DE3048027C2 - - Google Patents

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DE3048027C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Fernsehkameraobjektiv mit einer Übertragungswelle, an der eine Antriebseinheit abnehmbar an­ gebracht ist, und mit einem Antriebsmechanismus zum axialen Verschieben von wenigstens einer Linsenkomponente eines op­ tischen Systems durch die Übertragungswelle.
Die Linsenkomponenten, die mittels des Antriebsmechanismus über die Übertragungswelle verschoben werden, können Fokus­ sierungs- bzw. Scharfstellungskomponenten und/oder Zoom- bzw. Gummilinsenverstell- bzw. Brennweitenveränderungskompo­ nenten sein, welche auf diese Weise durch den Antriebsmecha­ nismus kontrolliert bzw. gesteuert werden.
In üblichen Fernsehkameraobjektiven, die einen Antriebsmecha­ nismus zum Einstellen von Komponenten eines optischen Systems haben, wird eine kontrollierte bzw. gesteuerte Verschiebung von wenigstens einer Komponente des optischen Systems mittels einer Antriebskraft bewirkt, die ihrerseits von einer Antriebs­ einheit her durch eine Übertragungswelle auf einen Linsenkom­ ponentenverschiebungsmechanismus übertragen wird. In Zoomlinsen (Linsen mit veränderlicher Brennweite) haben korrelative bzw. im gegenseitigen Verhältnis stehende Verschiebungen von Lin­ senkomponenten für Variofokallinsen und Kompensationslinsen Veränderungen des Vergrößerungsverhältnisses zur Folge. Ande­ rerseits wird die Fokussierungs- bzw. Scharfstellungssteuerung eines Objektivs durch eine axiale Verschiebung der Fokussie­ rungslinsenkomponenten ausgeführt. In Standardfernsehkamera­ objektiven sind Antriebskraftübertragungsmechanismen vorgese­ hen, auf bzw. an denen in ihrem Aufbau identische Antriebsein­ heiten zum Zwecke der Zoom- bzw. Brennweitenveränderungssteue­ rungen bzw. der Fokussierungs- bzw. Scharfstellungssteuerungen abnehmbar angebracht sind.
Es sind an sich zwei Arten von Antriebseinheiten bekannt. Eine von ihnen ist eine Servosteuerungsantriebseinheit, ein soge­ nannter Servomodul bzw. -baustein, worin ein Servomotor für die motorbetätigte Zoomsteuerung oder die motorbetätigte Fokussie­ rungssteuerung eingebaut ist, während die andere Antriebsein­ heit eine Antriebseinheit für manuelle Steuerung ist, ein soge­ nannter manueller Modul bzw. Baustein, der ein flexibles Kabel hat, durch das Zoom- oder Fokussierungssteuerungen manuell mit­ tels einer Betätigung erfolgen können. Solche Antriebseinheiten, wie es ein Servobaustein und ein manueller Baustein sind, kön­ nen auf bzw. am Antriebskraftübertragungsmechanismus entspre­ chend der vorgesehenen Art der Betätigung wahlweise angebracht werden.
Weiterhin ist aus der DE-AS 19 29 759 ein Fernsehkameraob­ jektiv der eingangs genannten Art bekannt. Nachteilig an diesem bekannten Fernsehkameraobjektiv wie auch an den ande­ ren, oben erörterten Fernsehkameraobjektiven ist es insbesondere, daß sich die Übertragungswelle verdrehen kann, wenn die Antriebseinheit von dem Fernsehkameraobjektiv abge­ nommen ist. Denn derartige Antriebseinheiten werden üblicher­ weise bei Gelegenheit des Verschickens von einer Fabrik oder beim Transport von einem Studio zu einem anderen Studio vom Antriebskraftübertragungsmechanismus demontiert. Allgemein haben Objektive, die bei Fernsehkameras verwendet werden, ein optisches System mit einer großen Öffnungszahl und Komponen­ ten, deren Gewicht beträchtlich schwer ist. Infolgedessen können sich, wenn das Objektiv ohne Antriebseinheit geneigt wird, eine oder mehrere bewegbare Linsenkomponenten unter Ein­ wirkung der Schwerkraft bewegen, wenn, wie das bei dem Fern­ sehkameraobjektiv nach der deutschen Auslegeschrift 19 29 759 der Fall ist, die Übertragungswelle bei abgenommener Antriebs­ einheit leicht verdrehbar ist. Die erwähnten Bewegungen der Komponenten oder Linsenkomponenten verursachen schließlich, daß der Führungsstift des bewegbaren Linsenhalters hart mit der Endwand eines Steuerkurvenschlitzes kollidiert, der auf einem mit einer oder mehreren Steuerkurven versehenen Zylin­ der ausgebildet ist. Infolgedessen können der Führungsstift und/oder die Steuerkurvenrillen unbeabsichtigt beschädigt wer­ den, und es kann außerdem dazu kommen, daß bewegbare Linsen durch Stoßkräfte, die durch den Führungsstift und die beweg­ baren Linsenhalter ausgeübt bzw. übertragen werden, zu Bruch gehen.
Es sei darauf hingewiesen, daß aus der US-PS 37 50 424 eine Drehkupplung für modulare Servosysteme, insbesondere für das Steuern von Zoomlinsen in Fernsehkameras bekannt ist, bei der das eine Kupplungselement einer ersten Welle mit einer kegelstumpfförmigen Vertiefung versehen ist, mit welchem ein komplementäres Kupplungselement einer zweiten Welle in Ein­ griff treten kann, wobei das Kupplungselement der ersten Wel­ le einen größeren Durchmesser als diese Welle hat, wobei in dem komplementären Kupplungselement gegen Federkraft in ra­ dialer Richtung verschiebbare Eingriffsstifte vorgesehen sind, die mit Bohrungen in der kegelstumpfförmigen Vertie­ fung in Eingriff treten und so die beiden Kupplungselemente miteinander verriegeln können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fernsehkameraobjektiv der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sich die Übertra­ gungswelle bei abgenommener Antriebseinheit nicht unbeab­ sichtigt verdrehen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Fernsehkameraobjektiv folgendes umfaßt:
eine Detektoreinrichtung zum Detektieren des Angebrachtseins der Antriebseinheit, wobei sich die Detektoreinrichtung in einer ersten Position befindet, wenn die Antriebseinheit von der Übertragungswelle abgenommen ist, während sie in einer zweiten Position ist, wenn die Antriebseinheit auf der Über­ tragungswelle angebracht ist; und
eine Eingriffseinrichtung zum Blockieren der Drehung der Übertragungswelle, wenn sich die Detektoreinrichtung in der ersten Position befindet, und zum Ermöglichen der Drehung der Übertragungswelle, wenn sich die Detektoreinrichtung in der zweiten Position befindet.
Auf diese Weise wird mit der Erfindung ein Fernsehkameraob­ jektiv zur Verfügung gestellt, in dem die wenigstens eine Linsenkomponente, welche im normalen Betrieb durch die Über­ tragungswelle verschoben wird, daran gehindert wird, daß sie sich in Abwesenheit der Antriebseinheit an bzw. auf der Über­ tragungswelle zufällig bewegen kann. Durch die Erfindung wird eine Drehung der Antriebswelle in Abhängigkeit davon, ob die Antriebseinheit auf bzw. an der Übertragungswelle an­ gebracht oder von letztere abmontiert ist, ermöglicht oder blockiert.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In einer dieser Weiterbildungen wird im anmontierten Zustand der Antriebseinheit die Eingriffseinrichtung zum Blockieren der Drehung der Übertragungswelle zwangsläufig in einer Po­ sition gehalten bzw. in eine Position gedrückt, in der die Eingriffseinrichtung eine Drehung der Übertragungswelle zu­ läßt. Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung kommt die Eingriffseinrichtung im abmontierten Zustand der An­ triebseinrichtung in engen Kontakt mit der Übertragungswelle und bremst dieselbe, so daß es deren Drehung blockiert. Mit Zungen und Ausnehmungen versehene Flächen, die auf der Über­ tragungswelle bzw. der Eingriffseinrichtung vorgesehen sind, können zur Blockierung der Drehung der Übertragungswelle mit­ einander in Eingriff gebracht werden. Obwohl die Eingriffs- und die Detektoreinrichtung als zwei gesonderte Teile erläu­ tert bzw. angegeben worden sind, ist es wünschenswert und in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß diese bei­ den Teile zu einem Teil vereinigt sind.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand einiger in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung im Prinzip dargestellter, besonders bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine Seitenaufrißansicht einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform der Erfindung, wobei eine an sich vorhandene Sei­ tenabdeckung entfernt worden ist;
Fig. 2 eine Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungs­ form der vorliegenden Erfindung, wobei ebenfalls eine an sich vorhandene Seitenabdeckung entfernt ist;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht längs der Linie III-III in Fig. 2; und
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Eingriffsteils, wobei die obere Hälfte desselben im Schnitt dargestellt ist.
In der nachfolgenden, in nähere Einzelheiten gehenden Beschrei­ bung der Erfindung sei nunmehr näher auf die Zeichnungen einge­ gangen, in denen in Fig. 1 ein Fernsehkameraobjektiv gezeigt ist, dessen Seitenabdeckung entfernt worden ist und das eine Antriebseinheit aufweist, beispielsweise eine Servomodul- bzw. -bausteinantriebseinheit 1, in der ein Servomotor 2 vorgesehen ist und die demontierbar an bzw. auf dem Objektiv befestigt ist. Die von dem Servomotor 2 erzeugte Antriebskraft wird über ein Untersetzungsgetriebe 3 auf eine Antriebswelle 4 übertragen, und diese Antriebskraft bewirkt dann die Drehung einer Übertra­ gungswelle 5. Eine Riemenscheibe 8, die am Ende einer Zylinder­ welle 9 befestigt ist, welche ihrerseits auf ihrer äußeren Ober­ fläche mit zwei bogenförmigen Rillen 9 a und 9 b versehen ist, wird durch einen Antriebsriemen 7 und eine an dem Ende der Über­ tragungswelle 5 befestigte Riemenscheibe 6 gedreht. Beim Drehen des mit den Steuerkurven versehenen Zylinders 9 werden zwei Lin­ senhalter (nicht dargestellt), auf denen zwei bewegbare Linsen­ komponenten bzw. je eine bewegbare Linsenkomponente gesondert befestigt sind und von denen jeder verschiebbar mittels einer jeweiligen Steuerkurvenrille 9 a bzw. 9 b , die sich auf dem mit diesen Steuerkurven versehenen Zylinder 9 befinden, ist, axial verschoben, wobei diese Folger bzw. Schieber mittels einer ge­ raden Führung geführt sind, die ihrerseits auf einem ortsfesten Zylinder (nicht dargestellt) vorgesehen ist. Infolgedessen wer­ den zwei bewegbare Linsenkomponenten, wie beispielsweise eine Variofokallinse bzw. ein Variofokallinsensystem und eine Kom­ pensationslinse bzw. ein Kompensationslinsensystem (diese sind zusammen mit anderen Linsenkomponenten, die ein Gummi- bzw. Zoomlinsensystem umfassen bzw. bilden, nicht dargestellt) kor­ relativ bzw. in einem gegenseitigen Verhältnis längs einer op­ tischen Achse verschoben, und zwar um einen Betrag, welcher der Drehung der mit den Steuerkurven 9 a bzw. 9 b versehenen Zylinder­ welle 9 entspricht, so daß die Brennweite in angemessener Weise verändert wird. Eine solche mit Steuerkurven versehene Zylinder­ welle 9, Linsenhalter und ein ortsfester Zylinder bilden zusam­ men einen an sich bekannten Linsenverschiebungs-Steuermechanis­ mus.
Es sei nun auf Fig. 2 Bezug genommen, in der gezeigt ist, wie auf dem einen Ende der Übertragungswelle 5 die Riemenscheibe 6 befestigt ist, während auf dem entgegengesetzten Ende dieser Übertragungswelle ein Kupplungskopf 10 vorgesehen ist, der ähn­ lich bzw. gleichartig wie ein Flansch ist. Der Kupplungskopf 10 der Übertragungswelle 5 ist mit einer kegelstumpfförmigen Vertiefung 11 versehen, die mit einem komplementär, erhaben ausgebildeten Kupplungskopf 12 zusammenwirkt, der auf dem Ende der Antriebswelle 4 ausgebildet bzw. angebracht ist. Der Kupp­ lungskopf 12 wird von einer Vertiefung 14 auf bzw. in einem Ge­ häuse 13 des Servobausteins 1 aufgenommen. Mehrere Eingriffs­ stifte 17 werden mittels Vorspannungs-Schraubenfedern 16 mit Druck beaufschlagt, so daß sie zurückzieh- bzw. -drückbar von dem abgeschrägten bzw. konischen Teil des Kupplungskopfs 12 vorstehen. Daher wird, wenn der Kupplungskopf 12 der Antriebs­ welle 4 in die kegelstumpfförmige Vertiefung 11 des Kupplungs­ kopfs 10 der Übertragungswelle 5 eingefügt wird, die Verbindung zwischen diesen beiden Wellen 4 und 5 vollständig hergestellt, nachdem bzw. indem die mehreren Eingriffsstifte 17 jeweils in Bohrungen 18 bzw. in je eine Bohrung 18 eingetreten sind, die auf dem abgeschrägten bzw. konischen Teil der kegelstumpfför­ migen Vertiefung 11 der Übertragungswelle 5 ausgebildet sind.
Die Übertragungswelle 5 ist mittels eines starren zylindrischen Teils 22 über Kugellager 20 und 21, die zwischen die Übertra­ gungswelle 5 und das zylindrische Teil 22 eingefügt sind, dreh­ bar gelagert, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Das starre zylindri­ sche Teil 22 ist von einem Eingriffsteil 25 aufgenommen, wel­ ches sich um dieses starre zylindrische Teil 22 herum erstreckt und dessen rückwärtiges Ende einen flanschartigen Teil 24 hat, der in Anlage an die Vorderseite 23 des Gehäuses 13 kommt; das Eingriffsteil 25 ist mittels einer Schraubenfeder 26 in der durch den Pfeil 27 in Fig. 2 angedeuteten Richtung vorgespannt und ist axial verschiebbar sowie teilweise drehbar.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wird die Verschiebebewegung des Eingriffsteils 25 mittels eines darin ausgebildeten Schlitzes 28 a und mittels eines starren Stabes 29, der weiter unten näher beschrieben ist und mit dem Schlitz 28 a zusammenwirkt, begrenzt. Weiterhin wird die Drehung des Eingriffsteils 25 durch einen teilweise darauf bzw. darin ausgebildeten Umfangsschlitz 28 b und den starren Stab 29 begrenzt.
Es sei nun auf Fig. 3 Bezug genommen, wonach das starre zy­ lindrische Teil 22 den Stab 29 starr hält, der seinerseits in eine ringförmige Nut 30 eingefügt ist, die sich auf der Über­ tragungswelle 5 befindet, und der weiter wahlweise mit dem Schlitz 28 a oder 28 b in Eingriff ist, so daß dadurch die Ver­ schiebe- oder Drehbewegung des Eingriffsteils beschränkt wird.
Auf der Vorderfläche des Kupplungskopfs 10 der Übertragungswel­ le 5 ist ein ringförmiges Teil 31 haftend, zum Beispiel durch Kleben, befestigt, das einen relativ hohen Reibungswiderstand hat. Das ringförmige Teil 31 dient dazu, zu verhindern, daß sich die Übertragungswelle 5 zusammen mit demselben dreht, da dieses ringförmige Teil 31 eine unter Druck stehende Verbindung mit der Eingriffsoberfläche 32 des Eingriffsteils 25 bildet. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß das gleiche Ergebnis erzielt wird, wenn das ringförmige Reibungsteil 31 haftend, beispiels­ weise durch Kleben, an der gegenüberliegenden Eingriffsoberflä­ che des Eingriffsteils 25 befestigt wird.
Für den Betrieb eines Fernsehkameraobjektivs gemäß der vorlie­ genden Erfindung ist, wie in den Fig. 1 und 2 veranschau­ licht, ein Gehäuse ausgebildet, bei dem entlang einer der recht­ eckigen Oberflächen ein Sockel gebildet ist bzw. bei dem eine der rechteckigen Oberflächen in ihrer Längserstreckung einen Sockel bildet, wobei ein Schlitz (nicht gezeigt) einen Bajonett­ ansatz (siehe Fig. 1) auf bzw. an dem Gehäuse des Servobau­ steins 1 aufnehmen kann, wodurch das Gehäuse mittels einer Quer- und Längsbewegung in seinem Sockel angebracht werden kann, wobei der Ansatz in den Schlitz eingefügt wird, während die Antriebs­ welle 4 durch die Kupplungsköpfe 10 und 12 mit der Übertragungs­ welle 5 verbunden wird. Ein Vorschieben des Servobausteins 1 in Längsrichtung entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils 27 aus der in Fig. 2 dargestellten Position bewirkt, daß sich das Ein­ griffsteil 25 axial gegen die Vorspannungskraft der Feder 26 bewegt, wobei sein Führungsschlitz 28 a in Eingriff mit dem star­ ren Stab 29 ist, der an dem starren zylindrischen Teil 22 befe­ stigt ist.
Am Ende der in Längsrichtung erfolgenden Vorschubbewegung des Servobausteins 1 sind die Antriebswelle 4 und die Übertragungs­ welle 5 durch den Eingriff zwischen den Führungsstiften 17 und den Bohrungen 18 miteinander verbunden. Nachdem die Verbindung des Servobausteins 1 und der Übertragungswelle 5 vollendet ist, hat sich die Eingriffsoberfläche 32 des Eingriffsteils 25 von dem ringförmigen Reibungsteil 31 gelöst, so daß die von dem Servomotor 2 erzeugte Antriebskraft durch die Kupplung 10 und 12 auf die Übertragungswelle 5 ohne Behinderung durch das Ein­ griffsteil 25 übertragen werden kann. Infolgedessen wird das Gummi- bzw. Zoomlinsensystem mittels des Servobausteins 1 zum Zwecke der Veränderung von dessen Brennweite servogesteuert.
Wenn es erforderlich ist, den Servobaustein zu demontieren, dann reicht es aus, das Gehäuse durch eine Längsbewegung (in Richtung des in Fig. 2 gezeigten Pfeils 27) und eine Querbe­ wegung zu verlagern, um den Ansatz, nämlich den Bajonettan­ satz, aus seinem Schlitz herauszuziehen, während gleichzeitig die Antriebswelle 4 von der Übertragungswelle 5 gelöst wird, indem die beiden Kupplungsköpfe 10 und 12 außer Eingriff mit­ einander treten. Bei dieser Gelegenheit wird das Eingriffsteil 25 durch die Kraft der Vorspannungsfeder 26 beim Entfernen des Servobausteins 1 allmählich in Richtung des Pfeils 27 bewegt, und schließlich kommt die Flanschoberfläche 32 des Eingriffs­ teils 25 in engen Kontakt mit dem ringförmigen Reibungsteil 31, das an dem Kupplungskopf 10 der Übertragungswelle 5 befestigt ist.
Auf diese Weise kann das starre zylindrische Teil 22, wenn sich der axiale Schlitz 28 a in Eingriff mit dem starren Stab 29 be­ findet, verhindern, daß sich das Eingriffsteil 25 dreht, so daß sich die Übertragungswelle 5 aufgrund des Einflusses der Rei­ bung nicht drehen kann.
Wie man aus der vorstehenden Beschreibung ersieht, werden die bewegbaren Linsenkomponenten, selbst wenn ein Fernsehkameraob­ jektiv ohne Antriebseinheit(en) aufgrund von Fehlern, Irrtümern o. dgl. während seines Versands von der Fabrik, während des Trans­ ports oder dergleichen geneigt wird, daran gehindert, infolge der Schwerkraft nach abwärts zu laufen bzw. sich nach abwärts zu verschieben, und zwar aufgrund der Tatsache, daß das Ein­ griffsteil 25 in engem Kontakt mit dem ringförmigen Reibungs­ teil 31 ist.
Weiterhin ist es in den Fällen, in welchen es erforderlich ist, ein Fernsehkameraobjektiv zur Zoomkontrolle bzw. zum kontrol­ lierten Verändern der Brennweite ohne eine Servobaustein-An­ triebseinheit von Hand zu betätigen, d. h. wenn es wünschenswert ist, daß eine Bedienungsperson die Brennweite des optischen Sy­ stems durch die Übertragungswelle 5 mittels einer manuellen und direkten Betätigung einstellt, möglich, das Eingriffsteil 25 durch axiale und umfangsmäßige Bewegung längs der Schlitze 28 a und 28 b gegen die Vorspannungsfeder 26 zu verschieben bzw. zu verdrehen, was zur Folge hat, daß das Eingriffsteil 25 außer Eingriff mit der Übertragungswelle 5 gehalten wird. Infolgedes­ sen kann die Übertragungswelle 5 bei einer extrem geringen Be­ lastung verdreht werden.
Obwohl die vorstehend beschriebene bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf ein Fernsehka­ meraobjektiv mit einer Servobaustein-Antriebseinheit beschrie­ ben worden ist, kann die vorliegende Erfindung auch bei einem Fernsehkameraobjektiv, bei dem eine manuelle Baustein-Antriebs­ einheit bzw. ein Handbetätigungsantriebseinheitsmodul als Antrieb verwendet wird, in der gleichen Weise wie bei einer Servobaustein-Antriebseinheit angewandt werden. Auch kann die vorliegende Erfindung nicht nur auf einen Zoomsteuer- bzw. -kontrollmechanismus bzw. auf einen Steuer- bzw. Kontrollmecha­ nismus für die Veränderung der Brennweite, sondern auch auf ei­ nen Fokussierungssteuer- bzw. kontrollmechanismus eines Fern­ sehkameraobjektivs angewandt werden, und letzteres ist tatsäch­ lich im Aufbau und in den Ergebnissen identisch, gleichgültig, ob die Antriebseinheit ein Servobaustein oder ein Baustein für manuelle Betätigung ist.

Claims (13)

1. Fernsehkameraobjektiv mit einer Übertragungswelle, an der eine Antriebseinheit abnehmbar angebracht ist, und mit einem Antriebsmechanismus zum axialen Verschieben von wenigstens einer Linsenkomponente eines optischen Systems durch die Übertragungswelle, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es folgendes umfaßt:
eine Detektoreinrichtung (24) zum Detektieren des Ange­ brachtseins der Antriebseinheit (1), wobei sich die De­ tektoreinrichtung (24) in einer ersten Position befindet, wenn die Antriebseinheit (1) von der Übertragungswelle (5) abgenommen ist, während sie in einer zweiten Position ist, wenn die Antriebseinheit auf der Übertragungswelle (5) angebracht ist; und
eine Eingriffseinrichtung (32) zum Blockieren der Drehung der Übertragungswelle (5 ), wenn sich die Detektoreinrich­ tung (24) in der ersten Position befindet, und zum Ermög­ lichen der Drehung der Übertragungswelle (5), wenn sich die Detektoreinrichtung (24) in der zweiten Position be­ findet.
2. Fernsehkameraobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung (24) mittels eines Teils (13, 23) der Antriebseinheit (1) beim Anbringen der Antriebseinheit (1) auf der Übertragungswelle (5) zwangs­ läufig von der ersten Position in die zweite Position be­ wegt wird.
3. Fernsehkameraobjektiv nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Eingriffsein­ richtung (32), die mittels einer Feder (26) in die erste Position vorgespannt ist, in Abwesenheit der Antriebsein­ heit (1) in engen Kontakt mit der Übertragungswelle (5) kommt, so daß sie die Drehung der Übertragungswelle (5) blockiert.
4. Fernsehkameraobjektiv nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Halteeinrichtung (28 b, 29) zum Halten der Detektoreinrichtung (24) in der zweiten Position.
5. Fernsehkameraobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die An­ triebseinheit (1) eine Motorantriebseinheit ist, in der sich wenigstens ein Servomotor (2) befindet.
6. Fernsehkameraobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die An­ triebseinheit (1) eine manuelle Antriebseinheit ist, durch die eine manuelle Antriebskraft auf die Übertragungs­ welle (5) übertragen wird.
7. Fernsehkameraobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das op­ tische System Variofokallinsenkomponenten aufweist.
8. Fernsehkameraobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das op­ tische System eine Scharfstellungslinsenkomponente auf­ weist.
9. Fernsehkameraobjektiv nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Seite von Kontaktoberflächen zwischen der Eingriffs­ einrichtung (32) und der Übertragungswelle (5) mit einem Teil (32) versehen ist, das einen relativ hohen Reibungs­ widerstand hat.
10. Fernsehkameraobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein­ griffseinrichtung (32) und die Detektor­ einrichtung (24) an einem Bauteil (25) vorgesehen sind, das verschiebbar um ein star­ res Teil (22) herum angebracht ist, an welchem die Über­ tragungswelle (5) drehbar gelagert ist, und daß ein Stift (29) an dem starren Teil (22) vorgesehen ist, der sich in Eingriff mit einem Schlitz (28 a, 28 b) befindet, welcher in dem Bauteil (25) vorgesehen ist.
11. Fernsehkameraobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (10) der Übertragungswelle (5) mit einer kegelstumpfförmigen Vertiefung (11) versehen ist, mit wel­ chem ein komplementäres Kupplungselement (12) der Antriebs­ einheit (1) in Eingriff treten kann, und daß das Kupplungs­ element (10) der Übertragungswelle (5) einen größeren Durchmesser als die Übertragungswelle (5) hat.
12. Fernsehkameraobjektiv nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (10) der Übertragungswelle (5) auf seiner der kegelstumpf­ förmigen Vertiefung (11) entgegengesetzten Vorderseite mit einem Reibungsteil (31) versehen ist, das einen rela­ tiv hohen Reibungswiderstand hat.
13. Fernsehkameraobjektiv nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Bauteil (25) ausgebildete Schlitz (28 a, 28 b) aus zwei Schlitzteilen besteht, von denen sich der eine (28 a) axial erstreckt, so daß er eine Verschiebung des Bauteils (25) zuläßt, während sich der andere (28 b) in Umfangsrichtung erstreckt, so daß er das Bauteil (25) in einer Position hält, in der das Eingriffsteil (32) zur Ermöglichung ei­ ner Drehung der Übertragungswelle (5) von letzterer ge­ trennt ist.
DE19803048027 1979-12-24 1980-12-19 Fernsehkameraobjektiv Granted DE3048027A1 (de)

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