich samt der Trennflüssigkeit
auf- und ab bewegt und
auf die Änderung der Intensität des pulsierenden
Trennflüssigkeitsstromes reagiert, einem mit dem Geber in deibe geschalteten Wandler
sowie aus einem mit einem Sollwertgeber gekoppelten Vergleichsglied, einem Regler,
einer Steuereinheit und einem Stellmechanismus mit einem Schieber, der die DruckluBtzufuhr
regelt welche in Reihe geschaltet sind, gemäß der Erfindung der Geber einen Geschwindigkeitsgeber
darstellt und zwischen dem Wandler und dem Vergleichsglied ein Spitzenwertdetektor
mit einem Mittelungsglied geschaltet ist.
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Um das asymmetrisohe dynamische Verhalten der Regelstrecke zu berücksichtigen,
ist die Einrichtung zusätzlich mit einer Forcierungseinheit versehen, deren einer
Eingang mit dem Ausgang des Geschwindigkeitsgebers und deren ander mit dem Wandlerausgang
gekoppelt sind, und ihr Ausgang an den Eingang des Spitzenwertdetektors angeschlossen
ist.
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Die Forcierungseinheit enthält dabei ein Schwellwertelement und ein
Relais mit Schaltkontakten, der Wandler enthält eine Anpassungssohaltung mit einem
verstellbaren Widerstand am Ausgang, wobei der Eingang der Anpassungsschaltung mit
einem der Ausgänge des Geschwindigkeitsgebers elektrisch gekoppelt, und an seinen
anderen Ausgang die Forcierungseinheit angeschlossen ist, einerder Ausgänge der
Anpassungsschaltung über den Öffnungskontakt und der Mittelabgriff des verstellbaren
Widerstaades über den Schließkontakt des Relais der Forcierungseinheit mit einem
der Eingänge des Spitzenwertdetektors verbunden sind, dessen zweiter Eingang an
den zweiten als Ausgang des Wandlers dierlenden Ausgang der Anpassungsschaltung
angeschlossen ist.
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In dieser Ausführungsvariante der Erfindung ist es vorteilhaft, diese
zusätzlich mit einem Wandler zur Umwandlung der Frequenz der.pulsierenden Bewegung
der Trenoflüssigkeit in ein elektrisches Analogsignal, das der Ventilsteuereinheit
zugeführt wird, welche die Druckluftein-- und -auslaßhäufigkeit beeinflußt, sowie
mit einem Wandler zur Umwandlung des elektrischen Analogsignals in einen
Widerstand
zu versehen, der als ein optronisches Koppelelement; ausgeführt ist, dessen Fotowiderstand
als der veränderbare Widerstand dient, und die Lichtdiode mit dem Freguenz-Analoge
ignal-Wandler gekoppelt ist.
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In einer wefteren Ausführungsvariante wird die Einrichtung zusätzlich
mit einer Reihenschaltung aus einem zweiten Wandler, einem Inverter, einem zweiten
Spitzenwertdetektor mit einem Mittelungsglied, einem zweiten Vergleichsglied, einem
zweiten Regler, einer zweiten Steuereinheit und einem Stellmechanismus mit einem
Scrlieber zur Druckluftauslaß-Regelung und außerdem mit einem zweiten Sollwertgeber
versehen, dessen Eingang an den Ausgang des ersten Sollwertgebers, urld dessen Ausgang
an den zweiten Eingang des zweiten Vergleichsgliedes angeschlossen sind.
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Im letzteren Fall ist auch eine Variante möglich, bei der der Stellmechanismus
mit Endschaltern versehen wird, an welche eine Reihenschaltung aus einem diskreten
Regler, einer weiteren Steuereinheit und einem Steilmechanismus mit einem Schieber
zur Regelung der Trennflüssigkeitszufuhr angeschlossen wird.
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Um eine minimale Empfindlichkeit des Gebers für horizontale Bewegungeii
der Trennflüssigkeit sowie eine minimale Zerstörung der gebildeten homogenen Schicht
spezifisch leichterer Körner zu gewährleisten, wird gemäß einer weiteren Ausführungsvariante
der Einrichtung der Schwimmer--Meßfühler des Gebers als ein Ii -förmiger Körper
ausgeführt, dessen vertikale Seitenteile mittels einer ttberbrückung oben zusammengehalten
sind.
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Dabei weisen die Seitenteile des Schwimmers ein Stromlinienprofil
mit flachen Innen- und konvexen Außenflächen auf, während das Bodenteil ale ein
von oben und unten durch konvexe Flächen gleicner Krümmung begrenzter Stromlinienkörper
ausgeführt ist und eine Länge aufweist, welche die Länge der Seitenteile nicht überschreitet.
In Draufsicht stellt das Bodenteil ein Rechteck und im Längsschnit eine auf der
gesamten Länge gleichartige, in horizontaler Richtung strotnlinienformige Figur
mit gleicher Krümmung der
oberen und der unteren Fläche dar, wobei
die Bodenteilhöhe an der Stelle des größten Abstandes zwischen den äußersten Punkten
der krummen Flächen unter der halben Höhe der Seitenteile liegt.
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Das Wesen der Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielenunter
Bezugnahme auf Zeichnungen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Funktionsschaltbild
der Einri¢htung, die das erfindungsgemäße Verfahren zur Steuerung des puleierenden
Trennflüssigkeitsstromes in Naßsetzmaschinen verwirkiiaht; Fig. 2 eine weitere Variante
des Funii=t; ionsscilaltbildes der Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens; Fig. 3 eine weitere Variante des Bunktionsschaltbìldes der Einrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen -Verfahrens; Fig. 4 eine axonometrische Darstellung
des Meßfühlers des Geschwindigkeitsgebers; Fig. 5 eine Schaltung zur Erzeugung assymetrischer
Steuereinwirkungen; Fig. 6 Oszillegramme der Aussonderung maximaler Geschwindigkeiten
der Auf- und Abströme der Trennflüssig keit im Laufe ihrer pulsierenden Bewegung.
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Wie vorstehend bereits erwähnt wurde, enthalten Naßsetzmaschinen,
bei denen der pulsierende Trennflüssigkeitsstrom zu regeln ist, üblicherweise mehrere
Sektionen 1 (s. Fig. 1 bis 3,von denen jede durch eine Trennwand 2 in eine Arbeits-
3 und eine Luftkammer 4 unterteilt ist. Jede Sektion 1 weist in der Arbeitskammer
3 ein horizontal angeordnetes Sieb 5, ein Einlaßventil 6 und ein Auslaßventil 7
sowie eine Rohrleitung 8 zur Zuführung der Trennflüssigkeit in die Setzmaschine
auf.
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Das Verfahren zur Steuerung des pulsierenden Trennflüssigkeitsstromes
in Naßsetzmasohinen besteht darin, daß die Regeleinwirkung, die durch Volumenänderung
der der Setzmaschine periodisch zuzuführenden und die pulsierende Bewegung der Trennflüssigkeit
erzeugenden Druckluft er--
entsprechend folgt, / der Geschwindigkeit
der vertikalen Bewegung der Trennflüssigkeit formiert wird. Dafür wird in jedem
Bewegungszyklus die maximale Geschwindigkeit des Aufstromes der Trennflüssigkeit
in der Arbeitskammer 3 bestimmt.
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Die maximale Geschwindigkeit des Aufetromes der Trennflüssigkeit
in der Arbeitskammer 3 kaan dabei aus der maximalen Geschwindigkeit des Abstromes
der Trennflüssigkeit in der Luftkammer 4 ermittelt werden, da die Flüssigkeit sich
in der Arbeits- 3 und der Luftkammer 4 wie in kommunizierenden Gelassen bewegt.
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Nach der Bestimmung der maximalen Geschwindigkeit des Aufstromes
wird diese mindestens für zwei Bewegungszyklen gemittelt. Danach erfolgt ein Vergleich
des gewonnenen Mittelwertes der maximalen Geschwindigkeit des Aufatromes der Trennflüssigkeit
mit dem Sollwert. Bei einer negativen Abweichung des Mittel ertes wird eine Regeleinwirkung
zur Vergrößerung des in die Luftkammer 4 der Naßsetzmaschine zuzuführenden Druckluftvolumens
erzeugt. Liegt aber eine positive Abweichung des Mittelwertes der maximalen Geschwindigkeit
vom Sollwert vor, so wird eine Regeleinwirkung zur Verminderung des in die Luftkammer
4 des Naßsetzmaschine zuzuführenden Druckluftvolumens gebildet0 Der Trennflüssigkeitsverbrauch
wird dabei vorzugsweise konstantgehalten.
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Bei der Erzeugung der Regeleinwirkung ist zu beachten, daß die Zeitkonstante
T1 bei der Regelung der maximalen Geschwindigkeit des Aufstromes der Trennflüssigkeit
in Riohtung der Zunahme des Druckluftvolumens und die Zeitkonstante T2 bei der Regelung
in Richtung der Abnahme des Druckluftvolumens unterschiedlich groß sind. Die Untersuchungen
ergaben, daß praktisch in allen Fällen T größer als T2 ist.
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In Abhängigkeit von konkreten konstruktiven Ausführungen, Typen und
Abmessungen der Naßsetzmaschinen liegt das Verhältnis zwischen diesen Größen in
den Grenzen von 2 bis 2.5. Mit anderen Worten weist die Regelstrecke ein
auSgesprochen
asymmetrisches dynamisches Verhalten auf.
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Demzufolge ist es bei gleicher Regeleinwirkung, welche die bekannten
industriellen Regler üblicherweise im Fall gleicher Abweichung der Regelgröße unabhängig
vom Abweichungseine vorziehen liefern, praktisch unmöglich, / zuverlässige Regelung
bei Übergangsprozessen zu erreichen. So kommen z.B. beim Einstellen des Systems
auf die Zeitkonstante T1 schädliche Eigenschwingungen bei sinkender Intensität der
pulsierenden Bewegung der Trennflüssigkeit zustande. Beim Einstellen des Reglers
auf den optimalen Übergangsprozeß mit der Zeitkonstante T2 nimmt die Übergangszeit
bei Zunahme der Intensität der pulsierenden Bewegung der Trennflüssigkeit bedeutend
zu.
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Demzufolge ist es zweckmäßig, die Regeleinwirkung unter Berücksichtigung
des asymmetrischen dynamischen Verhaltens der Regelstrecke bei der Vergrößerung
bzw. Verminderung der Regelgröße zu erzeugen.Diesbedeutet, daß bei einer dem Betrag
nach gleichen Soll-Istwert-Abweiohung die Regeleinwirkung der Zeitkonstante der
gegebenen Regelstrecke proportional sein soll, d.h. die Regeleinwirkung zur Vergrößerung
des in die Setzmaschine strömenden Druckluftvolumens soll k-fach größer sein als
die zu dessen Verminderung, wobei k das Verhältnis zwischen den Zeitkonstanten der
Übergangsvorgänge jeweils bei der Vergrößerung bzw. Verminderung der Regelgröße
darstellt.
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Es ist außerdem vorteilhaft, die Intensität der pulsierenden Bewegung
der Trennflüssigkeit auf einem der überwiegenden Korngröße des Aufgabegutes entsprechenden
optimalen Niveau Konstantzuhalten.
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In Naßsetzmaschinen werden üblicherweise Güter behandelt, deren Korngrößen
in einem ziemlich großen Bereich liegen, beispielsweise zwischen 0,5 und 13 mm,
0,5 und 15 mm, 25 und 100 mm usw. Dabei ändert sich die über wiegende Korngröße
innerhalb jedes Bereiches beliebig, da sie eine komplizierte Funktion sämtlicher
dem Anreicherungsprozeß mineralischer Nutzstoffe in der Naßsetzmaachine vorangehender
Operationen, wie Zerkleinerung, Klassierung und Gattierung, repräsentiert. So kann
beim Anreichern eines Gutes mit Korngrößen zwischen 0,5 und 25.mm
in
einem Fall die Korngröße von 15 bis 20 mm und in einem anderen die Korngröße von
1 bis 10 mm überwiegen.
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Demzufolge wird gemäß einer Variante des Verfahrens auBerdem die
Korngrößenzusammensetzung des Aufgabegutes der Naßsetzmaschine kontrolliert, ein
der überwiegenden Korngröße entsprechendes Signal erzeugt und im Fall einer Änderung
der Korngrößenzusammensetzung der Sollwert der maximalen Geschwindigkeit des Aufstromes
der Trennflüssigkeit in der Arbeitskammer der Setzmaschine korrigiert.
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Dabei wird der Sollwert der maximalen Geschwindigkeit des Aufstromes
vermindert, falls die überwiegende Korngröße abnimmt, und vergrößert, wenn sie zunimmt.
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Es ist von grober Bedeutung, im Laute der Steuerung der pulsierenden
Bewegung der Trennflüssigkeit auf/maximale Geschwindigkeit ihres Abstromes in der
Arbeitskammer 3 Rücksicht zu nehmen.
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Bei einem schwachen Abetrom kommt es beim anzureiohernden Gut noch
nicht zur vollen Einordnung in Leicht-- und Schwergut uns m Leichtgut wird über
den Uberlauf auch ein Teil vom Schwergut ausgetragen.
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Bei einem starken Abstrom findet dagegen ein sogenanntes "Einsaugen"
durch das Sieb 5 in den darunter befindlichen Raum statt. Die Kleinstkörner des
Leichtgutes dringen außerdem unter Einwirkung des intensiven Abstromes im Inneren
des Setzbettes zwischen den Körnern mit größerer erhöhen Dicht hindurch, infolgedessen
/ sich die Verluste an nutzbareznEndprodukt in den Abgängen.
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Deshalb wird die Regeleinwirkung gemäß einer weiteren Variante des
Verfahrens unter Berücksichtigung / maximalen Geschwindigkeit des Abstromes der
Trennflüssigkeit in der Arbeitskammer 3 gebildet.
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Dafür wird zusätzlich die maximale Geschwindigkeit des Abstromes
der Tren lüssigkeit in der Arbeitskammer 3 in jedem Bewegungszyklus ermittelt (die
unmittelbare Kontrolle der Geschwindigkeit k sowohl in der Arbeits- 3 als auch in
der Luftkammer 4 der Setzmaschine unter Beachtung dessen erfolgen, daß im letzteren
Fall die Gesohwindigkeit des Aufstromes der Trennflüssigkeit in der Luftkammer 4
der Geschwindigkeit ihres Abstromes in der Arbeits-
hemmer 3 proportionanl
ist), daraus mindestens für zwei Bewegungszyklen ein Mittelwert gebildet, das Verhältnis
zwischen dem gewonnenen Mittelwert und dem Sollwert der maximalen Geschwindigkeit
des Aufstromes der Trennflüssigkeit in. der Arbeitskammer bestimmt und durch Druckluftauslaßdrosselung
während der Bewegung des Abstromes der Trennflüssigkeit in der Arbeitekammer 3 das
genannte Verhältnis konstantgehalten. Dabei wird das Verhältnis zwischen der maximalen
Geschwindigkeit des Abstromes. der Trezinflüssigkeit in der Arbeitskammer 3 und
dem Sollwert der. maximalen Geschwindigkeit ihres Abstromes in derselben Kammer
durch konkrete technologische Bedingungen sowie durch Kennwerte des Aufgabegutes
üblioherweise während der Einstellarbeiten an der konkreten Naßestzmaschine festgelegt.
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Möglich ist eine Variante des Verfahrens,bei der, nachdem die Drossel
(Auslaßventil 7) eine der Endstellungen während der Druckluftauslaßregelung erreioht
hat,.
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jedoch eine weitere Änderung der maximalen Geschwindigkeit der vertikalen
Bewegung der Trennflüssigkeit in der Arbeitskammer 3 der Setzmaschine erforderlich
ist, nach der DruckluftauelaRdrosselung eine diskrete Korrektur des Trennflüssigskeitsverbrauchs
vorgenommen wird. Dabei wird der Verbrauch der durch die Rohrleitung 8 in die-Setzmaschine
zuzuführenden Trennflüssigkeit vergrößert, wenn die untere Grenze der Druckluftauslaßdrosselung
erreicht ist, oder vermindert, falls die ,obere Grenze erreicht ist.
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Der Wert der diskreten Korrektur des Trennflüssigkeitsverbrauchs
in der Naßsetzmaschine ergibt sich dabei aus folgender Beziehung: -GWmax #GW = n
worin #GW der Wert der einmaligen diskreten Korrektur des. Trennflüssigkeitsverbrauchs
in der Nalisetzmaschine, m3/s; GWmax der Trennflüssigkeitsverbrauch bei maxi-9 maler
Öffnung des Regelorgans / (Fig. 1 bis 3); n die Anzahl der Korrekturschritte sind.
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Die Einrichtung zur Durchführung des beachriebenen Verfahrens enthält
e ine Re ihenshcaltung aus einem Geschwindigkeitsgeber 10 (Fig. l)s in welchem als
Meßfühler ein auf Änderungen der Intensität der pulsierenden Bewegung der Trennflüssigkeit
reagierender Schwimmer 11 dient, einem Signalwandler 12, einem Spitzenwertdetektor
13 mit einem Mittelungsglied, einem Vergleichsglied 14, an deren zweiten Eingang
ein Sollwertgeber 15 angeschlossen ist, einem Regler 16, einer Steuereinheit 17
sowie einem Stellmechanimus 18, dessen Antrieb mit einem die Druckluftzuführung
regelnden Schieber (Drossel) 6 gekoppelt ist.
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Zwecks der Frequenzregelung des pulsierenden Trennflüssigkeitsstromes
kann der Ausgang der Steuereinheit 17 über eine Steuereinheit 19 mit Ventilen 20
gekoppelt werden.
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Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsvariante der Einrichtung, dergemäß
zur Berücksichtigung des asymmetrischen dynamischen Verhaltens der Regelstrecke
bei der Vergrößerung bzw. Verminderung der Druckluftzuführung die Einrichtung zusätzlich
eine Forcierungseinheit 21 aufweist, deren einer Eingang mit dem Ausgang des Geschwindigkeitsbers
10 und deren anderer mit dem Ausgang des Wandlers 12 gekoppelt sind, während der
Ausg einem anderen Eingang des Spitzenwertdetektors 13 zugeführt ist.
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In einer dritten Ausführungsvariante weist die richtung zusätzlich
einen zweiten Wandler 22 (Fig. 3), einen zweiten Spitzenwertdetektor 23, ein zweites
Vergleichsglied 24, einen zweiten Regler 25, eine zweite Steuereinheit 26 und ein
zweiten Stellmechanismus 27 auf, dessen Antrieb mit dem zweiten Regelschieber (Drossel)
7 gekoppelt ist.
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Außerdem ist die Einrichtung mit einem weiteren Soliwertgeber 28
ausgerüstet 5 der sowohl als eine selbsttätige als auch eine vom Sollwertgeber 15
gesteuerte Einheit ausgeführt werden kann0 Ausgangsseitig wird der Sollwertgeber
28 an den zweiten Eingang des zweiten Vergleichsgiiedes 24 angeschlossen.
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Zum Zweoke der diskreten Korrektur des Verbrauches der über die Rohrleitung
8 der Naßsetzmaschine zuzuführenden Trennflüssigkeit wird die Einrichtung auBerdem
mit einer Reihenschaltung aus einem diskreten Regler 29 (Fig.3), einer Steuereinheit
30 und einem Stellmechanismus 31 versehen, dessen Antrieb mit dem Schieber 9 (Regelorgan)
der Rohrleitung 8 zur Zuführung der Trennflüssigkeit gekoppelt ist. Der Eingang
des Reglers 29 ist aa die Endschalter am Ausgang des Stellmechanismus 27 angeschlossen.
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Um einer duroh eine Änderung der Korngröbensusammensetsung des Aufgabegutes
bedingten fenlerhaften Regeleinwirkung zu entgehen, ist es vorteilhaft, die Einrichtung
mit einer ausgangsseitig an den Sollwertgeber 15 angeschlossenen Korrektureinheit
32 auszurüsten.
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Die beschriebene Einrichtung ist unter Verwendung einfacher bekannter
BMSR-Geräte aufgebaut.
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(haben Probleme mit sich gebracht und spezielle konstruktionsmäßige
Ausarbeitungen efordert> Der Meßfühler 11 des Geschwindigkeitsgebers 10 und die
Einheiten, welche die Intensität der Steuereinwirkung auf der Regelstrecke zur Vergrößerung
bzw. Verminderung des Druckluftvclume,nstromes beeinflußen <->. Die beiden
Probleme sind durch die spezifisehe Eigenartigkeit des Regelungsobjektes bedingt,
das es insbesondere nicht zuläßt, bekannte Einrichtungen zur Geschwindigkeitskontrolle
anzuwenden.
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Die Anwendung kontaktloser Mittel zur Kontrolle der Geschwindigkeit
der vertikalen Bewegung, der Trennflüssigkeit ist mit Störungen verbunden, welche
durch auf der Oberfläche der Trennflüssigkeit gewöhnlich vorhandene zusätzliche
Wellen, Wirbel und Schaum verursacht sind und schwer beseitigt werden können.
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einem Falls Geschwindigkeitsgeber mit / Schwimmer-Meßfühler verwendet
werden, 8011 die minimale Empfindlichkeit des letzteren auf horizontale Bewegungen
der Trennflüssigkeit in der Setzmaschine gesiohert werden, deren Intensität sich
beliebig ändert. Außerdem soll der Schwimmer eine hohe Funktionssicherheit aufweisen
und eine minimale Zerstörung der gebildeten Schichten des anzureichernden Gutes
ver-
und ursachen ,man m weiterhin bei seinem konstruktiven Aufbau
auf mögliche Standänderungen der Trennflüssigkeit, d,h. auf vertikale Versetzungen
der Zone ihrer pulsierenden Bewegung, Rücksicht nehmen.
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Das zweite Problem besteht darin, daß das asymmetrische dynamische
Verhalten der Regelstrecke unter Bedingungen seines engen Zusammenganges mit den
Parametern der pulsierenden wegung ausgeglichen werden muß.
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Zur messung der Geschwindigkeit der vertikalen Bewegung der Trennflüssigkeit
unter Berücksichtigung sämtlichervorstehend genannte Forderungen ist der Schwimmer-Meßfühler
11 (Fig. 4) des Geschwindigkeitsgebers 10 in der Einrichtung als ein U-förmiger
Körper ausgelegt, dessen Seitenteile 33 oben durch eine Überbrückung 34 verbunden
sind. Die Seitenteile 33 des Schwimmern 11 sind dabei jeweils als ein Stromlinienkörper
mit flachen innen-- und konvexen Außenflächen ausgeführt, während das Bodenteil
35 als ein Stromlinienkörper ausgeführt ist, der von oben und unten durch konvexe
krumme Flächen mit gleicher ist gleich oder Krümmung begrenzt ist Die Länge des
Bodenteils 35 / unterschreitet dabei die der Seitenteile 33, während seine Höhe
an der Stelle des größten Abst des zwischen den äuBersten Punkten der Mantelflächen
unter der halben Höhe der Seitenteile 33 legt.
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Aus Fig. 4 ist es ersichtlich, daß die Seitenteile 33 und das Bodenteil
35 des Schwimmers 11 in bezug auf den horizontalen Trennflüssigkeitsstrom (in der
Zeichnung durch einen Pfeil angedeutet) stromlinienförmig sind. Die flachen Innenflächen
der Seitenteile verhindern gegenseitige den sich Störenflüsse von / gegenüberliegenden
Flächen auf den Wellenwiderstand. In bezug auf den vertikalen Trennflüssigkeitsstrom
ist das Bodenteil 35 des Schwimmers 11 dagegen nicht stromlinienfömig. Im Sonderfall
kann es flächenförmig ausgelegt werden.
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Möglich sind auch andere Ausführungsvarianten des Schwimmers unter
Beachtung der vorstehend genannten Bed ingungen.
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Ein ausführliches Schema der Erzeugung von asymmetrischer Regeleinwirkungen
mit Hilfe der Forcierungseinheit
21 ist in Fig. 5 dargestellt.
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Die Foroierungseinheit 21 enthält eine Reihensohaltung aus einem
Schwellwertelement 36, einem Inverter 37, einem Relais 38 sowie einem mit dem Ein-
und Ausgang des Schwellwertelementes 36 gekoppelten Vorspannungskreis 39.
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Der Geschwindigkeitsgeber 10 besteht aus zwei gleichen Einheiten
40, 41, z.B. aus zwei Wicklungen, falls dieser als Induktionsgeber ausgeführt ist,
und weist außerdem den Schwimmer-Meßfühler 11 auf, der vorzugsweise auf vorstehend
beschriebene Art und weise aufgebaut wird.
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Der Wandler 12 besteht aus einer Reihenschaltung aus einem Verstärker
42 und einer Anpassungsschaltung 43. An den Ausgang der Anpassungsschaltung 43 ist
ein veränderbarer Widerstand 44 angeschlossen.
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Ausgangsseitig ist die Einheit 40 des Gescnwindig keitsgebers 10
an den Eingang des Verstärkers 42 im Wandler 12 angeschlossen, während der Ausgang
der anderen Einheit 41 mit dem Eingang des Schwellwertelementes 36 in der Forcierungseinheit
21 gekoppelt ist. Das Relais 38 in der Forcierungseinheit 21 ist über den veränderbaren
Widerstand 44 an den Ausgang der Anpassungsschaltung 43 des Wandlers 12 und an den
Eingang des Spitzenwertdetektore. 13 angeschlossen.
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Die Einriohtung funktioniert wie folgt.
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Der Schwimmer 11 wird in das pulsierende Medium (Trennflüssigkeit)
getaucht, so daß die Tauchtiefe das 2fache des Höhenmaß seines Bodenteiles 35 beträgt.
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In diesem Fall wird die Geschwindigkeit des Flüssigkeitsstromes über
und unter dem mittleren Teil des Schwimmerkörpers gleioh groß. Infolge der durch
diese Ströme hervorgerufenen Kräfte, die gleichgroß aber entgegengerichtet sind,
bleibt der Schwimmer wie "geklemmt" im Inneren einer Trennflüssigkeitsschicht, wodurch
sich seine vertikalen Bewegungen sehr genau kontrollieren lassen.
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Das der Geschwindigkeit der vertikalen Bewegung der Trennflüssigkeit
(Kurve "c" in Fig. 6) entsprechende Signal gelangt vom Geschwindigkeitsgeber 10
in den Wandler 12, wo es verstärkt sowie seine unter der Nullinie liegende
Anteile
abgeschnitten werden. Vom Spitzenwertdetektor 13 wird dann im jeden Bewegungszyklus
der der maximalen Geschwindigkeit des Aufstromes der Trennflüssigkeit entsprechende
Wert (Punkte A1, A2> A3..O in Fig. 6) ausgesondert und bis zur Erhaltung der
maximalen Geschwindigkeit des Aufstromes im nächsten Bewegungszyklus gespeichert
(Linie al in Fig. 6). Vom Mittelungsglied des Spitzenwertdetektors 13 werden die
gewonnenen Werte der maximalen Geschwindigkeit des Aufstromes der Trennflüssigkeit
mindestens für zwei Bewegungszyklen gemittelt (Linie a2 in Fig. 6)..Die Anz 1 der
Bewegungszyklen, innern alb deren der Mittelwert gebildet wird, bestimmt man vorher
an Hand der Frequenzanalyse störender Sinwirkungen. Es sei bemerkt, daß die Festlegung
der Anzahl der zur Mittelwertbildung einbezogenen Meßwerte von großer Bedeutung
ist, da bei einer genügenden Anzahl der Meßwerte das gemittelte Signal statistisch
nicht vertretbar wird, während bei einer zu großem Anzahl das Nutzsignal geglättet
wird, was unerwünscht ist.
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Im Vergleichsglied 14 wird der Mittelwert mit dem vom Sollwertgeber
15 ankommenden Sollwert verglichen.
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Das Sollwertsignal ist zweckmäßigerweise unter Beaohtung der überwiegenden
Korngrößenzusammensetzung des Aufgabegutes der Setzmaschine zu bilden. Dafür bestimmt
man (manuell oder automatisch) die überwiegende Korngröße und stellt den ermittelten
Wert am Sollwertgeber 32 ein (Fig. 3).
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Die beim Soll-Istwert-Vergleich entstandene Abweichung gelangt in
den Regler 16, der mit Hilfe der Steuereinheit 17 den Antrieb des Stellmechanismus
18 ansteuert, so daß dadurch der Schieber 6 betätigt und damit die Druckluftzuführung
in die Luftkammer 4 der Setzmaschine beeinflußt wird. Liegt das Ausgangssignal des
Mittelungsgliedes vom Spitzenwertdetektor 13 unter dem vom Sollwertgeber 15 ankommenden
Sollwert, so wird der Schieber 6 in Richtung "Auf" betätigt, überschreitet aber
das Ausgangssignal des Mittelungsgliedes vom Spitzenwertdetektor 13 den vorgegebenen
Sollwert,so wird der Schieber 6 in Richtung "Zu" betätigt.
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Dabei wird bei einer dem Betrag nach gleichgroßen Abweichung die
Regeleinwirkungim ersten. Fall k-fach größer als im zweiten gewählt, wobei k eine
dem Verhältnis zwischen den Zejtkonstanten T1 und T2 der Regelstrecken proportionale
Größe ist.
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Bei unwesentlicher Asymmetrie des dynamischen Verhaltens der Regelstrecken
können die Steuersignale ebenfalls asymmetrisch sein.
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Die Steuereinheit 15 kann auch die Funktion der Signalumwandlung
vollziehen, z.B. eines elektrischen Signals in ein pneumatisches, wenn als Stelimechanismus
ein pneumatischer Antrieb verwendet wird.
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In dem Fall, wenn die Geschwindigkeit des Abstromes der Trennflüssigkeit
berücksichtigt wird, gelangt das vom Geber 10 erzeugte Signal, das der Geschwind
igkeitsänderung der vertikalen Bewegung der Trennflüssigkeit entspricht, auch in
den Wandler 22 (Fig. 3), wo seine positiven Anteile abgeschnitten werden, während
im Spitzenwertdetektor 23 aus den Signalen, die die Geschwindigkeit des Abstromes
der Trennflüssigkeit repräsentieren, die der maximalen Geschwindigkeit des Abstromes
im jeden Bewegungszyklus (Punkte B1, B2, B3 ... in Fig. 6) entsprechenden Spitzenwerte
ausgesondert und jeweils bis zur Bestimmung der maximalen Geschwindigkeit im nächsten
Bewegungszyklus gespeichert werden (Linie bl in Fig. 4).
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Vom Mittelungsglied des Spitzenwertdetektors 23 werden die gewonnenen
Werte der maximalen Geschwindigkeit des Abstromes der Trennflüssigkeit mindestens
für zwei Bewegungszyklen (Linie b2 in Fig. 6) gemittelt, wobei die Anzahl der Zyklen,
innerhalb deren die Spitzenwerte die ser Signale gemittelt werden gleich der Anzahl
der Bewegungszyklen, innerhalb deren der Mittelwert der maximalen Geschwindigkeit
des Aufstromes gebildet wird, ausgewählt wird.
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Der Mittelwert der maximalen Abstromgeschwindigkeit wird im Vergleicnsglied
24 mit. dem vom Sollwertgeber 28 ankommenden Sollwert verglichen. Der Sollwert der
maximalen Geschwindigkeit des Abstromes wird dabei in der Ein-
heit
28 unter Berücksichtigung des vom Ausgang des Sollwertgebers 15 ankommenden Sollwertes
der maximalen Geschwindigkeit des Aufstromes erzeugt. Dadurch wird ein konstantes,
beim Einstellen der gegebenen Naßsetzmascnine festgelegtes Verhältnis dieser Größen
aufrechterhalten.
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Beim Erschienen <-> am Ausgang des Vergleichsgliedes 24 <eines
Abweichungssignals> wird vom Regler 25 über die Steuereinheit 26 und den Antrieb
des Stellmechanismus 27 der Schieber 7 so betätigt, daß der Druckluftauslaß aus
der Luftkammer 4 der Setzmaschine ins Freie gedroeselt wird.
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Infolgedessen wird die Geschwindigkeit des Abstromes der Trennflüssigkeit
so geändert, daß die Abweichung am Ausgang des Vergleichsgliedes 24 verschwindet.
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Da die Abstromgeschwindigkeit der Trennflüssigke it in der Arbeitskammer
3 der Setzmaschine auch von den Flüssigkeitsstandunterschieden in der Arbeitskammer
3 und der Luftkammer 4 abhängig ist, kann durch eine Änderung der gesamten Menge
der Trennflüssigkeit in der Setzmaschine der Regelungsbereich der Abstromgeschwindigkeit
der Trennflüssigkeit beeinflußt werden. Dies kann durch eine diskrete Korrektur
der Stellung des Schiebers 9 (Fig. 3), der die Trennflüssigkeitszuführung in die
Setzmaschine regelt, nach einem Signal vom Antrieb des Stellmechanismus 27 erfolgen,
das darüber signalisiert, daß der Schieber 7 eine der Grenzen des möglichen Regelungsbereiches
erreicht hat. Das Signal vom Antrieb des Stellmechanismus 27 gelangt über den Regler
29 und die Steuereinheit 30 an den Antrieb des Stellmechanismus 31, der Schieber
9 wird um eine bestimmte Größe gedreht und bleibt in dieser Stellung eo lange, bis
vom Antrieb des Stellmechanismus 27 ein weiteres Signal zur Korrektur des Trennflüssigkeitsverbor
auch ankommt.
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Fig. 6 veranschaulicht die Funktionsweise der Forcierungseinheit
21 in ihrer Zusammenwirkung mit dem Geber 10, dem Signalwandler 12 und dem Spitzenwertdetektorl3.
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Das Signal von der Wicklung 40 des Geschwindigkeitsgebers 10 gelangt
an den Eingang des Wandlers 12, wo es vom Verstärker 42 verstärkt wird. In der Anpassungsschaltung
43 werden seine negativen Anteile abgeschnitten sowie
die Anpassung
des entstandenen Signals an die Eingangsstromkreise des Spitzenwertdetektors 13
vorgenommen.
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Der Spitzenwertdetektor 13 sondert in jedem Bewegungszyklus ein Signal
aus, das die maximale Aufstromgeschwindigkeit der Trennflüssigkeit des gegebenen
7yklus repräsentiert, und speichert es bis zum nächsten Bewegungszyklus. Somit funktioniert
dieses Glied, wie es vorstehend beschrieben wurde. Das Signal vom Ausgang des Wandlers
12 gelangt an den Eingang des Spitzenwertdetektors 13 über den Schließkontakt des
Relais 38.
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Es kommt vor,1 wenn das Verzögerungsmaterial das von der Wicklung
40 ankommende Signal überschreitet und das Relais 38 nicht zum Anziehen gebracht.
wird. < daß das Schwellwertelement 36 nicht aaspricht)» Dieses Element 36 spricht
erst dann an, wenn das Signal von der Wicklung 40 des Geschwindigkeitsgebers 10
das Verzögerungssignal unterschreitet, welches von der Einheit 36 ankommt und dem
sollwert der maximalen Aufstromgeschwindigkeit der Trennflüssigkeit während der
pulsierenden Bewegung entspricht. Beim Ansprechen des Schwellwertelementes 36 wird.
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das Relais 38 zum Anziehen gebracht, seine Kontakte schalten um und
an den Eingang des Spitzenwertdetektors 13 gelangt somit nicht das gesamte Signal
von der Einheit 12 sondern ein Teil von diesem, der durch den veränderbaren Widerstand
44 bestimmt wird. Die Stellung dieses Regelwiderstandes 44 repräsentiert die Asymmetrie
des dynamischen Verhaltens der Regelstrecke, d.h.sie entspricht dem während der
Einstellarbeiten festgelegten Verhältnis T1/T2.
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Bs findet demzufolge die Forcierung der Steuere inwirkung statt,
falls der Istwert der maximalen Geschwindigkeit des Aufstromes den Sollwert unterschreitet,
wodurch die höhere Trägheit des Regelungsobjektes bei einer Erhöhung der Regelgröße
kompensiert wird.
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Falls in einer Naßsetzmaschine unterschiedliche Frequenzen der pulsierenden
Bewegung Anwendung finden, ändert sich das Verhältnis T1/T2 und die während der
Einstellarbeiten an der Setzmascnine festgestellte Stellung
des
veränderbaren Widerstandes 44 kann nicht mehr optimal sein.
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Gegebenenfalls ist es vorteilhaft, für den veränderbaren Widerstand
44 den Fotowiderstand eines optronischen Koppelelementes zu verwenden, dessen Lichtdiode
mit dem Wandler der Frequenz der pulsierenden Bewegung der Trennflüssigkeit (Setzgutträger)
inlanaloses Signal gekoppeltist, der seinerseits an den Eingang der Steuereinheit
19 zur Regelung der Ventile 20 angeschlossen ist. Diese Elemente sind in der Zeichnung
nicht dargestellt.
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Statt des von der Einheit 36 ankommenden Vorspannungesignals kann
das direkte Signal vom Sollwertgeber 15, wie die es durch gestrichelte Linie angedeutet
ist, verwendet werden.
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Die Anwendung des beschriebenen Verfahrens und der Einrichtungen
zu dessen Durchführung ermöglicht es, die Intensität der pulsierenden Bewegung in
Naßsetzmaschinen im hohen Maße konstantzuhalten und folglich die qualität der gewonnenen
Endprodukte zu erhöhen sowie die Verluste an Nutzstoffen in den Abgängen praktisch
auszuschließen.
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L e e r s e i t e