DE3105355C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Druckregelung
in einem in der Speisewasserleitung eines Dampfkraftwerks
angeordneten Entgaser der im Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 angegebenen Gattung sowie eine Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens.
In herkömmlichen Dampfkraftwerken wird aus einer Zwischen
stufe der Dampfturbine abgezapfter Entnahmedampf über
ein Absperrventil in den in die Speisewasserleitung einge
schalteten Entgaser geführt. Nach einem Wärmeaustausch
im Entgaser wird das Wasser mit Hilfe einer Speisewasser
pumpe zu einem Hochdruck-Speisewasservorwärmer gefördert,
aus dem das Abwasser in den Entgaser zurückfließt. Auf
grund der Druckdifferenz zwischen dem Entnahmepunkt der
Dampfturbine und dem Entgaser strömt der Entnahmedampf ebenso wie das Abwasser
aus dem Hochdruck-Speisewasservorwärmer ungeregelt in
den Entgaser. Der Durchsatz des in den Entgaser fließenden
Kondenswassers wird durch einen Wasserstandsfühler ge
steuert, dessen Ausgangssignale über ein Stellglied den
Öffnungsgrad eines Steuerventils in der Speisewasserleitung
bestimmen.
Solange ein derartiges Dampfkraftwerk im Dauerbetrieb
mit Belastungsänderungsraten von ca. 3%/min arbeitet,
ergeben sich keine Probleme. Bei schnelleren Belastungs
änderungen von über 3%/min können dagegen Schwierigkeiten,
z. B. eine Verknappung an Entnahmedampf, auftreten. Wenn
nämlich die Turbinenbelastung plötzlich vermindert wird,
kann der Entgaserdruck P 2 der Änderung des Entnahmedampfdrucks
P 1 nicht mehr folgen und wird in einigen Fällen größer als
der Druck P 1. In diesen Fällen schließt das Absperrorgan
in der Entnahmedampfleitung, was zu der Entnahmedampf-
Verknappung im Entgaser und zu dessen vermindertem Wirkungsgrad führt.
Darüber hinaus kann bei zu geringer Druckdifferenz zwischen
dem Entgaserdruck P 2 und dem Entnahmedampfdruck P 1 der aus
dem gesättigten Wasser im Entgaser erzeugte Dampf in die
Dampfturbine strömen, wenn das Absperrorgan nicht oder mit
Verzögerung anspricht. Dies verschlechtert nicht nur den
Wirkungsgrad des Entgasers, sondern kann auch ernsthafte
Betriebsstörungen des Dampfkraftwerks verursachen.
Aus der DE-PS 8 13 029 ist eine Regelung für den Entspannungs
entgaser einer Dampfturbinenanlage mit Entnahmedampf-
Speisewasser-Vorwärmer bekannt, bei dem der Entgasungsraum
durch eine Entlüftungsleitung über eine Blende und ein
Umgehungsventil mit dem Dampfeinlaß des Kondensators ver
bunden ist. Die beim Entspannungsvorgang im Entgaser frei
gesetzte Luft wird bei geschlossenem Umgehungsventil über
die Entlüftungsleitung zum Dampfeinlaß des Kondensators
geführt. Um auch bei abnehmender Turbinenbelastung eine
wirksame Kondensatbelüftung durchführen zu können, öffnet
ein Differential-Thermogeber das Umgehungsventil, durch
welches dann Luft und Dampf ungedrosselt in den Kondensator
zurückströmen. Zur wirksamen Druckregelung des Entgasers
bei schnellen Belastungsänderungen ist diese Einrichtung
nicht geeignet.
Aus der DE-Patentanmeldung L 20 592 Ia/14h ist die Regelung
einer Dampfkraftanlage mit Mischvorwärmung der angegebenen
Gattung bekannt, bei welcher der mit dem Entnahmedampf
aus der Turbine beaufschlagte Entgaser mit dem Niederdruck-
Speisewasservorwärmer über eine Dampfleitung mit eingeschalte
ter Hilfsturbine verbunden ist. Der sich im Entgaser ent
wickelnde Sattdampf treibt die mit einer zusätzlichen
Speisewasserpumpe gekoppelte Hilfsturbine und gibt seine
Kondensationswärme im Niederdruck-Speisewasservorwärmer
an das Kondenswasser ab. Dadurch wird bei einer Belastungs
verminderung der Dampfturbine der Druck im Entgaser infolge
der verstärkten Ausdampfung zunächst nicht in gleichem
Maße wie in der Anzapfstufe der Turbine abgesenkt, um
der Gefahr einer Dampfbildung im Saugstutzen der Kesselspeise
pumpe zu begegnen. In diesem Fall wird die vom Entgaser
in den Hochdruck-Speisewasservorwärmer abgeführte Menge
durch den Betrieb der zusätzlichen Speisewasserpumpe erhöht.
Da bei einer schnellen Lastabsenkung die in den Entgaser
einfließende Speisewassermenge in gleichem Maße abnimmt,
vermindert sich der Entgasungswirkungsgrad aufgrund des
im Entgaser zu diesem Zeitpunkt herrschenden höheren Druckes.
Aufgabe der Erfindung ist es, durch die Druckregelung
im Entgaser eine ausreichende Entnahmedampfzufuhr aus
der Turbine zum Entgaser auch bei plötzlicher Verminderung
der Turbinenbelastung sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Verfahrens
anspruchs 1 bzw. des Vorrichtungsanspruchs 2 gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einrich
tung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden wird die Erfindung beispielhaft anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Einrichtung zur Druckregelung
eines Entgasers;
Fig. 2 grafisch die Änderung des Entnahmedampf
drucks P 1, des Entgaserdrucks P 2 und des
Entnahmedampf-Durchsatzes F bei plötzlicher
Abnahme der Turbinenbelastung;
Fig. 3 Einzelheiten einer Druckregelung des Ent
gasers nach Fig. 1;
Fig. 4 und 5 Abwandlungen der Druckregelung nach
Fig. 3.
Ein in der Speisewasserleitung eines Dampfkraftwerks ange
ordneter Entgaser 1 erhält aus einer Zwischenstufe einer
Dampfturbine 2 abgezapften Entnahmedampf über eine Ent
nahmedampfleitung 8, in die ein Absperrventil 9 einge
schaltet ist. Durch eine Kondensatleitung 10 fließt Kondens
wasser aus einem Niederdruck-Speisewasservorwärmer 3 in
den Entgaser 1. Aufgrund der Druckdifferenz fließt ferner
Abwasser aus einem Hochdruck-Speisewasservorwärmer 4 über
eine Abwasserleitung 12 in den Entgaser 1. Diese Fluide
werden zusammengeführt und treten dabei in Wärmeaustausch,
so daß sie als Wasser in den Entgaser 1 gelangen. Der
Durchsatz des aus dem Niederdruck-Speisewasservorwärmer
3 in den Entgaser fließenden Kondensats wird durch Verstellen
des Öffnungsgrads eines Kondenswasser-Dosierventils 15
mit Hilfe eines Wasserstandsreglers 14 geregelt, der von
einem dem Entgaser 1 zugeordneten Wasserstandsfühler 13
angesteuert wird. Ferner sind im Kreislauf ein Kondensator
5, eine Kondensatpumpe 6 und eine Zwischenpumpe 6′ vorge
sehen. Eine Speisewasserpumpe 7 fördert das Wasser aus
dem Entgaser 1 zur Hochdruckseite der Speisewasserleitung
über ein Speisewasser-Regelventil 16. Vom Hochdruck-Speise
wasservorwärmer 4 führt eine Speisewasserleitung 11 zum
Kessel.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der Entgaser
1 über eine Ablaufleitung 18 mit dem Kondensator 5 verbunden,
in dem ein geringerer Druck als im Entgaser 1 herrscht.
In die Ablaufleitung 18 ist ein Steuerventil 17 eingeschaltet,
das von einer Ventilstelleinheit 19 eingestellt wird.
Diese Ventilstelleinheit 19 arbeitet nach Maßgabe der
Druckdifferenz zwischen dem Entnahmedampfdruck P 1 und
dem Entgaserdruck P 2. Wenn die Dampfturbinenbelastung
mit einer Geschwindigkeit von mehr als 3%/min abnimmt,
öffnet die Verstelleinheit 19 bei Erfassen der Druckdifferenz
zwischen dem Entnahmedampfdruck P 1 und dem Entgaserdruck
P₂ das Steuerventil 17, bevor der Druck P₁ unter den Ent
gaserdruck P 2 abgefallen ist. Infolgedessen fließt ein
Teil des im Entgaser 1 befindlichen Wassers durch die Ab
laufleitung 18 in den Kondensator 5, um die im Entgaser
1 enthaltene Wärme abzuführen. Der Durchsatz des aus dem
Niederdruck-Speisewasservorwärmer 3 über die Kondensat
leitung 10 in den Entgaser 1 eingeleiteten Kondenswassers
wird erhöht, um den Druck P 2 im Entgaser etwas unter dem Entnahme
dampfdruck P 1 zu halten.
Wenn sich in einem Dampfkraftwerk von ca. 600 MW Nennleistung
die Dampfturbinenbelastung mit einer Geschwindigkeit von
mehr als 3%/min vermindert (die Kurve in Fig. 2 zeigt
eine Geschwindigkeit von mehr als 7%/min), wird ein Teil
des im Entgaser 1 befindlichen Wassers abgelassen, um
den Durchsatz des aus dem Niederdruck-Speisewasservorwärmer
zum Entgaser 1 geführten Kondenswassers um ca. 7% bis 20%
zu erhöhen, so daß das Verhältnis des Entnahmedampfs aus
der Turbine zum Kondenswasser unter 3% sinkt. Infolge
dessen wird die Wassertemperatur im Entgaser um 1,3°C
oder mehr unter die Sättigungstemperatur im Dauerbetrieb
abgesenkt, um den Entgaserdruck P 2 ständig unter dem Ent
nahmedampfdruck P 1 zu halten und damit den erforderlichen
Durchsatz von Entnahmedampf aus der Dampfturbine 2 zum
Entgaser 1 sicherzustellen.
In Fig. 2 ist auf der Abszisse die Zeit T (min) während
der Abnahme der Dampfturbinenbelastung aufgetragen. Die
Vollinienkurve kennzeichnet den Entnahmedampfdruck P 1
und die Strichlinienkurve den Entgaserdruck P 2, während
die strichpunktierte Kurve den Entnahmedampf-Durchsatz F
bezeichnet.
Die Druckdifferenz zwischen dem Entnahmedampfdruck P 1
und dem Entgaserdruck P 2 wird in der nachstehend beschriebenen
Weise erfaßt, wobei eine bestimmte Temperaturverteilung
des im Entgaser 1 enthaltenen Wassers berücksichtigt wird.
Die Temperatur in einem Entgaser 1 befindlichen Wasser
speicher wird von einem Temperaturfühler 21 a erfaßt, dessen
Ausgangssignal in einem Rechenwerk 22 (Fig. 3) in einen Druckwert
umgewandelt wird. Der Entnahmedampfdruck P 1 wird von einem
Druckfühler 20 in der Entnahmeleitung 8 vor dem Absperr
ventil 9 erfaßt.
Der Entgaserdruck P 2 kann auch unmittelbar von einem Druck
fühler 21 b (Fig. 4) am Entgaser gemessen werden.
Nach den Fig. 3 und 4 wird das Steuerventil 17 bzw. ein
in eine vom Entgaser 1 zum Niederdruck-Speisewasservorwärmer
3 führende Dampfleitung 18 a eingeschaltetes Dampf-Steuerven
til 17 a betätigt, wenn die Druckdifferenz zwischen dem
Entnahmedampfdruck P 1 und dem Entgaserdruck P 2 bei einer
plötzlichen Absenkung der Turbinenbelastung unter einen vor
bestimmten Pegel gefallen ist. Zu diesem Zweck wird in
einem Differenzdruck-Stellglied 23 ein Soll-Differenzdruck
Δ P eingestellt, und Addierer 24, 25 führen folgende Rechen
operationen aus:
- P 2 + Δ P - P 1 = Δ P -(P 1 - P 2) = P A-.
Wenn der Differenzdruck P A positiv ist, erzeugt ein Steller
28 ein Signal, welches das Steuerventil 17 bzw. das Dampf
steuerventil 17 a auf einen dem Wert von P A entsprechenden
Öffnungsgrad einstellt.
Bei den Beispielen nach Fig. 3 und 4 ist auf der Eingangs
seite des Stellers 28 ein Schalter 26, z. B. ein Relais
schalter, angeordnet, so daß der Befehl zur Ventilbe
tätigung nur dann zum Steller 28 gelangt, wenn das Steuer
ventil 17 bzw. das Dampf-Steuerventil 17 a öffnen soll.
Der Schalter 26 wird nur eingeschaltet, wenn die Dampf
turbinenbelastung plötzlich abnimmt. Wenn die Belastung
dagegen ansteigt, bleibt der Schalter 26 geöffnet, so
daß kein Signal zum Steller 28 gelangt.
Das Steuerventil 17 bzw. das Dampf-Steuerventil 17 a wird
somit nur dann geöffnet, wenn der Differenzdruck zwischen
dem Entnahmedampfdruck P 1 und dem Entgaserdruck P 2 bei
schneller Verminderung der Turbinenbelastung unter einen
vorbestimmten Wert abfällt. Wenn der Differenzdruck über
diesem Wert liegt, oder wenn die Belastung erhöht wird,
bleibt das Ventil 17, 17 a geschlossen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 erfaßt ein Fühler
30 den Öffnungsgrad oder die Drehstellung des Absperr
ventils 9 und erzeugt ein der Druckdifferenz P 1 - P 2 entspre
chendes Signal, das zusammen mit einem Bezugswert Δ P
aus einem Differenzdruck-Stellglied 31 einem Addierer
32 zugeführt wird, der das Signal P A errechnet. Beim Aus
führungsbeispiel nach Fig. 5 ist der Aufbau der Ventil
stelleinheit wesentlich vereinfacht.
Wie vorstehend erläutert, wird bei einer plötzlichen Ab
nahme der Turbinenbelastung erfindungsgemäß ein Teil des
im Entgaser enthaltenen Fluids zu einer Einheit abgegeben,
die mit einem niedrigeren Druck als der Vergaser arbeitet,
wodurch ein Teil der im Entgaser enthaltenen Wärme nach
außen abgeführt wird. Somit kann der Entgaserdruck P 2
stets unter dem Entnahmedampfdruck P 1 gehalten werden,
so daß der Entgaser 1 ständig mit einer ausreichenden
Entnahmedampfmenge versorgt wird. Ferner wird die uner
wünschte Rückführung von im Entgaser erzeugtem Dampf zur
Dampfturbine zuverlässig unterbunden, was einen gleich
mäßigen und sicheren Betrieb des Dampfkraftwerks gewähr
leistet.
Claims (4)
1. Verfahren zur Druckregelung in einem in der Speise
wasserleitung eines Dampfkraftwerks angeordneten Entga
ser,
dem Kondenswasser über einen Niederdruck-Speisewasser vorwärmer und Entnahmedampf aus der Dampfturbine zwecks Wärmeaustausch zwischen diesen beiden Medien zugeführt werden,
aus dem das Speisewasser zur Hochdruckseite der Speisewasser leitung geführt wird, und
aus dem bei schnellem Abfall der Dampfturbinenbelastung eine erhöhte Fluidmenge abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem schnellen Abfall der Dampfturbinenbelastung so viel Wasser als Fluid aus dem Entgaser zu einem mit geringerem Druck arbeitenden Kondensator abgeführt wird, daß der Entgaserdruck (P 2) stets niedriger als der Ent nahmedruck (P 1) bleibt,
wobei die zum Kondensator abgeführte Wassermenge durch eine entsprechend erhöhte Kondenswasserzufuhr über den Niederdruck-Speisewasservorwärmer ausgeglichen wird.
dem Kondenswasser über einen Niederdruck-Speisewasser vorwärmer und Entnahmedampf aus der Dampfturbine zwecks Wärmeaustausch zwischen diesen beiden Medien zugeführt werden,
aus dem das Speisewasser zur Hochdruckseite der Speisewasser leitung geführt wird, und
aus dem bei schnellem Abfall der Dampfturbinenbelastung eine erhöhte Fluidmenge abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem schnellen Abfall der Dampfturbinenbelastung so viel Wasser als Fluid aus dem Entgaser zu einem mit geringerem Druck arbeitenden Kondensator abgeführt wird, daß der Entgaserdruck (P 2) stets niedriger als der Ent nahmedruck (P 1) bleibt,
wobei die zum Kondensator abgeführte Wassermenge durch eine entsprechend erhöhte Kondenswasserzufuhr über den Niederdruck-Speisewasservorwärmer ausgeglichen wird.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 mit einem in einer Speisewasserleitung eines
Dampfkraftwerks angeordneten Entgaser, dem ein Nieder
druck-Speisewasservorwärmer und ein Kondensator wasser
seitig vorgeschaltet sind und der über eine Entnahme
dampfleitung mit der Dampfturbine verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Entgaser (1) mit dem Kondensator (5) über eine Wasser-Ablaufleitung (18) und ein Steuerventil (17) ver bunden ist,
daß dem Steuerventil (17) eine Ventilstelleinheit (19) zugeordnet ist, die auf die Druckdifferenz zwischen dem Entnahmedampfdruck (P 1) und dem Entgaserdruck (P 2) an spricht und das Steuerventil (17) so verstellt, daß der Entgaserdruck (P 2) stets niedriger als der Entnahme dampfdruck (P 1) ist, und
daß dem Entgaser (1) ein Wasserstandsregler (13, 14) mit einem in die Niederdruck-Speisewasserleitung (10) einge schalteten Regelventil (15) zugeordnet ist.
daß der Entgaser (1) mit dem Kondensator (5) über eine Wasser-Ablaufleitung (18) und ein Steuerventil (17) ver bunden ist,
daß dem Steuerventil (17) eine Ventilstelleinheit (19) zugeordnet ist, die auf die Druckdifferenz zwischen dem Entnahmedampfdruck (P 1) und dem Entgaserdruck (P 2) an spricht und das Steuerventil (17) so verstellt, daß der Entgaserdruck (P 2) stets niedriger als der Entnahme dampfdruck (P 1) ist, und
daß dem Entgaser (1) ein Wasserstandsregler (13, 14) mit einem in die Niederdruck-Speisewasserleitung (10) einge schalteten Regelventil (15) zugeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilstelleinheit (19) ein Stellglied (23) zum
Einstellen eines Soll-Differenzdruckes ( Δ P) enthält und
das Steuerventil (17) betätigt, wenn die erfaßte Druck
differenz (P A ) unter den eingestellten Soll-Differenz
druck ( Δ P) gefallen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilstelleinheit (19) einen Schalter (26) auf
weist, der bei einer bestimmten Abfallgeschwindigkeit
der Dampfturbinenbelastung eine Signalverbindung zu ei
nem Steller (28) für das Steuerventil (17) herstellt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP1914580A JPS56117004A (en) | 1980-02-20 | 1980-02-20 | Method and device for controlling pressure of deaerator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3105355A1 DE3105355A1 (de) | 1982-02-18 |
DE3105355C2 true DE3105355C2 (de) | 1987-05-27 |
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ID=26353712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813105355 Granted DE3105355A1 (de) | 1980-02-16 | 1981-02-13 | Verfahren und einrichtung zur druckregelung in einem in der speisewasserleitung eines dampfkraftwerks angeordneten entgaser |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3105355A1 (de) |
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1981
- 1981-02-13 DE DE19813105355 patent/DE3105355A1/de active Granted
Also Published As
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