DE3100774C2 - - Google Patents
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- DE3100774C2 DE3100774C2 DE3100774A DE3100774A DE3100774C2 DE 3100774 C2 DE3100774 C2 DE 3100774C2 DE 3100774 A DE3100774 A DE 3100774A DE 3100774 A DE3100774 A DE 3100774A DE 3100774 C2 DE3100774 C2 DE 3100774C2
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/01—Control of temperature without auxiliary power
- G05D23/13—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures
- G05D23/1393—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures characterised by the use of electric means
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- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C1/00—Mixing or kneading machines for the preparation of dough
- A21C1/14—Structural elements of mixing or kneading machines; Parts; Accessories
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- Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Bereiten
eines Flüssigkeitsvorrats in einem Behälter sowie eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Sie ist
verwendbar für Wasser, welches Brotteigmischern zuge
führt wird.
Eines der bekannten Systeme erfordert eine Bedienungsper
son, die die Temperaturen des Wassers kennt, das aus ver
schiedenen Wasserquellen unterschiedlicher Temperatur ent
nommen wird, und die vor dem Mischen des Wassers aus die
sen Quellen Berechnungen anstellt. Bei diesem System müssen
die Wassertemperaturen äußerst genau gemessen werden, wo
gegen die leicht ablesbaren Temperaturanzeigeinstrumente
fehleranfällig oder ungenau sind.
Bei anderen bekannten Systemen ist es notwendig, erst Was
ser ablaufen zu lassen, bevor eine beständige Temperatur
bei dem erforderlichen Wasserstand erreicht wird. Bei sol
chen Systemen werden Wasser und Energie verschwendet.
Wenn bei den genannten Systemen die Temperaturen der Wasser
quellen außerdem schwanken bzw. abweichen, so sind die an
gestellten Berechnungen ungültig und müssen wiederholt wer
den. Es sind zwar temperaturgesteuerte Mischventile erhält
lich, doch sind diese bis zu einem gewissen Maß unempfind
lich und können eine Wassermenge nicht auf der erforder
lichen Temperatur halten, wenn sich der Wasserdruck verän
dert.
Es wurde versucht, Systeme mit korrigierten Rückspeisungen
zu schaffen, die jedoch auf der Basis einer einfachen bzw.
einmaligen Fehlerkorrektur bei vorher erfolgten Arbeitsvor
gängen wirken, so daß die erste Mischung als Probelauf zu
betrachten ist.
Die DD-PS 78 808 beschreibt ein Verfahren zum Messen
und zur Temperaturregelung von Flüssigkeiten. Eine
Zuführung der Flüssigkeiten in drei Phasen ist in die
ser Druckschrift nicht vorgesehen.
In der CH-PS 6 01 852 und der DE-OS 24 23 157 sind Tempe
ratursteuerungen für Bäckereimaschinen beschrieben. Auch
diese Druckschriften beschreiben keine Steuerungsverfah
ren, bei denen die Flüssigkeiten in drei Phasen zugeführt
werden.
Alle diese Verfahren haben den Nachteil, daß sie mit
Temperaturanzeigegeräten
arbeiten.
Demgegenüber wird durch die vorliegende Erfindung ein
Verfahren geschaffen, daß durch die Mengenerfassung durch
Wiegen ein äußerst genaues und rationelles Einstellen der
Temperatur ermöglicht.
Das erfindungsgemäße Verfahren
verwendet Flüssigkeiten verschiedener
Temperatur zum Mischen und Bereiten einer bestimmten Menge
an Flüssigkeit mit einer gewünschten Temperatur. Temperatur
und Menge der Flüssigkeit werden überwacht und die Zufuhr
unterbrochen bzw. beendet, sobald für die gewünschte Flüssig
keitsmenge gesorgt ist.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens, die gemäß dem Kennzeichen des Haupt
anspruchs ausgestaltet ist.
In jedem der Fälle werden die Ventileinrichtungen vorzugs
weise durch eine einzige Steuereinrichtung reguliert bzw.
eingestellt, die durch die Temperaturfühlereinrichtung und
die Meßeinrichtung betätigbar ist. Die Steuer-, Temperatur
fühler- und Meßeinrichtung sind vorzugsweise elektronische
Einrichtungen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Er
findung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Es folgt die Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung in Zusammenhang mit den Zeichnungen.
Es zeigt
Fig. 1 ein Flüssigkeitsmeß- und Tempe
raturregelsystem zum Teil in Form eines Diagramms;
Fig. 2 ein Flußdiagramm des Steuerprogrammes;
Fig. 3, Fig. 4 eine graphische Darstellung von Wärme und Gewicht
des Wassers bei Betrieb des Systems;
Fig. 5 ein Schema, in welchem dargestellt ist, wie
das System in Brotherstellungsanlagen verwendet
werden kann;
Fig. 6 eine modifizierte Ausführungsform des Systems
gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein Flüssigkeitsmeß- und
Temperaturregelsystem 1 zur Zuführung von Wasser, welches
anschließend zu einem Brotteigmischer geleitet wird, zu
einem Behälter 11. Das System bzw. die Vorrichtung umfaßt
des weiteren eine in Form eines Mischkanals 2 vorgesehene
Kammer mit einer Einlaßöffnung 2 a und einer Auslaßöffnung
2 b , Leitungen 3, 4 und 5 zur Zuführung von Druckwasser un
terschiedlicher Temperaturen zur Einlaßöffnung 2 a des
Mischkanals bzw. der Mischleitung 2 und eine in Form von
Elektromagnetventilen 6, 7 und 8 vorgesehene Ventileinrich
tung zur Steuerung der Strömung des Wassers durch jede der
Leitungen. Des weiteren ist eine Einrichtung in Form eines
Transducers und/oder Meßwandlers 9 vorgesehen, die auf Tem
peraturänderungen des Wassers im Mischkanal 2 an
spricht und über einen Regler 10 zur Einstellung bzw. Re
gulierung der Ventile 6, 7 und 8 dient, und eine in Form
eines auf Gewicht reagierenden Transducers 12 angeordnete
Einrichtung zum Messen des durch die Kammer bzw. den Misch
kanal 2 zugeführten Wassers und zur Einstellung bzw. Regu
lierung der Ventile 6, 7 und 8 über einen Regler 10, wobei
der Behälter schließlich mit einem Wasserkörper gewünschter
Quantität und Temperatur versorgt wird.
Der Regler 10 und die Transducer 9 und 12 sind in Form von
elektronischen Bauteilen vorgesehen. Der Regler bzw. Programm
schalter 10 ist ein an sich bekannter, auf einem Mikropro
zessor basierender Einplatinencomputer mit MPU, RAM, ROM
und EAROM-Speichern, E/A-Geräten usw., der ein auf das Sy
stem 1 zugeschnittenes Programm enthält. Der temperaturem
pfindliche Transducer 9 ist ein Präzisions-Platin-Widerstands
thermometer (Güte 1). Der gewichtsempfindliche Transducer 12
ist eine auf einem Dehnungsmeßstreifen basierende Wägezelle.
Der Behälter 11 weist einen Wiegebehälter auf.
Die Transducer 9 und 12 sind über Signaleingangsleitungen
20 und 21 an den Regler bzw. Programmschalter 10 angeschlos
sen und erzeugen bei Betrieb eine kontinuierliche, d. h. un
gepulste Ausgangsspannung. Die Elektromagnetventile 6, 7 und
8 sind über Signalausgangsleitungen 22, 23, 24 an den Regler
10 angeschlossen. Der Regler kann durch nicht abgebildete,
externe Organe programmiert werden.
Das Wasser in der Zufuhrleitung 3 weist normale oder Raum
temperatur auf (15°C); das Wasser in der Leitung 4 ist re
lativ warm, etwa 55°C, und das Wasser in der Leitung 5 ist
abgekühlt und relativ kalt, etwa 5°C. Die Temperaturen lie
gen nicht im kritischen Bereich und brauchen dem Bedienungs
personal nicht bekannt zu sein. Die erforderliche Tempera
tur des Wassers in dem Behälter 11 muß jedoch zwischen der
wärmeren und der kälteren Temperatur liegen.
Es sei angenommen, daß eine Teigmasse zu mischen ist. So
werden, wenn die Anlage in Betrieb ist, zunächst das er
forderliche Gewicht und die Temperatur des zum Mischen be
nötigten Wassers festgestellt, und der Regler bzw. Pro
grammschalter 10 wird entsprechend eingestellt, wobei even
tuelle vorherige Fehler sowie die erforderliche Temperatur
und das Gewicht des Wassers berücksichtigt werden.
Fig. 2 zeigt ein Flußschema des Steuerungsprogrammes, das
bei Ziffer (100) beginnt. Zuerst wird das Steuerventil 6
für das Wasser mit normaler bzw. Raumtemperatur durch den
Regler 10 geöffnet (101). Wasser fließt durch die Zufuhr
leitung 3, und zwar für eine Dauer von angenommen einer
Sekunde (102). Dann wird mittels des Reglers 10 der Wärme
fluß als Produkt aus der Gewichtszunahme und der Temperatur
in dem genannten Zeitraum berechnet (103). Der Wärmefluß
wert wird zur Summe der Gesamtwärme hinzugerechnet. Wenn
das Gesamtgewicht des in den Behälter 11 geleerten Wassers
das benötigte Gewicht (104) und auch einen gewissen Anteil,
angenommen ein achtel (106), des benötigten Gewichts nicht
übersteigt, kann eine weitere Zeitspanne verstreichen, und
die Berechnung erfolgt noch einmal elektronisch.
Wenn das Gewicht des Wassers in dem Behälter 11 gleich dem
genannten Anteil des benötigten Gewichts (106) ist, wird
die Temperatur des anströmenden Wassers gespeichert (107).
Wenn das Kennzeichen bzw. die Markierung HCIN, die anzeigt,
daß warmes oder kaltes Wasser bereits eingelaufen ist,
nicht gesetzt wird (108), wird das Ventil 6 für die Steuerung
der Strömung des normalen Wassers, d. h. des Wassers mit nor
maler Temperatur abgeschaltet (109).
Wenn die benötigte Temperatur nun höher ist (110) als die
gespeicherte Temperatur (107), so wird warmes Wasser ge
wählte (111), wozu das Elektromagnetventil 7 verwendet
wird. Wenn andererseits die benötigte Temperatur kleiner
ist als die gespeicherte Temperatur, so wird kaltes Was
ser gewählt (116), wozu das Elektromagnetventil 8 verwen
det wird.
Gewicht und Temperatur des Wassers werden fortlaufend in
periodischen Abständen gemessen (112, 117), und die Gesamt
wärmen (113, 118) solange berechnet, bis ein rechnerischer
Bezugspunkt erreicht ist (114, 119).
Die Basis für die Berechnung dieses Punkts ist, den Warm
wasserweg berücksichtigend, daß die abzugebende
Wärme kleiner wird
als die Wärme, die mit normalem Wasser eingegeben werden
konnte.
Die Basis für die Berechnung dieses Punkts ist, den Kalt
wasserweg berücksichtigend, daß die abzugebende
Wärme größer wird als die Wärme, die mit normalem Wasser
eingegeben werden konnte.
An diesem Punkt (115, 120) werden die Steuerventile 7 und 8
für das warme oder kalte Wasser geschlossen. Das Programm
des Reglers 10 ist so, daß, wenn die Markierung HCIN gesetzt
ist (121), die anzeigt, daß warmes oder kaltes Wasser be
reits eingelaufen ist, der Regler 10 veranlaßt, daß das
Steuerventil 6 für normales Wasser, d. h. Wasser mit Raum
temperatur, erneut geöffnet wird (101). Der Strömungspfad
folgt wieder den Betriebsstationen 102, 103, 104, 106, 107, 108.
Bei Erreichen der letzten Station, wo nun HCIN gesetzt ist,
kehrt das System zur Betriebsstation 102 zurück. Diese
Schleife setzt sich solange fort, bis das Gewicht des Was
sers in dem Behälter 11 das erforderliche Gewicht erreicht
(104). An diesem Punkt wird das Steuerventil 6 für norma
les Wasser geschlossen. Der Behälter 11 enthält zu die
sem Zeitpunkt Wasser erforderlichen Gewichts und erfor
derlicher Temperatur.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Summierung der Gesamtwärme
bei ansteigendem Wassergewicht sowie die drei Mischphasen
(Normal-Warm-Normal oder Normal-Kalt-Normal).
Es ist zu beachten, daß das System aufgrund seiner fort
währenden Wärmeansammlung und Speicherung von Wasser bei
Normaltemperatur nach einer gewissen Zeitspanne den Aus
gleich von Temperaturänderungen in den Versorgungs- bzw.
Zuleitungen ermöglicht, so daß die Notwendigkeit nicht be
steht, in energieverschwendender Weise überschüssige Was
sermengen ablaufen zu lassen.
Zur Ansammlung wird Wasser durch die Mischleitung 2 in
den Wiegebehälter bzw. den Behälter 11 gespeist. Die fort
währende Messung der Wassertemperatur erfolgt durch den
Transducer 9, und eine zu dieser Temperatur proportionale
Spannung wird entlang der Signalleitung 20 zu dem Regler 10
übertragen.
Zu Beginn wird auf einer festgelegten periodischen Grund
lage normales Wasser gewählt. Das Gewicht des Wassers in
dem Wiegebehälter 11 und die Temperatur des dem Behälter
zugeführten Wassers werden überwacht. Die in jedem bzw.
pro Zeitabschnitt vorhandene Wärme wird errechnet, und Ge
wicht und Wärme des Wassers in den Behälter 11 werden fort
laufend aufaddiert.
Wenn das Gewicht des Wassers in dem Behälter 11 gleich einem
geringen Anteil, angenommen einem achtel, des erforderlichen
Gesamtgewichts ist, wird die Versorgung mit normalen Wasser
mittels des Elektromagnetventils 6 eingestellt, und je nach
dem, ob die erforderliche Temperatur über oder unter der
normalen Temperatur liegt, wird entweder warmes oder kal
tes Wasser gewählt.
Die zweite Wasserversorgung dauert solange an, bis die
addierte Gesamtwärme einen durch das System errechneten
Bezugspunkt erreicht. An diesem Punkt wird die Versorgung
mit normalem Wasser wieder eingesetzt.
Erreicht das Gesamtgewicht das erforderliche Gewicht, so
werden die Elektromagnetventile 6, 7 und 8 abgeschaltet.
Das System bzw. die Vorrichtung ist so ausgelegt, daß die
erforderliche Temperatur geändert werden kann, und daß Tem
peraturfehler bei vorherigen Wiegevorgängen ausgeglichen
bzw. kompensiert werden.
Wie vorstehend bereits erwähnt, ist es nicht notwendig,
daß das Bedienungspersonal die Temperaturen des Wassers in
den Zufuhrleitungen 3, 4 und 5 kennt.
Das System sorgt für fortwährendes Messen von Temperatur
und Gewicht des Wassers und für das Mischen des zugelei
teten Wassers auf der Basis von Wärmeintegration.
Das System ist für analogen oder digitalen Schaltungsauf
bau geeignet.
Sofern erforderlich, kann eine Pumpe in der Mischleitung 2
angeordnet und durch den Regler 10 betätigt werden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Wärme/Gewichts-Graphen des
Systems. In Fig. 3 ist die Wärme das Produkt aus dem Ge
wicht und der Temperatur des Wassers (Kalorien). Der Ver
lauf bzw. der Anstieg des Graphs drückt die Wassertempe
ratur aus.
Es ist zu sehen, daß die auftretende bzw. entstehende Wär
me während der normalen Phase unter die imaginäre Linie ab
fällt, die 00 und den erforderlichen Wärme/Gewichtspunkt
verbindet.
Folglich wird als nächstes erwärmtes Wasser gewählt, dessen
Temperatur schwanken kann, weshalb auch der Verlauf in die
ser Phase variiert. Er ist jedoch im allgemeinen steiler
als die Linie der gewünschten Temperatur, und kreuzt
so schließlich die Linie, die rückschließend auf das Ziel
des normalen Wasserverlaufs gewonnen wird. An diesem Punkt
wird der Zulauf erwärmten Wassers ab- und normalen Wassers
wieder angeschaltet.
Dies setzt sich dann zu der erforderlichen Gewichtslinie
fort.
In Fig. 4 ist der Ablauf bei der Betriebsart "normal : ge
kühlt : normal" dargestellt.
In Fig. 5 ist veranschaulicht, wie das System bzw. die Vor
richtung 1 in Kombination mit einem Brotteigmischer 200,
einer Brotteigverarbeitungsvorrichtung 201 und einem Back
ofen 203 verwendet werden kann.
In Fig. 6 ist ein modifziertes System 1 a dargestellt, bei
welchem eine Kammer bzw. ein Mischkanal 2 nicht vorgesehen
ist. Statt dessen wird Wasser durch die Zufuhrleitungen 3,
4 und 5 direkt in den Behälter bzw. den Wiegebehälter 11
gespeist. In diesem modifizierten System wurde der Trans
ducer 9 durch drei ähnliche Transducer 9 a , 9 b , 9 c mit je
weils einer Eingangsleitung 20 a , 20 b , 20 c ersetzt.
Claims (14)
1. Verfahren zum automatischen Bereiten eines Flüs
sigkeitsvorrats in einem Behälter mit einer gewünschten
Temperatur, wobei Flüssigkeit verschiedener Temperaturen
in getrennten Strömen zugeführt wird und die Ströme
gesteuert werden, mit folgenden Verfahrensschritten:
- - Die Zuführung von Flüssigkeit findet in drei Phasen statt:
- - Bei der ersten Phase wird eine vorgegebene Menge an Flüssigkeit mit einer Zwischentemperatur zugeführt,
- - bei einer zweiten Phase wird, je nachdem, ob eine posi tive oder negative Temperaturdifferenz zwischen der Flüssigkeit am Ende der ersten Phase und der gewünschten Endtemperatur besteht, eine wärmere oder kältere Flüs sigkeit solange zugeführt, bis die Differenz zwischen der gesamten benötigten Wärmemenge und der bis dahin gelieferten Wärmemenge jeweils so groß ist, daß sie von der noch zuzuführenden Menge an Flüssigkeit mit der Zwischentem peratur geliefert wird, und
- - bei einer dritten Phase die Flüssigkeit mit der Zwischentem peratur zugeführt wird,
- - wobei die Temperaturerfassung an der Mischstelle vor dem Ein tritt in den Behälter erfolgt und
- - der bereitete Flüssigkeitsvorrat gewogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Flüssigkeit aus drei verschiedenen Quellen gemischt
wird, wobei eine Quelle (3) Raumtemperatur, eine weitere
Quelle (4) eine relative warme und eine letzte Quelle
(5) eine dazu relativ kalte Temperatur aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Flüssigkeit Wasser gemischt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch
Leitungen (3, 4, 5) zur Zuführung von Flüssigkeit unterschied
licher Temperaturen zu einem Behälter (11), eine Ventilein
richtung (6, 7, 8) zur Steuerung der Strömung der dem Behälter
(11) zugeführten Flüssigkeit, eine auf Temperaturänderungen
der dem Behälter zugeführten Flüssigkeit ansprechende und
über eine Einrichtung (10) zur Betätigung bzw. Einstellung
und Regulierung der Ventileinrichtung (6, 7, 8) dienende Ein
richtung (9), und durch eine Einrichtung (12) zum Messen
der dem Behälter (11) zugeführten Flüssigkeitsmenge und zur
Betätigung bzw. Einstellung und Regulierung der Ventilein
richtung (6, 7, 8), wobei der Behälter (11) schließlich mit
einem Flüssigkörper gewünschter Quantität und Temperatur
versorgt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ventileinrichtung (6, 7, 8) durch ei
ne einzige Steuereinrichtung (10) eingestellt bzw. reguliert
wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die auf Temperaturänderungen an
sprechende Einrichtung (9) in Form einer elektronischen
Einrichtung vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (12) zum
Messen der dem Behälter (11) zugeführten Flüssigkeitsmenge
in Form einer elektronischen Einrichtung vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Steuerein
richtung (10) in Form einer elektronischen Einrichtung vor
gesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinrichtung (10) programmier
bar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die auf Temperaturänderungen ansprechen
de Einrichtung in Form eines elektronischen Transducers bzw.
Meßwandlers (9) vorgesehen ist, der bei Betrieb eine unge
pulste Ausgangsspannung erzeugt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung zum Messen der dem Be
hälter (11) zugeführten Flüssigkeit in Form eines elektro
nischen Transducers (12) vorgesehen ist, der bei Betrieb ei
ne ungepulste Ausgangsspannung erzeugt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß diese mit einem
Brotteigmischer (200) kombiniert ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß diesem mit einem
Brotteigmischer (200) und einer Teigverarbeitungsmaschine
(201) kombiniert ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß diese mit einem
Brotteigmischer (200), einer Teigverarbeitungsmaschine (201)
und einem Backofen (202) kombiniert ist.
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---|---|---|---|
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