DE3105781A1 - Farbstrahl-druckverfahren - Google Patents

Farbstrahl-druckverfahren

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DE3105781A1 DE19813105781 DE3105781A DE3105781A1 DE 3105781 A1 DE3105781 A1 DE 3105781A1 DE 19813105781 DE19813105781 DE 19813105781 DE 3105781 A DE3105781 A DE 3105781A DE 3105781 A1 DE3105781 A1 DE 3105781A1
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    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
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  • Particle Formation And Scattering Control In Inkjet Printers (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Farbstrahl-Druckverfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, und betrifft insbesondere ein Farbstrahldruckverfahren mittels eines Farbstrahldruckers mit einer Farbausstoßeinrichtung, um Farbe über eine Düse in Form eines Farbstrahles auszustoßen, welcher in Farbtröpfchen aufgeteilt wird, mit einer Ladungselektrodenanordnung zum Laden der Farbtröpfchen entsprechend Drucksignalen, mit einer Ablenkelektrodeneanordnung zum Ablenken der geladenen Farbtröpfchen, und mit einer Fördereinrichtung zum Weiterbefördern eines Aufzeichnungsmaterials, auf welchem die geladenen Farbtröpfchen zur Schaffung eines Bildes auftreffen.
  • Im allgemeinen werden bei dem vorerwähnten elektrostatischen Farbstrahldrucker die jeweiligen Farbtröpfchen in einer bestimmten Reihenfolge geladen und abgelenkt, und es wird ein punktförmiges Drucken auf dem Aufzeichnungspapier durchgeführt, wobei die jeweiligen Farbtröpfchen hinter sich einen Luftstrom hervorrufen. Wenn ein nachfolgendes Farbtröpfchen in den Luftstrom eintritt, nähern sich das vorhergehende und das nachfolgende Farbtröpfchen einander oder werden in ein Tröpfchen vereinigt, da der aerodynamische Widerstand, der auf das nachfolgende Farbtröpfchen wirkt, kleiner ist als der, der auf das vorhergehende Farbtröpfchen wirkt. Folglich kann dies eine Verzerrung eines gedruckten Bildes zur Folge haben.
  • Wenn die jeweiligen Farbtröpfchen zum Drucken entsprechend einem Druck- oder Ladesignal -mit einer Ladung versehen werden, wirkt jedoch die Coulomb-Kraft (eine elektrostatische rückstoßende Kraft) zwischen den jeweiligen geladenen Farbtröpfchen und bringt den Abstand von einem Farbtröpfchen zum anderen in Unordnung. Folglich kann dies ein Verzerren beim Drucken zur Folge haben. Dies ist ein entscheidender Nachteil bei dem herkömmlichen Farbstrahldrucken Die Erfindung soll daher ein Farbstrahl-Druckverfahren schaffen, bei welchem durch Beseitigen des Einflusses aufgrund des vorerwähnten aerodynamischen Widerstandes und der Coulomb-Kraft die Druckqualität verbessert wird,und bei welchem insbesondere der vorerwähnte Nachteil beseitigt werden kann, indem die Druckreihenfolge der punktförmigen Stellen, die mittels der Farbtröpfchen zu bedrucken sind, geändert wird.Darüber hinaus soll gemäß der Erfindung ein Farbstrahl-Druckverfahren geschaffen werden, bei welchem die Druckqualität verbessert wird, indem die Verzerrung infolge des aerodynamischen Widerstands, die den vorhergehenden Farbtröpfchen zuzuschreiben ist, und die Verzerrung aufgrund der Coulomb-Kraft ausgeglichen wird, die den vorhergehenden geladenen Farbtröpfchen und den benachbarten, geladenen Farbtröpfchen zuzuschreiben ist. Gemäß der Erfindung ist dies bei einem Farbstrahldruckverfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil desAnspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines elektrostatischen Farbstrahldruckers; Fig. 2 ein Diagramm oder eine schematische Darstellung der Druckreihenfolge zur Erläuterung einer ersten Ausführungsform des Farbstrahl-Druckverfahrens gemäß der Erfindung; Fig. 3 eine elektrische Schaltung eines Druck- oder Ladesignalgenerators, um vorzugsweise das Farbstrahl-Druckverfahren gemäß der Erfindung auszuführen; Fig 4 ein Diagramm der Druckreihenfolge zur Erläuterung desFarbstrahl-Druckv£rfahrens der Fig. 2, die in Form von Fehlen dargestellt ist; Fig. 5 ein Diagramm der Druckreihenfolge zur Erläuterung einer zweiten Ausführungsform des Farbstrahl-Druckverfahrens gemäß der Erfindung, wobei sie bzw. es wieder in Zahlenform dargestellt ist; Fig. 6 ein Diagramm der Druckreihenfolge zur Erläuterung einer dritten Ausführungsform des Farbstrahl-Druckverfahrens gemäß der Erfindung; Fig. 7 eine schematische Darstellung einer beispielsweisen Form der Ladespannungen; Fig. 8 eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer beispielsweisen Flugbahn von geladenen Farbtröpfchen, und Fig. 9 eine elektrische Schaltung eines Druck- oder Ladesignalgenerators, um vorzugsweise die dritte Ausführungsform des Farbstrahl-Druckverfahrens gemäß der Erfindung auszuführen.
  • In Fig. 1 sind dargestellt ein Farbausstoßkopfl, eine öffnung 2, ein piezoelektrischer Schwingungserzeuger 3, ein Druck-oder Ladesignalgenerator 4, eine Ladeelektrode 5, ein Paar Ablenkelektroden 6, ein Auf fänger 7 sowie ein Blatt Aufzeichnungspapier 8. Bekanntlich wird die Farbe in dem Farbausstoßkopf 1 unter Druck gesetzt, in Schwingung versetzt und dann durch die Öffnung 2 ausgestoßen. Der auf diese Weise ausgestoßene Farbfaden oder -strahl 9 wird in Farbtröpfchen aufgeteilt, und in der Ladeelektrode 5 wird auf die jeweiligen abgetrennten Farbtröpfchen eine elektrische Ladung entsprechend dem Druckinformationssignal aufgebracht, das von dem Druck- oder Ladesignalgenerator 4 angelegt worden ist. Die geladenen Farbtröpfchen 10 werden dann entsprechend der Ladung auf den geladenen Farbtröpfchen abgelenkt, während sie zwischen dem Paar Ablenkelektroden 6 hindurchfliegen. Die nicht geladenen Farbtröpfchen 11 werden nicht zum Drucken verwendet, werden mittels des Auffängers 7 eingefangen und werden dann zu einem in Fig. 1 nicht dargestellten Farbbehälter zurückgeleitet, damit die Farbe wieder verwendet werden kann.
  • In Fig. 2 ist eine Ausführungsform des Farbstrahldruckverfahrens gemäß der Erfindung dargestellt. In Fig. 2 ist die maximale Anzahl M von Ladestufen oder -abschnitten sechzig. Die schraffierten Abschnitte zeigen die Ladezustände an, welche durch die Farbtröpfchen gedruckt werden sollen. Auf die nicht schraffierten Abschnitte treffen keine Farbtröpfchen auf. Die durch die Ladeelektrode 5 geladenen Farbtröpfchen erreichen die entsprechenden schraffierten Abschnitte, und die anderen Farbtröpfchen, welche nicht geladen werden, erreichen keine entsprechenden schraffierten Abschnitte, sondern denAuffänger 7. Statt die T.adeabschnitt 1 1>is 60 durch die Farbtröpfchen in der normalen Reihenfolge zu bedrucken, ist, wie in Fig. 2 dargestellt ist, gemäß der Erfindung die Reihenfolge des Ladens der Farbtröpfchen, d.h. die Anordnung der schraffierten Abschnitte so gewählt, daß der Einfluß bzw. die Wirkung einer Veränderung des aerodynamischen Widerstands durch die vorhergehenden Farbtröpfchen und der Coulomb-Kraft durch die vorhergehenden und benachbarten geladenenFarbtröpfchen auf ein Minimum herabgesetzt. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist die maximale Anzahl M der Ladeabschnitti welche gleich sechzig ist und welche eine Abtastzeile bildet, durch eine beliebige natürliche Zahl N geteilt, wobei die Zahl N drei oder größer ist, beispielsweise N = 12, wie in Fig. 2 dargestellt ist, und die Zahl M kann dann durch die Zahl N geteilt werden. Die maximale Anzahl M von Ladeabschnitten oder -stufen kann dann in eine Anzahl Gruppen aufgeteilt werden, die dem Quotienten K entspricht, der gleich M/N, beispielsweise fünf, ist, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Das Laden wird dann in der Reihenfolge der jeweiligen Gruppen durchgeführt, und die Ladereihenfolge der jeweiligen Gruppen wird folgendermaßen ausgewählt: 1) Bei der ersten Gruppe, die von dem Ladeabschnitt ausgeht bzw. bei diesem beginnt, welcher dem Quotienten K oder einer Zahl entspricht, die kleiner als K, beispielsweise fünf ist, wie in Fig. 2 dargestellt ist, werden die Farbtröpfchen zum Drucken der ersten Gruppe so geladen, daß sie auf einer Abtastzeile eines Blattes Aufzeichnungspapiersa welche die Ladeabschnitte oder -stufen 1 bis 60 aufweist, in entsprechenden Intervallen oder Abständen von K-Abschnitten (5 Abschnitten) auftreffen.
  • 2) Bei der zweiten Gruppe, die von dem mittleren Abschnitt oder der mittleren Stufe L der zweiten Gruppe zwischen dem Abschnitt null und dem Ausgangsabschnitt (dem fünften Abschnitt) in der ersten Gruppe ausgeht, werden die Farbtröpfchen zum Drucken der zweiten Gruppe so geladen, daß sie auf derselben Abtastzeile in entsprechenden Intervallen oder Abständen von K-Abschnitten oder -stufen auftreffen. Wenn zwei mittlere Abschnitte in den Spalten 2 und 3 vorhanden sind, ist derAbschnitt 2 in einem größeren Abstand von dem Ausgangsabschnitt ( K = 5) der ersten Gruppe als der Ausgangsabschnitt L in der zweiten Gruppe gewählt.
  • 3) Bei der dritten Gruppe, die von dem mittleren Abschnitt P zwischen dem Ausgangsabschnitt K in der ersten Gruppe und dem Ausgangsabschnitt L in der zweiten Gruppe ausgeht,sind die Farbtröpfchen zum Drucken der dritten Gruppe so gewählt, daß sie in derselben Abtastzeile in entsprechenden Intervallen oder Abständen von K-Abschnitten auftreffen Wenn zwei mittlere Abschnittein den Spalten 3 und 4 vorhanden sind, wird der Abschnitt 4 in einem größeren Abstand von dem Ausgangsabschnitt L der zweiten Gruppe als der Ausgangsabschnitt P gewählt.
  • 4) In ähnlicher Weise sind bei der vierten Gruppe, die von dem LadeabschnittQ in einem größeren Abstand von der Ausgangsstufe P in der dritten Gruppe ausgeht, die Farbtröpfchen zum Drucken der vierten Gruppe so geladen, daß sie in derselben Abtastzeile in entsprechenden Abständen oder Intervallen von K-Abschnitten auftreffen, wobei der Ladeabschnitt Q der erste Abschnitt der Abtastzeile in der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist. In der letzten Gruppe (der fünften Gruppe) beginnt das Laden der Farbtröpfchen zum Drucken der letzten Gruppe in dem verbleibenden Abschnitt R.
  • Die vorerwähnten fünf Gruppen bilden eine Abtastzeile. Wenn die Ladereihenfolge in der vorbeschriebenen Weise gewählt ist, werden die jeweiligen geladenen Farbtröpfchen durch die vorhergehenden geladenen Farbtröpfchen kaum beeinflußt, und selbst wenn sie beeinflußt werden, ist die Größe einer Beeinflussung verhältnismäßig gering. Folglich fliegen diejeeiligen geladenen Farbtröpfchen wie bei einem unbeeinflußten Zustand genau, und folglich ist ein Verzerren beim Drucken aufgrund des aerodynamischen Widerstandes und/oder der Coulomb-Kraft beseitigt.
  • In Fig. 4 ist die in Fig. 2 wiedergegebene Druckreihenfolge in Zahlenform dargestellt. In Fig. 4 entsprechen die Ziffern 5, 2, 4 , 1 und 3 jeweils den Buchstaben K, L, P, Q bzw. R in Fig. 2. In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, in welcher die maximale Zahl M gleich sechzig ist bzw. die natürliche Zahl N gleich sechs ist. In dieser Ausführungsform ist die Ausgangsstufe L(L=5)in der zweiten Gruppe genau in der Mitte der Ausgangs- oder Startgruppe K (K=10) in der ersten Gruppe gelegen, und der mittlere Abschnitt 2 des Ausgangs- oder Anfangsabschnittes 5 in der zweiten Gruppe ist als der Ausgangs- oder Anfangsabschnitt P1 gewählt, statt den mittleren Abschnitt 8 zwischen dem Ausgangs-oder Anfangsabschnitt 10 in der ersten Gruppe und dem Ausgangs- oder Anfangsabschnitt 5 in der zweiten Gruppe als den Ausgangs- oder Startabschnitt in der dritten Gruppe zu wählen, wobei zwei mittlere Abschnitte2 und 3 zwischen dem Abschnitt null und dem Ausgangs- oderAnfangsabschnitt 5 vorhanden sind, und der Abschnitt 2 in einem größeren Abstand von dem Ausgangsabschnitt 5 der vorhergehenden Gruppe als der Ausgangs- oder Anfangsabschnitt der dritten Gruppe gewählt ist.
  • In ähnlicher Weise sind die Ausgangs- oderAnfangsabschnittein den jeweiligen Gruppen gewählt, wie in der ersten Spalte der Fig. 5 dargestellt ist, und die Farbtröpfchen zum Drucken der jeweiligen Gruppen werden so geladen, daß sie auf das Blattaufzeichnungspapier in entsprechenden Intervallen oder Abständen von K Abschnitten (K = 10) auftreffen.
  • In Fig. 3 ist eine elektrische Schaltung des Druck- oder Ladesignalgenerators 10 dargestellt, um das Laden in der vorerwähnten Reihenfolge auszuführen. In Fig. 3 sind dargestellt eine Drucksignalquelle 14a, eine Ladekode erzeugende Schaltung 14b, eine die Ladereihenfolge auswählende Schaltung 14c, eine eine Ladeverzerrung ausgleichende Schaltung 14d und ein Verstärker 14e. Die Ausgangsdaten der Drucksignalquelle 14a werden mittels der die Ladereihenfolge wählenden Schaltung 14a wieder in der in Fig. 4 oder Fig. 5 dargestellten Reihenfolge angeordnet, und dann werden die jeweiligen Kodesignale von der den Ladekode erzeugenden Schaltung 14b in die in Fig. 4 oder Fig. 5 wiedergegebene Reihenenfolge gebracht.
  • Wie aus den vorstehenden Beschreibungen zu ersehen ist, können die jeweiligen geladenen Farbtröpfchen in einer solchen Reihenfolge geladen werden, daß sie kaum durch den aerodynamischen Widerstand und/oder die Coulomb-Kraft beeinflußt werden, die den vorhergehenden oder benachbarten, geladenen Farbtröpfchen zuzuschreiben sind, und folglich kann ein hochwertiges gedrucktes Bild mit einer minimalen Druckverzerrung wiedergegeben werden.
  • In Fig. 6 ist ein weiteres Diagramm der Ausführungsreihenfolge zur Erläuterung des Farbstrahl-Druckverfahrens gemäß der Erfindung dargestellt, wobei die Anzahl M der maximalen Ladestufen oder -abschnitte 40 ist, die frei wählbare natürliche Zahl N acht ist, und folglich der Quotient H gleich 5 ist.
  • Wenn die Reihenfolge des Lades der Farbtröpfchen so, wie vorstehend ausgeführt, gewählt ist, kann eine Verzerrung infolge einer Änderung des aerodynamischen Widerstandes und der Coulomb-Kraft durch die vorhergehenden und benachbarte, geladene Farbtröpfchen weitgehend unterdrückt werden. Es ist jedoch nicht möglich, den Einfluß der vorhergehenden und der benachbarten, geladenen Farbtröpfchen bis auf ein Minimun oder vollständig zu beseitigen. Diese Schwierigkeit kann gemäß der Erfindung gelöst werden.
  • In Fig. 8 ist eine schematische Darstellung der Flugbahnen von Farbtröpfchen dargestellt, die in der vorstehend beschriebenen Weise geladen worden sind. In Fig. 7 ist ein Verfahren zum Anlegen der Ladespannung an die Ladelelektrode dargestellt.
  • Wie in Fig. 7 dargestellt, wird die (i-1)-te Gruppe in der Reihenfolge 5, 10, 15 .... 40 gedruckt, die i-te Gruppe wird in der Reihenfolge 2, 7, 12 .... 37, die (i+1)-te Gruppe wird in der Reihenfolge 4,9,14 39 gedruckt,usw. wobei jedes der geladenen Farbtröpfchen in der i-ten Gruppe in der mittleren Lage der geladenen Farbtröpfchen in der (i-1Eten Gruppe gelegen ist, und jedes der geladenen Farbtröpfchen in der (1+1hten Gruppe in der mittleren Lage der geladenen Tröpfchen in der i-ten Gruppe gelegen ist, so daß die geladenen Farbtröpfchen immer Punkte in der mittleren Lage der vorhergehenden, geladenen Farbtröpfchen markieren oder kennzeichnen und folglich der Einfluß durch den aerodynamischen Widerstand und die Coulomb-Kraft auf die vorhergehenden oder benachbarten, geladenen Farbtröpfchen als minimal bzw. als auf ein Minimum herabgesetzt betrachtet werden kann. Jedoch sind es beispielsweise bei dem geladenen Farbtröpfchen 17 in der i-ten Gruppe die vorhergehenden Farbtröfpchen, die einen nachteiligen Einfluß bezüglich einer Verzerrung durch den aerodynamischen Widerstand auf das geladenen Farbtröpfchen 17 ausüben, (die Farbtröpfchen)25, 20, 15, 10 usw. in der (i-1)-ten Gruppe, und dann sind die geladenen Farbtröpfchen, die einen nachteiligen Einfluß bezüglich einer Verzerrung aufgrund der Coulomb-Kraft auf dasselbe geladene Farbtröpfchen 17 ausüben, (die Farbtröpfchen) 32, 27, 22, 12, 7, 2 usw. in der i-ten Gruppe.Wenn folglich das Farbtröpfchen 17 geladen ist, sollte beachtet werden, ob die vorhergehenden oder benachbarten, geladenen Farbtröpfchen, welche einen Einfluß auf die Farbtröpfchen 17 ausüben, vorhanden sind oder nicht. Wenn es geladene Farbtröpfchen gibt, welche auf das Farbtröpfchen 17 wirken, sollte die Lademenge des Farbtröpfchens 17 bezüglich der Größe der Verzerrung infolge dieser geladenen Farbtröpfchen entsprechend festgesetzt werden, um so einen durch das Farbtröpfchen 17 geschaffenen Punkt genau an einer gewünschten Stelle zu markieren. Wenn der vorerwähnte Ausgleich für alle geladenen Farbtröpfchen durchgeführt wird, können sie genau an der gewünschten Stelle auftreffen, so daß die Druckqualität sehr verbessert werden kann.
  • Um die Ausführung der Einrichtung zu vereinfachen, können in der Praxis nur die Farbtröpfchen 20, 15, 22, 12 bezüglich des Farbtröpfchens 17 berücksichtigt werden. Der Luftstrom ist so kompliziert, daß es schwierig ist, einen genauen Ausgleich bezüglich einer Verzerrung aufgrund des aerodynamischen Widerstandes zu erhalten.Die Ausgleichswerte «1, a2 und a3 für eine Verknüpfung beim Vorhandensein oder Fehlen der Farbtröpfchen 20 und 15 werden bezüglich der Verzerrung aufgrund des aerodynamischen Widerstands gespeichert, und bezuglich einer Verzerrung aufgrund der Coulomb-Kraft werden Ausgleichswerte ß1 und ß2 bei dem Vorhandensein oder Fehlen der Farbtröpfchen 22 und 12 unabhängig von den Ausgleichswerten al, a2 und a3 gespeichert, wie in der Tabelle 1 dargestellt ist.
  • Tabelle 1
    1
    u ladendes Verzerrung aufgrund eines Verzerrung auf
    Farb- . aerodynamischen Widerstandes grund der Cou-
    tröpfchen lomb-Kraft
    t-jpfch-~
    17 20 15 20 15 20 15 22 12
    vor- fehlen fehlen vor- vor- vor- vor- vor-
    handen handen handen handen handen handen
    (a1 (a2) (a3) (ß1) (ß2)
    In Fig. 9 ist eine Schaltung des Druck- oder Ladesignalgenerators 24 zur Durchführung der vorerwähnten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. In Fig. 9 sind dargestellt eine Drucksignalquelle 24a, eine Ladekode erzeugende Schaltung 24b, eine die Ladereihenfolge auswählende Schaltung 24c, ein Speicher 24d zum Speichern des Verzerrungs-Ausgleichswerts,ein Addierer 24e, um den Ausgleichswert von dem Speicher 24d aufzunehmen und um ihn zu dem Ladesignal von der die Ladereihenfolge wählenden Schaltung 24c zu addieren, eine eine Ladeverzerrung ausgleichende Schaltung 24f und ein Verstärker 24g.
  • Die die Ladereihenfolge wählende Schaltung 24c ordnet Daten von der Drucksignalguelle 24a wieder in der in Fig. 6 dargestellten Reihenfolge an. Dann wird der Ausgleichswert, der in dem Speicher 24d gespeichert ist, zu dem Ladesignal addiert, das wieder in der vorerwähnten Reihenfolge angeordnet ist, und das addierte Signal wird dann über die eine Ladeverzerrung ausgleichende Schaltung 24f und den Verstärker 24g an die Ladeelektrode 5 angelegt. Wie vorstehend anhand der Ausführungsbeispiele beschrieben, können die jeweiligen geladenen Farbtröpfchen praktisch fliegen, ohne durch den aerodynamischen Widerstand, der den vorhergehendenFarbtröpfchen zuzuschreiben ist, oder durch die Coulomb-Kraft, die den vorhergehenden benachbarten, geladenen Farbtröpfchen zuzuschreiben ist, beeinflußtzu werden. Selbst wenn die jeweiligen, geladenen Farbtröpfchen durch den aerodynamischen Widerstand oder die Coulomb-Kraft beeinflußt werden, kann die dadurch hervorgerufene Verzerrung gemäß der Erfindung wirksam ausgeglichen werden, so daß die Druckqualität erheblich verbessert ist.
  • Ende der Beschreibung

Claims (4)

  1. Farbstrahl-Druckverfahren Patentansprüche 1.)Farbstrahl-Druckverfahren, das mit Hilfe eines elektrostatischen Farbstrahldruckers durchgeführt wird, in welchem Farbe über eine Düse eines Farbausstoßkopfes ausgestoßen und in Farbtröpfchen aufgeteilt wird, die Farbtröpfchen durch eine Ladeelektrodenanordnung geladen und durch eine Ablenkelektrodenanordnung abgelenkt werden, und schließlich Punkte auf einem Blattaufzeichnungspapier aufgebracht werden, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Farbtröpfchen in der Weise geladen werden, daß die maximale Anzahl M von Ladeabschnitten in eine Anzahl von K Gruppen aufgeteilt wird, wobei die Anzahl K ein Quotient ist, der durch Teilen der maximalen Anzahl M Ladeabschnitte durch eine natürliche Zahl N(Nr3) erhalten worden ist, und das Laden in der Reihenfolge von der ersten bis zur letzten Gruppe durchgeführt wird, wobei Farbtröpfchen zum Drucken der ersten Gruppe so geladen werden, daß sie auf das Auf zeichnungspapier in entsprechenden Abständen oder Intervallen K auftreffen, welche von einem frei gewählten Abschnitt ausgehen bzw. bei diesem beginnen, wobei die Abschnittzahl gleich oder kleiner als die Zahl K ist, wobei Farbtröpfchen zum Drucken der zweiten Gruppe so geladen werden, daß sie auf das Aufzeichnungspapier ebenfalls in entsprechenden Abständen K auftreffen, die von einem mittleren Abschnitt L zwischen dem Abschnitt null oder dem K-ten-Abschnitt und dem frei gewählten Abschnitt ausgehen, und wobei Farbtröpfchen zum Drucken der dritten Gruppe so geladen werden, daß sie auf das Aufzeichnungspapier in entsprechenden Abständen K auftreffen, die von dem mittleren Abschnitt zwischen dem frei gewählten Abschnitt in der ersten Gruppe und dem Ausgangsabschnitt L in der zweiten Gruppe ausgehen, usw.
  2. 2. Farbstrahl-Druckverfahren nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß im Falle von zwei mittleren Abschnitten zwischen dem Abschnitt null oder dem K-ten Abschnitt und dem Ausgangsabschnitt in der ersten Gruppe der mittlere Abschnitt in einem größeren Abstand von dem frei gewählten Abschnitt als der Ausgangsabschnitt der zweiten Gruppe gewählt wird.
  3. 3. Farbstrahl-Druckverfahren nach Anspruch 1, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß im Falle von zwei mittleren Abschnitten zwischen den Ausgangsabschnitten in der ersten Gruppe und in der zweiten Gruppe der mittlere Abschnitt in einem größeren Abstand von dem Ausgangsabschnitt in der zweiten Gruppe als der Ausgangsabschnitt der dritten Gruppe gewählt wird.
  4. 4. Farbstrahl-Druckverfahren nach Anspruch 1, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß beim Laden eines Farbtröpfchens, um den n-ten Abschnitt der i-ten Gruppe zu drucken, beurteilt wird, ob Farbtröpfchen in der Nähe dieses Farbtröpfchens in der vorhergehenden (i-1)ten Gruppe vorhanden sind, und die Größe der einem aerodynamischen Widerstand zuzuschreibenden Verzerrung durch die Farbtröpfchen in der (i-1)-ten Gruppe in Betracht gezogen wird, um die Größe als ausgleichenden Faktor zu der Lademenge dieses Farbtröpfchens zu addieren, die dem n-ten Abschnitt in der i-ten Gruppe entspricht, wenn derartige Farbtröpfchen in der (i-1)-ten Gruppe vorhanden sind, und daß ferner beurteilt wird, ob Farbtröpfchen in der Nähe dieses Farbtröpfchens in der i-ten Gruppe vorhanden sind, und die Größe der der Coulomb-Kraft zuzuschreibenden Verzerrung durch die Farbtröpfchen in der i-ten Gruppe betrachtet wird, um die Größe als Ausgleichsfaktor zu der Lademenge dieses Farbtröpfchens hinzuzuaddieren, die dem n-ten Abschnitt in der i-ten Gruppe ent -spricht, wenn derartige Farbtröpfchen in der i-ten Gruppe vorhanden sind.
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