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Kennwort: "Zwischenbodenträger"
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Staueinrichtung für Ladegut in Packräumen von Containern, Lastwagen,
Eisenbahnwaggons od.dgl.
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-Die Erfindung bezieht sich auf eine Staueinrichtung für Ladegut in
Packräumen von Containern, Lastwagen, Eisenbahnwaggons od.
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dgl., bestehend aus in Abstand zueinander an der Seitenwand des Packraums
angebrachten Lochschienen zur Ladegutsicherung, aus in auswählbare Löcher der Lochschienen
einhängbaren Gliedern und aus auf die Glieder auflegbaren Bodenbrettern zur Bildung
von Zwischenböden für das Ladegut in gewünschten Höhenlagen im Packraum.
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Packräume in Containern od.dgl. müssen den jeweiligen Erfordernissen
des Ladeguts schnell angepaßt werden können, wobei es auch darauf ankommt, das eingebrachte
Ladegut in seiner Position zu sichern. Für die Sicherung des Ladeguts dienen an
den Seitenwänden des Packraums angebrachte Lochschienen, die in einem Fall zur Verankerung
von auf das Ladegut einwirkenden Gurten oder Stangen dienen. Zum anderen werden
diese Lochschienen zur Bildung von Zwischenböden im Packraum genutzt, wenn es darauf
ankommt, empfindliches Ladegut in mehreren Etagen übereinander im Packraum unterzubringen.
Dadurch wird auch die verfügbare Höhe des Packraums gut ausgenutzt.
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Bei den bekannten Staueinrichtungen verwendete man, als Glieder zum
Auflegen von Bodenbrettern, quer durch den Packraum verlaufende Tragbalken, die
an den Enden Balkenschuhe mit stirnseitigen Einhängehaken aufwiesen. Die Einhängehaken
wurden in mehrere ausgewählte Löcher von Lochschienen eingeführt, die auf gegenüberliegenden
Seitenwänden des Packraums sich befinden. Uber mehrere querverlaufende Tragbalken
wurden dann längsweise den Packraum durchziehende Bretter aufgelegt, welche dann
die nutzbaren Zwischenböden bildeten. Wegen des Längsdurchlaufs der Bretter mußten
die Zwischenböden in einem Packraum zunächst in ganzer Länge aufgebaut werden, bevor
man am inneren Ende des Zwischenbodens mit dem Stapeln des Ladeguts beginnen konnte.
Weil dadurch die Höhe des Packraums in ganzer Länge aufgeteilt war, gestaltete sich
der Lade-, aber auch der Entladevorgang, umständlich. Die Bauhöhe der den Packraum
durchquerenden Tragbalken verringerte auch die vom Ladegut nutzbare Raumhöhe. Da
es verschiedene Systeme von Lochschienen in Containern od.dgl. gibt, die sich voneinander
durch ihr Lochprofil und ihren Lochabstand unterscheiden, sind verschiedene Tragbalken
mit jeweils passenden Balkenschuhen erforderlich gewesen. Ferner sind die gegebenen
unterschiedlichen Lagen der Lochschienen an den Seitenwänden des Packraums zu berücksichtigen,
z.B. als Vertikalschienen oder als Horizontalschienen, weshalb die paarweise von
einem Balkenschuh nutzbaren Löcher entweder horizontal nebeneinander oder vertikal
übereinander liegen konnten; was in der Anordnung der Haken berücksichtigt werden
mußte.
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Schließlich mußten auch die Tragbalken gemäß der unterschiedlichen
Breite des jeweiligen Packraums eine jeweils passende Länge aufweisen. Daher ist
eine unübersichtliche, platzaufwendige Lagerung von verschieden gestalteten taueinrichtungen
notwendig gewesen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, platzsparend
aufbewahrbare Staueinrichtung der eingangs genannten Art zu entwickeln, die preiswert
herzustellen ist und sich durch eine einfache Handhabung beim Auf- und Abbau auszeichnet.
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Dies wird erflndunc3sgomEiß erreicht durch luorizontal lt 3s der Seitenwand
des Packraums angeordnete Winkelträger und die Winkelträger endseitig abstützende
in den Lochschienen einhängbare Halter, der Halter baueinheitlich aus wenigstens
einer Platte mit Nase am schienenseitigen Plattenrand und aus die Plattenflächen
beidseitig überragenden Stütznocken besteht, im Montagefall die Platte vertikal
in der Lochschiene gehaltert ist durch-ihre ein einzelnes Loch der Lochschiene hintergreifende
Nasen und der Stütznocken zur Lochschiene eine Abstandslücke bildet, die Winkelträger
jeweils mit ihrem vertikalen Winkelschenkel in die Abstands lücken eingesteckt sind,
mit ihrem horizontalen Winkelschenkel auf den Stütznocken aufliegen sowie mit ihren
Stirnenden den Plattenflächen benachbarter Halter zugekehrt sind und quer durch
den Packraum verlaufende Bodenbretter auf den horizontalen Winkelschenkeln von zwei
Winkelträgern abgestützt sind, die einander gegenüberliegend an den beiden Seitenwänden
des Packraums angeordnet sind.
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Für den Aufbau eines Zwischenbodens braucht lediglich der aus einer
faustgroßen Baueinheit gebildete Halter mit den Nasen seiner Platte punktuell in
ein ausgewähltes Loch der Lochschiene eingesteckt zu werden. Auf den Verlauf der
Lochschiene an der Seitenwand des Packraums kommt es dabei nicht an. In die Abstandslücken
zwischen den Lochschienen und'den Stütznocken der Halter werden nun die Winkelträger
eingesteckt und kommen dabei mit ihren horizontalen Winkelschenkeln auf die Stütznocken
zu liegen, womit die Montage beendet ist. Der Packraum selbst ist dabei zunächst
für
den Ladevorgang frei, denn die Winkelträger sind auf den Bereich der Seitenwände
des Packraums beschränkt. Die eingesteckten Halter treten mit den Winkelträgern
in doppelter Weise in Wechselwirkung. Zunächst dienen die erwähnten Abstandslücken
an ihren Stütznocken zum Halten der Winkelträger. Dann aber wirken die gegen die
Platten flächen der Halter gekehrten Stirnenden der Winkelträger als Anschläge für
die Platten der Halter, die sich dann auch bei einseitiger Belastung nicht in ihren
Löchern drehen können, obwohl das für andere Zwecke bestimmte Lochprofil eine Drehung
der Platten an sich ermöglichen würde.
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Die Winkelträger erfüllen eine doppelte Funktion. Ihre Vertikalschenkel
füllen die Abstanrislücke hinter den Stütznocken der Halter aus und sichern dadurch
den Einsteckzustand der Halter in der Schiene. Ein versehentliches Ausknöpfen der
Halter aus den Löchern der Schiene ist damit ausgeschlossen, was sonst aufgrund
von Erschütterungen bei Bewegungen von Containern zu befürchten wäre. Erst wenn
der Winkelträger abgenommen ist, kann der Halter mit seinen Nasen durch Drehen oder
Kippen aus dem Loch wieder gelöst werden. Neben dieser Sicherungsfunktion der Vertikalschenkel
dienen die Horizontalschenkel der Winkelträger als Auflagen für die den Packraum
durchquerende Bodenbretter.
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Der Lade- und Entladevorgang ist dadurch optimal bequem. Die Montagemittel,
welche die Höhe der zu bildenden Zwischenböden bestimmen, sind, wie bereits erwähnt
wurde, auf den unmittelbaren Bereich der Seitenwände des Packraums beschränkt. Beginnend
im hinteren Packraum werden nur so viele Bodenbretter, die jetzt quer im Packraum
verlaufen, auf die vorbereiteten Winkelträger aufgelegt, wie sie für den Ladevorgang
jeweils erforderlich sind.
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Das Ladegut kann dadurch bequem bis zur Ladestelle im hinteren Packraum
gebracht bzw. wieder abgeführt werden. Fahrbare Transportgeräte
für
das Ladegut, wie z.B. Gabelstabler, können eingesetzt werden. Der vor der Ladestelle
befindliche Bereich des Packraums ist von ihn durchquerenden Elementen dabei freigehalten.
Bei weiterem Fortschreiten des Ladevorgangs wird der Packraum, jeweils nach Bedarf,
sukzessiv mit quer verlaufenden Bodenbrettern ausgerüstet.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung zeichnet sich dabei durch große Einfachheit
und preiswerte Herstellung aus. Die Winkelträger sind gängige L-Profilstangen, die
lediglich auf die benötigte Länge gemäß dem Abstand benachbarter Halter geschnitten
zu werden brauchen. Der Halter selbst besteht lediglich aus einfachen oder doppelten
Platten, die als Blechstanzteile preiswert herzustellen sind, und benötigt lediglich
beidseitig davon angeordnete Stütznocken. Besonders einfach ist es, als Stütznocken
Rollen zu verwenden, die aufgrund ihrer günstigen Reibungswerte einen bequemen Montagevorgang
beim Ein- und Ausführen der Winkelträger ermöglichen. Die beidseitig als Rollen
ausgebildeten Stütznocken werden auf einem gemeinsamen, durch die dazwischen liegende
Platte bzw. Platten geführten Bolzen drehgelagert. Diese Bolzen halten auch die
Baueinheit des Halters, bestehend aus Platten und Rollen, zusammen. Die Platte selbst
braucht flächenmäßig nur unwesentlich größer als der Querschnitt der an ihr befestigten
Rolle zu sein, um den schmalen Stirnenden des Winkelträgers eine ausreichende Anschlagfläche
bieten zu können und um Nasen zum Hintergreifen des Lochs in der Schiene zu bilden.
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Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung sind aus den Ansprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung und Zeichnungen ersichtlich.
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In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung
den Blick in einen Packraum eines Containers od.dgl., der mit der erfindungsgemäßen
Einrichtsng ausgerüstet ist, Fig. 2 und 3 im Längs- und Querschnitt längs der jeweiligen
Schnittlinien II - II bzw. III - III ausgeführte Ansichten von Details der erfindungsgemäßen
Einrichtung einer ersten Ausführungsform, wobei in Fig. 3 die Bodenbretter weggelassen
wurden, Fig. 4 und 5 die entsprechenden Quer- und Längsschnittansichten durch Teile
einer erfindungsgemäßen Einrichtung einer zweiten Ausführungsform, wobei die jeweiligen
Schnittlinien V - V und VI - VI in den Fig. 4 bzw. 5 gezeigt sind und in Fig. 5
dieBodenbretter weggelassen wurden, Fig. 6 und 7 die entsprechenden Längs-und Querschnittansichten
einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung bei Lochschienen
mit einer Schlüssellochprofilöffnung, wo die Lage der Schnitte VI - VI bzw. VII
- VII in Fig. 6 bzw. Fig. 7 gezeigt sind und in Fig. 7 die Bodenbretter weggelassen
wurden, Fig. 8 einen horizontalen, teilweise ausgebrochenen Schnitt durch die Einrichtung
von Fig. 6 längs der dortigen Schnittlinie VIII - VIII, Fig. 9 und 10 die Seitenansicht
bzw. Schnittansicht längs der Schnittlinie X - X von Fig. 9 eines Bestandteils der
Einrichtung von Fig. 6 bis 8 und Fig.11 und 12 die Seitenansicht bzw. Querschnittansicht
längs der Schnittlinie XII - XII von Fig. 11 einer Platte der in Fig. 6 bis 8 gezeigten
Einrichtung.
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Wie Fig. 1 verdeutlicht, ermöglicht es die Erfindung, den Packrauir
10 eines Containers od.dgl. in verschiedenen gewünschten Höhenlagen 11 mit Zwischenöden
12 auszurüsten. Dazu sieht die Erfindung längs der beiden Seitenwände 13 verlaufende
Winkelträger 14 vor, die über Halter, die in Fig. 1 nicht gezeigt sondern erst in
den nachfolgenden Figuren näher beschrieben sind, lösbar befestigt sind. Zum Anbringen
dieser Halter werden im Packraum 10 bereits vorhandene Lochschienen 16 ausgenutzt,
die im Falle der Fig. 1 bis 3 aus vertikal an der Seitenwand befestigten Schienen
16 bestehen, die Kreislöcher 17 mit einer Radialnut 26 aufweisen.
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Diese Lochschienen 16 dienen normalerweise einer anderen Ladegutsicherung,
z.B. zur Befestigung von Gurten; es bedarf nicht der Konzipierung, Herstellung und
Montage besonderer Lochschienen.
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Zur Bildung eines Zwischenbodens werden,wie aus Fig. 1 weiter ersichtlich
ist, in sukzessiver Folge Bodenbretter 18 über horizontal liegende Winkelschenkel
30 der montierten Winkelträger 14 gelegt, wenn der Ladevorgang des Guts, beginnend
im hinteren Bereich 19 des Packraums 10, allmählich nach vorne fortschreitet. Der
jeweils vor den Bodenbrettern liegende Raum braucht noch nicht von Bodenplatten
18 durchquert zu sein, weshalb ein Zugang bis zur Ladestelle im hinteren Bereich
19 des Packraums 10 verbleibt.
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Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, umfaßt ein Stiitzglied 20 eine
ebene Platte 21, die an ihrem vorderen Plattenrand einen T-förmigen Umriß 22 aufweist,
der mit den Enden des T-Balkens zwei Nasen 23, 24 erzeugt, von denen die untere
mit einer Rundung 25 versehen ist. Im Montagefall hintergreifen die Nasen 23, 24
in einer Vertikalebene den oberen und unteren Scheitelbereich 32,33 eines ausgewählten
Loches 17 und der'T-Einschnitt der unteren Nase 23 stützt sich dabei im unteren
Scheitelbereich 32 des Loches 17 ab.
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Zur Demontage wird die Platte 21 zunächst im Kreisloch 17 gedreht,
bis die eine Nase 24 mit der erwähnten Radialnut 26 des Kreislochs 17 ausgerichtet
ist und daher durch Verkippen der Platte aus dem Hohlraum 34 hinter der Lochschiene
16 herausgeschwenkt werden kann. Danach wird die Platte 21 in Richtung der frei
gegebenen Nase 24 verschoben, wodurch auch die andere Nase 23 aus der Kreisöffnung
17 gelangt. Die erwähnte Rundung 25 der Nase 23 verhindert eine Kollision während
dieser Kippbewegungen.
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Mit dieser Bewegungsfolge ist die Platte 21 aus dem Loch 17 herausknöpfbar.
Zur Montage der Platte wird man im umgekehrten Bewegungssinn verfahren.
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Zu dem Halter 20 gehören außer der Platte 21 zwei als Stütznocken
dienende Rollen 36, die im allgemeinen einen solchen Durchmesser aufweisen, daß
im Montagefall, wie Fig. 2 verdeutlicht, eine Abstandslücke 37 zur schauseitigen
Fläche 45 der Stegwand 35 der Lochschiene 16 hin entsteht. Die beiden Rollen 36
sind mit der Platte 21 durch einen gemeinsamen Bolzen 38 zu einer Baueinheit verbunden,
der durch einen Durchbruch 39 in der Platte 21 durchgeführt ist und an gegenüberliegenden
Breitseiten 40 der Platte 21, wie Fig. 3 verdeutlicht, die beiden Rollen 36 drehbar
trägt.
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Der Bolzen 38 hält die beiden Rollen 36 durch Sprengringe 41, die
in umlaufenden Kerben an den Bolzenenden sitzen und in einer stirnseitigen Aussparung
42 der Rollen 36 versenkt angeordnet sind.
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Es versteht sich, daß die Sicherung der Rollen 36 am Bolzen 38 und
damit-die Schaffung der Baueinheit auch durch andere Endanschläge am Bolzen 38 erzeugt
sein könnte, wie durch Stifte, Köpfe oder Schultern.
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Im Montagefall, der in Fig. 2 und 3 dargestellt ist, werden die einen
Winkelschenkel 31 des Winkelträgers 14 vertikal in die erwähnten
Abstandslücken
37 zwischen den Rollen 36 und der Außenfläche 45 der Stegwand 35 der Lochschiene
16 eingeschoben. Sie verlaufen, wie in Fig. 1 beschrieben wurde, parallel zur Seitenwand
13 des Packraums 10. Die Stirnenden 43 der Winkelträger 14 kommen dabei an den beiden
Breitflächen 40 der Platte 21 zu liegen, womit deren Drehung innerhalb des kreisförmigen
Loches 17 ausgeschlossen ist, selbst wenn einseitig, nur auf eine Rolle 36, eine
Belastung wirken sollte. Wie ersichtlich, dienen die eingesteckten Winkelträger
14 zur Verriegelung der Halteglieder 20 in ihrer Eingriffslage. Wie bereits erwähnt
wurde, dienen die Horizontalschenkel 30 zum Auflegen der Bodenbretter 18, die sukzessiv
beim Beladen des Packraums 10 zur gewünschten Verlängerung des Zwischenbodens benutzt
werden.
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Am Ende des Packraums 10 befindet sich eine Lochschiene 16, deren
Stützglied 20 nur einseitig mit einem Winkeltr.i(3er 14 versehen zu werden braucht,
weil zur Abschlußwand des Packraums hin eine Fortsetzung der Winkelträger nicht
mehr möglich ist. Ein solches endseitiges Stützglied 20 ist7 wie das linke Teilbild
der Fig. 3 zeigt, vorteilhaft mit zueinander unterschiedlichen Rollen 36, 36 ausgerüstet.
Während die eine Rolle 36 zur Aufnahme des Vertikalschenkels 31 die Abstandslücke
37 erzeugt und daher einen kleinen Rollendurchmesser 44 aufweist, ist die gegenüberliegende
Rolle 36 mit einem demgegenüber vergrößerten Durchmesser 44' versehen, der hier
die Abstandslücke 37 ausfüllt. Dadurch liegt im Montagefall die Rolle 36' mit ihrem
Umfang an der Außenfläche 45 der Stegwand 35 der Lochschiene 16 an. Wie bereits
erwähnt wurde, ist eine Drehung der dortigen Platte 21 aufgrund einer einseitigen
Belastung der Rolle 36 durch den Winkelträger 14 nicht zu befürchten, weil dessen
Stirnende 43 der Breitfläche 40 der Platte 21 anliegt. Eine Durchmesservergrößerung
der Rolle 36' ließe sich,
ausgehend von einem Stützglied mit zueinander
gleichen kleineren Rollen 36, auch dadurch erzielen, indem man einen Ring über die
Rolle 36 schiebt und dadurch eine im Durchmesser 44' erweiterte Rolle 36' erhält.
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In Fig. 4 und 5 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Erfindung
gezeigt, das in vielerlei Hinsicht dem vorausgehenden Ausführungsbeispiel entspricht,
weshalb insoweit die bisherige Beschreibung gilt. Es braucht lediglich auf die Unterschiede
eingegangen zu werden, die in folgendem liegen: Es liegen Lochschienen 16' mit anders
profilierten Löchern 17' vor, die aus Schlitzen bestehen. Darüber hinaus ist die
Lochschiene 16' horizontal verlaufend an der Seitenwand des Packraums befestigt.
Wegen der größeren Lochweite dieser Schlitze 17' unterscheidet sich der Halter 20'
von dem vorhergehenden durch eine abweichende Profilierung seiner Platte 21'. In
übriger Hinsicht besteht Übereinstimmung.
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Der Schlitz 17' hat seine Profilform, die sich aus einer im vorliegenden
Fall nicht näher interessierenden weiteren Ladegutsicherung ergibt. Diese Schlitze
17' sind zur Erstellung der erfindungsgemäßen Staueinrichtung ohne weiteres verwendbar.
Die Schlitze 17' sind, abgesehen von endseitigen, eine T-Form begründenden Ausschnitten
46 rechteckförmig gestaltet, wobei allerdings in der Rechteckmitte eine kreis-förmige
Ausweitung 47 vorliegt. Zwischen der Ausweitung 47 und den endseitigen Ausschnitten
46 befinden sich Lappen 48 am Schlitzrand, die aus der -t oberen Stegwand 35' ausgeschnitten
und, wie insbesondere Fig. 4 i
zeigt, in den Profilraum 34' der
Lochschiene 16' zurückgebogen sind. Diese haben aber, wie die rechte Bildhalft vo
Fiq. 5 zeigt, fÜr die Halterung des Halters 20' keinc 13edcutullcj.
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Wie bereits erwähnt wurde, hat der Halter 20' eine in ihrem Umriß
abweichend vom vorhergehenden Ausführungsbeispiel gestaltete Platte 21', die der
längeren Dimension des Schlitzes 17' in der zugehörigen Lochschiene 16' Rechnung
zu tragen hat. Ausgehend von der Rechteckform der vorausgehenden Platte 21, ist
die vorliegende Platte 21' in ihrem vorderen Teil mit einem verlängerten Arm 49
versehen, der dazu bestimmt ist, das bereits oben funktionsmäßig beschriebene T-förmige
Umrißteilstück zu bilden, welches im vorliegenden Fall 22' entsprechend länger ausgebildet
ist, so daß die beiden Nasen 23', 24' in der bereits oben geschilderten Weise mit
dem oberen und unteren Scheitelbereich 32', 33' des Schlitzes 17' zusammenwirken
können. In übriger Hinsicht, betreffend die Wechselwirkung mit den Winkelträgern
14 zur Abstützung einer querverlaufenden Bodenplatte 18, gilt die vorausgehende
Beschreibung. Das Einkuppeln bzw. Entkuppeln dieses Halters 20' an der Lochschiene
16' vollzieht eine Einrenkbewegung, wo die beiden Nasen 23', 24' durch Kippen der
Platte 21' nacheinander eingeführt werden.
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In den Fig. 6 bis 12 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung
gezeigt, wobei es genügen soll, auch hier die abweichenden Formgebungen näher zu
erläutern.
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Hier sind Lochschienen 16" mit einem Öffnungsprofil eines Schlüsselloches
17'' verwendet. Es wäre möglich, hier auch die im Zusammenhang mit Fig. 4 und 5
beschriebenen Halter 20' mit verlängerten Platten 21' zu verwenden, wo die Nasen
als Profilumrisse der Platte innerhalb der Plattenebene angeordnet sind.
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Doch empfiehlt es sich, hierzu gesonderte Halter 20'' zu verwenden,
deren Aussehen insbesondere aus den Fig. 8 bis 12 näher zu ersehen ist.
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Man verwendet hier ein Platten-Paar, dessen beide Platten 21" von
einem Abstandhalter 50 in einer Konstruktionsbreite 51 des Stützglieds 20'' gehalten
werden, die, wie Fig. 7 verdeutlicht, der Spaltweite 52 des verengten Teils 53 des
Schlüssellochs 17'' entspricht. Die beiden Platten 21'' sind, ausweislich der Fig.
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11, mit einer zungenförmigen Verlängerung 55 versehen, die aus-56
weislich der Fig. 12 ein umgebogenes Ende aufweist, welches die Nase zum Hintergriff
des Schlüsselloches 17" bildet. Beide Platten 21'' besitzen die gleiche -Buisgangsform,
doch sind sie in zueinander spiegelbildlicher Lage beidseitig des Abstandhalters
50 angeordnet, so daß ihre beiden Nasen 56, wie Fig. 8 verdeutlicht, voneinander
weg gerichtet sind.
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Der Abstandhalter 50 ist als Spritzgußteil aus Kunststoff od.dgl.
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ausgebildet und, wie Fig. 9 verdeutlicht, von rechteckigem Umriß mit
gerundeten Ecken, der ausweislich der Fig. 10 aus Gründen der Werkstoffersparnis
von einem umlaufenden Flansch 57 bestimmt ist und eine etwa in der Flanschmittenebene
verlaufende Stegwand 58 umschließt. Im Zentrum der Stegwand 58 befindet sich eine
angeformte Lagerhülse 59, die im komplettierten Zustand zur Aufnahme des bereits
oben erwähnten Bolzens 38 dient, dessen Bolzenenden die bereits erwähnten Rollen
36 beidseitig tragen, was aus Fig. 8 zu entnehmen ist. Im zusammengebauten Zustand
ist der Bolzen 38 beidseitig der Lagerhülse 59 des Abstandhalters 50 durch die entsprechende
in Fig. 11 und 12 gezeigte Zentralöffnung 60 der Platte 21'' hindurchgeführt, wobei
auf den Außenflächen der beiden Platten 21'' jeweils die Rollen 36 zu liegen kommen.
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Die Höhe des Umfangsflansches 57 stützt sich dabei an den Innenflächen
der beiden Platten 21'' ab und bestimmt die aus Fig. 8 ersichtliche Konstruktionsbreite
51 dieser Baueinheit 20''. Die Stegwand 58 des Abstandhalters 50 trägt weiterhin
ein Paar beidseitig angeformter Zapfen 61, die im zusammengebauten Zustand in entsprechende,
aus Fig. 11 ersichtliche Durchbrüche 62 der Platte 21" eingreift und daher die beiden
Platten 21'' bezüglich des Abstandhalters 50 undrehbar festhält.
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Zur Montage wird die Baueinheit zunächst in den Bereich des aus Fig.
7 ersichtlichen erweiterten Teils 54 des Schlüssclloches 17'' gebracht und durch
Verkanten zunächst die eine Nase 56 und dann die andere Nase 56 querliegend in das
Schliisselloch 17'' eingeknöpft, woraufhin die Baueinheit 20'' gedreht und in den
verengten Teil 53 des Schlüsselloches hinabgeschoben wird. Wegen der geschilderten
Konstruktionsbreite 51 kommen die Außenflächen der beiden Platten 51 in die aus
Fig. 7 ersichtliche Spaltweite 52 des verengten Schlüssellochteils 53 zu liegen
und hintergreifen mit ihren beiden Nasen 56 die beiden Längsränder des Spalts, wie
aus Fig. 8 hervorgeht. Das Auskuppeln der Baueinheit 20'' erfolgt im umgekehrten
Sinne.
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Nach dem Einkuppeln können in den bereits mehrfach erwähnten Abstandspalt
die Vertikalschenkel der Winkelträger 14 eingcriihrt werden, worauf sich die Bodenplatten
18 in der bereits beschriebenen Weise zur Erzeugung eines Zwischenbodens aufbauen
können.
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Auch hier kommen die Stirnenden 43 der beiden Winkelträger 14 an den
Außenflächen der beiden Platten 2q'' zu liegen, wie aus der Schnittansicht von Fig.
7 zu erk'ennen ist.
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Das Platten-Paar 21'', 21'' könnte auch durch eine U-förmige Abkantung
eines gemeinsamen Blechabschnitts zustande kommen,
dessen U-Steg
die Funktion des Abstandhalters 50 übernimmt. Zur Versteifung des Schenkelabstands
einen solchen U-förmigen Gebildes könnte man ein Zwischenstück zwischen die Innenflächen
der beiden Schenkelplatten 21'' setzen, wozu sich beispielsweise eine um den gemeinsamen
Bolzen 38 herumgelegte Hülse anbieten würde.
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Der Halter 20' ist gemäß Fig. 4 in seiner Kupplungslage in der Schiene
16' durch folgende einfache Maßnahme besonders gesichert: Der obere Hinterschnitt
27 der dortigen Nase 24' ist mit einer Stufe 28 versehen, weshalb in der Kupplungslage
von Fig. 4 die Stoßfläche dieser Stufe 28 sich unter den oberen Scheitelbereich
33' des Schlitzlochs 17' stellt. Aufgrund des eingeführten Winkelträgers 14 ist
weder eine Kippbewegung noch eine Schiebebewegung des Halters 20' möglich. Die Kupplungslage
des Halters 20' wird also vom Winkelträger 14 gesichert, der damit eine weitere
wichtige Funktion erfüllt.
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Zum Entkuppeln des Halters 20' muß zunächst der Winkelträger 14 entfernt
werden. Dann ist es möglich, die Platte 21' im Bereich der oberen Nase 24' im Sinne
des eingezeichneten Schwenkpfeils etwas nach innen zu kippen, wobei der untere Scheitelbereich
32' des Schlitzloches als Schwenklagerstelle dient. Dadurch gelangt die Stufe 28
aus der Schlitzöffnung 17', weshalb dann die Platte 21' vertikal nach oben im Ausmaß
der Tiefe des Hinterschnitts 27 verschoben werden kann und dadurch die untere Nase
23' oberhalb des unteren Scheitelbereiches 32' des Schlitzlochs 17' zu liegen kommt.
Jetzt kann die Platte 21' verkippt und mit ihrer unteren Nase 23' aus dem Loch 17'
ganz herausgeführt werden. Dieser Herausführungsbewegung folgt dann auch die obere
Nase 24'.