DE3049235A1 - Vortrieb zum uebergeben von trossenenden - Google Patents

Vortrieb zum uebergeben von trossenenden

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DE3049235A1
DE3049235A1 DE19803049235 DE3049235A DE3049235A1 DE 3049235 A1 DE3049235 A1 DE 3049235A1 DE 19803049235 DE19803049235 DE 19803049235 DE 3049235 A DE3049235 A DE 3049235A DE 3049235 A1 DE3049235 A1 DE 3049235A1
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ship
propulsion
controllable during
mooring rope
transfer operation
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DE19803049235
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HAMMER GERO
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HAMMER GERO
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Vortrieb zum Übergeben von Trossenenden
  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, Trossenverbindungen mit Schiffen beim Anlegen bzw. beim Schlen@en her@ustellen.
  • Um beim Anlegen eines Schiffes den ersten Landkentakt herzustellen, müs@on die Vorleinen zum Festpunkt (Poller) am Kai übergeben werden. Mit diesen Trossen kann sich das Schift mit Hilfe der an Deck aufgestellten Verholwinden selbständig zur Pier heranziehen. Die Entfernung zwischen den Festpunkten an Land und dem Schiff kann entsprechend den Trossenlängen bis zu 300 m betragen.
  • Bisher gibt es 3 Möglichkeiten, die Trossen zu übergeben: 1. Hil@sleine als Wurfleine Die Trosse wird mit einer leichten Hil@sleine (Wurfleine) verbunden. Das Wurfande ist beschwert und wird von Hand im Lasso-Wurfstil zur Pier geschleudert. Mit dieser Leine wird die Trosse nachgezogen.
  • Der Nachteil der Wurfleinentechnik ist, daß nur sehr begrenzte Entfernungen überbrückt werden können. Die Zielgenauigkeit hängt ven der individuellen Wurftechnik und den Wettereinflüssen ab. Es entstehen Fehlwürfewie z.B.
  • zu kurzer Wurf, Flugrichtung verfehlt usw. Erschwerend kommen bei bestimmten Hafenanlagen und Schiffsgrößen die Höhenunterschiede hinzu.
  • 2. Hilf sleine mit Antrieb Mit diesen Antrieben lassen sich größere Entfernungen überbrücken. Bei Verwendung der zur Zeit bekannten, nicht während des Fluges steuerbaren Rückstoßantriebe i t die Zielgenauigkeit ebenfalls von der individuellen Handhabung und von den Wettereinflüssen abhängig. Zusätzlich entstehen erhöhte Unfallrisiken.
  • 3. Schlepper Um einen frühestmöglichen Landkontakt herzustellen, kann Schlepperhilfe angefordert werden, der die Vorleine direkt vom Schiff übernimmt und zur Pier bringt. Dort muC3 meisten der Höhenunterschied bzw. die kiirzere Entfernung zwischen Schlepper und Pier zusätzlich mit einer Hilfsleine überbrückt werden.
  • Durch die aufgeführten Nachteile und die Zeitverluste, die bei dem Zwischenträger Schlepper entstehen, werden bei einem Schiffsmanöver oftmals Situationen geschaUfen, die erhebliche Sachschäden verursachen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Techriik zu verwenden, bei der die Vorleinen direkt und zielgenau auch über eine größere Entfernung übergeben werden könncn.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, da[3 ein Ende der Hilfsleine mit einem Vor-trieb verbunden ist, der auch während des Ubergabevor ganges nach steuerbar ist.
  • Dieser Vortrieb kann im Rahmen der Erfindung in den verschiedensten Konstruktionen ausgeführt werden. Vorteilhaft einzusetzen ist ein Flugkörper. Diescr Flugkörper hat die Fähigkeit, senkrecht zu starten und zu landen bzw. über einem Punkt zu stehen. Er ist weiterhin schwimmfähig und dem Bordbetrieb entsprechend ausgebildet. Der Flugkörper ist mit entsprechenden Schutzvorrichtungen und zusätzlich mit einer optischen Anzeige bei Nachteinsatz ausgerüstet.
  • Nachfolgend ist eine kurze Beschreibung einer Leinenübergabe aufgeführt: Flugkörper wird startklar gemacht und das zu übergebende Ende der Hilfsleine mit ihm verbunden. S-tart zum vorgesehe nen Zielpunkt an der Pier. Hilfsleine wird von dem Flugkörper gelöst, während dieser über der betreffenden Person steht.
  • Trosse wird mit Hilfe der Ililfsleine zur Pier gezogen und befestigt.
  • Zwischenzeitlich fliegt der Flugkörper zurück und kaim die nächste Vorleine übernehmen.
  • Durch diese direkte und zielgenaue Übergabe der Leinen, auch über eine größere Entfernung, kann der erste Landkontakt schneller hergestellt werden.
  • Mit einem Flugkörper lassen sich die Höhenunterschiede zwischen Pier und Schiff besser überwinden. Schlepper als Zwischenträger können entfallen. Leinenübergabe ist nicht abhängig von einzelnen Personen.
  • Für den steuerbaren Vortrieb lassen sich weitere Vorteile auszählen: 1. Die Steuerung sowie die Wahl des Übergabezeitpunktes und de3 Zieles der Vortriebe können von einem zentralen Ort, z.B. Schiffsbrücke,erfolgen.
  • 2. Die auf dem S(hit'f vorhandenen Verholwind en und Verholtrossen lassen sich bei bestimmten Häfen und Schiffsrouten ersetzen durch Verholwinden, die auf den Kaianlagen auI'gestellt werdeii.
  • Eine Leinenübergabe vollzieht sich dann in umgekehrter Weise wie vorstehend beschrieben.
  • Die Vorteile sind: Weniger Bordpersonal, keine Verholwinden an Bord, Bordnetz im Manöverbetrieb entlastet, keine Reservoteilhaltuncg, einfachere Handhabung der Leinen an Bord.
  • 3. Als weiterer Schritt kann der Vortrieb so ausgelegt werden, daß Trossen und Vorleinen direkt ohne Hi]1 leinen übergeben werden können.
  • 4. Der Vortrieb wie unter Pos. 3 beschrieben kann zustitzlich mit einer Einrichtung ausgeriistet werden, die eine Trosse automatisch am gegenüberliegenden Punkt befestigt.
  • Zusätzlich er Vorteil: Personal einsparung.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in nachfolgender Skizze prinzipiell dargestellt. Wesentliche technische und konstruktive Änderungen am Vortrieb im Rahmen der Ert'indciti' sind möglich.
  • Das Gehäuse (1) nimmt auf: die ko1nplette Antriebseinheit (2) sowie alle zur Steuerung notwendigen Komponenten (3).
  • Im Gehäuse befindet sich eine Rund-um-Lampe (4). Am unteren Teil des Gehäuses ist die Leinenbefestigtirig (5) montiert.
  • An den Federbeinen (6), die sich am Gehäuse abstutzen, sind Schwimmkörper (7) angebracht, um ein Absinken und einen Propellerwass erkontakt zu verhindern.
  • Als propellerschutz dient ein Schutzgitter (8).
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vortrieb zum Übergeben von Leinen, Trossen, Seileu, dadurch gekennzeichnet, daß der Vortrieb während de Übergabevorgangen steuerbar ist.
  2. 2. Vortrieb nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Vortrieb als Flugkörper ausgebildet ist.
  3. 3. Vortrieb nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung von jeder Stelle erfolgen kann.
  4. 4. Vortrieb nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß ohne zusätzliche lilfe Trossen und Leinen am gegenüberliegenden Punkt befestigt werden können.
  5. 5. Vortrieb nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur Leinen und Trossen übergeben werden können.
  6. 6. Vortrieb nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,daß der Vortrieb so ausgebildet ist,daß die Vorholvinde von Bord,an Land verlegt werden können.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0609953A1 (de) * 1993-02-03 1994-08-10 Verhoef Aluminium Scheepsbouw Industrie B.V. Abwickeleinrichtung für eine Schiffsleine und ein damit ausgerüstetes Schiff
WO1995018038A1 (en) * 1993-12-31 1995-07-06 Sven Olaf Aarts A method of manipulating a connecting element in shipping
FR2716433A1 (fr) * 1994-02-22 1995-08-25 Thyssen Manuel Frederico Dispositif de sauvetage en mer, destiné à être transporté par hélicoptère miniature télécommandé.

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FR2716433A1 (fr) * 1994-02-22 1995-08-25 Thyssen Manuel Frederico Dispositif de sauvetage en mer, destiné à être transporté par hélicoptère miniature télécommandé.

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