DE3103197C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher für den
Betrieb mit Abgasen von starken Belastungsschwan
kungen ausgesetzten Kolbenmotoren, insbesondere für
die Beheizung von Kraftfahrzeugen, mit einem ersten,
für ein wärmeaufnehmendes Strömungsmittel bestimmten
Strömungsmittelkanal und mit einem zweiten, zwischen
einem Einlaß und einem Auslaß verlaufenden, durch
eine Wärmetauscherfläche vom ersten Strömungsmittel
kanal getrennten, eine Stauvorrichtung enthaltenden
Strömungsmittelkanal für das Abgas.
Wegen des Rückgangs luftgekühlter PKW-Motoren ist die
Nutzung der Abgaswärme für Zwecke der Beheizung des
Fahrzeuginnenraums in den letzten Jahren stark zu
rückgegangen. Bei Verwendung wassergekühlter Motoren
ist eine leichte Beheizung mit dem Kühlwasser mög
lich, jedoch wird im Zuge der Maßnahmen zur Senkung
des Kraftstoffverbrauchs im Fahrzeugbau das Angebot an
Kühlwärme des Motors immer geringer. Auf diese Weise
entstehen bei besonders effizienten Motoren Heizungs
lücken, die durch den Einsatz von Zusatzheizungen
behoben werden müssen.
Um die Wärmeabgabe des Motors an das Kühlmittel zu
steigern, ist es bekannt, die Abgabe aufzustauen,
wodurch sich jedoch der Kraftstoffverbrauch des Mo
tors und die Temperatur der Abgase, wie auch die
Emission von Giftstoffen erhöht. Die einzige noch
realistische nutzbare Abwärmequelle zur Ausfüllung
der beschriebenen Heizungslücken ist die Wärme der
Abgase. Wird die Abgaswärme über einen Gas-Wasser-
Wärmetauscher gewonnen und damit in das Heiz- und
Kühlsystem des Fahrzeugs integriert, dann wird
sogar noch eine positive Beeinflussung des Kraft
stoffverbrauchs und der Abgasemissions über die An
hebung des Temperaturniveaus des Motors möglich.
Einige der früher vorhandenen Probleme bei Abgaswär
metauschern, wie Wärmerisse durch thermische Span
nungen und Zersetzung des Frostschutzmittels hat man
dadurch überwunden, daß der Abgas-Wasser-Wärmetau
scher im Bypass zum Abgassystem betrieben wird und
nur dann mit Abgas beaufschlagt wird, wenn Wärme
leistung erforderlich ist. Dabei wird der Wärmetau
scher ständig mit Wasser durchspült und auf diese
Weise auf einer etwa konstanten Temperatur gehalten.
Das Kernproblem ist jedoch geblieben, nämlich die
Abhängigkeit der nutzbaren Abwärme des Abgases von
der Motorleistung. Diese schwankt bei Diesel- und bei
Ottomotoren zwischen Höchstleistung und Leerlauf etwa
im Verhältnis 200 : 1. Da die vom Kühlmittel des Motors
abtransportierte Wärmemenge, die serienmäßig zur Be
heizung des Innenraums zur Verfügung steht, ebenfalls
von der Leistung des Motors abhängt, ist der Bedarf
an zusätzlicher Heizleistung dort am höchsten, wo die
nutzbare Abwärme im Abgas am geringsten ist. Dies
führt zu relativ großflächigenn und damit großvolumi
gen und schweren Wärmetauschern. Diese Tendenz läuft
den Bestrebungen zur Senkung des Fahrzeuggewichts und
der damit verbundenen Verringerung des zur Verfügung
stehenden Platzes zuwider. Da andererseits bei gerin
ger Motorbelastung nicht nur die Abgasmengen gering
sind, sondern auch die Abgastemperaturen, besteht der
Wunsch, die Wärmestromdichte durch andere Maßnahmen
zu erhöhen.
Eine wirksame Maßnahme ist die Erhöhung der Geschwin
digkeit des Abgases entlang der vom Abgas bestriche
nen Wärmetauscherfläche. Mit der Erhöhung der Strö
mungsgeschwindigkeit steigt die Wärmedurchgangszahl,
auch k-Wert genannt, welche insbesondere bei Gasen
eine Funktion der Strömungsgeschwindigkeit ist. Von
diesem k-Wert hängen im hohen Maße Kosten, Bauvolumen
und Gewicht eines Wärmetauschers ab.
Der Erhöhung der Gasgeschwindigkeit sind jedoch wirt
schaftliche Grenzen gesetzt. Zur Erhöhung der Strö
mungsgeschwindigkeit werden die Strömungsquerschnitte
verringert. Um die mit der höheren Strömungsgeschwin
digkeit erforderliche höhere Druckdifferenz zu er
bringen, müssen zur Förderung des Gases dienende
Gebläse, sowie die Motoren zum Antrieb dieser
Gebläse entsprechend aufwendiger gestaltet werden.
Weiterhin steigen die Betriebskosten durch den höhe
ren Energieverbrauch beträchtlich.
Beim Einsatz in Kraftfahrzeugen, insbesondere bei
Personenkraftwagen, wiegen die Maßnahmen zur Erhöhung
der Strömungsgeschwindigkeit bei Wärmetauschern be
sonders schwer. Durch die geräteseitigen Veränderun
gen werden Kosten, Gewicht und Bauvolumen negativ
beeinflußt. Das Aufbringen der für den Betrieb der
Wärmetauscher erforderlichen Gebläseenergie erfordert
weitere Maßnahmen. Zunächst muß sichergestellt wer
den, daß die erforderliche Gebläseleistung dem Geblä
semotor zugeführt werden kann. Hierzu wäre eine Ver
stärkung der Lichtmaschine erforderlich, was weitere
Gewichtsnachteile und auch eine nachteilige Vergrö
ßerung des Bauvolumens mit sich bringen würde. Der
wichtigste Faktor bei dem Betrieb eines Gebläses mit
höherer Druckleistung ist jedoch der besonders ungün
stige Wirkungsgrad beim Aufbringen der erforderlichen
Antriebsleistung. Zunächst muß die Druckenergie, die
für eine Erhöhung der Durchflußgeschwindigkeiten
erforderlich ist, um ein mehrfaches angehoben werden.
Zudem sind die Wirkungsgrade im Kraftfahrzeug sehr
ungünstig, weil mehrere Geräte mit schlechtem Wir
kungsgrad multiplikativ miteinander verbunden sind.
Die Kette besteht aus folgenden Gliedern:
höhere Druckenergie × schlechter Wirkungsgrad des
Kreiselgebläses × schlechter Wirkungsgrad des
Gebläsemotors × schlechter Wirkungsgrad der
Lichtmaschine × schlechter Wirkungsgrad des Fahrzeugmotors.
Kreiselgebläses × schlechter Wirkungsgrad des
Gebläsemotors × schlechter Wirkungsgrad der
Lichtmaschine × schlechter Wirkungsgrad des Fahrzeugmotors.
Ein Teil der Verluste des Kraftfahrzeugmotors kann
zwar für Heizungszwecke rückgewonnen werden, die
Verluste bei Lichtmaschine, Gebläsemotor und Gebläse
selbst sind jedoch in vollem Umfang zu berücksichti
gen.
Aus diesem Grunde wird es bisher für unwirtschaftlich
angesehen, Wärmetauscher für Fahrzeuge mit hohen
Geschwindigkeiten zu beaufschlagen. Daraus erwuchs
die branchenübliche Norm, Wärmetauscher bei Kraft
fahrzeugen mit einem möglichst niedrigen Druckverlust
zu betreiben, d. h. mit einer möglichst niedrigen
Strömungsgeschwindigkeit. Daraus ergeben sich bran
chenübliche Wärmedurchgangszahlen (k-Werte) zwischen
20-50 Watt/qm/Grad Kelvin.
Es ist bekannt, Abgaswärmetauscher von Kraftfahrzeu
gen mit Kolbenmotoren direkt mit dem Auspuffsystem
des Motors zu verbinden, so daß die Verwendung eige
ner Gebläse überflüssig wird. Aufgrund der branchen
üblichen Norm, Wärmetauscher mit niedrigem Druck und
niedrigen Durchströmgeschwindigkeiten zu betreiben,
werden auch diese Wärmetauscher konventionell ausge
legt. Dies ist, wie sich nachfolgend noch ergibt, die
Folge eines unbegründeten Vorurteils.
Abgaswärmetauscher konventioneller Bauart weisen den
Nachteil auf, daß sie umso effektiver sind, je höher
die Motorbelastung ist und je weniger sie deshalb
gebraucht werden, und umso ineffizienter, je geringer
die Motorbelastung ist, also je mehr sie gebraucht
werden.
Ein Wärmetauscher der eingangs genannten Art für eine
Kraftfahrzeugheizung ist aus der DE-OS 17 55 009
bekannt. Bei der bekannten Konstruktion besitzt der
Wärmetauscher wenigstens zwei verschiedene Strömungs
wege für das Abgas, damit die Wärmeabgabe bei unter
schiedlichem Wärmeenergieangebot geregelt und auf
eine bestimmte Temperatur eingestellt werden kann.
Damit der Abgasdurchfluß durch einen Strömungsweg
unterbrochen werden kann, ist dieser Strömungsweg
durch eine Klappe verschließbar. Zwischenstellungen
der Klappe ermöglichen eine Regelung der Abgasver
teilung auf die Strömungswege.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit
den Abgasen von Kolbenmotoren betreibbaren Wärmetau
scher zu schaffen, welcher gezielt im Bereich niedri
ger Motorbelastung eingesetzt werden kann, um in
diesem Betriebszustand das Wärmedefizit z. B. an einer
Fahrzeugheizung auszugleichen, der also so ausgebil
det sein muß, daß er die Abgasenergie erhöht.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem eingangs
genannten Wärmetauscher darin, daß die Stauvor
richtung als Düsenanordnung ausgebildet ist, deren
Düsen derart gerichtet sind, daß sie das Abgas längs
der Wärmetauscherfläche leiten.
Zwar ist auch die Klappe bei der vorstehend erwähnten
DE-OS 17 55 009 eine Stauvorrichtung, sie befindet
sich aber am Auslaß des zweiten Strömungsmittelkanals
und ist schon deshalb ungeeignet, die Wirkung der
erfindungsgemäßen Düsenanordnung zu erzielen, die
darin besteht, daß im Gegensatz zum konventionellen
Wärmetauscher trotz geringer Motorbelastung hohe
Wärmestromdichten erzielt werden können. Durch den
Stau an der Düsenanordnung wird die Abgastemperatur
erhöht, was sich unmittelbar am Wärmetauscher
vorteilhaft auswirkt, andererseits wird auch die
Kühlwassertemperatur erhöht, was sich an der normalen
Fahrzeugheizung positiv auswirkt. Die Düsen erzeugen
zudem hohe Geschwindigkeiten der Abgase längs der
Wärmetauscherflächen. Durch die Stauung der Abgase
steigt auch die Dichte der Abgase, was den Wärmeüber
gang zusätzlich fördert.
Vorzugsweise ist die Stauvorrichtung zu- und ab
schaltbar, wodurch es sich erübrigt, außerhalb des
Wärmetauschers Einrichtungen vorzusehen, welche ge
eignet sind,
den Abgasstrom bei höherer Motorbelastung am Wärme
tauscher vorbeizuleiten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Anhand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung
wird diese näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch eine erste
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Düsenwärmetauschers und
Fig. 2 eine entsprechende Darstellung einer zweiten
Ausführungsform.
Der in Fig. 1 gezeigte Wärmetauscher besteht aus einem
zylindrischen Mantel 50, in den ein durch Stege 52
und 54 getragenes Wärmetauscherrohr 56 konzentrisch
eingebettet ist. Zwischen dem Mantel 50 und dem Wärme
tauscherrohr 56 befindet sich ein Raum 58 für das
Kühlwasser. Am einen Ende des Mantels 50 befindet sich
ein Einlaß 60 und am anderen Ende eines Strö
mungsmittelkanals 57 ein Auslaß 62 für das
Motorabgas. An dem Wärmetauscherrohr 56 befinden sich
außerdem in den Raum 58 mündende Anschlüsse für den
Zu- und Ablauf des Kühlwassers.
Das Wärmetauscherrohr 56 ist mit einem Düsenboden 64 mit
zur Erzeugung eines Abgasstaus geeigneten Düsen 66
versehen, welcher auf der Einströmseite des Wärme
tauscherrohrs 56 aufsitzt und über ein Betätigungs
organ 68 vom Wärmetauscherrohr 56 abgehoben werden
kann.
Die Düsen 66 sind so angeordnet, daß der Strahl des
Abgases bei auf dem Wärmetauscherrohr 56 aufsitzendem
Düsenboden 64 die Wand des Wärmetauscherrohrs 56 optimal
beaufschlagt. Dabei stellt sich in Abhängigkeit vom
Gasvolumen und der Querschnittsfläche der Düsen 66
ein mehr oder weniger leichter oder starker Stau bei
den Abgasen ein, der zur Düsenströmung führt. Der Stau
bewirkt über die Düsen 66 ein Ansteigen der Geschwindig
keit des Gases entlang der Wärmetauscherwände und damit
eine höhere Wärmestromdichte, sowie eine höhere Gas
dichte und eine höhere Temperatur. Bei stärkerem Auf
stau treten diese Wirkungen spürbar in Erscheinung,
dann ergibt sich allerdings auch eine merkbare Rück
wirkung auf den Verbrauch des Motors, sowie eine ver
mehrte Wärmeabgabe an das Kühlwasser.
Im Inneren des Wärmetauscherrohrs 56 entsteht eine
Rückströmung, wodurch erreicht wird, daß trotz des
großen Innenquerschnitts des Wärmetauscherrohrs 56
hohe Gasgeschwindigkeiten entlang der Wärmetauscher
flächen verwirklicht werden, weil die Düsenströmung
nur einen Teil des Raumes durchströmt, nämlich den
wandnahen Bereich. Wird die Motorleistung erhöht, dann
wird - vorzugsweise automatisch - der
Düsenboden 64 angehoben, so daß die Abgase vom Ein
laß 60 direkt in das Wärmetauscherrohr 56
einmünden können und auf diese Weise das gesamte Rohr
durchströmen. So kann erreicht werden, daß auslegungs
bedingt bei hoher Motorleistung die Strömungsge
schwindigkeiten an dem Wärmetauscherrohr 56 kleiner
sind als bei geringer Motorleistung, wo der Düsen
boden 64 eingesetzt wird.
Die in Fig. 2 dargestellte Konstruktion stellt ein
System dar, welches für den stufenlosen Übergang von
Staubetrieb auf Normalbetrieb und umgekehrt geeignet
ist. Wie in Fig. 1 ist ein Wärmetauscher 70 dargestellt,
der ein einziges Wärmetauscherrohr 72 aufweist, welches
konzentrisch zum Mantel 74 angeordnet ist und welches
vom Kühlwasser umspült wird. Das Wärmetauscherrohr 72
mündet auf der Einströmseite in eine Einströmkammer 76
und auf der Ausströmseite in eine Ausströmkammer 78,
an welche der Auslaß 46 angeschlossen ist.
Die Einströmkammer 76 wird in einem Abstand von dem
in die Einströmkammer 76 mündenden Ende des Wärme
tauscherrohrs 72 von einem Düsenboden 80 durchquert und
durch diesen Düsenboden 80 in einen unmittelbar mit
dem Wärmetauscherrohr 72 in Verbindung stehenden
Kammerabschnitt 76a und in einen vom Wärmetauscherrohr
72 abgewandten, als Druckraum bezeichneten Kammerab
schnitt 76b unterteilt. Vom Druckraum 76b aus kann
über in den Düsenboden 80 eingesetzte Düsenrohre 82
eine Strömung in Richtung auf das Wärmetauscherrohr
72 erzeugt werden.
Der Einlaß 44 teilt sich vor dem Erreichen der Ein
strömkammer 76 in einen Zweig 84 mit großem Quer
schnitt und einen Zweig 86 mit kleinem Querschnitt,
wobei der Zweig 84 mit großem Querschnitt in die
Kammer 76a mündet, während der Zweig 86 mit kleinem
Querschnitt in den Druckraum 76b ausmündet. An der
Verzweigungsstelle ist eine Klappe 88 vorgesehen,
welche den Einlaß 44 des Abgases zum Wärmetauscher 70
auf die beiden Zweige 84 und 86 verteilt. Verschließt
die Klappe 88 den Zweig 84, so strömt die ganze Ab
gasmenge über den Druckraum 76b und das Düsenrohr 82
in das Wärmetauscherrohr 72 ein. Wird durch die Klappe
88 der Zweig 86 abgeschlossen, so gelangt die gesamte
Abgasmenge über die Kammer 76a unmittelbar in das
Wärmetauscherrohr 72. Es kann jede beliebige Zwischen
stellung der Klappe 88 mit der entsprechenden Verteilung
des Abgasstromes eingestellt werden.
Wenn die Klappe 88 das Abgas über den Zweig 84 leitet,
arbeitet der Wärmetauscher in konventioneller Weise,
d. h., das Abgas wird mehr oder weniger gleichmäßig
über den Querschnitt des Wärmetauscherrohrs 72 verteilt.
Schließt die Klappe 88 dagegen den Zweig 84, so wird
durch die Querschnittsverengungen des dann zur Ver
fügung stehenden Strömungsweges für das Abgas das
Abgas angestaut und strömt mit erhöhter Geschwindigkeit.
Claims (10)
1. Wärmetauscher für den Betrieb mit Abgasen von
starken Belastungsschwankungen ausgesetzten Kolbenmo
toren, insbesondere für die Beheizung von Kraftfahr
zeugen, mit einem ersten, für ein wärmeaufnehmendes
Strömungsmittel bestimmten Strömungsmittelkanal und
mit einem zweiten, zwischen einem Einlaß und einem
Auslaß verlaufenden, durch eine Wärmetauscherfläche
vom ersten Strömungsmittelkanal getrennten, eine
Stauvorrichtung enthaltenden Strömungsmittelkanal für
das Abgas, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauvor
richtung als Düsenanordnung (64, 66, 82) ausgebildet ist,
deren Düsen (66, 82) derart gerichtet sind, daß sie
das Abgas längs der Wärmetauscherfläche (56, 72)
leiten.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Düsenanordnung (64, 66, 82) zu-
und abschaltbar ist.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1, mit mindestens
einem rohrförmigen zweiten Strömungsmittelkanal, dadurch
gekennzeichnet, daß die Düsen (66, 82) derart schräg zur
Achse des rohrförmigen zweiten Strömungsmittelkanals
gerichtet sind, daß das Abgas in einer Wendelströmung
längs der Wärmetauscherfläche (56, 72) geleitet wird.
4. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauscherfläche (56,
72) als Wärmetauscherrohr ausgebildet ist, dem auf der
Einströmseite die Düsenanordnung (64, 66, 82) zugeordnet
ist, und daß Mittel (68, 88) vorgesehen sind, welche
wahlweise eine direkte Verbindung des Einlasses (44, 60)
des Abgases mit dem Wärmetauscherrohr (56, 72) unter
Umgehung der Düsenanordnung (64, 66, 82) ermöglichen.
5. Wärmetauscher nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Düsenanordnung (64, 66) aus einem die
Einströmseite des Wärmetauscherrohrs (56) abdeckenden
Düsenboden (64) besteht, welcher durch das als Betäti
gungsorgan ausgebildete Mittel (68) wahlweise vom Wärme
tauscherrohr (56) abgehoben werden kann.
6. Wärmetauscher nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zum Wärmetauscher (70) führende Einlaß
(44) verzweigt ist, wobei ein Zweig (84) unmittelbar zum
Wärmetauscherrohr (72) führt und absperrbar ist und daß
der andere Zweig (86) einen Strömungsweg über die Düsen
anordnung (82) eröffnet.
7. Wärmetauscher nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Zweige (84, 86) wechselseitig
absperrbar sind.
8. Wärmetauscher nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Mittel (88) als Klappe ausgebildet ist,
welche in einer ersten Stellung den einen Zweig (84) und
in einer anderen Stellung den anderen Zweig (86) absperrt
und welche stufenlos zwischen beiden Stellungen verstel
bar ist.
9. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Strömungsrichtung des Abgases mehrere
Düsenanordnungen (64, 66, 82) hintereinander angeordnet
sind.
10. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine wahlweise
zuschaltbare Drosselstelle im Bereich des Auslasses (46)
vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813103197 DE3103197A1 (de) | 1981-01-30 | 1981-01-30 | Waermetauscher fuer den betrieb mit abgasen von kolbenmotoren, insbesondere fuer die beheizung von kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813103197 DE3103197A1 (de) | 1981-01-30 | 1981-01-30 | Waermetauscher fuer den betrieb mit abgasen von kolbenmotoren, insbesondere fuer die beheizung von kraftfahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3103197A1 DE3103197A1 (de) | 1982-08-26 |
DE3103197C2 true DE3103197C2 (de) | 1992-10-22 |
Family
ID=6123696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813103197 Granted DE3103197A1 (de) | 1981-01-30 | 1981-01-30 | Waermetauscher fuer den betrieb mit abgasen von kolbenmotoren, insbesondere fuer die beheizung von kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3103197A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8714685U1 (de) * | 1987-11-04 | 1988-03-03 | Faerber, Wilfried, 7602 Oberkirch, De | |
DE102011056153C5 (de) * | 2011-12-08 | 2019-02-28 | Benteler Automobiltechnik Gmbh | Prallflächenwärmetauscher zur Anordnung in einem Abgasstrang eines Kraftfahrzeuges |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1755009A1 (de) * | 1968-03-21 | 1971-11-18 | Bosch Gmbh Robert | Wagenheizvorrichtung |
-
1981
- 1981-01-30 DE DE19813103197 patent/DE3103197A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3103197A1 (de) | 1982-08-26 |
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