DE3101350A1 - Vorrichtung zum abfraesen von futtersilagebloecken - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Abfräsen von Futtersilageblöcken
• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abfräsen von Futter-Silageblöcken im Futtergang eines Stalles, wobei die Silageblöcke dicht am Futtertrog od. Freßgitter abgesetzt und derart abgefräst werden, daß das abgelöste Futter vom Vieh zum Fressen erreicht werden kann.
• Für diese Aufgabe sind bereits mobile Geräte bekannt, die selbstfahrend arbeiten bzw. durch Schlepper gezogen oder an Schlepper angebaut werden. Diese Geräte sind in fast allen Fällen nur für einen Silageblock ausgelegt. Bei der Fütterung größerer Viehbestände ist daher ein häufiges Nachholen von Silageblöcken notwendig. Diesen Nachteil behebt die Erfindung dadurch, daß in Abständen von jeweils einigen Tagen ein Futtervorrat eingeholt werden kann, wobei eine größere Anzahl Silageblöcke im Futtergang abgestellt wird und nach Bedarf von oben abgefräst wird, was arbeitswirtschaftlich eine wesentliche Verbesserung darstellt.
• Die Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß an den Schienen einer Hängebahn eine verfahrbare Abfräsvorrichtung höhenverstellbar angebracht ist, welche die Silageblöcke mit in Richtung zum Futtertrog arbeitenden Werkzeugen in vertikaler Richtung von oben bis zum Boden abfräst. Die Abfräsvorr htung kann so hoch angehoben werden, daß bei freiem Futtergang eine freie Durchfahrt für z.B. Schlepper, Anhänger u.
• sonstige Geräte möglich ist.
• Die Erfindung zeigt in den beigefügten zeichnerischen Darstellungen einige Ausführungsmöglichkeiten und wird nachfolgend näher beschrieben.
• Es zeigen: Fig. 1 den Querschnitt eines Futterganges mit der Abfräsvorrichtung und einem Silageblock.
• Fig. 2 zeigt eine Ausführungsvariante zu. Fig. 1.
• Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht zu Fig. 2.
• Auf dem Boden 1) des Futterganges werden in der Nähe der Futterstelle 2) in Abständen hintereinander Silageblöcke 3) abgestellt.
• An der Decke 4) des Futterganges sind die Schienen 5) einer Hängebahn 6) befestigt. In der Hänge bahn 6) ist ein verschiebbarer Laufwagen 7) angebracht, der eine vertikal verstellbare Fräseinrichtung 8) trägt, die an einer Scherengitterführung 9) befestigt ist und mittels eines druckmittelbeaufschlagten Teleskopzylinders lo) vertikal nach oben oder unten bewegt werden kann. Ein elektrisch oder hydraulisch angetriebenes in der Drehrichtung umschaltbares Fräsband 11) fräst die Silageblöcke 3) in Richtung zur Futterstelle 2) ab.
• Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in der Fig. 2 dargestellt. Die vertikale Auf- oder Abwärtsbewegung wird durch mehrere synchrongeschaltete Druckmittelzylinder 12) bewirkt. Die Fräsarbeit übernimmt eine Fräswalze 13), die quer zum Futtergang gelagert ist und das vom Silageblock 3) von der oberen Fläche abgelöste Futter in eine Transportschnecke 14) oder auf ein Förderband wirft. Die Transportschnecke 14) übernimmt den Transport des Futters zur Futterstelle 2). Über einen Zusatzbehälter 15) kann Kraftfutter der Transportschnecke 14) zugeführt und mit dem Futter des Silageblockes 3) vermischt werden.

Claims (4)

1. Schutzansprüche 1. Vorrichtung zum Abfräsen von Futter-Silageblöcken im Futtergang eines Stalles, dadurch gekennzeichnet, daß unter einem, mittels Schienen 5) einer Hängebahn 6) längs verschiebbaren Laufwagens 7) an einer z.B. als Scherengitterführung 9) ausgebildeten Parallelführung eine Fräseinrichtung 8) vertikal auf- u. abbeweglich angeordnet ist.
2. 2. Vorrichtung zum Abfräsen von Futtersilageblöcken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Laufwagen 7) und Fräseinrichtung 8) Druckmittelzylinder 10) bzw. 12) angeordnet sind.
3. 3. Vorrichtung zum Abfräsen von Futtersilageblöcken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Fräsband ii) eine Schaltvorrichtung zugeordnet ist.
4. 4. Vorrichtung zum Abfräsen von Futtersilageblöcken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Fräseinrichtung 8) ein Zusatzbehälter 15) angeordnet ist.