DE3103724A1 - Vorrichtung zum abrollen einer papierbahn von einer vorratsrolle - Google Patents

Vorrichtung zum abrollen einer papierbahn von einer vorratsrolle

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DE3103724A1
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Robert 2200 Bokholt-Hanredeer Deutschle
Wolfram 2081 Bilsen Wolf
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ECH Will GmbH and Co
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ECH Will GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/04Kinds or types
    • B65H75/08Kinds or types of circular or polygonal cross-section
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H16/00Unwinding, paying-out webs
    • B65H16/02Supporting web roll
    • B65H16/06Supporting web roll both-ends type

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Unwinding Webs (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abrollen einer Papierbahn von einer
  • Vorratsrolle Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abrollen einer Materialbahn, insbesondere einer Papierbahn, von einer Vorratsrolle mit die Vorratsrolle von beiden Seiten zentrisch aufnehmenden, axial verfahrbaren, einen Aufnahmekonus und ein Anschlagmittel aufweisenden Aufnahmeköpfen.
  • Derartige Vorrichtungen zum Abrollen von Materialbahnen sind bekannt. Eine Papierrolle, wie sie mit solch einer Vorrichtung verarbeitet wird, hat in der Regel einen aus einer Papphülse bestehenden Kern, auf den das Papier aufgewickelt ist. Bei der sogenannten achslosen Abrollung wird die Papierrolle von den Aufnahmekonen der Abrollvorrichtung in der Papphülse zentrisch aufgenommen. Hierzu sind die Aufnahmeköpfe einer solchen Vorrichtung meistens motorisch, aber auch pneumatisch oder hydrautisch axial so verfahrbar, daß die Aufnahmekonen von beiden Seiten der Papierrolle her in die Papphülse eingeführt werden können. Das seitliche Verfahren der beiden Aufnahmeköpfe geschieht in der Regel unabhängig voneinander, so daß es für das rechte Aufnahmeorgan und für das linke jeweils eine unabhängig wirkende Verstellung gibt. Während des Abspulens einer Vorratsrolle kann es erforderlich sein, die ganze Vorratsrolle seitlich zu verschieben. Hierzu müssen beide Aufnahmeköpfe synchron axial verfahren werden. Da die Aufnahmeköpfe aber unabhängig voneinander verfahrbar sind, können Fehler dadurch auftreten, daß der eine Aufnahmekopf stehenbleibt, während sich der andere weiterbewegt oder daß einer der Aufnahmeköpfe schneller bewegt wird als der andere. Dabei besteht die Gefahr, daß ein Konus oder beide aus der Papphülse gezogen werden. Eine auf diese Weise frei werdende Vorratsrolle stellt eine erhebliche Gefährdung für das in der Umgebung befindliche Personal dar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, die mit einfachen Mitteln die Möglichkeit einer Oberwachung der Halterung der ablaufenden Materialrolle auf den Aufnahmeköpfen auch bei axialen Verschiebungen der Vorratsrolle bietet.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß mindestens eines der Anschlagmittel ein einen Abstand der Vorratsrolle vom Anschlagmittel erfassendes und mit einem Schaltmittel, welches bei ein vorgegebenes Maß Ubersteigendem Abstand der Vorratsrolle vom Anschlagmittel ein Fehlersignal auslöst, in Wirkverbindung stehendes Tastorgan aufweist. Ist die ablaufende Vorratsrolle somit nicht in der vorgesehenen Weise auf den Aufnahmekonen gelagert oder entfernen sich die Aufnahmekonen bei axialen Verschiebungen der Aufnahmeorgane voneinander, so bildet sich zwischen den Anschlagmitteln der Aufnahmeköpfe und den Stirnseiten der Vorratsrolle ein Abstand, der gemäß der Erfindung erfaßt und Uber das Schaltmittel als Fehlersignal zur Anzeige gebracht wird. Die Vorrichtung erlaubt daher eine ständige Kontrolle des sicheren Sitzes der ablaufenden Materialrollen.
  • Als Tastorgan ist in weiterer Ausführung der Erfindung ein zur Achse des Aufnahmekonus konzentrischer Schaltring vorgesehen, der mit Abstand vor der Stirnseite des Anschlagmittels angeordnet ist und gegen eine Rückstellkraft axial zum Anschlagmittel hin verschiebbar gelagert ist.Der Schaltring weist ein Betätigungsmittel für das Schaltmittel auf. Der Schaltring kann unter Federbelastung axial verschiebbar an achsparallelen FUhrungsbolzen in dem Anschlagmittel geführt sein, An den dem Schaltring abgewandten Enden der Führungsbolzen ist als Betätigungsmittel fUr das Schaltmittel ein mit einer Hebelanordnung zusammenwirkender konzentrischer Kurvenring befestigt. Die Hebelanordnung kann aus einem Winkelhebel bestehen, der mit einem Arm auf der Halterung des Aufnahinekopfes schwenkbar gelagert ist und dessen freier Arm in das eine ansteigende Flanke aufweisende Kurvenprofil des Kurvenringes eingreift.
  • Der schwenkbar gelagerte Arm des Winkelhebels dient gleichzeitig als Betätigungsorgan für das Schaltmittel Um eine Justierung der Überwachungseinrichtung zu ermöglichen, ist vorgesehen, das Schaltinittel und den Winkelhebel auf der Halterung des Aufnahmekopfes in Achsrichtung verschiebbar anzubringen.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung zum Abrollen einer Materialbahn von einer Vorratsrolle besteht insbesondere darin, daß sie eine Überwachung des ordnungsgemäßen Sitzes der Vorratsrolle während des Ablaufes gestattet.Die hierfür vorgesehenen Mittel sind konstruktiv und schaltungstechnisch sehr einfach. Allein schon mit rein mechanisch wirkenden Mitteln kann nach der Erfindung eine zuverlässige Oberwachung der Halterung der Vorratsrolle auf den Aufnahmeköpfen verwirklicht werden. Die durch das Schaltmittel ausgelösten Fehlersignale können als optische oder akustische Signale ausgewertet oder zur Abschaltung der Maschine verwendet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen die Figuren 1 und 2 einen Schnitt durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Vorrichtung in zwei verschiedenen Positionen.
  • Die Figuren zeigen eine Halterung 1, die an einem In der Zeichnung nicht dargestellten Gestell in axialer Richtung seitlich verschiebbar ist. Die Halterung 1 trägt einen Aufnahmekopf 2, welcher an der Halterung drehbar gelagert ist. Der Aufnahmekopf besteht aus einem Aufnahmekonus 3 und einer als Anschlagmittel dienenden Anschlagscheibe 4, die im dargestellten Fall aus zwei Scheiben 4a und 4b zusammengesetzt ist. Der Aufnahmekonus 3 ist in an sich bekannter Weise aufgebaut und ist vorzugsweise so ausgebildet, daß er Antriebs-und Bremsmomente im Dauerbetrieb sowie bei Schnellhalt auf die Vorratsrolle Ubertragen kann. Der Aufnahmekonus 3 trägt eine Papierrolle 6, die in der Zeichnung mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Der Aufnahmekonus ist in die zentrische Papphülse (nicht dargestellt) der Vorratsrolle 6 eingeführt. An der Stirnseite der Anschlagscheibe 4 ist ein Tastorgan in Gestalt eines Schaltringes 7 konzentrisch zur Achse des Aufnahmekonus 3 angeordnet. An diesem Schaltring 7 sind Führungsbolzen 8 befestigt, mit denen der Schaltring in der Anschlagscheibe 4 in achsparalleler Richtung beweglich geführt ist, wobei er unter der Wirkung von Federn 5 steht, die ihn von der Vorderseite der Anschlagscheibe 4 abdrücken. An dem dem Schaltring 7 gegenüberliegenden Ende der FUhrungsbolzen 8 ist ein Kurvenring 9 befestigt. In das Kurvenprofil 11 des Kurvenringes 9 greift mit einem Nockenarin 12 ein Winkelhebel 13 ein. Am zweiten Hebelarm 14 ist der Winkelhebel 13 um die quer zur Achse des Aufnahmekonus 3 verlaufende Schwenkachse 16 schwenkbar gelagert.
  • Im Schwenkbereich des zweiten Hebelarmes 14 des Winkelhebels 13 ist das Betätigungsorgan eines Schaltmittels 17 angeordnet. Das Schaltmittel 17 und der Winkelhebel 13 sind auf einer in Achsrichtung längs beweglichen Schiene 18 montiert.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Den unbelasteten Zustand der Vorrichtung, der sich vor dem kompletten Einführen des Aufnahmekonus in die Vorratsrolle oder bei fehlerhaftem Sitz der Vorratsrolle auf dem Aufnahmekonus 3 während des Betriebs ergeben kann, zeigt Figur 1. In diesem Fall liegt zwischen dem Schaltring 7 und der vorderen Stirnseite der Anschlagscheibe 4 ein Abstand, da die Führungsbolzen 8 durch die Kraft der Federn 5 In axialer Richtung von der Anschlagscheibe weggedrückt werden. In diesem Belastungszustand liegt der Kurvenring 9 an der Rückseite der Anschlagscheibe 4 an.
  • Der Nockenarm 12 des Winkelhebels 13 liegt dabei auf dem äußeren Rand 19 des Kurvenprofils 11, so daß der zweite Hebelarm 14 des Winkelhebels das Schaltmittel 17 betätigt. Das dabei abgegebene Fehlersignal wird zur Anzeige eines Fehlers oder zur Abschaltung des Antriebes genutzt.
  • Wird der Aufnahmekonus 3 wie vorgesehen vollständig in die Papphülse der Papierrolle 6 eingeschoben, so wird dadurch gleichzeitig der Schaltring 7 fest an die Anschlagscheibe 4 gedrückt. Ober die FUhrungsbolzen 8 wird gegen den Druck der Feder 5 der Kurvenring 9 von der Rückseite der Anschlagscheibe weggedrückt. Bei dieser Bewegung gelangt der Nockenarm 12 des Winkelhebels 13 in den vertieften Teil des Kurvenprofils 11, und der zweite Hebelarm 14 des Winkelhebels gibt das Betätigungsmittel des Schaltmittels 17 frei. In diesem Fall ist eine ordnungsgemäße Abrollung der Materialbahn von der Vorratsrolle möglich.
  • Das Kurvenprofil des Kurvenringes 9 ist so gestaltet, daß bei ordnungsgemäßem Lauf der Vorrichtung der Nockenarin 12 möglichst berührungslos in das Profil hineinragt. Um das erreichen zu können, sind das Schaltmittel 17 und der Winkelhebel 13 auf einer Schiene 18 längs beweglich angeordnet. Damit kann die Stellung des Nockenarmes 12 zui Kurvenprofil 11 genau justiert werden.
  • In den Figuren 1 und 2 ist jeweils nur ein Aufnahmekopf dargestellt. Es ist selbstverstEndlich, daß auf der gegenuberliegenden Seite der Vorratsrolle ein ebensolcher Aufnahmekopf vorgesehen ist.
  • Wenn bei seitlichen Bewegungen der beiden Aufnahmeköpfe 2 einer Vorrichtung zum Abrollen einer Materialbahn von einer Vorratsrolle einer der Aufnahmeköpfe dem anderen nicht mit derselben Geschwindigkeit synchron folgt und dadurch ein axialer Abstand zwischen einer Stirnseite der Materialrolle 6 und der zugeordneten Anschlagscheibe 4 auftritt, wird der Schaltring 7 durch die Kraft der Feder 5 von der Anschlagscheibe 4 weggedrückt. Der Kurvenring 9 folgt dieser Bewegung, so daß der Nockenarm 12 des Winkelhebels 13 auf der ansteigenden Flanke des Kurvenprofils 11 zum äußeren Kurvenrand 19 hin gleitet. Dadurch wird der Winkelhebel 13 um die Achse 16 geschwenkt, wobei er das Schaltmittel 17 betätigt und ein Fehlersignal auslöst oder die Maschine abschaltet.
  • Gemäß der Erfindung ist also mit sehr einfachen, rein mechanisch wirkenden Mitteln eine sichere, wenig störanfällige Oberwachung des Sitzes einer ablaufenden Vorratsrolle auf der Abrollvorrichtung während des Betriebes möglich.
  • L e e i te

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Abrollen einer Materialbahn, insbesondere einer Papierbahn, von einer Vorratsrolle mit die Vorratsrolle von beiden Seiten zentrisch aufnehmenden, axial verfahrbaren, einen Aufnahmekonus und ein Anschlagmittel aufweisenden Aufnahmeköpfen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Anschlagmittel (4) ein einen Abstand der Vorratsrolle (6) zum Anschlagmlttel erfassendes und mit einem Schaltmittel (17), welches bei ein vorgegebenes Maß Ubersteigendem Abstand der Vorratsrolle vom Anschlagmittel ein Fehlersignal auslöst, in Wirkverbindung stehendes Tastorgan (7) aufweist.
  2. 2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastorgan ein zur Achse des Aufnahmekonus (3) konzentrischer, mit Abstand vor der Stirnseite des Anschlagmittels (4) angeordneter, gegen eine RUckstellkraft axial zum Anschlagmittel hin verschiebbar gelagerter, ein BetAtigungsmittel (9, 13) für das Schaltinittel (17) aufweisender Schaltring (7) ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltring (7) an achsparallelen Führungsbolzen (8) in dem Anschlagmittel (4) unter Federbelastung (5) axial verschiebbar geführt ist und daß an dem dem Schaltring (7) abgewandten Ende der Führungsbolzen (8) als Betätigungsmittel für das Schaltmittel (17) ein mit einer Hebelanordnung (13) zusammenwirkender konzentrischer Kurvenring (9) befestigt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung aus einem auf der Halterung (1) des Aufnahmekopfes (2) am Ende eines Hebelarmes (14) schwenkbar gelagerter Winkelhebel (13) besteht, dessen freier Hebelarm (12) in das eine ansteigende Flanke aufweisende Kurvenprofil (11) des Kurvenringes (9) eingreifend ausgebildet ist und dessen schwenkbar gelagerter Arm als Betätigungsorgan für das Schaltmittel (17) vor-gesehen istw
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (17) und der Winkelhebel (13) auf der Halterung (1) des Aufnahmekopfes (2) in Achsrichtung verschiebbar angebracht sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0542113A1 (de) * 1991-11-14 1993-05-19 M.A.N.-ROLAND Druckmaschinen Aktiengesellschaft Spanndorn

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0542113A1 (de) * 1991-11-14 1993-05-19 M.A.N.-ROLAND Druckmaschinen Aktiengesellschaft Spanndorn
US5299751A (en) * 1991-11-14 1994-04-05 Man Roland Druckmaschinen Ag Clamping mandrel-engagement sensor combination, particularly for clamping printing substrate web rolls in a roll changer

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