DE3047414A1 - Verfahren zum einbetten wenigstens einer gewebeprobe in paraffin sowie vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zum einbetten wenigstens einer gewebeprobe in paraffin sowie vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens

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DE3047414A1 DE19803047414 DE3047414A DE3047414A1 DE 3047414 A1 DE3047414 A1 DE 3047414A1 DE 19803047414 DE19803047414 DE 19803047414 DE 3047414 A DE3047414 A DE 3047414A DE 3047414 A1 DE3047414 A1 DE 3047414A1
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Description

  • Titel: Verfahren zum Einbetten wenigstens einer Gewebeprobe
  • in Paraffin sowie Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
  • Verfahren zum Einbetten wenigstens einer Gewebeprobe in Paraffin sowie Vorrichtung zum DurchfUhren dieses Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einbetten wenigstens bzw. Vo,rbehondui einer Gewebeprobe in Paraffin, bei welchem zunächst eine Fixierung/der Gewebeprobe durch Behandlung in einem Fixiermittel, dann ein Entzug des in der Gewebeprobe enthaltenen Wassers in Alkohol, dann ein Tränken der Gewebeprobe in flUssigem Paraffin und anschließend ein Einbetten der Gewebeprobe in einem Paraffinblock erfolgt.
  • Verfahren dieser Art sind bekannt und werden beispielsweise in Laboren der Industrie aber auch in medizinischen Laboren dczu verwendet, um Gewebeproben für eine anschließende mikroskopische Untersuchung (Histologie) vorzubereiten. Hierfür werden von den in Paraffinblöcken eingebetteten Gewebeproben durch Zerschneiden der Paraffinblöcke feinste Schnitte hergestellt, die dann mit Hilfe eines Mikroskops untersucht werden können.
  • Unter "Gewebeproben" sind dabei auch im Sinne der Erfindung Gewebeproben ganz allgemein, d.h. menschliche, tierische sowie pflanzliche Gewebeproben zu verstehen.
  • Da die Einbettung von Gewebeproben in Paraffin an sich ein zeitraubender Vorgang ist, wurden bereits Vorrichtungen entwickelt, mit denen zumindest ein Teil der notwendigen Verfahrensschritte automatisch durchgeführt werden kann.
  • Die bekannten Vorrichtungen bzw. die mit diesen Vorrichtungen durchgeführten bekannten Verfahren verwenden zur Fixierung der Gewebe Formalin und zum Entzug des Wassers aus den Gewebeproben Athyl- bzw. Fíethylalkohol oder Azeton. Weiterhin ist bei den bekannten Verfahren vor dem Tränken der Gewebeproben mit Paraffin ein Zwischenmedium erforderlich. HierfUr wird in der Regel Xylol verwendet, welches sich sowohl in dem verwendeten Alkohol als auch in Paraffin löst.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung zum DurchfUhren des bekannten Verfahrens werden die Gewebeproben in einem geschlossenen Behälter angeordnet, der auf einem sich schrittweise von Arbeitsposition zu Arbeitsposition drehenden Arbeitstisch befestigt ist, wobei dann in einer ersten Arbeitsstation zur Fixierung der im Behälter angeordneten Gewebeproben dieser Behälter mit Formalin gefüllt wird. In weiteren aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen wird der Behälter zum Entziehen des Wassers aus den Gewebeproben abwechselnd mit dem verwendeten Alkohol gefUllt und wieder entleert. In weiteren, aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen erfolgt dann abwechselnd ein Füllen des Behälters mit dem Zwischenmedium (Xylol) sowie ein Entleeren des Behälters, der dann schließlich in weiteren, aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen mit flussigem Paraffin gefullt und anschließend wieder entleert wird. Am Ende des Arbeitsvorganges können die mit Paraffin getränkten Gewebeproben dem Behälter entnommen werden und müssen dann in einem gesonderbn Arbeitsvorgang sowie in einer gesonderten Vorrichtung in einen Paraffinblock eingegossen werden.
  • bas in den einzelnen Verfahrensschritten (Behandlung der Gewebeproben mit Alkohol, Behandlung der Gewebeproben mit dem Zwischenmedium sowie Behandlung der Gewebeproben mit dem flüssigen Paraffin) bei der bekannten Vorrichtung durchgeführte abwechselnde Füllen und Entleeren des Behälters ist notwendig, um in jedem Verfahrensschritt zunächst einmal das aus dem vorhergehenden Verfahrensschritt stammende Medium (Alkohol bzw. Xylol) aus den Gewebeproben zu entfernen, damit dann der betreffende Verfahrensschritt vollständig durchgeführt werden kann.
  • Die bekannten Vorrichtungen sind hinsichtlich ihrer Konstruktion sehr aufwendig und teuer und führen außerdem nicht zu einem Ergebnis in der Form, daß die Gewebeproben bereits in einem Paraffinblock eingebettet dem Behälter der bekannten Vorrichtungen entnommen werden können. Das Einbetten in den Paraffinblock muß vielmehr in einem zusätzlichen Verfahrensschritt außerhalb der bekannten Vorrichtungen geschehen. Dies bedeutet vor allem, daß die Gewebeproben dem Behälter der bekannten Vorrichtungen von Hand entnommen werden mUssen, was möglicherweise zu Verwechslungen der Gewebeproben führen kann, zumindest jedoch sehr arbeitsintensiv ist.
  • Ein weiterer wesentlicher Nachteil der bekannen Vorrichtungen bzw. der mit diesen Vorrichtungen durchgeführten Verfahren besteht darin, daß eine Vielzahl von unterschiedlichen Flüssigkeiten, sogar eine Vielzahl gleichartiger FlUssigkeiten mit unterschiedlicher Konzentration und mit unterschiedlichem Verschmutzungsgrad Verwendung finden, wobei für sämtliche dieser Flüssigkeiten ein besonderer Vorratstank vorgesehen werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs gescS lderten Art aufzuzeigen, mit dem das Einbetten von Gewebeproben in Paraffin wesentlich vereinfacht wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß so ausgestaltet, daß sämi iche Verfahrensschritte, d.h. bis hin zum Einbetten in den Pasaffinblock, an dar in ein und demselben Aufnahmebehälter mit siebförmiger Boden fläche untergebrachten Gewebeprobe in einem einzigen Arbeitsgefäß durchgeführt werden, daß zur , bzw. Vorbehandlung Fixierung/der Gewebeprobe eine erste FUllung des Arbeitsgefäßes aus Isopropylalkohol verwendet wird, daß zum Entfernen das Wassers aus der Gewebeprobe eine zweite Füllung des Arbeitsgefäßes aus Isopropylalkohol dient, daß die zweite Füllung durch eine dritte Füllung aus flussigem Paraffin ersetzt wird, und daß die dritte Füllung im Arbeitsgefäß durch eine FUllung aus Wasser mit einer Temperatur gleich der oder höher als die Schmelztemperatur von Paraffin in der Weise ersetzt wird, daß das flussige Paraffin im Aufnahmebehälter verbleibt, und daß dann anschließend das die vierte Füllung bildende Wasser abgekühlt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bietet den Vorteil, daß die in Paraffin einzubettende Gewebeprobe bis zum Einbetten in den Paraffinblock in ein und demselben Aufnahmebehälter verbleibt, aus welchem der Paraffinblock mit der eingebetteten Gewebeprobe nach dem AbkUhlen des die dritte Füllung bildenden Wassers herausgenommen werden kann. Auch können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren Verwechslungen der Gewebeproben nicht eintreten, da diese zusammen mit einem entsprechenden Informationsträger bis zum endgültigen Einbetten in den Paraffinblock in ein und demselben Aufnahmebehälter verbleiben.
  • Weiterhin hat das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, daß ein Zwischenmedium nicht erforderlich ist, Außerdem wird durch das als mitte Füllung verwendete warme Wasser automatisch auch eine weitestgehende Reinigung des Arbeitsgefäßes sowie des Aufnahmebehlters sichergestellt, so daß nach dem Abschluß des Verfahrens im wesentlichen nur Paraffinreste im Inneren des Aufnahmebehälters entfernt werden müssen, was ebenfalls zu einer wesentlichen Arbeitserleichterung führt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die erste Füllung vorzugsweise von 60 sigem Isopropylalkohol gebildet, wobei dieser Alkohol dem Arbeitsgefäß mit einer Temperatur von ca. 200 zugeführt und im Arbeitsgefäß dann langsam auf eine Temperatur von 600 erwärmt wird.
  • Als zweite Füllung wird bei dem erfindungsgemäßn Verfahren hochprozentiger, vorzugsweise 100 %iger Isopropylalkohol verwendet, der dem Arbeitsgefäß bereits mit einer Temperatur von 600 zugeführt wird. Sowohl bei der ersten Füllung als auch bei der zweiten Füllung des Arbeitsgefäßes wird vorzugsweise eine Relativbewegung zwischen dem Arbeitsgefäß und dem Aufnahmebehälter durchgeführt, und zwar z.B. in der Weise, daß der Aufnahebehälter im Arbeitsgefäß auf- und abbewegt wird. Es ist jedoch auch möglich, das Arbeitsgefäß beispielsweise durch Kippen usw. zu bewegen, wobei dann der Aufnahmebehälter entweder ortsfest bleibt oder mitbewegt wird oder aber eine eigene Bewegung durchführt.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung für das erfindungsgemäße Verfahren ergibt sich dann, wenn für sämtliche Flüssigkeiten bzw. Medien eine in etwa gleiche, über dem Schmelpunkt des Paraffins liegende maximale Temperatur, zlB. eine Temperatur von etwa 60°C verwendet wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die zweite Füllung aus Isopropylalkohol und/oder die dritte Füllung aus flüssigem Paraffin im Arbeitsgefäß ständig ersetzt, so daß sich im Arbeitsgefäß ein sich ständig erneuernder Alkohol- und/oder Paraffinstrom ergeben.
  • Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Vorrichtung, mit der das erfindungsgemäße Verfahren bei einem einfachen konstruktiven Aufbau zuverlässig und zeitsparend durchgefuhrt werden kann.
  • Diese Vorrichtung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch ein Arbeitsgefäß, durch Mittel zum Zuführen und Abführen von Isopropylalkohol, flüssigem Paraffin und Wasser in bzw. aus dem Arbeitsgefäß, durch wenigsten: einen mit einer siebförmigen Bodenfläche versehenen Aufnahmebehälter sowie durch Mittel zum Halten des Aufnahmebehälters im Arbeitsgefäß.
  • Das Arbeitsgefäß ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorzugsweise wannenförmig mit einer geschlossenen Bodenwand und einer ebenfalls geschlossenen Umfangswand ausgebildet und kann beispielsweise durch einen Deckel verschlossen werden. Um beispielsweise das Durchtränken der Gewebeprobe bzw. Gewebeproben mit Isopropylalkohol und/oder mit flUssigem Paraffin zu unterstützen, sind das Arbeitsgefäß und der Deckel vorzugsweise 60 ausgebildet, daß bei verschlossenem Deckel im Inneren des Arbeitsgefäßes ein Unterdruck oder Vakuum erzeugt werden kann.
  • Die Mittel zum Haltern des Aufnahmebehälters sind bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorzugsweise so ausgebildet, daß der Aufnahmebehälter im Inneren des Arbeitsgefäßes bewegt werden kann. Weiterhin ist der Aufnahmebehälter bei der erfindngsgemäßen Vorrichtung so ausgebildet, daß er lediglich an seiner Bodenfläche siebförmige Öffnungen besitzt, jedoch an seinem Umfang vollständig geschlossen ist.
  • Die Mittel zum Halten des Aufnahmebehälters sind vorzugsweise ein Rahmen, an dem dann beispielsweise mehrere Aufnahmebehälter gleichzeitig zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingehängt werden können.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstandd3r Unteransprüche.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 im Blockdiagramm eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Vorrichtung; Fig. 2 in perspektivischer Darstellung ein bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeter Arbeitsbehälter zusammen mit einem aus dem Arbeitsbehälter herausgenommenem Traggitter sowie mit einem Aufnahmebehälter; Fig. 3 eine Draufsicht auf das Arbeitsgefäß gemäß Fig. 2; Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Linie IV-IV der Fig. 3; Fig. 5 einen Querschnitt durch den Aufnahmebehälter gemäß Fig. 2; Fig. 6 einen Längsschnitt, d.h. einen Schnitt entsprechend einer gegenüber der Fig. 5 um 900 gedrehten Schnittebene durch den Aufnahmebeholter gemäß Fig. 2; Fig. 7 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 5, jedoch bei im Arbeitsgefäß angeordnetem Aufnahmebehälter.
  • Die in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zum Durch fUhren des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht aus einem wannenförmigen Arbeitsgefäß 1, welches eine geschlossene Bodenwandung 2 und eine ebenfalls geschlossene Umfangswandung 3 aufweist. Das bei der dargestellten Ausftlhrungsform rechteckförmig ausgebildete Arbeitsgefäß ist an seiner Oberseite offen und kann dort durch Auflegen eines vorzugsweise aus transparentem Material, beispielsweise aus Glas bestehenden Deckels 4 verschlossen werden. Der Deckel 4 sowie die als Auflage fUr den Deckel 4 dienende obere Randfläche 5 sind - ggf. unter Verwendung von nicht näher dargestelltem Dichtungsmaterial - so ausgebildet, daß der Innenraum des Arbeitsgefäßes nach dem Auflegen des Deckels 4 vakuumdicht nach außen hin abgeschlossen ist.
  • In das wannenförmige Arbeitsgefäß 1 ist von oben her ein Traggitter 6 einsetzbar, welches von einem rechteckförmigen Rahmen 7 und mehreren an diesem Rahmen vorgesehenen, parallel zueinander sowie parallel zu den beiden Querseiten des Rahmens 7 liegenden Stegen 8 gebildet ist.
  • Die Stege 8, die im Abstand voneinander und im Abstand von den Querseiten des Rahmens 7 angeordnet sind, der Rahmen 7 und dos Arbeitsgefäß 1 bestehen aus Edelstahl.
  • An den beiden Längsseiten des Rahmens 7 sind jeweils zwei nach außen wegstehende, ebenfalls aus Edelstahl gafcrtigte Tragarme 9 befestigt, die einen nach unten hin offenen U-förmigen Querschnitt aufweisen und die zur Abstützung des Traggitters 6 an vier im Inneren des Arbeitsgefäßes 1 vorgesehenen Elementen 10 zum automatischen Heben und Senken des Traggitters 6 dienen, wie dies weiter unten noch im einzelnen erläutern wird.
  • Auf das Traggitter 6 sind von oben her mehrere Aufnahmebehälter 11 fUr Gewebeproben aufsetzbar. Der einfacheren Darstellung wegen ist in der Fig. 2 nur ein einziger Aufnahmebehälter dargestellt. Jeder aus Edelstahl gefertigte Aufnahmebehälter 11 besitzt eine Bodenfläche 12, die siebartig mit einer Vielzahl von durchgehenden Öffnungen 13 versehen ist.
  • Besonders gute Ergebnisse lassen sich dann erzielen, wenn diese Öffnungen 13 jeweils einen Durchmesser von ca. 0,6 mm besitzen.
  • Jeder nach oben hin offene Aufnahmebehälter 11 ist an seinem Umfang durch zwei Stirnflächen 14 sowie durch zwei Seitenflächen 15 verschlossen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind sowohl die Stirnflächen 14 als auch die Seitenflächen 15 durchgehend ausgebildet, d.h. in diesen Flächen sind keine Öffnungen entsprechend den Öffnungen 13 vorgesehen. Die Seitenflächen 15 sind so geneigt, daß sich für den hufnahmebehälter 11 ein sich kegelstumpfförmig zur Bodenfläche 12 hin verengender Querschnitt ergibt.
  • In ähnlicher Weise können auch die Stirnflächen 14 geneigt ausgebildet sein. Die Neigung der Seitenflächen 15 und ggf. auch der Stirnflächen 14 ist erforderlich, um den Paraffinblock aus dem Aufnahmebehälter 11 entformen zu können, wie dies weiter unten noch beschrieben wird.
  • Die Seitenwände 15 sind am oberen Rand des Aufnahmebehälters 11 nach außen umgebogen, so daß an beiden Ceitenflächen 15 jeweils ein Auflageflansch 16 entsteht, mit denen der in das Traggitter 6 eingesetzte und durch das Traggitter nach unten hindurchragende Aufnahmebehälter 11 an den Stegen 8 bzw. an den Querseiten des Rahmens 7 aufliegt, wie dies in den Fig. 5 und 7 dargestellt ist.
  • Im Inneren des Arbeitsgefäßes 1 sind an den beiden Längsseiten der Umfangswand 3 die vier Elemente 10 befestigt, wobei zwei dieser Elementen nämlich die in den Fig. 3 und 4 linken Elemente 10 an einer parallel zur Bodenwand 3 und parallel zu den Querseiten der Umfangswand 3 verlaufenden Welle 17 befestigt sind. Diese Welle 17 ist drehbar im Arbeitsqefäß 1 vakuumdicht gelagert und reicht mit einem Ende/durch die Umfangswand 3 nach außen.
  • Die beiden anderen Elemente 10, d.h. die in den Figuren 3 und 4 rechten Elemente sind an einer parallel zur Welle 17 liegenden und im Arbeitsgefäß 1 ebenfalls drehbar gelagerten Welle 18 befestigt. Sämtliche Elemente 10 sind bei der dargestellten AusfUhrungsform als Teilkreisscheiben ausgebildet und tragen im oberen Bereich einen Zapfen 19, wobei auf jeden dieser Zapfen ein Tragarm 9 aufsetzbar ist. Die Elemente 10 an wenigstens einer Längsseite der Umfangswand 3 des Arbeitsgefäßes 1 sind über eine Zug- und Schubstange 20 miteinander verbunden.
  • Das aus dem Arbeitsgefäß 1 herausragende Ende der Welle 17 ist mit einem nicht näher dargestellten Antriebselement verbunden, welches auf die Welle 17 entsprechend dem Doppelpfeil A der Fig. 4 eine sich in ihrer Richtung ständig ändernde Dreh- bzw. Schwenkbewegung ausUbt. Hierdurch werden die Zapfen 19 an den mit der Welle 17 verbundenen Elementen 10 und über die Schub- und Zugstange 20 auch die Zapfen 19 an den mit der Welle X verbundenen Elementen 10 und damit auch das auf die Zapfen 19 aufgesetzte Traggitter 6 beim Einschalten der Antriebsvorrichtung ständig in Richtung des Doppelpfeiles B auf - und abbewegt.
  • An der einen Querseite der Umfangswand 3 ist ein an eine Anschlußleitung 21 angeschlossener Flüssigkeitseinlaß 22 vorgesehen. Dieser Einlaß ist vorzugsweise so ausgeführt, daß die Uber die Anschlußleitung 21 zugefUhrte Flüssigkeit nach dem Eintritt in das Arbeitsgefäß 1 einen in Richtung des Pfeiles C verlaufenden Flüssigkeitsstrom bildet, der sich möglichst gleichmäßig Uber die gesamte Breite des Arbeitsgefäßes verteil1 An der anderen Querseite der Umfangswand 3 ist ein entsprechender, an eine Anschlußleitung 23 angeschlossener Flüssigkeitsauslaß 24 vorgesehen.
  • Hit der Bodenwand 2 steht das Arbeitsgefäß 1 auf einer Einrichtung 25, mit der das Arbeitsgefäß 1 bzw. dessen Innenraum erwärmt und abgekühlt werden kann. Die Einrichtung 25 besteht dabei beispielsweise aus einer Kombination aus elektrischen Heizelementen und von Kühlwasser durchströmten rohrförmigen Elementen. Anstelle der Einrichtung 25 kann auch ein das Arbeitsgefäß aufnehmender bzw. umschließender äußerer Behälter vorgesehen sein, der von einem warmen oder kaSen Medium, z.B. von warmem oder kaltem Wasser durchströmt wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Bodenwand 2 und/oder die Umfangswand 3 des Arbeitsgefäßes Doppelwandig auszubilden, wobei dann der hierdurch entstehende Kaum von dem kalten oder warmen Medium durchströmt wird.
  • Die Anschlußleitung 21 führt zu dem Ausgang eines Verteilerventils 26, welches vier Eingänge a-d besitzt. Die Anschlußleitung 23 führt zu dem Eingang eines Verteilerventils 27, welches vier Ausgänge a-d besitzt.
  • Der Eingang a des Verteilerventils 26 ist über eine Leitung 28 mit einem Vorratsbehälter 29 für 60 wiegen Isopropylalkohol verbunden, während der Ausgang a des Verteilerventils 27 über eine Leitung 30 zu einem Behälter 31 zur Aufnahme des verbrauchten Isopropylalkohols führt.
  • Der Ausgang b des Verteilerventils 27 ist über eine Leitung 32 mit einem Molekularsieb 33 verbunden, welches seinerseits über eine Leitung 34 an einen Vorratsbehälter 35 für 100 zeigen Isopropylalkohol angeschlossen ist.
  • Jber eine Leitung 36 ist dieser Vorratsbehälter mit einer Pumpe 37 verbunden, die ihrerseits über eine Leitung 38 mit dem Lingang b des Verteilerventiles 26 in Verbindung steht.
  • Vom Ausgang c des Verteilerventiles 27 führt eine Leitung 39 zu einem dusen- oder brausenartigen AuslaBelemen-0 welches in einem mit Wasser gefüllten Behälter 41, und zwar im Bereich des Bodens dieses Behälters angeordnet ist. Vom Behälter 41 führt ein Uberlaufrohr 42 in einen Sammel-bzw. Vorratsbehälter 43 für das flüssige Paraffin, der dann über eine Leitung 44 mit einer Pumpe 45 verbunden ist, deren Auslaß über eine Leitung 46 mit dem Eingang c des Verteilerventiles 26 in Verbindung steht. Das Uberlaufrohr 42 ist so ausgebildet bzw. angeordnet, daß dessen im Behälter 41 liegende Einlaßäffnung sich im Bereich der Oberseite des Behälters 41 befindet.
  • An den Ausgang d des Verteilerventils 27 ist das eine Ende einer Leitung 47 angeschlossen, deren anderes Ende in einen mit Wasser gefüllten Behälter 4t mündet, in welchem auch die Behälter 41 und 43 angeordnet sind. Uber eine Leitung 49 ist der Behälter 48 mit dem Eingang einer Pumpe 50 verbunden, deren Ausgang über eine Leitung 51 an den Eingang d des Verteilerventils 26 angeschlossen ist. In der Leitung 49 kann ggf. noch ein als Zwischenspeicher für Wasser dienender Behälter vorgesehen sein. Durch eine Einrichtung 52 werden das im Behälter 48 enthaltene Wasser und damit auch der Inhalt der Behälter 41 und 43 auf einer Temperatur gehalten, die gleich oder etwas größer ist als die Schmelztemperatur von Paraffin. Die Temperatur des Wassers im Behälter 48 beträgt vorzugsweise ca. 60°C.
  • Im Behälter 41, der teilweise mit Wasser gefüllt ist, ist vorzugsweise wenigstens ein Rührelement, z+B. ein Magnetrührer 53 angeordnet, der das Wasser im Bereich des Bodens des Behälters 41 und dabei insbesondere im Bereich des Auslaßelementes 40 in Bewegung hält. Der Magnetrührer 53 besteht dabei in bekannter Weise aus einem in einen Kunststoffkörper eingebetteten Permonentmagneten, der durch ein äußeres, sch drehendes Magnetfeld in eine Drehbewegung versetzt wird.
  • Das erfindungemäße Verfahren läßt sich mit der in den Fig. 1-8 dargestellten Vorrichtung, wie folgt, durchführen: Die in Paraffin einzubettende Gewebeprobe 54 wird von oben her in einen Aufnahmebehälter 11 eingelegt. Zur Kennzeichnung dieser Gewebeprobe wird gleichzeitig an der Innenseite einer Stirnfläche 14 ein von einem Streifen aus geeignetem Material, z.B. Papier oder Pappe gebildeter Informationsträger 55 befestigt, und zwar beispielsweise durch Festklemmen mit Hilfe einer Klammer 56. Handelt es sich bei der Gewebeprobe um ein besonders kleines Teil, so kann diese Gewebeprobe auch mit Hilfe einer Nadel im Aufnahmebehälter 11 festgelegt werden, die (Nadel) in eine der Öffnungen 13 eingefUhrt wird.
  • Der mit der Gewebeprobe 54 und dem Informationsträger 55 versehene Aufnahmebehälter 11 wird dann zusammen mit anderen Aufnahmebehältern auf das in das Arbeitsgefäß eingesetzte Traggitter 6 aufgesetzt. Im Anschluß daran wird das Arbeitsgefäß durch den Deckel 4 verschlossen. Nun kann Vorhandlunq (Linleitung der i£ntwässerunq) die der Gewebeproben in den Aufnahmebehältern 11 erfolgen. Zu diesem Zweck wird der Eingang a des Verteilerventils 26 geöffnet, so daß aus dem Vorratsbehälter 29 ggf. über eine nicht dargestellte Pumpe Isopropylalkohol in das Arbeitsgefäß 1 fließen kann, dessen Flüssigkeitsauslaß 24 geschlossen ist. Die ZufUhr des Isopropylalkohols wird unterbrochen, sobald die einzelnen Aufnahmebehälter 11 soweit in den Isopropylalkohol eintau chen, daß die Gewebeproben vollständig in diesem Alkohol liegen. Die Füllung des Arbeitsgefäßes erfolgt in jedem Fall jedoch nur soweit, daß der Alkoholspiegel genügend tief unter dem oberen offenen Ende der Aufnahmebehälter liegt, was im übrigen auch für alle nachfolgenden Füllungen des Arbeitsgefäßes 1 gilt, um so ein Herausschwemmen der einzelnen Gewebeproben 54 aus den Aufnahmebehältern zu vermeiden.
  • Nachdem der Eingang a des Verteilerventils 26 geschlossen ist, wird der Isopropylalkohol, der dem Arbeitsgefäß mit einer temperatur von ca. 20°C zugeführt wurde, langsam, d.h. in einer Zeitspanne bis zu 30 Minuten auf 600C mit Hilfe der Einrichtung 25 erwärmt. Hierbei Vorbehandlung und erfolgt eine schonende/Fixierung der Gewebeproben durch den Isopropylalkohol, welchem ev. auch Formalin beigemischt sein kann.
  • Am Ende der Vorbehandlung wird der Isopropylalkohol über den Flüssige keitsauslaß 24 und über den Auslaß a des Verteilerventiles 27 in den Behälter 31 abgelassen. Der sich in diesem Behälter sammelnde Alkohol, und Pr+ia1 der vor allem aus den Gewebeproben gelöste Stoffe enthält, kann ohne ein kompliziertes Reinigungsverfahren nicht erneut verwendet werden. Aus diesem Grunde wird der sich im Behälter 31 sammelnde Alkohol weggegossen, wenngleich es selbstverständlich möglich ist, diesen Alkohol nach entsprechender Reinigung erneut bei der Vorrichtung zu verwenden.
  • Nach dem Ablassen der ersten Füllung für das Arbeitsgefäß 1 werden der Eingang b des Verteilerventils 26 sowie der Ausgang b des Verteilerventils 27 geöffnet, wodurch dann nach dem Einschalten der Pumpe 37 aus dem Behälter 35 100 % iger Isopropylalkohol, der bereits eine Temperatur von ca. 60°C besitzt in das Arbeitsgefäß 1 fließt. Dieser die zweite Füllung des Arbeitsgefäßes bildende Isopropylalkohol verläßt das Arbeitsgefäß 1 über die Anschlußleitung 23 und wird über den Ausgang b des Verteilerventiles 27 dem Molekularsieb 33 zugeführt. In diesem Molekularsieb werden vorhandene Wasserteile ausgeschieden, so daß der von Wasser bereite Alkohol dann über die Leitung 34 dem Vorratsbehälter 35 wieder zugeführt werden kann. Die Steuerung für die Zufuhr und Abfuhr des Isopropylalkohols in das Arbeitsgefäß 1 ist dabei so getroffen, daß sich für diesen Alkohol, mit dem den Gewebeproben 54 das Wasser entzogen wird, in Arbeitsgefäß 1 ein Alkoholspiegel ergibt, der zwar tiefer liegt als die oberen Öffnungen der Aufnahmebehälter 11, jedoch hoch genug ist, damit diese Aufnahmebehälter und die in diesen angeordneten Gewebeproben 44 genügend tief in die Alkoholfüllung hineinragen. Der erforderliche Alkoholspiegel im Arbeitsgefäß 1 kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß zusätzlich zur Anschlußleitung 23 eine Anschlußleitung 23' vorgesehen ist, die beim Öffnen des Ausganges b des Verteilerventiles 27 mit der Leitung 32 in Verbindung steht und die an einen, 24' Flüssigkeitsauslaß/angeschloseen ist, dessen Höhenlage dem für die zweite Füllung angestrebten Niveau des Alkoholspiegels entspricht.
  • Ebenso wie bei der ersten Füllung aus dem Vorratsbehälter 29 werden auch bei der zweiten Füllung die am Traggitter 6 gehaltenen Aufnahmebehälter 12 durch die sich hin- und herdrehenden Elemente 10 in dem ständig umfließenden Alkoholstrom entsprechend dem Pfeil B auf- und abbewegt, so daß sich ein ständig erneuernder und die Gewebeproben 54 umfließender Alkoholstrom durch die Öffnungen 13 der Aufnahmebehälter 11 ergibt. r-iinutn b'Äs nach Art der GewebsDroben 54 Uieser Vorgang wird mehrere/Stunden Je / durchgeführt,'d.h. solange, bis den Gewebeproben das gesamte Wasser entzogen ist, welches, wie bereits erwähnt, im Molekularsieb 33 ausgeschieden wird. Selbstverständlich ist es auch hier wiederum möglich, den das Arbeitsgefäß 1 verlassenden Alkohol in einem Behälter zu sammeE und dann ggf. in einer gesonderten Anlage beispielsweise nach der Beendigung eines oder mehrerer Arbeitsprozesse die Wasserbestandteile aus dem Alkohol zu entfernen.
  • Sobald den Gewebepro2e6n das Wasser entzogen ist, wird der Eingang b des Verteilerventils/geschlossen und der Eingang c geöffnet, wobei gleichzeitig die Pumpe 37 abgestellt und die Pumpe 45 angeschaltet wird.
  • Nun wird aus dem Vorratsbehälter 34 flüssiges Paraffin in das Arbeitsgefäß 1 gefördert, wobei dieses Paraffin den im Arbeitsgefß vorhandenen Alkohol verdrängt. Dieser Alkohol fließt, soweit er noch nicht mit Paraffin versetzt ist durch das Molekularsieb 33 in den Vorratsbehälter 35 zurück, worauf dann auch derAusgang b des Verteilerventils 27 geschlossen und der Ausgang c geöffnet wird. Es kann sich empfehlen, das Schließen bzw. Öffnen der Ausgänge b und c bereits dann vorzunehmen, wenn der Eingang c des Verteilerventils 26 geöffnet bzw. wenn die Pumpe 54 angeschaltet wird. Hierdurch wird mit Sicherheit vermieden, daß ev. mit Paraffin vermengter Alkohol in das Molekularsieb 33 gelangt. Vielmehr gelangt der durch das zufließende Paraffin im Arbeitsgefäß verdrängte Alkohol über die Anschlußleitung 23' und die Leitung 39 an das düsenartige Auslaßelement 40 im Becher 41. Durch das in diesem Behälter vorhandene Wasser wird der Alkohol völlig aufgenommen, während das aus dem Auslaßelement 40 austretende flüssige Paraffin an die Oberseite des Behälters 41 steigt und von dort Uber das Überlaufrohr 42 in den Vorratsbehälter 43 zurückfließt. Die Einlaßöffnung des Uberlaufrohres 42 im Behälter 41 liegt zu diesem Zweck über dem Wasserspiegel in diesem Behälter.
  • Im übrigen wird auch von dieser von flüssigem Paraffin gebildeten dritten Füllung für das Arbeitsgefäß 1 so vorgegangen, daß über die Anschlußleitungen 21 bzw. 23' flüssige Paraffin in einem geschlossenen Kreislauf dem Arbeitsgefäß 1 zugeführt bzw. aus dem Arbeitsgefäß abgeführt wird, wobei dieses Paraffin nach dem Austreten aus dem Auslaßelement 40 und beim Durchfließen des Wassers im Behälter 41 von aus den Gewebeproben 54 mitgeführten Alkoholbestandteilen befreit wird. Durch die durch den Magnetrührer 53 erzeugte Verwirbelung von Wasser und Paraffin im Bereich des Auslaßelementes 40 wird dieser Reinigungsvorgang besonders effektiv.
  • Im übrigen erfolgt die Reinigung des Paraffins bzw. die Ausscheidung von Alkohol aus Paraffin sehr schonend bei nur etwa 600C, so daß ev. Zusatzstoffe im Paraffin, die zum Einbetten von Geweben dienenden Paraffinen zur Verbesserung ihrer Eigenschaften heute vielfach beigemischt werden, nicht zerstört werden. Auch nach der Reinigung des Paraffins im Behälter 41 hat dieses somit nach wie vor seine ursprünglichen Eigenschaften.
  • Die mit der dritten Füllung des Arbeitsgefäßes 1 aus flüssigem Paraffin erfolgende Durchtränkung der Gewebeproben 54 mitParaffin ist dann abgeschlossen, wenn sämtlicher Alkohol in den Gewebeproben 54 durch Paraffin ersetzt ist. Da sich der Isopropylalkohol im Paraffin löst, ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Verwendung eines Zwischenmediums zwischen dem Verfahrensschritt zur Entfernung des Wassers aus deu Gewebeproben 54 und dem Verfahrensschritt zur Tränkung dieser Proben mit Paraffin nicht notwendig. Es versteht sich, daß die am Traggitter 6 aehaltenen Aufnahmebehälter auch im Paraffinständ ici strom mit Hilfe der Elemente 10 in Richtung des Pfeiles B/auf- und abbewegt werden.
  • Nach erfolgter vollständiger Durchtränkung der Gewebeproben 54 mit Paraffin wird der Antrieb für die Elemente 10 abgeschaltet, die Pumpe 54 stillgesetzt, der Eingang c des Verteilerventils 26 geschlossen und der Eingang d dieses Verteilerventils geöffnet, so daß nach dem Einschalten der Pumpe 50 Wasser mit einer Temperatur von 60°C aus dem Behälter 48 in das Arbeitsgefäß 1 gelangt und das dort vorhandene flüssige Paraffin langsam verdrängt, wobei das verdrängte Paraffin, sofern es noch nicht merklich mit Wasser vermischt ist, über das Auslaßelement 40 dem Behälter 41 zugeführt wird. Ansonsten wird das von dem Wasser verdrängte flüssige Paraffin nach dem Schließen des Ausgangs c und dem Öffnen des Ausgangs d des Verteilerventils dem Behälter 48 zugeführt, in welchem sich dann das flüssige Paraffin aufgrund seines gegenüber Wasser geringeren spezifischen Gewichtes wieder an der Oberseite abscheidet und von dort über ein Uberlaufrohr ähnlich dem Überlaufrohr 42 an den Vorratsbehälter 43 zuruckgeführt werden kann.
  • Durch das als vierte Füllung zugeführte warme Wasser werden die Innenflächen des Arbeitsgefäßes 1 sowie größtenteils auch die Außenflächen der Aufnahmebehälter 11 von Paraffin-Rückständen gereinigt, wobei die Steuerung beim ZufUhren des warmen Wassers und beim Verdrängen des flüssigen Paraffins in das Arbeitsgefäß bzw. aus dem Arbeitsgefäß so getroffen wird, daß der Wasserspiegel um einen Betrag h ständig tieferliegt als der 2gel des in den Aufnahmebehältern 11 verbleibenden flüssigen Paraffins. Nötigenfalls kann diese Höhendifferenz h unterstützend auch dadurch erreicht werden, daß das Traggitter 6 mit dem Steigendes Wasserspiegels im Arbeitsgefäß 1 durch Einschalten des Antriebs für die Elemente 10 angehoben wird. Durch diese Höhendifferenz ist in Verbindung mit dem oben angegebenen Durchmesser fürdie Öffnungen lq sichergestellt, daß kein Wasser durch die Öffnungen 13 in.das Innere der Aufnahmebehälter 11 eintreten kann. Die Höhendifferenz h berücksichtigt vor allem das unterschiedliche spezifische Gewicht von Wasser und Paraffir Sobald das gesamte Paraffin aus dem Arbeitsgefäß 1 verdrängt ist (mit Ausnahme des in den Aufnahmebehältern 11 vorhandenen Paraffins), wird das im Arbeitsgefäß 1 vorhandene Wasser mit Hilfe der Einrichtung 25 abgekühlt, wodurch das Paraffin in den Aufnahmebehältern 11 erstarrt.
  • Im Anschluß daran wird der Deckel 4 zum Herausnehmen der einzelnen Aufnahmebehälter 11 geöffnet. Nach dem Herausnehmen eines Aufnahmebehälters 11 kann der in diesem Aufnahmebehälter geformte Paraffinblock zusammen mit der in diesem Block eingebetteten Gewebeprobe 54 beispielsweise durch Ziehen an der Klammer 56 leicht entformt werden. Neben der Gewbeprobe 54 ist in dem Paraffinblock auch der Informationsträger 55 eingebettet, dessen Beschriftung durch das Paraffin lesbar ist . Verwechslunge bei der weiteren Behandlung der Paraffinblöcke bzw. bei der Untersuchung der einzelnen Gewebeproben 54 sind somit praktisch ausgeschlossen.
  • Nach der entnahme der Aufnahmebehälter wird das im Arbeitsgefäf3 noch vorhandene Wasser abgelassen. Selbstverständlich sind sowohl an don Vorratsbehältern 29, 35 und 43 als auch am Behälter 4 Mittel vorhanden, um einem Verlust an Isopropylalkohol bzw. Paraffin bzw. Wasser ausgleichen zu können.
  • Durch VerwenCung einer entsprechenden Steuereinrichtung kann die bcschriebene Vorrichtung vollständig automatisch arbeiten, wobei bereits nur durch Verwendung einer Zeitsteuerung ein automatischer bzw. selbsttätiger Ablauf beisnielsweise der Verfahrensschritte zur Fixierung der Gewebeproben, zum Lntzug von Wasser aus diesen Gewebeproben sowie zur Durchtränkung der Gewebeproben mit Paraffin erreichbar ist. Für die letzte füllung des P.rbeitsgefäßes 1 mit Wasser bzw. beim Verdrängen des flussigen Paraffins aus dem Arbeitsgefäß durch Wasser ergibt sich c;ann ine besonders einfache Steuermöglichkeit, wenn das Traggitter 6 mit Hilfe aer Elemente 10 langsam mit steigendem Wasserspiegel angehoben wird, sobald. der Wasserspiegel die Unterseite der Aufnahmebehölter 11 erreicht hat. LS empfiehlt sich hierfür die Aufnahmebehälter 11 so auszubilden, daß sämtliche nufnahmebehälter unabhängig von ihrer Größe jeweils die gleiche Höhe besitzen.
  • Fig. 0 zeigt im Teilschnitt eine abgewandelte Ausführung des Arbeitsgefäßes 1. Dieses Arbeitsgefäß 1, welchcs ebenfalls eine geschlossene Sodenwand 2 sowie eine geschlossene Umfcngswand 3' aufweist, ist zusätzich mit einem über die Umfangswand 3' seitlich wegstehenden horizontalen kand 57 versehen, der an seinem freien winde in einen nach oben gerichteten kandabschnitt 58 übergeht. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die obere Kante des Randabschnittes 5S höher liegt als die obere Kante der Umfangswandung 3', wobei allerdings gleichzeitig die obere Kante der Umfangswand 3' höherliegt als die Oberseite des Randes 57, so daß sich zwischen dem Randabschnitt 58 und dem über den Rand 57 nach oben vorstehenden Abschnitt der Umfangswand 3' ein Kanal ergibt, in welchem sich eine Flüssigkeit sammeln kann und aus welchem die Flüssigkeit über den Flüssigkeitsaulaß 24' abgeführt werden kann. Bei dieser Ausbildung des Arbeitsgefäßes ist der in der Fig. f dargestellt Deckel 4 selbstverständlich so geformt, daß der aufgesetzte Deckel auf der oberen Kante des Randabschnittes 5J aufliegt.
  • Bei der in der Fig. 3 dargestellten Ausführung des Arbeitsgefäßes ist an wenigstens einer 'eite dieses Arbeitungsfäßes ein Rand 57 mit den Rand abschnitt 58 vorgesehen, wobei der von dem Rand 57 und dem Randabschnitt t;v gebildete und wenigstens an einer eite des Arbeitsgefäßes 1 entlangsführende Kanal beidendig durch nicht näher dargestellte Wandabschnitte verschlossen ist und an den Kand 57 bzw. Randabschnitt 55 freien Seiten des Arbeitsgefäßes die Umfangswandung 3' soweit hochgeführt ist, daß die obere Kante dieser Umfangswand dort niveaugleich mit der oberen Kante des Randabschnittes 58 liegt, so daß sich eine rundhurum geschlossene, niveaugleiche Auflagefläche für den Deckel 4 ergibt.
  • Vorzugsweise ist die Ausführung jedoch so getroffen, daß sich der von dem Kand 57 und dem Randabschnitt 58 gebildete Kanal um das gesamts Arbeitungsfäß 1 herumerstreckt.
  • Beim Zuführen der verschiedendn Flüssigkeiten und insbesondere auch des flüssigen Paraffins bildet die dem Rand 57 benchbart liegende obere Kante der Umfangswand 3' eine Überlaufkante, so daß sich auch bei großen Flußgeswindigkeiten der jeweils zugeführten und abgeführten Flüssigkeiten ein exakter Flüssigkeitsspiegel in dem von den Aufnahmebehältern 11 eingenommenen ;um des Arbeitsgefäßes 1 ergibt. Außerdem wird durch den exakten Flüssigkeitsspiegel sichergestellt, daß die obere Offnung der Aufnahmebehälter 11 in jedem Fall um einen ausreichanden Betrag höherlieg als der maximale mögliche @ lüssigkeitsspiegel, so daß ein derauschw@@@n einzelner Gewebeproben 54 aus den Aufnahmebehältern 11 nit hoher sich@@the vermieden ist.
  • im übrigen ist es bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung grundsätzlich möglich, die einzelnen Aufnahmebehälter 11 jeweils mit einem nicht näher dargestellten, vorzugsweise mit siebartigen Öffnungen versehenen Deckel zu verschlis3en.
  • Weiterhin ist es bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorteilhaft, die zur Bewegung des Traggitter 6 dienenden Elomente 10 oder zumindest Teile dieser elemente oder deren Antriebselemente so anzuordnen, daß sie außerhalb des Arbeitsgefäßes oder aber über dem Flüssigkeitsspiegel liegen.
  • Lur Fixierung der Gewebeproben 54 kann Formalin oder Äthylalkohol verwendet werden. @eiterhin ist es möglich, die Steuerung so vorzunehmen, daß die zweite Füllung aus isopropylalkohol aus dem Arbeitsgefäß völlig abgelassen wird uncl daß erst dann die dritte Füllung aus flüssigem Paraffin erfolgt.
  • Die im Zusammenhang mit der Fig. 7 beschriebene Höhendifrerenz h kann auch durch Absenkung des Flüssigkeitsspiegels erreicht werden, wobei es zur erhärten des Paraffins auch grundsätzlich möglich ist, Kühlwasser ozw. kaltes wasser direkt in das Arbeitsgefäß einzuleiten.
  • Um b einer vielzahl von gleichzeitig im Arbeitsgefäß angeordneten Aufnahmebehältern das Entformen der Paraffinblöcke aus den Aufnahmebehältern zu erleichtern bzw. zu automatisieren ist es bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung weiterhin auch möglich, an einem oder aber an mehreren Trägern 59 eine Vielzahl von hakenförmigen Elementen 60 vorzusehen, din zusammen mit den Trägern 59 in Richtung des Doppelfeils D abgesenkt bzw. angehoben werden können. Im Lnde der dritten Füllung, d.h. vor dem Erstarren des inden Aufnahmebehältern 11 befindlichen Paraffins werden die hakenförmigen Elemente 60 so abgesenkt, al: sic jeweils mit ihrem hakenförmig bzw. widerhakenartig ausgebildeten Ende von oben her in das Paraffin in jeweils einem Aufnahmebehälter 11 eintauchen. Nach dem Aushärten bzw. Erstarren den Paraffine sind die einzelnen Elemente 60 jeweils in die Paraffinb@öck@ in den Aufnahmebehältern 11 eingebettet. Das die vierte Füllung bildeng Wasser wird dann durch sehr hei3es Wasser, C.h. durch Wasser mit-iner Temperatur von über 60°C, z.B. mit einer Temperatur von 900 9 ersetzt wobei gleichzeitig die hakenförmigen elemente 60 mit Hilfe der Träger @.
  • angehoben werden. Durch die Erwärmung der Aufnahmebehälter 11 lüssen sich die Paraffinblöcke in diesen Aufnahmebehältern, so daß die Paraffinblöcks ohne Aufnahmebehälter an den hakenförmigen Elementen 60 verbl@@iben und aus dem Arbeitsgefäß herausgenommen werden können. es versteht sich, der die Steuerung dabei so getroffen ist, daß das Herausheben der Paraffinblöcke aus den Aufnahmebehältern 11 sogleich dann erfolgt, wenn sich diese Paraffinblöcke aufgrund des die vierte Füllung ersetzten heißen Wassers von den Wandungen der Aufnahmebehälter gelöst heben, so daß kein feststellbares Schmelzen der Paraffinblöcke eintritt. Die steurung kann dabei vor allem auch so getroffen sein, daß vor dem Zuführen des die vierte Füllung ersetzenden heißen Wassers die Paraffinblöcke und die diese Paraffinblöcke aufweisenden Aufnahmebehälter 11 mit Hilfe der hakenförmigen elemente 60 bereits soweit angehoben werden, daß die Aufnahmebehälter nur noch im unteren Bereich von dem die vierte Füllung ersetzjnden heißen Wasser erfaßt werden, so daß die Aufnahmebehälter dann selbsttätig von den Paraffinblöcke nach unten auf das Traggitter zurückfallen, während die Paraffinblöcke mit Hilfe der hakenförmigen elemente 60 nach oben bewegt werden.
  • Durch das die vierte Füllung versetzende Weise Wasser kann dann auch ci endgültige Reinigung des Arbeitsgefäßes 1 sowie der Aufnahmebehälter 11 erfolgen, wobei es in diesem Fall zwackmäßig ist, die Aufnahmebehälter -selbstverständlich nach dem Entfernen der Paraffinblöcke - in dem heißen Wasser besonders schnell in Richtung des Pfeiles B der Fig. 4 auf- und abzubewegen.
  • Die bei diesem tiniguncJsvorgang anfallenden Paraffinanteile können aus den Wasser wieder abgeschieden wrdan, und zwar ähnlich, wie dies im Behälter 41 mit Hilfe des Überlaufrohres 42 geschieht, wobei durch das die vierte Füllung ersetzend sehr heiße Wasser allerdings im Paraffin vorhandene Zusatzstoffe zerstört werden können. Da jedoch die beim andgültigen Reinigungsvorgang anfallende Paraffinmenge sehr gering ist, kann auch diese ohne weiteren wieder verwendet werden bzw. dem Vorratsbehälter 43 zugeführt werden.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • Es versteht sich, daß weitere Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne da3 dadurch der die Erfindung tragende Gedanke verlassen wird.
  • L e e r s e i t e

Claims (27)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Einbetten von wenigstens einer Gewebeprobe in Paraffin, bzw. Vorbhand1una bei welchem zunächst eine Fixierung/der Gewebeprobe durch Behandlung in einem Fixiermittel, dann ein Entzug des in der Gewebeprobe enthaltenen Wassers in bzw. durch Alkohol, dann ein Tränken der Gewebeprobe in flüssigem Paraffin und anschließend ein Einbetten der Gewebeprobe in einen Paraffinblock erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Verfahrensschritte an der in ein und demselben Aufnahmebehälter mit siebförmiger Bodenfloche untergebrachten Gewebeprobe in einem einzigen Arbeitsgefäß durchgeführt werden, daß zur Fixierung bzw. Vorbehand luna @/der Gewebeprobe eine erste FUllung des Arbeitsgefäßes aus Isopropylalkohol verwendet wird, daß zum Entfernen des Wassers aus der Gewebe--- probe eine zweite FUllung des Arbeitsgefäßes aus Isopropylalkohol dient, daß die zweite FUllung durch eine dritte Füllung aus flüssigem Paraffin ersetzt wird, und daß die dritte Füllung im Arbeitsgefäß durch eine vierte FUllung aus Wasser mit einer Temperatur gleich der oder höher als die Schmelztemperatur von Paraffin in der Weise ersetzt wird, daß das flüssige Paraffin im Aufnahmebehölter verbleibt, und daß dann anschließend das die vierte Füllung bildende Wasser abgekühlt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Füllung 60 %iger Isopropylalkohol ist, beispielsweise mit Formalinzusatz.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Füllung hochprozentiger, vorzugsweise 100 %iger Isopropylalkohol ist.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebeholter während der ersten FUllung und/oder während der zweiten Füllung und/oder während der dritten Füllung des Arbeitsgefäßes ständig bewegt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung in vertikaler Richtung erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Füllung im Arbeitsgefäß Uber eine vorgegebene Zeitspanne, z.B. über eine Zeitspanne von maximal 30 Minuten von Zimmertemperatur, vorzugsweise von ca. 200C, auf ca. 600C erwärmt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Anspruche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die zweite Füllung bildende Isopropylalkohol mit einer Temperatur von 60°C dem Arbeitsgefäß zugeführt wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Arbeitungsgefäß als vierte Füllung Wasser mit einer Temperatur von ca. 60°C zugeführt wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der Anspruche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß während der zweiten Füllung dem Arbeitsgefäß ständig Isopropylalkohol zugeführt bzw. aus dem Arbeitsgefuß ständig Isopropylalkohol abgeführt wird.
  10. 10. Verfahren nach einem der Anspruche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß während der dritten Fullung dem Arbeitsgefäß ständig flüssiges Paraffin zugeführt wird bzw. aus dem Arbeitsgefäß ständiges flüssiges Paraffin abgeführt wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführen und Abführen des Isopropylalkohols in einem geschlossenen Kreislauf erfolgt, in welchem im Isopropylalkohol enthaltene Wasser bestandteile, beispielsweise mit Hilfe eines Molekularsiebes entfernt werden.
  12. 12. Verfahren nach einem Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das ZufUhren und AbfUhren des flüssigen Paraffins in einem geschlossenen Kreislauf erfolgt, in welchem vorhandene Anteile an Isopropylalkohol aus dem Paraffin entfernt werden.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Paraffin zum Entfernen der Isopropylalkoholanteile durch Wasser geleitet wird, welches eine Uber der Schmelztemperatur des Paraffins liegende Temperatur aufweist.
  14. 14. Verfahren nach einem der AnsprUche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte FUllung mit Wasser im Arbeitsgefäß bis zu einem Niveau erfolgt, welches unter dem Niveau bzw. dem Spiegel des im Aufnahmebehditer befindlichen flüssigen Paraffins liegt.
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zusammen mit der Gewebeprobe in den Aufnahmebehälter ein Informationsträger eingebracht wird.
  16. 16. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der AnsprUch' 1 bis 15, gekennzeichnet durch ein Arbeitsgefdß (1), durch Mittel (26, 27) zum Zu führen und AbfUhren von Isopropylalkohol, von flussigem Paraffin und Wasser in bzw. aus dem Arbeitsgefdß (1) durch wenigstens einen mit einer siebfdrmigen Bodenfläche (12) versehenen Aufnahmebehälter (11) sowie durch Mittel (6, 7, 8) zum Halten des Aufnahmebehälters (11) im Arbeitsgefaß (1).
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsgefäß (1) wannenförmig ausgebildet ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsgefäß (1) an seiner Oberseite durch einen Deckel (4) verschließbar ist.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Anspruche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (6, 7, 8) zum Halten des Aufnahmebehälters (11) auf-und abbewegbar sind.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Anspruche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Halten des Aufnahmebehölters (11) von einem in das Arbeitsgefäß (1) ensetzbaren Traggitter (6) gebildet sind.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß am Traggitter (6) mehrere Aufnahmebehälter (11), vorzugsweise mehrere Aufnahmebehälter mit jeweils gleicher Höhe abnehmbar befestigt sind.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 19 in seiner Rückbeziehung auf Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß im Arbeitsgefäß (1) wenigstens eine sich bewegende Auflagefläche (19) für das Traggitter (6) vorgesehen ist.
  23. 23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (11) an seiner Umfangsfläche geschlossen ist.
  24. 24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Aufnahmebehdlter (11) zu seiner Bodenfläche (12) hin verjüngt.
  25. 25. Vorrichtung nach einem der Anspruche 16 bis 24, gekennzeichnet durch einen geschlossenen, ein Filter, vorzugsweise ein Molekularfilter (33) einschließenden Kreislauf fUr den Isopropylalkohol.
  26. 26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 25, gekennzeichnet durch einen geschlossenen, eine Filtereinrichtung (40, 41, 42) aufweisenden Kreislauf für das flüssige Paraffin.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung, die zum Entfernen von Isopropylalkohol aus dem flüssigen Paraffin dient, aus einem warmes Wasser enthaltenen Behälter (41) besteht, welchem das zu reinigende Paraffin Uber einen Einlaß (40) zugeführt wird, und aus welchem das von Isopropylalkohol freie Paraffin an der Oberseite beispielsweise über einen Überlauf (42) abgeführt wird.
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