DE304620C - - Google Patents
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- DE304620C DE304620C DENDAT304620D DE304620DC DE304620C DE 304620 C DE304620 C DE 304620C DE NDAT304620 D DENDAT304620 D DE NDAT304620D DE 304620D C DE304620D C DE 304620DC DE 304620 C DE304620 C DE 304620C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L25/00—Constructive types of pipe joints not provided for in groups F16L13/00 - F16L23/00 ; Details of pipe joints not otherwise provided for, e.g. electrically conducting or insulating means
- F16L25/0027—Joints for pipes made of reinforced concrete
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L13/00—Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
- F16L13/10—Adhesive or cemented joints
- F16L13/11—Adhesive or cemented joints using materials which fill the space between parts of a joint before hardening
- F16L13/113—Adhesive or cemented joints using materials which fill the space between parts of a joint before hardening for concrete pipes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Rohre aus Zement oder ähnlichem Rohstoff, die gegen
inneren Druck dichthalten sollen,'und sie besteht in einer neuen Art einer wasserdichten
Ausdehnungsverbindung für die einzelnen Rohrschüsse einer solchen Leitung. Zement
oder Beton zieht sich noch lange Zeit nach der Herstellung und dem Einbau der Rohrschüsse
allmählich zusammen. Hierdurch
ίο entsteht die Neigung zu einer Schwächung
oder Zerstörung der Fugen in der Rohrleitung, besonders wenn diese unter Druck
steht. Durch die mit dem bloßen Auge kaum wahrnehmbaren Risse gehen erhebliche Wassermengen verloren. Außerdem ist es im
praktischen Betriebe so gut wie ausgeschlossen, eine solche Rohrleitung derart fest
auf Fundamente zu legen, daß kein Heben oder Senken unter entsprechender Biegungsbeanspruchung
der Leitung" und Beanspruchung der Fugen stattfindet, die offensichtlich die schwächsten Punkte in der Leitung
darstellen. Die vorliegende Ausdehnungsverbindung stellt eine Verbindung dar, welche unter allen Bedingungen inneren oder
äußeren Druckes, dem solche Rohre ausgesetzt sind, vollständig wasserdicht, dabei aber auch
sehr einfach und billig ist.
Die Rohrschüsse werden in an sich bekannter Weise aus Beton in Formen hergestellt,
wobei jeder Rohrschuß an einem Ende einen Halszapfen und am anderen Ende eine
Glocke erhält. Die Glocke ist etwas länger als der Zapfen, so daß beim Zusammenschieben
der Schüsse eine ringförmige Fuge oder Nut nach der Innenseite des Rohres hin zwischen dem Ende des Zapfens und dem
Fuß der Glocke offen bleibt.
Meist werden solche Rohrschüsse mit einer inneren Verstärkung aus Netzmetall oder
Streckmetall oder auch aus einem vollwandigen Blechzylinder hergestellt,, die an beiden
Enden über den Betonkörper vorsteht, wobei im erstercn Falle die Verstärkungen sich in
der Fuge überlappen, im anderen Falle mittels Endflanschen aneinanderstoßen, die durch einen
übergreifenden U-förmigen Blechstreifen miteinander verbunden werden. Die Fuge wird
nach dem Zusammenschieben der Rohrschüsse mit Zement, Zementmörtel oder Beton ausgefüllt,
um eine glatte Innenwand zu bilden und die Verstärkungen der benachbarten Schüsse miteinander zu verbinden.
Nach Erfindung wird in jedem Rohrschuß an dem Zapfenende desselben ein Zylinder
aus Metall, und z\var vorteilhaft aus Kupfer, mit eingegossen oder auf sonstige Weise
derart befestigt, daß er etwa zur Hälfte über das Ende des Halszapfens vorragt. Dieser
Zylinder hat eine Ringfalte oder Krempe, die in die Stirnfläche des Zapfens eingelassen ist.
Wenn zwei Rohrschüsse dieser Ausführung zusammengeschoben werden, so ragt das
äußere, unbedeckte Ende des Metallzylinders in die Fuge oder Nut zwischen beiden
Rohren. Wenn nun diese Fuge mit Zement oder Zementmörtel ausgefüllt wird, so wird
das freie Ende des Kupferzylinders darin eingebettet. Dieses bildet dann eine wasserdichte
Verbindung zwischen den beiden
Schüssen, welche eine Ausdehnung" zuläßt, ohne daß die Wasserdichtheit beeinträchtigt
wird.
Zweckmäßig sind die Enden oder Kanten des Kupferzylinders gerippt, gekümpelt oder
gefalzt, um das Metall in dem Beton des Rohr-■ Schusses und dem Zement der Fuge zu verankern.
Damit die schwächste Stelle der Fuge die richtige Lage mit Rücksicht auf
ίο den Kupferzylinder hat, wird das Ende oder
die Stirnfläche des Halszapfens \rör dem Zusammensetzen
der Rohrschüsse mit Asphalt o. dgl. bedeckt oder angepinselt, woran die Zementfüllung für die Fuge nicht ebenso fest
haftet wie an der rauhen Betonoberfläche der Glocke.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs- «beispiel dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die Rohrleitung,
Fig. 2 ein Schnitt durch die Fuge in größerem Maßstabe.
Die einzelnen Rohrsehüsse A besitzen an dem einen Ende eine Glocke B und an dem
anderen Ende einen Halszapfen C. Die Glocke ist etwas länger als der Zapfen, so daß eine
ringförmige Fuge nach der Innenseite des Rohres entsteht. Der Zylinder E aus Kupfer
oder anderem nicht leicht oxydierbaren Metall besitzt eine Krempe oder Falte/7, die vorteilhaft
in die Stirnfläche des Halszapfens eingebettet ist. Der Zylinder wird schon bei der Herstellung des Rohrschusses in das
Zapfenende eingebettet, so daß sein freies Ende vorragt und bei zusammengesetzter
Rohrleitung m die Fuge hineinragt. Die Stirnfläche des Zapfens trägt einen Überzug
D aus Asphalt o. dgl. Die Oberfläche der Glocke ist vorteilhaft etwas angerauht, so daß
die Zementfüllung G für die Fuge daran festhaftet.
Es ist meist unumgänglich nötig, solche Rohre in ihrer ganzen Länge noch zu verstärken.
Zu diesem Zwecke werden Stahlstangen oder Metallgewebe H in die Wandung
der Rohre eingebettet. Bei der vorliegenden Ausführungsform läßt man die Verstärkung
nur vom Glockenende vorstehen, so daß sie, wie in der Zeichnung dargestellt, in die
Zementfüllung" für die Fuge eingebettet wird.
Die oben beschriebene Ausdehnungsverbin- ■ dung kann entweder zwischen allen Schüssen
der Rohrleitung oder nur bei jedem zweiten Schuß bzw. je nach Art der Ausführung" auch
in noch größeren Abständen verwendet werden. Beispielsweise kann eine der üblichen
wasserdichten Verbindungen an jeder zweiten Fuge angewendet werden, während die neue
Ausdehnungsverbindung für die Zwischenfugen' benutzt wird, um eine Zusammenziehung
und Ausdehnung der Rohrleitung" zu ermöglichen.
Claims (2)
1. Rohrverbindung für einem Innendruck ausgesetzte Rohre aus Zement,
Beton o. dgl., bei der die aneinandergesetzten Rohrschüsse an dem einen Ende einen Zapfen, am anderen Ende eine den
Zapfen des benachbarten Rohrschusses umschließende Glocke besitzen und die
Ringfuge mit Beton, Zement o. dgl. ausgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das den Zapfen (C) aufweisende Rohrschußende einen etwa zur Hälfte darin eingebetteten und verankerten Metallzylinder
trägt, der eine die Ausdehnung der Rohrverbindung ermöglichende, sich gegen die Stirnfläche des Zapfens legende
Falte oder Krempe (F) besitzt und mit seinem über den Zapfen (C) vorstehenden
Teil in dem die Fuge füllenden Material eingebettet und verankert ist.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfenende
(C) einen Überzug (D) aus Asphalt oder einem ähnlichen Stoff besitzt, der an dem die Fuge füllenden Material weniger
fest haftet als an der Zapfenoberfläche.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE304620C true DE304620C (de) |
Family
ID=558214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT304620D Active DE304620C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE304620C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE763198C (de) * | 1938-06-05 | 1953-04-27 | Torfit Werke G A Haseke & Co | Verfahren zur Herstellung von Rohren |
DE1047550B (de) * | 1957-02-01 | 1958-12-24 | Ernst Kuntze | Verbindung fuer Betonrohre fuer unterirdische Leitungen in Bergsenkungsgebieten |
-
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE763198C (de) * | 1938-06-05 | 1953-04-27 | Torfit Werke G A Haseke & Co | Verfahren zur Herstellung von Rohren |
DE1047550B (de) * | 1957-02-01 | 1958-12-24 | Ernst Kuntze | Verbindung fuer Betonrohre fuer unterirdische Leitungen in Bergsenkungsgebieten |
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