DE3100546A1 - Gastrointestinale sonde - Google Patents
Gastrointestinale sondeInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B7/00—Instruments for auscultation
- A61B7/02—Stethoscopes
- A61B7/023—Stethoscopes for introduction into the body, e.g. into the oesophagus
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Description
VON KREISLER SCH'öNWALD EiSHOLD FUES
VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
B. Braun Melsungen AG Carl-Braun-Straße
3508 Melsungen
PATENTANWÄLTE
Dr.-Ing. von Kreisler 11973
Dr.-Ing. von Kreisler 11973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden
Dr. J. F. Fues, Köln Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln
Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Selling, Köln
Dr. H.-K. Werner, Köln
Gastrointestinale Sonde
tltlOIMAMMMAir. AM MAl)PlHAMNHOf
D-5000 KÖLN 1
9. Januar 1981 Sg-fe
Die Erfindung betrifft eine gastrointestinale Sonde,
mit einem biegsamen Schlauch, an dessem Ende ein Kupplungsstück befestigt'ist, und mit einem in dem Schlauch angeordneten herausziehbaren Mandrin.
mit einem biegsamen Schlauch, an dessem Ende ein Kupplungsstück befestigt'ist, und mit einem in dem Schlauch angeordneten herausziehbaren Mandrin.
Gastrointestinale Sonden werden in den Magen eingeführt, um dort Schallzeichen und Geräusche abzuhorchen (Auskultation)
. Die Sonde besteht aus einem Schlauch, der weich sein soll, damit; während der Liegedauer des Patienten
läng? des gewählten Einführungskanals-keine Gewebeschäden auftreten. Diese Weichheit des Schlauches ist jedoch beim Einführen in den Körper störend, da ein Schlauch
eine nur geringe Richtungsstabilität aufweist. Es ist
bekannt, in dem Schlauch einen Mandrin anzubringen, der eine größere Steifigkeit besitzt als der Schlauch selbst,
läng? des gewählten Einführungskanals-keine Gewebeschäden auftreten. Diese Weichheit des Schlauches ist jedoch beim Einführen in den Körper störend, da ein Schlauch
eine nur geringe Richtungsstabilität aufweist. Es ist
bekannt, in dem Schlauch einen Mandrin anzubringen, der eine größere Steifigkeit besitzt als der Schlauch selbst,
Λ-
und diesen Mandrin nach dem Einführen des Schlauches aus dem Schlauch herauszuziehen. Da der Mandrin an dem Schlauch
keinen festen Sitz hat, kann er sich in unerwünschter Weise verschieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gastrointestinale
Sonde der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der Mandrin während des Einführens eine feste Zuordnunq
zum Schlauch hat, und die bei eingeschobenem Mandrin
durch Auskultation an der richtigen Stelle im Magen plaziert werden kann.
Zur Lösung" dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die Querschnittsfläche des Mandrins so bemessen ist, daß zwischen Mandrin und Schlauch ein Luftdurchlaß über
die gesamte Schlauchlänge besteht, und daß an dem rückwärtigen Ende des Mandrins ein abdichtend an dem Kupplungsstück des Schlauches zu befestigendes Verbindungsstück vorgesehen
ist, das einen längslaufenden Durchlaßkanal aufweist.
Ur während des Einführens der Sonde in den Körper Kenntnis
darüber zu bekommen, ob die Spitze des Schlauches an der richtigen Stelle liegt, kann vom rückwärtigen Ende
des Schlauches her aspiriert oder Luft eingeblasen und auskultiert werden. Das am rückwärtigen Ende des Mandrins
befestigte Verbindungsstück ist so gestaltet, daß es an eine Spritze angesetzt werden kann, um durch das Verbindungsstück
und das Kupplungsstück hindurch Luft in den Schlauch einzublason oder abzusaugen. Diese Luft strömt den zwischen
dem Schlauch und dem Mandrin bestehenden Ringspalt hindurch, so daß über die gesamte Länge des Schlauches, des
Kupplungsstückes und des Verbindungsstückes eine Luftver-
-S-
bindung zwischen der Spritze und dem vorderen Ende der Sonde besteht.Nach dem Verlegen der Sonde wird das Verbindungsstück
von dem Kupplungsstück gelöst und der Mandrin aus dem Schlauch herausgezogen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist. an dem
rückwärtigen Ende des Verbindungsstückes eine Kupplungsvorrichtung zum abdichtenden Anschließen einer Spritze
vorgesehen. Diese Kupplungsvorrichtung kann aus einem . zylindrischen oder konischen Kanal bestehen, in den. das
vordere Spritzenende eingeschoben wird.
Vorzugsweise ist das rückwärtige Ende des Kupplungsstückes als Steckerfassung mit konischer'Innenfläche ausgebildet.
Diese Steckerfassung wirkt mit dem vorderen Ende des Verbindungsstückes zusammen, das mit konischer Außenfläche
ausgebildet sein kann, so daß das Innere dos Schlauches gegen die Außenluft abgedichtet ist.
Damit das Kupplungsstück und das Verbindungsstück möglichst schmal ausgeführt, werden können, ist in vorle i Lhaf tor Weiterbildung
der Erfindung der DurchlaßkanaJ an dem Verbindungsstück außermittig angeordnet, d.h. im Abstand von
der Mittelachse des Verbindungsstückes. Der Durchlaßkanal kann die Form einer zylindrischen Bohrung haben, aber
auch die Form eines etwa halbkreisförmigen Schlitzes, der das rückwärtige Ende des Mandrins umgibt.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Figur T einen Längsschnitt durch eine erste Aus^ührungsform
der Sonde,
Figur 2 eine Seitenansicht der Sonde nach Fig. 1,
Figur 3 einon Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform
der Sonde und
Figur 4 eine Draufsicht des Verbindungsstückes der Sonde nach Fig. 3.
Bei dem Au.sführungsbeispiel nach Fig. 1 ist an dem rückwärtigen Ende des weichen und flexiblen Schlauches 10
das Kupplunqsstück 11 befestigt, das koaxial zu dem Schlauch
10 angeordnet ist und im Anschluß an eine Längsbohrung, in der das Schlauchende befestigt ist, eino sich zum rückwärtigen
Ende hin leicht konisch erweiternde Ausnehmung 12 aufweist, die als Steckerfassung für .das Verbindungsstück
13 dient. Die Außenflächen der Wand des Kupplungsstückes 11 sind um die Ausnehmung 12 herum geriffelt und
als Greifflächen 14 ausgebildet. Die Breite des Kupplungsstückes 11 verringert sich stetig zum vorderen Ende hin.
In den Schlauch 10 ist der Mandrin 15 eingeschoben. Dieser
besteht aus einer relativ steifen Seele aus Kunststoff oder Draht und dient als Einführhilfe für den Schlauch 10.
Dc?r Mandrin 15 ist mit seinem rückwärtigen Ende in einer
Bohrung -16 des Verbindungsstücks 13 befestigt. Parallel
zu der Bohrung 16 erstreckt sich der Durchlaßkanal 17 vom vorderen Ende des Verbindungsstückes 13 bis in eine
Ausnehmung 18 hinein, die zum rückwärtigen Ende hin offen ist. Die Bohrung.16 endet vor der vorderen Begrenzungswand
der Ausnehmung 18. Sowohl der Durchlaßkanal 17 als auch die Bohrung 16 liegen außermittig zur Längsachse des
Verbindungsstückes 13. Seitlich von der Ausnehmung 18 sind an den Wänden des Verbindungsstückes 13 Greifflächen 19
vorgesehen.
Beim Einführen der Sonde in den Körper ist die sich nach vorne hin leicht konisch verjüngende Umfangsfläche 20
am vorderen Ende des" Verbindungsstückes 13 passend in die
Ausnehmung 12 des Kupplungsstückes 11 eingesetzt, so daß das Verbindungsstück 13 an dem Kupplungsstück 11 festgeklemmt
ist und eine gegen die Außenluft abgedichtete Verbindung zwi.scho.n der Ausnehmung 18 und dom :'.w i .".clion dein
Schlauch 10 und dem Mandrin 15 gebildeten Rimrkanal besteht. In die Ausnehmung 18 wird das vordere Ende einer Spritze
eingedrückt, so daß während des Verlegens der Sonde durch· das Verbindungsstück 13 und das Kupplungsstück 11 hindurch
aspiriert oder Luft eingeblasen werden kann..
Wenn die vordere Spitze des Schlauches 10 an der richtigen
Stolle positioniert worden ist, wird das Verbindungsstück
13 von dom Kuppl ungnstüok 11 gelöst .und der M.iiidi in 1 r>
rius dem Schlauch 10 herausgezogen.
Zur Erleichterung der Bedienung und zur Verbesserung der Grif-■
figkeit sind die Außenflächen der Griffteile von Kupplungsstück 11 und Verbindungsstück 13 rechteckig ausgebildet.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 sind die Außenflächen von Kupplungsstück 11 und Verbindungsstück 13
rund. Das Verbindungsstück 13 weist einen etwa in der Mitte seiner Länge umlaufenden, nach außen abstehenden
Flansch 21 auf, der die in Fig. 4 dargestellte ovale Form hat. Die Bohrung 16 für das rückwärtige Ende des Mandrins
15 und der Durchlaßkanal 17 sind hier ebenfalls außermittig zur Achse des Verbindungsstücks 13 angeordnet und das Verbindungsstück
13 hat eine zylindrische vordere Außenfläche 22. Die Ausnehmung .12 des Kupplunqsstückes 11 verjüngt
sich vom rückwärtigen Binde des Kupplungsstückes 11 bis
zum rückwärtigen Ende des Schlauches 10 hin. In diese Ausnehmung 12 wird das zylindrische vordere Ende des Verbindungsstückes
13'so weit wie möglich eingeschoben, so
daß ein fester und abdichtender Sitz zwischen dem Kupplungsstück 11 und dem Verbindungsstück 13 entsteht.
Die Handhabung der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Sonde ist die gleiche wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
Claims (5)
1. Gastrointestinale Sonde, mit einem biegsamen Schlauch,
an dessem Ende ein Kupplungsstück befestigt ist, und mit einem in den Schlauch angeordneten herausziehbaren
Mandrin, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche dos Mandrins (15) so be-•
messen ist, daß zwischen Mandrin (15) und Schlauch (10) ein Luftdurchlaß über die gesamte Schlauchlänge besteht
und daß an dem rückwärtigen Ende des Mandrins (15) ein abdichtend an dem Kupplungsstück (11) des
Schlauches (10) zu befestigendes Verbindungsstück (13) vorgesehen ist, das einen längslaufenden Durchlaßkanal
(17) aufweist.
2. Gastrointestinale Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daiß an dem rückwärtigen Ende dos Verbindungsstückes
(13) eine Kupplungsvorrichtung (18) zum abdichtenden Anschließen einer Spri tze vorgesehen
ist.
3. Gastrointestinale Sonde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende des
Kupplungsstückes (11) als Steckerfassung mit konischer
Innenfläche (Ausnehmung 12) ausgebildet ist.
4. Gastrointestinale Sonde nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das vordere Ende der, Verbindungsstückes
(13) mit koni s?rhcr Außenfläche· (20) aiisqebiJdcl.
ist..
-I-
5. Gastrointestinale Sonde nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaßkanal
(17) an dem Verbindungsstück (13) außermittig angeordnet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813100546 DE3100546A1 (de) | 1981-01-10 | 1981-01-10 | Gastrointestinale sonde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813100546 DE3100546A1 (de) | 1981-01-10 | 1981-01-10 | Gastrointestinale sonde |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3100546A1 true DE3100546A1 (de) | 1982-07-29 |
Family
ID=6122403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813100546 Withdrawn DE3100546A1 (de) | 1981-01-10 | 1981-01-10 | Gastrointestinale sonde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3100546A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0242985A2 (de) * | 1986-03-26 | 1987-10-28 | Sherwood Medical Company | Verformbare Katheteranordnung und dazugehöriger Stylus |
DE29718991U1 (de) * | 1997-10-24 | 1998-11-05 | Fresenius Ag, 61350 Bad Homburg | Ernährungssonde zum Zuführen einer Nährlösung |
-
1981
- 1981-01-10 DE DE19813100546 patent/DE3100546A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0242985A2 (de) * | 1986-03-26 | 1987-10-28 | Sherwood Medical Company | Verformbare Katheteranordnung und dazugehöriger Stylus |
EP0242985A3 (en) * | 1986-03-26 | 1989-06-14 | Sherwood Medical Company | Preformable catheter assembly and stylet therefor |
DE29718991U1 (de) * | 1997-10-24 | 1998-11-05 | Fresenius Ag, 61350 Bad Homburg | Ernährungssonde zum Zuführen einer Nährlösung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |