DE3050801C2

DE3050801C2 - Kochgeschirr mit Wärmerohrboden

Info

Publication number: DE3050801C2
Application number: DE19803050801
Authority: DE
Inventors: Karl Dipl.-Ing. 6581 Kirschweiler Niese
Original assignee: Fissler GmbH
Current assignee: Fissler GmbH
Priority date: 1980-07-17
Filing date: 1980-07-17
Publication date: 1985-09-12

Description

wandung 7 verschweißt Dies kann auf einfache Weise durch Verschweißung mit einem Elektronenstrahl £ erfolgen, der in der dargestellten Weise über den Boden 2 geführt wird, wobei an den Schnittstellen der Elektronenstrahlführung i'mit dem Edelstahlfolienband 11 an der unteren und oberen Bodenwandung 5,7 Verschweißungspunkte entstehen, die entsprechend der Elektronenstrahlführung beliebig dicht und zufällig verteilt über die Fläche des Bodens 2 gelegt werden können, so daß ein etwaiger Unter- oder Überdruck in dem Hohlraum 8 einr Verformung des Behälterbodens 2 nicht bewirken kann.

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Bezugszeichenliste	Kochgeschirr (Topf)
1	Boden
2	Behälter
3	Wärmequelle (Kochplatte)
4	untere Bodenwandung
5	Bodenbereich
6	obere Bodenwandung
7	Hohlraum
8	Kanalstruktur
9	Kapillarstruktur
10	Edelstahlfolienband
11	Behälterwandung
12	Bodenseitenwandung
13	Außenbehälterwand
14	Wandzwischenraum
15	Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims

Durch Verwendung eines gelochten Edelstahlfolien-Patentansprüche: bandes nach Anspruch 2 ist ein Druckausgleich quer zur Kanal- und Kapillarrichtung möglich.

1. Kochgeschirr, dessen Boden als plattenförmiges Anspruch 3 sieht eine besonders einfache Fertigungs-Wärmerohr ausgebildet ist, d.h. einen geschlosse- 5 technikvor.

nen, von einer der Wärmequelle zugewandten unte- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfol-

ren Bodenwandung und eine dem Bodenbereich des gend anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
Behälters zugewandten oberen Bodenwandung be- F i g. 1 schematisch im Schnitt ein mit einem als Wärgrenzten Hohlraum aufweist, in welchem sich ein merohr ausgestalteten Boden ausgestatteten topfförmi-Wärmeträger befindet, welcher bei Wärmezufuhr io gen Kochgeschirr und

zum Boden als Dampf, durch eine in dem Hohlraum F i g. 2 schematisch im Schnitt I\MV von F i g. 3 einen

vorgesehene Kanalstruktur in Richtung der oberen Kochgeschirrboden mit der erfindungsgemäßen Kanal-Bodenwandung strömt, dort kondensiert und als Re- und Kapillarstruktur.

kondensat durch eine in dem Hohlraum vorgesehe- Gemäß F i g. 1 besteht das als Topf ausgebildete

ne Kapillarstruktur zurückgeführt wird, dadurch 15 Kochgeschirr 1 aus einem Boden 2 und einem Behälter gekennzeichnet, daß die Kanal- und Kapillar- 3. Das Kochgeschirr steht mit dem Boden 2 auf der als struktur (9,10) als in dem Hohlraum (8) zwischen der Kochplatte ausgebildeten Wärmequelle 4. Der Boden 2 unteren Bodenwandung (5) und der oberen Boden- ist im dargestellten Fall als geschlossener Hohlzylinder wandung (7) stehend angeordnetes zickzack-förmi- ausgebildet Dabei begrenzen eine vorzugsweise ebene ge gefaltetes und als solches aufgewundenes Edel- 20 untere Bodenwandung 5, die der Wärmequelle 4 zugestahlfolienband (11) ausgebildet ist wandt ist und an dieser anliegt, und eine nicht notwendi-

2. Kochgeschirr nach Anspruch 1, dadurch ge- gerweise ebene obere Bodenwandung 7, die dem Bokennzeichnet, daß das Edelstahlfolienband (11) ge- denbereich 6 des Inneren des Behälters 3 zugewandt ist, locht ist. einen Hohlraum 8. Die äußere Umgrenzung des Hohl-

3. Kochgeschirr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 25 raumes 8 wird von einer umlaufenden Bodenseitenwangekennzeichnet, daß das Edelstahlfolienband (U) dung 13 gebildet In dem Hohlraum 8 ist eine Kanalmit den Innenflächen der oberen und der unteren struktur 9 und eine Kapillarstruktur 10 vorgesehen, die Bodenwandung (5, 7), z. B. mittels Elektronenstrahl dazu bestimmt und geeignet sind, dem Behälterboden 2 (E), verschweißt ist. die Funktion eines Wärmerohres zu geben. Die Kanal-

30 struktur 9 besteht in dem dargestellten Fall aus einer

Anordnung vertikaler Kanäle relativ großen Durchmessers, in welchen der dampfförmige Wärmeträger D von der unteren Bodenwandung 5 zur oberen Bodenwan-

Die Erfindung betrifft ein Kochgeschirr nach dem dung 7 strömen kann, wo er kondensiert Die Kapillar-Oberbegriff des Anspruchs 1. 35 struktur 10 besteht im dargestellten Fall aus einer An-

Ein Kochgeschirr dieser Art ist aus der US-PS Ordnung vertikaler Kanäle relativ geringen Querschnit-36 03 767 bekannt. Durch die Anwendung des Wärme- tes für die Rückführung des Wärmeträgerrekondensats rohrprinzips für den Beden des Kochgeschirrs ergeben R von der oberen Bodenwandung 7 zur unteren Bodensich dabei sehr kurze Aufheiz- und Abkühlzeiten. Bei wandung 5. Die beiden Kanalarten haben jedenfalls im diesem Kochgeschirr ist die Kanal- und Kapillarstruktur 40 Bereich ihres oberen und unteren Endes solche Durchin Form konzentrischer Ringe im Hohlraum ausgebil- trittsöffnungen, die den Übergang des rekondensierten det, die sich senkrecht als Stege zwischen der unteren Wärmeträgers aus dem Bereich der Dampftransportka- und oberen Bodenwandung des Hohlraums erstrecken. näle in den Bereich der Kapillarkanäle benachbart der Die Stege bestehen aus einmal umgefalteten Streifen oberen Bodenwandung 7 und den Übergang des Rekonvon Maschendrahtgitter, wobei die Falte der.Streifen an 45 densats aus den Kapillarkanälen in die Dampftransportder oberen Bodenwandung anliegt und die freien Enden kanäle benachbart der unteren Bodenwandung 5 gestatder Streifen auseinandergeklappt an der unteren Bo- ten. In dem dargestellten Fall bildet die obere Bodendenwandung verschweißt sind. Diese Anordnung ist wandung 7 eine Einheit mit der Behälterwandung 12 des sehr aufwendig. Behälters 3. Die Behälterwandung 17 ist im Abstand

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kochgeschirr der 50 unter Bildung eines evakuierten Wandzwischenraumes gattungsgemäßen Art vorzuschlagen, bei welchem mit 15 von einer weiteren Außenbehälterwand 14 umgeben, geringem Fertigungsaufwand eine trotzdem günstige F i g. 2 veranschaulicht die besondere Ausgestaltung

Wärmeübertragung von der Wärmequelle auf das einer Kanal- und Kapillarsturktur 9,10. Im Hohlraum 8 Kochgut erzielbar ist. ist ein zickzack-förmig gefaltetes und als solches aufge-

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit den 55 wundenes und gelochtes Edelstahlfolienband 11 so einMerkmalen des kennzeichnenden Teils des An- gelegt, daß die Breite des verwendeten Edelstahlfolienspruchs 1. bandes 11 der lichten Höhe des Hohlraumes 8 ent-Durch die Zickzack-Faltung des Edelstahlfolienban- spricht. Dabei wirkt die zickzack-förmige Gestalt des des ergeben sich auf einfache Weise zwangsläufig zum Edelstahlfolienbandes 11 im Bereich der größeren Abeinen relativ breite Kanäle für den Transport des 60 stände jeweils als Kanalstruktur 9 für den Transport des dampfförmigen Wärmeträgers von der unteren Boden- dampfförmigen Wärmeträgers von der unteren Bodenwandung zur oberen Bodenwandung und zum anderen wandung 5 zur oberen Bodenwandung 7, während im relativ feine Kapillare, die für den Rücktransport des Bereich der Spitzen, also im Bereich geringeren pueril Rekondensats geeignet sind. Schnitts, die Kapillarstruktur 10 zum Tragen kommt. Die c Ein nach der Erfindung ausgestalteter Boden für 65 Lochung dient der erforderlichen Querverbindung. Zur J Kochgeschirre ist einfach zu fertigen. Es ist kein Einsatz Stabilisierung des Edelstahlfolienbandes 11 im Hohl-',: teurer Materialien, wie Kupfer erforderlich. Der Koch- raum 8 wird dieses mit den angrenzenden Innenflächen ft Vorgang wird zeit- und energiesparend. der unteren Bodenwandung 5 und der oberen Boden-