DE3104778A1

DE3104778A1 - Handgeraet und daran angepasster wandhalter

Info

Publication number: DE3104778A1
Application number: DE19813104778
Authority: DE
Inventors: Günther 8502 Weiherhof Lunscher; Gerhard Ing.(grad.) 8510 Fürth Stettner; Dieter 8500 Nürnberg Wölfel
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: AEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1981-02-11
Filing date: 1981-02-11
Publication date: 1982-09-02
Also published as: DE3104778C2

Description

Handgerät und daran angepaßter Wandhalter
Die Erfindung betrifft ein Handgerät und einen daran angepaßten Wandhalter gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Bei einem bekannten Handgerät mit daran angepaßtem Wandhalter (DE-GM 79 32 738) ist in einem Wandhalter für ein Elektromesser eine von oben nach unten verlaufende zylindrische Ausnehmung als Steckführung eingeformt.
Am Grund der Steckführung befinden sich parallel zur Einsteckrichtung verlaufende feststehende Steckkontakte, die an gegenüberliegenden Seiten der Steckführung angeordnet sind. Am rückwärtigen Ende des Handgriffes befinden sich am Handgerät entsprechend angepaßte Gegensteckbuchsen, die bei eingesetztem Handgriff in elektrische Verbindung mit den Steckerstiften treten. Bei dieser Ausgestaltung ist die Steckführung der Projektionsfläche des Handgerätes in der Einsteckrichtung entsprechend angepaßt, wodurch die unregelmäßige Gerätekontur die lagerichtige Zusammenführung der Steckkontakte und die Fixierung des Handgerätes im Wandhalter sicherstellt.
Hierdurch ergeben sich insbesondere bei großen Handgeroten entsprechend groß bemessene Wandhalter, für die nicht nur ein erheblicher Aufwand an Material sondern auch an Wandfläche erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs ausgebildeten Handgerät und daran angepaßtem Wandhalter Maßnahmen zu treffen, durch die der Wandhalter unabhängig von der Gerätekontur gestaltet werden kann und dabei nur einen Bruchteil der Projektionsfläche des Handgerätes aufweisen muß.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs.
Durch die Ausgestaltung gemäß der Erfindung kann die Kontaktanordnung und die Steckführung mit geringem Abstand voneinander angeordnet werden, so daß die elektrische Verbindung und die mechanische Verbindung zwischen dem Handgerät und dem Wandhalter auf engstem Raum möglich ist und auch der Wandhalter entsprechend klein ausgebildet werden kann.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist zur Unterstützung der Steckführung am Wandhalter nebem dem Führungsbolzen eine zur Achsrichtung des Führungsbolzens geneigte Fläche vorgesehen, der am Gehäuse des Handgerätes eine angepaßte, parallel dazu verlaufende und in Anlage damit tretende Führungsfläche zugeordnet ist. Diese FührungsflXche kann vorzugsweise am Übergang vom Handgriff zum Gerätegehäuse angeordnet werden und bildet damit ein ohnehin erforderliches Element des Gerätegehäuses. Daneben ist es vorteilhaft, den Klinkenstecker betriebsmäßig lösbar im Wandhalter festzusetzen, wodurch die elektrische Verbindung auch unabhängig vom Gehäuse des Wandhalters hergestellt werden kann. Im übrigen steht die Klinkenbuchse und die Führungsbuchse vorzugsweise senkrecht zur Längsrichtung des Handgriffes, so daß z.B. ein Handstaubsauger mit nach oben gerichtetem Handgriff auf den waagerecht vom Wandhalter abstehenden Führungsbolzen bzw. den Klinkenstecker aufgeschoben werden kann und darauf festgehalten wird. Der Führungsbolzen kann dabei den Klinkenstecker axial überragen, so daß zuerst die mechanische Verbindung eintritt, die die Last des Gerätes aufnimmt und als Zentrierung gegenüber dem Klinkenstecker dient. Zur exakten Zentrierung können dabei auch zwei Führungsbolzen nebeneinander angeordnet werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Das Gerätegehäuse 1 eines Handgerätes, insbesondere eines Handstaubsaugers, ist mit einem Handgriff 2 versehen, der als Ansatz an ein Ende des Gerätegehäuses 1 angeformt ist. Nahe am Übergang vom Handgriff 2 zum Gerätegehäuse 1 ist im Handgriff 2 eine senkrecht zu seiner Längsrichtung stehende Führungsbuchse 3 vorgesehen, in die lösbar ein Führungsbolzen 4 eingreift. Der Führungsbolzen 4 befindet sich an einem Wandhalter 5 und steht senkrecht zur Rückseite 6 des Wandhalters, die an eine senkrechte Wand anschraubbar ist. Parallel zum Führungsbolzen 4 steht ein Klinkenstecker 7, der lösbar am Wandhalter 5 festgesetzt ist. Die lösbare Verbindung wird dabei durch einen Ringbund 8 mit umlaufender Ringnut 9 geschaffen, die in eine einseitig offene, dem Durchmesser der Ringnut angepaßte Schlitzführung 10 im Wandhalter 5 eingesetzt ist. Der Klinkenstecker 7 greift durch eine entsprechende Öffnung in den Handgriff 2 ein und steht dort mit einer Steckbuchse 11 in elektrischer Verbindung. Der Klinkenstecker 7 ist dabei wie die mit Kontaktfedern 16 ausgerüstete Klinkenbuchse 11 zweipolig ausgebildet, so daß weitere Kontaktvorrichtungen entbehrlich sind. Über die Rontaktvorrichtung 7, 11 wird elektrischer Strom zugeführt, der von einem mit einem Transformator ausgerüsteten Anschlußstecker 12 über eine elektrische Leitung 13 zugeführt wird und zur Aufladung von im GerätegehSuse 1 angeordneten Akkumulatoren dient. Damit zuerst die mechanische Verbindung hergestellt wird, überragt der Führungsbolzen 4 mit seinem freien Ende das freie Ende des Klinkensteckers 7 so daß die elektrische Kontaktvorrichtung 7, 11 von Anfang an mechanisch entlastet ist.
Das Handgerät kann auch unabhängig vom Wandhalter 5 aufgeladen werden, indem der Klinkenstecker 7 aus der Schlitzführung 10 herausgenommen wird. Dann kann die Sromübertragung mittels des ebenfalls vom Wandhalter 5 lösbaren Anschluß steckers 12 an beliebigen Stellen geladen werden. Zur Unterstützung der Steckführung ist im übrigen an den Wandhalter eine zur Achsrichtung des Führungsbolzens 4 geneigte Fläche 14 angeformt, der eine angepaßte, parallel dazu verlaufende und in Anlage damit tretende Führungsfläche 15 gegenübersteht. Diese Flächen befinden sich am Übergang vom Handgriff 2 zum Gerätegehäuse 1, so daß keine zusätzlichen Elemente am Gerätegehäuse 1 angeordnet werden müssen.
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Claims

Ansprüche andgerät und daran angepaßter Wandhalter mit einer trennbaren elektrischen Kontaktanordnung, von der die Steckerstiftanordnung am Wandhalter und die Steckbuchsenanordnung am Handgriff des Handgerätes angeordnet sind und mit einer Steckführung, die parallel zur Achse der Kontaktanordnung verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckführung am Wandhalter (5) einen FUhrungsbolzen (4) aufweist, der parallel neben einem die Steckerstiftanordnung bildenden mehrpoligen Klinkenstecker (7) steht und daß im Handgriff (2) eine dem Klinkenstecker (7) angepaßte Klinkenbuchse (ia) sowie eine an den Führungsbolzen (4) angepaßte Führungsbuchse (3) angeordnet sind.
2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckführung am Wandhalter (5) heben dem Führungsbolzen (4) eine zur Achsrichtung des Führungsbolzens (4) geneigte Fläche (14) aufweist, und daß an das Gehäuse (1) des Handgerätes eine angepaßte, parallel dazu verlaufende und in Anlage damit tretende Führungsfläche (15) angeformt ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (15) am Übergang vom Handgriff (2) zum Gerätegehäuse (1) angeordnet ist.
4. Gerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinkenstecker (1) betriebsmässig lösbar im Wandhalter (5) festgesetzt ist.
5. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinkenstecker (7) eine koaxial angeordnete Ringnut t9) aufweist und daß im Wandhalter (5) eine einseitig offene, dem Grunddurchmesser der Ringnut angepaßte Schlitzführung (10) vorgesehen ist.
6. Gerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinkenstecker (7) über eine elektrische Leitung (13) mit einem Anschlußstecker (12) versehen ist, der in eine Aufnahme am Wandhalter (5) einlegbar ist.
7. Gerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenbuchse (11) und die Führungsbuchse (3) senkrecht zur Längsrichtung des Handgriffs (2) stehen.
8. Gerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbolzen (4) den Klinkenstecker (7) axial überragt.