DE3050884C2 - Einrichtung zur Justierung von Funktionsteilen einer Gas- oder Flüssigkeitsmeßeinrichtung - Google Patents
Einrichtung zur Justierung von Funktionsteilen einer Gas- oder FlüssigkeitsmeßeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Justierung von Funktionsteilen einer Gas- oder Flüssigkeitsmeßeinrichtung
gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist ein Drehflüssigkeitsmesser mit einem Gehäuse,
welches eine Sacklochbohrung, eine die Bohrungsöffnung
verschließende Kappe und in die Bohrung mündende Ein- und Auslaßkanäle aufweist, mit einer innerhalb
der Bohrung lösbar befestigten zu justierenden Einheit, bestehend aus einem im Querschnitt mondsichelförmigen
ortsfesten Kern, einem am Kern drehbar gelagerten Flügelrad-Rotor, dessen Drehachse mit der
Sacklochbohrungsachse zusammenfällt und dessen Rotorflügel sich um das Kernteil drehen, einem in der Aussparung
des mondsichelförmigen Kerns drehbar gelagerten und mit seiner Drehachse zur Rotordrehachse
koaxialen Drehrahmen, der in seinem an die Aussparung angepaßten äußeren Umfang mindestens eine
Kammer aufweist, in welcher jeweils ein Rotorflügel bei Drehung des Drehrahmens und der Rotorflügel aufgenommen
ist, und einem Getriebe zur Synchronisierung der Drehbewegung von Rotor- und Drehrahmen, bekannt.
Ein derartiger Drehflüssigkeitsmesser ist jedoch schwierig zu montieren, und zu dem Justiervorgang
müssen geeignete Fachkräfte herangezogen werden (DE-AS 16 23 925).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Drehflüssigkeitsmesser so auszugestalten, daß
ίο er nicht nur einfach zusammengesetzt werden kann,
sondern darüber hinaus auch eine einfache Justierung der Funktionsteile möglich ist
Erreicht wird dies durch eine Einrichtung zur Justierung von Funktionsteilen einer Gas- oder Flüssigkeitsmeßeinrichtung
nach den Patentansprüchen.
Mit Hilfe der Justiereinrichtung ist es möglich, die Funktionsteile des Drehflüssigkeitsmessers genauestens
zu justieren, wobei der als H'ilfsteil verwendete Kreuzteil nach diesem Vorgang entfernt werden kann und die
Kappe in die vorgesehene Lage gebracht wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungs
beispielsweise erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Längsquerschnittsansicht einer Gasoder Flüssigkeitsmeßeinrichtung gemäß der Erfindung.
Fig.2 zeigt ein Querschnittsansicht nach 2-2 der
Fig. 1.
F i g. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Teil der in F i g. 1 gezeigten Einrichtung.
Fig.4 ist eine Querschnittsansicht nach 4-4 der Fig.3.
Fig.4 ist eine Querschnittsansicht nach 4-4 der Fig.3.
F i g. 5 ist eine schaubildliche Ansicht, welche die Verwendung eines Kreuzteiles beim Zusammenbau mit der
Meßeinrichtung gemäß der Erfindung zeigt.
In der F i g. 1 ist mit 1 eine Gas- oder Flüssigkeitsmeßeinrichtung gemäß der Erfindung gezeigt, welche verwendet -werden kann, um irgendein Mitte! zu messen, aus Zwecken der Klarheit der Darstellung ist die Beschreibung jedoch auf die Gasmessung gerichtet worden. Einige Merkmale der gezeigten Meßeinrichtung sind bekannt (US-PS 41 09 528, US-PS 35 54 032 und 34 82 446).
In der F i g. 1 ist mit 1 eine Gas- oder Flüssigkeitsmeßeinrichtung gemäß der Erfindung gezeigt, welche verwendet -werden kann, um irgendein Mitte! zu messen, aus Zwecken der Klarheit der Darstellung ist die Beschreibung jedoch auf die Gasmessung gerichtet worden. Einige Merkmale der gezeigten Meßeinrichtung sind bekannt (US-PS 41 09 528, US-PS 35 54 032 und 34 82 446).
Eine Einrichtung 10 zeigt in den Fig. 1 und 2 ein Gehäuse 11, welches eine zylindrische Sacklochbohrung
12 mit einem Basisteil 13 an dem einen Ende und einer Öffnung 14 an dem anderen Ende aufweist. Das offene
Ende 14 des Gehäuses 11 ist durch eine Kappe 16 abgedichtet
und abgeschlossen, die durch Befestigungsteile 18 am Gehäuse 11 befestigt ist. Die Einrichtung 10 weist
sine Einlaßbohrung 20 und eine Auslaßbohrüng 22 auf, wie dies am besten aus F i g. 2 zu erkennen ist.
Eine in sich abgeschlossene Einheit 23 ist im Gehäuse 10 angeordnet und weist einen ortsfesten Teil 25, einen
Flügelrad-Rotor 27 und einen zylindrischen Drehrahmen 29 auf. Der ortsfeste Teil 25 weist einen im Querschnitt
kreiszweieckförmigen oder mondsichelförmigen Kern 24, eine Gegenlagerplatte 26, eine Vorderlagerplatte 28, ein sich verjüngendes hinteres Stützlager 30
und ein vorderes Stützlager 32 auf. Der Kern 25 weist eine äußere Wandfläche 34 auf, die in F i g. 2 gezeigt ist,
und welche konzentrisch zur inneren Wandfläche der zylindrischen Bohrung 12 ausgebildet ist, um einen bogenförmigen
Kanal 36 zwischen diesen Teilen zu schaffen, welcher mit dem Einlaß 20 und dem Auslaß 22
verbunden ist. Der bogenförmige Kanal 36 nimmt die Rotörflügel 38 d,es Rotors 27 auf, welche an dem hinteren
Stützlager 30 und dem vorderen Stützlager 32 durch Lager 40 bzw. 42 drehbar befestigt ist. Ein zylindrischer
versetzter Hohlraum 44 schneidet den bogenförmigen
Kanal 36 zwischen dem Einlaß 20 und dem Auslaß 22 und ist durch eine zylindrische Fläche 46 in der Wandung
der Sacklochbohrung 12 und durch eine zylindrische Fläche 48 definiert, welche an der Innenseite des
Kerns 24 des ortsfesten Teil= 25 gebildet ist. Der Drehrahmen
29 ist so befestigt, daß er sich im zylindrischen Hohlraum 44 mit seiner äußeren zylindrischen Oberfläche
54 in unm'Uelbarer Nähe zu den Flächen 46 und 48 dreht. Die Oberfläche 54 des Drehrahmens 29 ist so
unterbrochen, daß Eintrittsöffnungen 50 und 52 an diametral gegenüberliegenden Stellen des Rahmens 29
ausgebildet sind, um auf diese Art und Weise separate offene Räume oder Taschen zu bilden, um den Durchgang
der Rotorflügel 38 des Rotors 27 zu ermöglichen, während zur gleichen Zeit ein Übergang des zu messenden
Mediums zwischen dem Einlaß 20 und dem Auslaß 22 in bekannter Art und Weise vermieden wird. Der
Drehrahmen 29 ist an einer Welle 56 durch zweckmäßige Befestigungsteile 54 befestigt, wobei diese an dem
ortsfesten Kcmtcil 25 durch Lager 58 und 60 drehbar
befestigt ist, welche ihrerseits durch die hintere Lagerplatte 26 bzw. die vordere Lagerplatte 28 gehaltert sind.
Die Drehachse des Drehrahmens 29 ist zur Drehachse des Rotors 27 parallel ausgerichtet, welche ihrerseits mit
der Mittelachse der zylindrischen Bohrung 12 zusammenfällt.
Ein äußeres Zahnrad 64 ist an dem Drehrahmen 29 befestigt, wobei die Welle 56 mit einem innerer Zahnrad
62 auf dem Rotor 27 kämmt, um eine synchrone Drehung des Rotors 27 und des Drehrahmens 29 sicherzustellen,
um ein periodisches Eingreifen der Rotorflügel
28 in die Eintrittsöffnungen 50 und 52 des Drehrahmens
29 sicherzustellen, wenn der Rotor 27 und der Drehrahmen 29 sich drehen.
Der vordere Teil des Rotors 27 in der Nähe der Kappe 16 (Fig. 1) enthält einen Ringmagneten 66. welcher
das vordere Stützlager 32 umgibt und sich mit dem Rotor 27 dreht. Das vordere Stützlager 32 ist hohl ausgebildet
und ent.iält eine Ausgangswelle 70 mit einem zylindrischen Magneten 68, welcher von einem Ringmagneten
66 umgeben ist. Beide Magnete 66 und 68 sind in der gleichen Art und Weise magnetisiert worden und durch
den nicht magnetischen Vorderlagerteil 32 magnetisch so miteinander gekoppelt, daß die Ausgangswelle 70 im
wesentlichen im exakten Synchronismus mit dem sich drehenden Ringmagneten 66 angetrieben wird. Ein Mechanismus
73 zum Antreiben eines nicht gezeigten Zählwerks oder einer anderen Darstellungseinrichtung ist
mit Hilfe von Befestigungsteilen 75 an der Kappe 16 befestigt. Demzufolge treibt die Ausgangswelle 70 eine
Welle 74 mit einer Kupplung 72 über ein Geschwindigkeitsreduziergetriebe 76 und 78 an.
Im Betrieb ist die Gas- oder Flüssigkeitsmeßeinrichtung
10 mit ihrem Einlaß 20 und ihrem Auslaß 22 in eine nicht gezeigte Leitung eingebracht. Unter Druck stehendes
Gas oder unter Druck stehende Flüssigkeit tritt in die Einlaßöffnung 20 und strömt in den bogenförmigen
Kanal 36 ein, so daß der Rotor 27 sich im Gegenuhrzeigersinn bei Betrachtung nach F i g. 2 dreht. Die Zahnräder
62 und 64 drehen den Drehrahmen 29 in Gegenuhrzcigerrichtung, und zwar mit der doppelten Geschwindigkeit
des Rotors 27. Der Drehrahmen 29 verhindert eine direkte Durchströmung des Gases vom
Einlaß 20 zum Auälaß 22 und stellt sicher, daß das Gas durch den bogenförmigen Kanal 36 zum Auslaß 22
strömt. Jeder der Rotoii/ügel 38 wird in einer der Eintrittsöffnungen
des Drehrahmens 29 aufgenommen, wenn er von der Stellung in der Nähe des Auslasses 22
in die Stellung in der Nähe des Einlasses 20 übergeht
Wie in F i g. 1 gezeigt, ist das Stützlager 30 in einer sich verjüngenden Bohrung 82 im Basisteil 13 des Gehäuses
11 untergebracht. Eine Befestigungsschraube 84 geht durch eine Öffnung 81 im Basisteil 13 hindurch und
ist in ein Gewinde 83 in dem Stützlager 30 eingeschraubt Eine Ringdichtung 86 sorgt für einen dichten
Verschluß zwischen der Befestigungsschraube 84 und dem Basisteil 13. Es ist offensichtlich, daß die Drehung
der Befestigungsschraube 84, und zwar so, daß die Gewindeeingriffslänge
vergrößert wird, das Stützlager 30 weiter in die sich verjüngende Bohrung 82 hineinbringt,
und zwar bis der ortsfeste Teil 25 im Gehäuse 11 fest sitzt Das Entfernen der Kappe 16 und der Befestigungsschraube
84 ermöglicht, daß die Einheit 23, welche den Kern 25, den Rotor 27 und den Drehrahmen 29 enthält,
dem Gehäuse 11 entnommen werden kann.
Die Einheit 23 ist in einfacher und genauer Art und Weise innerhalb des Gehäuses 11 befestigt, so daß ein
gleichförmiger Lauf zwischen dem kcior 25 bzw. dessen
Rotorflügel 38 und der zylindrischen bohrung 12 des Gehäuses 11 einerseits und zwischen dem Drehrahmen
29 bzw. der Oberfläche 54 und der Oberfläche 56 der zylindrischen Bohrung 12 andererseits sichergestellt
sind. Die Einheit 23 ist außerdem leicht einstellbar bzw. positionierbar, so daß die Relativlage des Drehrahmens
29 bzw. der Oberfläche 54 zur Oberfläche 46 des Gehäuses 11 eingestellt werden kann, bevor 4ie Kappe 16 auf
das offene Ende 14 des Gehäuses 11 aurgesetzt wird.
Dies wird dadurch sichergestellt bzw. durchgeführt, daß die Einheit 23 in der zylindrischen Bohrung 12 positioniert
wird, wobei zuvor die Kappe 16 entfernt worden ist, so daß das Stützlager 30 in der Bohrung 82 im Basisteil
13 des Gehäuses 11 aufgenommen wird. Bevor die Befestigungsschraube 84 festgezogen wird, um die Einheit
23 an Ort und Stelle festzulegen, wird ein Kreuzteil 90, gezeigt in Fig. 4, vorübergehend an dem offenen
Ende 14 des Gehäuses 11 durch zweckmäßige Befestigungsmittel
93 befestigt, wobei sich das vordere Stützlage· 32 verschiebbar in einer Mittelöffnung 92 im Kreuzteil
90 befindet. Der Kreuzteil 90 ermöglicht, unterschiedliche Laufspiele einzustellen. Wenn d:e notwendigen
Messungen und Einstellungen vorgenommen worden sind, wird die Befestigungsschraube 84 festgezogen,
so daß die Einheit 23 innerhalb der zylindrischen Bohrung 12 des Gehäuses 11 befestigt wird, wobei der Teil
25 innerhalb des Gehäuses 11 ortsfest festgelegt worden
ist. Der Kreuzteil 90 wird dann entfernt und durch die Kappe 16 ersetzt, wobei das vordere Stützlager 32 in
einer Mittelöffnung 88 in der Haube 16 verschiebbar aufgenommen wird. Es wird bemerkt, daß dadurch, daß
nur p'ne Kappe an einem Ende des Gehäuses 11 verwendet
wird, die Herstellungstoleranzen verringert werden. Auch ist ?s weniger schwierig, die korrtkten
Laufspiele zwischen der Einheit 23 und dem Inneren des Gehäuses 11 einzuhalten.
Die Rotorlager 40 und 42 und die Rahmenlager 58 und 60 werden carch ein zusätzliches Schmiermittel,
beispielsweise Öl, geschmiert, wobei dieses sich in einem
so Nachfüllbehälter im ortsfesten Teil 25 befindet. Wie in F i g. 1 gezeigt, ist der zweikreisförmige Töil ΪΛ mit einer
Hohlkammer 94 ausgebildet, weiche mit Öl gefüllt worden ist. Die ölgefüllte Kammer 94 ist mit dem Rotor 27
bzw. mit dem Lager 40 und dem Lager 58 über einen Durchgang in der hinteren Lagerplatte 26 verbunden,
wobei dieser Durchgang einen Durchgang 95 im Teil 25, eine Filzpackung 96 und poröses Metall oder Plastikbuchsen
98 und 100 aufweist. In entsprechender Weise
5
ist die mit öl gefüllte Kammer 94 mit der Rotorlagerung
und dem Lager 60 vermittels eines Durchgangs in der vorderen Lagerplatte 28 verbunden, welche ebenfalls
einen Durchgang 97 im Teil 25, eine Filzpackung 99 und Buchsen aus porösem Metall oder aus Kunststoff 101
und 103 umfaßt. Die Schmierung des Rotors 27 bzw. des Lagers 40 und des Lagers 58 kann am besten aus den
Fig.3 und 4 herausverstanden werden, wobei davon
ausgegangen wird, daß der Rotor 27 bzw. die Lager 32 «gr und 60 in im wesentlichen identischer Art und Weise
geschmiert werden. Die Filzpackung 96 ist in der hinte-
'■ ren Lagerplatte 26 enthalten und ist im wesentlichen
kreisförmig ausgebildet und umgibt die ringförmigen porösen Buchsen 98 und 100. Vermittels der Kapillarwirkung
zieht die Filzpackung 96 öl aus der ölgefüllten Kammer 94, um auf diese Art und Weise die porösen
Buchsen 98 und 100 satt mit Öl zu füllen, welche ihrerseits darüber hinaus als Filter wirken, um zu verhindern,
daß Schmutzpartikel und dergl. im Gasstrom in das Schmierölsystem eindringen können. Da sich die gesamte
Einheit 23 unter dem Druck des zu messenden Gases befindet, wird das in der Filzpackung 96 und der
Kammer 94 befindliche öl mit Gas gesättigt sein. Während der Tätigkeit der Gas- oder Flüssigkeitsmeßeinrichtung
10 ist üblich und normal, daß gewisse zufällige Druckschwankungen auftreten. Demzufolge wird irgendeine
Verringerung des Betriebsdrucks dazu führen, daß das gasgesättigte öl in der Kammer 94 und in dem
Filzteil 96 sich leicht ausdehnt und dadurch bewirkt, daß
ein kleiner Teil des Öls durch die porösen Buchsen 98 30 „;
und 100 hindurchgeht. Für das Lager 58 ist die poröse Il
Buchse 100 in direktem Kontakt mit dem Lager 58 und *
das öl. welches durch die poröse Buchse 100 hindurchtritt,
fließt in den äußeren Laufteil des Lagers 58, um eine ausreichende Schmierung zu erzeugen. Für das Lager
40 ffeht das durch die poröse Buchse 98 hindurch tretende
Öl durch den ringförmigen Teil 109. welcher zwischen dem festen Brückenlager 30 und der hinteren Lagerplatte
26 ausgebildet ist, es gelangt dort zu der inneren Laufbahn des Lagers 40. um eine ausreichende
Schmierung zu erzeugen.
Wie in F i g. 1 gezeigt ist der Zugriff zur Kammer 94 von der Außenseite des Meßgerätes 10 her durch ein
Schmiermitteleinlaßteil 106 möglich, welcher an dem Basisteil 13 des Gehäuses 11 befestigt ist. Der Schmiermittelteil
106 ist mit der Kammer 94 durch einen Durchgang in Verbindung, welcher einen Durchgangsweg 105
im Basisteii 13 umfaßt, welcher seinerseits mit einem Durchgang 104 im hinteren Lagerteil 30 verbunden ist,
der wiederum seinerseits mit einem Durchgang 102 in 50 . '·
Verbindung ist, der mit dem Teil 25 und damit mit der
Kammer 94 verbunden ist. Eine Kappe 108, welche im Gewinde im Basisteil 13 des Gehäuses 11 eingeschraubt
ist, verhindert daß Staub, Schmutzpartikel und dergl. zum Schmiermitteleinlaß 106 gelangen bzw. sich dort
sammeln können. Es ist offensichtlich, daß Öl in die Kammer 94 nachgefüllt werden kann, um eine ausreichende
Schmierung für eine unbegrenzte Zeitspanne sicherzustellen. Diese Möglichkeit erweist sich als besser
als daß man sich auf Lager verlassen würde, die lediglich vor dem Einsetzen und dem Abdichten des
Gehäuses 10 geschmiert worden sind und daher zu einem späteren Zeitpunkt erneut abgeschmiert werden
müssen, wozu das Gehäuse 10 auseinandergebaut werden müßte.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zur Justierung von Funktionsteilen einer Gas- oder Flüssigkeitsmeßeinrichtung mit einem
Gehäuse, welches eine Sacklochbohrung, eine die Bohrungsöffnung verschließende Kappe und in
die Bohrung mündende Ein- und Auslaßkanäle aufweist, mit einer innerhalb der Bohrung lösbar befestigten
zu justierenden Einheit, bestehend aus einem im Querschnitt mondsiche'förmigen ortsfesten
Kern, einem am Kern drehbar gelagerten Flügelrad-Rotor, dessen Drehachse mit der Sacklochbohrungsachse
zusammenfällt, und dessen Rotorflügel sich um das Kernteil drehen, einem in der Aussparung
des mondsichelförmigen Kerns drehbar gelagerten und mit seiner Drehachse zur Rotordrehachse koaxialen
Drehrahmen, der in seinem an die Aussparung angepaßian äußeren Umfang mindestens eine
Kammer aufweist, in welcher jeweils ein Rotorflügel bei Drehung des Drehrahmens und der Rotorflügel
aufgenommen ist und einem Getriebe zur Synchronisierung der Drehbewegung von Rotor- und Drehrahmen,
dadurch gekennzeichnet, daß der mondsichelförmige Kern (24) in der Sacklochbohrung
(22) einen bogenförmigen Kanal (36) zwischen der Ein- und Auslaßbohrung (20, 12) bildet, in dem
sich die Rotorflügel (28) und der Drehrahmen (29) bewegen, daß der Kern (24) an seinen Stirnseiten als
Stützlager (30, 32) Lagerzapfen aufweist, die zur lösbaren
Befestigung der Einheit (23) im Gehäuse (10) in eine Aufnahmebohrung in dt: Sacklochbohrung
(12) bzw. in der Kappe (16) einsetzbar sind, daß zur Justierung der Einheit ein Kreuzte * (90) vorgesehen
ist, welches eine zentrale Öffnung aufweist, die den kappenseitigen Lagerzapfen (32) verschiebbar aufnimmt
und welches bei Justierung mit dem offenen Ende des sacklochbohrungsseitigen Gehäuses (10)
fest verbunden ist, und daß der sacklochseitige Lagerzapfen (30) sich verjüngend ausgebildet ist und in
einer sich verjüngenden Bohrung (82) im Gehäuse mittels einer Schraubengewindeverbindung (83, 84),
positionierbar aufgenommen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der Schraube (84) der
Schraubengewindeverbindung mit der Längsachse der sich verjüngenden Bohrung (82) zusammenfällt.
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