DE3105382C2 - Schaltanordnung für die Verarbeitung der Meßsignale magnetisch-induktiver Durchflußmeßgeräte - Google Patents
Schaltanordnung für die Verarbeitung der Meßsignale magnetisch-induktiver DurchflußmeßgeräteInfo
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- G01F1/00—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
- G01F1/56—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using electric or magnetic effects
- G01F1/58—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using electric or magnetic effects by electromagnetic flowmeters
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung für die Verarbeitung der Meßsignale magnetisch-induktiver
Durchflußmeßgeräte mit einem Filter zur Unterurükkung von Störspannungen.
Bei magnetisch-induktiven Durchflußmeßgeräten wird das an den Meßelektroden abgegriffene und der
Durchflußgeschwindigkeit proportionale Nutzsignal häufig von Störsignalen überlagert. Solche Störsignale
können durch elektronische Vorgänge oder andere Einflüsse, insbesondere Einstreuungen verursacht werden.
Störspannungen, deren Frequenz in anderen Größenordnungen als die S:gnalf.requenz liegt, lassen
sich in bekannter Weise durch Hochpaßfilter oder Tiefpaßfilter unterdrücken (vgl. Pat. Abstr. of Japan
E-69, Nov. 8. 1978, Vol. 2/No. 133 und US-PS 41 81 019).
Außer diesen Störspannungen können aber auch Störspannungen auftreten, deren Frequenzen nahe bei
der Nutzfrequenz liegen. Störspannungen dieser Art können beispielsweise durch das Stromnetz von
Eisenbahnen durch Thyristorsteuerungen oder durch Sprechfunkgeräte verursacht werden. Ebenso können
solche in ihrer Frequenz von der Nutzfrequenz abweichenden Störspannungen durch die Wellenbewegung
in teilgefülltc Rohren oder offenen Gerinnen entstehen, deren Durchfluß mit einem magnetisch-induktiven
Durchflußmeßgerät ermittelt werden soll. Zwar ließe sich das als monofrequenter Meßspannungsunteil
vorhandene Nutzsignal von dem aus einem Frequenzgemisch bestehenden Störsignal mit Hilfe
eines Bandpaßfilters mit engem Anschlußbereich trennen. Jc schmalbandiger das Filter gewählt würde,
umso besser wäre die Unterdrückung der Störspannung. Da aber auch die Netz- oder Betriebsfrequenz
geringfügigen Schwankungen unierliegen kann, läßt sich der Durchlaßbereich eines Bandpaßfilters nicht
beliebig schmal wählen, und bei einem breiteren Diirchlaßbereich würden auch größere Teile der
Slörspannung durchgelassen. Insbesondere schmalbanclige
Bandpaßfilter haben den Nachteil, daß durch Temperaturcinwirkung, eine geringfügige Änderung
der Nut/.frequen/., die meist die Nct/frcquenz ist oder
von dieser abgeleitet ist, oder durch andere Einflüsse die I'hase /wischen dem Eingang und Ausgang ties
Handpaßfilters gedreht wird. Eine phasenstarre AbIastung oder phasenselektive Gleichrichtung der Ausgangsspannung
ist daher nicht ohne weiteres möglich.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung eines Filters eine Schallanordnung
zu entwickeln, welche eine einfache Ausfilterung von Störspannungen ermöglicht, deren
Frequenz von der Nutzfrequenz abweichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung einen von einer Steuereinheit gesteuerten Schalter, der
wechselweise in einer Regelphase eine m ihrer Frequenz mit der Nutzfrequenz übereinstimmende
Prüfspannung und in einer Meßphase das Meßsignal an den Eingang eines Bandpaßfiliers legt, eine die
Phasendifferenz zwischen Eingang und Ausgang des Bandpaßfilters ermittelnde Phasen-Vergleichsstufe und
eine an die Phasen-Vergleichsstufe angeschlossene Regelstufe für einen mit dem Abstimmeingang des
Bandpaßfilters verbundenen Speicher vor, dessen Eingang während der Meßphase mittels der Steuereinheit
von der Regelstufe getrennt wird.
Mit der neuartigen Schaltanordnung wird zunächst eine Prüfspannung erzeugt, die in ihrer Frequenz starr
an die Frequenz der Nutzspannung gekoppelt ist und in der Regelphase an den Eingang des Bandpaßfilters
gelegt wird. Sodann wird mittels der Phasen-Vergleichsstufe die Phasendifferenz zwischen Eingang und
Ausgang des Bandpaßfilters ermittelt. Der Wert dieser Phasendifferenz w.rd über eine Regelstufe und einen
während der Regelphase als reir.es Übertragungsglied arbeitenden Speicher dem Bandpaßfilter zur Abstimmung
zugeführt, wobei eine Phasengleichheit zwischen dessen Eingang und Ausgang eingeregelt wird.
Sobald die Abstimmung erreicht ist. wird durch Steuerung des Schalters das Meßsignal an den Eingang
des Bandpaßfilters geschaltet. Außerdem wird die Regelstufe von dem Speicher getrennt, der seinen
zuletzt eingegebenen Wert hält. Während dieser Meßphase hält die dem Bandpaßfiiter zugjfuhiie
Stellgrößedie in der Regelphase eingeregelte Resonanzfrequenz aufrecht. Am Ausgang des Bandpaßfilters
erhält man nun den Nutzspannungsantcil ohne Phasendrehung. Er ist weitestgehend von Störspannungen
befreit, d. h. es ist allenfalls nur noch der Anteil der Störspannung, welcher mit der Nutzfrequenz übereinstimmt,
im Ausgangssignal des Bandpaßfilters enthalten. Da sich die Frequenz der Nutzspannung (z. B.
Netzfrequenz) ändern kann und sich die Resonanzfrequenz des Fil'ers aufgrund einer möglichen Selbsteniladung
der Speicherschaltung langsam ändert, wird der
Zyklus Filterabgleich — Messung von der Stcuereiheit intervallweise wiederholt. Hierbei kann jedoch die
Meßphase wesentlich langer andauern als die nur intervallweise zugeschaltete kurze Regelphase.
Das in der Zeichnung dargestellte Schaltbild zeigt ein
Ausführungsbeispiel. Die Meßwertaufnahmeeinrichtung eines magnetisch-induktiven Durchflußmessers
besteht im wesentlichen aus einem nichtmagnetischen Rohrstück 1 mit einer elektrisch isolierenden Auskleidung
im Inneren, elektrischen Magnelspulen 2 und Meßelektroden 3, wobei die Magnelspulen 2 /ur
Erzeugung eines das Rohrstück 1 quer zur Strömungsrichtung durchdringenden Magnetfeldes ,in .nie Weehselstromquelle
angeschlossen sind. Die Mel.lelektroden 3 sind so angeordnet, daß ihre Verbindungsachse d.is
Magnetfeld /wischen den beiden Magnetspule!! 2 schneidet. An die Meßelektrodcn 3 ist ein Verstärker 4
angeschlossen, der das Meßsignal liefert.
Die Schaltanordnung für die Signalverarbeitung
besitzt einen Transformator 5 ader ein ähnliches Bauteil,
welches eine Prüfspunnung erzeugt, dcien Frcqutiuniii
der Frequenz des Erregerstroms bzw. der Nutzfrequenz
übereinstininu. Weiterhin ist eine Steuereinheit f*
vorgesehen, weiche beispielsweise an die Priifspannung angelegt ist Diese Steuereinheil 6 steucri einerseits
einen Schalter 7, der als elektronischer Schalter ausgebildet -:2in kann, und andererseits einen Speiciic,-1
i. uer Schalter 7 schließt in der einen Schaltstellung die Prüfspannung und in der anderen Schaltstellung die
Meßspannung an ein Bandpaßfilter 8. Weiterhin ist eine an den F'ngang und den Ausgang des Bandfilters 8
angeschlossene Phasen-Vergleichsstufe 9 vorgesehen,
welche über eine Regelstufe 10 und den Speicher 11 mit
dem Abstimmeingang des Bandpaßfilters 8 verbunden ist.
Die Schaltanordnung bezweckt, daß die Durchlaßfrequenz des Bandpaßfilters 8 während der Meßphase
stabil bleibt, die in einer Regelphase eingestellt wird. Die Wirkungsweise der Schaltanordnung ist fugende:
Nachdem uer Schauer 7 die Prilr:-p.?nriirig un den
Eingang des BandpalWlieis 8 hfigelogt ha·, wird die
Phasendifferenz Aij zwiatiirrr fieri .-.,ugnng und
" Λ.:. Tang des Bandpaßfilters 8 mittels der Phasen Vcr
gieichbStulc 9 ermittelt. Der Differenzwert gelangt über
"Jie Regelstufe 10 und den Speicher 11 an den Abstimmeingang des Bandpaßfilters 8 und regeh Ciiic
Phasengleichheit zwischen Eingang und Ausgang Ί·"
'" Bandpaßfilters 8 ein. Nach erfolgter Abstimmung wirkt
die Steuereinheit 6 auf den Schaller 7 und den Speicher 11 ein, wobei einerseits über den Schalter 7 die
Meßspannung an das Bandpaßfilter 8 gelegt und anderseits der Speicher 11 von der Regelstufe 10
!•5 getrennt wird. Die dem Speicher 11 in der vorangegangenen
Regelphase aufgegebene Stellgröße hält nun die Resonanzfrequenz während der Meßphase stabil. Für
erneute Abstimmungen kann die Regelphase intervallweise bzw. zyklisch vorgenommen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltanordnung für die Verarbeitung der Meßsignale magnetisch-induktiver Durchflußmeßgeräte mit einem Filter zur Unterdrückung von Störspan- ί nungen, gekennzeichnet durch einen von einer Steuereinheit (6) gesteuerten Schalter (7), der wechselweise in einer Regelphase eine in ihrer Frequenz mit der Nutzfrequenz übereinstimmende Prüfspannung und in einer Meßphase das Meßsignal u> an den Eingang eines Bandpaßfilters (8) legt, eine die Phasendifferenz zwischen Eingang und Ausgang des Bandpaßfilters (8) ermittelnde Phasen-Vergleichsstufe (9) und eine an die Phasen-Vergleichsstufe (9) angeschlossene Regelstufe (10) für einen mit dem ι Abstimmeingang des Bandpaßfilters (8) verbundenen Speicher (11), dessen Eingang während der Meßphase mittels der Steuereinheit (6) von der Regelstufe (10) getrennt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813105382 DE3105382C2 (de) | 1981-02-14 | 1981-02-14 | Schaltanordnung für die Verarbeitung der Meßsignale magnetisch-induktiver Durchflußmeßgeräte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813105382 DE3105382C2 (de) | 1981-02-14 | 1981-02-14 | Schaltanordnung für die Verarbeitung der Meßsignale magnetisch-induktiver Durchflußmeßgeräte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3105382A1 DE3105382A1 (de) | 1982-09-02 |
DE3105382C2 true DE3105382C2 (de) | 1986-02-20 |
Family
ID=6124856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813105382 Expired DE3105382C2 (de) | 1981-02-14 | 1981-02-14 | Schaltanordnung für die Verarbeitung der Meßsignale magnetisch-induktiver Durchflußmeßgeräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3105382C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3347190A1 (de) * | 1983-12-27 | 1985-07-04 | INTERATOM GmbH, 5060 Bergisch Gladbach | Induktives sonden-durchflussmesssystem |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5453467U (de) * | 1977-09-22 | 1979-04-13 |
-
1981
- 1981-02-14 DE DE19813105382 patent/DE3105382C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3105382A1 (de) | 1982-09-02 |
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