DE2022999C2 - Chargiereinrichtung mit Gefäßwaage für fließfähige, stark klebende Stoffe - Google Patents

Chargiereinrichtung mit Gefäßwaage für fließfähige, stark klebende Stoffe

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DE2022999C2
DE2022999C2 DE19702022999 DE2022999A DE2022999C2 DE 2022999 C2 DE2022999 C2 DE 2022999C2 DE 19702022999 DE19702022999 DE 19702022999 DE 2022999 A DE2022999 A DE 2022999A DE 2022999 C2 DE2022999 C2 DE 2022999C2
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tare
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DE19702022999
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Walter 6520 Worms Rosenfelder
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Huther & Co 6521 Bechtheim De
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Huther & Co 6521 Bechtheim De
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Chargiereinrichtung gemäß eiern Oberbegriff des Patentanspruchs.
Dss genaue Dosieren von fließfähigen Stoffen bereitet insbesondere dann besondere Schwierigkeiten, wenn die Stoffe zäh und klebrig sind und die damit verbundene Eigenschaft haben, in den Leitungsinnenräumen und Dosiergefäßen haften /u bleiben, so daß sich das Taragewicht infolge des Anklebens von Restmengen allmählich vergrößert und die Maßergebnisse und Dosierung verfälscht. Veränderungen des Taragewichts können auch dann eintreten, wenn die zu dosierende Flüssigkeit durch ein Thermalbad flüssig gehalten werden muß und die Thermalflüssigkeit sich allmählich verringert.
Bekannte Chargiereinrichtungen mit Gefäßwaage der eingangs erwähnten Art, die beispielsweise in dem Nachschlagwerk »Betriebshütte«, Band III. 1965, Seiten 234 bis 237 beschrieben sind, haben den Nachteil, daß Änderungen des Taragewichts unberücksichtigt bleiben und die von der Gefäßwaage abzugebenden Stoffmengen daher Schwankungen unterliegen. Die vorbekannten Gefäßwaagensysieme sind reine Additionssysteme mit einem einzigen Soll-lst-Wertvergleich. der lediglich den Füllvorgang der Gefäßwaage quantitativ mißt und steuert, nicht aber die Menge des von dt-r Gefäßwaage abgegebenen Stoffes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Chargiereinrichtung mit Gefäßwaage für derartige Fälle zu schaffen, bei welcher Änderungen des Taragewichts die Genauigkeit des Dosiervorgangs nicht beeinflussen können.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung durch die Ausbildung gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs.
Hierdurch wird durch einen kontinuierlichen Soll-Ist-Wertvergleich nicht die von der Gefäßwaage aufzunehmende Füllmenge, sondern die von ihr abzugebende Füllmenge quantitativ genau erfaßt, wobei Änderungen des Taragewichts selbstverständlich keine Rolle mehr spielen können, da lediglich Differenzmengen gemessen und geregelt werden. Diese Chargiereinrichtung ist daher keine Additionswaage, bei welcher sich die der Gefäßwaage zugegebene Füllmenge zum Gesamtgewicht aufaddiert, sondern eine Subtraktionswaage, bei welcher von einem jeweils immer neu zu messenden Gesamtgewicht ausgegangen und die gewünschte von der Gefäßwaage abzuziehende Füllmenge durch einen kontinuierlichen Soll-Ist-Werlvergleich jeder Teilentleerung gemessen und geregelt wird.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert und beschrieben.
Die in der Zeichnung schematisch dargestellte Vorrichtung enthält einen Dosierwaagenbehälter 13, in dem sich das Bindemittel 21 in wechselnden Mengen befindet. Um das Bindemittel 21 flüssig zu halten, wird der Dosierwaagenbehälter 13 von außen beheizt Zu diesem Zweck wird der Dosierwaagenbehälter 13 durch einen größeren Behälter 14 eingefaßt, der mit einer Thermalflüssigkeit 15, zweckmäßig Thermalöl, gefüllt ist. Das Thermalöl 15 wird durch den Heizstab 25 ίο erhitzt, der mit einem Thermostaten 24 zwecks Aufrechterhaltung einer gleichbleibenden Temperatur zusammenarbeitet. Der Außenbehälter 14 besitzt ferner das Entlüftungsrohr 16unddieThermaIöl-Sonde 17.
Das Bindemittel wird außerhalb der Dosierwaage mittels einer nicht dargestellten Pumpe in einem geschlossenen durch die Pfeile 18 und 19 gekennzeichneten Kreislauf bewegt und ist üblicherweise in thermalbeheizten Taiiks gelagert und wird dort auf der nötigen Temperaturstufe gehalten. In diesen geschlossenen Kreislauf wird die Dosierwaage mittels des durch einen Luftdruckzylinder 22 betätigten Absperrventil 23 eingeschaltet. Der Luftdruckzyiinder 22 wird durch das Magnetventil 2 gesteuert. Der Auslauf des in dem Dosierwaagenbehälter 13 befindlichen Bindemittels 21 wird ebenfalls über ein Magnetventil 3, den Luftdruckzylinder 33 und das Absperrventil 34 geregelt.
Das Taragewicht verändert sich durch Anhaften des durchlaufenden Bindemittels 21 an den Innenwänden des Behälters. An der beschriebenen Vorrichtung ist außenseitig ein elektrisch arbeitendes Istwertgerät 1 angeschlossen, welches das Gesamtgewicht und dessen Änderungen ständig mißt und in elektrische Widerstandsänderungen umwandelt, die sich in einem nachgeordneten Steuersystem 4—12 auswerten lassen.
J5 Bevor es zur Verwiegung kommt, wird das Gerät einem Füllvorgang unterzogen, d. h. ein externer Startbefehl steuert das Magnetventil 2 an. Dieses öffnet mittels des Luftdruckzylinders 22 das Absperrventil 23. Der Waagenbehälter 13 füllt sich sodann bis zum Auffüllwert. Dieser Auffüllwert entspricht je nach Genauigkeit der Steuerung in etwa einem fest eingestellten Sollwert. Der tatsächlich erreichte Istwert des Auffüllens wird über das erwähnte Istwertgerät 1 festgestellt.
1st ein Füllungsgrad (Istwert) entsprechend dem Auffüllwert erreicht, so wird das Magnetventil 2 durch den fest eingestellten Sollwert abgesteuert und der dazugehörige Verschlußschieber schließt den Waagenbehälterzulauf und der Kreislauf in der Ringleitung wird im Sinne der Pfeile 18 und 19 wieder aufgenommen.
Das Istwertmeßgerät 1 speichert den erreichten Istwert in einem Analog-Speicher 8. Von einem vorgeschalteten Chargenzuteilgerät kommt der externe Befehl »Eindosieren« gleich »Auswiegen«.
Das Magnetventil 3 steuert den zugehörigen Auslaufschieber des Waagenbehälters. Der Dosiervorgang ist dann beendet, wenn das Istwertmeßgerät 1 das Erreichen eines Füllungsgrades (zweiter Istwert) gemeldet hat, der dem ursprünglichen Auffüllistwert, abzüglieh des gewünschten Dosiergewichts entspricht.
Nach Erreichen dieses Wertes steuert das Magnetventil 3 über den Luftdruckzylinder 33 das Absperrventil 34 zu. Der Dosiervorgang ist beendet. Sowohl während des Auffüllens als auch während des Dosiervorgan'gs erfolgt über das Istwertmeßgerät 1 in die nachgeschaltete Steuerung ein ständiger Soll-lstwert-Vergleich. Nach Beendigung dieses Dosiervorganges gibt die Steuerung den Auffüllbefehl, dem dann
wieder ein externer »Dosierbefehl« folgt
Die dem Istwertmeßgerät 1 nachgeschaltete Steuerung umfaßt das Netzteil 4, den Soll-Ist-Vergleicher 5, den Nullverstärker 6, die Sollwertvorgabe 7, den Analog-Speicher 8, das Netzteil 9, den Soll- 1st-Vergleicher 10, den Nullverstärker 11 und die Sollwertvorgabe 12.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Chargiereinrichtung mit Gefäßwaage für fließfähige, stark belebende Stoffe, bei welcher die abzugebende Menge durch die Feststellung der Differenz von zwei voneinander unabhängigen Wägungen festgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung der Differenz kontinuierlich erfolgt zwischen dem jeweiligen Gesamtgewicht und dem entsprechend der Taraänderung jeweils berichtigten Gewicht gemäß einer vorgegebenen Entleerungsfunktion.
DE19702022999 1970-05-12 1970-05-12 Chargiereinrichtung mit Gefäßwaage für fließfähige, stark klebende Stoffe Expired DE2022999C2 (de)

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