DE3103279A1 - Diskontinnierlich arbeitende pneumatische schuettgutfoerderanlage zur beschickung von mehr als einer abgabestelle mittels eines gemeinsamen foerderrohres - Google Patents

Diskontinnierlich arbeitende pneumatische schuettgutfoerderanlage zur beschickung von mehr als einer abgabestelle mittels eines gemeinsamen foerderrohres

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DE3103279A1
DE3103279A1 DE19813103279 DE3103279A DE3103279A1 DE 3103279 A1 DE3103279 A1 DE 3103279A1 DE 19813103279 DE19813103279 DE 19813103279 DE 3103279 A DE3103279 A DE 3103279A DE 3103279 A1 DE3103279 A1 DE 3103279A1
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Adolf 6960 Osterburken Lesk
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

Adolf Lesk β 696o Osterburken
Hansselmannstr.7
21.Januar 1981
Diskontinnierlich arbeitende pneumatische Schüttgutförderanlage zur Beschickung von mehr als einer Abgabestelle mittels eines gemeinsamen Förderrohres.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine pneumatische Förderanlage zur Beschickung von mehreren Abp;abestellen zu entwickeln, die mit geringem Aufwand von Einzelteilen und Steuermechanismen funktioniert.
Um das gestellte Ziel zu erreichen, wurden bereits mehrere Versuche unternommen, oo ist beispielsweise eine Förderanlage zum Fördern von Kunststoffgranulat auf Blasmaschinen bekannt, bei der die Verringerung des steuertechnischen Aufwandes auf Kosten eines erheblichen Mehraufwands von mechanischen Teilen erkauft wurde. Jede Abgabestelle muß mit einem eigenen Förderrohr an einer zentralen Abgabestelle angeschlossen werden und abluftseitig muß jede Abgabestelle an einem in der Luftmenge entsprechend großem Ventilator angeschlossen werden,
Die Verbraucher, in Vorstehendem Fall Kunststoffblasmaschinen, müssen dabei luftdicht ausgeführt sein. Neben dem erheblichen Mehraufwand an Förderrohren sind bei diesen Anlagen große Ventilatore mit entsprechend großem Energiebedarf sowie große Filter erforderlich.
Auch sind Förderanlagen bekannt, die zwar für alle Abgabestellen ein gemeinsames För.derrohr und somit ein kleineres Gebläse besitzen.
Das Zu- und Abschalten der einzelnen Abgabestellen wird jedoch über entsprechende Füllstandsmelder und Ventile und somit mit einem erheblichen Steueraufwand bewältigt.
Bei Verwendung von Drehzellensehleueen, die bei ent = sprechend starkem Antrieb im vollen arbeiten können, wurden sich Steueraufwand und zusätzliche Ventile er = übrigen« Zellenradschleusen sind jedoch nicht weniger aufwendig.
Auch sind Druckförderanlagen zur Bewältigung der Aufgaben= stellung bereits eingesetzt worden. Wird bei solchen Anlagen eine Schleuse unter jede Abgabestelle angeordnet, so kann zwar auch hier der Steueraufwand reduziert werden, dafür ist aber die Schleuse ein entsprechend hoher Aufwand. Ein Ersatz der Schleuse durch ein weniger aufwendiges Ab= laufrohr bedingt eine entsprechend hohe Einbauhöhe, die in den meisten Fällen nicht sur Verfügung steht. Diesem Problem dadurch su begegnen 9 indem der Durchmesser des Hohres auf Z^B9 Zo mm oder kleiner vorgesehen wird, ergab jedoch ©ine verstärkte Brückenbildung und somit ein Blockieren des Auslaufes„ Ein weiterer Nachteil dieser Ausführung ist, daß sämtlich© Auslaufrohre stets mit Schutt= gut gefüllt sein müssen»Ist ein Sohr dureh irgendeinen Um= stand 1©θρ geworden, so erfolgt aus diesem eine annähernd ungehinderte Förderung in den umgebenden Saum» Die Folge ist eine starke Verselmratzuag dieser Stelle und ein Aus = bleiben von Schüttgut aa die anderen Abgabestellen.
Erfindungsgemäß wurde di© gestellt Aufgabe, wie nach= folgend beschrieben gelöst;
5 *
Figur 1 zeigt eine Anlage mit geringstem Aufwand für wenig staubhaltiges Schüttgut unter der Vorausetzung, daß die letzte Abgabestelle stets bei jedem Förderintervall Schüttgut abnimmt.
Figur 2 zeigt die selbe Anlage, wenn nicht sicher ist, daß die letzte Abgabestelle immer Schüttgut abnimmt; desweiteren ist die Möglichkeit dargestellt, gleichzeitig Staub aus dem Schüttgut auszusondern.
Figur 3 zeigt die Anlage in Figur 2 mit zusätzlicher Zwischenförderung, wenn die Aufgabestelle z.B. ein Silo weit entfernt ist.
Figur U zeigt die beispielhafte Ausführung einer Abscheidung aus dem Förderrohr in eine Produktabgabe im Detail.
Figur 5 zeigt den Verschluß einer Produktionsabgabe gemäß Figur 4.
Figur 6 zeigt ein Absperrventil für schlecht abschließendes Schüttgut.
Figur 7 zeigt das Absperrventil gemäß Figur 5 im Schnitt.
Figur 8 zeigt den Verschluß einer Abgabestelle bei gut ausfließendem Schüttgut während des Abfließens.
Figur 9 zeig·1, den Verschluß nach Figur 8, wenn die Abgabe durch den Unterdruck im darüber befindlichen Behälter gesperrt iste "~
Figur 1ο zeigt die Ergänzung des Rohrstutzens mit einem gebogenen Draht9 um das Einziehen des Ablaufschlauches in den Behälter bei leerem Ablaufschlauch zu verhindern,.
Figur 11 zeigt die Figur 1o in der Seitenansicht»
Figur 12 und 13 zeigen eine Variante zu den Figuren 1o und 11;, indem der Draht durch ein Blech oder eine Kunststoffplatte ersetzt wurde.
Figur 1 JLf zeigt eine v/eitere Variante zu Figur 8 zum Festhalten des Schlauches,
Figur 15 zeigt eine einfache Absperreinrichtung des Ablaufs nach Figur 8»
Figur 16 zeigt ein schräges Ablaufrohr zwischen Behälter und Verschluß als Variante zu Figur 8.
Figur 17 zeigt die Anwendung des Verschlusses nach Figur zur Einspeisung von Schüttgut in einen Uberdruckbereich zeB, wie hier in ein Druckgefäß,
Die Arbeitsweise einer Anlage nach Figur 1 ist wie folgt: Nach einschalten des Gebläses 1 bildet sich in den Gefäßen 2-5 und im Förderrohr ein Unterdruck bis hin zur Abgabestelle 7, vorausgesetzt, daß die Sperrventile 8-11 geschlossen sind. Es entsteht dadurch eine Luftströmung und die Förderung beginnt. Das in Strömungsrichtung gesehene erste Gefäß 5 wird als erstes gefüllt. Anschließend wird das nächste Gefäß if und die nachfolgenden Gefäße 3 und 2 gefüllt. Ist auch das Gefäß voll, gibt der in diesem Gefäß eingebaute Füllstandsmelder 12 ein Signal an die Anlage, die Förderung zu beenden. Nun werden die Sperrventile 8-11 güeichzeitig geöffnet und das Schüttgut kann ausfließen. Der gemeinsame Filter 13 sorgt für einen staubfreien Betrieb. Voraussetzung für die Wiederholbarkeit der Förderung in beliebiger Anzahl ist, daß sich alle Gefäße vollständig entleeren können. Enthält das Schüttgut keinen Staub oder es kann dieser ins Freie geblasen werden, so kann auch der Filter entfallen.
Die Funktion des Füllstandsmelders 12 kann auch vom Manometer 1Zi übernommen werden. Setzt sich der Filter 13 durch Uberfüllung des Gefäßes 2 teilweise oder ganz zu, so steigt der Unterdruck innerhalb der Anlage bis zum Maximun. Dieser Druckanstieg kann durch den als Druckwärter ausgebildeten Manometer verwendet werden. Der Manometer kann auch als Störungsmelder eingesetzt werden, wenn z.B. bei Ausbleiben der Förderung der vorgegebene Mindestdruck nicht erreicht wurde.
Figur 2 zeigt die gleiche Anlage wie in Figur 1 jedoch mit einer zusätzlichen Abgabestelle bei der Aufgabe. Diese Anlage funktioniert auch dann, wenn die letzte Abgabestelle 2 nach Figur kein Schüttgut abnimmt.
Eine weitere nicht dargestellte Möglichkeit die Anlage in funktionsfähigem Zustand zu erhalten, wenn die letzte Abgabestelle kein Fördergut abnimmt, besteht darin, daß bei jedem Förderzyklus der Aufnahmebehälter unter der letzten Abgabeatelle auf eine festgelegte Re.stmenre durch die Förderanlage selbst entleert wird, worauf dann erst Neuware vom Silo entnommen wird.
Deweiteren wird auf der Figur 2 eine Variante der Filteranordnung gezeigte Insbesondere bei der Fütterung von Pferden ist man bestrebt, ein staubfreies Futter zu erhalten» Bei einer Fütterungsanlage wie dargestellt ist es somit möglich, ohne großen'Mehraufwand den Staub gesondert abzuscheiden«, indem die letzte Abgabestelle in Förderrichtung laut Figur 2 über der Aufgabe so ausgebildet ist, daß alle Grobteile abgeschieden werden und der auch an den anderen Abgabestellen übriggebliebene Staub in einen gesonderter? Staubabscheider geführt wird* Die Trennung des Staubes vom Grobrut ist auch bei Anlagen nach Figur 1 und Figur 3 möglich. In Fiirur-"2 ist eine Anlage dargestellt, bei der auch aus einem weitentferntem Silo die Abgabestellen mit Schüttgut versorgt werden können, was hei Anlagen mit einem Verschluß nach Figur 8 unter Umständen vorteilhaft sein kann„ Zuerst wird eine größere Menge Schüttgut Ir? den Nachbehälter 15 gefördert, und wenn der Füllstandsmelder 16 --iusreichende Menge anzeigt, werden von diesem Nachhehälter die übrigen Abgabestellen mit Schüttgut versorgt. Die Umschaltung der Förderwege erfolgt mittels der Ventile 17 und 18»
Die in der Figur k dargestellte Abseheideeinriehtung von Schüttgut hat die Aufsähe 9 das Gefäß einer Abgabestelle zu füllen und ist das Gefäß voll, die Weiterförderung zürn nächsten Gefäß mit möglichst geringem Widerstand zu ermöglichen. Darüber hinaus darf sich nie in der Abscheideeinrichtung ©ine Verstopfung dergestalt bilden^ da9· bei dem nächsten Förderzyklus das darunter befindliche Gefäß nic> gefüllt wird«, Wie die gestellte Aufgabe gelöst wurde, ist auf der Figur leicht zu &rkenneno Die Abscheidung erfolgt durch eine Ouerschnittserweiterung und somit Luftgeschwindigkeitsreduzierung sowie Umlenkung des Luftstromeso
Ist das Gefäß voll, so bildet sich ein vom Schüttgut gebildeter Kanal mit verringerter Umlenkung. Der Ablauf in das Gefäß hat zur Vermeidung von Brückenbildung keine Verengung.
Soll eine Abgabestelle außer Funktion gesetzt werden, indem auch das Gefäß vorübergehend entfernt v/erden soll, so genügt es, den Ablauf gemäß Fi ^ur 4 mit Hilfe einer Vorrichtung nach Figur 5 zu verschließen. Die als Beispiel dargestellte Fi<?ur besteht aus folgenden Teilen: dem Verschlußstopfen 19, dem Handgriff 2o, der elastischen Dichtung 21, dem Querträger 22, den beiden Schrauben 23 und 24, sowie die unter Federbelastun^ stehenden Kugeln 23 und 26. Durch einfaches Andrücken der beschriebenen Vorrichtung und Einrasten der unter Federspannung stehenden Kugeln in das Gewinde der Schrauben laßt sich mit einem Handgriff das Ablaufrohr gemäß Figur k verschließen.
Figur 6 zeigt eine vorzugsweise verwendetes Sperrventil gemäß Figur 1 und 2 im Detail. Bei Schüttgütern, die stark zur Brückenbildung neigen, z.B. gequetschter Hafer, oder Futterschrot, usw, sollte der Querschnitt eines Sperrventils nach dem Öffnen möglichst groß und ohne Hindernisse versehen sein. Von besonderem Vorteil ist, wenn der Querschnitt annähernd so groß wie der Behälterquerschnitt selber ist. Für diese Bedingungen bietet sich ein Schlauch-Quetschventil besonders an. Nachdem die bekannten Quetschventile jedoch einen besonders hohen Schließdruck benötigen, z.B. mehr als 1 Bar und somit eine entsprechend starke Manschette mit angepaßter Haltevorrichtung erforderlich ist, und außerdem ein vergrößertes Gehäuse zur Aufnahme der im geschlossenen Zustand flachgedrückten Manschette erforderlich ist, und als Folge dieser Maßnahmen sich eine große Baulänge ergibt, mußten auch hier neue Wege beschritten werden. Versuche haben ergeben, daß bei einem Steuerdruck von z.B. o,1 - o,2 Bar, und einem Unterdruck auf der einen Seite des Ventile von o,2 - o,5 Bar, sowie einem Ventildurchmesser von 12o mm, eine Baulänge von ca 2oo mm ausreicht, wenn die Manschette aus einem gut elastischem etwa 2- 3 mm starkem Werkstoff entsteht.
Bei dieser kurzen Ausführung muß zwaj&ln Kauf genommen werden, daß sich die Manschette beim Schließen nicht wie üblich flach und vollständig zusammendrücken läßt, sondern vielmehr wie in Figur 7 dargestellt, in Form eines Dreieckes, wobei in der Mitte ein ganz kleines Loch offen bleibt. In den Fällen, wo auch dieses kleine Loch stört, kann eine in der Mitte hängende elastische Schnur j zoBe aus MoosgummiLj^gfür Abhilfe sorgen,
oder ein eingeklebtes Dreieck
Neu ist auch die Befestigung der Manschette von außen durch Klemmringeβ Hierdurch wird die Quetschventillänge zusätzlich verringert«, Nachdem es außerdem mit Hilfe der Klemmringe sogar möglich istj, die angrenzenden Teile mit dem Sperrventil zu verbindenj, ergibt sich sogar eine sehr preiswerte Ausführung.
In der genannten Figur 6 ist das Sperrventil einmal im offenen und in gestrichelter Ausführung.im geschlossenen Zustand dargestellt,, wenn außerdem im darüber befindlichen Behälter ein Unterdruck herrscht. Das Sperrventil besteht aus folgenden Einzelteilen;
Derr Gehäuse 2?«, der Manschette 26, dem Luftanschluß 29 und den Klemmringen 3o sowie 3oa» In der gleichen Figur erkennt man außerdem das Ablaufrohr 31 und den Ablaufschlauch 32 in offenem Zustand j, oder in gestrichelter Ausführung, wenn das Ablauf rohr verschlossen werden soll. Der Haltering 33» vorzugsweise aus Gummi, dient zum Festhalten des Schlauches und zum zusätzlichen luftdichten Abschluß» Mit der geschilderten Vorrichtung kann eine Abgabestelle auf einfache Weise außer Betrieb gesetzt werden, ohne daß der übrige Teil der Anlage beeinträchtigt wird. Zum Schließen des Ventils genügt der Unterdruck in der Förderanlage selbst, \fenn das Ventil vorher durch Druckluft von o,1 - o,2 Bar weitgehend vorweg geschlossen wurde» Membranenpuropen, wie sie beispielsweise bei Aquarien verwendet werden, sind hierzu in der Lage» Bei einer Anlage nach Figur 1 ist es möglich, mit ■' _ner einzigen Pumpen wie vorstehend beispielhaft genannt, alle Ventile von 8-11 und bei Bedarf noch mehr Ventile gemeinsam vorweg teilweise zu schließen, wenn wie bei Flitterungsanlagen in der Landwirtschaft genügend Zeit zur Verfügunr steht. Zum öffnen der Ventile genügt der Stillstand des Fördergebläses und di<= Öffnung der Druekluitzuleitung®
Muß die Baulänge des Ventils noch mehr gekürzt werden, so kann die Manschette langer als das Gehäuse ausgebildet sein. In geöffnetem Zustand hängt sie dann über das Gehäuse hinaus. Wird außerdem das Gehäuse entsprechend groß ausgebildet, so kann bei dieser Ausführung auch ein flaches und somit luftdichtes Schließen erreicht werden. Letzteres ist natürlich nur bei dünnwandigen Manschetten möglich. Anstelle der Außerbetriebsetzung einer Abgabestelle durch Umlegen des Ablaufschlauches 32 kann jedoch auch vorteilhaft das Sperrventil gemäß Figur 6 selbst benutzt werden, wenn eine zweite Luftleitung von der Membranenpumpe oder einer anderen Druckluftaueile zu diesem Ventil gelegt wird, um die Manschette durch einen dauernden Überdruck geschlossen zu halten.
Eine andere Form des Rehälterabschlußes zeigt Figur 8, hier in geöffnetem Zustand und Figur 9 wenn der darüber befindliche Behälter unter Unterdruck steht. Dieser Behälterabsch.Vuß ist, wie erkennbar, noch einfacher und braucht außerdem keine zusätzliche Schließhilfe.
Der Behälter 3k ist identisch mit.dem Behälter 2-5 gemäß Figur 1. Der elastische, vorzugsweise konische Schlauch ist mit 35 bezeichnet und mit 36 ist der Vorbehälter eines Verbrauches, beispielsweise einer Spritzgußmaschine, dargestellt. Zu erkennen ist ferner der Schüttgutkegel 371 der sich beim Ausfließen des unteren Teiles 36 ergibt, und in Figur 9 ist der Zustand des Behälters mit Schlauch dargestellt, wenn der Behälter unter Unterdruck steht, wie dies bei der Förderung der Fall ist. Der äußere Luftdruck drückt in diesem Fall den Schlauch zusammen und dieser preßt das in ihm befindliche Schüttgut zu einer starren Stückgutsäule zusammen. Auf diese V/eise wird der Ablauf auch bei nicht vollständig entleertem Behälter bis auf eine ganz geringe Falschluftmenge während der Förderung weitgehend dicht abgeschlossen.
Si
Die konische Form des Schlauches ermöglicht eine größere Auslaufgeschwindigkeit, indem die Fallgeschwindigkeit genutzt wird. Darüber hinaus wird die Bildung von Schüttputbrücken vor dem Auslauf des Behälters verhindert. In der Praxis hat sich außerdem gezeigt, daß der Auslaufdurchmesser des Schlauches am unteren Ende kleiner als der halbe Durchmesser des Förderrohres sein kann, wobei die Länge des Schlauches nach Möglichkeit 5-1 ο mal so lang wie der Durchmesser sein soll. In Figur Io wird gezeigt, wie mit Hilfe eines gebogene:·, Drahtes das Einziehen des Schlauches bei leerem Behälter und Unterdruck in diesem verhindert werden kann. Figur 11 zeigt die Seitenansicht zu Figur 1o und Figur 13 sowie Figur 11/* eine Variante zu Figur Io b.z. 11, wobei die Abstützung hier aus einem Blech oder einer Kunststoffplatte bestehen kann und Figur 15 zeigt eine weitere Variante wie das Einziehen des Schlauches beispielsweise durch Festhalten des unteren Endes· verhindert werden kann.
Von Vorteil ist, wenn der Sehlauch bereits unter Vorspannung auf den Auslaufstutzen gezogen wird, also an dieser Stelle bereits einen kleineren Durchmesser aufweist wie der Auslaufstutzen selbst. Durch diese Maßnahme kann die Auslaufgeschwindigkeit vergrößert werden, die Bildung von Schüttgutbrücken wird noch besser vermieden und die Fertigung wird einfacher.
In Figur 16 ist die Möglichkeit dargestellt v/ie Verbraucher Z8B0 Kunststoffverarbeitungsmaschinen auch dann von einer geraden Förderleitung versorgt werden können, wenn diese nicht in einer geraden Linie aufgestellt werden können. Durch das schräge Ablaufrohr zwischen Behälter und Schlauch können Abweichungen bis zu einer bestimmten Größe ausgeglichen werden.
Das Stillsetzen der Äbgabestellen durch Umlegen des Schlauches, wie bei Figur 6 dargestellt, ist hier in bequemer Arbeitshöhe möglich.
Die durch die Aufgabestellung gefundenen Lösungen für den Abschluß eines Behälters wie in Figur 6 und Figur 8 dargestellt, lassen sich auch anderweitig nutzen, z.B. wie in Figur 1 7 dargestellt, hier zur Eingabe von Schüttgut ,in einen Raum der intervallraäßig einem Überdruck ausgesetzt wird, wie dies beispielsweise bei einem Druckgefäß der Fall ist, des weiteren auch bei pneumatischen Förderungen mit nur einem Behälter und dergleichen mehr.
Leerseite

Claims (1)

  1. •-\.:. ·..' .:. '..' .:. 31Ü3279 Schutzansprüche
    *?„ Diskontinierlich arbeitende pneumatische Schüttgutförderanlage zur Beschickung von mehr als einer Abgabestelle mittels eines gemeinsamen Förderrohres dadurch gekennzeichnet, daß erst nach Füllung der letzten Abgabestelle die Abschaltung der Anlagen erfolgt.
    Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß nur die letzte Abgabestelle einen Füllstandsmelder aufweist.
    Vorrichtungen nach Ansprueh 1 dadurch gekennzeichnet, daß ein Luftdruckmeßgerät (14) zur Abschaltung der Förderung bei verstopftem Filter und$ oder fehlendem Fördergut bei der Abgabestelle eingesetzt wird«,
    ko Vorrichtungen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß nur die letzte Abgabestelle, einen Filter erhält.
    Vorrichtung nach Ansprueh 1 dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Abgabestelle bei der Aufgabestelle platziert ist und ihr Schüttgut nach jedem Förderzyklus an die Aufgabestelle abgibt.
    Vorrichtung nach Ansprueh 1 dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Abgabestelle auch zur Förderung des Schüttgutes aus einem entferntstehenden Silo benutzt ?iirdo
    Abscheideeinriehtung b©i Anlagon nach Ansprueh 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Förderrohr schräg ¥on oben kommend in ein senkrechtes oder annähernd senkrechtes Ablaufrohr mündet.
    8β Abscheideeinriehtung bei Anlagen nach Ansprueh 1 und gegebenenfalls 7 dadurch gekennzeichnet, daß das Förderrohr vor der Einmündung in das senkrechte Ablaufrohr konisch erweitert wird,
    9e Abscheideeinriehtung bei Anlagen naeh Ansprueh 1 dadurch gekennzeichnet 9 daß das abführende Förderrohr höher im senkrechten Rohr angeordnet ist, als das eiaaißdende Förderrohr,,
    - '2 -■
    1ο. Verschluß einer Abscheideeinrichtung mit senkrechtem Ablaufrohr nach Anspruch 9 bei Anlagen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem elastischen Abdichtring versehender Verschlußstopfen vor das Ablaufrohr befestigt wird, und die Befestigung beispielsweise aus einem Steg und zwei unter Federdruck stehenden Kugeln besteht.
    11. Sperrventil (8-11) zum Schließen eines Behälters C2-5) bei Anlagen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß Schlauch-Quetschventil mit dünnwandigen z.B. 1-3 mm starken Manschetten Verwendung finden.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß die Baulänge der Quetschventile nicht mehr als das Doppelte des Innendurchmessers beträgt.
    13· Vorrichtung zum Schließen eines offengebliebenen Loches bei geschlossenen Sperrventilen nach Anspruch 11 und, oder 12 dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische Schnur z.B. aus Moosgummi ins Sperrventil eingehängt/jvird.
    'oder ein entsprechendes Öreieck eingeklebt
    1/f. Vorrichtung nach Anspruch 11 und, oder 12 dadurch gekennzeichnet, daß zur Befstigung der Manschette ein von außen befestigter Klemmring Verwendung findet, der gegebenenfalls zugleich auch als Verbindungsring zu den anschließenden Teilen dient.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette langer als das Gehäuse ist.
    16. Vorrichtung zum gleichzeitigen Schließen von mehreren Sperrventilen (8-11) bei Anlagen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrventile an einer gemeinsamen Druckluftquelle angeschlossen sind.
    17. Vorrichtung zum gleichzeitigen öffnen der Sperrventile (8-11) bei Anlagen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrventile an einem gemeinsamen Entlüftungsventil angeschlossen sind.
    18o Vorrichtung zum luftdichten Abschließen eines Ablaufrohres bei Förderanlagen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß ein Ablaufschlauch am Ablaufrohr befestigt wird, der im offenen Zustand frei herunterhängt und im geschlossenen Zustand mit seinem Ende hochgel©gt und am Ablaufrohr luftdicht befestigt ist.
    T9o Vorrichtung zum Außerbetriebsetzen einer Abgabe(2 u. if in Figur 2) dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrventil (8 u.ll) an eine unter dauerndem Luftdruck stehende Leitung angeschlossen ist, die gegebenenfalls direkt mit dem Luftdruckerzeuger verbunden ist, der den Luftdruck zum Schließen der übrigen Sperrventile liefert«,
    2oa Vorrichtung zum Entfernen von Staub bei Anlagen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Staubabscheider getrennt von der letzten Abgabestelle angeordnet wird.
    ο Behälterabschluß für Anlagen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Wiederstand gegen eine Luftströmung entgegen der Ablaufrichtung des Schüttgutes in einer dichten, stehenden Schüttgutsäule zum weitgehenden unterbinden dieser Luftströmung auf ein· Minimum genutzt wird.
    22* Vorrichtung nach Anspruch 21 dadurch gekennzeichnet, daß ein elastischer Ablaufschlauch (2) verwendet wird, dessen Länge mehr als das siebenfache seines unteren Endes beträgt, wobei dieser Schlauch gegebenenfalls unter Vorspannung auf den Ablaufstutzen gezogen wird.
    2.3a Vorrichtung nach Anspruch 21 undj, oder 22 dadurch gekennzeichnet ρ daß der Ablaufschlauch (2) konisch ausgebildet ist.
    Zko Vorrichtung nach Ar·oruch 21 und„ oder 22 dadurch gekennzeichnet j, daß der Ab lauf schlauch (2) aus einem besonders weichem Werkstoff ζοΒΘ weicher als 5o01Schor Härte besteht.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 21 und, oder 22 dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch innen und, oder außen eine rauhe Oberfläche besitzt, z.B. gerasstert ist, oder radiale Biefen besitzt.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 21 und, oder 22 dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil des Ablaufschlauches (2) eine Abstützeir>richtung eingebaut ist.
    27. Vorrichtung nach Anspruch 26 dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung wie in Figur 3 beispielhaft dargestellt, aus einem gebogenen Draht (9) besteht.
    28. Vorrichtung nach Anspruch 26 und9 oder 27 dadurch gekennzeichnet, daß der Draht· in eine Kerbe (1o) eingelassen und geführt ist.
    29. Vorrichtung nach Anspruch 26 dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung wie in Figur 5 beispielhaft dargestellt, aus einem geformten Blech (11) oder dergleichen besteht.
    30. Halteeinrichtung für einen Ablaufschlauch nach Anspruch 21 und, oder 22. dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch wie in Figur 8 beispielhaft dargestellt, an einer Stelle festgehalten wird.
    31. Vorrichtung nach Anspruch 21 und, oder ZZ dadurch gekennzeichnet, daß der untere Druchmesser des Ablaufschlauches (Z) kleiner als der halbe Förderrohrdurchmesser (if) ist.
    32O Anlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Abnehmer über dem letzten Behäter mehr Produkt zugeführt bekommt, als maximal erforderlich ist und daß die jeweils überschüssige Menge z.B. zuerst abgesaugt wird und anschließend die Füllung aller angeschlossenen Behälter von der Zentralstell©;, wie Silo oder dergleichen
    33ο Steuerung des Uraschaltvorganges bei einer Anlage nach Ansprueh 32 dadureh gekennzeichnet, daß die Verringerung des FörderwiederStandes durch leerwerden der Förderleitung vom letzten Behälter als Signal für die Um -schaltung verwendet wird»
    3^o Einrichtung zusa Abschalten einer Förderanlage nach Anspruch 1 oder auch eines Einseigerätes dadureh gekennzeichnet, daß:die Verstopfung des Filters (5) und die dadureh sich ergebende Erhöhung des Luftwiederstandes als Signal verwendet wird.
    35© Drsekgefäße und somit Verwendung einer Einrichtung nach Anspruch 21 und, oder 22 dadureh gekennzeichnet, daß der Ablaufschlauch als Einlaufschlauch bei ,einem oder mehreren Gefäßen Verwendung findet (Figar 1o).
DE19813103279 1981-01-31 1981-01-31 Diskontinnierlich arbeitende pneumatische schuettgutfoerderanlage zur beschickung von mehr als einer abgabestelle mittels eines gemeinsamen foerderrohres Withdrawn DE3103279A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4773797A (en) * 1985-10-31 1988-09-27 Swiss Aluminium Ltd. Device for loading containers for particulate materials and the use thereof
US7883039B2 (en) 2007-02-27 2011-02-08 Collette Nv Continuous granulating and drying apparatus including measurement units

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