DE3046394A1 - Vorrichtung zur minderung der blendwirkung zusaetzlicher rueckleuchten in kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur minderung der blendwirkung zusaetzlicher rueckleuchten in kraftfahrzeugen

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DE3046394A1
DE3046394A1 DE19803046394 DE3046394A DE3046394A1 DE 3046394 A1 DE3046394 A1 DE 3046394A1 DE 19803046394 DE19803046394 DE 19803046394 DE 3046394 A DE3046394 A DE 3046394A DE 3046394 A1 DE3046394 A1 DE 3046394A1
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Germany
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polarization
rear light
vehicle
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filter
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DE19803046394
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Klaus Dipl.-Ing. 1000 Berlin Wiemer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/30Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating rear of vehicle, e.g. by means of reflecting surfaces
    • B60Q1/302Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating rear of vehicle, e.g. by means of reflecting surfaces mounted in the vicinity, e.g. in the middle, of a rear window

Description

  • Vorrichtung zur Minderung der Blendwirkung zusätz-
  • licher Rückleuchten in Kraftfahrzeugen.
  • Seit einiger Zeit sind zusätzliche Bremsleuchten in Verbindung mit serienmäßigen Bremsleuchten an Kraftfahrzeugen zugelassen. Für die Anbringung der Leuchten ist eine gewisse Mindesthöhe vorgeschrieben. Der überwiegende Teil der bisher gebraüchlichen Leuchten (1) wird im Fahrzeuginnenraum angebracht und strahlt durch die Heckscheibe(2) nach hinten. Erfahrungsgemäß bewirken diese Leuchten im Fahrzeuginnenraum Reflektionen, die die Sicht durch die Heckscheibe erschweren.
  • Durch diese Sichtminderung wird die Sicherheit des Fahrzeuges herabgemindert. Die Erfindung hat die Aufgabe, die Blendwirkung, bzw. Reflektionen im Fahrzeuginnenraum herabzumindern und somit die Sicherheit des Fahrzeuges zu erhöhen.
  • Zur Verminderung der Blendwirkung nachfolgender Fahrzeuge sind Tönungen bzw. Verminderung der Spiegelwirkung von Rückspiegeln bekannt. Eine auf die besondere Blendwirkung innen liegender Rückleuchten eingehende Vorrichtung ist nicht bekannt.
  • Um die genannten Nachteile zu beheben hat der Erfinder einen völlig neuen Weg gewählt nämlich den, durch Polarisierung des Lichtes die Blendwirkung im Fahrzeug herabzumindern. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Licht der Rückleuchten(1) in gleicher Richtung polarisiert (z.B.
  • horizontal) und das des innenliegenden Rückspiegels um 90 Grad dazu verdreht (zB. vertikal) polarisiert wird.
  • Der eintretende Effekt, daß um 90 Grad gedrehtes polarisiertes Licht ausgelöscht wird , ist aus der Physik bekannt. Das besondere an der beschriebenen Vorrichtung ist, daß der polarisierte Rücklichtstrahl auf die Heckscheibe(2) trifft, von dort reflektiert wird und zusammen mit dem optischen, hinter der Heckscheibe befindlichen Bild, zum Rückspiegel(3) gelangt.
  • Dort wird die Reflektion des Rücklichtes auf Grund der um 90 Grad gedrehten Polarisationsrichtung ausgelöscht, während das nicht polarisierte Bild unverändert in das Auge des Fahrzeuglenkers gelangt.
  • In der Technik sind zur Polarisierung des Lichtes entsprechend vergütete Gläser, Folien oder Gitter bekannt. Diese können übertragungsgemäß zur Polarisierung des Rück- bzw. Spiegellichtes verwendet werden.
  • Zu diesem Zweck wird das genannte Material als Ersatz der bisher üblichen Gläser der betreffenden Vorrichtung verwendet bzw. auf diese aufgesetzt.
  • Abbildung 2 zeigt eine Ausführungsart, bei der die Kappe(6) auf das Glas(4) eines Rücklichtes gesteckt wird. Die Kappe besteht aus dem Polarisationsfilter (5) und einem rasterförmigen Gitte(7). Das Gitter dient der Bündelung austretender Lichtstrahlen.
  • Bei einer anderen Ausführungsart ist das Abdeckglas(4) als Polarisationsfilter ausgebildet.
  • Bei einer weiteren Ausführungsart, Abbildung 3, wird auf der Innenseite des Abdeckglases(4) ein Polarisationsfilter(5) angeordnet.
  • Bei einer besonderen Ausführungsart , Abbildung 4, ist das Abdeckglas(4) als Polarisationsfilter ausgebildet und bildet mit dem rasterförmigen Gitter(7) eine Einheit.
  • Bei einer weiteren Ausführungsart wird ein mit einer Gummierung versehenes Polarisationsfilter nachträglich auf das Abdeckglas eines beliebigen Rücklichtes geklebt. Zu diesem Zweck sollte vorteilhafterweise der Filter durch entsprechendes Werkzeug (Schere) oder Sollbruchstellen auf das entsprechende Rücklichtmaß abgestimmt werden können.
  • Der Rückspiegel wird aus entsprechendem Polarisationsfiltermaterial (Glas, Folie, Gitter) mit rückwärtiger Verspiegelung gefertigt, wobei sie Polarisationsrichtung gegenüber der der Rückleuchten um 90 Grad verdreht ist.
  • Abbildung 5 zeigt eine Ausführungsart, bei der vor einen normalen Rückspiegel(3) ein Polarisationsfilter gesetzt ist. Dieses kann geklemmt, geklebt, gesteckt oder aufgeschraubt sein.
  • Abbildung 6 zeigt eine Ausführung, bei der das Polarisationsfilter als schwenkbare Blende am Spiegel befestigt ist.
  • Die beschriebenen Vorrichtungen beziehen sich auf die Vermeidung der Blendwirkung im Fahrzeug selbst.
  • Jedoch auch der nachfolgende Verkehr fühlt sich bei Dunkelheit durch die starke Blendwirkung der Zusatzbremsleuchten belästigt. Um die am Tage erforderliche starke Leuchtwirkung zu belassen, diese jedoch mit Eintritt der Dunkelheit herabzumindern wird die Helligkeit der Zusatzrückleuchten mit dem Fahrzeuglicht gekoppelt. Ohne Fahrzeuglicht leuchten sie hell, bei eingeschaltetem Fahrzeuglicht leuchten sie dunkler. Zu diesem Zweck wird der Schaltkreis der Zusatzrückleuchten mit dem des Fahrzeuglichtes gekoppelt, so daß beim Einschalten desselben über einen Widerstand, der zB. über ein elektrisches oder mechanisches Relais hinzu geschaltet wird, bzw. über die Reihenschaltungvon Glühbirnen die Leuchtkraft der Zusatzleuchten herabgemindert wird. L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. P A T E N T A N S P R U C H E Vorrichtung zur Minderung der Blendwirkung zusätzlicher Rückleuchten in Kraftfahrzeugen dadurch gekennzeichnet, daß Zusatzleuchten und Innenspiegel mit Polarisationsfiltern abgedeckt werden, deren Polarisationsrichtung gegeneinander um 90 Grad verdreht ist, so daß der Rücklichtstrahlengang ausgelöscht wird bevor er in das Auge des Fahrzeuglenkers gelangt.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Filter aus entsprechend vergüteten Gläsern, Gittern, Kunststoff oder Kunsstoffolien bestehen.
  3. 3. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Rücklichtabdeckglas als Polarisationsfilter ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß das Rücklichtabdeckglas zusätzlich ein rasterförmiges Gitter aufweist, das der Bündelung des Strahlenganges dient.
  5. 5. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß auf das Rücklichtabdeckglas von innen oder außen ein Polarisationsfilter gesteckt, geklebt, geklemmt oder auf ähnliche Weise befestigt wird.
  6. 6. Vorrichtung gemaß den Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rücklichtabdeckglas ein mit einem Raster zur Strahlenbündelung versehenes Polarisationsfilter befestigt wird.
  7. 7. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß ein Polarisationsfilter, gegebenenfalls mit einem Raster zur Srahlenbündelung versehen, in dem Strahlengang des Rücklichtstrahles angeordnet wird, ohne direkt mit dem Rücklicht verbunden zu sein.
  8. 8. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeuginnenspiegel als Polarisationsfilter ausgebildet ist
  9. 9. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Innenspiegel Polarisationsfilter aufgeklebt, geklemmt, gesteckt oder auf ähnliche Weise befestigt werden.
  10. 10. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenspiegel eine schwenkbare Blende angebracht wird, die als Polarisationsfilter ausgebildet ist.
  11. 11. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß Polarisationsfilter mit einer Gummierung versehen werden mit dem Ziel, sie sie auf der Rückleuchte oder dem Innenspiegel anzubringen.
  12. 12. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis der Zusatzrückleuchten mit dem des Fahrzeuglichtes insofern gekoppelt ist, daß beim Einschalten des Fahrzeuglichtes die Helligkeit der Zusatzrückleuchten durch Hinzuschalten eines Widerstandes ggf.
    mit einem mechanischen oder elektrischen Relais bzw. durch das in Reihe schalten von Glühbirnen herabgemindert wird.
DE19803046394 1980-12-05 1980-12-05 Vorrichtung zur minderung der blendwirkung zusaetzlicher rueckleuchten in kraftfahrzeugen Withdrawn DE3046394A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8706415U1 (de) * 1987-05-05 1987-10-01 Schiessl, Josef, Dipl.-Ing., 8338 Schoenau, De
DE4425840A1 (de) * 1994-07-21 1996-01-25 Bayerische Motoren Werke Ag Heckleuchte für Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8706415U1 (de) * 1987-05-05 1987-10-01 Schiessl, Josef, Dipl.-Ing., 8338 Schoenau, De
DE4425840A1 (de) * 1994-07-21 1996-01-25 Bayerische Motoren Werke Ag Heckleuchte für Kraftfahrzeuge

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