DE3050750A1

DE3050750A1 - Hakenkopfschraube zur verspannung einer tragklaue mit einem ausbauprofil des insbesondere bogenfoermigen streckenausbaus im untertagebetrieb

Info

Publication number: DE3050750A1
Application number: DE19803050750
Authority: DE
Inventors: Günter 5800 Hagen Gottschalk
Original assignee: Mueller & Borggraefe KG
Current assignee: Mueller & Borggraefe KG
Priority date: 1980-10-23
Filing date: 1980-10-23
Publication date: 1983-10-20
Also published as: DE3050750C2

Description

Die Erfindung betrifft eine Hakenkopfschraube zur
Verspannung einer Tragklaue mit einem Ausbauprofil des insbesondere bogenförmigen Streckenausbaus im Untertagebetrieb nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Hakenkopfschrauben übertragen die Verspannkräfte über ihren Hakenkopf auf einen der Flansche des Ausbauprofilssegmente ß sdem sie s ie angebracht werden sollen. Häufig ist diese Stelle im bogenförmigen Streckenausbau schwer zugänglich.
Dennoch müssen die Hakenkopfschrauben leicht zu handhaben sein. Im allgemeinen wird außerdem verhangt, daß sie auch unter ungünstigen Bedingungen von nur einer Arbeitskraft richtig angebracht werden können.
Die Erfindung geht aus von einer Hakenkopfschraube bekannter Art (DE-PS 23 64 716). Diese Hakenkopfschraube läßt sich dann nicht in der geforderten Art einfach handhaben und richtig anbringen, wenn sich die Schraubenmutter nur mit Schwierigkeiten auf das Gewindeende aufdrehen und festziehen läßt.
Das ist häufiger der Fall, weil Korrisionen und Verschmutzungen in den Gewindegängen auftreten.
Im allgemeinen wird dann versucht, mit einem Schraubenschlüssel auf die Mutter erhöhte Kräfte aufzubringen. Das führt aber leicht dazu, daß der Haken der Hakenkopfschraube aus seinem Eingriff mit dem Ausbauprofilflansch herausgedreht wird.
Das geschieht selbst dann, wenn das lIakenmaul durch eine entsprechende Formgebung dem Ausbauprofilflansch angepaßt ist und dadurch normalerweise verhindert, daß sein Eingriff mit dem Ausbauprofilflansch verloren geht. Auch wenn die Arbeitskraft versucht, mit einer Hand den Haken festzuhalten und mit der anderen Hand den Schraubenschlüssel zu handhaben, kann sie bei den erforderlichen Anzugskräften das Mitdrehen des Hakens nicht verhindern. Solche Hakenkopfschrauben lassen sich daher unter ungünstigen Bedingungen nur mit mehreren Arbeitskräften handhaben und anbringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Hakenkopfschraube der als bekannt vorausgesetzten Art auf einfache Weise zu erreichen, daß sie unter ungünstigen Bedingungen von einer Arbeitskraft ordnungsgemäß angebracht und festgezogen werden kann.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den kennzeichnenden Nerkmalen des Anspruches 1. Eine zweckmäßige Ausführungsform. ist Gegenstand des Unteranspruches.
Durch die Erfindung ist es möglich, praktisch beliebig hohe Gegenkräfte der an der Mutter wirksamen Drehmomente mit einem weiteren Schraubenschlüssel aufzubringen. Auf diese Weise läßt sich verhindern, daß der Haken vom Ausbauprofilflansch abrutscht.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann man ohne entscheidende Festigkeitseinbußen praktisch ohne zusätzliche Aufwände den Erfindungsgedanken praktisch verwirklichen.
Die Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung eines Ausführungsbeispieles anhand der beiliegenden Zeichnung. Diese zeigt längs einer Mittellinie dargestellte, verschiedene Ausbauprofilquerschnitte mit Hakerdzopfschrauben gemäß der Erfindung in Ansicht.
Die in der Zeichnung dargestellte Tragklaue 1 hat eine im rechten Teil der Darstellung teilweise im Längsschnitt wiedergegebene Traverse 2 und wird mit Hilfe von je einer Hakenkopfschraube 3 bzw. 4 mit dem Ausbausprofil verspannt.
Die beiden identischen llakenkopfschrauben 3 und 4 weisen übereinstimmend ein mit einem Gegenwinde 8 für eine Mutter 9 versehenes Gewindeende 10, einen Schaft 11 sowie einen Haken 12 auf. Der Schaft 11 hat ein an den haken 12 anschließendes Ende 14 sowie eine Abkröpfung 15, welche kurz oberhalb des Gewindeendes 10 liegt. Die Abkröpfung ist so gestaltet, daß das dem Hakenkopf zugeordnete Schaftende 14 mit dem zum Hakenmaul 16 versetzten Gewindeende 10 parallel verläuft, also seinerseits gerade ist. Die geometrische Achse 17 des Gewindeendes 10 wird dadurch aus dem Schaftende 14 heraus in Richtung auf die bogenförmig gekrümmte Auflagefläche 18 verlegt, auf der sich der Flansch 20 des Ausbauprofils 21 abstützt. Strichpunktierte Umrißlinien 22, 23, die nur teilweise eingetragen sind, verdeutlichen die unterschiedlichen Abmessungen verschiedener Metergewichte und die dadurch bedingte Versclliebung der Auflagerkr;jfte auf dem !hakenmaul 16 ausgebildeten Auflagerfläche 1U; die Pfeile sind in der rechten und linken Darstellung der Figur 1 einheitlich mit 24 bzw. 25 bezeichnet.
Oberhalb des Gewindes 10 ist ein kurzer Abschnitt 46 des Hakenschaftes 11 vorgesehen, auf dem die beiden Flanken des Hakenschaftes mit je einer Schliisselflciche 47 versehen sind. Die Schlüsselflächen dienen zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels beim Anziehen der Mutter 9, um ein Mitdrehen des Hakens zu verhindern, wodurch ein Abrutschen der Fläche 18 von dem betreffenden Flansch 20 des Ausbauprofils bei schwergängiger Mutter 9 verhindert wird.
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Claims

Betr.: Teilanmeldung der Au s scne idungsarum 1 dung P 30 50 520.5 Hakenkopfschraube zur Verspannung einer Tragklaue mit einem Ausbauprofil des insbesondere bogenförmigen Streckenausbaus im Untertagebetrieb P a t e n t a n s p r ü c h e 1.) Rakenkopfschraube zur Verspannung einer Tragklaue mit einem Ausbauprofil des insbesondere bogenförmigen Streckenausbaus im Untertagebetrieb, bei der der dem Itakenkopf zugeordnete Schaft ein Gewindeende aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schaft (11) mit mehreren Schlüsselflächen oberhalb des Gewindeendes (10) versehen ist.

-2.) Hakenkopfschraube nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß je eine Schlüsselfläche (47) auf einer Flanke des Schaftes (11) ausgebildet ist.