DE309656C - - Google Patents

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DE309656C
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DE
Germany
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pressure
bearing
balls
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bodies
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DENDAT309656D
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English (en)
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C17/00Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
    • F16C17/04Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for axial load only
    • F16C17/06Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for axial load only with tiltably-supported segments, e.g. Michell bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47δ. GRUPPE
in HAMBURG.
Bei den zur Aufnahme von achsenlängs gerichteten Wellendrücken üblichen Kammlagern ist ein vollkommen gleichmäßiges Anliegen der Tragflächen an die Wellenkämme schwer zu erreichen. Da mit Rücksicht hierauf die Flächendrücke, um ein Warmlaufen zu verhüten, nur niedrig sein dürfen, werden solche Kammlager unter Umständen durch die notwendigen Anordnungen vieler Druckkämme verhältnismäßig schwer und beanspruchen einen verhältnismäßig großen Raum. Es sind zwar Wellendrucklager bekannt, die zum Teil die vorgeschilderten Nachteile vermeiden, indem der, gesamte Wellenlängsdruck von einem einzigen Wellenkämm auf einzelne beweglich gelagerte Druckkörper von kreisförmiger Gestalt bei verhältnismäßig hohen Flächendrücken übertragen wird. Jedoch kann der Forderung
ao gleichmäßiger Auflage des Kammes auf alle Druckkörper auch hier nur durch sorgfältige Paßarbeit Rechnung getragen werden.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß die Druckkörper eines derartigen
as Lagers in besonderer Weise auf Kugeln gelagert sind, damit geringe Unterschiede in der Dicke der Druckkörper durch natürliches Eindrücken der Kugeln in die Druckkörper und den· Ring ausgeglichen werden und ein gleichmäßiges Anliegen der tragenden Flächen gewährleistet wird.
Schematische Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind, auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι stellt einen Längsschnitt durch ein Lager nach der Schnittlinie a-b-d-e der Fig. 2, und
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Schnittlinie f-g der Fig. 1 dar.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung, bei der die tragenden Kugeln einseitig öder außerachsig zu den Druckkörpern angeordnet sind.
Fig. 4 und 5 stellt eine besondere Ausführung des Drucklagers dar.
Der Druckkamm 1 besteht beispielsweise mit der Wellen aus einem Stück. Das Drucklager besteht aus kreisrunden Druckkörpern 3, Kugelkäfigen 4 mit Tragkugeln 5, Unterstützungsringen 6, oberen und unteren Lagerkörpern 7 und 8 und den oberen und unteren Gehäuseteilen 9 und 10.
Hinter den Unter Stützungsringen 6 sind in den Lagerkörpern 7 und 8 auf den Umfang verteilt Druckfedern 11 angeordnet.. Auf jeder Seite des Wellenkammes 1 sind ölzulaufe 12 vorgesehen, die in Ringkammern
13 münden. Diese stehen durch Bohrungen
14 in den Ringen 6 mit Verteilungsräumen
15 in Verbindung. Zwischen je zwei benachbarten Druckkörpern 3 führen parallel der Welle angeordnete ölkanäle 16, 17, 18 mit nach außen abnehmenden Durchflußquerschnitten zu den vom Wellenkamm 1 und den durch Weißmetallfutter der Druckkörper 3 gebildeten Gleitflächen. Durch Sicherungsschräuben 19 sind die Druckkörper 3 in ihrer Lage zu den Kugelkäfigen 4 und den Lagerkörpern 7 und 8 festgehalten. Desgleichen
la, Auflage, ausgegeben am g. November 1910J
sind die Unterstützungsringe 6 durch Schrauben 20 mit den Kugelkäfigen 4 fest verbunden, die Lagerkörper 7 und 8 werden durch Schrauben 21 in unveränderter Lage gehalten. Das ganze Drucklager bildet sonach ein starr zusammengefügtes Ganzes. Die Federn 11 gestatten, jedoch eine gewisse Nachgiebigkeit der Druckaufnahmekörper zur Einstellung der kreisförmigen Gleitflächen, wie zum Ausgleich von Wärme- und sonstigen Spannungen.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Es wird z. B. der durch einen Pfeil angedeutete Wellenschub auf der linken Druck- lagerseite von den. Druckkörpern 3 aufgenommen und über die Kugeln 5 auf den Unterstützungsring 6 und die Lagerkörper 7 und 8 übertragen, um von den als Widerlager dienenden Gehäuseteilen 9 und 10 auf-
ao genommen zu werden. Die Unterstützung des Druckkörpers durch Kugeln in Punkten, um die der Druckkörper Kippbewegungen ausführen kann, hat zunächst den Vorteil, daß sich die einzelnen Druckkörper leicht entsprechend der Dicke der mitgerissenen ölmenge am Wellenkamm einstellen können. Weiterhin werden aber, wie eingangs erwähnt, etwaige Ungenauigkeiten in der Bearbeitung der Druckkörper, durch die der Flächeneinheitsdruck und somit die durch die Reibungsarbeit erzeugte Temperatur an der betreffenden Gleitstelle unzulässig hoch werden könnte, dadurch ausgeglichen, daß sich die Kugeln, die nur geringe Drehungen um ihren Mittelpunkt machen können, sonst aber in unveränderter Lage beharren, an ihren Auflagepunkten an Druckkörper und Unterstützungsring ein kleines Lagerbett eindrücken. In der Ausführungsform des Wellendrucklagers nach Fig. 3 sind die Tragkugeln zu den kreisrunden Druckkörpern außerachsig gelagert, wodurch die Druckübertragung von der Gleitfläche des Weilenkammes auf die Gleitfläche der Druckkörper und die Schmierung günstig beeinflußt wird (vgl. Jahrbuch der Schiffbautechnischen Gesellschaft 1916, Seite 506 bis 508).
Bei größeren Ausführungen werden die Kugeln vorteilhaft nicht auf einem festaufliegenden Tragring gelagert, sondern der Tragring kann nach Fig. 4 wieder um eine von zwei beiderseits der Welle gegenüberliegenden Kugeln gebildete Achse kippbar gelagert sein, weiterhin können die Tragkugeln des ersten Tragringes wieder auf einem zweiten Tragring, der seinerseits ebenfalls in einer von zwei Kugeln gebildeten Kippachse gestützt wird, gelagert sein, wobei die zweite Kippachse zu der ersten unter 900 versetzt ist. Dadurch wird ein in sich leicht bewegliches, sich schnell und stets auf die tragende Gesamtfläche einstellendes Lager geschaffen.
Auch bietet die Herstellung des Lagers, insbesondere die Bearbeitung der auf den Tragkugeln aufliegenden Druckkörper und Tragringe keinerlei Bearbeitungsschwierigkeiten, da sie einfache Drehstücke sind, d. h. zum Unterschiede von balligen Tragflächen nur eine ebene Tragfläche erhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wellendrucklager mit einzelnen, um einen Druckring gruppierten, beweglichen Druckkörpern, die gegen einen gemeinsamen Grundring drücken, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Druckkörper für sich auf einer harten, auf dem unbeweglich gelagerten Grundring ruhenden Vollkugel oder einem ähnlichen beiderseitige Punktberührung gewährleistenden harten Körper gelagert ist, der sich in die Stützflächen der Druckkörper (3) und in den gemeinsamen Grundring (6) so weit einpressen kann, bis eine gleichmäßige Verteilung der Belastung auf sämtliche Druckkörper erreicht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT309656D Active DE309656C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0270714A1 (de) * 1985-11-08 1988-06-15 J.H. Fenner & Co. Limited Axial-Gleitringdichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0270714A1 (de) * 1985-11-08 1988-06-15 J.H. Fenner & Co. Limited Axial-Gleitringdichtung

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