DE310482C - - Google Patents

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DE310482C
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Germany
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mast
crane
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crane mast
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/03Cranes with arms or jibs; Multiple cranes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 310482 KLASSE 356. GRUPPE
Entladevorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Januar 1918 ab.
Bei den Entladevorrichtungen nach System Hulett ist ein zweiarmiger Hebel, der an seinem Ende die starr geführte Greifersäule und am anderen- Ende ein Gegengewicht trägt, im Drehpunkt des Hebels auf einem Wagen gelagert, der auf dem Portal in der Entladeebene hin- und zurückfährt, während gleichzeitig der Hebel auf- und niedergeklappt wird; außer dem Gegengewicht der Hebelanordnung führt
ίο der Wagen die beiden schweren. Antriebsmotoren für Heben des Greifers und Verfahren des Wagens nebst zugehörigen Seiltrommeln mit- sich. Um nicht zu schwere Gegengewichte zu bekommen, muß der Gegengewichtsarm des Hebels genügend lang sein, was eine hohe Lage des Hebeldrehpunkts über der Fahrbahn des Wagens bedingt. Dadurch wird nicht nur die Länge der Greifersäule vergrößert, sondern auch eine sehr stabile, steife Konstruktion des Wagens erforderlich und das Wagengewicht entsprechend groß. Der Kraftverbrauch für das Hin- und Herfahren des Wagens ist dementsprechend beträchtlich. Nachteilig ist auch die bei jedem Spiel vom Maschinisten mit erheblichem Geschick zu vereinigende Aufklappbewegung des Hebels mit dem Zurückfahren des Wagens, um den Greifer genau über der Abwurftasche zur Entladung zu bringen. Ferner ist aus konstruktiven Gründen die Ausladung des Hebels an gewisse Grenzen gebunden, wenn die Vorrichtung nicht zu schwer und unbehilflich werden soll. Diese Mängel sollen durch die nachbeschriebene, auf der Zeichnung dargestellte Anordnung beseitigt werden.
Ein als zweiarmiger Hebel ausgebildeter Kranmast a, der am oberen freien Ende b die Last c trägt, ist in seinem Drehpunkt d auf einem Wagen e gelagert und vermag sich mittels dieses Kranwagens in der Entladeebene1 auf einer Unterlage, z. B. den Schienen f eines Portals g hin und, her zu bewegen. Diese Verschiebebewegung und mit ihr zugleich das Auf- und Niederklappen des Kranmastes soll durch einen zweiten rückwärts gelegenen Hilfsmast h, der gleichfalls als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, bewirkt werden. Dieser ist im Punkt i in gleicher Höhe über der Fahrunterlage wie der Drehpunkt d drehbar, aber fest auf dieser Unterlage gelagert. Mit dem Kranmast α ist er durch Gelenkstangen k gelenkig so verbunden, daß die vier Gelenkpunkte d, I, m, i in allen Stellungen ein zur Verbindungslinie d-A der beiden Mastdrehpunkte symmetrisches, gleichseitiges Parallelogramm bilden. Ein Gegengewicht 0, das an dem über dem Drehpunkt i hinaus nach rückwärts verlängerten Hilfsmast h angebracht ist, soll das Eigengewicht der ganzen Konstruktion einschließlich des Greifers, soweit es erforderlich ist, ausgleichen. Zur Sicherung gegen auftretende negative Auflagerdrücke des Kranwagens e- wird dieser mittels eines auf der unteren Schiene p des Portals g geführten Lenkrades q, das an dem Rahmen r, s des Wagens befestigt ist, Verankert. Die Grenzlage bei weitester Ausladung des Kranmastes, kann durch Puffer t (oder auch durch Rückhalteketten) bestimmt werden. Das Antriebsseil für die ganze Vorrichtung, das zugleich Hubseil des Greifers und unter Umständen auch Schließseil für die Greiferschaufeln ist,
wird über Rollen in den Punkten b, d und i sowie am Ende des Gegengewichtsarmes ο nach dem auf dem Portal befindlichen Antriebs^ motor u geführt. Dabei läßt sich die Unabhängigkeit der Hubbewegung des Greifers von der Bewegung des Kranhebels dadurch erreichen, daß mittels Bremsen der Wagen e festgelegt wird. In diesem Falle würde das Triebseil nur als Hubseil arbeiten. Da anderseits der Greifer stets bis zur Höchstlage emporgezogen werden muß, um über dem Füllrumpf ν entladen zu werden, so genügt ein (gegebenenfalls verstellbarer) Anschlag, gegen den der Greifer in dieser Lage anstößt, um ein weiteres . Heben zu vermeiden. Ein Anziehen des Triebseils würde dann nach Lösen der Bremsen des Wagens e lediglich ein Verschieben des Wagens und damit der Last bewirken.
Durch diese Anordnung wird gegenüber der Hulett-Konstruktion folgendes erreicht:
1. Eine erhebliche Ersparnis am Gewicht des Kranwagens und des tragenden Unterbaues infolge der Verlegung der Motoren, Gegengewichte und Seiltrommeln nach dem Hilfsmast und infolge der Lage des Drehpunktes des Kranmastes dicht über der Fahrunterlage des Kranwagens.
2. Erhebliche Ersparnisse an Betriebskraft beim Bewegen des Kranmastes und des Kranwagens infolge der verringerten Gewichte sowie infolge Fortfalls einer Kraftwirkung bei der Rückbewegung der Vorrichtung, die unter Wirkung des Übergewichtes auf der Lastseite
selbsttätig stattfindet. :
3. Möglichkeit des Antriebes aller Bewegungen der Vorrichtung: Heben und gegebenenfalls auch Schließen des Greifers, Aufklappen des Kranmastes und Verfahren des Kranwagens durch ein einziges Antriebseil und einen einzigen Motor sowie einfachste Handhabung der Vorrichtung durch den Maschinisten mittels eines Handgriffs ohne schwierige Vereinigung zweier Bewegungen.
4. Erhebliche Entlastung der Ufermauer durch die Verlegung der Hauptlasten von der wasserseitigen auf die landseitige Portalstütze.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Entladevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein als zweiarmiger Hebel
- ausgebildeter Kranmast (a), der am freien Ende die Last trägt und in seinem dicht über dem Brückenportal der Entladevorrichtung liegenden Drehpunkt (d) auf einem in der Entladeebene verschiebbaren Wagen(e) gelagert ist, durch einen dem Kranmast stets parallel geführten' Hilfsmast (A) bewegt wird, der in gleicher Höhe wie der Drehpunkt (d) des Kranmastes über der Fahrunterlage drehbar, aber fest auf dieser Unterlage angeordnet ist und mit dem Kranmast mittels zweier einander paralleler Lenkstäbe (k) gelenkig so verbunden ist, daß Kranmast, Hilfsmast und beide Lenkstäbe in jeder Stellung ein gleichseitiges, zur Verbindungslinie der Drehpunkte der beiden Masten symmetrisches Parallelogramm bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß de*r Hilfsmast über seinen Drehpunkt hinaus nach rückwärts verlängert ist und an dieser Stelle ein Gegengewicht (0) trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebsseil vom Greifer über je eine Rolle am Kranmastende (&), im Drehpunkt (d) des Kranmastes, in demjenigen (i) des Hilfsmastes, sowie am Ende des Gegengewichtarmes (0) zum Antriebsmotor (u) geführt ist, der fest an der Unterlage angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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