DE3100452A1 - Magnetbandkassette - Google Patents

Description

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1A-3447

TDK-126
(841032)

TDK ELECTRONICS CO., LTD. Tokyo, Japan

Magnetbandkassette

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Magnetbandkassette vom Typ einer Videobandkassette.

In den Fig. 1 und 2 ist die herkömmliche Magnetbandkassette schematisch dargestellt. Dabei sind in dem Gehäuse, das eine obere Gehäusehälfte 1 und eine untere Gehäusehälfte 2 umfaßt, Bandwickel 4,5 angeordnet» die ein aufgewickeltes Magnetband 3 tragen. Das Gehäuse umfaßt weiter von Bandführungspfosten 6, 7 getragene Bandführungen &_s 9, ein Banddämpfungsglied 10 und einen Bandfuhrungspictcn 11. Diese Elemente sind im Laufweg des Magnetbandes 3 zwischen den Bandwickeln 4, 5 in der Weise angeordnet, daß das Magnetband 3 unter Kontakt mit den Bandführungen 8, 9, dtn Banddämpfungsglied 10 und dem Bandführungspfosten 11 kontinuierlich laufen kann, wobei es auf den Bandwickel aufgewickelt wird.

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Bei der herkömmlichen Vorrichtung sind die Bandführungspfosten 6, 7 und 11 jeweils dadurch befestigt, daß Jeweils eines ihrer Enden in zuvor auf der Oberfläche der oberen Gehäusehälfte 1 oder der unteren Gehäusehälfte 2 ausgebildete, zugeordnete, axiale Löcher 12, 13» 14 unter Schaffung einer kraftschlüasigen Verbindung eingesetzt wird. Die axialen Löcher 12 bis 14 der herkömmlichen Vorrichtung sind im Querschnitt kreisförmig, wie Fig. 3 anhand einer vergrößerten Ansicht zeigt. Die Innendurchmesser der axialen Löcher 12 bis 14 müssen den Außendurchmessern der Führungspfosten 6, 7» 11 entsprechen, damit ein loser Paßsitz der Führungspfosten 6, 7, 11 in den axialen Löchern 12 bis 14 vermieden wird. Um die Führungspfosten 6, 7» 11 in die Löcher 12 bis 14 unter Krafteinwirkung einzusetzen, ist es erforderlich, zuvor bei federn Ende der Führungspfosten 6, 7, 11 auf die Oberfläche ein Gleitmittel, wie ein Fett, aufzubringen. Das aufgebrachte Fett verschließt jedoch den Zwischenraum zwischen der Innenwand der axialen Löcher 12. bis 14 und der äußeren Oberfläche der Führungspfosten 6, 7, 11 vollständig. Daher kann beim unter Krafteinwirkung erfolgenden Einsetzen der Führungspfosten die Luft in den Löchern 12 bis 14 nicht entweichen und verbleibt am Boden der axialen Löcher in komprimiertem Zustand. Das führt dazu, daß die Führungspfosten 6, 7» 11 wegen der Rückstoßkraft der komprimierten Luft sich nach dem zwangsmäßigen Einsetzen wieder heben. Das führt leicht zu Störungen im Hinblick auf die normale Bewegung des Magnetbandes.

Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile der herkömmlichen Magnetbandkassette zu überwinden und eine Magnetbandkassette zu schaffen, die eine Struktur aufweist, die ein kraftschlüssiges Einpassen der Führungspfosten in das jeweilige axiale Loch gewährleistet.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Magnetbandkassette mit Bandführungspfosten gelöst, welche mit jedem Ende unter Krafteinwirkung in axiale Löcher eingesetzt sind, die in einem Gehäuse ausgebildet sind,und die dadurch gekennzeichnet ist, daß jedes der axialen Löcher jeweils einen Bereich aufweist, durch den beim unter Krafteinwirkung erfolgenden Einsetzen jedes der Bandführungspfosten die eingeschlossene Luft entweichen kann.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Draufsicht der herkömmlichen Magnetbandkassette;

Fig. 2 eine vergrößerte schematische Ansicht der Magnetbandkassette in auseinandergenommenem Zustand;

Fig. 3 sine vergrößerte schematische Ansicht eines axialen Lochs der herkömmlichen Magnetbandkassette;

Fig. 4a eine vergrößerte schematische Ansicht einer Ausführungsform eines axialen Lochs einer Magnetbandkassette gemäß der vorliegenden Erfindung; und

Fig. 4B eine teilweise vergrößerte Schnittansicht des axialen Lochs, in das ein Bandführungspfosten eingepaßt ist.

Unter Bezugnahm© auf die Zeichnungen wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung näher erläutert. Fig. 4A zeigt eine vergrößerte scheraatische Ansicht ©ines axialen Lochs einer Magnetbandkassette gemäß der „·<->?ΊΙ Agenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist der Querschnitt der axialen Löcher 12 bis 14, in die jeweils die Bandführungspfosten 6, 7» 11 eingepaßt sind, von hexagonaler Form. Falls zylindrische Bandführungspfosten 6, 7, 11 unter Krafteinwirkung in axiale Löcher 12 bis 14 mit einem derartigen Querschnitt eingesetzt werden, bilden sich jeweils Bereiche 15 zum Ablassen von Luft zwischen der äußeren Periphe-

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rie jedes der Bandführungspfosten 6, 7, 11 und jeder Ecke des hexagonalen Loches aus. Auf diese Weise wird die Anwesenheit von Luft in den axialen Löchern 12 bis 14 verhindert. Da die äußere Peripherie jedes der Bandführungspfosten 6, 7, 11 von jeder inneren Oberfläche jedes der hexagonalen Löcher kraftschlüssig gestützt wird, ist es möglich, eine ausreichend hohe Festigkeit des Paßsitzes zwischen den Teilen zu gewährleisten»

Der Querschnitt der axialen Löcher 12 bis 14 kann auch dreieckig, quadratisch ©der von anderer polygonaler Form sein. Im Hinblick auf verschiedene Gesichtspunkte ist es jedoch bevorzugt, das Loch mit einem feescagonalen oder mit einem octagonalea Querschnitt auszubilden. Derartige Gesichtspunkte sind beispielsweise die Halterungsfunktion für die Bandführungspfosten 6, 7, 11, di© Fläche,die für entweichende Luft aus den Luftauslaßb@releh©n 15 zur Verfügung steht, die Arbeitsvereinfachung beim Zusaüsenbau im Zuge des unter Krafteinwirkung erfolgenden Einpassens und die einfache Formgebung. Der Querschnitt des axialen Lochs ist nicht auf die polygonal© Form beschränkt. Der Querschnitt kann eine beliebige ander© Form haben, di© wenigstens einen zum Ab- ■ lassen d©r Luft aus dem axialen Loch ausreichenden Luftablaßbereich aufweist» Ein derartig ausgebildetes, axiales Loch kann beispielsweise dadurch gebildet werden, daß man in der Innenwand von kreisförmig©», axialen Löchern 12 bis 14 eine vertikale Hut vorsieht, so daß die Luft durch die Nut ausströmen kann» Man kann auch im.Boden der axialen Löcher 12 bis 14 eine klein© öffnung vorsehen, um den Luftablaßbereich zu schaffen.

Gemäß der obigen Beschreibung umfaßt eine Magnetbandkassette gemäß der vorliegenden Erfindung Bandführungspfosten, di© mit j©dem ihrer Enden unter Krafteinwirkung in axiale

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Löcher eingesetzt sind, welche in einem Gehäuse ausgebildet sind. Dabei weisen die Löcher einen Luftablaßbereich zum Ablassen von Luft während des zwangsweisen Einsetzens der Bandführungspfosten auf. Demgemäß wird die Luft in den axialen Löchern über den Luftablaßbereich nach außen abgelassen, wenn die BandfUhrungspfosten Jeweils unter Krafteinwirkung in die axialen Löcher eingesetzt werden. Dadurch wird das Anheben der zwangsweise eingesetzten Bandführungspfosten verhindert, und es kann somit eine Magnetbandkassette erhalten werden, bei der ein sicherer Sitz der Bandführungspfosten in den axialen Löchern gewährleistet ist.

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Claims (2)

1. Patentansprüche

   /IJ Magnetbandkassette mit einem oder mehreren Bandführungspfosten, die kraftschlüssig mit jedem Ende in jeweils axiale Löcher eingesetzt sind, welche in einem Gehäuse ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Luftablaßbereich (15) zum Ablassen von Luft während des unter Krafteinwirkung erfolgenden Einsetzens der Bandführungspfosten (6,7,11) In die axialen Löcher (12,13,14) vorgesehen ist.
2. 2. Magnetbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftablaßbereich (15) zwischen der Innenwand des axialen Lochs (12,13»14) und der äußeren Peripherie des Bandführungspfosteas (6*7,11) ausgebildet ist.

   3· Magnetbandkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftablaßbereich (15) durch wenigstens ©ine Ausnehmung in der Innenwand des axialen Lochs (12,13, 14) gebildet wird.

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