DE3102578C1 - Störabwehranordnung für ein Radargerät mit elektronischer Strahlschwenkung - Google Patents
Störabwehranordnung für ein Radargerät mit elektronischer StrahlschwenkungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Störabwehranordnung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche Störabwehranordnung
ist Gegenstand des Patents 25 05 679.
Moderne Militärflugzeuge sind häufig mit Störsendern ausgestattet,
die in der Richtung von Radargeräten, mit deren
Hilfe sie entdeckt werden können, Störsignale aussenden.
Bodenradargeräte, die diese Signale empfangen, auch wenn
dies in einem Nebenzipfel erfolgt, werden wegen der von
diesen Störsendern abgestrahlten Leistung übersteuert und
somit blind gemacht.
Eine bekannte Lösung, diese Störmöglichkeit auszuschalten,
besteht darin, Hilfsantennen in einer ausreichenden Anzahl
zu verwenden, damit jede dieser Hilfsantennen in die Richtung
eines Störsenders ausgerichtet werden kann. Die von
diesen Hilfsantennen abgegebenen Signale werden nach einer
geeigneten Anpassung ihrer Amplitude und ihrer Phase mit
den von der Hauptantenne abgegebenen Signalen gemischt,
so daß die von den verschiedenen Störsendern abgegebenen
Signale ausgelöscht werden.
Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß ebenso viele
Hilfsantennen notwendig sind, wie Störsender vorhanden sind,
was schnell zu einem unlösbaren Problem wird.
Bei der Störabwehranordnung nach Patent 25 05 697 wird hingegen
für eine Gruppe von Störsendern nur eine einzige
Hilfsantenne verwendet. Wenngleich durch diese Anordnung
bereits eine gute Unterdrückung von Störsendern erzielt
werden kann, besteht das Bedürfnis, diese Unterdrückung
noch zu verbessern.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Störabwehranordnung
der angegebenen Art so auszugestalten, daß eine noch
bessere Unterdrückung von Störsendern erzielt wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Signal Σ₁
irgendein von der Hauptantenne abgegebenes Signal, insbesondere
das Differenzsignal Δ₁, sein.
Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, daß die Winkelmodifikation
gewisser Phasenschieber, die den Elementarstrahlern
zugeordnet sind, die Funktionen
f (x) cos (ωx - Φaf - ϕo)
proportional sind, in der x der senkrecht zur Gruppe der
geraden Linien gemessene Abstand zwischen dem betrachteten
Elementarphasenschieber und einem vorbestimmten Punkt auf
der Oberfläche der Antenne mit elektronischer Strahlschwenkung
ist, der als Phasenursprung dient, ω ein Ausdruck ist,
der gleich (2π/λ) sin R ist, ωaf die Phase dieses Phasenschiebers
ist, die allein zur Bildung und zur Ausrichtung
der Hauptstrahlungskeule beiträgt, und ϕo eine Konstante
ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der
Beschreibung hervor, die unter Bezugnahme auf die Zeichnung
durchgeführt wird. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Beispiel einer Antenne mit elektronischer
Strahlschwenkung, wobei die Linien angegeben
sind, auf denen die Phasenschieber in ihrer
Phase geändert worden sind, und
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Anordnung.
Experimente haben gezeigt, daß der Gewinn einer Antenne
mit einer elektronischen Strahlschwenkung um den Winkel R
bezüglich ihrer mechanischen Achse in Richtung eines Störsenders
auf ein Minimum verringert werden kann, indem die
Phasenverschiebung gewisser Phasenschieber und/oder Dämpfungsglieder
modifiziert wird, die Elementarstrahlern zugeordnet
sind, die sich auf oder in der Nähe gerader Linien
befinden, die senkrecht zur Projektion der Richtung des
betrachteten Störsenders auf die Ebene dieser Antenne verlaufen.
In Fig. 1 ist eine Antenne 1 mit elektronischer Strahlschwenkung
dargestellt, die eine Gruppe von Elementarstrahlern
2 enthält. Auf dieser Antenne 1 sind die betroffenen
geraden parallelen Linien dargestellt; sie sind in zwei
geraden, parallelen und im gleichen Abstand verlaufenden
Liniengruppen 3 und 4 angeordnet, wobei zwei aufeinanderfolgende
gerade Linien der gleichen Liniengruppe den Abstand
Λ = λ/sin R bei der vom Radargerät angewendeten
Wellenlänge λ haben, während die zwei Liniengruppen 3 und 4
um den Abstand Λ/4 gegeneinander versetzt sind. In der nachfolgenden
Beschreibung wird die Gruppe der Phasenschieber,
die den Elementarstrahlern 2 zugeordnet ist, die auf oder
in der Nähe einer der Linien der Liniengruppe 3 liegen, als
"gerade Menge" bezeichnet, wobei eine dieser Linien 3 durch
das Symmetriezentrum der Antenne mit elektronischer Strahlschwenkung
verläuft.
In gleicher Weise wird die Gruppe der Phasenschieber, die
den Elementarstrahlern zugeordnet ist, die auf oder in der
Nähe der zweiten Liniengruppe 4 liegen, als "ungerade Menge"
bezeichnet. Jedem Störsender entspricht eine Richtung ; außerdem entsprechen jedem Störsender zwei Gruppen gerader
und ungerader Mengen.
Die Minimalisierung des Gewinns der Antenne mit elektronischer
Strahlschwenkung in der Richtung eines gegebenen Störsenders
hängt vom prozentualen Anteil der modifizierten
Phasenschieber jedes Typs (gerade oder ungerade) der Phasenschiebermengen
sowie von der Amplitude dieser Phasenmodifikation
für jeden Phasenschieber ab.
Das Schaltbild der erfindungsgemäßen Anordnung, mit deren
Hilfe diese Minimalisierung des Gewinns in den Richtungen
verschiedener Störsender ermöglicht wird, ist in Fig. 2
dargestellt.
Die Anordnung enthält eine Hilfsantenne 5, die an eine
Operatorschaltung 8 über eine Frequenzumsetzungsschaltung 6
und einen damit in Serie geschalteten Zwischenfrequenzverstärker
7 angeschlossen ist. Die Hauptantenne 1 mit elektronischer
Strahlschwenkung ist ebenfalls an die Operatorschaltung
8 angeschlossen, wobei die Verbindung über eine Hochfrequenzschaltung
10, die die Summensignale Σ und die Differenzsignale
Δ liefert, sowie über einen damit in Serie geschalteten
Zwischenfrequenzverstärker 9 erfolgt, der das
von der Hochfrequenzschaltung 10 abgegebene Summensignal Σ
empfängt. Die beiden Ausgänge der Operatorschaltung 8 sind
über zwei Analog-Digital-Umsetzer 11 und 12 an eine erste
Rechenschaltung 14 angeschlossen. Der Ausgang der ersten
Rechenschaltung 14 steht über einen Speicher 15 und eine
dritte Rechenschaltung 16 mit einer zweiten Rechenschaltung 13
in Verbindung, die diesen Speicher 15 steuert. Diese zweite
Rechenschaltung 13 ist an die Hochfrequenzschaltung 10 angeschlossen,
und sie steuert die den Elementarstrahlern 2 zugeordneten
Phasenschieber; außerdem empfängt sie über nicht
beschriebene Verbindungen Signale, die die Werte des Winkels R
und die verwendete Wellenlänge λ repräsentieren.
Die Operatorschaltung 8, die zwei Analog-Digital-Umsetzer 11
und 12, die drei Rechenschaltungen 13, 14, 16 und der Speicher
15 bilden die Steuerschaltung 20 der Phasenschieber.
Die erfindungsgemäße Anordnung arbeitet folgendermaßen:
Die Operatorschaltung 8 empfängt das Summensignal Σ₁ von der
Antenne 1 mit elektronischer Strahlschwenkung und das Summensignal
Σ₂ von der Hilfsantenne 5, nachdem diese Signale auf
die Zwischenfrequenz umgesetzt worden sind. Wenn Bi das vom
Störsender der Ordnung i abgegebene Signal an der Antenne 1
mit elektronischer Strahlschwenkung und an der Hilfsantenne 5
ist, αi der komplexe Gewinn der Antenne 1 in der Richtung
des i-ten Störsenders ist und β der Gewinn der Hilfsantenne
in ihrer Zielrichtung ist, dann gilt:
Σ₁ = Σi αi Bi
Σ₂ = β Bi.
Die Operatorschaltung liefert somit an ihren zwei Ausgängen
die Signale p und pq entsprechend den Gleichungen:
Diese Signale p und pq sind Abtastwerte; die Amplituden
dieser Abtastwerte werden von den Analog-Digital-Umsetzern
11 und 12 in Binärwörter umgesetzt. Die Rechenschaltung 14
empfängt die Signale p und pq in digitaler Form; diese
Signale werden darin während einer ausreichend langen Zeitdauer
gespeichert, damit die mittleren Amplituden und
der Signale p und pq bestimmt werden können. Die Rechenschaltung
14 bestimmt dann die Werte der Komponenten ai und bi;
des komplexen Gewinns αi der Antenne 1 in der Richtung des
i-ten Störsenders mit Hilfe der Beziehungen:
diese Werte werden dann in den Speicher 15 übertragen. Diese
erste Folge von Operationen wird ohne eine andere Modifizierung
der Phasenwinkel der den Elementarstrahlern 2 zugeordneten
Phasenschieber durchgeführt, als sie zur Ausrichtung der
Antenne 1 mit elektronischer Strahlschwenkung in eine gegebene
Richtung notwendig ist.
In einer zweiten Stufe werden gewisse Phasenschieber, die
den Elementarstrahlern 2 der geraden Mengen zugeordnet sind,
hinsichtlich ihres Phasenwinkels um eine gleiche vorbestimmte
Größe modifiziert, die beispielsweise der Modifikation
des Binärworts entsprechen kann, das die Phasenverschiebung
jedes Phasenschiebers durch algebraische Addition einer
Einheitsgröße charakterisiert. Bei einer Variante der erfindungsgemäßen
Anordnung werden die Phasenwinkel gewisser,
den Elementarstrahlern 2 der geraden Mengen zugeordneter
Phasenschieber um eine Größe modifiziert, die der zuvor
definierten Größe cos (ωx - Φaf - ϕo) proportional ist und
beispielsweise der Modifikation des Binärworts entspricht,
das die Phasenverschiebung jedes Phasenverschiebers kennzeichnet.
Die Amplitude der Phasenmodifikation und die Anzahl der
Phasenschieber, deren Phase für jede der geraden Mengen
modifiziert wird, werden von der Rechenschaltung 13 abhängig
vom Amplitudenwert des empfangenen Signals Bi bestimmt und
gesteuert.
Diese Phasenwinkelmodifikationen der Phasenschieber der
geraden Mengen werden unter Wiederholung der zuvor beschriebenen
Operationen durchgeführt, was zur Berechnung
der Koeffizienten a′i und b′i führt, die den Komponenten
des neuen komplexen Gewinns α′i der Antenne 1 in der Richtung
des i-ten Störsenders entsprechen. Diese Werte a′i
und b′i werden ebenfalls im Speicher 15 abgespeichert.
In einer dritten Stufe führt die Rechenschaltung 13 eine
Modifikation der Phasenwinkel gewisser Phasenschieber
durch, die Elementarstrahlern 2 der ungeraden Mengen zugeordnet
sind. Dieses Modifikation kann ebenfalls proportional
zur zuvor definierten Funktion f(x) durchgeführt
werden. Diese Operation kann unter Beibehaltung der vorangehenden
Phasenwinkelmodifikation der Phasenschieber der
geraden Mengen erfolgen, jedoch ist dies nicht notwendig.
Die Anzahl N′ der Phasenschieber, deren Phasenwinkel für
eine der ungeraden Mengen modifiziert wird, wird von der
Rechenschaltung 13 in Abhängigkeit vom Amplitudenwert des
Signals Bi vorherbestimmt. Wie zuvor führt diese Operation
zur Abspeicherung vom Koeffizienten a′′i und b′′i im Speicher
15, die den Komponenten des neuen komplexen Gewinns α′′i
der Antenne 1 in Richtung des i-ten Störsenders entsprechen.
Am Ende dieser dritten Stufe empfängt die Rechenschaltung 16
die Werte ai, bi, a′i, a′′i und b′′i, und sie liefert
die Werte der Koeffizienten ρ und µ, die durch folgende Beziehungen
definiert sind:
diese Koeffizienten ρ und µ werden zur Rechenschaltung 13
übertragen, die die Anzahl n₁ und n′₁ der Phasenschieber
bestimmt, deren Phase in den geraden und ungeraden Mengen
modifiziert werden soll; außerdem bestimmt sie die Amplitude
der Phasenmodifikation, damit eine Minimalisierung des
Gewinns in Richtung des hier betrachteten i-ten Störsenders
erhalten wird. N₁ und N′₁ sind folgendermaßen definiert:
N₁ = ρN
N′₁ = µN′;
nach Beendigung dieser Operationen steuert die Rechenschaltung
13 über eine hier nicht dargestellte Verbindung die
Ausrichtung der Hilfsantenne 5 gegen den nächsten Störsender,
worauf die Gesamtheit der zuvor geschilderten Operationen
wiederholt wird.
Wenn k Störsender vorhanden sind, gibt es auf der Antenne
mit elektronischer Strahlschwankung k Gruppen paralleler
Linien, wobei sich diese Liniengruppen allgemein überschneiden,
da die k Störsender in unterschiedlichen, nicht in einer
Ebene liegenden Richtungen liegen.
Diese Operation zur Minimalisierung des Gewinns der Antenne
mit elektronischer Strahlschwenkung in den Richtungen der
k Störsender muß für jede Zielrichtung der Antenne 1 mit
elektronischer Strahlschwenkung von neuem begonnen werden.
Die Analog-Digital-Umsetzung der Signale kann auch am Ausgang
der Zwischenfrequenzverstärker 7 und 9 durchgeführt
werden.
Im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird eine Phasenstörung
der Strahlung der Elementarstrahler angewendet. Da
eine Phasenmodifikation oder Phasenstörung an den ungeraden
Linien einer Amplitudenmodifikation oder Amplitudenstörung
an den geraden Linien äquivalent ist und umgekehrt, kann
eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung darin
bestehen, in dem zuvor beschriebenen Prozeß die Phasenmodifikationen
durch äquivalente Amplitudenmodifikationen zu
ersetzen.
Für den Fall einer nicht ebenen Antenne sind die geraden
und ungeraden Linien, die zuvor definiert worden sind, auf
die Öffnungsebene der Antenne bezogen, und die Phasenschieber
und/oder die Dämpfungsglieder, die diesen Linien
entsprechen, werden auf der Oberfläche der Antenne durch
Zwischenwirkung zwischen dieser Oberfläche und dem senkrecht
zur Richtung des betrachteten Störsenders verlaufenden
Ebenen bestimmt, die durch diese geraden und ungeraden
Linien führen.
Es sind somit eine Störabwehranordnung für ein Radargerät
mit elektronischer Strahlschwenkung und ein eine solche
Anordnung enthaltendes Radargerät beschrieben worden.
Claims (10)
- Störabwehranordnung für ein Radargerät mit elektronischer Strahlschwenkung, bei der die den Elementarstrahlern der Antenne mit elektronischer Strahlschwenkung zugeordneten Phasenschieber so durch eine Steuerschaltung beeinflußt werden, daß der Gewinn dieser Antenne in Richtung eines Störsenders verringert wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Hilfsantenne (5) vorgesehen ist, die nacheinander in die Richtung verschiedener Störsender zeigt, und daß die Steuerschaltung (20) für die Phasenschieber derart ausgebildet ist, daß sie beim Empfang der Summensignale Σ₁ und Σ₂ von der Antenne (1) mit elektronischer Strahlschwenkung und der in die Richtung eines Störsenders zeigenden Hilfsantenne (5) den Phasenwinkel gewisser Phasenschieber modifiziert, die Elementarstrahlern (2) zugeordnet sind, die sich auf oder in der Nähe einer Gruppe gerader Linien (3, 4) befinden, die senkrecht zur Projektion der Richtung des betrachteten Störsenders auf die Ebene der Antenne (1) mit elektronischer Strahlschwenkung verlaufen und periodisch auf der Ebene der Antenne mit elektronischer Strahlschwenkung verteilt sind, wobei eine beliebige Linie aus diesen Linien von ihren zwei nächsten Nachbarlinien den Abstand hat, mit der angewendeten Wellenlänge λ und dem Winkel R zwischen der Richtung des betrachteten Störsenders und der mechanischen Achse der Antenne (1) mit elektronischer Strahlschwenkung.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelmodifikation gewisser Phasenschieber, die den Elementarstrahlern (2) zugeordnet sind, der Funktion f (x) cos (ωx - Φaf - ϕo)proportional sind, in der x der senkrecht zur Gruppe der geraden Linien (3, 4) gemessene Abstand zwischen dem betrachteten Elementarphasenschieber und einem vorbestimmten Punkt auf der Oberfläche der Antenne mit elektronischer Strahlschwenkung ist, der als Phasenursprung dient, ω ein Ausdruck ist, der gleich (2π/λ) sin R ist, Φaf die Phase dieses Phasenschiebers ist, die allein zur Bildung und zur Ausrichtung der Hauptstrahlungskeule beiträgt, und ϕo eine Konstante ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß proportional zur Funktion f(x) Amplitudenänderungen an den Elementarstrahlern (2) der Antenne (1) mit elektronischer Strahlschwenkung durchgeführt werden.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (20) der Phasenschieber der Elementarstrahler (2) eine Operatorschaltung (8) enthält, die von der Antenne (1) mit elektronischer Strahlschwenkung und von der Hilfsantenne (5) die Summensignale Σ₁ bzw. Σ₂ empfängt und an ihren Ausgängen die Signale p und pq abgeben, die definiert sind durch
- 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (20) der Phasenschieber der Elementarstrahler (2) eine an die Operatorschaltung (8) angeschlossene Rechenschaltung (14) enthält, die aus der mittleren Amplitude und der Signale p bzw. pq die Komponenten ak und bk des komplexen Gewinns αk der Antenne (1) mit elektronischer Strahlschwenkung in der Richtung des Störsenders der Ordnung k unter Verwendung folgender Gleichungen berechnet: wobei β der Gewinn der Hilfsantenne (5) in ihrer Zielrichtung ist.
- 6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (20) der Phasenschieber der Elementarstrahler (2) eine Rechenschaltung (13) enthält, die für jede Ausrichtung der Hilfsantenne (5) in die Richtung eines Störsenders der Ordnung k nacheinander eine Modifikation der Phase einer vorbestimmten Anzahl n₁, n₂ von Phasenschiebern ändert, die Elementarstrahlern (2) zugeordnet sind, die auf oder in der Nähe einer der Gruppen der parallelen Linie (3, 4) liegen, daß die Steuerschaltung (20) eine Speicherschaltung (15) enthält, die von der Rechenschaltung (14) die Gruppe der Werte ak, bk; a′k, b′k, a′′k, b′′k empfängt, die den Komponenten des komplexen Gewinns αk ohne Modifikation der Phasenwinkel der Phasenschieber der Elementarstrahler (2) bzw. den Komponenten des komplexen Gewinns α′k und α′′k mit Modifikation der Phasenschieber der Elementarstrahler (2) entsprechen, die auf oder in der Nähe einer der Gruppen der geraden parallelen Linien (3, 4) liegen, und daß die Steuerschaltung (20) eine Rechenschaltung (16) enthält, die die Koeffizienten ρk und µk berechnet, die definiert sind durch
- 7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenschaltung (13), die für jeden Störsender der Ordnung k die Koeffizienten ρk und µk empfängt, die Zahlen n₁ und n₂ der Phasenschieber auf oder in der Nähe einer der Gruppen der geraden parallelen Linien (3, 4) ändert, deren Phasenwinkel modifiziert wird, wobei die neuen Zahlen n′₁ und n′₂ der betroffenen Phasenschieber definiert sind durch: n′₁ = ρk · n₁
n′₂ = µk · n₂. - 8. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Ausgänge der Operatorschaltung (8) über zwei Analog-Digital-Umsetzer (11, 12) an die Rechenschaltung (14) angeschlossen sind.
- 9. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsantenne (5) und die Antennen (1) mit elektronischer Strahlschwenkung an die Operatorschaltung (8) jeweils über Analo-Digital-Umsetzer (11, 12) angeschlossen sind.
- 10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Summensignal Σ₁ durch das von der Antenne (1) mit elektronischer Strahlschwenkung abgegebene Differenzsignal Δ₁ ersetzt ist.
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IT8167068A0 (it) | 1981-01-21 |
IT1241978B (it) | 1994-02-01 |
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