DE3046304A1 - Hochspannungsumformer mit ueberspannungsschutzschaltungen fuer thyristoren - Google Patents
Hochspannungsumformer mit ueberspannungsschutzschaltungen fuer thyristorenInfo
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Description
HITACHI, LTD., Tokyo, Japan
Hochspannungsumformer mit Überspannungsschutzschaltungen für Thyristoren
Die Erfindung betrifft einen Hochspannungsumformer, der Thyristoren verwendet, und insbesondere einen Hochspannungsumformer, der Überspannungsschutzschaltungen für Thyristoren
enthält.
In jedem Zweig eines Hochspannungsumformers sind mehrere Thyristoren in Reihe geschaltet, um einer Hochspannung, die
an den Umformer angelegt ist, zu widerstehen, wobei Spannungsteilerschaltungen parallel zu den jeweiligen Thyristoren
geschaltet sind, um die gleiche Spannung an jeden der Thyristoren anzulegen. Trotzdem tritt es häufig auf, daß ein Teil
der Thyristoren mit einer Überspannung versorgt ist, aufgrund von Änderungen der Charakteristiken der Thyristoren,
wobei die Thyristoren, an die die Überspannung angelegt ist, beschädigt oder zerstört werden. Zur Überwindung dieses
Problems wird eine Überspannungsschutzschaltung für jeden der reihengeschalteten Thyristoren vorgesehen (vgl. US-PS
3 k2k
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Die Überspannungsschutzschaltung erfaßt, daß eine Überspannung an den Thyristor angelegt ist und bringt den
Thyristor zwangsweise in den Leitzustand. Die Betriebsspannung V der Überspannungsschutzschaltung ist auf etwa
das Dreifache der zugeordneten Spannung VQ jedes Thyristors
eingestellt, um zu verhindern, daß die Überspannungsschutzschaltung einen unnötigen Betrieb ausführt. Polglich ist,
wenn die Überspannungsschutzschaltung kontinuierlichen Betrieb
durchführt, der Leistungsverlust in der Spannungsteilerschaltung außerordentlich groß. Wenn beispielsweise
die Spannungsteilerschaltung mit einem Kondensator der Kapazität C bei einer Systemfrequenz f betrieben wird,
ergibt sich der Leistungsverlust P0 im Normalbetrieb des
Thyristors und der Leistungsverluet P bei kontinuierlichem
P-
Betrieb der überspannungsschutzschaltung zu Pn = 0,5 f C V0
bzw. P = 0,5 f C V . Wenn die Betriebsspannung V wie erwähnt gleich dem Dreifachen der zugeordneten Spannung
V0 gemacht wird, entspricht P dem Neunfachen von Pn. Eine
derartige Erhöhung des Leistungsverlustes hat einen a normalen Temperaturanstieg in der Spannungsteilerschaltung zur
Folge, weshalb die Gefahr besteht, daß die Wärme zu Beschädigungen nicht nur der Spannungsteilerschaltung selbst,
sondern auch verschiedener peripherer Schaltungselemente führt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Hochspannungsumformer anzugeben, der Überspannungsschutzschaltungen enthält, die
die Thyristoren vollständig gegen Überspannungen schützen können.
Gemäß einem ersten Merkmal der Erfindung wird eine Überspannungsschutz
schaltung am Betrieb gehindert, wenn eine Spannungsteilerschaltung auf eine vorgegebene Temperatur
aufgrund kontinuierlichen Betriebes der Überspannungsschutzschaltung
erwärmt wird, was ein Anlegen einer überspannung an einen Thyristor zu dessen Zerstörung ergibt, was die
Leitung des beschädigten oder zerstörten Thyristors zur
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Folge hat. Jedoch enthält jeder Zweig des Umformers reihengeschaltet
mehrere Thyristoren, deren Anzahl ausreicht, um einer an jeden Zweig angelegten Spannung zu widerstehen.
Folglich hat eine Beschädigung eines Teils der Thyristoren kein Unterbrechen des Systems zur Folge. Der erwähnte Betrieb
ist wirksam bei Störungen oder Fehlern in der Sekundärschaltung eines Impulstransformators, jedoch schädlich
statt nützlich bezüglich Störungen oder Fehlern in der Primärschaltung. Das heißt, wenn ein Fehler in der Primärschaltung
auftritt, beispielsweise in einem Fall, in dem die Zündschaltung zu einem erforderlichen Zeitpunkt kein
Zündsignal erzeugt, werden alle Überspannungsschutzschaltungen, die für die entsprechenden Thyristoren vorgesehen
sind, betrieben. In diesem Fall wird jede Spannungsteilerschaltung
erwärmt und werden alle Temp er a tür relais gesetzt
zum Verhindern, daß alle Schutzschaltungen arbeiten. Daher können alle Thyristoren beschädigt werden und zwangsweise
leiten. Wie erwähnt, hat eine Beschädigung eines Teils der der Thyristoren nicht den Ausfall des Systems zur Folge,
jedoch führt die Beschädigung aller Thyristoren unvermeidbar zum Ausfall des Systems.
Folglich besteht ein zweites Merkmal der Erfindung darin, daß ein Befehl zum Anhalten bzw. Unterbrechen des Umformers
erzeugt wird, falls Fehler oder Störungen in der Primärschaltung auftreten. Zu diesem Zweck sind Spannungsdetektoren
parallel zu jeweiligen Thyristoren geschaltet. Der Erfassungspegel des Spannungsdetektors ist niedriger eingestellt
als die Arbeitespannung V der Uberspannungsschutzschaltung
und hoher als die zugeordnete Spannung V„ des
Thyristors.
Wie erläutert, wird gemäß der Erfindung die in dem Umformer erzeugte Überspannung in zwei Gruppen klassifiziert, d.h.,
die Überspannung, die durch eine Störung in der Primärschaltung
eines Impulsformers in einer Ansteuerschaltung erzeugt
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~ 7 —
■wird, und diejenige, die durch einen Fehler in der Sekundärschaltung
des Impulsformers ausgelöst wird, -wobei jeweilige
Schutzeinrichtungen für die erwähnten beiden Arten von Überspannungen vorgesehen sind, um so den Umformer vollständig
gegenüber Überspannung zu schützen.
Die Erfindung gibt also einen Umformer der erwähnten Art an, der mit einer Einrichtung versehen ist, um zu verhindern,
daß Spannungsteilerschaltungen überhitzt werden.
Die Erfindung gibt einen Hochspannungsumformer an mit
Überspannungsschutzschaltungen für Thyristoren, wobei zum
Schutz reihengeschalteter Thyristoren in dem Umformer gegen Überspannung der Umformer angehalten bzw. unterbrochen wird,
wenn die Überspannung durch einen Fehler in der Primärschaltung eines Impulstransformators erzeugt wird, der in.
einer Ansteuerschaltung für die Thyristoren enthalten ist,
wobei eine der Überspannungsschutzschaltungen, deren jede
zwischen Anode und Steueranschluß eines entsprechenden Thyristors angeschlossen ist, an einem Betrieb gehindert wird, wenn
die Überspannung durch einen Fehler oder eine Störung in der Sekundärschaltung des Impulstransformators erzeugt wird.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein Schaltbild zur Darstellung von Thyristoren
und deren Überspannungsschutzschaltungen, die in einem Arm eines Ausführungsbeispiels eines Hochspannung
sumformers gemäß der Erfindung enthalten sind,
Fig.. 2 ein Schaltbild zur Darstellung eines Hauptteils eines anderen Ausführungsbeispiels eines Hochspannungsuraformers
gemäß der Erfindung, Fig. 3 eine Darstellung der Beziehung zwischen dem Thyristorzustand und dem Widerstand eines Lichtempfangselements,
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Im Allgemeinen enthält ein Thyristorventil mehrere reihengeschaltete
Tabletten- oder Scheibenmodule, deren jedes einen Aufbau gemäß Fig. 1 besitzt. Gemäß Fig. 1 sind sechs
Thyristoren 2 in Reihe geschaltet, wobei die reihengeschalteten Thyristoren anodenseitig mit einer Anodendrossel 1
verbunden sind, die mit einer Versorgung verbunden ist. Eine Wechselspannungsteilerschaltung aus einem Kondensator
3 und einem Widerstand k. und eine Gleichspannungsteilerschaltung
5 sind parallel zu jeweils einem der Thyristoren 2 geschaltet, d.h., die Endanschlüsse jeder dieser Schaltungen
sind direkt mit der Anode bzw. der Kathode des Thyristors 2 verbunden. Diese Spannungsteilerschaltungen
sind vorgesehen zum Zuteilen der gleichen Spannung zu jedem Thyristor, wobei die Wechselspannungsteilerschaltung bezüglich
Schwankungen der Übergangskapazität der Thyristoren kompensiert, d.h,, bezüglich Schwankungen in der kapazitiven
Impedanzcharakteristik der Thyristoren.
Jeder Thyristor 2 wird simultan unter Verwendung eines Impulstransformators 6 gezündet. Das heißt, die Ausgangssignale
von sechs Sekundärwicklungen des Transformators 6 werden mittels jeweils einer von sechs Dioden 7 gleichgerichtet
und dann den Steueranschlüssen der Thyristoren 2 als Zündsignale zugeführt. Die Primärwicklung des Impulstransformators
6 ist mit einem Verstärker 8 verbunden, der mit einem fotoelektrischen Umsetzerteil 9 verbunden ist.
Daher wird die Primärwicklung mit einem verstärkten Ausgangssignal
des fotoelektrischen Umsetzerteils 9 versorgt. Das Umsetzerteil 9 empfängt ein Licht-Zündsignal von einer
(nicht dargestellten) Steueranschluß-Ansteuereinrichtung. Weiterhin ist eine Dämpfungsschaltung aus einer Reihenschaltung
aus einem Widerstand 10 und einem Kondensator 11 zwischen einem Anodenanschluß A und dem Verstärker 8
angeschlossen. Weiter ist jeder Thyristor mit einer Vorwärts-Uberspannun^schutzschaltung
12 versehen, die zwischen der Anode und dem Steueranschluß des Thyristors 2 ange-
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schlossen ist, zum Schutz des Thyristors, wenn eine Überspannung
an den Thyristor 2 in dessen Vorwärts-' bzw. Durchlaßrichtung angelegt wird.
Falls die Rückwärts-Sperrperiode des Thyristors 2 unzureichend
ist aufgrund unerwünschter Betriebsbedingungen des Umformers, beispielsweise wenn die Vorwärts-Sperrkapazität
nur in einem der Thyristoren wiederhergestellt ist und nicht in den übrigen Thyristoren wiederhergestellt ist,
ist der Thyristor, der bezüglich dem Vorwärts-Sperrzustand wiederhergestellt ist, mit der gesamten Vorwärts-Spannung
versorgt, die dem Umformer zugeführt ist. In diesem Fall erfaßt die Vorwärts-Überspannungsschutzschaltung 12, daß
die zwischen Anode und Kathode des erwähnten einen Thyristors 2 angelegte Spannung einen vorgegebenen Wert überschreitet
und zündet den Thyristor,um zu verhindern, daß die Vorwärts-Überspannung den Thyristor 2 zerstört.
Die erwähnte Erscheinung findet sporadisch statt und tritt nicht kontinuierlich bei jedem Zyklus auf. Folglich wird
ein zulässiger Leistungsverlust des Wechselspannungsteilerwiderstands üblicherweise auf der Grundlage eines Leistungsverlustes bestimmt, der im Normalbetrieb erzeugt wird,
unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Erwägungen.
Falls eine Störung oder ein Fehler in der Sekundärschaltung
des Impulstransformators 6 erzeugt wird, beispielsweise wenn eine der Dioden 7 außer Betrieb geht und deshalb kein
normaler Zündimpuls einem entsprechenden Thyristor zugeführt wird, wird der Thyristor durch die Vorwärts-Überspannungsschutzschaltung
12 jedesmal dann gezündet, wenn die übrigen Thyristoren 2 in normalerweise gezündet worden
sind. In diesem Fall wird der Wechselspannungsteilerwiderstand 4, der mit diesem obigen Thyristor verbunden ist,
aufgrund der Erzeugung eines Verlustes überhitzt, der den
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zulässigen Leistungsverlust überschreitet, weshalb die Gefahr der Ausbreitung dieses Fehlers besteht. Zur Überwindung
dieses Problems wird, wenn die Temperatur des Wechselspannungsteilerwiderstands 4 auf einen vorgegebenen Wert
angestiegen ist, beurteilt bzw. festgestellt, daß die Vorwärts-Uberspannungsschutzschaltung
12 kontinuierlich betrieben wird,und schließt ein Temperaturrelais I3 die Steuerelektrode
des Thyristors 2 kurz. Daher wird der Thyristor durch das Anlegen der Vorwärts-Überspannung ausgesetzt bzw.
unterbrochen und wird die Ausbreitung des Fehlers aufgrund der Überhitzung des Widerstands k, die durch die kontinuierliche
Betriebsweise der Vorwärts-Überspannungsschutzschaltung 12 ausgelöst ist, verhindert.
Diese Vorgehensweise ist in einem Fall wirksam, bei dem
eine sehr kleine Anzahl von Schutzschaltungen 12 kontinuierlich arbeitet aufgrund von Störungen in der Sekundärschaltung
des Impulstransformators 6. Wenn jedoch ein Fehler
bzw. eine Störung in der Primärschaltung des Impulstransformators 6 erzeugt wird, beispielsweise in dem Impulsverstärker
8, erfordern alle Thyristoren 6 in dem Tabletten- oder Scheibenmodul kontinuierlichen Betrieb der jeweiligen Vorwärts-Überspannungsschutzschaltung
12 (wobei die Ausgangssignale der Schaltungen 12 durch die Temperaturrelais I3 verriegelt
werden) und werden die Thyristoren 2, denen kein Zündimpuls zugeführt wird, unterbrochen durch Vorwärts-Überspannungen,
wenn die Temperaturrelais I3 betrieben werden.
Zur Lösung dieser Schwierigkeiten ist gemäß der Erfindung jeder Thyristor 2 in dem Tablettenmodul weiter mit einer
Schaltung zur Erzeugung eines Lichtsignals versehen, wenn
die Spannung zwischen der Anode und der Kathode des Thyristors 2 einen vorgegebenen Wert überschreitet. Wenn die Lichtsignale,
die allen Thyristoren in dem Tablettenmodul ent-
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sprechen, -während einer vorgegebenen Periode erfaßt werden,
wird beurteilt bzw. festgestellt, daß alle Vorwärts-Uberspannungserfassungsschaltungen
bzw. Vorwärts-Uberspannungsschutzschaltungen in dem Tablettenmodul kontinuierlich
betrieben werden und wird eine derartige Schutzeinrichtung, wie das Anhalten bzw. Unterbrechen des Umformers erreicht.
Die erwähnte Lichtsignalgeneratorschiiltung und deren Betriebsweise
beruhen darauf, daß der Arbeitspegel der Vorwärt s-ÜberSpannungsschaltung um das Zwei- oder Dreifache
größer ist, als die Spannung, die über dem Thyristor im Normalbetrieb auftritt.
Es wird nun eine Lichtsignalgeneratorschaltung mit Bezug auf Fig. 1 erläutert. Jeder der Thyristoren ist parallel
zu einer entsprechenden Reihenschaltung aus einem nichtlinearen Widerstand 14- und einer Diode 15 geschaltet.
Weiter bilden die Diode 15 und eine lichtemittierende Diode,
kurz LED 16, eine Antiparallelschaltung miteinander. Der
nichtlineare Widerstand Ik besteht beispielsweise aus ZnO„
und besitzt eine Charakteristik derart, daß ein elektrischer Strom plötzlich durch den Widerstand 14 fließt, wenn die
daran angelegte Spannung einen vorgegebenen Wert überschreitet. Folglich ist die Spannung, bei der. der Strom
durch den nichtlinearen Widerstand 14 zu fließen beginnt,
etwas niedriger eingestellt als der Arbeitspegel der Vorwärts-Überspannungsschutzschaltung 12 und. sehr viel
höher als die Spannung, die über dem Thyristor im Normalbetrieb auftritt. Daher wird, wenn die Vorwärts-Überspannungsschutzschaltung
12 betrieben wird, die LED 16 durch den Strom betrieben, der durch den nichtlinearen Widerstand
l4 fließt, und gibt das Lichtsignal ab. Lichtempfangende Elemente, wie beispielsweise Foto^Lei-^elemente
17, sind derart angeordnet, daß ein Foto element 17 einer
entsprechenden LED l6 entspricht, wobei das Foto element
17 elektrisch gegenüber den LED 16 isoliert ist, damit die
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Lichtsignale von den Dioden 16 empfangen werden können. Jedes Fotoleitelement 17 ist mit einer Versorgung Vcc über
einen Widerstand 18 verbunden. Folglich wird die Anschlußspannung jedes Fotoelements 17 abhängig von der empfangenen
Lichtmenge geändert. Die Anschlußspannungen aller Fotoelemente 17 werden einem Hochwert-Detektor 19 zugeführt.
Falls mindestens eine der Vorwärts-Überspannungsschutzschaltungen 12 nicht betrieben wird, ist die Anschlußspannung
eines entsprechenden Fotoelements 17 hoch, weshalb eines der Eingangssignale des Hochwert-Detektors 19 im Pegel
auf "1" ist. Jedoch ist ,dann, wenn alle Vorwärts-Überspannungsschutzschaltung-en
12 betrieben werden, die Anschlußspannung jedes Fotoelements 17 verringert und sind alle Eingangssignale
zum Hechpegel- oder Hochwert-Detektor 19 auf
einem Pegel "0". Wenn der Hochwert-Detektor 19 erfaßt, daß
Signale mit dem Pegel "O" während einer vorgegebenen Periode eingegeben werden, wird beurteilt, daß alle Thyristoren
in einem Tablettenmodul wiederholt durch die Vorwärts-Uberspannungsschutzschaltungen
12 gezündet sind, weshalb eine Schutzeinrichtung, wie das Anhalten bzw. Unterbrechen des
Umformers durch Auslösen eines Eingangs-Unterbrechers erreicht wird.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel kann jeder der nichtlinearen Widerstände I^ durch einen Widerstand
ersetzt werden, der keine nichtlineare Charakteristik
besitzt, obwohl es dann schwierig ist, den Betriebspegel des Widerstandes geeignet einzustellen.
Fig. 2 zeigt ein Schaltbild des Hauptteils eines anderen Ausführungsbeispiels eines Umformers gemäß der Erfindung.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist eine antiparallele Kombination einer Diode 15 und einer LED 16 in
Reihe mit einer Gleichspannungsteilerschaltung 5 geschaltet
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und besitzen Fotoelemente 17» die den erwähnten LED 16 entsprechen,
die gleiche Anordnung und Funktion wie die Fotoelemente bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1. Bei dem
vorliegenden Ausführun.^sbeispiel wird jedoch die Anschlußspannung
jedes Fotoelements 17 mittels eines Verstärkers 20 verstärkt und dann einem Vergleicher 21 zugeführt.
Gemäß Fig. 2 fließt ein elektrischer Strom, der einer Spannung entspricht, die über einem der Thyristoren 2 liegt,
durch einen entsprechenden Gleichspannungsteilerwiderstand 5 und die zugehörige LED 16. Folglich fließt, wenn der
Thyristor 2 unterbrochen ist, kein Strom durch die LED 16. Das heißt, die Diode 16 gibt keinerlei Lichtsignal ab und
besitzt ein entsprechendes Fotoelement 17 hohen Widerstandswert, da das Fotoelement 17 den dunklen Zustand annimmt,
wie das durch einen Bereich A in Fig. 3 wiedergegeben ist.
Wenn der Thyristor 2 normal arbeitet, fließt ein elektrischer Strom, der der Anschlußspannung des Thyristors 2
entspricht, durch die LED 16. Folglich besitzt das Fotoelement 17 einen Widerstandswert, der einem Bereich B in
Fig. 3 entspricht. Weiter fließt, wenn die Vorwärts-Über*·
spannungsschutzschaltung 12 betrieben ist, ein elektrischer
Strom, der das Zwei-· oder Dreifache des Stroms ist, der durch die LED 16 fließt, wenn der Thyristor 2
normal arbeitet, durch die LED 16. Folglich besitzt· das Fotoelement 17 einen sehr niedrigen Widerstandswert entsprechend
einem Bereich C in Fig. 3.
Der Vergleicher 21 vergleicht ein Eingangssignal mit einer voreingestellten Bezugsspannung, wobei das Ausgangssignal
des Vergleichers 21 umgekehrt wird, wenn das Eingangssignal größer als die Bezugsspannung ist. Die Bezugsspannung
liegt zwischen einer Eingangsspannung, die dem Bereich
A entspricht und derjenigen, die dem Bereich B entspricht. Wenn der Thyristor 2 durchgebrochen ist, ändert sich der
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Widerstandswert des Fotoelements 17 von einem Wert, der dem Bereich B entspricht,auf einen Wert, der dem Bereich A
entspricht, und ändert sich das Ausgangssignal des Vergleichers 21 von dem Pegel "1" zu dem Pegel "0". Daher
können die Ausgangssignale h-m der Vergleicher 21 als Thyristorfehler- bzw. Thyristorstörungs-Detektorsignale verwendet
werden.
Wenn andererseits die Vorwärts-Überspannungsschutzschaltung 12 betrieben ist, wird der Widerstandswert des Fotoelements
17 in einen Niederwideretandsbereich gebracht, der dem
Bereich C gemäß Fig. 3 entspricht,und wird ein Eingangssignal
mit niedrigem Pegel dem Hochwert-Detektor 19 zugeführt. Wenn folglich die Vorwärts-Überspannungsschutzschaltungen
12 für alle Thyristoren 12 betrieben werden, ist das Ausgangssignal des Hochwert-Detektors I9 von dem Pegel
"1" auf den Pegel 11O" geändert. Wenn das Ausgangs signal
des Detektors I9 den Pegel "0" für eine vorgegebene Periode
einnimmt, wird eine Schutzeinrichtung, wie das Unterbrechen des Umformers, zum Schutz des Umformers erreicht.
Selbstverständlich muß bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ein Verriegelungssignal vorgesehen
sein, um unnötige Betriebe der Thyristorstörungs-Detektorsignale dann zu vermeiden, wenn keine Spannung über die
Thyristoren angelegt ist. Das Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 2 hat den Vorteil, daß optische Fasern bzw. Lichtleitfasern zum Erfassen des Durchbrechens von Thyristoren
auch zum Erfassen des kontinuierlichen Betriebes der Vorwärts-Uberspannungsschutzschaltungen verwendet werden.
Dabei ist der Hochspannungsumformer gemäß derErfindung
so ausgebildet, daß er den kontinuierlichen Betrieb der Vorwärts-Überspannungsschutzschaltungen erfassen kann,
bevor die Temperaturrelais I3 betätigt werden.
Selbstverständlich sind noch andere Ausführungsformen möglich.
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Claims (3)
- Ansprüche;[ 1. JHochspannungsuniformer, mit^-—^ mehreren reihengeschalteten Thyristoren, einem Impulstransformator mit einer Primärwicklung und mehreren Sekundarwickungen, wobei die Pritnärwickung mit einer Zündschaltung zum Erzeugen eines Zündsignals für jeden Thyristor verbunden ist, und wobei jede der Sekundärwicklungen mit einem Steueranschluß eines entsprechenden Thyristors verbunden ist, meheren Spannungsteilerschaltungen, wobei, jede der Spannungsteilerschaltungen ein Impedanzelement enthält und parallel zu einem entsprechenden der Thyristoren geschaltet ist, undmehreren Überspannungsschutzschaltungen, wobei jede Überspannungsschutzschaltung zwischen Anode und Steueranschluß eines entsprechenden der Thyristoren angeschlossen ist,gekennzeichnet durchmehrere Temperaturrelais (13) in jeder Spannungsteilerschaltung (3,4,5), wobei jedes Temperaturrelais (13) verhindert, daß eine entsprechende Überspannungsschutzschaltung (12) betreibbar ist, wenn die Temperatur des8I-&V ?225-02)-MeKl13GG38/Ö647ORIGINAL INSPECTEDin j eder der Spannungsteilersohaltungen enthaltenen
Impedanzelements einen vorgegebenen Wert überschreitet, undeine Generatoreinrichtung (14-21) zum Erzeugen eines Signals zum Anhalten des Hochspannungsumformers, vrenn alle Überspannungsschutzschaltungen (12) kontinuierlich langer als eine vorgegebene Zeit betrieben sind. - 2. Hochspannungsumformer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Generatoreinrichtung zum Erzeugen des Signals
zum Anhalten des Hochspannungsumformers aufweist:
eine Reihenschaltung aus einem nichtlinearen Widerstand (14) und einer LED (16), die parallel zur Spannungsteilerschaltung (3,4,5) geschaltet ist,ein Fotoelement (17) zum Empfang eines Lichtsignals von der LED (16), undeinen Hochwert-Detektor (19) zum Erzeugen des Signals
zum Anhalten des Hochspannungsumformers, wenn alle Ausgangssignale von mehreren der Fotoelemente (17) während einer vorgegebenen Zeit einen Pegel einnehmen, der niedriger als ein vorgegebener Pegel ist. - 3. Hochspannungsumformer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Generatoreinrichtung zum Erzeugen eines Signals zum Anhalten des Hochspannungsumformers aufweist:
Eine LED (16), die in Reihe zu einem Gleichspannungsteilerwiderstand (5) geschaltet ist, der in der Spannungsteilerschaltung (3,4,5) enthalten ist,ein Fotoelement (17) zum Empfang eines Lichtsignals von der LED (16),einen Vergleicher (21) zum Vergleichen einer Anschlußspannung des Fotoelements (17) mit einer voreingestellten Bezugsspannung, und13Ö033/Oß47einen Hochwert-Detektor (19) zum Erzeugen des Signals zum Anhalten des Hochspannungsumformers, wenn ein Ausgangssignal des Vergleichers (21) während einer vorgegebenen Zeit einen Pegel einnimmt, der niedriger als ein vorgegebener Pegel ist.130038/0047
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