DE3048886A1 - Bremsschuh sowie verfahren zur herstellung desselben - Google Patents
Bremsschuh sowie verfahren zur herstellung desselbenInfo
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Description
- Bremsschuh sowie Verfahren zur Herstellung desselben
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Bremsschuh für eine Trommeluremse sowie auf ein Verfahren zur Herstellung des tsremsschuhs.
- Im allgemeinen weist ein Bremsschuh für eine Trommelbremse einen bremsschuhkörper auf, der einen T-förmigen Querschnitt hat und aus einem gebogenen, flachen, plattenförmigen Rand und einem Steg besteht, dessen eine Seitenkante an dem Rand anliegt und entlang dem inneren Umfangsbereich desselben befestigt ist; weiterhin weist ein solcher Bremsschuh einen Belag auf, der am äußeren Umfangsbereich des Rands befestigt ist. ormalerweise wird der aus zwei Teilstücken bestehende Bremsschuhkörper durch Stanzen jedes Teilstücks aus einer flachen Platte mittels einer Presse und nachfolgendem festem Zusammenfügen der Teilstücke durch Schweißen oder Anliches gebildet.
- Ein solches Herstellungsverfahren macht jedoch nicht nur die Verwendung von teuren Werkzeugen, wie einer Presse, einem Pressengesenk und einem Schweißgerät erforderlich, sondern ist bei der Durchführung der großen Anzahl von Fertigungs-Vorgängen auch sehr mühsam, und somit entstehen hohe Fertigung kosten. Außerdem verursacht die gebogene Ausaanqsform des Stegteils des Bremsschuhkörpers auch eine schlechte Ausnutzung des verwendeten Materials.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung des Bremsschuhs zu vereinfachen und dabei die Materialausnutzung zu verbessern. Der Bremsschuhkörper wird aus einem einzigen Stück gebildet. Auf diese Weise wird eine Reduzierung der Anzahl der Fertigungsvorgänge sowie eine Vereinfachung derselben ermöglicht.
- Erfindungsgemäß wird der Bremsschuhkörper, dessen Kopfteil eines T-förmigen Querschnitts in eine gekrümmte Gestalt gebracht ist und an dem ein mit dem Innenumfang einer Bremstrcmnel in Reibungskontakt zu bringender Belag befestigt ist, durch Falten oder Biegen eines flachen Plattenmaterials oder eines flachstückartigen Materials zu dem T-förmigen Querschnitt geformt und danach entweder in einem Walz-oder in einem Preß-Arbeitsverfahren zu einer gebogenen Form gekrümmt.
- Eine besonders bevorzugte Ausbildungsform der Erfindung ist wie folgt ausgebildet: Ein Bremsschuh umfaßt einen Bremsschuhkörper, der eine gebogene Form aufweist, die im Querschnitt gesehen T-förmig ausgebildet ist. Weiterhin weist der Bremsschuh einen Belag auf, der am äußeren Umfang des Kopfteils des T-förmigen Querschnitts befestigt ist und derart angeordnet ist,daß er mit dem Innenumfang einer Bremstrommel in Reibungskontakt kommt. Der Bremsschuhkörper wird durch Falten oder Biegen eines einzigen, rechteckigen, vorzugsweise durch Ausstanzen gebildeten, flachen Plattenmaterialstücks oder eines flachstückartigen Material stücks zu dem T-förmigen Querschnitt geformt, und danach wird er entweder in einem Walz-oder in einem Preß-Arbeitsverfahren zu der gebogenen Form gekrümmt.
- Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden an Hand der Darstellungen mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. Es zeigen; Fig. 1 ein Materialteil, das durch Stanzen desselben zu einer flachen Platte gebildet ist, Fig. 2(A), 2(B) und 2(C) die durch Falten und Biegen zu verschiedenen, ungefähr T-förmigen Querschnitten geformte Platte, Fig. 3 eine Perspektivdarstellung eines Bremsschuhs mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Bremsschuhkörper.
- Ein flaches Plattenmaterial, das durch spangebende Bearbeitung oder Stanzen desselben zu einer ungefähr rechteckigen Forn mit geeigneten Abmessungen gebildet wird, wie in Fig. 1 gezeigt, wird zur Bildung eines Bremsschuhkörpers mit ung nr T-förmigem Querschnitt, wie in Fig. 2 gezeigt, in einem Walz-oder in einem Preß-Formgebungsverfahren gefaltet oder gebogen.
- Auf diese Weise werden ein Steg- bzw. Schenkelteil 1 und ein Rand- bzw. Kopfteil 2 des Bremsschuhkörpers gebildet. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der ungefähr T-förmige Querschnitt so ausgeblidet wie in Fig. 2(A) gezeigt. Dabei wird der Kopfteil 2 der T-Form durch Umfalten der Enden des flachen Plattenmaterials sowohl an dessen linker als auch an dessen rechter Seite gebildet. Im Hinblick auf die Festigkeit ist bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung der Stegteil 1 ausgebaucht ausgebildet, wie in Fig. 2(B) gezeigt ist. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind sowohl der Stegteil 1 als auch der Kopfteil 2 doppelt liegend angeordnet, wie in Fig. 2(C) dargestellt ist.
- Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf diese, als Beispiele herangezogenen Formen begrenzt; es sind natürlich auch verschiedene andere Formen möglich. Bei den in den Fig. 2(A) und 2(B) dargestellten Ausführungsformen ist jedoch der Stegteil 1, der eine größere Festigkeit aufweisen muß, derart ausgebildet, daß das Material doppelt liegend verwendet wird, während bei dem Kopfteil 2 zur Reduzierung des Gewichts das Material nur einfach verwendet wird.
- Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2(A) besteht der Stegteil 1 aus dem dort zweilagig aufeinander liegenden Material mit einer 1800-Krümmung am freien Ende und ist der Kopfteil 2 dadurch gebildet, daß die jeweilige Materiallage um 900 nach außen gebogen ist. Der Querschnitt der Ausführungsform gemäß Fig. 2(B) unterscheidet sich vom Querschnitt der Ausführungsform gemäß Fig. 2(A) dadurch, daß das aneinanderliegen auf einen Teilbereich des Stegteils 1 nahe dem Kopfteil 2 beschränkt ist, während der restliche Stegteil 1 eine ausgebauchte und dadurch verbreiterte Querschnittsgestalt in Fünfeckform besitzt Bei dem Querschnitt gemäß Fig. 2(C) liegt das Material sowohl am Kopfteil 2 als auch am Stegteil 1 zweilagig, wobei an den freien Kanten des Kopfteils 2 jeweils eine 1800-Umbies~uns Ilecrt und an das freie Ende des Stegteils 1 die Längskanten des Ausgangsmaterialstücks zu liegen kommen. Bei allen Ausführungsformen ist im Querschnitt die Erstreckungsrichtung des Stegteils 1 rechtwinklig zur Erstreckungsrichtung des Kopfteils 2 und sind die Querschnitte zur Mittelebene des Stegteils 1 achsensymmetrisch.
- Ausgehend von einem durch Walzen oder Pressen in eine T-Querschnittsform gebrachten Bremsschuhkörper mit einer gegebenen geradlinigen Länge wird also ein Bremsschuh gebildet, bei dem der Kopfteil 2 des T (und auch der Stegteil 1- des T) in die in Fig. 3 gezeigte, gekrümmte Gestalt gebogen ist.
- Der in der vorstehend beschriebenen Weise geformte Bremsschuhkörper wird Bohr-, Zerspanungs- und Anhebeverfahren ausgesetzt, wie diese vor Fertigstellung eines. Breipsschuh# mit einem daran befestigten Belag 3 erforderlich sind.
- Es versteht sich , daß bei der Formgebung des Bremsschuhkörpers ein Teil mit einer Packungsplatte ausgebildet werden kann, wie dies fdr einen Reibungskontakt erforderlich ist. Außerdem kann der doppelt liegende Bereich des Stegteils 1 durch Punktschweißen oder Ähnliches verschweißt werden.
- Der Bremsschuh, der gemäß der vorstehend beschriebenen Erfindung ausgebildet ist, läßt sich mit einem verbesserten Materialausnutzungsgrad herstellen. Außerdem gestattet er eine Vereinfachung und Reduzierung der Bearbeitungsvorgänge sowie der für die Werkzeugmaschinen erfoderlichen Teile.
- Aufgrund der Tatsache, daß der Bremsschuhkörper aus einem einzigen Materialteil gebildet ist, weist dieser Vorteile bezüglich der Festigkeit auf.
- Leerseite
Claims (4)
- Bremsschuh sowie Verfahren zur Herstellung desselben Priorität: 28. Dezember 1979; Japan; Nr. Sho 54-171763 Ansprüche 1. Verfahren zur Herstellung eines Bremsschuhs mit einem Bremsschuhkörper, der eine gebogene Form aufweist, die im Querschnitt gesehen T-förmig ausgebildet ist, und einem Belag, der am Außenumfang des Kopfteils des T-förmigen Querschnitts befestigt ist und derart angeordnet ist, daß er mit dem Innenumfang einer Bremstrommel in Reibungskontakt bringbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Bremsschuh durch Falten oder Biegen eines Zuschnitts eines flachen Plattenmaterials oder eines blechartigen Materials zu dem T-förmigen Querschnitt geformt wird, und daß der Bremlsschuhkörper dann entweder in einem Walz- oder in einem Preis vorgang zu der gebogenen Form gekrümmt wird.
- 2. Bremsschuh,hergestel]tnach dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Stegteil (1) des Bremsschuhkörpers das Material doppelt liegend verwendet ist.
- 3. Bremsschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stegteil (1) ein ausgebauchter Bereich ausgebildet ist.
- 4. Bremsschuh nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Kopfteil (2) des Bremsschuhkörpers das Material doppelt liegend verwendet ist.
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