DE3103873A1 - Raeumlich verteiltes datenverarbeitungssystem - Google Patents
Raeumlich verteiltes datenverarbeitungssystemInfo
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- DE3103873A1 DE3103873A1 DE19813103873 DE3103873A DE3103873A1 DE 3103873 A1 DE3103873 A1 DE 3103873A1 DE 19813103873 DE19813103873 DE 19813103873 DE 3103873 A DE3103873 A DE 3103873A DE 3103873 A1 DE3103873 A1 DE 3103873A1
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Description
PHF 80 50k j, " 10. I. 1981
JNAohgerej-.
RiVumlich vertoiltr-s Datenverarbcitun^ssystem ■"" wl
Die Erfindung betrifft ein räumlich verteiltes
Datenverarbeitungssystem mit mehreren Ortssystemen (SL) 10, die je zumindest einen Zentralprozessor (36) mit den zugehörigen
Speichern, Peripheriegeräten und Betriebseinheiten (30 bis 32) und einem Ortsmonitor (37 bis 4i) enthalten,
wobei die Kommunikation zwischen den erwähnten SL (1O) über ein allgemeines Kommunikationsnetz erfolgt.
Die technologischen Fortschritte im Bereich der Integrationskreise (LSI) und ihre niedrigen Kosten führen
W bei einer Entwicklung des Aufbaus und der Verwendung von
Dabensystemen zu räumlich verteilten Systemen (distributed systems). Man stellt das Erscheinen von Prozessoren (Zentralprozessor
oder CPU oder Zentraleinheit) ausschliesslich zur Verwendung durch die Benutzer, von orientierten Prozessoren
(Zuordnung von Hilfsmitteln, Führung einer Datenbank, Kommunikation,
usw.) und von Dienstleistungsprozessoren fest. Zum anderen führt die örtliche Verbindung von
räumlich verteilten Datensystemen zwischen den Anwendungsstellen einer Organisation mit der Aufgabe der Kommuni-
kation und Hilfsmittelzuordnung zu einer Definition der Vorgänge und Protokolle zur Initialisierung der distribuierten
Systeme, für die Kommunikation zwischen den Anwendungen und zur optimalen Verwendung der Hilfsmittel, die
diesen Anwendungen zugeordnet werden können. Heutzutage sind die Systeme dieser Art Gegenstand der Untersuchung und
Entwicklung durch eine grosse Anzahl von Organisationen,
und im Anhang sind eine gewisse Anzahl von Referenzen über
den Stand der Technik verzeichnet.
Alle genannten Referenzen im Anhang haben allgemeinen
Charakter. In der Referenz (i) scheint es, dass die verteilte Steuerung des allgemeinen Systems sich in
jedem der SL befindet, das in diesem Fall ein Prozessor mit seinem Hauptspeicher ist. Die Referenzen (2) und {'})
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beschreiben ein räumlich verteil tos Kommunikationsnetz für
die paketweise Datenübertragung, in dem die Anwendungen und Hilfsmittel geteilt sind. Jedoch sind in diesem System alle
Einheiten in einer Bus-Hierarchie angeordnet. Die Referenzen
(4) bis (7) beschreiben die verteilte Verarbeitung (Referenz k), die verteilte Steuerung (Referenz 5 und 6) oder
die Verteilung aller Teile eines Systems (Referenz 7)· In
der vorliegenden Erfindung sind die verschiedenen charakteristischen Funktionen eines räumlich verteilten Systems von
den SL getrennt und befinden sich in ihren Funktionsschichten: Zum Beispiel sind die Koordinationsfunktionen (Zuteilung
der Hilfsmittel zwischen den SL, usw.) in der Koordinationsschicht angeordnet und werden von den spezialisierten
Prozessoren (SIP) überwacht; die Kommunikationsvorgänge
zwischen den SL erfolgen in der Kommunikationsschicht und werden von den CM verwaltet, und die Organe für die physikaiische
Übertragung auf einen optischen Bus zwischen den SL befinden sich in der Ubertragungsschicht und werden von
den TM und LIG verwaltet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, im
obengenannten System dafür zu sorgen, dass
- das räumlich verteilte System ein mittelgrosses Datensystem (MSDS) mit einer Kapazität zur Verbindung mehrerer
Ortssysteme mit dem allgemeinen Kommunikationsnetz und
zur Bewältigung einer Anzahl verschiedener Anwendungen ist:
- das allgemeine Kommunikationsnetz für die Kommunikation zwischen den Ortssystemen ein optischer Bus ist (Schleife
oder Stern);
- die Ubertragungsleistung am optischen Bus eine Zweirich-'"
tungsübertragungsgeschwindigkeit von 300 K Wörtern/s je
Ortssystem ermöglicht;
- die physikalischen Eigenschaften des optischen Busses
die Verteilung von Ortssystemen für jedes MSDS auf einige Kilometerlängen begrenzen.
Die vom SIP überwachte Koordinationsschicht und die vom CM überwachte Kommunikationsschicht sind die Themen
der französischen Patentanmeldungen 79 27 'MO und 79 31 köti ,
aber ihre allgemeine Anwendung ist in der vorliegenden
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Erfindung aus der Sicht der Struktur, der Funktionen und der KommunikaLionmnechanismen beschrieben.
Ein« weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der
Ausnutzung der Tuchno.Logie durch die Verwirklichung eines
Systems, das optimale Lösungen für eine grosse Verschiedenheit
von Anwendungen geben kann (Datenbank, Echtzeitverarbeitung, industrielle Datenverarbeitung, Führung, usw.).
Die erfindungsgemässe Aufteilung eines räumlich verteilten
Systems in Funktionsschichten mit zwischenliegenden, klar
10 definierten Schnittstellen ermöglicht die Trennung der
Funktionen und macht eine allgemeine und deutliche Übersicht
über das System möglich.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das räumlich verteilte System weiterhin einen Monitor-Verlängerungsmodul
(EM 42) in der Verbindung mit einem jeden
der erwähnten SL (1O) enthält, wobei die Kommunikation zwischen SL (1O) gewährleistet ist durch:
a. eine Koordinationsschicht (i2), die von Interkommunikationsprozessoren
(SIP 11) mit spezialisierter Hardware und Software für die Koortiinations-, Kommunikations-,
Steuer-, Initialisierungs- und Simulationsfunktionen bezüglich der SL (1O) verwaltet wird, wobei die Kommunikation
zwischen den SL (1O) und den SIP (11) über die Schnittstelle SL/SIP mit Hilfe des erwähnten EM (42)
und der von den erwähnten SIP(11) gesteuerten Interkommunikationsvorgängen SL/SIP erfolgt.
b. eine Kommunikationsschicht (i4), die von Kommunikationsmoduln (CM 13) mit spezialisierter Hardware und Software
für die Führung der Kommunikationsprotokolle zwisehen den SL(iO) verwaltet wird, wobei die Kommunikationsprotokolle
Mittel zum Herstellen der logisch adressierten und allgemeinen Verbindungen, Mittel zum Steuern der
Datenflussleistung, Mittel zum Einhalten der gleichen allgemeinen Operationsfolge auf dem Niveau jedes SL(1O)
sowie Fehlerdetektions- und Wiederherstellungsprogramme enthalten, wobei die Kommunikation zwischen den SIP(11)
und den CM(13) über die Schnittstelle SIP/CM mit Hilfe
von durch die SIP(ii) und die CM(13) gesteuerten Inter-
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kommunikationsvorgängen SIP/CM und die Kommunikation
zwischen den CM(13) "nd Ubertragungsmoduin (TM I5) über
die Schnittstelle CM/TM mit Hilfe von durch die CM(13) und die TM(15) gesteuerten Interkommunikationsvorgängen
CM/TM erfolgt.
c. eine Ubertragungsschicht (18) weiterhin mit den TM(15),
einem optischen Bus (16) in ScMeifenform und einem
Schleifeneingabeorgan (LIG 17) versehen ist, wobei die
TM(15) spezialisierte Hardware und Software zum Steuern der Paritätsfehler und zum Durchführen der elektrooptischen
Umsetzung sowie zum Aufrechterhalten der Synchronisation zwischen den CM(13) und dem optischen Bus
(i6) und das erwähnte LIG(i7) spezialisierte Hardware
und Software zum Codieren und Decodieren eines jeden Ubertragungsrasters am optischen Bus (16), Mittel zum
Verwalten des Initialisierungsvorgangs für die Synchroni— sation der Übertragung am optischen Bus (16) sowie
Mittel zur Gewährleistung der Ausstrahlung und des Empfangs der Daten in korrekter Form in den den SL(io)
zugeordneten Rahmen enthält.
Also ermöglichen die in die vom SIP überwachte Koordinationsschicht eingebauten Koordinations-, Kommunikations-,
Initialisierungs- und Simulationsfunktionen den Austausch von Daten, Programmen und Dienstleistungen in
Echtzeit, die Optimierung der Hilfsmittelverwendung des allgemeinen Systems, die eine Kostenreduzierung mit sich
bringt, die grössere Verfügbarkeit der Hilfsmittel des Systems und ihr Überleben bei Störungen, die Bildung eines
Systems, das den Verarbeitungsaufgaben vollends gerecht
wird, aber das eine grosse Anpassungsfähigkeit an das Wachstum
der Organisation hat.
Die Konirnujiikationsprotokolle, die von dem in der Kommunikationsschicht befindlichen CM überwacht wird, sind
leichten und wirksamen Erfüllung der definierten
Eigenschaften des MSDS spezifiziert, d.h. zur Durchführung
oiner Anzahl von Anwendungen, die eine kurze ErfUliungszeit
benötigen, und von grösseren Dateni'lussleis tungen im allgemeinen
System. Die Definition zweier logischer Verbir.dungs-
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betriebsarten, allgemein und adressiert, verleiht ihm eine
grosse Flexibilität. Zum Beispiel ist die allgemeine Betriebsart mit einer höheren Priorität als die des adressierten
Betriebs besonders wirksam zum Aktualisieren der vielen Karten, d.h.Sub-Elnheiten von z.B. einem Grossspeicher die
an und für sich aui" Bauelementenkarten montiert sind, bei
der Benutzung der Datenbank oder zum schnellen Orten der gewünschten Hilfsmittel für ein SL bei einer Verwendung in
Echtzeit. Die adressierte Betriebsart ist wirksam, wenn ein SL eine Kommunikation mit einem anderen anfangen will.
Die allgemeine- Betriebsart kann zum Beispiel zum Orten bestimmter
gewünschter Hilfemittel und die adressierte Betriebsart anschliessend zum Kommunizieren auf wirksame
Weise mit diesen georteten Hilfsmitteln benutzt werden.
Ein weiterer Vorteil der Kommunikationsprotokolle besteht darin, es einem SL (Quelle) zu ermöglichen, alle
Ziele in der allgemeinen Betriebsart aufzurufen, ohne die Anzahl der an das allgemeine System angeschlossenen Ziele
zu kennen, wodurch ein sehr wirksamer Kommunikationsbetrieb,
20 auch bei Versagen einer Einheit, verwirklicht wird.
Noch ein anderer Vorteil der Kommunikationsprotokolle besteht darin, die gleiche allgemeine Reihenfolge
der Vorgänge allen in der allgemeinen Betriebsart zuzuführen, damit jedes SL eine kohärente Übersicht über
^5 den allgemeinen Zustand des verteilten Systems hat, denn
in einem derartigen System hat jedes SL nur einen fragmentarischen
Überblick über den Zustand des allgemeinen Systems im Laufe der allgemeinen Vorgänge. Es ist also, um eine
bestimmte Kohärenz des allgemeinen Systems aufrechtzuerhaiten, absolut notwendig, dass die Reihenfolge dieser Vorgänge
auf dem Niveau jedes SL gleich bleibt. Hierdurch wird es für ein nicht synchron laufendes Ziel möglich, sich
unter Bezugnahme auf das Verhalten synchronisierter Ziele neu zu synchronisieren.
Die Schicht der physikalischen Übertragung wird von den TM verwaltet und dient dazu, eine höhere Übertragungsgeschwindigkeit (vom optischen Bus verwirklicht) und eine höhere Zuverlässigkeit avl ermöglichen, die vom optischen
Die Schicht der physikalischen Übertragung wird von den TM verwaltet und dient dazu, eine höhere Übertragungsgeschwindigkeit (vom optischen Bus verwirklicht) und eine höhere Zuverlässigkeit avl ermöglichen, die vom optischen
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Bus mit einer geringeren Empiind.lieli.kei t Tür elektromagnetische
Störungen und. von der Fehlerkoritrolle verwirklicht wird,
die durch, die Paritätskontrolle und durch die Codierung (3B-Ii-B) jeder Übertragung am optischen Bus bewirkt wird.
Ein anderer Vorteil ist die Gewährleistung, dass jede Anfrage zur Dienstleistung an den Monitor eines SL
über den Monitorerweiterungsmodul der Koordinationsschicht (Abfragephase) systematisch mitgeteilt wird, um die besten
Hilfsmittel zu orten und auszuwählen, die diesen Aufruf
10 beantworten können.
Der Abfrage- und Auswahlphase der besten Hilfsmittel folgen in der vorliegenden Erfindung Darstellungs-,
Verarbeitungs— und Ergebnisrücksendephasen, d.h. es muss
der Aufruf dem (den) ausgewählten SL mitgeteilt, der ankommende Aufruf wie in einem isolierten SL vom örtlichen
Monitor verarbeitet und das Ergebnis zum Monitor des ursprünglichen SL zurückgesandt werden.
Ein weiterer Vorteil ist die nur örtliche Aufrechterhai tung eines Verzeichnisses der Hilfsmittel. Diese
Hilfsmittelverzeichnisse, die der Koordinationsschicht
zugeführt werden, beziehen sich nur auf die örtlichen Hilfsmittel des SL. Damit ist also der Bedarf einer Aktualisierung
der allgemeinen Tabellen (notwendig in einem verteilten System mit Zentralsteuerung) überflüssig, was ein
wichtiger Grundsatz bezüglich der Wirksamkeit ist.
Diese Vorteile und bestimmte andere der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform erläutert. Die Beschreibung bezieht sich
auf die P8OO-Serie von Mini- und Mikrorechnern in der Herstellung der Philips Data Systems. Es wird nur der
Aufbau von P8OO, soweit er für diese Erfindung wichtig ist (Schnittstelle und EA-Befehle zum Beispiel), beschrieben.
Detaillierte Beschreibungen des P8OO-Aufbaus können unter
den erwähnten Referenzen gefunden werden. Es zeigen Fig. 1 ein Schaltbild eines räumlich verteilten
Datenverarbeitungssystems mit den wichtigsten Untersys tetnen und Funktionsschichten,
Fig. 2 ein Beispiel der möglichen Verbindungs—
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weise im Rahmen der Erfindung,
Fig. 'j ein Schaltbild mehrerer isolierter SL,
Fig. 4 ein Schaltbild mehrerer SL, wie sie in
der Erfindung verwendet werden,
5 Fig. 5 ein Blockschaltbild des SIP mit den
Hauptelementen und ihren Anschlüssen,
Fig. 6 das Prinzip der Zuweisung eines EA-Pufferspeichers
,
Fig. 7 die Sequenzierung der Zuweisung zwischen
den betreffenden Elementen,
Fig . 8a ... 8d die zulässigen logischen Verbindungen,
Fig. 9 ein Blockschaltbild des CM mit den Hauptelementen
und ihren Anschlüssen,
'5 Fig. 10 ein Schaltbild mit der Kanalisierung der
Daten durch den CM,
Fig. 11 die Struktur des Steuerbusses der Schnitt stelle (BIC) mit dem SIP,
Fig. 12 die Struktur des Sortierers auf Blockniveau (BLS) ,
Fig. 13 die Struktur des Automaten auf Paketniveau (pla),
Fig. \k ein Schaltbild des CM aus der Sicht der
Steuerung,
25 Fig. 15 ein Synchronisationsschaltbild der
Schnittstelle zwischen dem CM und dem TM,
Fig. 16 ein Schaltbild der Ubertragungsschicht,
Fig. 17 den Koppler zwischen dem TM und dem
optischen Bus,
30 Fig. 18 ein Blockschaltbild des TM mit den
Hauptelementen und ihren Anschlüssen,
Fig. 19 ein Blockschaltbild des LIG mit den
Hauptelementen und ihren Anschlüssen,
Fig. 20 ein Flussdiagramm der Verarbeitung ein ei·
Dienstleistungsanfrage durch die an ein MSDS angeschlossenen SIP,
Fig. 21 das Prinzip der Selbstwahl,
Fig. 22 ein Flussdiagrainm der Analysierungsphase
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einer Anfrage auf «-lern Niveau jedes SL,
Fig. 23 ein Flussdiagramm der Zuordnungssequenz
einer Datei-Codenummer zu einem Peripheriegerät, Fig. Zh ein Flussdiagramm der Verarbeitung einer
Antwort auf eine Anfrage durch den Ursprungs-SIP,
Fig. 25 ein Flussdiagramm der vom Ursprungs-SIP
durchgeführten Sequenz bei Fehlbetrieb,
Fig. 26 ein Flussdiagramm der Zuordnungssequenz einer Datei-Code zu einer Zwischendatei,
Fig. 27 ein Flussdiagramm der Selbstwahlphase,
Fig. 28 ein Flussdiagramm der Aktualisierung der mehrfachen Dateikopien.
Der Anhang umfasst
1. eine Beschreibung der physikalischen Schnittstelle zwischen dem SIP und einem Ortssystem P8OO;
2. eine Beschreibung der physikalischen Schnittstelle zwischen dem SIP und dem CM;
3. eine Beschreibung der physikalischen Schnittstelle
zwischen dem CM und dem TM;
4. eine Referenzliste des Standes der Technik im Rahmen
der Erfindung.
Der Aufbau der Mini- und Mikrorechner P8OO ist in folgenden Referenzen in der Veröffentlichung von Philips
Data Systems beschrieben:
- P 856M/P 857M CPU Service Manual 51 1 1-991-2&95X
- P 856M/P 857M CPU Service Manual 51 1 1-991-2&95X
- P 856M/P 857M System Handbook 5122-991-26931
- P 851M Vol.I CPU & Memories
Technical Manual 5122-991-28073.
In Fig. 1 ist ein Schaltbild eines räumlich verteilten Datenvei'arbeitungssys temts vom bereits beschriebenen
Typ MSDS dargestellt. In Fi{·;. 1 s Lnd mit 1O die verschiedenen
Ortssysteme (SL1 ...SLT... SLn) bezeichnet. Die
SIP entsprechend jedem SL sind mit 11 bezeichnet und befinden sich in der Koordinationsschicht mit der Bezeichnung
12. Die Kommunikationsmoduln (CM) mit der Bezeichnung 13, die die Kommunikationsprotokolle zwischen den verschiedenen
SL steuern, befinden sich in der mit Ik bezeichneten
Kommunikationsschicht.
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49 .»,,»· ,« -- -- ·- PHF
805O^ ? 10.1.1981
Die CM 13 kommunizieren untereinander über das
Kommunikationsnetz, das dazu einen optischen Bus 16 verwendet.
Die Ubertragungsschicht 18 besteht aus einem
optischen Bus 16 in Schleifenform, wobei die Ubertragungsmoduln
(TM) 15 die Schnittstelle zwischen dem optischen Bus
und den CM 13 verwirklichen, und aus einem Schleifenbildungsorgan
(LIG) 17.
Ea können mehrere Systeme vom Typ* MSDS untereinander
und/oder mit einem öffentlichen Komnmnikationsnetz
10 verbunden werden, und in Fig. 2 ist ein Beispiel davon
dargestellt. Die MSDS 1 und 2 mit den Bezeichnungen 20 und
21 haben eine verhältnismässig schwache Ubertragungsleistung und eignen sich insbesondere zum Verbinden von Mikrorechnern
ohne Hilfsmittel (Schnittstellen Mensch-Maschine, Prozesssteuerung ... usw.). MSDS 3 mit cLer Bezeichnung 22 hat eine
grössere Leistung und ermöglicht die Verbindung von Systemen mit den zuteilbaren Hilfsmitteln der Organisation. Ein
jedes der Systeme MSDS 1 und 2 kann diese Hilfsmittel über die Vorrechner 25 und 26 und ihre zugeordneten Ubertragungs-Stationen
TS27 benutzen. Jede TS27 besteht aus einem CM 13 und einem TM 15· Die verteilbaren Hilfsmittel können auf
mehrere Minirechner verteilte Datenbänke sein, wobei der Vorrechner den Zugriff zu öffentlichen oder nichtöffentlichen
Kommunikationsnetzen (Transpac, Kommunikation über ' Satelliten), zu besonderen Verarbeitungseinheiten ermöglichen.
Das MSDS 3» Bezeichnung 22, kann mit einem
Gastsystem 2k kommunizieren, das ein zentrales System mit den auf dem Niveau von MSDS nicht zur Verfügung stehenden
Hilfsmitteln sein kann, und zwar über TS27. Die Kommunikation zwischen dem MSDS 3 und dem öffentlichen Kommunikationsnetz
23 erfolgt übei' eine TS27 und eine Verarbeitungsschnittstelle 28. Die Schnittstelle 28 kann zum Beispiel
eine Gruppe von Minirechnern sein, die die im MSDS 3 benutzten
Protokolle an die für die Verwendung im Kommuni-
kationsnetz 23 anpasst, beispielsweise das Protokoll X 25,
und umgekehrt für die Informatd onen aus dem Netz 2'). Also
kann ein Benutzer in einem beliebigen MSDS entweder mit den Benutzern im gleichen MSDS, in den anderen MSDS oder
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über das öffentliche Kommunikationsnetz kommunizieren.
Ausserdem haben die Benutzer Zugriff zu den Gastsystemen 2k,
Die in Fig. 1 dargestellten Elemente und ihre gegenseitigen Kotnmunikatiorisvoryänge werden nachstehend
5 an Hand der betreffenden Figuren erläutert.
In Fig. 3 ist ein Schaltbild mit mehreren isolierten
SL 10 dargestellt, die an mehreren Stellen angeordnet sind. In dieser Figur stellen 30 und 32 die Peripheriegeräte
wie die Magnetplatten, Magnetbänder, Arbeitseinheiten
usw. dar, die von den Steuereinheiten 33 bis 35 gesteuert werden. Die Zentraleinheit (CPU) vom Typ P8OO ist
mit 36 bezeichnet. Hier ist auch der Hauptspeicher des SL
mit einbegriffen.
Wenn ein Benutzer oder eine Arbeitseinheit ein Hilfsmittel benutzen möchte, (Magnetband z.B.), sendet
letzteres eine Anfrage zum Dienstleistungsmonitor über einen LKM-Befehl (Anfrage zum Monitor). Dieser Befehl erzeugt
eine Unterbrechung mit höherem Niveau, die den Verteiler 37 aktiviert. Die Anfrage wird vom Verteiler 37
des Monitors analysiert und den Moduln des Monitors (38... kl) zugeführt, die mit der Verarbeitung der Anfrage beauftragt
sind. Wenn die Anfrage verarbeitet wird, wird ein Vorgangsbit (E) in den Vorgangssteuerbiock (ECB) des Benutzers
gebracht und der Benutzer über das Ende der Anfrage-
25 verarbeitung unterrichtet.
Ein derartiges System muss alle unabkömmlichen Hilfsmittel zur Erfüllung der Aufgaben an den örtlichen
Stellen besitzen; die Hilfsmittel werden mangelhaft ausgenutzt und sind meist inaktiv. Ausserdem ist es notwendig,
die Hilfsmittel des Systems zu duplizieren, wenn eine hohe Genauigkeit erwünscht ist.
Bei den meisten Anwendungen ist eine Verteilung der Hilfsmittel und eine Optimierung der Verteilung notwendig,
um die Verfügbarkeit des allgemeinen Systems zu erhöhen, die Erweiterbai-kei t zu vergrössern und die Kosten
zu erniedrigen. In Fig. h ist ein Schaltbild dargestellt, das zeigt, wie das Verteilungsproblem mit den Hilfsmitteln
erfindungsgemäss, auf dem Niveau des Monitors, gelöst wird.
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In dieser Figur befinden sich die SL 10 an den Stellen i,
j und k und sind gleich denen in der Beschreibung der Fig.3 mit der Ausnahme eines Monitorverlängerungsmoduls (EM) 42,
der jedem SL 10 zugeordnet Lst.
Wenn der örtliche Monitor eine Dienstleistungsanfrage aus einer Arbeitseinheit oder von einem Benutzer
empfängt, aktiviert der Verteiler 37 den Monitorverlängerungsmodul
(EM) 42, der die Form der Anfrage wiederherstellt und sie dem SIP 11 in Form eines Befehlsblocks zuführt.
Der SIP 1 1 überträgt diese Anfrage auf den optischen
Bus 16 über TS27 zu allen angeschlossenen SL 10. Die verteilten SIP 11 an den verschiedenen Stellen werden
mit der Anfrage beauftragt und bestimmen und orten die mit der Verarbeitung beauftragte(n) Einheit(en). Die Anfrage
gelangt also an den (die) ausgewählten Monitor(en) und wird verarbeitet, als wäre sie vom SL ausgegeben. Am Ende der
Verarbeitung wird das Ergebnis dem Quellen-SIP 11 zugeleitet,
der es dem Ursprungs-Prozess der Anfrage beifügt.
Die Konununikationsvorgänge zwischen dem SIP und dem Ortssystem (SL) werden jetzt beschrieben. Der SIP übersetzt
die EA-Befehle eines Systems P800.
Befehle (CPU
*
SIP)
Der SL (CPU 36) verwendet einen EA-Befehl
(Anfangs-CIO), um dem SIP (Synchronisation) mitzuteilen,
dass er einen Befehl empfangen hat. Dieser Befehl kann auf den Bus P8OO (inhalt des vom CIO spezifizierten Registers)
während der Ausführung des Befehls direkt übertragen werden, wenn seine Länge ein Wort von 16 Bits nicht überschreitet.
(Die physikalische Schnittstelle des SIP mit dem BUS P8OO ist im Anhang definiert). Im entgegengesetzten Fall wird
also die Adresse eines im Hauptspeicher befindlichen Befehlöblocks
spezifiziert (inhalt des vom EA-Befehl angegebenen Registers). Dieser Block enthält alle Richtlinien,
Parameter und erforderlichen Daten für die Durchführung
35 des Befehls.
Ein von einem SL ausgegebener Befehl kann eine oder mehrere
ankommende Anfragen erzeugen, die dem (den) betrel'!'enden
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Sys? tem (en) zugeführt wei'den.
Die Kommunikation einer ankommenden Anfrage erfolgt durch die Ausgabe einer Unterbrechung zum CPU 3°
des betreffenden SL, der darauf einen EA-Befehl ausführt (SST), um den Grund der Unterbrechung zu erkennen. Nach der
Ausführung des SST enthält das von diesem Befehl spezifizierte Register die Adresse eines Blocks der ankommenden
Anfrage, der sicli im Hauptspeicher befindet und alle diese
Anfrage betreffenden Informationen enthält. Der SIP benutzt einen Block, der ihn} zum Annehmen der ankommenden Anfragen
vom SL zuvor zugeordnet sein wird. Ausgabe eines Ergebnisses (CPU — —. * SIP)
Nach der Verarbeitung einer ankommenden Anfrage sendet der SL ein der Anfrage entsprechendes Ergebnis zum SIP. Dieses
Ergebnis wird mit Hilfe eines EA-Befehls (Anfangs-CIO),
ausgeführt vom CPU, übertragen. Das vom Befehl spezifizierte
Register enthält also die Adresse eines Ergebnisblocks, das zuvor in den Hauptspeicher eingegeben wurde.
Kommunikation BJHeS1 Ergebnisses (SIP —-» CPU)
Ein der Ausführung eines Befehls entsprechendes Ergebnis wird dem Ursprungs-SL dieses Befehls mit Hilfe einer dem
CPU zugeführten Unterbrechung zugeführt, der darauf einen EA-Befehl (SST) ausführt. Das vom SST spezifizierte Register
enthält nach der Ausführung dieses Befehls die Adresse
eines Blocks im Hauptspeicher, der zuvor mit dem betreffenden
Ergebnis gefüllt wurde. Der benutzte Block wird zum Zeitpunkt der Ausgabe des Befehls vom SL zugeoi-dnet.
EA-Befehl : Anfangs-CIO
10 0 0
RI
1 1
AD.SIP
Befehlsart
Bei der Ausführung des Befehls wird der Inhalt
von R1 (3 Bits) dem Datenbus zugeführt. Das Anzeigeregister (CR) ist wie folgt eingestellt:
00 Befehl angenommen (RBL leer)
01 Befehl abgelehnt (RBL voll) 11 Adresse nicht erkannt
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RBL ist ein Briefkastenregister zum Durchgeben von Befehlen zwischen dem PM (Verarbeitungsmodul) des SIP
und dem CPU.
Ad. SIP = 6 Bits.
Ad. SIP = 6 Bits.
Der Inhalt des spezifizierten Registers im Feld
R1 ist direkt ein Befehl oder die Adresse im Hauptspeicher eines Befehls- oder Ergebnisblocks,
Direkte Befehle: CIO IPL
Dieser Befehl ermöglicht die Freigabe der Fernladung und Fernauslösung des anfragenden SL durch ein
SL mit den Initialisationskapazitäten (Pilotsystem).
ClO Zuordnung des Pufferspeichers zum SIP
(R1 J Adresse des zugeordneten Pufferspeichers ρ 0
Dieser Befehl bewirkt die Zuordnung eines
Pufferspeichers zum SIP, wodurch die Kommunikation einer ankommenden Anfrage mit dem SL erlaubt wird.
CIO-Betrieb
(HI.)
Dieser Befehl lässt den SIP aus einem Initiali sationsbetrieb in einen Operationsbetrieb übertreten,
wodurch also bestimmte Aktionen von aussen, die das Ortssystem stören können, unterbunden werden (Beispiel :
Simulation von Folgen zum Steuerfeld). Indirekte Befehle
(Ri)
Adresse des Befehls-oder Ergebnisblocks
Dieser Befehl bewirkt die Kommunikation der
Adresse eines im Hauptspeicher befindlichen Blocks mit dem
SIP, wobei der Block die Informationen bezüglich eines
Befehls oder eines Ergebnisses enthält. SST (ETAT LECTURE) (LESEZUSTAND)
10 0 1
R1
Ad. SIP
Bei der Durchführung des Befehls wird der Inhalt
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80
PHF 80504 ]Λ -,
des Datenbusses in das vom RI-FeId spezifizierte Register
geladen. Das Anzeigeregister (CR) ist wie folgt positioniert;
00 Befehl angenommen
01 Befehl abgelehnt
κ 11 Adresse nicht erkannt.
Der Inhalt des von RI spezifizierten Registers ist also
direkt eine ankommende Anfrage oder die im Hauptspeicher befindliche Adresse eines Blocks einer ankommenden Anfrage
oder eines Ergebnisblocks.
SST direkt
SST ACK
SST ACK
(Ri)
I 1
Eine solche Antwort bedeutet, dass der letzte indirekte Befehl vom SIP eingeschrieben ist und also ggf.
der zum Kommunizieren benutzte Pufferspeicher für das
System erneut zur Verfügung steht.
SST Speicherfreigabe im SIP
SST Speicherfreigabe im SIP
(R1)! 0 0 j 1
Diese Antwort bedeutet, dass nach dem Füllen der gesamten Speicherkapazität des SIP erneut Raum zum
Empfangen von Befehlen oder Ergebnissen zur Verfügung steht. SST unbekannter Befehl
25
25
(H1)
Adresse des Unbekanntbefehlsblocks ^O 0
Eine derartige Antwort bedeutet, dass der vom SL ausgesandte Befehl beim SIP unbekannt ist und von ihm
nicht übersetzt werden kann.
SST indirekt
SST indirekt
(HI)
Adresse des Blocks der ankommenden Anfrage oder des Ergebnisblocks ^ O
In diesem Fall enthält das von R1 rfpezifizierte
Register die Lm Hauptspeicher befindliche Adresse eines
Blocks der ankommenden Anfrage oder eines Ergebnisblocks.
Der SIP ist mit einer Anox-dnuny für Diroktzugriff
zum Hauptspeicher des SL verbunden, wodurch er
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PHF 80504 \fs 10. 1. 198»
Informationen aus seinen EA-Pufferspeiehern (EA = Elngabe/-Ausgabe)
direkt auf den Hauptspeicher und vom Hauptspeicher auf seine EA-Pufferspeicher übertragen kann. Dieser Mechanismus
wird weiter unten erläutert.
In Fig. 5 ist ein Blockschaltbild des SIP 11 mit den Hauptelementen und ihren Anschlüssen dargestellt.
Der SIP kann in vier Moduln aufgeteilt werden, die die vom SIP zu versorgenden Verarbeitungs- und Kommunikationsfunktionen
durchführen. Es sind die vier Moduln: der Verarbeitungs-
jQ modul (PM) 50, der Kommunikations-Ortsmodul (LCM) 51>
der Schnittstellenkommunikationsmodul (CMl) 52 und der Modul
für die Steuerung der EA-Pufferspeicher oder Data Buffer
Management Module (DBMM) 53. Die PM, LCM und CMI arbeiten
parallel, während der DBMM zur Versorgung der Kommunikation
zwischen diesen Moduln dient. Die Hauptverbindungen zwischen den vier Moduln des SIP sind dargestellt, d.h. die
Adress-, Daten- und Steuerleitungen. Die physikalischen Schnittstellen des SIP mit einem SL P800, 10 und der SIP
■über den CM 13 sind im Anhang beschrieben. Die Benutzung
der wichtigsten Schnittstellen- und Steuersignale wird später näher erläutert.
Die Verbindungen zwischen den vier Moduln des SIP (interner Bus) bestehen aus den gleichen Adress-(l6
Leitungen) und Datenleitungen (16 Leitungen) wie für
25 die externen Schnittstellen.
Der PM 50 besteht aus einem Mikrorechner mit im
wesentlichen einem Mikroprozessor 58 (INTEL 8086) 6^K Wörtern
des Direktzugriff Speichers (RAM) 5^· und 2 K Wörtern
des programmierbaren Festwertspeichers (PROM) ^. Ein
Steuerautomat des PM ist mit 56 bezeichnet. Dieser Automat
(AC) 56 besteht aus einer verdrahteten Logik (PROM), angeschlossen
an eine FPLA (programmierbare logische Anordnung). Die Inhalte der FPLA definieren die vom AC 26 durchgeführte
Sequenzierung gemäss den verschiedenen möglichen Zuständen, Ein Unterbrechungs- und Prioritätssteuersystem wird mit 57
bezeichnet und ein System mit zwei Zeitgebern mit 58· Ein
Taktgebersystem 59®- erzeugt die im SIP 1 1 benutzten Taktsignale.
Ein Briefkastenregister 59 gewährleistet die
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Kommunikation zwischen dem PM 50 und dem LCM 51. Der PM 50
versorgt die Koordinations-, Steuer- und Initialisierungsfunktionen.
Der RAM enthält den Koordinations-Ablaufteil (CCE) und die beschreibenden Tabellen der Aufgaben und
Hilfsmittel des SL, die im weiteren näher erläutert werden. Der PROM 55 enthält den Initialisierungs-, Fernladungs- und
Fernauslösungsprozess des Systems. Die in den Speichern 54 und 55 enthaltenen Programme führt der Mikroprozessor 58
aus.
Der LCM 5I versorgt die Kommunikationsfunktionen
mit einem SL P8OO 10, d.h. mit dem CPU 36, mittels EA-Instruktionen
und den Unterbrechungsvorgängen und mit dem Hauptspeicher eines SL durch Direktzugriff. Ausserdem wird
der LCM 5I mit der Funktion der ReihenfοLgesimulation des
Steuerfelds belastet (PAN.SIM in Fig. 5). Der LCM 51 besteht
aus einem mikroprogrammierten Steuerautomaten 60, aus Schnittstellenschaltungen und Steuerschaltungen, die symbolisch
mit 61 bis 67 bezeichnet sind. Sie enthalten die Schnittstellenschaltungen 61 und 62 zur Gewährleistung der
Kompatibilität (logisches Niveau, Leistung, usw.) zwischen dem LCM und einem SL. Die Schaltungen, die den Bus steuern
und die Instruktionen decodieren, sind mit 63 bezeichnet.
Der Zähler 66 definiert die Direktzugriffsadresse des
Hauptspeichers (DMA), und der Zähler 67 definiert die
Adresse des Pufferspeichers des DBMM. Die logischen Gatter
64 steuern die vom SL empfangene Adresse, und der Multiplexer 65 wählt den Eingang, wenn eine Simulation des
Steuerfelds durchgeführt wird.
Der CMI versorgt die Handhabung; der Schnittstelle mit dem CM I3» wobei in Gegenübers Lei Lung eine
Prozessorschnittstelle oder eine Speicherschnittstelle
abhängig von den initialisierten Übertragungen dargestellt
wird (die Schnittstelle wird im Anhang beschrieben). Der CMI besteht aus einem mikroprogrammierten Steuerautomaten
68 und aus symbolisch mit 69 bis 76 bezeichneten Schaltungen,
Die logischen Gatter 74 ... 76 sind die Schnittstellenschaltungen.
Die Register 69 und 70 definieren die Adresse des Befehls- und Ergebnisblocks, die zwischen dem CMI j2
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PHF 80504 V? '""* *
Ίυ.Ί.1081
und dem CM 13 übertragen wird, und das Register 71 wird ais
Briefkasten für die Adresse des CM 13 benutzt. Der Vergleiclier
72 vergleicht die Adresse des Pufferspeichers,
der dem CM am Ende der Ausführung des Befehls zugeordnet wird, mit der vorn CM zugesandten Adresse, also kann der PM
über den freizumachenden Pufferspeicher unterrichtet werden.
Der Vergleicher 73 vergleicht die Adresse des Pufferspeichers
des SIP mit der vom CM zugesandten Adresse.
Der DBMM 53 besteht aus zwei EA-Pufferspeichern
(E/A) mit dreifachem Zugriff und den Bezeichnungen 77 und 78
und einem Zweirichtungs-Zuordnungsvorgang zwischen:
- dem PM und dem SL P800 über den LCM
- dem PM und dem CM über den CMI
- dem SL P800 und dem CM über die LCM und CMI.
Der Zuordnungsvorgang der Pufferspeicher befindet
sich im mxkroprogramniierten Steuerautomaten des DBMM 79»
der selbst vom PM geleitet wird. Die Multiplexersysteme 80 und 81 ermöglichen den geeigneten Zugriff unter der Steuerung
vom AC 79» während die Schnittstellenschaltungen mit dem CM
20 symbolisch durch 82 bezeichnet sind.
Der interne Kommunikationsvorgang des SIP und die EA-Pufferspeicher des DBMM werden jetzt beschrieben.
Die Situation des SIP zwischen einem SL und dem Kommunikationsnetz bewirkt, dass er eine ihn durchlaufende Vielzahl
von Informationen überwachen muss. Diese Informationen
folgen verschiedenen Wegen abhängig von ihrer Art und ihrem Ursprung. Es sind zu unterscheiden:
- die Reihenfolgen zum SIP, ausgegeben vom SL und empfangen vom PM des SIP, der eine obengenannte Vorbearbeitung durch-
30 führt;
- die vom PM zum Kommunikationsnetz ausgegebenen, ausgehenden Anfragen;
- die aus dem Kommunikationsnetz kommenden und für Analyse dem PM zugesandten, ankommenden Anfragen. Nach der Analyse
werden diese Anfragen ggf. vom PM auf den SL übertragen.
- die von einem SL dem Kommunikationshetz zugeführten Daten;
- die aus dem Korninunikationsnetz kommenden und dem SL zugeführten
Daten.
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PHF 8O5OU V8 ' "Ίθ". 1.1981
Zum anderen ermöglicht das Komrnunikationsne Cz,
das einen ununterbrochenen Zweirichtungsverkehr von 300 K Wörtern pro Sekunde ermöglicht, schnelle Übertragungen über
den SIP. Es ist also wichtig, dass ausser der Verarbeitungsjzeit des PM die Ubertragungszeit im SIP möglichst kurz ist.
Dafür gibt es dazu zwei Möglichkeiten:
- Verwendung von Moduln (LCM, CMl), die vom PM gesteuert
und im Parallelbetrieb mit ihm arbeiten;
- Verwendung eines Kommunikationsvorgangs, der den Austausch zwischen den drei erwähnten Elementen erleichtert (SL, PM,
Kommunikationsnetz über den CM).
Die Kommunikationsanordnung enthält die zwei EA-Pufferspeicher 77 und 78 (die Direktzugriffspeicher von
je 256 Wörtern sind) mit dreifachem Zugriff sowie eine jedem von ihnen zugeordnete Zuordnungsanordnung. In Fig. 6 ist
das Prinzip dieser Anordnung für einen Pufferspeicher
(z.B. 77) dargestellt. In Fig. 6 kann der Pufferspeicher 77
unabhängig einem der drei betreffenden Elemente (PM, SL, CM) über den Bus PM, den Bus SL oder den Bus CM bzw. die Multiplexer
80a, 80b, 80c zugeordnet sein (der Deutlichkeit halber ist 80 in Fig. 5 neu numeriert). Der Zuordnungsbefehl wird vom PM selbst ausgeführt, und die Zuordnungsanordnung 82 ist eine verdrahtete logische Anordnung und
befindet sich im AC 79 des DBMM. Ein Element, das die
Zuordnung eines Pufferspeichers erhalten hat, kann ihn
ausschliesslich dazu benutzen, so dass er nicht zum PM zurückgeführt wird. Faktisch besteht die Verwendung eines
EA-Pufferspeichers durch eines der drei Elemente aus der
Durchführung eines Datenaustausches mit dem SL oder mit
30 dem Kommunikafcionsnetz über den SL.
Die Wahl von Speichern und Peripheriegeräten
erfolgt durch Decodierung von Adx^essbits und von bestimmten
Befehlsbits durch den PM. Nachstehende Tabelle I spezifiziert diese Decodierungen und Wählvorgänge.
- TABELLE I -
130061/0427
co
cn
ro
cn
CO
O CD
O •Ρίο
-«4
MIO A19M | A17M | A15M | A14M | A13M | ΑΊ2Μ | A11M | A.10M | A9M | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | Auswahl |
0 X | X | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | Auswahl des CM (i) |
0 X | X | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | hohe Bedeut samkeit |
Auswahl des LCM | ||
0 X | X | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | Zuordnung Puffer Nr. 1 zu PM | |||||
0 X | X | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | Zuordnung. Puffer Nr. 2 zu PM | |||||
0 X | X | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | Zuordnung Puffer Nr. 1 zu CM | |||||
0 X | X | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | Zuordnung Puffer Nr. 2 zu CM | |||||
0 X | X | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | Zuordnung Puffer Nr. 1 zum LCM | |||||
0 X | X | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | Zuordnung Puffer Nr. 2 zum LCM | |||||
0 X | X | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | Realzexttaktgeber (2) | |||||
0 X | X | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | Inxtialisatxon Zeitgeber (3) | |||||
0 X | X | 1 | 0 | σ | 0 | 0 | 0 | 0 | Inxtialisatxon System II (4) | |||||
0 0 | 0 | 0 | lohe Bedeutsamkeit der Adresse | Auswahl RAM 64K (5) | ||||||||||
1 0 | 1 | 0 | 0 | Auswahl Puffer Nr. 1 (5) | ||||||||||
1 0 | 1 | 0 | 0 | Auswahl Puffer Nr. 2 (5) | ||||||||||
1 1 | 1 | 1 | 1 | Auswahl PROM (5) |
-3
OC O Ui O
at» " '■-""
80504 so 31CP38-73P1
Das Bit MIO definiert die Speicherzu^ril'fsart zur Peripherie.
1. Die Adressbits AlM bis A8M spezifizieren die Adresse
des betreffenden CM sowie die Befehlsart.
2. Die Unterbrechung des Realzeitgebers wird auf Null
zurückgestellt.
3. Die Adressbits A1M und A2M spezifizieren die Nummer des
initialisierten Zeitgebers.
h. AIM spezifiziert das übertragene Befehlswort.
5. AlM bis A8M bezeichnen die Stellen geringerer Bedeutsam-
10 keit der Adresse des Speichers.
Die mit einem "X" markierten Bits sind unbedeutsam.
Der Zuordnungsvorgang wird vom PM mit Hilfe
folgender EA-Instruktionen gesteuert (Referenz zur Tabelle i):
Zuordnung des Pufferspeichers zum PM
15 Zuordnung des Pufferspeichers zum LCM
Zuordnung des Pufferspeichers zum CM, der einen Direktzugriff
zu diesem Pufferspeicher hat.
Der zugeordnete Pufferspeicher enthält die
Durchführungsfolge, die vom verantwortlichen Modul zur
Verarbeitung des erwünschten Austausches übersetzt wird. Der PM wird über das Ende der Verarbeitung durch eine
Unterbrechung unterrichtet; er kann also die erhaltenen
Informationen analysieren oder den betreffenden Pufferspeicher
für einen anderen Austausch verwenden.
In Fig. 7 ist die Aufteilung des Zuordnungsvorgangs zwischen den drei Moduln PM, LCM und CM dargestellt.
Der LCM wird im wesentlichen mit den Übertragungen zwischen dem Hauptspeicher eines SL und den EA-Pufferspeichern
77 und 78 beauftragt, die ihm zugeordnet werden. Er wird auch mit der Überwachung der Schnittstelle
mit dem CPU 36 und mit der Simulation der Operationsbefehle
des Steuerfeldes beauf tragt.
Die Schnittstelle mit dem CPU 'Jb wird gemäs«
nachstehenden Grundsätzen überwacht.
1. Bei der Decodierung eines adressierten Anfangs—CIO
zum SIP können zwei Fälle auftreten:
- Der LCM befindet sich im Austauschzustand. In diesem
Fall lädt der LCM den Inhalt des Datenbusses in das
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20
30
10. I . 1981
Briefkastenregister (59 ι Fig. 5), gibt eine Unterbrechung
zum PM aus und tritt in den Ausführungszustand. Der LCM
kehrt in den Austauschzustand zurück, wenn der PM eine
Leseinstruktion des Briefkastenregisters 59 über die
Wahl des LCM ausführt (Tabelle I).
- Der LCM steht im Ausführungezustand. In diesem Fall lehnt
der LCM den Anfang-CIO ab (GR = 1).
2. Bei der Decodierung eines adressierten SST zum SIP sind ebenfalls zwei Fälle möglich:
_. Der LCM ist nicht fertig zum Liefern eines Zustandsworts
zum SL, also wird der SST abgelehnt (CR = 1).
- Der LCM ist fertig zum Übertragen eines Zustandsworts
zum SL über eine Unterbrechung; in diesem Fall wird er bei der Decodierung der Instruktion SST angenommen, und
das Zustandswort gelangt in den Datenbus.
Der AC 60 des LCM steuert die Entwicklung der erforderlichen Zustände zum entsprechenden Überwachen der
Schnittstelle CPU/LCM.
Die Simulation eines Operationsbefehls des Steuerfeldes
wird während der Zuordnung eines in einem EA-Pufferspeicher
befindlichen Befehlsblocks durchgeführt. Das Format eines Simulationsbefehlsblocks ist in der Tabelle II
definiert.
¥ort 1
Wort 2
0 | 0 | M | unbedeutsam | I | I | R | X | X | < | REP | H | X | L | X | Parameter |
C | I | N | P | U | A | R | |||||||||
X | X | N | N | S | L | N | L | ||||||||
T | T | ||||||||||||||
Das Wort 1 enthält 2 Bits, die einen Simulationsbefehl (OO)
definieren.
Das Wort 2 enthält die Bits, die jeden zu simulierenden Befehl definieren:
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IPL
RUN LR
HALT X
PHF 80504 »fi 10.1.1981
Bit MCN : allgemeine Nullrückstelluriii' (kein Parameter)
Bit INT : Unterbrechung des Steuerfeldes (kein Parameter)
Bit INST : Durchführung eines Programms Istruktion für Instruktion (kein Parameter)
Initialladungsprogramm (Parameter an der Taste
des Steuerfeldes)
Start eines Programms (kein Parameter) Ladung eines Registers, Nummer spezifiziert im
REP (4 Bits), (vorhandene Parameter zum Laden)
den CPU stoppen
nicht benutzt in diesem besonderen Zusammenhang.
Also können diese Befehle je Programm über die EA-Puffei-speicher simuliert oder vom Steuerfeld über den
Multiplexer 65 (Fig. 5) direkt zugeführt werden. Die Übersetzung
dieser Befehle vom CPU erfolgt durch einen Modul im CPU.
Es wird nunmehr der Austausch von Informationsblöcken zwischen dem SIP und dem SL durch Direktzugriff
zum Speicher beschrieben. Der Austausch von Informationsblöcken wird ausdrücklich vom PM beim LCM verlangt, wenn
ihm ein EA-Pufferspeicher zugeordnet wird. Dieser Pufferspeicher enthält also die Anweisungen bezüglich des verlangten
Austausches. Das Format eines Befehlsblocks ist in der Tabelle III definiert.
¥ort | 1 | 1,0' X- - | I T |
j MAD S ! 128 1 |
MAD 64 |
des Blocks | Blocklänge (8 Bits) |
Wort | Anfangsadresse | Anfangsadresse im speicher (8 Bits) |
unbedeutsam | ||||
Wort | 3 | X | |||||
Wort | 4 | Puffer- | |||||
•Anzeiger
Daten
ZuStandswort
1 30061/0427
PHF 80504 2$ 10.1.1981
Bit IT : Ausgabe einer Unterbrechung zum CPU, sobald die Operation der Übertragung durchgerührt ist (IT=1).
In diesem Fall wird das Zustandswort auf den Bus zum Zeitpunkt übertragen, zu dem SST vom CPU
durchgerührt.
MAD 128, MAD 64: zwei bedeutsame Bits, die die Adresse von
128 K Wörtern definieren.
Bit S : gibt die Richtung des Austausches an. Der Austauscti-
Bit S : gibt die Richtung des Austausches an. Der Austauscti-
vorgang mit dem SL wird von einem im AC όο des
LCM 51 gespeicherten Mikroprogramm gesteuert. Der Austausch kann erfolgen, sobald ein EA-Pufferspeicher
dem LCM zugeordnet ist. Bestimmte Parameter, die den Befehlsbiock definieren, werden
fein die Register 66 (Speicheradresse) und 67 (Puf-
ferSpeicheradresse) geLaden. Am Ende der Durch
führung des Befehls witfd der PM 50 durch eine
Unterbrechung unterrichtet.
Die Kommunikationsprotokolle, überw/atcht vom CMI3
> gewährleisten den Informationsaustausch und die Zusammenarbeit
zwischen den verschiedenen an das Kommunikationsnetz angeschlossenen SL gemäss nachstehenden Grundsätzen.
- zu Jedem Zeitpunkt kann ein SL eine Kommunikation mit einem anderen (adressierten Betrieb) oder mit mehreren
anderen SL (allgemeiner Betrieb) aufnehmen.
- Wenn mehrere SL von der gleichen Nachricht betroffen sind, wird sie im allgemeinen Betrieb ausgestrahlt, bis alle
betreffenden SL fertig zum Empfängen der Nachricht sind.
- Die Kohärenz der Nachricht ist gewährleistet, welche auch die Informationsleistung der verschiedenen SL sei.
- Die Reihenfolge der allgemeinen Vorgänge wird auf dem Niveau jedes SL identisch gehalten.
- Weder der Anschluss oder die Abschaltung, noch der Fehlbetrieb oder der Leistungsunterschied zwischen SL bewirken
eine Störung auf dem Niveau anderer SL.
Die Hauptfunktion des Kommunikationsprotokolls besteht in der Identifikation der betreffenden Beteiligten
bei einer Kommunikation und in der Aufrechterhaltung der
Kohärenz der Nachricht während der ganzen Kommunikation.
130061/0427
PHF 80504 2*1· 10.1.1981
Zur Vermeidung von organisatorischer Zeit (overhead) für formelle Verfahren und zum Steuern der Informationsleistung
benutzt das "zwei Teile"-Kommunikationsprotokoll eine logische
Verbindungskonsseption zwischen Beteiligten. D.h. nach der Identifikation der betreffenden Teilnehmer und nach
der Genehmigung der Verbindung für die betreffenden Ziele kann eine Nachricht, die in Pakete mit vorgegebener Grosse
aufgeteilt ist, ohne neue Identifizierung und Genehmigung
bis zum Ende der logischen Verbindung ausgetauscht werden.
Die erfilidungsgemäss zulässigen verschiedenen
Verbindungsarten sind in Fig. 8a bis 8d dargestellt. In Fig. 8a ist eine logisch© Einrichtungsverbindung zwischen
dem Quellen-SL.(S) und dem Ziel-SL.(D) dargestellt. In
Fig. 8b ist diese logische Verbindung zwischen SL. und SL.
eine Zweirichtungsverbindung, d.h. jeder SL sendet und empfängt gleichzeitig. Die Verbindung in Fig. 8c ist eine
mehrfache Zweirichtxsngsverbindung zwischen SL., SL. und SL1 ,
während die in Fig. ?8d dargestellte Verbindung eine allgemeine Verbindung ist, und SL. (Quelle) sendet eine Kommunikation
an alle aus (SL.f SL, , SL und SL. selbst).
In der vorliegenden Erfindung ist die mehrfache logische Quellenverbindung, bei der mehrere Quellen-SL nach
einem besonderen Ziel-SL aussenden, nicht zugelassen, um
die Überlastung des Eingangspufferspeichers des Ziels und
eine komplexe Ladung mehrerer Nachrichten zu vermeiden, die gleichzeitig ankommen.
Die logischen Verbindungen zwischen SL sind auf
dem Niveau jedee SL vorgegeben. Die in Fig. 8a bis 8c dargestellten
logischen Verbindungen sind immer zulässig, während die Verbindung 8d nur über eine programmierbare
Anschlusstabelle (PCT) zulässig ist. Es ist die Aufgabe dieser PCT, die Rahnieii zu definieren, die auf dem Niveau
jedes SL während einem allgemeinen Aufruf analysiert werden. Diese Auswahl ist notwendig, um Störungen in den SL zu
üa vermeiden, die diese» Kommunikationsbetrieb nicht erlauben
können oder die nicht zur Anwendungsgruppe der betreffenden Quelle gehören.
Die Austiöuechvorgänge zwischen dem SIP 1 T und
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PHF 8050'» Μ ΙΟ. Ί . 198
dem CM 13 werden nachstehend beschrieben.
Der SIP verwendet seine EA-Pufferspeicher (256 Worter) zum Kommunizieren mit dem CM über seine im
Anhang beschriebene Schnittstelle SIP/CM. Ein EA-Pufferspeicher enthält die Anweisungen, Parameter und ggf. die
zu übertragenden Daten. Der CM kann den empfangenen Befehl übersetzen und durchführen. Nach der Durchführung lädt der
CM ein ihn betreffendes Zustandswort in den EA-Pufferspeicher, der den Befehl enthielt, Der CM hat die Kapazität
für Direktzugriff zu den ihm zugeordneten EA-Pufferspeichern.
Die Zuordnung eines Pufferspeichers zum CM erfolgt durch
die Ausgabe einer EA-Instruktion (Lesen) an ihn. Der Inhalt
des Busses spezifiziert also die Adresse des behandelten
Pufferspeichers und seine Art« Ein Ausführungsende wird
dem SIP durch die Übersendung einer Unterbrechung aus dem CM mitgeteilt. Der SIP kann also die Adresse des Pufferspeichers
bei der Durchführung einer EA-Instruktion (Lesen)
kennen. Zwei Ausgangspufferspeicher und zwei Eingangspufferspeicher können dem CM gleichzeitig zugeordnet werden.
Dieser letzte versorgt Übertragungen in zwei Richtungen,
verarbeitet einen Block jeder Art (Eingang und Ausgang) gleichzeitig und schliesst an die wartenden Pufferspeicher
bis zum Ende der Durchführung laufende Pufferspeicher an. Die EA-Pufferspeicher können im ganzen adressierbaren
Speicherraum angeordnet werden, der über den Bus SIP/CM (6k K Wörter) erreichbar ist.
Benutzte EA-Instruktionen :
Befehl Lesen
Diese Instruktion dient zum Synchronisieren des Kommunikationsmoduls (CM) hinsichtlich der Durchführung eines ausdrücklich im zugeordneten EA-Pufferspeicher beschriebenen Befehls. Es unterscheiden sich vier verschiedene Befehle:
Diese Instruktion dient zum Synchronisieren des Kommunikationsmoduls (CM) hinsichtlich der Durchführung eines ausdrücklich im zugeordneten EA-Pufferspeicher beschriebenen Befehls. Es unterscheiden sich vier verschiedene Befehle:
1. Anschluss eines SL an das Kommunikationsnetz. In diesem Fall werden Parameter betreffend vorgesehene Kommuni-
35 kation geliefert.
2. Abschaltung von SL.
3. Datenausgabe. Wird als eine Ausgabe an Trage i'lir einen
Datenblock(<6^ K Wörter) mit Spezifizierung von Ausgabe-
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PHF 8050'+ a6 10.1.1981
Parametern übersetzt.
k. Datenempf aiig. Wird als die Verfügbars teilung eines
k. Datenempf aiig. Wird als die Verfügbars teilung eines
leeren Blocks ( χ 64 K Wörter) zum Empfangen ankommender
Daten übersetzt.
Am Bus SIP/CM bei der Durch.ftlh.rung diesel- Instruktion vorhandene
Inforrnationeh sind:
Busadressen (SIP ■■ - CM)
unbedeutsam
Busadressen (SIP ■■ - CM)
unbedeutsam
11111111
,M „Μ „Μ „Μ
CM CM °2 C1
CM1 bis CM6 spezifizieren die Adresse des CM.
CD1 und CD2 indizieren die Art des nachstehend definierten Befehls.
CD1 und CD2 indizieren die Art des nachstehend definierten Befehls.
CD2 | CD1 | Befehlsart |
0 | 0 | Datenausgabe (indirekt) |
0 | 1 | Datehempfang (indirekt) |
1 | O | Am Datenbus präzisierter Befehl (direkt) |
1 | 1 | Anschluss (indirekt) |
■'.■Während eines direkten Befehls spezifiziert der Datenbus
den Befehl. In den änderen Fällen enthält der Datenbus die
Adresse des auszuführenden Pufferspeicher«.
Definition eines Datenbusses bei einem direkten Befehl
CD,
16
= 1 O D
Datenbus.
15
0 0 | Adressziel (6 Bits) |
GPC (8 Bits) |
GPC : einen Befehl mit allgemeinem Charakter dem definierten Ziel zuführen.
Dieser Befehl wird vom CM übersetzt und kann für verschiedene
Aktionen abhängig von der Programmierung des CM verwendet werden.
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16
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O 1 | Adressquelle (6 Bits) |
unbedeutsam | ü/1 |
D1 = 0 Anschluss der definierten Quelle (Schaffung eines
logischen Kanals)
D1 = 1 Abschaltung der definierten Quelle (Unterdrückung eines logischen Kanals)
D1 = 1 Abschaltung der definierten Quelle (Unterdrückung eines logischen Kanals)
16
I5
Adressquelle (ö Bits)
unbedeutsam
Allgemeines Abschalten des Kommunikationsnetzes (die Quelle arbeitet beispielsweise isoliert).
Lesezustand (SST)
1!> Diese Instruktion dient zum Synchronisieren des SIP nach der Durchführung eines zum CM gesandten Befehls vom CM.
1!> Diese Instruktion dient zum Synchronisieren des SIP nach der Durchführung eines zum CM gesandten Befehls vom CM.
Beim Empfang einer Unterbrechung aus dem CM führt der SIP eine Instruktion LESEZUSTANP aus und stellt also die
Adresse des ausgeführten Pufferspeichers wieder her.
Information an den Bussen SIP/CM bei der Durchführung dieser Instruktion:
Busadressen (SIP $· CM)
unbedeutsam
1 | 1 | 1 | .Λ— | 1 | 1 | 1 | CM, O |
CMr CI | CM2 CM1 | O | O | |
1 | 1 | |||||||||||
\ CM3 | ||||||||||||
CM1 bis CM6 spezifisieren die Adresse des CM. Datenbus (CM -—*- SIP)
Adresse des durchgeführten Pufferspeichers
im Befehl Lesen
Anschlussblock des SIP am Kommunikationsnetz:
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PHF 80504
Wort 1
Wort 2 Wort 3 Wort k Wort 5
Wort 6 Wort 7 Wort 8 Wort 9
Wort i
20
25
30
35
10.1.1981
Anschluss | X | Γ | PSI | Zustandswort | (8 | Bits) | Bits) | S ] | L Nr. | χ ——————— | (ld ] | Bits |
X | X | TTV | (8 | MIRYN | Bits) | Bits | S | L Nr. | χ | |||
X | X | MNN | (8 | Bits) | L Nr | χ _______ | ||||||
X | X | (8 | (8 Bits) | |||||||||
X | X | MORYN | Bits) | |||||||||
X | X | RTV | (8 Bits) | |||||||||
Länge des Anschlussblocks (CTL) | ||||||||||||
(6 | X | 0/1 | ||||||||||
(6 | X | 0/1 | ||||||||||
S | X | 0/1 | ||||||||||
Die Definition des Blocks ist wie folgt:
PSI Grosse des Pakets
TTV Wert des Uberwachungstaktgebers beim Ausgeben zur Bestimmung von (θΤ)
MNN gibt die maximal zulässige Zahl der RNR an, die ein Quellen-SL seinen Aufruf nach dem Empfang
wiederholt. Dieser Zeitgeber ermöglicht die Detektion der ununterbrochenen und abnormalen
Belegung eines aufgerufenen SL. RNR ist ein Signal, das definiert, dass das Ziel (Empfänger)
nicht zum Aufnehmen einer Übertragung fertig ist,
MORYN maximale Versuchsanzahl im Ausgabebetrieb,
definiert die maximale Anzahl erneuter Versuche bei einem Paritätsfehler oder bei der Detektion
von AB vor der Signalisierung einer unmöglichen
■ ·
Übertragung auf dem höheren Niveau. MYRYN maximale Versuchsanzahl Lm Eingabebetrieb bei
einem Paritätsfehler oder bei der Detektion von
AB vor der Signalisierung eines unmöglichen
Empfangs auf höherem Niveau.
Für den allgemeinen Betrieb definiert der SL die angeschlossenen oder abgeschalteten SL, wobei ein Maximum von 64 An-
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PHF ÖO5O4 »9 10.1.1981
Schlüssen möglich ist. Das unbedeutsamste Bit definiert einen Anschluss oder nicht.
ΘΤ = RTV.FD gibt das maximal zulässige Zeitintervall zwischen
der Ausgabe zweier Wörter durch ein Ursprung-SL an. Dieser Zeitgeber ermöglicht die Detektion des Fehlbetriebs
des ausgebenden SL.
ΘΤ s TTV.FD gibt das maximale Zeitintervall an, an dessen
Ende jeder angeschlossene SL einen Aufruf (asx) beantwortet haben muss. Dieser Zeitgeber ermöglicht die
Detektion eines Fehlbetriebs des aufgerufenen SL bei
einem adressierten Aufruf u»4 startet die Ausgabe von
Daten bei einem allgemeinen^Aufruf (Synchronisation).
FD ist ein Grund-Taktgeber im T>i.
Die Anschlussweise ermöglicht die Definition geschlossener Benutzergruppen (Anwendungsgruppen) und die
Unterdrückung des allgemeinen Betriebs für Systeme, die abhängig von örtlichen Kapazitäten keine Filterfähigkeit
(SIP) besitzen.
Zum Andern der Anschlussparameter ist es notwendig, eine Abschaltung durchzuführen, bevor ein Anschluss
gemacht wird, der einen neuen ¥ert der Parameter spezifiziert. Nach einem Anschluss kann der SIP eine Übertragung
durchführen.
Definition des Ubertragung-sblocks,
Definition des Ubertragung-sblocks,
Wort | 1 | r | I ¥ |
B | TSW (übertragung des | ZuStandsworts) | C2 | Zieladresse (6 Bits) | Datenblocks |
Wort | 2 | Länge des Datenblocks (.16 Bits) | Datenblock | Prioritätsniveau der Kommunikation |
|||||
Wort | 3 | Adresse des zu übertragenden (16 Bits) |
|||||||
Wort | 4 | C1 | |||||||
f |
W RNR im allgemeinen Betrieb abwarten.
Wenn W=O: Beim Empfang von 1 RNR wird nicht mehr gewartet,
sondern die Nachricht an alle SL gesendet, die
fertig sind.
130061/0427
PHF 80504
ya
10.1.1901
Wenn ¥ = 1: Beim Empfang von 1 RNR wird gewartet und der
Aufruf wiederholt.
B = 1 allgemeiner Betrieb (broadcast) B=O adressierter Betrieb.
Im adressierten Betrieb spezifiziert die Zieladresse
den Ziel-SL. Im allgemeinen Betrieb, wenn die Zieladresse ^ 0 ist, geht die Nachricht an alle aus.
C2 und C1 geben die Situation des Blocks in der Nachricht
gemäss nachstehender Beschreibung an.
C2 | C1 | Situation des Blocks |
0 | 0 | Zwischenlage |
0 | 1 | Anfang der Nachricht |
1 | 0 | Ende der Nachricht |
1 | 1 | Nachricht vollständig |
Die Priorität des Kommunikationsniveaus (8 Bits)
wird bei Mehrfachanfrage benutzt (Wahl der höheren Priorität)
Nach einer Übertragung wird ein das Ubertragungsergebnis
definierender Block zusammengesetzt. Definition des Ergebnisblocks
O O | SL | Nr. | Bits | ) χ— | S3 | S2 | S | 1 |
RODBL | ||||||||
RODBA | ||||||||
X | ||||||||
Wort 1 (TSW)
Wort 2 Wort 3
Das Ergebnis der Übertragung wird in das TSW (Wort i) des
Ubertragungsblocks geladen.
51 = 1 : unwirksames Netz
52 = 1 : aufgerufener SL aussergewUnlich besetzt
53 = 1 : TJbertragungsfehler im Netz.
Die SL-Nr., die die Ursache des Problems bei allgemeinem
Betrieb ist, wird ebenfalls in TSW geladen.
RODBL: definiert die laufende Länge des Datenblocks, die noch zu übertragen ist (geladen in Wort 2) bei
einem Fehler.
130061/0427
PHF 8050*1- 3"l 10.1.1981
RODBA: definiert die laufende Adresse des zu übertragenden Datenblocks bei einem Fehler (geladen im Vorc ')) .
Nach einem Anschluss kann ein SL eine Aufgabe
aus einem anderen SL in .Beantwortung einer Übertragung
empfangen, oder weil ein besonderes SL etwas auszugeben hat, Definition des Empfangsblocks
empfangen, oder weil ein besonderes SL etwas auszugeben hat, Definition des Empfangsblocks
Vort 1 Wort 2 Vort 3
RSW = 0
Länge des zugeordneten Enipf angsblocks zum CM
Adresse des Empfangsblocks
Freier Raum zum Empfangen der Daten
RSW: Empfangszustandswort zunächst auf Null.
Definition des Ergebnisses eines Empfangsblocks
Wort 1 RSW Wort 2 Wort 3
Adressquelle (6 Bits) X X | C1 | Adressquelle | C2 | C1 | Adressquölle | 0 0 | 0 0 | Länge des | Is?' | S2 | I 'S1 |
χ | Paket | Paket | - X | ||||||||
χ ·.— — — — — ·- | Länge des | ■ X | |||||||||
C2 | Pakets | (8 | Bits) | ||||||||
0 | |||||||||||
Pakets | (8 | Bits) | |||||||||
0 |
Das Ergebnis wird in das RSW (Wort i) geladen. S1 = 1 : unwirksames Netz
30 S2 = 1 : Fehlübertragung
S„ = 1 : Empfangsfehler im Netz»
Bei einem Fehler wird die Adresse der Quelle geladen. Die Wörter 2 und 3 im Empfangsblock werden ohne
Änderung aufrechterhalten. Die Daten pro Paket werden in den dem CM zugewiesenen Raum geladen. Die Bedeutung von
C_ C ist gemäss der Definition. Mehrere Pakete können
empfangen werden, von denen Jedes durch seine Länge und seine Quellenandresse definiert ist. Am Ende eines Pakets
empfangen werden, von denen Jedes durch seine Länge und seine Quellenandresse definiert ist. Am Ende eines Pakets
130061/0427
PHF 80504 ye 10.1.1981
definiert das mit den Nullen geladene Wort da=>
Ende des Empfangs.
Hierunten wird der Befehl anliand der Durchführung
beschrieben:
5a,- wenn der Puffer voll ist,
5a,- wenn der Puffer voll ist,
b. - am Ende eines Pakets beim Empfang, wenn ein anderer
Pufferspeicher zugeordnet wird,
c. - beim Empfang eines Textendes (ETX),
d. - bei der Detektion eines Fehlbetriebs.
Es werden jetjst der Aufbau der Kommunikationsschicht und der Koramunikationsmodul CM 13 selbst beschrieben.
Es lassen sich zwei Wortarten unterscheiden: - Die Datanwörter, die nicht auf dem Niveau des CM
(CM durchsichtig) übersetzt werden. - Die Uberwachungswörter (Steuerung), die die Überwachung
der KommunikationS/inoduln auf dem Niveau des CM ermöglichen.
Das Format eines Wortes ist also wie folgt definiert:
16 Bits λ
K 20
Daten oder Überwachung
C Paritätsbit
K Wortart; K=O, Daten; K = 1, Überwachung.
Die Tabelle IV definiert die Codierung und die Funktionen der Uberwachungswörter, die zur Steuerung der
logischen Verbindungen zwischen den Quellen und den Zielen erforderlich sind.
- TABELLE IV -
130061/0427
PHF 80504
ίο. ι.1981
C | 1 | O | O | Ziel adresse |
Codierungsüberwachung | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | Anfrage zum Über senden eines Pakets einer Nachricht (ASK) |
|
5 | C | 1 | 1 | 0 | Zieladresse | Kommunikations- niveau |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | Befehl mit allge meinem Charakter (GPC) |
C | 1 | 1 | 1 | 111111 | GPC-Code | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | Initialisations wort (IW) |
|
10 | C | 1 | 1 | 1 | Ziel adresse |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | Ziel ist nicht fertig-(RNK) |
|
C | 1 | 1 | 1 | Ziel adresse |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | O | Ziel fertig im ad ressierten Betrieb (RRA) |
||
1"i | C | 1 | 1 | 1 | Ziel adresse |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | Ziel fertig im all gemeinen Betrieb (RRB) |
|
C | 1 | 1 | 1 | Ziel adresse |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | Kommunikations unterbrechung (ab) |
||
C | 1 | 1 | 1 | Ziel adresse |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | Anfragesignal für eine Unterbrechung der logischen Ver bindung (br) |
||
20 | C | 1 | 1 | 1 | Ziel adresse |
1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | CM-Synchronisation (SY) |
|
C | 1 | 1 | 1 | Ziel adresse |
Kommunikations- niveau |
Erneuter Versuch eines Befehls pakets (RY) |
|||||||||
2b | C | 1 | 1 | 1 | OOOOOO | RUHELAGE | |||||||||
C | 1 | O | 1 | Belegt | Aufruf an alle (ASK)(allgemein) i I |
||||||||||
30 | |||||||||||||||
ASK abgesandt von der Quelle zum Anfragen der Herstellung einer logischen Verbindung mit einem adressierten Ziel
oder an alle.
Befehl mit allgemeinem Charakter aus der Quelle, benutzt zum Fernsteuern verschiedener Teile der SL.
IV abgesandt von der Quelle in der Initialisation.spha.se, benutzt zum Synchronisieren der Phasenschleife (PLL)
130061/0427
PHF 80504 "jfk 10.1.1981
am optischen Bus und zur Gewährleistung der Übertragung
der Wörter in den dem SL zugeordneten Kanälen. RNR abgesandt vom Ziel, wenn eine Kommunikationsanfrage
aufgrund des vorübergehenden Mangels an Speicherraum für ein vollständiges Paket abgelehnt wird.
RRA abgesandt vom Ziel, gibt die Aufnahme einer Kommunikation im Adressbetrieb nach der Wahl an.
RRB abgesandt vom Ziel, gibt die Aufnahme einer Kommunikation im allgemeinen Betrieb nach der Wahl an. Diese
Überwachung wird durch die Ziele, die ihre Synchronisation verloren haben, zum erneuten Synchronisieren
benutzt.
AB abgesandt vom Ziel, dient zum Abbrechen einer Überwachung
oder eines Datenpakets bei der Detektierung von Fehlern oder zum Abbrechen einer logischen Verbindung
infolge der aussergewöhnlichen Stelle einer Quelle.
BR abgesandt von der Quelle, dient zum Unterbrechen
BR abgesandt von der Quelle, dient zum Unterbrechen
einer logischen Verbindung am Ende der Übertragung eines Pakets, weil die Quelle noch nicht fertig ist,
ein neues Paket zu übersenden, oder wenn das letzte Wort einer Nachricht abgesandt wird.
SY abgesandt von der Quelle, dient zum Synchronisieren aller Ziele zuar Vermeidung von Streuung in den RR-Antworten
für den allgemeinen Betrieb.
RY abgesandt von der Quelle, dient zum Angeben, dass das folgende Paket ein rekuperiertes Paket ist.
Die physikalischen Schnittstellen zwischen dem CM und dem SIP, dem CM und dem TM sind im Anhang definiert.
In Fig. 9i sind ein funktionelles Blockschaltbild des CM 13 und die wichtigsten Elemente mit ihren Anschlüssen
(Daten,·Adresse und Steuerung) dargestellt. Der CM 13 ist
im Prinzip ein physikalischer Kommunikationsweg zwischen dem SIP 11 und dem Kommunikationsnetz über den TM 15, der
von drei wichtigen Elementen in Parallelaclial turig gesteuert
wird: von der Steuereinheit der Busschnittstelle mit dom
SIP (BIC) 9O, vom Sortierer auf dem Niveau des Blocks (BLS)
91 und vom Automaten* auf dem Niveau des Pakets (PLA) 92.
130061/0427
31
Der BIC 90 ist mit der Steuerung der Schnittstelle
SIP/CM, mit der Übersetzung von Befehlen aus dem SIP und mit dem Zugriff zur Schnittstelle SIP/CM für den
direkten Datenaustausch zwischen den Briefkasten (MB) des
5 CM und den EA-Pufferspeichern des SIP beauftragt.
Der BLS 91 analysiert die Befehle aus dem SIP, führt sie aus und sendet die Ergebnisse zum SIP zurück,
sobald die Befehle vollständig durchgeführt sind oder bei abweichenden Operationen. DiO vom BLS 9I angenommenen Befehle
sind: Abschluss eines SL an das Kommunikationsnetz, Übertragung eines Datenblocks, Empfang eines Datenblocks,
Ausgabe eines Befehls mit allgemeinem Charakter (GPC), Anschluss oder Abschaltung des SL in bezug auf ein definiertes
entferntes SL, Abschaltung eines SL vom Kommunikations-
15 netz, wie bereits beschrieben.
Ausserdem nimmt der BLS den Austausch von Daten bei der Detektion eines Fehlers wieder auf und wiederholt
auch einen Aufruf (ASK) bei der Antwort RNR. Die maximale Anzahl neuer Versuche ist im Ansclilussblock definiert.
Der PLA 92 ist mit der Steuerung der logischen
Verbindungen unter den Anweisungen des BLS22 belastet.
Die anderen Elemente in Fig. 9 werden kurz beschrieben. Der Ausgangs- (OMB) und der Eingangs-Briefkasten
(1MB) sind mit 93 und $k und der Adresspufferspeicher
des SIP (SIPAD) mit 95 bezeichnet. Eine Gruppe
von 32 Register vom Typ "Notizzettelspeicher" (SP) ist mit
96 bezeichnet und speichert Parameter. Die logischen
Gatter 97 bilden die Schnittstelle beim inneren Bus Bloc-Interface
Bus (BIB) 98, die ALU-Einheit ist 99. Die Zähler 100 und 101 stellen die zwei Taktgeber 9R und f*T dar.
Das transparente Register 102 enthält den Vert RTV. Ein Flaggenempfangs-Paketzähler (PRS), der die Abmessungen des
Pakets beim Empfang definiert, wird von 103 dargestellt, und ein Speicher 104 (236 W χ 1 Bit) enthält die Anschlusstabelle
(CT). Der Multiplexer (MX) I05 ermöglicht einen
Mehrfachzugriff zur CT. Die Adresse der laufenden Quelle
wird in das Register (SAD) 106 eingegeben, d.h. wenn sie am Ende der Übertragung eines Pakets benutzt wird. Ein
130061/0427
Register 107 (DAD) spezifisiert die Adresse des Zieis, und
das Register 108 (DFL) spezifiziert den Prioritätspegel der
Kommunikation am Ausgang. Die logischen Gatter 109 und bilden die Schnittstelle CM/TM (Adresse, Quelle und Ziel),
während die FIFO 111 und 112 (Silospeicher vom Typ "first in,
first out") die Eingangs-FIFO (!FIFO) und die Ausgangs-FIFO
(OFIFO) sind, die je die Kapazität zum Speichern zumindest eines kompletten Datenpakets haben. Ein Eingangsregister ist mit 113 bezeichnet, und ein PROM (programm!er-
barer Festwertspeicher), der das Befehlsfeld der Uberwachungswörter
enthält, ist mit 114 bezeichnet. Der interne Bus PBB 115 (Paket Block Bus) versorgt die Schnittstelle
*»-< zwischen den Block- und Paketniveaus.
In Fig. TO ist ein Schaltbild mit dem Datenweg
^5 über den CM dargestellt. Die aus einer ausgewählten Quelle
(Eingangsdaten) kommenden Daten werden über PLA 92 vom
Eingangsregister II3' in1 IFIFO 111 übertragen, das ein
vollständiges Paket speichern kann (RR wird der Quelle zugeführt, wenn IFIFO eine geeignete Kapazität zum Speichern
eines Pakets hat). Die Daten passieren IFIFO 111, und der BLS 91 hat den Auftrag zum Übertragen eines Datenworts zum
Eingangspufferspeicher des zugeordneten SIP über AU 29,
die logischen Gatter 97 und 1MB 9k. Letzterer wird über
den BIC 90 gesteuert, der den Bus CM/SIP aufruft und die
physikalische Übertragung des Datenworts ausführt. Die laufende Adresse des Eingangspufferspeichers des SIP wird
in das Adressregister (SIPAD) 95 über BLS 91 eingegeben.
Im Ausgangsbetrieb, sobald OFIFO 112 die Kapazität zum Speichern eines Worts hat, gelangt eine Ausgangsanfrage
zum BLS, der selbst den BIC fragt, ein Ausgangspufferspeicherwort
vom SlP in OMB 93 zu übertragen. Sobald
das Wort in OMB 93 eingegeben ist, aktiviert BIC eine "Flagge" (Bit) zum Unterrichten des BLS. Dieser letzte
steuert die Übertragung des Datenworts über den SP 96 im OFIFO 112. Das Datenwort passiert den OFIFO und gelangt
zum Kommunikationsnetz durch den PLA, sobald ein komplettes Paket in OFIFO ©,ingegeben ist, wobei dies mit Hilfe
einer Übertragungsanfrage (RTS), aktiviert vom BLS, ausge-
T30061/0427
PHF 80504 2Π 10.1.1981
führt wird.
Die verschiedenen erwähnten Elemente werden von den geeigneten Mikrobefehlen (/iac) aus BIC, BLS und PLA
gesteuert. Die Datenwege sind mit punktierten Linien angegeben. AU 99 ist ein 16-Bit-Zähler, der nach der Aufnahme
eines Werts die.iikrementierungs- und Dekrementierungsoperationen
mit diesem Vert ausführen kann, wobei der Nulldurchr
gang des Werts durch ein Signal BORROW (Durchgang nach 1) detektiert wird. AU wird zum Aktualisieren der Adressen
W und Datenblocklängen beim Übertragen (Eingabe und Ausgabe),
zum Zerlegen der Datenblöcke in Pakete, zum erneuten Zusammenstellen der Pakete und zum Zählen der Anzahl neuer
Versuche bei einer Übertragung oder einem Blockempfang
benutzt. Die logischen Gatter 97 vom Typ mit drei Zuständen
15 ermöglichen die Steuerung des internen Busses BIB 98.
Die Befehlsparameter bezüglich der Anschlüsse
und Übertragungen bei der Durchführung werden im SP 96
gespeichert, und die Aktualisierung erfolgt bei der Durchführung von Befehlen. Die Organisation dieser Parameter im
SP 96 ist in der Tabelle V und ihre Definition nachstehend angegeben. Einige Adressen im SP 96 sind leer, wodurch
die Möglichkeit gegeben ist, andere Parameter einzuführen oder sie für vorübergehende Operationen zu verwenden.
Die Parameter PSI, TTV, MNN, MORYN, RTV, MIRYN, RODBL und RODBA sind in der Beschreibung der Austauschanordnung
zwischen dem SIP und dem CM angegeben. CTL : Zähler, der die laufende Länge von CT 104 spezifiziert.
Zunächst wird CTL mit der Länge der Anschlusstabelle bei der Behandlung eines Anschlussbefehls
geladen und jedesmal dekrementiert, wenn
der Zustand eines Kanals in CT eingegeben wird. Wenn CTL q ist, wird die Aktualisierung von CTL
beendet.
CNN : Zähler, der die laufende Anzahl der neuen Versuche
bei einer RNR-Antwort spezifiziert. Er wird jedesmal
nach dem Empfang einer RNR-Antwort in einer Aufrufphase dekremeri tiert (ausser im Zustand
WAIT.RNR). Sobald die gewünschte logische Ver-
130061/0427
PHF 80504 >6 - „ λθ« λτί äß
bindung hergestellt ist, wird der Zähler erneut mit;
MNN geladen. Wenn CNN = 0 ist, wird ein Zustandswort "Ziel belegt" auf dem höheren Niveau empfangen, das
angibt, dass die Übertragung nicht möglich ist. GIRYN:Laufende Anzahl der neuen Versuche beim Empfang.
Dieser Zähler gibt die Anzahl der Fehler beim Empfang
eines Pakets an. Ausgehend von der Ladung mit MIRYN wird er bei jedem detektierten Fehler dekrementiert.
Wenn CIRYN = 0 ist, wird ein Zustandswort "Emplangsfehler"
auf dem höheren Niveau empfangen.
CORYN: Spezifiziert die laufende Anzahl neuer Versuche bei einem Paritätsfehler oder bei AB-Detektion bei einer
Übertragung eines Datenpakets. Sobald ein Datenpaket vollständig übertragen ist, wird der Zähler erneut
mit MORYN geladen. Wenn CORYN = 0 ist, gelangt ein Zustandswort "Übertragung ausgeschlossen" zum höheren
Nxve au.
IEPL : spezifiziert die wirksame Länge des Pakets beim
IEPL : spezifiziert die wirksame Länge des Pakets beim
Empfang, die zum Angeben der Grosse des empfangenen Pakets benutzt wird, wobei dieser Wert jedem in
IFIFO 41 geladenen Datenpakefc zugeordnet wird.
IEPLR :spezifiziert die wirksame Länge des wiederherzustellenden
Pakets. Diese wird benutzt, wenn ein Paritätsfehler detektiert wird, um bei der Wiederherstellung
des Pakets jenen Teil zu unterdrücken, der vor dem Fehler einwandfrei empfangen wurde.
OEPLN: spezifiziert die wirksame Länge des ausgesandten Pakets und ermöglicht die Teilung eines Blocks in
Pakete. Zunächst wird dieser Zähler OEPLN mit PSI geladen, und bei jeder Eingabe eines Worts in OFIFO
k2 wird OEPLN dekrementiert. Sobald OEPLN = 0 ist,
wird ein Zustandsbit EOP (Ende des Pakets) mit dem letzten Wort in OFIFO eingegeben und RTS aktiviert.
CIEPLR:Zähler, der den laufenden Wert von IEPLR bei der
Rekuperation eines Pakets spezifiziert.
NOBSA :spezifiziert die Anfangsadresse des folgenden zu
übertragenden Ausgabeblocks. Dieser Block wird berücksichtigt f wenn der laufende Block übertragen wind.
130061/0427
PHF 80504 #9 10jl.J28i
NIBSA : spezifiziert die Anfangsadresse des folgenden zugeordneten
Empfangsblocks. Dieser Block wird mit doii
Eingangsdaten geladen, sobald die Eingabe des lau-' fenden Pakets in den Eingangspufferspeicher erfolgt.
COBSA : spezifiziert die Anfangsadresse des laufenden
Aussendeblocks.
CODBL : spezifiziert die Länge des laufenden auszusendenden
Datenblocks.
NODBL : definiert die Länge des folgenden auszusendenden
Datenblocks.
CODBA : definiert die laufende Adresse des auszugebenden
Datenblocks·
NODBA : definiert die Anfangsadresse des folgenden auszusendenden
Datenpakets.
CIBSA : definiert die Anfangsadresse des laufenden Blocks
von Empfangsdaten.
CIDBL : definiert die laufende Länge des Einpfangs-Datenblocks.
CIDBA : definiert die laufende Adresse des Empfangs-Datenblocks.
CVA : definiert die Adresse de» reservierten ¥orts zum Eingeben der entsprechenden Kennzeichen des empfangenen
Pakets (Quellennununer und Paketlänge
zum Beispiel).
TDATA : definiert ein reserviertes Wort zum Zwischen-
zum Beispiel).
TDATA : definiert ein reserviertes Wort zum Zwischen-
speichern von Daten bei der Übertragung zwischen OMB 93 und OFIFO 112.
SLADR : definiert ein Speicherwort, das zum Zwischenspeichern
eines Befehls GPC oder der Zieladresse und des Prioritätspegels bei der Übertragung vor
der Eingabe in OFIFO kZ reserviert ist.
- TABELLE V -
13Q061/0427
PHF 80504
IO.I.1081
ABBBiSS 31
130061/0427
BIC 90 ist ein Automat vom Typ "Moore", mit dem
die Schnittstelle mit der höheren Schicht gesteuert werden kann, d.h. die vom SIP überwachte Funktionsschicht. Die
genauen Funktionen des BIC 90 werden nachstehend erläutert:
g Bei einem Aufruf aus BLS 9I '·
- Ausgabe einer Unterbrechung auf dem höheren Niveau (SIP) zur Erzeugung eines im 1MB $k enthaltenen Zustandsworts.
- Anfrage zur Steuerung des Busses CM/SIP für Direktzugriff
zu den Eingabe/Ausgabe-Pufferspeichern dee SIP zum
}0 Lesen/Schreiben eines Worts.
Bei den Instruktionen für Eingabe/Ausgabe aus dem höheren
Niveau (SIP):
- Antwort auf einen Schreibbefehl und Eingabe des Inhalts des Busses CM/SIP in OMB 93 >
geiOlgt von einer Aktivierung eines Signalisierungsbits zum Synchronisieren von
BLS 91.
- Antwort auf einen Lesebefehl beim Übertragen des Inhalts
von 1MB 9k. ■
SP 96 ist eine Gruppe von 32 Registern mit wahlfreiem
Zugriff (Wort 1 ... Wort 32), Die Parameter, die in
die Wörter 1 bis \h eingegeben werden, benutzen nur 8 Bits
eines jeden Worts, während die anderen Parameter die vollständige Kapazität des Worts benutzen (Wörter 17 bis 32).
Bestimmte Wörter I5, 16 und 30 zum Beispiel, werden nicht
verwendet, sondern können schliesslich zum Speichern neuer Parameter verwendet werden.
In Fig. 11 ist die Struktur von BIC 90 dargestellt. In Fig. 11 ist 112 eine FPLA (programmierbare logische Anordnung),
deren Ausgänge mit einein Zustandsregister 121 verbunden sind. Das Register 121 selbst ist wieder mit
dem Eingang der FPLA 120 und mit einem PROM 122 verbunden.
Abhängig vom aktuellen Zustand tier FPLA 120 (inhalt des Registers 121) und von Informationen aus BLS 9I und aus
der Schnittstelle CM/SIP wird das Register 121 mit dem folgenden Zustand gefüllt, der die Mikrobefehle ( ,uc) des
PROM 122 auswählt. Diese Mikrobefehle werden zu den betreffenden Elementen wie BLS 91, dem Briefkasten, dem SP ^O
und der Schnittstelle CM/SIP ausgegeben.
130061/0427
316^3
Der BLS 9I ist für die Ausführung der Befehle
aus dem höheren Niveau verantwortlich. Sie werden mit Hilfe der BIG und PLA ausgeführt, die parallel mit dem BLS arbeiten.
Die Befehle aus dem höheren Niveau werden vom BIC zum BLS direkt weitergeleitet, der sie ausführt und ein Zustandswort
auf dem höheren Niveau am Ende der Durchführung aussendet. Bei der Durchführung behandelt der BLS die
Vorgänge auf dem Niveau des PLA. Der BLS kann die Zweirichtung
sübertragung der Daten ausführen und die Datenblöcke
aneinanderreihen (bei der Ausgabe und beim Empfang). In Fig. 12 ist die Struktur des BLS 91 darge-„...
stellt, der ein mik;s*oprogr aminiert er Automat ist. Der mikroprogrammierte
PROM 125 n.at eine Kapazität von mindestens
1024 ¥ χ kO Bits und enthält alle Mikrobefehle (yuc) zur
Steuerung der verschiedenen Sequenzen und vom BLS gesteuerter Funktionen, d.h. die Mikrobefehle und Vorgänge zu BIC
und PLA 92 und zum Zustatidssortierer (SS) 126 des BLS, der
eine FPLA ist. Der Zustandssortierer 126 tritt in den folgenden Zustand abhängig von seinem in ein Register (CSA)
127 geschriebenen laufenden Zustand und vom Mikrobefehl des PROM 125.
Die Adressanfänge der auszuführenden Sequenzen
werden in eine Anfangssequenzadressen-FPLA (SSAD) 128
entweder durch /UCS (im Ruhezustand) oder abhängig vom Zustand des Sortierers und von den Vorgängen aus dem BIC 90
und aus dem PLA 92 (E.BIC + E.PLA) geladen. Diese Adressen,
die am Ende der laufenden Sequenzen berücksichtigt werden, werden in das laufende Adressregister (CAR) 1Γ2Ο übertragen,
das direkt auf den PROM 125 einwirkt. Dor PROM 125 hat
einen zu den Mikrobefehlen gehörenden Teil (32 Bits), und
die bedingungslosen Adressteile INAD1 und INAD2 (k Bits je);
INAD1 und INAD2 werden durch die Mikrobefehle /UcI1 und
/UcI2 gesteuert, wenn öine direkte Adresse geliefert wird.
Ein Prioritätsbefehl aus dem BIC muss bei der Durchführung
^ einer Sequenz aus dem BLS ausgeführt werden; jeder Befehl
aus dem BIC über dem SS 126 (von CBR gezeigt) hat die höchste Priorität zur Freigabe von OMB. In diesem Fall
wird der Inhalt von INAD1 und/oder INAD2 mit dem CBR-Bit
130061/0427
PHF8O5O. <*
gekoppelt (+256 definiert durch, das Adressbit CBR) und
entxvickelt sich zur folgenden Adresse (Verzweigungsadresse).
Die laufende Adresse zum Zeitpunkt der Unterbrechung der Sequenz wird in ein Rücksendeadressregister (BAR) I30
eingeschrieben, um die betreffende Sequenz später ausführen zu können. Bei einer Bedingungsverzweigung (das Ende der
Übertragung des Pakets zum Beispiel) wird das Bedingungsbit BITT in BAR 131 (Verzweigungsadressregister) geprüft,
wodurch eine Bedingungsverzweigung zum geeigneten Mikrobefehl ausgeführt werden kann. Die Mikroprogramme /ucR und
/UcB steuern RAR 130 bzw. BAR I3I,
Das Signal IDLEN definiert das bedeutsame Adressbit des PROM 125. Wenn IDLEN β -Q 1st, ist der Automat des
BLS unwirksam, und wartet auf einen Anschlussbefehl (Adresse
O - 255 des PROM 125). Beim Empfang eines Anschlussbefehls
(CBR =1) wird die Anschlussequenz ausgeführt (Adresse
256 - 511). Am Ende der Durchführung dieser Sequenz wird
der Automat aktiv (IDLEN = 1), und die verschiedenen Vorgänge können während der Durchführung der im PROM befindliehen
Sequenzen (Adresse 512 - 767) berücksichtigt werden.
Bei einem Prioritätsbefehl aus dem BIC erreicht die Adressierung
des PROM 125 die Zone 768 - 1024 (laufende Adresse + 256).
Der BLS 9I in paralleler Zusammenarbeit mit dem
BIC 90 und dem PLA 92 steuern die Durchführung folgender
Sequenzen:
Sequenz 1: Laden der Anschlussparameter des EA-Pufferspei-
Sequenz 1: Laden der Anschlussparameter des EA-Pufferspei-
chers des SIP in den SP 96 und in die CTI ent-■ i'<
'. sprechend eines Datenblocks zum Ausgeben. Sequenz 2: Laden der Anfangsadresse des folgenden Blocks
zum Ausgeben in den SP 96 am Anfang der Ausgabe
des laufenden Blocks.
Sequenz 3: Initialisation der Ausgabe des laufenden Blocks.
Sequenz k: Aufteilung des laufenden Ausgabeblocks in Pakete,
Ladung der Pakete in den OFIFO 112, gefolgt von
einer Anfrage zum Übertragen des ersten Pake to.
Sequenz 5: Ladung der Anzahl durchzuführender Neuversuche in den SP 96, wenn der Aufruf zur Übertragung
130061/0427
80504 iiM Ä Λ ip. i.jäßi
31ÖW38
nicht angenommen wird.
Sequenz 6: Anfrage zur Neuübertragung des Pakets beim
Sequenz 6: Anfrage zur Neuübertragung des Pakets beim
Empfang von RNR aus dem oder den Ziel(en), wenn nach der Dekrementierung der Neuversuchsparameter
nicht auf Mull stellt. Warnung von SIP,
wenn der Neuversuchsparameter Null erreicht.
Sequenz 7· Ladung des Werts des Uberwachungstaktgebers bei
Ausgabe in den Zähler Q1T, der definiert, wenn
bezüglich eines Aufrufs während ΘΤ nichts aus dem oder den Ziel (en) empfangen wurde.
Sequenz 8: Neuversuch einer Übertragung bei der Detektion
eines Ubertragungsfehlers, wenn der Neuversuchs-
parameter nach der Dekrementierung nicht auf Null gekommen ist. Warnung von SIP, wenn der erwähnte
Parameter Null erreicht.
Sequenz 9* Meldung 6iner beendeten Übertragung beim SIP.
Sequenz 10:Neuübertragung eines Pakets oder Abbruch und
Meldung beim SIP, wenn der Neuversuchsparameter nach Dekrementierung Null erreicht.
Sequenz 11:Meldung beim SIP, dass das Kommunikationsnetz
nicht betriebsbereit ist.
Sequenz 12:Ladung eines GPC-Befehls in den OFIFO 112.
Sequenz 13 !Aktualisierung von CT 1O'(.
Sequenz i4:Ladung d«r Anfangsadresse eines Empfangsblocka
in den SIP.
Sequenz 15 '· Initialisierung der Parameter bezüglich des
Empfangsblocks.
Sequenz 16; Zusammenstellung der Empi'angspakete im OFIFO 11 und ihre Ladung in den zugeordneten EA-Pu±'ferspeicher.
Sequenz 16; Zusammenstellung der Empi'angspakete im OFIFO 11 und ihre Ladung in den zugeordneten EA-Pu±'ferspeicher.
Sequenz 17:Dekrementierung des Neuversuchsparameters beim
Empfang nach der Detektion eines Paritätsfehlers.
Übergang in den Neuversuchzustand, wenn dieser
Parameter nicht auf Null steht, Meldung beim SIP,
wenn die Null erreicht wix-d.
Sequenz 18:Aktualisierung der NeuversucliHparamoter und der
Wiederherstellungsparameter bei der Detektion eines Paritätsfehlers.
130081/0427
Sequenz 19: Meldung beim SIP bei der Detektion einer ausser-
,•jewölin liehen Stille der Quelle.
Sequenz 20: Zusammenstellung der Pakete beim Empfang im IFXFO 111 bei der Detektion einer Neuversuchsanfrage
der Quelle, gefolgt von ihrer Ladung in
den zugeordneten Pufferspeicher des SIP.
Sequenz 21: Meldung beim SIP, dass das Empfangskommunikationsnetz
nicht betriebsbereit ist. PLA 92 besteht aus folgenden vier Elementen:
- dem Über tragungs automat en (TA) für die Übertragung von
Paketen unter der Steuerung von BLS 91»
- dem Empfangsautomaten (RA) für die Quellenwahl (Steuerung
des Übertragungsanfangs) und für den Empfang gültiger
Pakete;
- dem Wortniveau-Automaten (WLA) für die Ausgabe verschiedenartiger
Wörter (Daten, GPC, Überwachung der Ziele, Überwachung
der Quellen, usw.) in den Kanälen der geeigneten SL, wobei die erwähnten Wörter von TA und RA ausgegeben
werden;
2^ - einem Decoder für die Decodierung der Informationen aus TM.
2^ - einem Decoder für die Decodierung der Informationen aus TM.
In Fig. 13 ist die Struktur von PLA 92 dargestellt.
Alle Automaten von PLA sind Automaten vom Typ "Moore", wie bereits bei BIC 90 (Fig. 11) beschrieben.
In Fig. 13 sind die Automaten TA, RA und WLA mit 14O, 141 bzw. 142 bezeichnet. Die FPLA und die PROM von TA, RA und
WLA führen die Bezugsziffern 143, 144, 145 und 146, 147 bzw.
148. Die Zustandsregister in Verbindung mit der FPLA (Eingabe und Ausgabe) und der PROM jedes Automaten sind
mit 149 bis I5I bezeichnet. Die Decodierung der Informationen
aus dem TM erfolgt durch einen Wortdecoder (WDEC) 152.
Die Kommunikation zwischen den Automaten und den höheren (ELS) und niedrigen (TM) Niveaus ist an Hand nachstehender
Tabelle VI beschrieben.
- TABELLE VI 35 " -
1 30061/0A27
PHF 80504
10.1.1981
1 Automat I |
Ankommend aus | ι Ausgehend nach, j |
TA i ; I |
BLS WLA WDEC |
BLS WLA |
RA | BLS WLA WBEC |
BLS WLA |
WLA ! |
TA RA |
TA RA TM Schnitt stelle |
TA 14O besteht aus zwei spezialisierten Teilen:
dem Automaten TPA, der die Übertragung von Paketen versorgt,
und dem Automaten TTA, der die Überwachungen aus den Zielen analysiert und synchronisiert» und diese zwei Automaten
arbeiten synchron. TA steuert folgende Hauptphasen der logischen Verbindungen im adressierten und allgemeinen
Betrieb:
REDY (fertig zum übertragen), CAL (Aufruf des Ziels oder
der Ziele), CALAG (erneuter Aufruf des Ziels oder der Ziele), SND (übertragung eines Pakets), WAT (warten auf eine kohärente
Antwort), CLOS (Schliessen der logischen Verbindung), DEL (Unterdrückung der bereits richtig übertragenen Daten
unter den geeigneten Bedingungen).
RA 141 steuert die betreffenden Wählvorgänge für
den Zustand des Ziels, d.h. die folgende logische Verbindung und die Antwort zur Quelle werden abhängig vom laufenden
Zustand des Zustand^ (Ruhezustand oder belegt), von der Art
der logischen Verbindung (adressiert oder allgemein) und von der Art der bereits hergestellten logischen Verbindung
(adressiert oder allgemein) durchgeführt. Ausserdein ist RA für die erneute Synchronisierung des Ziels im allgemeinen
Betrieb beim Verlust der Synchronisation verantwortlich, wobei die Antworten der anderen synchronisiei1 ten Ziele
analysiert werden. Der Automat RA steuert die erforderlichen
35
130061/0427
ΡΗΓ8Ο5Ο*
3 life
Vorgangssequenzen für den Empfang gültiger Pakete, oder im
anderen entgegengesetzten Fall, wenn ein Paket nicht gut empfangen ist, für die Meldung an die geeigneten Moduln
(wie an SIP, BLS, usw.,). In diesem Fall wird das betreffende Paket erneut von der Quelle ausgesandt, oder es wird die
Kommunikation abgebrochen, wenn keine Übertragung möglich ist.
WLA 142 füllt bei einer Anfrage von TPA des TA
die geeigneten Kanäle mit der Ausgabe-Information (Daten
oder Überwachung) oder mit der Empfangs information (Überwachungen)
, die für die Steuerung der logischen Zweirichtungsverbindungen erforderlich ist. Die Empfangsüberwachungen
haben eine höhere Priorität als die Ausgabeüberwachungen .
In Fig. 14 ist ein Schaltbild von CM aus der
Sicht der Steuerung dargestellt. Auf dem Niveau 1 (BIG) wird die Steuerung der physikalischen Schnittstelle SIP/CM
90 ausgeführt. Auf dem Niveau 2 (Block) werden der Zweirich·*
tungs-Direktzugriff ("full 'duplex") der EA-Pufferspeicher
2" von SIP, die Steuerung bei einem Jieuversuch, und bei Fehlbetrieb
und die Aufteilung der Blöcke in Pakete von BLS durchgeführt. Auf dem Niveau 3 (paket) erfolgt die Steuerung
der Kommunikationsprotokolle durch die TA ΐ4θ und
RA 141 von PLA 92. Auf dem Niveau 4 (Wort) versorgen die WLA 142 und WDEG 152 von PLA 92 die Steuerung verschiedenartiger
Wörter bei Ausgabe und Empfang und die Steuerung der physikalischen Schnittstelle CM/TM. Die Pfeile definieren
die Steuerrichtungen und Kommunikationsrichtungen
zwischen den verschiedenen Elementen und Niveaus. Auf
3" jedem Niveau definieren die besonderen Vorgänge die Kommunikation
auf höherem und niedrigerem Niveau.
In Fig. 15 ist ein Synchronisationsdiagramm für die Schnittstelle CM/TM dargestellt. Die Raster und Rahmen
in einem Raster (FS) werden von TM geliefert. Jedes Raster
(F) besteht aus N Rahmen bei Ausgabe (T1, T2 ... T^) und
N Empfangsrahmen (R1, R« ... R„) , in denen N von der AnzaJil
der an das Kommunikationsnetz angeschlossenen SL abhängig
ist.
130061/0427
PHF 80504 Ve IO.I.198I
3103Θ73
Die Initialisationsphase (Synchronisation und Anordnung der Daten im richtigen Rahmen) wird von ECM
(Ende der Anordnung) aus TM signalisiert, der auf Null
g zurückgestellt wird, sobald TM betriebsbereit ist. Wenn
TM nicht mehr betriebsbereit ist (Herausschieben oder Desynchronisation) erscheint der bereits beschriebene Vorgang
NOTOP, ECM wird auf 1 gebracht, und es geht eine Information über den Zustand von TM an SIP aus.
10 Datenempfangsphase
Diese Phase wird vom Signal RCM = 1 aus TM angegeben.
Bei dieser Phase werden alle empfangenen ¥örter in ein Register vom Typ D von WDEC 152 auf der Vorderflanke
von FCM (Empfangstaktgeber aus TM) gespeichei-t und bis zur
folgenden Vorderflanke (Adresse, Code, usw.) analysiert. Die Empfangsdaten aus TM bestehen aus 18 Bits (16 Datenbits
A10 ... AI5, +1 Paritätsbit P, +1, das die An- oder
Abwesenheit eines Fehlers E spezifiziert). Datenausgabephase
TM liefert an CM einen Referenzimpuls REFM zum
Vorbereiten der Daten für die Übertragung in den vom CM ausgewählten Rahmen (3 Rahmen im voraus). CM kann mehrere,
nicht aufeinanderfolgende Rahmen abhängig von einer festen Zuordnung auf dem Niveau jedes CM verwenden. Abhängig von
den dem CM zugeordneten Rahmen kann CM eine Anfrage zum Ausgeben (RTS) senden, um seine Wörter zu übertragen, die
während RTS stabil sein müssen. TM fülu t die Übertragung
aus durch einen Ausgabetaktgeber FRKFM. Die Ausgabedaten aus dem· CM bestehen aus 1? Bits (16 Datenbits AJZ)O ... A015
und ein Paritätsbit K). In Fig. I5 ist die Datenausgabe im Rahmen T2 beispielsweise dargestellt. Die Aufteilung eines
Rasters (F) in Ausgabe- und Empfangsphasen ermöglicht es
allen SL, die kommunizieren möchten, in den eigenen Rahmen während der Ausgabephase auszugeben, und darauf gibt TM
die gleichen Informationen während der Empi'angspliase abermals
aus, wodurch alle SL die Informationen empfangen können, die für sie bestimmt sind. In der Ausgabephase ist
WLA 1^2 für die Synchronisation verantwortlich, d.h. für
130061/0427
S5 ■·■-■■-■
PHT. 8O5O* k*
die Erzeugung von RTS und für die Stabilität der Daten.
In der Empfangsphase speichert WDEC 152 und analysiert die
Wörter beim Empfang.
Die physikalische Ubertragungsschicht 18 nach
κ Fig. 16 besteht aus einem optischen Bus i6, Ubertragungsmoduln
TM I5, dem Schleifenbildner (Lie) 7 und einem
passiven Koppler I60. Der optische Bus 16 wird durch optische
Fasern mit Indexgradienten, ,Kerndurchmesser 50 /um,
"cladding"-Durchmesser 100/um mit Kunststoffhülle gebildet,
·· /
Seine numerische Öffnung beträgt 0,2. Die Gesamtlänge des Busses kann einige Kilometer erreichen. Dieser Bus muss die Verbindung zwischen höchstens 8 SL verwirklichen, die mit einer Leistung von *-' 350 K Wörtern/s arbeiten. Der passive Koppler I60 ist ein kreuzförmiger 4-Wegkonnektor gemäss Fig. 17 mit einem Trennstreifen Ιοί, dessen Behandlung (Spiegel) den Kopplungskoeffizienten bestimmt. Der Kopplungskoeffizient des 4-Wegkopplers weicht um ^- ab aus Gründen des Verbindungsgleichgewichts, wobei das Signal von 2 aus 1 die gleiche Amplitude haben muss wie das von 2 aus 4 (Modulation auf 2 Pegeln), und das Signal von 3 aus 1 kleiner als das von 3 aus k. Spitzenabschneidbegrenzer ermöglichen darauf die Trennung der transversalen P„ und direkten Wege P„ ,,. TM I5 und LIG 17 werden für die Gewährleistung der Synchronisation und der physikali-
Seine numerische Öffnung beträgt 0,2. Die Gesamtlänge des Busses kann einige Kilometer erreichen. Dieser Bus muss die Verbindung zwischen höchstens 8 SL verwirklichen, die mit einer Leistung von *-' 350 K Wörtern/s arbeiten. Der passive Koppler I60 ist ein kreuzförmiger 4-Wegkonnektor gemäss Fig. 17 mit einem Trennstreifen Ιοί, dessen Behandlung (Spiegel) den Kopplungskoeffizienten bestimmt. Der Kopplungskoeffizient des 4-Wegkopplers weicht um ^- ab aus Gründen des Verbindungsgleichgewichts, wobei das Signal von 2 aus 1 die gleiche Amplitude haben muss wie das von 2 aus 4 (Modulation auf 2 Pegeln), und das Signal von 3 aus 1 kleiner als das von 3 aus k. Spitzenabschneidbegrenzer ermöglichen darauf die Trennung der transversalen P„ und direkten Wege P„ ,,. TM I5 und LIG 17 werden für die Gewährleistung der Synchronisation und der physikali-
25 sehen Übertragung von Datenbits benötigt.
In Fig. 18 ist ein Funktions-Blockschaltbild von TM 15 dargestellt, das aus zwei Teilen besteht:
1. Einem digitalen Teil mit folgenden Funktionen:
- Synchronisation auf Bitniveau
30 ~ Synchronisation auf Wortniveau
30 ~ Synchronisation auf Wortniveau
- Synchronisation auf Rasterniveau
- Zeitbasis
- Codierung-Decodierung
- ■ MuLtiplexierung-Demultiplexierung
35 - Initialisierung und Zwischenverschiebung
- Fehlerdetektion.
In Anbetracht der hohen Übertragungsgeschwindigkeit
wird dieser Teil zum Grossteil mit den Logik-Schal-
130061/0427
PHT 80504
SI,
31
tuiigt-n ECL 10000 verwirklicht.
2. Einem analogen Teil mit folgenden Funktionen:
- elektro-optische Ausgabe und Umsetzung
- optoelektronischer Empfang und Umsetzung - Rekuperation des Taktgebers
- Signalregeneration
- Synchronisationsdetektion.
Im Ausgabebetrieb werden die Daten aus CM 13 und zum TM 15 aus folgenden Gründen codiert (Coder 3B-4b):
- Aufrechterhaltung der konstanten Gleichstromkomponente
(d.h. gleichermassen für das Niveau 1 wie für das NiveauO),
- Verwendung von für die Rastervorschriften belegten Symbole,
- Viederherstellungsmöglichkeit für den Takt beim Datenfluss.
Der in der Tabelle VIa angegebene Code 3B-4B ist ein Binärcodeblock, der ein binäres Wort der Länge 3 (b.j ,
b„, b„) in ein codiertes, aus 4 Binärsymbolen zusammengesetztes
Wort (a.., a„, a„, aj umsetzt. Dieser Code ist
aus den bereits erwähnten Gründen bei der optischen Übertragung sehr nützlich, und weil die Redundanz in diesem
Code die Fehlerhäufigkeit verringert. Es sind zwei Arten
dieses Codes möglich,
25 30
0 | 0 | - | 0 | 4b | Art | 1 | 1 | 0 | Art | 0 | 2 | 1 | |
0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | |||||
Code 3B | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | |||
Binäres Wort | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | |||
0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | |||
0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | |||
0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | O | I | 1 | 0 | |||
0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | |||
1 | 1 | 1 | 0 | ||||||||||
1 | 0 | ||||||||||||
1 | |||||||||||||
1 |
Der Coder 3B-4B wird mit Hilfe der PROM (32 Wörter
χ 8 Bits je) 170 verwirklicht und setzt 18 in 24 Bits um.
Ein Paritätsbit wird in der Schaltung 169 zu den vom CM
ausgegebenen Wörtern gerechnet und den 17 Datenbits hinzu-
130061/0427
PHF 80504 £H 10.1.1981
gezählt. Die codierten Informationen werden also von einem
Ausgabe-Schieberegister (RDS) 171 in bitsex-iallo Foi-in
gebracht und über ein Verzögerungeelement (Ή ) 172 auf die
optische Faser übertragen, wodurch die Positionierung
eines Datenworts in seinem Rahmen einstellbar ist (initialisier
ungsveri'ahr en) . Die Analoganateuerschaltung (CA) 173
steuert die Laserdiode (DL) 174 mit dein Signal an, und diese
Diode wird von einem Polarisations- und Regelelement (POLDL)
175 polarisiert und geregelt. Die Laserdiode (DL) 174 mit
einer Wellenlänge von 0,85/um bewirkt die elektrooptisch^ Umsetzung zur optischen Faser.
Im Empfangsbetrieb wird die optoelektronische
Datenumsetzung (Detektion) durch eine Lawinen-Fotodiode (PDA) 176 verwirklicht. Ein DC-DC-Umsetzer, das Element
'5 ALHT 177» erzeugt die für seine Wirkung erforderliche hohe
Spannung ( 1^ 200 V) und stabilsiert die Lawinenausbeute
abhängig von der Temperatur und von SpeisespannungsSchwankungen.
Das umgesetzte Signal wird verstärkt und von einer Verstärkerschaltung (DAE) 178 regeneriert. Das verstärkte
Signal kann einen Befehlsintegrator (COMTRIAC) 179 für die
Lichtdetektion ansteuern, wodurch die Spannungsversorgung des Restes von TM und von CM mit Hilfe eines Triacs gesteuert
wird.
Das Ausgangssignal von DAE 178 erfährt eine
nichtlineare Behandlung durch ein Element (TNL) 181, um Impulse mit einer mehrfachen Frequenz der Bitfrequenz
erscheinen zu lassen. Die Frequenzimpulse werden eine Phasenverriegelungsschleife (PLL.) 182 mit einem Spannungssteueroszillator
(VCXO) zugeführt, der die Synchronise sation des örtlichen Taktgebers (TM) mit dem Taktgeber
des LIG 17 aufrechterhält. Das Taktgeberbit, das auf diese
Weise wiederhergestellt wird, gelangt an eine Entscheidungsschaltung
183i die die Rekuperation des serienweise
erhaltenen Datenflusses bewirkt, wobei die Schwelle und der
Zeitpunkt der Abtastung geprüft werden. Die Serien-Parallel-Umsetzung
wird vom Schieberegister (RDE) 184 durchgeführt,
und die 24 parallelen Datenbits gelangen an einen Decoder 4B-3B 185, ebenfalls mit Hilfe der PROM (32 Wörter x. je 8 Bits)
130061/0427
PHF 80504 >e 10.1.1981
Das Paritäfcsbit wird mit den erhaltenen Daten empfangen und
in einem Vergleicher 186 mit dem bei der Ausgabe berechneten Paritätsbit verglichen. Wenn ein Unterschied gefunden
wird, wird eine Fehlerinformation (ER) auf CM übertragen.
Der Zustandssortierer (SFQ) 187 ist ein programmierter
Automat, der die Initiallsierungssequoiiz durch
LIG 17 steuert und die EA-Raster durch Detektierung der Aufschrift und Addierung der empfangenen Bits überwacht.
Er erzeugt die Taktgeber- und Zustandsinformationen zum CM.
Die Decodierung der Aufschrift und der Synchronisationswörter und Austastungen wird vom Decoder 4B - 3B 185" durchgeführt
und dem Zustandsortierßr mitgeteilt. Der TM-Teil,
der ununterbrochen von einer Batterie gespeist wird, ist mit 189 bezeichnet.
In Fig. 19 ist ein Blockdiagramm des LIG 17 dar
gestellt. Die Hauptfunktionen sind folgende:
- Handhabung der Initialisierung für die Ankopplung und Synchronisation der PLL, wodurch die ordnungsgemässe
Ausgabe der Daten im (in den) zugeordneten Rahmen zum SL
20 gewährleistet ist.
- Systematische Übersendung eines Ausgaberasters gefolgt
von einem Empfangsraster, Diese Raster enthalten eine bestimmte Anzahl von Rahmen {Zk Bits), die zwischen den
angeschlossenen SL statisch verteilt werden.
_ Löschung des Inhalts der Empfangsraster bei seiner
Rückkehr.
Ein Beispiel der EA-Raster ist nachstehend angegeben:
Ein Beispiel der EA-Raster ist nachstehend angegeben:
Aufschrift | S1 S2 S3 S^ S5 So S7 S8 | S1 S2 S3 Sk S 5 S6 S7S8 |
Ausgaberaster | Empfangsraster |
Die leeren Rahmen des Ausgaberasters werden allmählich
bei ihrem Durchgang vor den SL, denen sie zugeordnet
sind, gefüllt, wenn diese SL Da Leu zum Übertragen
haben.
Die Zuordnung der Rahmen erfolgt durch eine
Zählung anhand der Vorschrift (modulo-N, wobei N die Anzahl
der Ausgaberahmen ist) und durch die Positionierung eines
T 30061/0427
PIIF 80504 5^ 10.1.1981
Bits auf 1 in einem adressierten PROM durch die Rahmennummer,
um die Zuordnung des Rahmens zum SL anzugeben. Die Decodierung wird abgewartet, um es dem CM zu ermöglichen,
früh genug eine Ausgabeanfrage an TM ausgehen zu lassen/ um ein Wort in dem zugeordneten Rahmen auszugeben,
wie bereits beschrieben.
In Fig. 19 erzeugt ein Meister-Taktgeber (H) 190 Impulse mit der Bitfrequenz (1kO M Bits/s). Dieser
Taktgeber steuert ein Ausgabe-Schieberegister (RUE) 19I
mit 2k Bits an, wodurch die Zusammensetzung von Rastern möglich ist. Dieses Register RDE 191 wird mit von einem
PROM 192 ausgegebenen Bit: Vorschrift, Synchronisationswort, Austastung (Abwesenheit von Licht) in der Synchronisations-
und Ausgabephase oder mit den im FIFO erhaltenen Datenwörtern geladen, die in einem Empfangsraster wiederholt
werden müssen. Der FIFO 193 dient zum Speichern eines
vollständigen ankommenden Empfängerasters, wenn ein Ausgabe-Raster
oder Empfangsraster bereits abgesandt ist; dieses Raster wird im FIFO 193 über ein Empfangs-Schieberegister
(RDR) 193a geladen, das selbst wieder vom Taktgeber 190
und einer Entscheidungsschaltung 198 gesteuert wird. Die
Länge des Rasters zum Speichern ist von der Länge der Schleife abhängig. Der Zustandssortierer (SEQ) 19^» der
ein programmierter Automat ist, gewährleistet die Sequenzierung der Initialisation und der Ein/Ausgabe der Raster.
Bei der Ausgabe wird die Laserdiode (DL) 190
von dem für den TM bereits beschriebenen Typ durch den Datenfluss nach dem Durchgang durch die Ansteuerschaltungen
(CA) 196 angesteuert. Die Polarisation und Regelung der
DL 196 werden von einem Regelelement (REG) 197 vom gleichen
Typ durchgeführt, wie für den TM beschrieben. Beim Empfang wird der Meister-Taktgeber (H) 19O an eine Entscheidungsschaltung 198 gelegt, wodurch die erhaltenen Datenbits
entsprechend abgetastet werden können. Diese erhaltenen Daten in der Lawinen-Fotodiode (PDA) 199 von dem für den
TM verwendeten Typ werden in einer Detektor-, Verstärkerund Regeneratorschaltung (DAE) 199a vor dem Zuführen au
eine Entscheidungsschaltung verstärkt und regeneriert.
130061/0427
PHF 80504 $M 10.1.1981
Der Umsetzer 197a (ALHT) ist vom gleichen Typ wie der in
der Verwendung Tür den TM (Bezugsziffer 177)·
Beim Initialisationsverfahren lassen sich drei
Phasen unterscheiden:
c Spannungsversorgung der SL
Sobald LIG 17 gespeist wird, erzeugt es Synchroriisationswörter
in allen Rahmen.
Bei der Detektion von Licht in der Schleife sendet der Empfangsteil 189 von TM 15>
der von einer kleinen Akkumu-
^g latorbatterie ununterbrochen gespeist wird (genau die erforderlichen
Schaltungen für die Lichtdetektion und die Verstärkung), ein kontonuierlich.es Signal aus, das einen
Triac 179 ansteuert, wodurch automatisch der Rest des Ubertragungs-SL (der Rest von TM und CM) mit Spannung
^g versorgt wird.
Ankoppeln der Phasenverriegelungsschleifen (PLL)
Sobald der Rest von TM mit Spannung versorgt wird, neigen
die PLL zum Einrasten in die Taktgeber-Bitfrequenz aus dem
LIG. Eine nicht kontinuierliche Behandlung des empfangenen Signals ermöglicht die Wiederherstellung eines synchronen
Taktgebers mit der Bitfrequenz beim Signal selbst, wodurch dieser Taktgeber die PLL, die den Bittaktgeber erzeugt,
synchronisieren kann.
Anordnung der Wörter in den Rahmen
Anordnung der Wörter in den Rahmen
Nach einigen hundert Millisekunden, wenn sicher ist, dass das allgemeine System stabilisiert ist (Anstiegszeit der
Versorgungen) und die PLL synchronisiert sind, bewirkt LIG die Anordnung der Wörter in den den SL zugeordneten
Rahmen. Dies besteht darin, dass seitens des LIG die
Eingabe des Lichts in den betreffenden Rahmen gestoppt wird, Der TM, der diese Abwesenheit von Licht detektiert, gibt
ein Wort aus und prüft, ob dieses Wort fehlerfrei empfangen wird. Wenn das Wort beim Empfang falsch ist, führt TM eine
Inkrementierung der Verzögerungsleitung ein oder nimmt sie weg, um das Signal zu verzögern oder zu beschleunigen.
Es erfolgt erneut eine Prüfung und Wiederholung dieses Verfahrens, bis das ausgegebene Wort entsprechend empfangen
wird. LIG steuert ebenso die Ausgabe des TM; sobald das
130061/0427
PHF 80504 η# 10.1.1981
LIG Ten L S (.<· 1 11, dass das Wort ardnuntyi-.gerna.sri in einun
Rahmen ei rif.'o.fttr; t; '-s ·■, geht es zum l'olgendun Rahmen weiter,
bis alle Wörter .sich in ihren betreffenden Rahmen befinden.
Sobald die SL synchronisiert sind (Bits und Wörter), gibt LIG ein Vorschriftwort aus, das alle SL in betriebsbereitem
Betrieb passieren lassen. Von diesem Zeitpunkt an gibt LIG ununterbrochen ein Arbeitsraster aus, das nachstehend beschrieben
wird.
SYNCHRONISATION | SELEKTIVE SYNCHR. | SW | EM I REC |
Spannungsversorgung und Bitsynchronisation |
Rahmensynchroni- sation |
Arbeitsphase |
NOTOP OP
Die Initialisationssequenz kann vom LIG zu jedem Zeitpunkt erneut gestartet werden, zu dem eine Desynchronisation
eines SL detektiert wird. Das Signal NOTOP wird also auf 1 gesetzt, und ein Vorgang NOTOP gelangt an die Informations-SL,
deren Datenübertragung läuft.
Der Zustandssortierer (SEQ) 194 überwacht die
Funktionen des LIG-Zustands, der im wesentlichen aus drei
oben erwähnten Zuständen besteht. Die Synchronisationsund Vorschriftwörter befinden sich im PROM 102. Das Ausgaberaster,
das von den SL gefüllt wird, wird in den FIFO 193
in Erwartung der übertragung am Ende der Ausgabe des laufenden Ausgaberasters eingeschrieben. Die Inhalte der Empfangsraster, die das LIG empfängt, werden gelöscht.
Jetzt wird die Zusammenarbeit zwischen den SL zum Optimieren der Zuteilung der Hilfsmittel des allgemeinen
Systems und zur Ermöglichung der Kommunikation zwischen Prozessen beschrieben. Die Zuteilung von Hilfsquellen
erfolgt direkt oder mitteis eines Streuungsmechanismus an alle räumlich verteilten Einheiten der Dienstleistungsanfragen
am örtlichen Monitor jeder Einheit.
Zum Entlasten der örtlichen Einheiten für den Ortungs-,
den Wähl-, den Parameterübersetzungsbetrieb ... usw. wird
ein in der Koordination der Bearbeitungssysteme (SIP 11)
spezialisierter Prozessor benutzt. Seine wesentliche Rolle
130061/0427
PHF 80504 5* 10.1.1981
ist daher, durch Nachrichtenaustausch mit seinen übereinstimmenden
Einheiten, abhängig von den Wünschen der Benutzer verteilten Hilfsmittel an den Anwendungsstellen,
die Verfügbarkeit dieser Hilfsmittel sowie die Ladung der angehängten Hilfsmittel zu bestimmen, in denen jedes
Dienstleietungs- oder Befehlsregister verarbeitet wird.
Die SIP steuern die Zusammenarbeit zwischen SL mit Hilfe der bereits beschriebenen Vorgänge auf Befehl des Koordinationsexekutivs
(CUE).
Jede Dienstleistungs- oder Befehlsanfrage kann
als eine aus mehreren Schritten bestehende Transaktion betrachtet und durch den Nachrichtenaustausch und Datenaustausch
zwischen den SIP charakterisiert werden, bevor die Anfrage zur Dienstleistung an den ausgewählten örtlichen
15 Monitor gesandt wird.
Eine Transaktion besteht aus folgenden drei Schritten:
1. Abfrage: Es wird direkt an den betreffenden SL adressiert,
wenn keine Wahl möglich ist und wenn der Verbraucherprozess dieses Hilfsmittel orten kann. Eine Abfrage wird
an alle adressiert, wenn eine Wahl von M Hilfsmitteln
aus N möglich ist oder wenn der Verbraucherprozess das Hilfsmittel nicht orten kann.
2. Selbstwahl: Wenn man nicht die Wahl hat, ist das gewählte
Hilfsmittel das nachdrücklich gefragte Hilfsmittel.
Wenn man die Wahl; von M Hilfsmitteln aus N hat, wird ein Selbstwahlvorgang ausgelöst, bei dem jeder SL nach
Überprüfung der zugesandten Antworten die M SL auswählt, die die Verarbeitung der Dienstleistungsanfrage versorgen;
diese M SL wählen sich selbst, während die N-M anderen die betreffende Anfrage ablehnen. Der Selbstwahlvorgang
ist durch die Eigenschaft möglich geworden, durch die das örtliche Kommunikationanetz allen SL eine identische
Einsicht in die Ordnung der allgemeinen Vorgänge gewährt, soga» bei Fehlern. Diese Vorgänge werden nachstehend
erläutert.
3. Zuführung; Wenn einmal ein oder mehrere SL ist (sind)
ausgewählt, wird die Dienstleistungsanfrage den zurück-
130061/0427
PHF 80504 yi 10.1.1981
gehaltenen SL zugeführt. Zu diesem Zweck simuliert die Monitorverlängerung (EM) 42 die Dienstleistungsanfrage
durch die Darstellung des Bildes eines örtlichen Prozesses.
4. Verarbeitung: ¥lrd von einein örtlichen Monitor genau so durchgeführt, als wenn die Anfrage von einem örtlichen Prozess ausgegeben worden wäre. Das Ende der Verarbeitung der Anfrage bewirkt' die Rückkehr des Ergebnisses zum Verbraucherprozess (Monitorverlängerung). 5. Rückkehr des Ergebnisses: Das- Ergebnis wird an das SL zurückgeführt, in dem sich der ursprüngliche Verbraucherprozess der Anfrage befindet. Dieses Ergebnis wird von der Monitorverlängerung (EM) dieses SL in Empfang genommen und dem örtlichen Prozess mitgeteilt, der die Transaktion beendet.
4. Verarbeitung: ¥lrd von einein örtlichen Monitor genau so durchgeführt, als wenn die Anfrage von einem örtlichen Prozess ausgegeben worden wäre. Das Ende der Verarbeitung der Anfrage bewirkt' die Rückkehr des Ergebnisses zum Verbraucherprozess (Monitorverlängerung). 5. Rückkehr des Ergebnisses: Das- Ergebnis wird an das SL zurückgeführt, in dem sich der ursprüngliche Verbraucherprozess der Anfrage befindet. Dieses Ergebnis wird von der Monitorverlängerung (EM) dieses SL in Empfang genommen und dem örtlichen Prozess mitgeteilt, der die Transaktion beendet.
Die Selbstwahlphaae erfordert auf dem Niveau
jedes SIP 11 eine ggf. kurzgefasete Beschreibung der örtlich
verfügbaren informativen Hilfsmittel und ihrer Verteilung auf die Gesamtheit der konkurrierenden Anwendungen der
Organisation. Diese Beschreibung wird mit Hilfe beschreibender Tabellen der Hilfsmittel und der örtlichen Prozesse
gegeben. Diese Tabellen können bei der Erzeugung des Systems geformt und zu den Zeitpunkten der Initialisierung des
allgemeinen Systems in den RAM $k des SIP erneut geladen
werden. Sie können auch abhängig vom Bedarf der Benutzer und von der Entwicklung im Betriebsablauf des Systems
dynamisch aktualisiert werden. Neben diesen beschreibenden Tabellen werden Tabellen der ParaSieterübersetzung und der
Quellencodenummerübereinstiminung benutzt. Letztere Tabellen
sind in den Tabellen VII ... IX nachstehend beschrieben. Diese Tabellen ermöglichen die Parameterübersetzung von
einem SL nach einem anderen und erleichtern die Suche eines beschreibenden Blocks in den beschreibenden Tabellen der
Hilfsmittel.
- TABELLE VII ■*■
130061/0427
PHF 80504
10.1.1981
Basis | + O + 255 |
allgemeiner | Karteicode | (GFC) ** |
Basis | allgemeiner | Karteicode | (gfc) |
256 Wörter von 16 Bits
0, -wenn nicht zugewiesen.
Basis + 0
Basis + 255
allgemeiner | 1 ι |
allgemeiner | Leitungscode | (GLC) |
Leitungscode | (GLC) |
256 Wörter ">
von 16 Bits
0, wenn nicht zugewiesen
frei ·>■ | O | I I |
Nr.der | Einheit | 0 | I I I |
1 | 0 | 0 | 0 | O | 0 | 0 | 0 | 0 |
züge- wieserr |
1 | Nr.der | Einheit | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ! | ||
Nr.der | Einheit | I | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | O | ||||||
Nr.der | Einheit | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
312 Wörter von 16 Bits
der örtliche Karteicode (SLFC) —- allgemeiner
Karteioode (GFC)" und "örtlicher· Leitungscode (SLLC) γ
allgemeiner Leitungscode (GLC)" sind in den Tabellen VII und VIII beschrieben.
Zum erneuten Heranziehen eines Hilfsmittels verwendet jeder Prozess einen örtlichen Karteicode (SLFC),
der nur in seinem eigenen SL von Bedeutung ist. Diese Nummer kann also nicht direkt ausserhalb des SL benutzt
werden, ohne Missverständnisse durch die Verwendung der
130061/0427
PHF 80504 >9 10.1.1981
gleichen Codenummern in den anderen SL zum erneuten Heranziehen anderer Hilfsmittel zu verursachen.
Es ist also erforderlich, jedem Hilfsmittel
einen einzigen und einheitlichen allgemeinen Code zuzuord—
5 nen, der es vollständig definiert, und die Übersetzung
Örtliche Codenummer —~» allgemeine Codenummer ■■
örtliche Codenummer durchzuführen.
Die erste Übersetzung erfolgt unter Verwendung
der SLFC *■ GFC -Timsetzungstabe LIe in dem Quellen-SIP,
während die zweite im Dienstleistungs-SL unter Zuhilfenahme
des der Peripherie oder der Kartei zugeordneten örtlichen Karteicodes erfolgt.
Bei der Übersetzung SLFC oder SLLC —^ GFC oder
GLC wird die Übereinstimmung zum Zeitpunkt der Zuordnung
15 einer Codenummer an ein Hilfsmittel dargestellt.
Zu diesem Zeitpunkt schlägt der SIP eine allgemeine Codenummer (GFC oder CLC) vor, die aus den freien
Nummern genommen wird (Tabelle IX). Wenn das betreffende
Hilfsmittel bereits durch einen anderen Prozess zugewiesen ist und bereits eine allgemeine Codenummer besitzt, wird
die vom SIP vorgeschlagene allgemeine Codenummer abgelehnt und ihm die zugewiesene allgemeine Codenummer für das
Hilfsmittel mitgeteilt; wenn der Prozess zum gleichen Gebiet wie das Hilfsmittel gehört, lädt der SIP das von
der örtlichen Codenummer (Basis + CN) adressierte Wort mit dem dem Hilfsmittel zugeordneten allgemeinen Karteicode.
Wenn das betreffende Hilfsmittel noch nicht
zugewiesen ist, wird die vom SIP vorgeschlagene allgemeine Codenummer angenommen und dem Hilfsmittel zugeordnet.
Bei jeder Zuweisung wird eine Zuweisungsflagge um 1 inkremen
tier t .
Wenn die vorgeschlagene allgemeine Codenummer zurückgehalten wird, wird das Zustandabit, das die Zuweisung
dieser Codenummer angibt, auf 1 positioniert, sonst
35 bleibt die Codenummer frei (Zustandsbit auf θ).
Wenn mehrere Hilfsmittel den gleichen Namen und die gleiche Nummer aufweisen, werden sie alle gleichzeitig
zugewiesen.
130061/0427
PHF 80504 t*f 10.1.1981
Die Tabelle der allgemeinen freien Codes (GFC
oder GLC) (Tabelle IX) enthält 512 Nummern von 0 bis 511,
die zur Bildung von 512 einheitlichen allgemeinen Codenummern
im allgemeinen System durch die Einheitnummer miteinander verknüpft sind. Diese Codenummern werden bei der
bereits beschriebenen Zuweisung verwendet.
Die beschreibende Tabelle der Systemhilfsmittel
und Gebiete ist in der Tabelle X dargestellt. Systemhilfsmittel
Wenn ein Verbraucherprozess oder ein Benutzer ein Hilfsmittel anfragt, erfordert diese Anfrage immer
Systemhilfsmittel auf dem Niveau der Einheit, die die Anfrage verarbeitet. Es ist also notwendig, auf dem Niveau
jedes SL genau anzugeben, welche die Systernkapazitäten
1^ dieses SL sind wie:
- Typ der zentralen Einheit (Befehlsvorrat verfügbar)
- Art des Monitors und der vorhandenen, wählbaren Moduln, zum Beispiel Platte-Betriebssystem (DOS), Platte-Realzeit-Monitor
(DRTM), usw. ...
2" — Verlängerung des Monitors (Datacom, Data file management),
- Compiler (Fortran, Algol, Basic, usw.)
- Prozessoren
- Dienstprogramme (Bindelaufvorbereiter, Textvorbereiter)...
Die vier ersten Wörter der beschreibenden Tabelle der Systemhilfsmittel sind für die Beschreibung der
Systemkapazitäten belegt, wobei jedes Bit angibt, ob in dieser Einheit ein derartiges Systemhilfsmittel vorhanden
ist oder nicht. Einige Beispiele dieser Systemhilfsmittel
werden nachstehend erläutert.
Allgemeine Systemhilfsmittel: Dateiverwaitung (FM), Verfahrens-,
Telekonununikationsverwaltung, usw.
"Background "-Hilf smi ttel: Fortran , Binde J. auf ν orberei ter ,
Assembler, usw. Diese Hilfsmittel werden aktiviert und
verwendet, wenn die laufenden Prozesse ("Foreground") gestoppt werden (Batch).
"Foreground"-HjIfsmittel: Anwenderprogramme und -Hilfsmittel
(Realzeit).
13Q061/0427
PHF 80504
(A
Die Strukturierung des allgemeinen Systems in Anwendungsbereichen gewährleistet den Schutz zwischen
Anwendungen durch die Steuexmng der Wechselwirkungen zwischen ihnen über die gemeinsamen Hilfsmittel und bringt
die Ladung der verschiedenen Hilfsmittel ins Gleichgewicht
durch ihre ausgeglichene Verteilung auf die verschiedenen Anwendungsbereiche.
In der vorliegenden Erfindung können zum Beispiel
8 verschiedene Anwendtingsbereiche spezifiziert werden,
denen jedes Hilfsmittel des Ortssystems zugeordnet werden kann. Der Zugriff zu diesen Hilfsmitteln ist also nur für
die zu den gleichen Bereichen gehörenden Prozesse möglich. Ein Bereich wird durch einen aus 6 Zeichen ASCII bestehenden
Namen gekennzeichnet. Es ist ein für alle offener Bereich (OPEN) möglich. Auf dem Niveau eines jeden beschreibenden
Blocks eines Hilfsmittels spezifiziert ein Feld von 8 Bits die Bereiche, denen das Hilfsmittel zugeordnet
wird:
Beispiel
Beispiel
8 | 0 | 0 | 5 | 0 | 0 | Bi | are: |
ψ | |||||||
1 | 1 | 1 | 0 | ||||
Das Hilfsmittel wird den Bereichen Nr. 2, Nr. 5· und Nr. 8 zugeordnet; diese Information kann durch die
Verknüpfung der logischen Funktion "ET" dieses Felds mit der Bereichsnummer im beschreibenden Block der Bereiche
erhalten werden. Wenn das Ergebnis Null ist, wird das Hilfsmittel dem betreffenden Bereich nicht zugeordnet.
·-.... - TABELLE X -
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PHF 80504
6« TABELLE X
Zentrale Einheit
Monitor
Allgemeine Systemhilfsmittel
»Background"-Hilfsmittel
"Foreground"-Hilfsmittel
Bereichs-
name
Zeichen
ASCII
Name des Bereichs Nr.
Name des Bereichs Nr.
Name des Bereichs Nr.
0 0 0 0 0 0 0
10.1.1981
örtlich verfügbare System-Hilfsmittel
(4 Wörter von 16 Bits)
Anwendungsbereich
Nr. 1
( (4 Wörter von 16 Bits)
Name | des | Bereichs | Nr | . 8 |
Name | des | Bereichs | Nr | . 8 |
Name | des | Bereichs | Nr | . 8 |
- | — | 1 0 0 | 0 0 | 0 0 0 |
Anwendungsbereich Nr. 8
(4 Wörter von 16 Bits)
Die beschreibende Tabelle der Kommunikations-25 briefkasten ist in Tabelle XI dargestellt.
Diese Briefkästen sorgen dafür, dass die Prozesse kommunizieren können, welcher ihr Anwendungsbei'eich
auch sein mag. Es sind vier Grundinstruktionen zum Verwalten dieser Briefkästen gegeben:
30 - Einen Briefkasten öffnen (OPEN)
30 - Einen Briefkasten öffnen (OPEN)
- Einen Briefkasten schliessen (CLOSE)
Diese zwei Grundinstruktionen können nur vom Erzeugerprozess
durchgeführt werden.
- Einen Brief in einen Briefkasten eingeben (PUT)
35 - Einen Brief aus einem Briefkasten zurückziehen (GET).
Jeder Prozess kann einen Briel" an den Erzeugerprozess
senden, aber letzterer allein kann den Brief zurück-
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PHF 80504
10.1.1981
ziehen. Venn einer oder mehrere Rriefe im Briefkasten
warten, wird ein Vorgang zur Warnung des Erzeugerprozesses positioniert.
Eine Flagge wird beim Empfang eines Briefes inkrementiert und beim Lesen eines Briefes dekrenientiert.
Solange die Flagge nicht gleich Null ist, wird der Vorgang
aufrechterhalten.
Der beschreibende Block eines Briefkastens enthält:
- die Adresse des dem SL zum Empfangen der Briefe zugeordneten Hauptspeicherblocks des SL;
- die Gesamtgrööse des Briefkastens hinsichtlich der Anzahl
der Briefe;
- die Zustandsflagge des Briefkastens;
- die allgemeine Codenummer des Erzeugerprozesses des Briefkastens, erf oi^derlich. für die Steuerung der Zugriffe
zum Briefkasten .und zum Anregen dieses Briefkastens beim Auftreten eines Vorgangs;
- den Namen des Briefkastens;
- eine Information, die die Adressierung des beschreibenden Blocks des folgenden Briefkastens ermöglicht.
Speicheradresse
Gesamtgrösse des Briefkastens hinsichtlich der Briefanzahl
Zustandsflagge des Briefkastens
Allgemeine Nummer des Erzeugerprozesses
Name des Briefkastens
Name des Briefkastens
Name des Briefkastens
Adresse des folgenden Blocks
8 Wörter
von
16 Bits
0 0, wenn letzter Block
Die beschreibenden Tabellen der Benutzerhilfsmittel
sind in den Tabellen XII und XIII dargestellt.
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PHF 8050^4 6A Ä Λ 10
DLe beschreibende Tabelle XlI beschreibt die peripheren
Hilfsmittel.
Berechtigte Bereiche (1 Byte): gibt an, für welche bekannte
Anwendungsbereiche von SL das Hilfsmittel zugeordnet wird, beispielsweise für die Bereiche 1, 3 und 8 gemäss Tabelle XH.
Ortlicher Dateicode (PLFC) oder Ortsleitungscode (PLLC)
(1 Byte): gibt die örtlich benutzte Codenummer an zum Anfragen der Peripherie, der sie zugeordnet ist. Wenn sie
nicht zugeordnet ist, ist dieses Feld = U.
A.llgemeinzuordnungsflagge: wird bei Jeder Zuordnung inkrementierfc
und bei jeder Freigabe dekrementiert. Der NuIldurchgsng
dieser Flagge ermöglicht die Freigabe einer allgemeinen Codenummer.
Allgemeine Codenummer (PCM): ist im allgemeinen System einheitlich und sorgt für einen Zusammenhang zwischen einem Hilfsmittel oder einer Gruppe von Hilfsmitteln für allgemeinen Gebrauch und den Verbraucherprozessen und den Benutzern. Die Codenummer wird also bei der ersten Zuordnung bestimmt und freigegeben, wenn die Zuordnungsflagge gleich
Allgemeine Codenummer (PCM): ist im allgemeinen System einheitlich und sorgt für einen Zusammenhang zwischen einem Hilfsmittel oder einer Gruppe von Hilfsmitteln für allgemeinen Gebrauch und den Verbraucherprozessen und den Benutzern. Die Codenummer wird also bei der ersten Zuordnung bestimmt und freigegeben, wenn die Zuordnungsflagge gleich
20 O ist.
Allgemeine Prozeasnummer (G-PJSQ.'gibt die allgemeine Prozessnummer
an, der die Peripherie zugeordnet wird (vorübergehend für eine E/A), Bit A= 1, oder fest zugewiesen (dauerhaft,
bis ein ausdrücklicher Abkoppelbefehl erscheint),
25 Bit B = 1.
Bezeichnung der Peripherie (DN) und Nummer (PNO):bes teht
aus zwei ASCII-Zeichen, gefolgt von einer zweizifferigen
Nummer zum Identifizieren der Peripherie.
Beispiel
30 DF = P Latte
MT = Magno tband
TC = Cassette mit LRC (longitudinal redundancy check) TK = Cassette mit CRC (cyclic redundacy check)
35 S2 =s synchrones DTC-S teuerwerk
Ak = asynchrones DTC-S teuerwerk
A8 = asynchroner Multiplexer mit 8 Leitungen.
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PHF 80 504
«■5
10. 1. 1081
Adresse des folgenden beschreibenden Blocks (NLA):
zeigt auf die Adresse des folgenden beschreibenden Blocks. Wenn dieses Feld Null ist, bedeutet dies, dass dieser
beschreibende Block der letzte dar Liste isb.
Nicht benutzt | 1 O O | 0 10 0 1 | |
DLFC/DLLC | berechtigte | Bereiche | |
10 | allgemeine | Zuordnungs- | |
B I A| | GCN | ||
GPN | |||
DN | |||
15 | DNO | ||
Nicht benutzt | |||
NLA | |||
8 Yörter von
16 Bits
In Tabelle XIII sind die logischen Dateien angegeben.
Nur das erste Wort und die Datei Identifikation
haben verschiedene Peripherien. Wenn der Block nicht bedeutsam ist (frei), ist das Feld DLFC/DLLC gleich 0. Die
Beschreibung der Zugriffe zu den Bereichen ist wie folgt:
2 Bits werden jedem Bereich zugeordnet (Dp. , D ·) Bedeutung
0 0= die Datei ist dem betreffenden Bereich nicht zugeordnet;
0 1= die Datei wird beim Schreiben zugeordnet; 10= die Datei wird beim Lesen zugeordnet;
ι 1 = die Datei wird beim Schreiben und beim Lesen zugeordnet,
Dateibezeichnung(FN); 6 ASCII-Zeichen, identifiziert die
Daten .
- TABELLE XIII -
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PHF 80504
10. 1 . 1 981
D | 28JD18 | Zugriff zu Bereichen |
verschiedenen | D21 | D11 ' | / | |
5 | DLFC/DLLC | Allgemeine ! flagge |
Zuordnungs- | ||||
GCN | |||||||
B | GPN | ||||||
10 | A | FN | |||||
FN | |||||||
FN | |||||||
NLA | |||||||
8 Wörter von
16 Bits
Die Tafel der freien örtlichen Codes ist in Tabelle XIV dargestellt. Diese Tafel enthält 2 Bits entsprechend
dem Zustand der Dateicodenummer (FC) und der Leitungscodenummer (LC), bestehend aus der Basisadresse +
Codenummer. Wenn daö Zustandsbit gleich 0 ist, bedeutet das, dass die Codenummer frei ist, während beim Wert 1 des Zustandsbit
die Codenummer örtlich zugeordnet ist. Die Codenummer dient zum Durchführen der örtlich mit den ankommenden
Anfragen übereinstimmenden LKM.
Die die Peripherien betreffenden Codenummern
werden bei der Erzeugung des Systems zugeordnet, während die für die logischen Dateien benutzten Codenummern zum
Zeitpunkt der ersten Zuordnung zugeordnet werden, die bei
der Benutzung der freien Codenummern empfangen wird.
Basis + 0 Basis + 255-*
FC
LC
25O Wörter von 16 Bits
FC
LC
Die Tafel der Kettenanfangsadressen mit allgemeiner
Codenummer ist in der Tabelle XV angegeben.
Zur Erleichterung der Suche nach einem beschrei-
T30061/0427
PHF 80504
benden Block beim Empfang einer (allgemeinen Codenummer
werden die Blöcke mit dem gleichen rechten Byte verkettet,
und die Kettenanfangsadresse wird, in die Kettenanfangsadressentabelle
mit einer allgemeinen Codenummer angegeben, d.h. weil es höchstens nur 63 miteinander verbundene Einheiten
gibt, sind im ungünstigsten Fall 63 Vergleiche der allgemeinen, in der ankommenden Anfrage enthaltenen Codenummer
mit den allgemeinen, in den verschiedenen beschreibenden Blöcken enthaltenen Codenummern nötig, um diese letzte
zu finden.
Hexadezimal (x) 0 0 Adresse des I.Kettenglieds
0 1
Adresse dea 1»Kettenglieds
XFF
Adresse des !.Kettenglieds
O keine Kette
256 Wörter
von
16 Bits
Ein Verkettungsbeispiel ist nachstehend gegeben, GFC ■ X FF
7 FF-^
1 FF | 3 FF | -V | 12 FF |
NLA | NLA | NLA | |
56 FF
O
O
Wenn eine von einer allgemeinen Dateicodenummer (GFC) gekennzeichnete Anfrage erscheint, wird das rechte
Byte zum Feststellen des Anfangs der dieser Nummer entsprechenden Kette der beschreibenden Blöcke genommen. Diese
Adresse ist in der Tafel XV enthalten (X FF zeigt auf den 1. beschreibenden Block der Kette, die 1 FF ist); es wird
klso das bedeutsamere Byte des erapfisngenen GFC mit dem im
beschreibenden Block verglichen,. STenn Gleichheit festgestellt wird, ist der beschreibende Block des gefragten
Hilfsmittels gefunden, wenn nicht, wird zum folgenden, von NLA (3 FF) gezeigten, beschreibenden Block weitergegangen;
dieser Prozess wird wiederholt, bis der beschreibende Block
des gefragten Hilfsmittels gefunden oder O im Feld NLA
130081/0427
PHF 80504 && 10.1.1981
gefunden wird.
Die Tafel der Dateikettenanfangsadressen im
Plattendateicode ist in der Tabelle XVI dargestellt. Diese Tafel von 16 Wörtern gibt die Anfangsadresse der
beschreibenden Tafel der logischen Dateien, die zur gleichen Platte gehört, und zwar für jede Platte (höchstens 16 Platten
je SL). Diese Tafel ist zum Zeitpunkt der Zuordnung nützlich, um festzustellen, ob die gefragte Datei bereits
zugeordnet ist oder nicht.
15
Adresse des 1. Kettenglieds
Adresse des 1. Kettenglieds
l6 Wörter von 16 Bits
Es werden jetzt die LKM-Anfragen für den Monitor vom Typ DRTM beschrieben. Die Dienstleistungsanfragen können
in drei Gruppen eingeteilt werden.
a. Anfragen für ein Peripheriegerät, eine logische Datei oder einen Briefkasten;
b. Anfragen für den Hauptspeicher eines SL;
c. Anfragen für die Programme.
Die Anfragen vom Typ (b) werden nicht behandelt, während die Anfragen vom Typ (c) später untersucht werden.
Also werden in der vorliegenden Erfindung nur die Anfragen vom Typ (a) erläutert.
Die Verarbeitung der Dienstieisfcungs- und
Operationsbefehlsanfragen wird nachstehend beschrieben.
Zuordnung
Es werden zwei kennzeichnende Zuordnungsfälle verarbeitet:
- Die Zuordnung einer DateiCodenummer zu einem Peripheriegerät,
einem Telekommunikationsgerät oder zu einer Dauerdatei.
- Die Zuordnung einer Dateicodenummer zu einer temporären Datei.
Zuordnung einer Dateicodenummer zu einem synchronen Telekommunikation«
Steuerwerk (Typ S2).
130061/0427
PHF 80504
6$
10.1.1981
Der vom Operateur übersandte Befehl ist:
AD1 1/NN1-J S2 30 und bedeutet: den Dateicode NN (hexadezimal)
dem Kommunikationssteuerwerk S2 30 zuordnen.
Beim Empfang dieses B&fehls ruft der Monitor die
Monitorverlängerung (EM) 42, um* einen Befehlsblock zu bilden, der dem SIP 11 zugesandt wird. Dieser Block hat folgende,
in der Tabelle XVII dargestellte Form.
! O O |
O 0 | MN |
Nr. der Mikrotrans- aktion L |
2 | |
gefragter Dienstleistungscode | O | |
minimale Anzahl Hilfsmittel M |
||
S | ||
3 |
Wort 1 Wort 2
Wort 3 Wort 4
Wort 5 Wort 6
Das Wort 1: gibt die Art des Linkebyte-Datenblocks
(0 0 = ausgehende Dienetleistungsanfrage) und
die Rechtsbyte-Strecke an (θ 0 = erste Strecke).
Das Wort 2; ist die Ortsnummer der von diesem Befehl beeinflussten Mikrotraneaktion.
Das Wort 3: gibt genau die Art der gefragten Dienstleistung
(Zuordnung) an.
Das Wort 4: gibt den Dateicode :(NN) zum Zuordnen zum spezifizierten
Hilfsmittel (in diesem Fall Kommunikationssteuerwerk) in den Wörtern 5 und 6 und
die minimale Anzahl der Hilfsmittel vor der
Zuordnung (linkes Byt#) an.
Sobald dieser Block geformt ist, sendet die Monitorverlängerung (EM) einen indirekten CIO-Anfangsbefehl
zum SIP, der die Adresse dös Befehlsblocks (CBAd) angibt. Die Monitorverlängerung (SM) gibt also den Betrieb
zum Monitor zurück.
Der SIP macht den BeJTehlsblock vollständig, um
einen Abfrageblock draus zu bilden, dessen Form der Form
130061/0427
PHF 8050 if
der Tabelle XVIII entspricht. Dies besteht darin, dass die
Ortsparameter in allgemeine Parameter umgesetzt werden. TABELLE XVII
5 | (Art) O | S.trecke | 0 0 | Dateic odenummer | 2 | Prozesseodenummer |
allgemeine | Nr. der Mikrotransaktion | O | Prozesses | |||
Nr. Zuordnungsanfrage | S | |||||
allgemeine | S | |||||
IU | S | 0 | ||||
3 | ||||||
M | ||||||
Ti | D | i | ||||
O | ||||||
allgemeine | ||||||
Niveau des |
Hilfsmittel
Bereich
allgemeine Codenummer des Verbraucherprozesses
(Quelle)
Wenn einmal dieser Block vom SIP gebildet ist, sendet er ihn aus unter Verwendung des allgemeinen Sendemechanismus
an alle am Bus des allgemeinen Systems über den CM. Die allgemeine Dateicodenummer, die vorgeschlagen
25 wird (Wort k), wird verwendungsgemäss markiert.
Der Sendemechanismus an alle wix^d im allgemeinen
Sinne an Hand des Flussdiagramms der Fig. 20 beschrieben. Wenn der SIPi (Quelle) eine Dienstieistungsanfrage eines
in seinem eigenen SL befindlichen Prozesses empfängt, trifft er die erforderlichen Massnahmen: Übersetzung der Parameter
(örtlich '■ allgemein), Zusammensetzung der Anfrage in das Abfrageformat (query) und Zusendung an alle ( durch
200 dargestellt) über die bereits beschriebenen Übertragung
sanOrdnungen (CM, TN, optischer Bus, usw.). Der SPIi
(Quelle) tritt darauf in den Wartezustand, Referenz 201,
welcher die Wählphase ist.
Diese Dienstleistungsanfrage wird von allen an
das allgemeine Kommunikafcionsnetz angeschlossenen SIP
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PHF 80r)04 ψ\ K). I . 1081
empfangen, und beim Empfang einer ankommenden Anfragc
analysiert jeder SIP die zugehörigen Informationen zu
dieser Anfrage. Im Flussdiagramm nach Fig. 20 wird die Anfrage von den SIPi (Ziel) und SIPj empfangen, die im
Wartezustand stehen, Bezeichnungen 202 und 203· Der Wartezustand
bezieht sich nur auf die Dienstleistungsanfrage.
In Wirklichkeit können die Ziel-SIP mit anderen Aktionen
beschäftigt sein. Erfindungsgemäss wird ein im Komminikationsnetz
ausgestrahlte Anfrage in allen SIP, einschliess-
M lieh des Quellen-SIP empfangen, d.h. also, dass es diesem
Zusammenhang kein Privilegiensystem gibt. Die ankommende Anfrage wird von jedem SIP auf folgenden Punkten hin analysiert
:
- Die Definition der Anfx-age toewirkt eine erste Filterung
1^ hinsichtlich der SL-Kapazitäten, die die Einheiten haben
müssen, um sie verarbeiten zu können.
Beispiel: Für eine Ubersetzungslaufanfrage wird ein Übersetzer
benötigt, die Telekommunikationsprogramme (Protokollnetz und Verfahrensnetz) sind für die
2" Verarbeitung einer Telekommunikationsanfrage
notwendig.
- Die Bezeichnung des Anwendungsbereichs bewirkt eine zweite Filterung, die die gleichmässige Verteilung der
Anwendungen auf die verfügbaren Einheiten und daher auf
" die SL angibt, und erlaubt weiter die Definition der
möglichen Wechselwirkungen zwischen diesen Anwendungen (Schutz und Gleichgewicht). Eine Tafel der bekannten
Anwendungsbereiche wird auf dem Niveau eines jeden SIP zum Zeitpunkt der Erzeugung des allhemeinen Systems
30 (nach der Initialisation) abgefasst.
- Eine dritte Filterung erfolgt ggf. am gefragten Benutzer-Hilfsmittel
durch Heranziehen einer beschreibenden Tafel der Ortshilfsmittel (im Hauptspeicher des SIP befindlich).
Nach diesen drei Filterungen kann jeder SIP feststellen, ob sein SL die erforderlichen Kapazitäten zur
Verarbeitung der Anfrage hat, Bezeichnungen 206 und 207· Wenn das Ergebnis dieser AnaLysen negativ ist, kehren die
SIP in den Wartezustand zurück; bei positivem Ergebnis wird
130061/0427
eine andere Analyse ausgeführt, urn festzustellen, ob diese
Hilfsmittel verfügbar sind, Bezeichnungen 208 und 209»
wenn nicht, wartet der SIP auf die Verfügbarkeit, bevor er antwortet. Wenn alle gefragten Hilfsmittel im Inneren
eines SL verfügbar sind (System und Benutzer), geht eine Bestätigung des Empfangs an alle aus, und alle erforderlichen
Hilfsmittel werden dem Quellen-SIP zugeordnet, wobei der
SIP selbst in den Wartezustand kommt, Bezeichnungen 210 bis
213.
Der Quellen-SIP, in diesem Fall SIPi, wählt einen SL aus den positiv antwortenden SL, wobei es ein Wählkriterium
ist, dass die erste positive empfangene Antwort gewählt wird. Der Aufbau des Systems erlaubt nur eine gewählte
positive Antwort durch den Quellen-SIP, falls mehrere
15 SIP gleichzeitig eine positive Antwort abgeben.
In diesem besonderen Fall geht man davon aus, dass die zwei SIP, SIPl (Ziel) und SIPj (Ziel) die gefragten
Hilfsmittel besitzen und dass diese Hilfsmittel zur Verfügung stehen, SIPi (Ziel) und SIPj (Ziel) antworten
positiv über OK allgemein (Bezeichnungen 210 und 21i), aber
die Antwort von SIPJ (Ziel) wird vor der Antwort SIPi (Ziel)
im SIPi (Quelle) empfangen. Der Selbstwählvorgang sorgt dafür, dass SIPj (Ziel) gewählt wird (Bezeichnungen 212 .
bis 214), wobei es eine Eigenschaft des Kommunikationsnetzes
ist, dass eine allgemeine Aussendung von allen zum
gleichen Zeitpunkt empfangen wird.
Der SIPi (Ziel) wird somic durch diese allgemeine
Aussendung darüber unterrichtet, dass er nicht gewählt wurde, die Anfrage wird anuliert (Bezeichnung 215)
und es folgt eine Verzweigung zum Wartezustand 202.
Der gewählte SIPj (Ziel) wartet auf den Ausfühx'ungsbefeiil
des Quellen SIPi, Bezeichnung 211. -
In Fig. 21 ist das Prinzip der oe.lbstwuhl dargestellt.
Drei SIP - SIPi, SIPj und SIPk - werden an das Kommunikationsnetz angeschlossen. Der SIPi sendet eine
allgemeine Anfrage an alle (REQUETE), die von allen zeitlich
verschoben empfangen wird. Im folgenden Ausgaberaster antworten SIPj und SIPk positiv (OKj, OKk), und
130061/0427
PHF 805O4 ψβ 10.1.1981
diese Antworten werden von allen empi'angen, aber OKj kommt
bei allen vor OKk durch ihre Situation im Netz an, also wird jeder über die Wahl von SXPj unterrichtet. SIPi sender
den Ausführungsbefehl an SIPj, und SIPk wird freigegeben.
Die Durchführungsphase fängt an (beschrieben anhand der Bezeichnungen 216 ... 221), bei der die Durchführungsfolge
an SIPj gelangt, 216, die Daten ggf. zugesandt, 217, und
die Übersetzung der Parameter von allgemein nach örtlich vorgenommen werden, und die Anfrage wird in den Hauptspeicher
des SL geladen und eine Unterbrechung zum Ausführen der Anfrage an CPU gesandt, 218. Der SIPj tritt in den Wartezustand
219 und sendet am Ende der Durchführung der Anfrage 219a die Daten an SIPi, 220. Anschliessend gelangen die
Ergebnisse an SIPi, 221, der selbst diese Ergebnisse in den Hauptspeicher seines SL lädt und ihn warnt vor einer Unterbrechung,
222. Die SIP treten in einen Zustand FIN abhängig von der betreffenden Anfrage.
Im herangezogenen Beispiel wird dieser Abfrageblock (query) also gleichzeitig von allen SL auf dem Niveau
der Koordinatenprozessoren empfangen, die diese Abfrage
parallel analysieren. Die Analysephase wird anhand des Flussdiagramms der Fig. 22 beschrieben.
Prüfung 230 (INTR): Eintritt in die Abfragesequenz.
Prüfung 231 (CAP SYS): In dieser Prüfung soll festgestellt
werden, ob der SL die erforderlichen Systemkapazitäten zur
Verarbeitung der Datenkommunikationsanfragen besitzt (Monitor, usw.... in der Tafel der Systemhilfsmittel) Wenn
ja (Υ) wird die Sequenz 232 durchgeführt, wenn nicht (N),
wird eine Verzweigung nach FIN 2.8 gemacht.
Prüfung 232 (RES S2 30): In dieser Prüfung soll festgestellt
werden, ob die Steuereinheit S2 30 örtlich vorhanden ist. Wenn ja (Y), wird die Zuordnungssequenz einer allgemeinen
Dateicodenummer an S2 30 durchgeführt (ASSG Nr. GFC · S2 30), mit 233 bezeichnet, w#nn nicht (N), wird wieder
eine Verzweigung nach FIN 238 durchgeführt.
Prüfung 234 (MSDS OO): In dieser Prüfung wird festgestellt,
ob der Anwendungsbereich des Verbraucherprozesses beim SL bekannt ist (Suche in der Bereichstabelle, Bezeichnung MSDSOü).
130061/0427
PHF 80504 Tk 10.1.1981
Prüfung 2rj5 (RES S2 ΊΟ
£ MSDS 00): In dieser Prüfung wird
festgestellt, ob die Steuereinheit S2 30 dem Bereich
MSDS 00 zugeordnet wird.
Die zwei ersten Prüfungen bestätigen, ob das Hilfsmittel S2 30 im allgemeinen System vorhanden ist.
Wenn dies der Fall ist, wird die allgemeine Zuordnungssequenz durchgeführt (233).
Eine positive Antwort (ΒΕΡΟ) 236 oder eine negative
Antwort (REND) 237 wird also abhängig von den Ergebnissen der Prüfungen 234 und 235 bezüglich der Zuordnung
des Hilfsmittels zum Bereich MSDS 00 ausgesendet. Das Ergebnis
gibt an, ob der vorgeschlagene allgemeine Dateicode benutzt wurde oder nicht. Wenn dieser letzte nicht benutzt
wurde bei einer positiven Antwort, wird der verwendete
^ allgemeine Dateicode angegeben, um den Bindelauf mit dem
örtlichen Dateicode durchzuführen.
Die Zuordnungssequenz 233 wird mit Hilfe des
Flussdiagramms nach Fig. 23 beschrieben. Prüfung 24θ (RES ASS): Es wird die allgemeine Zuordnungs-
20 flagge geprüft.
Wenn = 0 - » nicht zugeordnet und die Sequenz 242 wird
durchgeführt.
Wenn ^ 0 - bereits zugeordnet und die Sequenz 24 1 wird
durchgeführt.
2^ Sequenz 241: Die allgemeine Zuordnungsflagge wird mit 1
inkrementiert (SAG = SAG + 1).
Sequenz Zk-Z: Die allgemeine Dateicodenummer wird im Wort
des beschreibenden Blocks des Hilfsmittels S2 30 gespeichert
(GFC f BLD S2 30).
Prüfung 243 (DLFC ASG): Es wird geprüft, ob eine örtliche
Dateicodenummer diesem Gerät bereits zugeordnet ist (DLFC £ θ). Wenn (n), wird die Prüfung 244 durchgeführt,
wenn (Y), wird eine Verzweigung zu FIN ASG gemacht. Prüfung 244 (S2 30 *· MSDSOO): Es wird geprüft, ob das
Hilfsmittel S2 30 dem Bereich MSDS 00 zugeordnet ist.
Wenn (y) , wird die Saquenz 245 durcligel'ilhrt, wenn (N),
wird eine Verzweigung zu FIN ASG gemacht.
130061/0427
PHF 80504
IO . 1 . 108 1
Sequenz 24-5: Örtliche Zuordnung einer Dateicodenumnier zum
Gerät S2 30 (ASG DLFC -~»Λ. S2 1JO) auf dem Niveau des SIP.
Sequenz 2hb: Es wird der Monitorverlängerung (REQ -—* EM)
in Form einer ankommenden Anfrage gefragt, die Zuordnung des dem Hilfsmittel SZ 30 zugeordneten Dateicodes auszuführen
(ASG.DLFC —*. S2 30) .
Sequenz 2^7: Sobald der Ortsmonitor die Zuordnung durchgeführt
hat (EXEC.ASG)", sendet die Monitorverlängerung den folgenden Ergebnisblock zum SIP (R.B. ——± SIP). Die Adresse
des Ergebnisblocks (RB Ad) ist in dem mit CIO verknüpften Register angegeben, wie in der Tabelle XIX dargestellt.
RB Ad
(Antwort) 0 1
(I.Strecke) 0
Mikrotransaktionsnummer
Ergebnis
Der Orts-SIP analysiert das Ergebnis:
Wenn die Zuordnung durchgeführt und die spezifizierte minimale Anzahl von Zuordnungen M erreicht ist, wird die
Verarbeitung beendet. Venn die gefragte minimale Anzahl nicht erreicht wird, geht eine allgemeine positive Antwort
aus.
Wenn die Zuordnung vom Ortsmonitor abgelehnt iat, wird
der beschreibende Block wieder aktualisiert (Flagge mit dekrementiert), die örtliche Dateicodenummer wird freigegeben,
und das Ergebnis geht zum ursprünglichen SIP mittels des Sendemachanismus (negative Antwort) in dem
in der Tabelle XX beschriebenen Format zurück.
allgemeine Mikrotransafctionsnummer
Ergebnis
zugeordnete allgemeine Dateicodenummer j
130061/0427
PHF 80504 1TJb 10. 1 . 1981
Das Ergebnis kann eine negative Antwort (keine Zuordnung) oder eine positive Antwort sein, wobei im letzten
Fall das Hilfsmittel dem Bereich MSDS 00 und im ersten Fall nicht zugeordnet wird.
Beim Empfang dieser Nachricht it'ührt der ursprüngliche
SIP die mit Hilfe des Flussdiagranuns nach Fig.
beschriebene Sequenz (TYP Si) aus.
Prüfung 250 (RES.POS): Das positive Ergebnis wird erreicht.
Prüfung 251: Die Zuordnung bei MSDS 00 (ASG.MSDSOO) wird
geprüft; wenn ja (Y), wird die Sequenz 252 durchgeführt,
wenn nein (n), wird die Sequenz 253 durchgeführt.
Block 252: Die allgemeine Codenummer wird in die Konversationstabelle gegenüber der allgemeinen Dateicodenummer
geladen (SLFL GFC), und die minimale Anzahl von Zuord-
15 nungen M wird mit 1 dekrementiert (M = M - 1 ) .
Block 253: Wenn die Zuordnung bei MSDS 00 nicht in der
Prüfung 251 erfolgt, wird die Zuordnung des vorgeschlagenen allgemeinen Dateicodes gespeichert GFC ASG = 1, und es wird
eine Verzweigung nach WT, 258, gemacht, bei dem auf eine positive Antwort gewartet wird; in Wirklichkeit kehrt man
zum Anfang zurück.
Zum Zeitpunkt der Abl'rage wird ein Zeitgeber 58
im SIP zum Detektieren der Fehler ausgelost. Wenn die Uberwacliungazeit,
abgelaufen ist, wird die im Flussdiagramm
25 nach Fig. 25 beschriebene Sequenz durchgeführt.
Prüfung 254: Die minimale Anzahl von Zuordnungen M wird
geprüft; wenn M = 0 ist, wird die Prüfung 255 ausgeführt,
wenn nicht, wartet man auf die folgenden positiven Antworten, WT 258.
Prüfung 255: Wenn der vorgeschlagene allgemeine Dateicode (GFC PRO) angenommen wird (Y), wird die Sequenz 256 durchgeführt,
wenn nicht (n), wird die Sequenz 257 durchgeführt.
Block 256: In dieser Sequenz, in der dor vorgeschlagene GFC angenommen wird, wird das positive Ergebnis dem EM mitge-.',eilt
(RES —> EM), die Mikr ο transak tion wird beendet
(RST t* yuT), die allgemeine Nummer dieser Mikrotransaktion
wird freigegeben (LIB.NG.yuT) und dann eine Verzweigung
nach FIN gemacht.
130061/0427
PHF 80504 7"? 1.0.1. 1 08
Block Z1J"/: Wenn dei* voi'geschlagene GFG in der Prüfung .'-!33
micht angenoiiinien wird (N), wird er sol'ort freigegeben
(LIB.GFC.PRO) , die Mikrotransaktion wird beendet (RST * ,uT)
und eine Verzweigung zu FIN gemacht.
Prüfung 260; Die Speicherung der Zuordnung des allgemeinen
Dateicodes wird geprüft (GFC ASG = i). Wenn GFC ASG = I (Yj,
wird die Sequenz 261 durchgeführt; wenn GFC ASG jL 1 (NJ,
wird eine Verzweigung zum Sequenz 262 gemacht. Block 261: Die allgemeine Codenummer wird freigegeben
(LIB.GFC).
Block 262: Das negative Ergebnis wird dem EM mitgeteilt
(RES(N) —j» EM), die Mikrotransaktion wird beendet (RST *
/uT) und eine Verzweigung zu FIN gemacht.
Das Ergebnis wird in allgemeinem Betrieb erneut ausgesandt, um SL, der die Kapazität hat, jedoch noch nicht
geantwortet hat, die Zuordnung durchführen zu lassen, aber nicht zu antworten, bis die minimale Anzahl von Antworten M
erreicht wird.
Beim Empfang von M positiven Ergebnissen wird die Mikrotransaktion beendet, wobei die später ankommenden
Ergebnisse nicht vom ursprünglichen SIP berücksichtigt werden (identisch wenn positiv, W/enn nicht, unbedeutsam) .
Die allgemeine Zuordnung wird bei einer Hilfsmittelbezeichnung
durchgeführt, ohne mit der Bezeichnung der Bereiche zu rechnen, bei denen sie durchgeführt wird,
während die örtliche Zuordnung bei einer einer Bereichsbezeichnung zugeordneten Hilfsmittelbezeichnung durchgeführt
wird.
Die Zuordnung eines Da1;eicodes zu einer Zwischendatei
wird jetzt beschrieben. Das. Format ist: LKM ^ Data ^23·
Diese Anfrage ist für die Zuordnung bedeutsam.
Der Zuordnungstyp und die zugehörigen Parameter sind im
ECB (Vorgangs-Steuerblock) enthalten, der die in nachstehender Tabelle XXI beschriebenen Form für die Zuordnung
eines Dateicodes (NN) zu einer sequentiellen, in einer Ebene mit dem Dateicode DD befindlichen Zwischendatei hat..
- TABELLE XXI -
1 30061/0427
PHF 80504 ECB. Ad-
0 . 1 | NN | U | F |
--, | DD | ||
0 0 | 0 0 | ||
nicht benutzt | |||
nicht benutzt |
10. 1 .1981
z sequentielle Datei
<- Datei typ
Beim Empfang dieser Anfrage ruft der Monitor die Monitorverlängerung (EM), die den in der Tabelle XXII
beschriebenen Befehlsblock bildet.
■ (Art) O | O | (Strecke 0 0 | O O |
Mikr otransakti on- nummer L |
|||
gefragter | Diens | bleistungscode | |
Anzahl der Kopien M |
NN | ||
DD | |||
O | O |
4~ Zuordnung
Wort 5 25 Wort 6
Die Bedeutung der k ersten Wörter ist der vorangehenden
Zuordnung identisch (Tabelle XVlI). Das Wort 5 gibt den Dateicode der für die Zwischendatei
benutzten Platte(n) an.
Das Wort 6 gibt den Dateityp (OOOO = sequentiell) und die
Anzahl der gefragten "Granulen" bei einem Direktzugriff an
(eine "Granule" = 8 Sektoren, und 1 Sektor = 203 Wörter
auf einer Platte).
Sobald der Block fertig ist, sendet die Monitorverlängerung
EM einen Anfangs-CIO indirekt zum SIP, dem damit die Adresse des Befehlsblocks mitgeteilt wird (CB Ad ),
Der SIP macht den Befehlsblock vollständig, um daraus einen
130061/0427
PHF 8050 4
3?
10.1.19Ö1
15
(Ar | t) | des | 0 0 | (Strecke) 0 0 | Zu or dnung s an fr age | M | DD |
Nr. | der | allgemeinen Mikrotransaktion | allgemeinen Dateicodes | D | 0 0 | ||
Anzahl | O | der Kopien M | 0 | S | |||
Nr. | O | S | |||||
0 | |||||||
. des allgemeinen Codes des Prozesses | |||||||
Prozessniveau | |||||||
Nr |
Abfrageblock zu bilden, der die Form gemäss der Tabelle
XXIII bekommt.
TABELLE XXIII
5 -Wort 1
Wort 2
"Wort 3
Wort h
Wort 5
Wort 6
Wort 7
Wort 8
Wort 9
Wort 10
Wort 11
Das Wort 2 wird durch Verkettung der Einheitnummer mit der Nummer der örtlichen Mikrotransaktion geändert.
Das Wort h gibt den allgemeinen vorgeschlagenen Dateicode an.
Das Wort 6 gibt den Dateityp an.
Das Wort 10 gibt das Niveau des allgemeinen Prozesscodes an. Das Wort 11 gibt die allgemeine Codenummer des Programms an,
das die Öffnung einer Zwischendatei fragt, d.h. das Prozessniveau,
Der so aufgebaute Block wird ausgestrahlt und von allen SL empfangen, die ihn empfangen, wie im Flussdiagramm
nach Fig. 26 dargestellt.
Prüfung 263V Diese Prüfung (CAP.Syst) soll feststellen, ob
der SL die erforderlichen Systemkapazitäten zum Verarbeiten der Anfrage hat. Wenn ja, (Y), wird
die folgende Prüfung durchgeführt, wenn nicht (ν), wird eine Verzweigung nach FIN gemacht, d.h. die
Anfrage wird nicht beantwortet.
Prüfung 26*1 : Diese Prüfung soll feststellen, ob der Anwendungsbereich,
des Verbraucherprozesses bekannt
130061/0427
PHF 80504 i*0 10.1.1981
Ist (der SL sucht in der Bereichstabelle den
Namen MSDS OO auf).
Prüfung 26 5: Diese Prüfung soll feststellen, ob die Platte mit dem Dateicode DD vorhanden ist (DD PRES). Prüfung 266: Diese Prüfung soll feststellen, ob die Platte
Prüfung 26 5: Diese Prüfung soll feststellen, ob die Platte mit dem Dateicode DD vorhanden ist (DD PRES). Prüfung 266: Diese Prüfung soll feststellen, ob die Platte
mit dem Dateicode DD dem MSDS 00 zugeordnet wird
(AL DD —* MSDS 00).
In den oben erwähnten Prüfungen wird, wenn die
Feststellung positiv (Y) ist, die folgende Prüfung durchgeführt,
sonst (n) wird eine Verzweigung zu FIN gemacht. Prüfung 267: Das Niveau des Ortsprozesses (PROC L) wird
auf dem Niveau des Verbraucherprozesses (PROC C)
(Anfrager) verglichen. Venn PROCL > PROCC, wartet
man auf das Ende der Durchführung des PROCL vor der Beantwortung; wenn PROCL 4- PROCC, wird eine
positive Antwort ausgesandt RES(p) 268.
Diese Analysephase dauert an, bis die Selbstwahl erfolgt oder die dem Uberwachungstaktgeber des SIP 58 zugemessene
Zeit abgelaufen ist. Beim Empfang einer Abfrage, wird die Anzahl der gewünschten Kopien gespeichert. Die
Antworten bezüglich der entsprechenden Mikrotransaktion
werden gemäss der Beschreibung nach Fig. 27 analysiert.
Dies ist die Selbstwahlphase.
Block 270: Am Anfang der Transaktion wird ein Zähler CPT
mit dem Wert M (CPT = M) initialisiert, wobei
M die minimale An ζ aiii der gefragten Hilfsmittel
ist.
Prüfung 271: Eine positive Antwort wird abgewartet (REP=I).
Prüfung 271: Eine positive Antwort wird abgewartet (REP=I).
Beim Empfang einer positiven Antwort (REP=I), wird die Prüfung 272 durchgeführt.
Prüfung 272; Diese Prüfung (REP SL) soll bestimmen, ob
die erhaltene Antwort aus dem eigenen (Y) oder
aus einem anderen SL (N) kommt. Wenn (Y), wird die Sequenz 273 durchgeführt, wenn nicht (ν),
wird die Sequenz 27'* durchgeführt.
Block 27r7: In dieser Sequenz wird der SL gewählt ^SEL ^SL),
und es wird eine Verzweigung zum Wählende gemacht
(FIN SEL), oder die Transaktion geht auf der
f30061/0427
PHF 8050*1·
10.1.1981
folgenden Strecke weiter.
Block 27^·: Wenn das Ergebnis der Prüfung 272 (N) ist, wird
der Zähler CPT dekrementiert (CPT = CPT = 1),
und es wird die Prüfung 275 durchgeführt.
Block 276: Der SL wird nicht gewählt (NSEL—->SL) , die Transaktion
wird für diesen SL beendet und eine Verzweigung zu FIN gemacht.
Wenn M SL positiv geantwortet haben (CPT = θ),
falls die Antwort des SL sich unter den M ersten Antworten befindet, wird es gewählt werden, wenn nicht, wird die
Analyse beendet und es wird angenommen, dass die Mikrotransaktion von ihr behandelt worden sei.
Wenn der SL gewählt wird, gelangt eine ankommende Anfrage zur Monitorverlängerung (EM), die sie umsetzt in
LKMj ι Data, (23, wobei zuvor ein ECB mit den vom SIP übersandten
Parametern neu zusammengesetzt ist.
Der Monitor führt die Zuordnung aus und sendet an die Monitorverlängerung (EM) das Ergebnis zurück, das
also dem SIP mitgeteilt wird (gleiches Format wie für die Zuordnung zu einem Peripheriegerät).
Vor der Zuführung der ankommenden Anfrage zum
Ortsmonitor hat der SIP einen beschreibenden Block der Zwischendatei geschaffen. Dieser beschreibende Block wird
bestätigt, wenn das Ergebnis der Zuordnung vom Ortsmonitor positiv ist, sonst wird er anuliert.
Der beschreibende Block der geschaffenenen Zwischendatei wird in der Tabelle XXIV beschrieben.
gibt an, dass es sich um eine Zwischendatei handelt
Nicht | benutzt | nicht benutzt | 6K)N |
DLFC | j GPN | ||
benutzt | |||
1 1 | benutzt ί | ||
Nicht | benutzt j | ||
Nicht | NLA { | ||
Nicht | |||
m α. λ # 4 ί |
PHF 80504 5« 10.1.1QÖ1
Sobald die Zuordnung erfolgt ist, wird das Ergebnis allen
mitgeteilt (gleiches Format wie für die Zuordnung zu einem Peripheriegerät).
In diesem Zuordnungsfall wartet der* ursprüngliche SIP auf den Empfang von M positiven Ergebnissen vor der
Kommunikation des Endergebnisses zur örtlichen Monitorverlängerung (EM). Wie im vorangehenden Fall wird ein
Uberwachungstaktgeber des SIP 58 zum Zeitpunkt der Abfrage
ausgelöst und auf Null zurückgestellt, wenn die Anfrage erfüllt ist. Wenn die zulässige Zeit; abgelaufen ist, bevor
die Anfrage erfüllt ist, wird ein negatives Ergebnis dem Benutzer zurückgesandt, und es wird eine Anulierung der
Anfrage an alle gesandt.
Es folgt jetzt die Beschreibung der Kopplung eines Peripheriegeräts mit einem Programm. Die Kopplung
eines Peripheriegeräts mit einem Programm erfolgt auf gleiche Weise wie die Zuordnung eines Dateicodes zu einer
Zwischendatei, d.h. der Quellenprozess oder der Monitor spezifiziert eine Anzahl M gekoppelter Peripheriegeräte,
und die Selbstwahl erfolgt bis zur Erfüllung der Anfrage. Bei der Kopplung wird das Peripheriegerät oder werden die
Peripheriegeräte einem neuen allgemeinen Dateicode zugeordnet, der mit dem Programm bekannt ist, mit dem sie
gekoppelt werden. Bei der Entkopplung wird das Peripheriegerät
erneut dem allgemeinen Dateicode der gleichen Peripheriegeräte
zugeordnet.
Die Durchführung der Eingaben/Ausgaben erfolgt mittels folgender Vorgänge:
Entweder betrifft es alle dem Bereich zugeordneten gleichen
Entweder betrifft es alle dem Bereich zugeordneten gleichen
30 Hilfsmittel, oder
es gibt Selbstwahl von M Hilfsmitteln aus N. Aktualisierung mehrfacher Kopien von Pate Leu
Zur Aufrechterhaltung der Kohärenz der Kopien
derseLben Datei wird die Aktualisierung simultan ausgeführt.
^ Dienstleistungsanfrage zum Monitor
LKM, ,Data, ,M; Grundfolge Schreiben (I05). Der ECB bezüglich
dieser Anfrage ist in der Tabelle XXV angegeben.
130061/0427
PHF 805Oh
ECB Ad
»5
PufferSpeicheradresse
Pufferspeieherlänge
Für das Ergebnis belegt
Für das Ergebnis belegt
Nicht benutzt
10.1.1981
NN
Beim Empfang dieses Befehls ruft der Monitor die mit der Bildung des Befehlsblocks zum SIP belastete Monitorverlängerung
(EM). Dieser Block ist in der Tabelle XXVI
15 beschrieben.
CB Ad —)»
Spezifikation der Kopie- —^- anzahl
, (Art) 0 O | Strecke 0 0 | NN |
— | Nr. der Mikro- transaktion L |
|
gefragte Dienstleistung | ||
Kopieanzahl M | ||
PufferSpeicheradresse | ||
Pufferspeieherlänge |
H-
Sobald der Befehlsblock fertig ist, wird der SIP aktiviert (Anfangs-CIO indirekt). Der Abfrageblock wird
also gemäss der Tabelle XXVII gebildet.
- TABELLE XXVII -
1 30061/0427
PHF 8050^
10.1.1981
TABELLE XXVII
r ο ο | 0 | 0 | Mikrotransaktionsnummei' | DateiCodenummer | Nummer des Programms | S | i |
allgemeine | Länge des Datenblocks | Niveau des Programms | S | ||||
Kopieanzahl | Grundsohrift | M | O | ||||
allgemeine | D | ||||||
0 | |||||||
allgemeine | |||||||
Dieser Abfrageblock wird ausgestrahlt, und jeder SIP führt
das Verfahren gemäss dem Flussdiagramm nach Fig. 28 aus. Prüfung 280: Es wird geprüft, ob der in der Abfrage enthalten©
allgemeine Dateicode örtlich bekannt
ist (GFC). Wenn nicht (n), bezieht sich diese Übertragung nicht auf den SL, und es wird eine
Verzweigung zu FIN gemacht, wenn ja (y), wird die folgende Prüfung 281 durchgeführt.
Prüfung 281: Es wird geprüft, ob der Bereich MSDS OO beim SL
bekannt ist (MSDS 00). Wenn nicht (N), ist der SL nicht betroffen, und es geht weiter nach FIN,
wenn ja (Y), wird die Prüfung 282 durchgeführt. Prüfung 282: Es wird geprüft, ob die betreffende Datei dem
MSDS 00 zugeordnet wird (GFC » MSDS 00). Venn
nicht (n), wird die Transaktion beendet, wenn ja (Y), wird die Prüfung 283 durchgeführt.
Prüfung 283: Es wird festgestellt, ob die Datei mit einem
besonderen Programm gekoppelt ist (GFC >· PROG).
Wenn nicht (N) wird der IHuck .WS-'i aufgeführt,
wenn Ja (Y), wird die Prüfung ~8j ausgeführt.
Block 284: Eine Zuordnungsanfrage für einen Pufferspeicher
in der dynamischen Zone gelangt zum Monitor
130061/0427
PHF 80504
»5
10. 1 . Ι',ιβΐ
(REQ TAMP y MONT). Beim Empfang seiner Antwort
wird die Prüfung 286 ausgeführt.
Prüfung 285: Es wird festgestellt, ob die Datei mit dem
ursprünglichen Programm der Anfrage gekoppelt ist (PROG AT). Wenn ja (y), wird die Prüfung 284 ausgeführt,
wenn nein (N), wird die Prüfung 2ö8 ausgeführt.
Prüfung 286: Bei tier Antwort vom Monitor (Block 284) , %vird
nachgesehen, ob die Zuordnung des gefragten Pufferspeichers erhalten ist (TAMP AL). Venn Ja
(Υ), wird die Sequenz 287 ausgeführt, wenn nicht (n), wird die Sequenz 288 ausgeführt.
Block 287: Eine positive Antwort wird ausgestrahlt (REP (p)
—·> DIF) , der SL wird ausgewählt ■'-'■ -- ■■■ und die
Transaktion geht zur folgenden Phase weiter.
Block 288: Eine negative Antwort wird ausgestrahlt (KEP(N)
■■ ■ OIF) und die Transaktion wird beendet (FIN).
Wenn der Quellen-SL eine positive Antwort von
M SL empfangen hat, die die Dateikopien enthalten, kann er die übertragung des Datenblocke des Hauptspeichers aus seinem
CPU zu den betreffenden SL durchführen. Die Übertragung erfolgt im adressierten Betrieb, wenn M = 1 ist, und im
allgemeinen Betrieb, wenn M ^ 1 ist.
Das Format des Blocks i"ür die Datenübertragung
ist in der Tabelle XXVIII beschrieben.
TABELLE XXVIII
(Art) O | 0 | (Strecke) 0 2 |
allgemeine | Transaktionsnummer | |
Länge der | Aufzeichnung | |
Daten |
Die SIP mit einer Dateikopie haben einerseits die Parameter betreffend die Dienstleistungsanfrage t;Gespeichert,
und zum anderen aus dem Ortsmonitor die Zuordnung
eines Pufferspeichers in der dynamischen Zone erhalten, der
130061/0427
PHF 80 "504 36 -10.1.1081
die gefragte Länge bildet;. Beim Empfang der Daten werden
sie in den zugeordneten Pufferspeicher geladen, dessen Adresse dem SIP über die Monitorverlängerung (EM) mitgeteilt
wird, und zwar bis die im Durchführungsblock nach der Dekrementierung angegebene Länge bei jeder Ladung
eines Worts den Wert 0 erreicht hat. In diesem Fall wird eine ankommende Grundschriftanfrage der Monitorverlängerung
(EM) mitgeteilt, die sie bildet und dein Ortsmonitor für
die Durchführung zuführt. Sobald die Durchführung erfolgt
•g 10 ist, wird der bereits bei der Rückkehr des Ergebnisses
beschriebene Prozess durchgeführt.
Der Quellen-SIP teilt das Endergebnis seiner
Monitorverlängerung (EM) erst mit, wenn er ein Ergebnis
aus allen SL vor der Durchführung der Aktualisierung einer
^ Dafceikopie erhalten hat.
Zur Vermeidung einer Blockierung, wenn alle
!_ identischen Hilfsmittel von einer Anfrage betroffen werden
wie in diesem Beispiel, wird das Kriterium des Prioritätsniveau der laufenden Prozesse nicht berücksichtigt.
Lesen einer Datei
Der Vorgang der Selbstwahl ist der, der bei der Zuordnung einer Zwischendatei verwendet wird. Ein zusätzliches
Wählkriterium wird geprüft, es handelt sich dabei
um die Länge des erforderlicheri Pufferspeichers in der
■3 dynamischen Zone des gewählten SL zur Gewährleis tung. der
Übertragung der Datei zum Quellen-SL, Wenn M gleich 1 ist,
wird die meist verfügbare Einheit, gewählt.
Wenn M ^ 1 ist (z.B. 3)» können die erhaltenen Daten der
3 Erzeugereinliei ten Wort für Wort verglichen werden.
Wenn es Unterschiede gibt, wird ein höherer Prozess angewandt, d.h. das Wort ist erst gültig, wenn Identität
zwischen 2 von 3 Wörtern festgestellt ist.
Bei der Erzeugung des Systems werden die beschreibenden Tafeln der Hilfsmittel und Prozesse Initiali-
35
siert. Die Hilfsmittel werden verschiedenen Anwendungsbereichen zugeordnet, um die Anwendungen untereinander zu
schützen und die Verwendung; der Hilfsmittel durch gleich—
mil»sige Verteilung der allgemeinen Ladung über die Hilf^-
130061/0427
PHF 8Ο3Ο/| &η 10 . 1 . I'-Jöl
mittel auszugleichen.
Die gleichen Hilfsmittel (für allgemeinen Gebrauch.)
führen die gleiche Bezeichnung. Identisch heisst nicht einheitlich aus der Sicht des Aufbaus, aber auch aus
der Sicht des leichten Zugriffs zu einer gegebenen Anwendungsstelle; Beispiel: Eine TTY an der Stelle des Operateurs
leistet ihm nicht den gleichen Dienst wie eine 1 km entfernte TTY.
Die Wählvorgänge können folgende Form haben: Ό - Wahl aller Hilfsmittel, die eine bestimmte Anzahl von
Kriterien erfüllen, jedoch Notwendigkeit von M aus N (Si)> (Zuordnung eines Dateicodes zu einem Peripheriegerät).
- Wahl aller Hilfsmittel, die eine bestimmte Anzahl von Kriterien erfüllen, und Notwendigkeit all dieser Hilfs-
"* mittel (S2), (Aktualisierung mehrfacher Kopien einer
Datei).
- Selbstwahl von M aus N Hilfsmitteln und Notwendigkeit
von M aus N (S3), (Lesen einer Datei).
M kann dabei offensichtlich gleich 1 sein.
*" - Wenn die Aufrechterhaltung der Kohärenz der Daten dies
erfordert, wird eine explizite oder implizite Kopplung durchgefUhr t.
- Die Ankopplung, die Unterdrückung oder die Wanderung von Hilfsmittel eines Bereichs nach einem anderen Bereich
kann dynamisch erfolgen, unter der Steuerung der Operateure, durch die Änderung der beschreibenden Tafeln der
Hilfsmittel auf dem Niveau des SIP.
130061/0A27
to
O OT
je»
Physikalische Schnittstelle SIP/SL P 800 (Bussignale | Beschreibung | Mnemonisch | Quelle | Ziel | - Blatt 1 - | |
Drahttyp | Draht- anzahl |
Angenommen | ACN | SIP | CPU | I Funktion |
Steuerung | 1 | Unterbrochener Bus f.cod.Leitungen |
BICC00^BIEC005 | SIP | CPU | E/A-Dialog. |
Steuerung | 6 | E/A-Leitungsbus | BIOOONtBIO15N | TOUS | TOUS | Abfrage- Vorgänge. |
Daten | 16 | Bus belegt | BTJSYN | SIP CPU |
SIP CPU |
Datenkanal. |
Steuerung | 1 | Zeichen | CHA | SIP CPU |
SpeLch. | Bussteuerung |
Steuerung | 1 | Anfragebus | BUSRN | SIP | CPU | Austausch im Zeichenbetrieb |
Steuerung | 1 | Quittieren | CLEARN | CPU | SIP | Anfrage des Busses |
Steuerung | 1 | Adressleitungen | MADOOtMAD15 | SIP CPU |
SpeLch. SIP |
Al Ig.NuI1rück st el lung (MCL). |
Ad r e s s e | 18 | Gewählter Meister | MSN . | SIP CPU |
SIP CPU |
Adressierung |
Steuerung | 1 | OK Eingang | OKI | CPU SIP |
CPU SIP |
Priori tat s- steuerugn |
St euerung | 1 | OK Ausgang | OKO | CPU SIP |
CPU SIP |
Wahl d. folgenden Meisters. |
Steuerung | 1 | Versorgungsfehler | PWF | CPU | SIP | Wahl d. folgenden Meisters |
S teuerung | 1 | Überwachung exter ner Unterbrechungen |
SCEIN | CPU | SIP | Steuerung der Versorgungen. |
S luiieniiig | 1 | Überwachung der Prioritätskette |
SPYK | CPU | SIP | Abtastung der Un Lerbrechungen |
S ι. ο u ο rung | 1 | Prioritäts- steuerung. - BIaLt 2. - |
co
co·
OO Γ
c*>
cn
co ο
N3 Ul
ro O
Physikalische Schnittstelle SIP/SL P 800(Bussignale)-Blatt 2 -
O O CD
1 Drahttyp | Draht anzah. |
Beschreibung | Mnemonisch | Quelle | Ziel | Funktion |
S t tuerung | 1 | Meistertaktgeber zum Peripheriegerät (CU) |
TMPN | CPU | 8IP | Aus tauschsyn chronisations- signal |
Steuerung | 1 | Meistertaktgeber zum Speicher |
TMRN | CPU SIP |
Speich. | Austauschsyn chronisations- signal |
St euerung | 1 | CU-Taktgeber zum Meister |
TPMN | SIP | CPU | Austauschsyn chronisations signal |
Steuerung | 1 | Speichertaktgeber zum Meister |
TRMN | Speich. | SIP CPU |
Aus tauschsyn chron is at ion s- signal |
IO
O
O
Physikalische Schnittstelle SIP/CM
ta
ο
ο
ο
ο
Drahttyp j | Draht anzahl |
Adresse | 16 |
Steuerung | 1 |
Steuerung | 1 |
Steuerung | 1 |
Steuerung | 1 |
Steuerung | 1 |
Steuerung Daten |
T 16 |
Steuerung Steuerung |
1 1 |
Steuerung S Leuerung S teuerung |
1 1 1 |
S ttiuei'ung | 1 |
Beschreibung
Adres s1e i tungen
Synchronisarionsbus
Exngangsprioritätsbus
Ausgangsprioritätsbus
Anfragebus
Belegter Bus
Modulun t erbre chungskommunikat
ion
Datenbus
Initialisation
Befehl E/A LESEN
Befehl E/A LESEN
Befehl E/A SCHREIBEN
Speicherbei'ehl LESEN
- " - SCHREIBEN
Speicherbei'ehl LESEN
- " - SCHREIBEN
XFER Erkennung
Mneraonisch
ADRON^ADREN
BIJLKN
BPRNN
BPRON
BREQN
CBUSYN
CMITN DATON^DATFN
INITN I0R0N
IOWON MRDON MWTON
ACKN
Quelle
SIP
CM
SIP
SIP
■ CM
SIP SIP
SIP CM
CM
SIP
CM
SIP SIP
SIP
CM
CM
CM SIP
Ziel
SIP CM
SIP CM
SIP
SIP otter CM
Bu s s t euerung
SIP CM
SIP
SIP CM
CM
CM
CM
CM
SIP
SIP
SIP CM
Funktion
Adressierung. Synchronisation.
Wahl des folgenden Meisters.
Wahl des folgenden Meisters
Anfrage für den Bus
Bussteuerung.
Unterbrechung. Datenbus.
Initialisation.
Au s t au s ch-Syn ehr ο-nisationssignal.
Austauschsynchronisationssignal
.
Austauschsynchronisationssignal Austauschsynchronisationssignal
Aus tauschsynclironisationssignal
1XJ
oo O
Ui O •Ρ-
(III : « *
L i f
CO
co
OO -1
Ν> CJI
Physikalische Schnittstelle CM/TM
CO O O CD
Di-aht- anzahl |
Beschreibung | Mnemonisch | Quelle | Ziel | Funktion |
16 | Ernpf angsdaten (Adresse, Befehl, Daten) |
AIO - AI15 | TM | CM | Befehl oder Daten |
I | Pari tätsbit | P | TM | CM | Steuerung der Paritäts fehler beim Empfang |
I | Fehlerbit | E | TM | CM | Gibt einen Fehler im Netz an. |
16 | Ausgabedaten (Adresse, Befehl, Daten) |
A0O - A015 | CM | TM | Befehl oder Daten. |
I | Verfahrensbit | K | CM | TM | Wortart (Befehl oder Daten). |
1 | Empfangsphase ange bendes Signal |
RCM | TM | CM | Ermöglicht den SL Empfang oder Daten) |
ί | Empfangs taktgeber | FCM | TM | CM | Datenspeicherung in CM |
1 | Referenzimpuls | REFM | TM | CM | Vorbereitung der auszu gebenden Daten. |
1 | Auszugebende Anfrage | RTS | CM | TM | Ausgabeanfrage in einem Ausgaberahmen. |
1 | Au s gab ta frequenz | FREFM | TM | CM | Von TM gelieferter Takt geber zur Datenausgabe |
cc
CO
o CO ."" OO -
PHF 80504 *T 10.1.1981
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"A Protocal to Achieve Distributed Contril In Failure
Tolerant Multicomputer Systems".
SIRIUS Research Report IRIA CRTI 002 1977 (7) Färber D.J.
"A Distributed Computer System".
SIRIUS Research Report IRIA CRTI 002 1977 (7) Färber D.J.
"A Distributed Computer System".
Report k, Dept. Of Information And Computer Sciences,
University of California, Irvine, U.S.A.
13Q061/0427
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHERäumlich verLeiltes Datenvei-arbeitungssystem mit mehreren Ortssys temeii (SL 10) , die je zumindest einen Zentralprozessor (36) mit den zugehörigen Speichern, Peripheriegeräten und Betriebseinheiten (30 bis 32) und einem Ortsmonitor (37 bis 4i) enthalten, wobei die Kommunikation zwischen den erwähnten SL (io) über ein allgemeines Kommunikationsnetz erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass das räumlich verteilte System weiterhin einen Monitorverlängerungsmodul (EM 42) in der Verbindung mit einem jeden der erwähnten SL (1O) enthält, wobei die Kommunikation zwischen SL(1o) gewährleistet ist durch:a)eine Koordinationsschicht (12), die von Interkommunikationsprozessoren (SIP 11) mit spezialisierter Hardware und Software für die Koordinations-, Kommunikations-, Steuer-, Initialisierungs- und Simulationsfunktionen bezüglich der SL(1O) überwacht wird, wobei die Kommunikation zwischen den SL(io) und den SIP(11) über die Schnittstelle SL/SIP mit Hilfe des erwähnten EM(42) und den von den erwähnten SIP(11) gesteuerten Interkommunikationsvorgängen SL/SIP erfolgt.b)eine Kommunikationsschicht (i4), die von Kommunikationsmoduln (CM 13) mit spezialisierter Hardware und Software für die Führung der Kommunikationsprotokolle zwischen den SL(1O) überwacht wird, wobei die Kommunikations-Protokolle Mittel zum Herstellen der logischen adressierten und allgemeinen Verbindungen, Mittel zum Steuern der Dateni'lussleistung, Mittel zum Einhalten der gleichen allgemeinen Operationsfolge auf dem Niveau jedes SL(1O) sowie Fehlerdetektions- und Wiederherstellungsprogramme enthalten, wobei die Kommunikation zwischen den SIP(I1) und den CM(13) über die Schnittstelle SIP/CM mit Hilfe von durch die SIP(11) und die CM(l3) ge.s teuer tun Interkommunikationsvorgängen SIP/CM und die Kommunikation130061/0427zwischen den CM(i3) und Übertragungsmodus (TN 15) über die Schnittstelle CM/TM mit Hilfe von durch die CM(13) und die TM(15) gesteuerten Interkommunikationsvorgängen CM/TM erfolgt.c) eine Ubertragungsschicht (18) mit ebenfalls den TM(l5), einem optischen Bus (lO) in Schleifenform und einem Schleifeneingabeorgan (LXG 17) versehen ist, wobei die TM(15) spezialisierte Hardware und Software zum Steuern der Paritätsfehler und zum Durchführen der elektrooptischen und optoelektronischen Umsetzung sowie zum Aufrechterhalten der Synchronisation zwischen den CM(13) und dem optischen Bus (16) und das erwähnte LXG(17) spezialisierte Hardware und Software zum Codieren und Decodieren eines jeden Übertragungsrasters am optischen Bus (i6), Mittel zum Verwalten des Initialisierungsvorgangs für die Synchronisation der übertragung am optischen Bus (16) sowie Mittel zur Gewährleistung der Ausstrahlung und des Empfangs der Daten in korrekter Form in den den .SL(1O) zugeordneten Rahmen enthält.2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erwähnte TM (15) weiter enthält:a) eine Paritätsberechnungsschaltung (iö':>), die mit einem Ausgabedatencoder (l70) verbunden ist, der selbsc über ein Schieberegister (RDS 171 )» ein Verzögerungselement;(T. 172) und eine Analogschal tung (CA 173) an eine Laserdiode (DL 174) angeschlossen ist, die unter der Steuerung eines Elements (POLDL 175) nach der elektrooptischen Umsetzung Daten an den erwähnten optischen Bus (10)ausgibt;
b) eine Lawinen-Fotodiode (PDA 176), die von einem Umsetzer (ALHT 177) zur Durchführung einer optoelektronischen Umsetzung von Daten aus dem optischen Bus (iö) stabilisiert wird, wobei die umgesetzten Daten Ln einer Verstärkerschaltung (DAE 178) verstärkt und darauf in einer Schaltung (TNL 181 ) nichtlinear verarbeitet werden, deren Ausgang einer Phasenverriegelungsschleife (PLL 182) zugeführt und die Ausgaben der erwähnten PLL (182) wieder einer Entscheidungsschaltung (183), einem Schieberegiscer130061/0427PHF 8050, h(RDE 1S;l) imt.or <ler Steuerung der erwähn l.en Schal ' :ιπί·; (183), din boiui Empfang die Daton ;iuf yerieri-paral LuIe Weise überträft, und dem erwähnten RDS ( 171 ) zugeführt werden, wobei der Ausgang des erwähnten RDE (184) mit einem Decoder (I85) und mit einer Vergleichsschaltung (186) verbunden ist;c) einen Zustandssortierer (SEQ 187)> der die Ausgabe- und Empfangsraster in Abhängigkeit von den erhaltenen Informationen bei PLL (182), dem Decoder (I85) und dem CM(13)10 überwacht;d) einen Befehlsintegrator COM TRIAC (1?9), der mit dem Ausgang der erwähnten DAE (178) verbunden ist und einen TRIAC (180) steuert, der die Mittel zur Spannungsversorgung für die erwähnten CM (13) und TM (I5) enthält.3· System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erwähnte LIG (17) weiter enthält: a) ein Ausgabe-Schieberegister (RDE 19I)» das mit einer Ansteuerschaltung (CA 195) verbunden ist, deren Ausgang an eine Laserdiode (DL I96) angeschlossen ist, die von einem Regelelement (REG 197) gesteuert wird und die die Daten in optischer Form an den optischen Bus (16) ausgibt, wobei das RDE (191) von einem (FIFO 193) oder durch die von einem (PROM 192) ausgegebenen Bit geladenwird;b) eine Lawinen-Fotodiode (PDA 199)> die von einem Umsetzer (aLHT 197a) zum Datenempfang aus dem optischen Bus (16) gesteuert wird und deren Ausgang von einer Regenerationsschaltung (DAE 199a) regeneriert wird, die an eine Entscheidungsschaltung (198) angeschlossen ist, wodurch der erwähnte FIFO ( ί93) fiber ein Empf angssichiebu-register (RDR 193a) geladen werden kann;c) einen Meis tt;r-Taktgeber (H I90)? der Impulse mit Bitfrequenz zum Synchronisieren vom RDE (191)» vom RDR (193a), der Entscheidungsschaltung (i9&) und des Zu-Standssortierers (SEQ 194) ausgibt, wobei der SEQ (1?4) die Initialisations- und Synchronisationsverfahren der Übertragung durch die Steuerung von RDE (i?i), PROM ( 1 ('2.1 FIFO (193) und RDR (i93a) gewährleistet.130061/0427PHF 80504 96 10.1.1981k. System nach einem der Anspx-ücJtie 2 und 3, dadurchgekennzeichnet, dass eine Beschreibung der verfügbaren Hilfsmittel auf dem Niveau eines jeden SL (iü) zum Zeitpunkt der Erzeugung des erwähnten allgemeinen, räumlich verteilten Systems in den RAM (54) eines jeden der erwähnten SIP(11) geladen wird, wobei eine jede dieser Ortsbeschreibungen auf dynamische Weise abhängig von den Bedürfnissen der Benutzer und vom Fortschritt des räumlich verteilten Systems aktualisiert wird.5· System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine jede der Ortsbeschreibungen ausserdem Parameterübersetzungstafeln und Quellencode-Ubereinstimmungsnummertafeln enthält, wodurch es möglich ist, zwischen den SL(iO) eine beschreibende Tafel der Systemhilfsmittel und der1^ Anwendungabereiche, eine beschreibende Tafel der Kommunikationsbriefkasten, beschreibende Tafeln der Benutzerhilfsmittel, eine Tafel freier Ortscodes, und Tafeln der Anfangsadressen von Ketten bei allgemeinen und Datei-Codenummern zu übersetzen.β β System nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet,dass die Verarbeitung jeder Dlenstleistungsanfrage aus einem Benutzerprozess in einem SL(iü) mit Hilfe einer Transaktion erfolgt, die weiter unterschiedene Strecken der Abfrage, Selbstwahl, Darstellung, Verarbeitung und Ergebnisrücksendung enthält, wobei die zugesandte Dienstleistungsanfrage vom erwähnten EM (42) in die entsprechende Form zurückgebracht und dem Ursprungs-SIP (11) durch die Schnittstelle SL/SIP mittels eines Bei'elilsblocks und Kornmunikationsanordnungen SL/SIP mitgeteilt wird. 7· System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte Abfragestrecke ausserdem für den Ursprungs-SIP(11) Mittel enthält, die erwähnte Abfrage im adressierten Betrieb dem betreffenden SL (1O) mitzuteilen, wenn keine Wahl möglich ist und wenn der Benutzerprozess das gewünschte Hilfsmittel orten kann, Mittel für den Ursprungs-SIP (ii), um die Abfrage im allgemeinen Betrieb allen SL(io) mitzuteilen, wenn eine Wahl von M aus N Hil±'snii t teln möglich ist, wobei N fi M, oder wenn der Benutzurprozess das130061/0427PHF 80504 ftf 10.1.1081Hill'smit. Lei nichl or tun kanu, wobei die erwähnte Di.en.sl-leistungsanfrage vom UrHprungs-SIP(1 1 ) zu einem Abl'rar,«·- block gebildet und im adressierten oder im .allgemeinen Betrieb dem adressierten SL(1O) oder allen SL( 10) (Iber die Koordinations- (12), Kommunikations- (i4) \uid Übertragung sschichten unter Verwendung der erwähnten Interkommunikationsanordnungen zwischen diesen Schichten mitgeteilt wird.8. System nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch ^ gekennzeichnet, dass die erwähnte.,Selbstwahlstrecke weiter bei einer Wählmöglichkeit von M aus N Hilfsmitteln, Mittel zum Wählen von M SL (1O), Mittel für jedes SL(io) zum Analysieren der zugesandten Antworten,um festzustellen, welche M SL (io) gewählt wurden, Mittel für die (N-M) SL(IO) "· nicht gewählten zum AnuJlieren der erwähnten Dienstieis Uingsanfrage enthält, wobei der Selbstwahlvorgang allen SL(io) eine identische Einsicht in die Folge der allgemeinen Vorgänge verschafft.9. System nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte Darstellungsstrecke weiter Mittel zum Darstellen der erwähnten Dienstleistungsanfrage in der Form eines Befehlsblocks an den gewählten SL(1o) enthält, wobei der Befehlsblock vom Ursprungs-SIP (11) den gewählten SL (1θ) über die Koordinations- (12), Kommunikations- (14) und Ubertragungsschiehten (12) unter Verwendung der Interkommunikationsanordnungen zwischen diesen Schichten mitgeteilt wird und der EM ('f2) in jedem gewählten SL (1O) diese Dienstleistungsanfx-age durch die Bildung eines Ortsprozessbildes simuliert. 10. System nach einem der Ansprüche 6, 7, 8 oder y, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte Verarbeitungsstrecke weiterhin Mittel für den Ortsmonitor (37 bis kl) eines jeden gewählten SL (1O) zum Verarbeiten der erwähnten Anfrage auf gleiche Weise wie bei ihrer Ausgabe von einem Ortsprozess sowie die Unterbrechungsmittel zum Unterrichten des EM ('42) über das Ende der Verarbeitung dieser Anfrage enthält.130061/0427pHF80504 ·*11. System .nach, einem der Ansprüche ο, 7? &, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte Ergebnisrückführungsstrecke weiterhin Mittel für den gewählten SL(1O) zum Mitteilen des Ergebnisses der Verarbeitung der erwähnten Anfrage zu seinem 5IP (11) über die Schnittstelle SL/SIP und Mittel für den SIP (11) zum Aufbauen eines Ergebnisblocks abhängig von der durchgeführten Verarbeitung enthält, wobei der Ergebnisblock dem Ursprurigs-SIP (11) über die erwähnten Koordinations- (12), .Kommunikations- (i4 .gj 10 und Ubertragungsschichten (18) mitgeteilt wird und derUrsprungs-SIP (11) nach der Aktivierung des EM (42) das erwähnte Ergebnis über die Schnittstelle SIP/SL auf den '""" örtlichen Benutzerprozess überträgt.1520253035130061/0427
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