DE3047512A1 - "endlos-magnetbandkassette" - Google Patents
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- G11B23/02—Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
- G11B23/04—Magazines; Cassettes for webs or filaments
- G11B23/06—Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing endless webs or filaments
- G11B23/07—Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing endless webs or filaments using a single reel or core
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Description
- ENDLOS-MAGNETBANDKASSETTE
- BESCHREIBUNG Die Erfindung bezieht sich auf eine Endlos-Magnetbandkassette gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine solche Magnetbandkassette ist grundsätzlich bereits aus EP-A 11 232 bekannt. Auch ort wird eine Magnetbandkassette beschrieben mit einem Endlosband, bei der das Magnetband von der inneren Windung des Bandwickels aus dem Bandwickel herausgeführt, anschließend an den Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabeköpfen sowie mindestens einem Löschkopf vorbeigeführt und schließlich über entsprechende Umlenkelemente wieder der äußeren Windung des Bandwickels zugeführt wird. Solche Endlos-Magnetbandkassetten sind sowohl für Ton- als auch für Bildaufzeichnungen bekannt. Durch Verbindung der beiden ursprünglichen Enden des Bandes entsteht insgesamt eine Schlaufe.
- Bei jeder Umdrehung des Wickels werden die einzelnen Windungen gegen die benachbarten Windungen um einen kleinen Betrag verschoben. Es ist deshalb notwendig, den Reibwert der Bandoberfläche möglichst klein zu halten und zwecks Ableitung der elektrischen Ladungen eine bestimmte Mindestleitfähigkeit der Oberfläche vorzusehen, damit die gegenseitige Verschiebung der Windungen nicht beeinträchtigt wird bzw. keine nachteiligen Folgen hat. Zu diesem Zweck wird beim bekannten Stand der Technik die Rückseite des Bandes mit einer Graphitschicht versehen, die beide Forderungen erfüllt.
- Während die oben erwähnten Forderungen als im wesentlichen zufriedenstellend gelöst angesehen werden können, besteht nach wie vor der Wunsch, auf einer vorgegebenen Bandlänge und damit auf einer vorgegebenen Bandmenge eine längere Spielzeit aufzeichnen zu können.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den auf einem Endlos-Magnetband bestimmter Länge aufzuzeichnenden Informationsinhalt zu vergrößern.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit Hilfe der im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen.
- Vort#hafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfigur beispielsweise erläutert. Die der Ton-bzw. Bildaufzeichnung dienende Bandmenge ist im wesentlichen in einem Bandwickel 10 zusammengefaßt. Die innere Windung 11 des Bandwickels 10 wird um ein erstes Umlenkelement 12 herum- und anschließend mittels zweiter Umlenkelemente 13 über den Bandwickel 10 hinweggeführt.
- Die ursprünglichen Bandenden des Magnetbandes 14 sind 0 gegeneinander um 180 ° um die Längsachse des Bandes verdreht und so miteinander verbunden. Durch entsprechende Anordnung der Führungselemente kann erreicht werden, daß die Schichtseite des Magnetbandes 14, die beim einen Durchlauf die Vorderseite des Bandes darstellt, beim nächsten Durchlauf die Rückseite des Magnetbandes 14 darstellt und umgekehrt. So wird erreicht, daß im kontinuierlichen Durchlauf abwechselnd die Vorder- und die Rückseite des Magnetbandes 14 an Magnetköpfen 15 und 16 sowie am Löschkopf 17 vorbeigeführt werden. Die Informationsaufzeichnung kann damit sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite des Magnetbandes 14 erfolgen. Die Folge davon ist eine Verdoppelung der Aufzeichnungskapazität bei einem Band bestimmter Länge. Voraussetzung ist allein die Aufzeichnung relativ hochfrequenter Signale, d. h. die Aufzeichnung kurzer Wellenlängen. Bei kurzen Wellenlängen ist nämlich die Eindringtiefe relativ gering, so da eine Durchmagnetisierung bis zur anderen Schichtseite des Magnetbandes nicht zu befürchten ist.
- Die Forderungen nach geringem Reibwert und relativ hoher elektrischer Leitfähigkeit der Magnetbandoberfläche lassen sich beispielsweise durch eine aufgedampfte Metallschicht erreichen.
- Durch die weiter oben angegebene besondere Art der Verbindung der ursprünglichen Bandenden des Magnetbandes 14, nämlich die Verdrehung der ursprünglichen Bandenden gegeneinander um 180 um die Längsachse des Bandes und Verbindung der so gegeneinander verdrehten Bandenden, wird bei vorgegebener Bandmenge die Spielzeit verdoppelt.
- Falls es sich als notwendig erweisen sollte, kann das Magnetband 14 nach jedem Durchlauf entweder auf einer Schichtseite oder aber auch auf beiden Schichtseiten an einem Graphitbelag vorbeigeführt werden. Dadurch wird der Graphitfilm auf den Schichtseiten des Magnetbandes 14 nach jedem Schlaufendurchlauf erneuert und so ein günstiger Reibwert und eine relativ hohe elektrische Leitfähigkeit der Schichtoberfläche gewährleistet.
- Die Umlenkelemente 12, 13, 19, 20, 25, 26 können sowohl Umlenkzapfen als auch Umlenkführungen sein. Zumindest teilweise können auch Umlenkrollen verwendet werden.
- Sofern es sich als notwendig erweist, kann zwischen den einzelnen Lagen des Magnetbandes 14 ein graphitbeschichtetes Zwischenband 18 vorgesehen werden, das über getrennte Umlenkelemente 19 und 20 unter Umgehung der Magnetköpfe 15 und 16 sowie des Löschkopfes 17 geführt wird und die Aufgabe hat, das Reibverhalten und das elektrische Leitverhalten zwischen den einzelnen Windungen des Bandwikkels 10 zu verbessern.
- Der Wickelkern kann aus zwei jeweils im wesentlichen halbkreisförmigen Teilkernen 21 und 22 bestehen, die gelenkig miteinander verbunden sind und unter Federdruck gegen die innere Windung 11 des Bandwickels 10 gedrückt werden. Um das zur Verfügung stehende Bandmaterial möglichst optimal auszunutzen, ist es sinnvoll, in Längsrichtung des Magnetbandes 14 eine Vielzahl von Informationsspuren übereinander zu schreiben. Dabei muß dann in an sich bekannter Weise nach jedem Durchlauf der Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabekopf 15, 16 um einen Spurmittenabstand verstellt werden. Dies geschieht zweckmäßigerweise durch eine entsprechende Markierung auf dem Magnetband, wobei die Markierung sowohl magnetisch als auch optisch als auch mechanisch abtastbar sein kann.
- Zur magnetischen Abtastung eignet sich ein Steuersignal bestimmter Frequenz außerhalb der normalen Aufzeichnungsfrequenzen. Die optische Abtastung kann derart erfolgen, daß auf einer Seite des Magnetbandes 14 ein Lichtsender und auf der anderen Seite des Magnetbandes ein Lichtempfänger vorhanden sind, wobeijedoch nur bei Vorhandensein eines kleinen Loches im Magnetband das Licht vom Sender zum Empfänger gelangt und dann beispielsweise eine Verstellung der Aufzeichnungs- und Wiedergabeköpfe 15, 16 veranlaßt wird. Bei einer mechanisch abtastbaren Markierung kann es sich um eine Kerbe am äußeren Rand des Magnetbandes 14 oder ähnliches handeln.
- Bei der in der Zeichnungsfigur dargestellten Bandkassette ist dort, wo die Magnetköpfe das Magnetband 14 hintergreifen, eine entsprechende Aussparung 23 im Boden des Kassettengehäuses vorgesehen. Eine solche Anordnung empfiehlt sich immer dann, wenn das Kassettengehäuse 24 im übrigen in sich geschlossen sein soll.
- Selbstverständlich könnte an der vorderen Stirnseite des Kassettengehäuses 24 auch eine an sich bereits bekannte verschwenkbare Klappe vorgesehen sein, die sich beim Einlegen der Kassette in das Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät selbsttätig öffnet und den Magnetköpfen von außen her den Zugriff zum Magnetband 14 ermöglicht.
- Leerseite
Claims (12)
- ENDLOS-MAGEtETBANDKASSF,TTE PATENTANSPRUCflE c Endlos-Magnetbandkassette, bei der der Bandwickel (10) auf einer Wickelkern (21,22) gelagert ist und das jeweils am Wickelkern (21,22) anliegende Band (14) aus dem Bandwickel (10) herausgeführt, über Umlenkelemente (12,13,25) zu den Aufzeichnungs- bzw.Wiedergabeköpfen (15,16) sowie zu mindestens einem Löschkopf (17) von dort über weitere Umlenkelemente (26) zur äußeren Windung des Bandwickels (10) geführt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Magnetband (14) beidseitig eine magnetisierbare Schicht aufweist und die ursprünglichen Bandenden gegeneinander um 180 ° um die Längsachse des Bandes verdreht miteinander verbunden sind.
- 2. Magnetbandkassette nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die magnetisierbare Schicht eine aufgedampfte Metallschicht mit günstigem Reibwert und ausreichender elektrischer Leitfähigkeit ist.
- 3. Magnetbandkassette nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Magnetband (14) vor der Rückführung zum Bandwickel an mindestens einem Graphitbelag vorbeigeführt wird.
- 4. Magnetbandkassette nach Anspruch 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sowohl Vorder- als auch Rückseite des Magnetbandes (14) an je einem Graphitbelag vorbeigeführt werden.
- 5. Magnetbandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Umlenkelemente (12, 13, 19, 20, 25, 26) als Umlenkzapfen oder -führungen ausgebildet sind.
- 6. Magnetbandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Umlenkelemente (12, 13, 19, 20, 25, 26) zuindes teilweise als Umlenkrollen ausgebildet sind.
- 7. Magnetbandkassette nach Anspruch 1, 2,5 oder 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zusätzliche Umlenkelemente (19, 20) für ein zwischen den einzelnen Wickellagen des Magnetbandes liegendes graphitbeschichtetes Zwischenband (18) vorhanden sind.
- 8. Magnetbandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das endlose Magnetband an zumindest einer Stelle eine der Spurverstellung der Magnetköpfe dienende Markierung aufweist.
- 9. Magnetbandkassette nach Anspruch 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß es sich um eine magnetisch abtastbare Markierung handelt.
- 10. Magnetbandkassette nach Anspruch 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß es sich um eine optisch abtastbare Markierung handelt.
- 11. Magnetbandkassette nach Anspruch 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß es sich um eine mechanisch abtastbare Markierung handelt.
- 12. Magnetbandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Wickelkern aus zwei, jeweils im wesentlichen halbkreisförmigen, gelenkig miteinander verbundenen Teilkernen (21, 22) besteht, die unter Federdruck auseinander und an die innere Windung des Bandwickels gedrückt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803047512 DE3047512A1 (de) | 1980-12-17 | 1980-12-17 | "endlos-magnetbandkassette" |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19803047512 DE3047512A1 (de) | 1980-12-17 | 1980-12-17 | "endlos-magnetbandkassette" |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3047512A1 true DE3047512A1 (de) | 1982-07-08 |
Family
ID=6119392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803047512 Ceased DE3047512A1 (de) | 1980-12-17 | 1980-12-17 | "endlos-magnetbandkassette" |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3047512A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3334928A1 (de) * | 1983-09-27 | 1985-04-11 | Peter 7570 Baden-Baden Kalms | Endlosbandkassette fuer magnetband |
WO1985003377A1 (en) * | 1984-01-17 | 1985-08-01 | Madsu Uk Limited | Tape cassettes |
-
1980
- 1980-12-17 DE DE19803047512 patent/DE3047512A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3334928A1 (de) * | 1983-09-27 | 1985-04-11 | Peter 7570 Baden-Baden Kalms | Endlosbandkassette fuer magnetband |
WO1985003377A1 (en) * | 1984-01-17 | 1985-08-01 | Madsu Uk Limited | Tape cassettes |
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