DE3103728A1 - "einrichtung zur verbesserung des betriebsverhaltens mobiler drehkrane" - Google Patents

"einrichtung zur verbesserung des betriebsverhaltens mobiler drehkrane"

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DE3103728A1
DE3103728A1 DE19813103728 DE3103728A DE3103728A1 DE 3103728 A1 DE3103728 A1 DE 3103728A1 DE 19813103728 DE19813103728 DE 19813103728 DE 3103728 A DE3103728 A DE 3103728A DE 3103728 A1 DE3103728 A1 DE 3103728A1
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Rolf 2940 Wilhelmshaven Bohlken
Gerhard Ing.(grad.) 7105 Leingarten Häußermann
Peter Ing.(grad.) Müller
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Gessmann W GmbH
Fried Krupp AG
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Gessmann W GmbH
Fried Krupp AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/88Safety gear
    • B66C23/90Devices for indicating or limiting lifting moment
    • B66C23/905Devices for indicating or limiting lifting moment electrical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verbesserung des Betriebsverhaltens
  • mobiler Drehkrane Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verbesserung des Betriebsverhaltens mobiler Drehkrane, insbesondere Straßenkrane mit Teleskopausleger, an einer Lastmomentbegrenzung, die für Jeden Drehwinkel des Kranoberbaus bezüglich des Kranunterbaus in Abhängigkeit von der Neigung des Drehkrans anhand gespeicherter Grenzlastkurven einen Grenzlastwert ermittelt und bei Erreichen dieses Wertes den Drehantrieb des Drehkrans stillsetzt und die mit einem Umschaltglied ausgestattet ist, welches bei Erreichen eines einstellbaren Umschalt-Neigungswertes die Drehgeschwindigkeit des Drehantriebs herabsetzt.
  • Eine Schräglagen-Lastmomentbegrenzung der oben erwähnten Gattung ist in der DE-OS 28 39 419 vorbeschrieben.
  • Die bekannte Einrichtung weist als Neigungsgebereinheit zwei Meßgeber bestehend aus mit Potentiometern ausgestatteten Pendeln auf, die in zueinander rechtwinkligen Neßebenen auftretende Abweichungen von einer Horizontalebene in Neigungssignale umwandeln.
  • Weiterhin ißt eine Programmeinheit vorhanden, in welcher bestimmten Betriebszuständen des Drehkrans entsprechende Traglastkurven gespeichert sind und die an ihrem Ausgang von der Ausladung des Drehkrans abhängige Grenzspannungswerte liefert.
  • Der der Neigungsgebereinheit und der Programmeinheit nachgeschaltete Analogrechner besteht aus einer Reihe von Rechenbausteinen, die unter Benutzung der Neigungssignale, der daraus ermittelten Neigung und der Werte der gespeicherten Traglastkurven den ermittelten Grenzlastwert in ein Ausgangssignal umwandeln. Falls der Ist-Traglastwert den ermittelten zulässigen Grenzlastwert erreicht, wird der Drehantrieb des Drehkrans stillgesetzt. Zusätzlich ist ein Umschaltglied vorgesehen, welches die Drehgeschwindigkeit des Drehantriebs herabsetzt, sobald ein Neigungswert von 3% überschritten wird.
  • Die in der Programmeinheit gespeicherten Grenzlastkurven umfassen die Tragfähigkeitswerte des Drehkrans, die dieser in einem bestimmten Betriebszustand (bestimmte Länge des Teleskopauslegers, Abstützung des Unterbaus auf dem Untergrund) in Abhängigkeit von der Ausladung und unter Berücksichtigung bestimmter Neigungswerte bei bestimmten Drehwinkeln aufweist.
  • Die bekannte Schräglagen-Lastmomentbegrenzung ist zwar bereits mit dem erwähnten Umschaltglied ausgestattet, welches die Drehgeschwindigkeit des Drehantriebs bei überschreiten eines Umschalt-Neigungswertes herabsetzt, sofern nicht bereits vorher der zulässige Grenzlastwert erreicht ist; trotz der Herabsetzung der Drehgeschwindigkeit erfolgt das Abschalten des Drehantriebs im Grenzfall ruckartig, was zu unerwünschten Pendelbewegungen der Traglast, zu einer zusätzlichen Beanspruchung des Drehkrans und zu einer Erschwerung der Arbeitsbedingungen des granführers führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit Schräglagen-Tastmomentbeyenzungen zusammenwirkende Einrichtung zu entwickeln, die ruckartige Bewegungen beim Abschalten des Drehantriebs und die damit verbundenen Nachteile vermeidet.
  • Die gestellte Aufgabe wird durch eine Einrichtung gelöst, welche im wesentlichen die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Löungsgedanke besteht danach darin, die Drehzahl des Drehantriebs in Abhängigkeit von dem jeweiligen Wert der sogenannten Ausnutzung zu beeinflussen, welche fortlaufend aus dem Verhältnis "zulässiger Traglastgrenzwert/Ist-Traglastwert gebildet wird. Das aus dem Wert der Ausnutzung gebildete Steuersignal schwankt zwischen einem Höchstwert (Ausnutzung sehr groß) und einem Niedrigstwert (Ausnutzung = "1"). Im Bereich des Höchstwertes der Ausnutzung wird die Drehzahl des Drehantriebs nicht oder kaum herabgesetzt, bei Erreichen des Niedrigstwertes wird der Drehantrieb stillgesetzt.
  • Der Erfindungsgegenstand kann dadurch weiter ausgestaltet sein, daß dem Reduzierglied - welches den Ausnutzungswert ermittelt und in ein Steuersignal umwandelt - ein Integrator nachgeschaltet ist (Anspruch 2).
  • Dieser hat die bekannte Eigenschaft, sprunghafte Änderungen des aus der Ausnutzung gebildeten Steuersignals mit zeitlich verzögertem Anstieg an den Drehantrieb weiterzuleiten.
  • Zweckmäßigerweise wird der Drehantrieb in Abhängigkeit von der Ausnutzung so beeinflußt, daß die Größe der Drehgeschwindigkeit im wesentlichen proportional zum Steuersignal herabgesetzt wird (Anspruch 3).
  • Schwankungen des Steuersignals zwischen seinem Größt-und seinem Niedrigstwert (Grenzwert "1" der Ausnutzung) haben also im wesentlichen eine lineare Änderung der Größe der Drehgeschwindigkeit des Drehantriebs zur Bolge.
  • Zweckmäßigerweise sollte die Beeinflussung der Drehgeachwindigkeit so erfolgen, daß sich in der Nähe des Größt- und des Niedrigstwertes des Steuersignals ein asymptotischer Geschwindigkeitsverlauf in Richtung aus die Größtgeschwindigkeit bzw. auf die Geschwindigkeit Null ergibt.
  • Um auszuschließen, da9 die Drehgeschwindigkeit bereits bei geringfügiger Schrägstellung des Drehkrans herabgesetzt wird, ist das Umschaltglied hinsichtlich des Umschalt-Neigungswertes einstellbar. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, einen Umschalt-Neigungswert von 3% vorzusehen (Anspruch 4); das dem Umschaltglied nachgeschaltete Reduzierglied wird demzufolge erst dann wirksam, wenn eine Neigung von 3% überschritten wird.
  • Der Drehantrieb kann durch das vom Reduzierglied kommende Steuersignal in beliebiger Weise beeinflußt werden. Vorteilhaft ist ein geschlossener Drehzahl-Regelkreis vorgesehen (Anspruch 5), also ein Regelkreis mit Drehzahl-Rückführung. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Drehzahl des Drehantriebs über eine Steuerstrecke ohne Drehzahl-Rückführung zu beeinflussen (Anspruch 6).
  • Als Drehantrieb kommt insbesondere ein Hydraulikantrieb in Frage, dessen Drehzahl über ein mit einem Servomotor ausgestattetes Regelventil veränderbar ist. Der Servomotor steht dabei entweder unmittelbar mit dem Ausgang des Reduziergliedes oder mit dem Ausgang des etwa vorhandenen Integrators in Verbindung. Als Drehantrieb ist weiterhin ein Elektroantrieb mit einer Einrichtung zur Drehzahlbeeinflussung denkbar.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist prinzipiell mit jeder Schräglagen-Las tmomentbegrenzung verwendbar, die in Abhängigkeit vom jeweils vorhandenen Neigungswert einen Grenzlastwert ermittelt und diesen in ein geeignetes Ausgangssignal umwandelt. Das anhand des jeweiligen Ausnutzungswertes ermittelte Steuersignal kann selbstverständlich auch zur Beeinflussung zusätzlicher oder anderer Antriebe eines Drehkrans Verwendung finden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Die Fig. 1 bis 4 betreffen dabei die bereits erwähnte bekannte Schräglagen-Lastmomentbegrenzung, die vorzugsweise mit der erfindungsgemäßen Einrichtung zusammenwirken soll.
  • Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung einen mobilen Drehkran, der sich auf einer gegenüber der Horizontalen geneigten Ebene abstützt, Fig. 2 a, b einen lotrechten Schnitt durch den als Scheibe dargestellten Ober- und Unterbau bzw. eine Draufsicht auf den Oberbau des Drehkrans gemäß Fig. 1, Fig. 3 ein Tragfähigkeits-Diagrainm eines Drehkrans für unterschiedliche Neigungswerte, Fig. 4 einen Blockschaltplan einer bekannten Schräglagen-Las tmomentbegrenzung, Fig. 5 einen vereinfachten Blockschaltplan mit einer bekannten Schräglagen-Lastmomentbegrenzung und der erfindungsgemäßen Einrichtung und Fig. 6 ein Diagramm, in dem der Verlauf der Drehgeschwindigkeit - in Abhängigkeit von der Neigung - über der Ausnutzung aufgetragen ist.
  • Ein mit einem drehbaren Oberbau 2 ausgestatteter Drehkran 1 stützt sich über seinen Unterbau 3 und Hilfsstützen 3' auf einer Ebene 4 ab, wobei der mit dem Oberbau 2 drehbare Teleskopausleger 5 in Richtung der maximalen positiven Steigung (d.h. zur Bergseite hin) ausgeschwenkt ist. Die entsprechende Stellung des Teleskopauslegers 5 zur Talseite hin ist strichpunktiert angedeutet.
  • In Fig. 1 sind zusätzlich zwei rechtwinklige Koordinatensysteme (x, y, z) bzw. (x , y , z ) dargestellt, deren gemeinsamer Nullpunkt in der Drehachse 6 (entsprechend der z-Achse) des Oberbaus zwischen diesem und dem Unterbau liegt. Die nicht dargestellte y-Achse und y-Achse tritt Jeweils senkrecht aus der Zeichenebene heraus.
  • Die Neigung des Mobilkrans, also auch die Neigung der Drehachse 6 bezüglich der Vertikalen (z-Achse), ist durch den Winkel cC verdeutlicht; die Winkellage des Teleskopauslegers 5 bezüglich der Drehachse 6 sowohl zur )3ergseite hin als auch zur Talseite hin ist durch einen Winkel p gekennzeichnet.
  • Aus Fig. 1 ist weiterhin ersichtlich, daß bei unverändertem Winkel ß die Ausladung L auf der 3ergseite kleiner ist als die Ausladung L' auf der Talseite.
  • In Fig. 2 a, b ist nochmals die Lage des Oberbaus 2 und des Unterbaus 3 des Drehkrans auf der um den Winkel a geneigten Ebene 4 dargestellt. Die Stellung des Oberbaus bezüglich des Unterbaus ist durch den Drehwinkel y angegeben; Ausgangspunkt der Drehbewegung im Gegenuhrzeigersinn ist der Nullpunkt 7 auf der x-Achse.
  • In Fig. 3 ist ein Tragfähigkeits-Diagramm (Tragfähigkeit t über Ausladung in m) für einen in bestimmter Weise ausgebildeten Drehkran (Teleskopausleger ausgefahren, Unterbau auf Untergrund abgestützt) dargestellt.
  • Die mit Al bezeichnete Linie (Parallelast mit abfallender Kurve) gilt als Grenzwertkurve für die Tragfähigkeit des Drehkrans, sofern dieser auf einer waagerechten oder bis zu 3% geneigten Ebene ruht; darüber hinaus gilt sie als Grenzwertkurve für den Fall, daß der Teleskopausleger zur Bergseite hin ausgeschwenkt ist (vgl. Fig. 1) und sich auf einer um 9%geneigten Ebene abstützt.
  • Die mit A2 bezeichnete Linie (abfallende Kurve) gilt als Grenzwertkurve für den Fall, daß der Deleskopausleger zur Talseite hin (in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet) ausgeschwenkt ist und der Drehkran sich auf einer Ebene mit 9* Neigung abstützt.
  • Die mit A3 bezeichnete Linie (Parallelast und abfallende Kurve) gilt als Grenzwertkurve für die Tragfähigkeit des Drehkrans, sofern der Teleskopausleger - bezogen auf den Ausgangspunkt (Punkt 7 in Fig. 2 b) -um einen Drehwinkel von 900 bzw. 2700 ausgeschwenkt ist und der Drehkran sich auf einer um 9% geneigten Ebene abstützt.
  • Die gestrichelte Linie A4 (I)arallelast und abfallende Kurve) gilt für den Fall, daß sich der Drehkran auf einer um 6% geneigten Ebene abstützt.
  • In Fig. 4 sind weiterhin durch Linienzüge Ausladungswerte für den Fall angedeutet, daß der Teleskopausleger 5 (vgl. Fig. 1) ohne Änderung seiner Länge und seiner Winkellage ß bezüglich des Oberbaus um einen Drehwinkel von 360 gedreht wird. In der Stellung B1 weist der Teleskopausleger zur Bergseite hin, wobei die Ausladung etwa 6 m beträgt. Mit zunehmendem Drehwinkel vergrößert sich die Ausladung: Nach einer Drehung um 900 (Punkt 32) beträgt die Ausladung etwa 6,5 m. Bis zum Erreichen eines Drehwinkels von 1800 (Punkt B3) wächst die Ausladung auf einen Wert von etwa 7 m an und sinkt bei fortschreitender Drehung bis zu einem Winkel von 3600 schließlich wieder auf den Anfangswert von 6 m ab.
  • Zur Verdeutlichung der Tragfähigkeit des Drehkrans dienen zwei Linien T1 für eine Traglast von 3,5 t und T2 für eine Traglast von 4,0 t. Während die letztgenannte Linie die durch die Punkte B festgelegten Linienzüge schneidet, liegt die Linie T1 vollständig unterhalb dieser Linienzüge. Dies bedeutet, daß lediglich mit der niedrigeren Traglast von 3,5 t eine volle Umdrehung des Teleskopauslegers ausgeführt werden kann, ohne daß für den Drehkran Kippgefahr besteht.
  • Überträgt man die im Tragfähigkeits-Diagramm entnehmbaren Ausladungswerte für eine bestimmte Traglast auf ein x, y-Koordinatensystem mit dem Drehwinkel Y als Fahrstrahl, so ergeben sich in Abhängigkeit von der Neigung und von der Stellung des Teleskopauslegers kreisförmige oder elliptische Grenzkurven, welche die sogenannte Arbeitsfläche des Drehkrans umschließen.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Schräglagen-Lastmomentbegrenzung 8 weist unter anderem eine Neigungsgebereinheit 9 mit zwei Meßgebern 10 und 11 auf. Diese bestehen aus Potentiometern, die durch die Ausschläge eines Pendels verstellt werden. Dieses stützt sich über ein Kreuzgelenk an einem Gehäuse ab, welches seinerseits an dem drehbaren Oberbau des Drehkrans befestigt ist. Der Meßgeber 10 erfaßt dabei Ausschläge des Pendels in x-Richtung, der Meßgeber 11 solche in y-Richtung. Eine beliebige Stellung des Pendels innerhalb des Gehäuses hat also eine bestimmte Stellung, und damit einen bestimmten Widerstandswert, der Meßgeber 10 und 11 zur Folge. Die von diesen gelieferten Meßsignale XE und YB sind sowohl winkel- als auch neigungsabhängig; der der x-Achse zugeordnete Meßgeber 10 liefert bei der Drehung des Oberbaus ein Meßsignal XB mit kosinusförmigem Verlauf, der Meßgeber 11 ein Meßsignal mit sinusförmigem Verlauf. Die Amplitude dieser beiden Meßsignalkurven ist jeweils proportional zur Neigung der Ebene, auf der sich der Drehkran abstützt.
  • Der Meßgebereinheit 9 ist ein Rechner 12 nachgeschaltet, der die gelieferten Meßsignale Xy und YE quadriert, summiert und anschließend radiziert: Das Rechenergebnis besteht in einem Signal Z, das proportional zur maximalen Steigung ist und nach Durchlaufen eines Signalwandlers 13 in einer Neigungsanzeige 14 sichtbar gemacht wird.
  • An den Ausgang des Rechners 12 ist zusätzlich ein Umschaltglied 15 angeschlossen, welches etwa nachgeschaltete Einrichtungen erst nach überschreiten eines einstellbaren Neigungswertes zuschaltet; im vorliegenden Fall beträgt der Umschalt-Neigungswert 3%, d.h.
  • erst mit Uberschreiten dieses Neigungswertes werden nachgeschaltete Einrichtungen aktiviert.
  • Der Drehwinkel wird mittels eines Dividiergliedes 16 ermittelt, dem die Signale XE und Z zugeführt werden.
  • Das Ausgangssignal mit der Größe YE/Z wird nach Umwandlung in einen Signalwandler 17 in einer Drehwinkelanzeige 18 sichtbar gemacht. Diese zeigt für alle Schräg-und Drehzustände des Kranoberbaus 2 und des zugehörigen Teleskopauslegers 5 (vgl. Fig. 1) einen Wert an, der dem Drehwinkel g proportional ist.
  • Die Schräglagen-Lastmomentbegrenzung weist als weiteren Bestandteil eine Programmeinheit 19 auf, in der die in Fig. 3 dargestellten Tragfähigkeitskurven Al bis A3 gespeichert sind und in der die zugehörigen Grenzlastwerte in dazu proportionale Spannungen U1 bis U3 umgewandelt werden. Jeder Tragfähigkeitskurve ist ein Ausgang der Programmeinheit 19 zugeordnet.
  • Dem Ausgang der Neigungsgebereinheit 9, dem Ausgang des Rechners 12 und den drei Ausgängen der Programmeinheit 19 ist ein Analogrechner nachgeschaltet, der einen Subtrahierblock 20, vier Multiplizierblöcke 21 bis 24, fUnf Addierbiöcke 25 bis 29, einen Dividierblock 30, ein Vergleichsglied 31 und einen Funktionsumformer 32 aufweist.
  • Die Rechenblöcke 24, 27 und 30 weisen insofern eine Besonderheit auf, als sie den Betrag des Eingangssignals der Eingangsleitung 24' (Multiplizierblock 24) bzw. den negativen Wert des Eingangssignals U1 (Eingangsleitung 27' des Addierblocks 27) bzw. den negativen Betrag des YE-Signals (Eingangsleitung 30' des Dividierblocks 30)verarbeiten.
  • Der YE-Ausgang der Neigungegebereinheit 9 ist unter Zwischenschaltung der bereits erwähnten Vergleichseinheit 31 mit dem Dividierblock 30 verbunden; dieser gibt die Verbindung zum Rechenblock 30 nur dann frei, wenn der Neigungswert Zkleiner als 3% ist. Solange sich das Vergleichsglied 31 im Sperrzustand befindet, liefert der Rechenblock 30 kein Ausgangssignal.
  • Dem Rechner 12 zur Ermittlung der Neigung Z ist der bereits erwähnte Funktionsumformer 32 mit folgender Charakteristik nachgeschaltet: Sein Ausgangssignal Z* besitzt den Wert 1, solange das Eingangssignal Z einen einer Neigung von 3% entsprechenden Wert nicht überschreitet. Bei größer werdender Neigung nimmt das Ausgangssignal Z* linear mit der Größe des Eingangssignals Z ab und erreicht den Wert Null, sobald das Eingangssignal Z eine Neigung von 9% anzeigt. Der Subtrahierblock 20 bildet die Differenz aus den Werten U2 und U3.
  • Der Ausgang 33 des letzten Addierblocks 29 liefert in Abhängigkeit von der Ausladung, vom Drehwinkel und von der Neigung den jeweils zulässigen Grenzlastwert. Wird beispielsweise beim Drehen des Oberbaus 2 (vgl. Fig. 1 und 2) der Ist-Traglastwert ebenso groß wie der Grenzlastwert, so wird der Drehantrieb des Oberbaus abgeschaltet. Nach einer geeigneten Veränderung der Betriebsbedingungen, beispielsweise einer Verringerung der Ausladung des Teleskopauslegers, kann der Oberbau unter sonst gleichen Bedingungen weiter bewegt werden: Die Verringerung der Ausladung führt zu einer Erniedrigung des Ist-Traglastwertes, so daß die Sperre des Drehantriebs aufgehoben wird.
  • Die erfindungsgemße Einrichtung zur Verbesserung des Betriebsverhaltens mobiler Drehkrane besteht aus einem Reduzierglied 34, das mit dem Ausgang 33 (vgl. Fig. 4) der Schräglagen-Lastmomentbegrenzung 8 in Verbindung steht (Addierblock 29) und dem ein Integrator 35 nachgeschaltet ist. Dieser beeinflußt über eine Regel ein heit 36 den Drehantrieb 37 des Drehkrans. In den Integrator 35 wird gleichzeitig ein dem Ist-Traglastwert entsprechendes Istsignal eingegeben; dieses wird in der schematisch dargestellten Istwerteinheit 38 erzeugt.
  • Die Einheit 38 steht über einem zweiten Ausgang mit dem Reduzierglied 34 in Verbindung, in welcher aus dem Quotienten zulässiger 'rraglastgrenzwert/Ist-Traglastwert" der sogenannte Ausnutzungswert gebildet wird.
  • Das Reduzierglied wird über eine Leitung 15 zugeschaltet, welche mit dem Ausgang des Umschaltgliedes 15 (vgl. Fig. 4) in Verbindung steht. Das auf einen Umschalt-Neigungswert von 3% eingestellte Umschaltglied stellt sicher, daß das Reduzierglied 34 erst mit über schreiten des Umschalt-Neigungswertes wirksam wird und die Drehgeschwindigkeit des Drehantriebs 37 herabsetzt.
  • Die Wirkungsweise des Reduziergliedes 54 ist aus dem in Fig. 6 dargestellten Diagramm ersichtlich; aufgetragen ist die Drehgeschwindigkeit v des Drehantriebs 37 über der Ausnutzung A.
  • Solange ein Neigungswert von 3% - angedeutet durch die Grenzlinie N - nicht überschritten wird, wird das Reduzierglied 34 nicht zugeschaltet: Es besteht also keine Abhängigkeit der Drehgeschwindigkeit von der Ausnutzung (paralleler Kurvenabschnitt v1). Mit überschreiten eines Umschalt-Neigungswertes von 3% wird das Reduzierglied 34 wirksam, d.h. mit größer werdender Ausnutzung wird die Dr.ehgeschwindigXeit im wesentlichen linear bis zum Wert Null herabgesetzt (v2). Das Reduzierglied 34 erzeugt also ein Steuersignal, welches bei sehr großen Ausnutzungswerten den Wert Null und beimklsinstmöglichen Ausnutzungswert flill den Wert eins annimmt; im Bereich dieses Größtwertes erfolgt keine oder nur eine sehr geringe Absenkung der Drehgeschwindigkeit des Drehantriebs 37. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß - in Abhängigkeit von einem einstellbaren Umschalt-Neigungswert - die Drehzahl des Drehantriebs des Oberbaus mehr und mehr herabgesetzt wird, Je mehr die tatsächliche Belastung sich der zulässigen Belastung annahert. Dies hat zur Folge, daß im Grenzfall, d.h.
  • bei Erreichen des Ausnutzungswertes "1 nur noch von einer bereits sehr niedrigen Drehzahl aus stillgesetzt werden muß.
  • Das Reduzierglied 34 (vgl. Fig. 5) kann insbesondere als Dividierblock ausgebildet sein, welcher ein Steuersignal in Abhängigkeit vom Kehrwert der Ausnutzung erzeugt: Sofern der Ist-Traglastwert sehr viel größer ist als der zulässige Traglastgrenzwert, geht das Steuersignal gegen Null; nähert sich der Ist-Traglastwert dem zulässigen Traglastgrenztwert, so nimmt das Steuersignal Werte in der Größenordnung i an.

Claims (6)

  1. Ansprüche: 1. Einrichtung zur Verbesserung des Betriebsverhaltens mobiler rehkrane, insbesondere Straßenkrane mit Teleskopausleger, an einer Lastmomentbegrenzung, die rur Jeden Drehwinkel des Kranoborbaus bezbelich des Kranunterbaus in Abhängigkeit von der Neigung des Drehkrans anhand - gespeicherter Grenzl as tkurven einen Grenzlastwert ermittelt und bei Erreichen dieses Wertes den Drehantrieb des Drehkrans stillsetzt und die mit einem Umschaltglied ausgestattet ist, welches bei Erreichen eines einstellbaren Umschalt-Neigungswertes die Drehgeschwindigkeit des Drehantriebs herabsetzt, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß dem Drehantrieb ein Reduzierglied (34) vorgeschaltet ist, welches aus dem Verhältnis "zulässiger Traglastgrenzwert/Ist-Traglastwert einen Ausnutzungswert ermittelt und diolen in ein Steuersignal umwandelt, das bei größer werdendem Ausnutzungswert die Drehgeschwindigkeit mehr und mehr absenkt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Reduzierglied (34) ein Integrator (35) nachgeschaltet ist.
  3. 3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Drehgeschwindigkeit im wesentlichen proportional zur Abnahme des Ausnutzungswertes bis zum Grenzwert 1 n herabgesetzt wird.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltglied (15) das Reduzierglied (34) erst mit Uberschreiten einer Neigung von 3% zuschaltet.
  5. 5. Einrichtung nach einem der-Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb (37) einen geschlossenen Drehzahl-Regelkreis aufweist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb (37) eine Drehzahl-Steuerstrecke aufweist.
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