DE3101794A1

DE3101794A1 - Klebeband

Info

Publication number: DE3101794A1
Application number: DE19813101794
Authority: DE
Inventors: Tokuzo Osaka Hirose
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-01-22
Filing date: 1981-01-21
Publication date: 1981-12-03
Also published as: JPS56125711U

Description

Klebeband
Die Erfindung bezieht sich auf ein Klebeband insbesondere von der Art, bei der das sog. "magische" Band bzw.
klettenartige Band und Klebstoff kombiniert sind.
Bei einem einen Tisch bedeckenden Tischtuch besteht die Gefahr, daß das Tischtuch sich verschiebt oder zu Boden fällt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Klebebands.
Das Klebeband nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dald - zum Ineinandergreifen mit einem Klettenband, das auf seincr Oberfläche elnc Vielzalll dicht aufgebrachter kurzer Fasern von Haken- oder Maschenform trägt, - eine Oberfläche einer Trägerfolie dicht mit feinen kurzen Fasern von passender Maschen- oder Hakenform entsprechend entweder der Haken-oder Maschenform des Klettenbands angefüllt ist, während auf die zweite Oberfläche der Trägerfolie ein Klebstoff aufgebracht ist.
Hierbei ist zu beachten, daß die "magischen" oder Klettenbänder aus kurzen Fasern, die maschen- oder hakenförmig sind, durch andere Klettenbänder aus kurzen Fasern mit anderer Struktur ersetzt werden können, solange diese kurzen Fasern in der Lage sind, in Eingriff miteinander zu treten. Gemäß der Erfindung sind miteinander zu verbindende Gegenstände in einfacher und lösbarer Weise durch die Kombination des Klebstoffs und der Klettenbänder aneinander zu befestigen; das Klebeband nach der Erfindung ist insbesondere dort in großem Umfang einsetzbar, wo eine starke Haftkraft in Rutsch- oder Gleitrichtung verlangt wird.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Teil-Ferspektivansicht des Klebebands gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung; Fig. 2 eine Querschnittsansicht II-II nach Fig. 1; Fig. 3 eine Perspektivansicht, wobei ein Tischtuch 7 auf einen Tisch 12 aufgebracht wird; und Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, wobei ein Kissen 10 auf einen Stuhl 8 aufyebracht wird.
Nach den Fig. 1 und 2 umfaßt cas Klebeband 1 eine Trägerfolie 2, eine Vielzahl kurzer Fasern 3, die entweder haken-oder maschenförmig sind und dicht auf eine Oberfläche der Trägerfolie 2 aufgebracht sind, so daß sie eine Hälfte eines Klettenbands bilden, und Klebmaterial oder Klebstoff 4, der auf die andere Oberfläche der Trägerfolie 2 aufgebracht ist.
Zum Schutz der Klebstoffschicht 4 ist normalerweise auf diese ein schmales Schutzband 5 aufgebracht, so daß die Schicht aus Klebstoff 4, die auf die Trägerfolie 2 aufgebracht ist, durch Abziehen des Schutzbands 5 zur Benutzung freigelegt werden kann. Die Trägerfolie 2 von biegsamer oder biegesteifer Bandform kann z. B. ein Kunstharzband sein.
Das wie vorstehend erörtert aufgebaute Klebeband 1 wird in kurze Stücke geschnitten, die z. B. an Seitenkanten 13 eines Tischs 12 mittels des Klebstoffs 4 befestigt werden (vgl. Fig. 3, wobei die kurzen Fasern 3, die die eine Hälfte des Klettenbands bilden, nach außen gerichtet sind.
Zur Verbindung mit den kurzen Fasern 3 werden weitere abgeschnittene Stücke von Klettenband 6, die jeweils feine kurze Fasern der passenden anderen Haken- oder Maschenform aufweisen, z. B. an einem Tischtuch 7 an Stellen befestigt, die den Positionen der kurzen Fasern 3 des Klebebands 1 entsprechen.
Das Tischtuch 7 wird auf den Tisch 12 gelegt, und die das Klettenband für das Klebeband 1 bildenden kurzen Fasern 3 gelangen mit dem anderen Klettenband ó des Tischtuchs 7 an den seitlich am Tisch 12 nach unten hängenden Teilen des Tischtuchs 7 in Eingriff, und somit wird ein Rutschen des Tischtuchs 7 vom Tisch 12 vorteilhafterweise verhindert.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Anwendungsbeispiel. Dabei sind z. B. vier abgeschnittene Stücke des Klebebands 1 mittels des Klebstoffs 4 auf einer Sitzfläche 9 eines Stuhls 8 befestigt, und zwar an Stellen nahe den vier Ecken der Sitzfläche 9, wobei die das Klettenband bildenden kurzen Fasern 3 des Klebebands 1 aufwärts gerichtet sind. An der Unterseite eines auf die Sitzfläche 9 des Stuhis 8 aufzulegenden Polsters bzw. Kissens 10 sind vier entsprec nde Stücke des Gegen-Klettenbands 11, das eng mit eine Vielzahl kurzer Fasern der jeweils passenden Haken-bzw. lasehenform gefüllt ist, in entsprechenden Positionen befestigt, so daß sie mit den kurzen Fasern 3 des Klebebands 1 in Eingriff gelangen können. Durch das festc Haften des Klettenband s 11 an de" kurzen Vase rio 3 wird somit ein Lösen des Polsters 10 von der Sitzfläche 9 des Stuhls 8 verhindert.
Es ist zu beachten, daß die Anwendung des Klebebands nicht auf die vorstehend erläuterten Beispiele beschränkt ist; das Klebeband hat vielmehr einen großen Anwendungsbereich. Z. B. kann die Form des Klebebands kreisrunddreieckig, viereckig usw. sein. Ferner kann das Klebeband an den inneren Knopf leisten und dem Innenfutter von Schuhen, einer Schreibtisch- oder Tischplatte sowie einer darauf abzustellenden Vase bzw. einem anderen Schmuck angebracht sein. Ebenso kann das Klebeband an einer Wand befestigt sein, wobei das Geycn-Klettband auf die Rückseite eines Kalenders oder Posters geklebt ist, wodurch der Wechsel eines solchen Kalenders oder Posters vereinfacht wird.

Claims

Anspruch 1. Klebeband, dadurch gekennzeichnet, - daß - zum Ineinandergreifen mit einem Klettenband (6), das auf seiner Oberfläche eine Vielzahl dicht aufgebrachter kurzer Fasern von Haken- oder Maschenform trägt, eine Oberfläche einer Trägerfolie (2) dicht mit feinen kurzen Fasern (3) von passender Haken-oder Maschenform entsprechend entweder der Maschen-oder Hakenform des Klettenbands (6) angefüllt ist, - während auf die zweite Oberfläche der Trägerfolie (2) ein Klebstoff (4) aufgebracht ist.