DE3045703A1 - Einrichtung zur erkennung und deaktivierung eines an einer ware befestigten sicherungsstreifens - Google Patents
Einrichtung zur erkennung und deaktivierung eines an einer ware befestigten sicherungsstreifensInfo
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- G08B13/00—Burglar, theft or intruder alarms
- G08B13/22—Electrical actuation
- G08B13/24—Electrical actuation by interference with electromagnetic field distribution
- G08B13/2402—Electronic Article Surveillance [EAS], i.e. systems using tags for detecting removal of a tagged item from a secure area, e.g. tags for detecting shoplifting
- G08B13/2405—Electronic Article Surveillance [EAS], i.e. systems using tags for detecting removal of a tagged item from a secure area, e.g. tags for detecting shoplifting characterised by the tag technology used
- G08B13/2408—Electronic Article Surveillance [EAS], i.e. systems using tags for detecting removal of a tagged item from a secure area, e.g. tags for detecting shoplifting characterised by the tag technology used using ferromagnetic tags
Description
-
- Einrichtung zur Erkennung und Deaktivierung eines an
- einer Ware befestigten Sicherungsstreifens Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erkennung und Dcsivierung eines an einer Ware befestigten Sicherungsstreifens.
- Derartige Sicherungsstreifen, die zumindest teilweise aus einem magnetisierbaren Material bestehen, sind Bestandteil eines beispielsweise in einem Kaufhaus installierten Sicherungssystems, welches zur Verhinderung von Ladendiebstählen geeignet ist. Ein solches Sicherungssystem ist beispielsweise aus der DE-OS 21 60 041 bekannt.
- Dieses Sicherungssystem soll nur ansprechen, wenn Ware unbefugt, d.h.
- also ohne Bezahlung, aus den Verkaufsräumen entfernt wird. Wird dagegen der Kaufpreis ordnungsgemäß entrichtet, ist der zunächst aktive Sicherungsstreifen zu deaktivieren, um dem Kunden ein unbehindertes Verlassen des Kaufhauses zu ermöglichen.
- Der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Er-@@@@@@@@ und Deaktivierung eines an einer Ware befestigten Sicherung@ streifens anzugeben, die einfach und robust aufgebaut ist, und die ohne Schwierigkeiten auch von technisch nicht geschultem Verkaufspersonal bedienbar ist.
- Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
- Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung naher erläutert. Dabei zeigt: Figur 1: eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung; Figur 2: eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A von Figur 1; Figur 3: eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung mit einer bogen- bzw. winkelförmig ausgebildeten Kontrollkammer; Figur 4: ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer einen drehbaren Boden aufweisenden Kontrollkammer; Figur 5: ein Schaltbild der Nachweisspule.
- Figur 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, nämlich eine Kontrollkammer 10, welche mindestens eine Eingabe- bzw. Entnalmeöffnung 12 aufweist, durch die mit einem Sicherungsstreifen versehene Ware in die Kontrollkammer eingebracht bzw. aus ihr entnommen wird. Die Kontrollkammer ist umgeben (Figur 2) von einer Abfragespule 18, Nachweisspulen 19 und Deaktivierungsspulen 20, welche bei Verbindung mit zugehörigen Stromquellen ein die Kontrollkammer 10 durchsetzendes elektromagnetisches Feld erzeugen.
- Durch ein in der Figur nicht dargestelltes Steuergerät wird zuerst die Abfragespule 18 erregt, welche ein elektromagnetisches Wechselfeld mit einer im kHz-Gebiet liegenden Frequenz erzeugt. Bei Anwesenheit eines aus einem Material mit besonderen magnetischen Eigenschaften be- stehenden, nicht deaktivierten SicherunsstreiFcns in der Kontrf kammer 10 erfolgt eine Beeinflussung dieses Wechselfeldes, die von den Nachweisspulen 19 erfaßbar ist. Die Anwesenheit eines Sicherungsstreifens in der Kontrollkammer und seine Lage in Bezug auf die Nachweisspulen 19 bzw. in Bezug auf relativ zu den Nachweisspulen 19 fest angeordnete Deaktivierungsspulen 20 äußert sich in einer an den Anschlüssen der Nachweisspulen 19 abgreifbaren Spannung. Die Deaktivierung eines Sicherungsstreifens erfolgt in der Weise, daß den Deaktivierungsspulen 20 ein Stromstoß zugeführt wird. Dies erfolgt zweckmäßig durch Anschluß einer aufgeladenen Kondensatorbatterie an die Deaktivierungsspulen 20. Die Deaktivierung eines Sicherungsstreifens ist nur dann vollständig durchführbar, wenn der Sicherungsstreifen 21 eine bestimmte Lage in Bezug auf die in der erfindungsgemäßen Einrichtung fest angeordneten Deaktivierungsspulen 20 einnimmt. Bei Waren, die keine starre Form aufweisen, wie beispielsweise Stoffe oder Bekleidung, würde die exakte Ausrichtung des Sicherungsstreifens 21,die für eine vollständige Deaktivierung erforderlich ist,einen unvertretbar hohen Zeitaufwand erfordern, wenn das Verkaufspersonal bei jedem Deaktivierungsvorgang zunächst den irgendwo an der Ware befestigten Sicherungsstreifen aufsuchen und diesen beispielsweise entlang einer in der Kontrollkammer 10 angeordneten Markierung ausrichten würde. Ein solcher zeitaufwendiger Vorgang ist bei der erfindungsgemäßen Einrichtung nicht mehr notwendig. Die mit einem Sicherungsstreifen ausgestattete Ware, beispielsweise ein Bekleidungsstück, kann vielmehr in beliebiger Lage durch die Eingabe- bzw. Entnahmcöffnung 12 in die Kontrollkammer 10 eingebracht werden. In einem ersten nusführungsbeispiel der Erfindung, welches in Figur 1 dargestellt ist, wird dann die Ware inncrhalb der Kontrollkammer 10 bewegt. Durch diese willkürliche Bewegung wird der Sicherungsstreifen 21 in eine für eine Deaktivierung günstige Lage in Bezug auf die Deaktivierungsspulen 20 überführt.Diese günstige Lage des Sicherungsstreifens 21 wird durch die Nachweisspulen 19 ermittelt, genauer gesagt durch die vorgebbare Höhe der an den Anschlüssen dieser Nachweisspule auftretenden Spannung. Diese Spannung wird einem an sich bekannten Verstärker zugeleitet, der entweder über eine Leistungsendstufe durch Anschalten der Ceaktivierungsspulen 20 an eine Stromquelle die Deaktivierung des Sicherungsstreifens 21 automatisch durchführt oder der lediglich eine Kontrollampe 17 in Funktion setzt, die anzeigt, daß der Sicherungsstreifen 21 sich in einer deaktivierbaren Lage befindet. Durch Betätigen der Deaktivierungstaste 16 kann daraufhin das Verkaufspersonal den Deaktivierungsvorgang, d.h. den Anschluß der Deaktivierungsspulen 20 an eine Stromquelle, manuell auslösen. Es ist selbstverständlich auch möglich, daß bei automatischer Deaktivierung des Sicherungsstreifens 21 die Kontrollampe 17 aufleuchtet, um anzuzeigen, daß der automatische Deaktivierungsvorgang stattfindet.
- Die erfindungsyemäDe Einrichtung wird zweckmßig in unmittelbarer Nähe der Kasse angeordnet, so daß der Kunde nach Entrichtung des Kaufpreises und Deaktivierung des an der Ware befindlichen Sicherungsstreifens das Kaufhaus mit der Ware ungehindert verlassen kann. Bei einem nicht deaktivierten Sicherungsstreifen 21 würde beim Passieren eines Kontrollbereichs durch das Sicherungssystem ein Alarm ausgelöst.
- Um eine möglichst gleichmäßige Erkennungsmöglichkeit für den Sicherungsstreifen im gesamten Bereich der Kontrollkammer 10 zu schaffen, wird die zweiteilige Nachweisspule 19 in elektrischer Hinsicht unsymmetrisch ausgestaltet. Dics erfolgt auf einfache Weise dadurch, daß dem einen Teil 19' der Nachweisspule 19 ein Kondensator 22 parallelgeschaltet wird (wie aus dem in Figur 5 dargestellten Schaltbild hervorgeht). Um eine zu starke Kopplung zwischen der Abfragespule 18 und der Nachweisspule 19 insbesondere in den Eckzonen der Kontrollkammer 10 zu verhindern, welches im Hinblick auf eine gleichmäßige Empfindlichkeit der Anordnung nachteilig ist, werden auf mindestens zwei gegenüberliegenden Innenwandungen der die Ware aufnehmenden Kontrollkammer 10 Metallfolien 11 aufgebracht. Diese Metallfolien bestehen zweckmäßig aus Aluminium.
- Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in einer perspektivischen schematischen Darstellung in Figur 3 gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Kontrollkammer 10 winkel- bzw.
- bogenförmig ausgebildet und verfügt über eine Eingabeöffnung 14 und eine Entnahmeöffnung 12. Die Ware wird durch die öffnung 14 in die Kontrollkammer 10 eingebracht und aus der Entnahmeöffnung 12 entnommen.
- Dadurch ergeben sich automatisch Lageveränderungen der Ware und des damit verbundenen Sicherungsstreifens 21, die den Sicherungsstreifen 21 in eine für die Deaktivierung günstige Lage bringen. Es erübrigt sich damit ein mehrfaches Hin- und Herbewegun der Ware, welches gegebenenfalls in einer Kontrol 1 kanmer 10 entsprechend dem in Figur 1 d.-orgestellten Ausführungsbeispiel notwendig ist. In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung kann die Kontrollkammer gemäß Figur 3 über einen als Förderband ausgebildeten Boden verfügen, welcher die Ware nach Einführung in die Eingabeöffnung 14 automatisch zur Entnahmeöffnung 12 befördert.
- In einem weiteren, anhand von Figur 4 erläuterten Ausführungsbeispiel der Erfindung verfügt die Kontrollkammer 10 wiederum lediglich über eine gleichzeitig zur Eingabe bzw. Entnahme der Ware dienende Öffnung 12.
- Um eine für die Deaktivierung erforderliche Lageänderung des mit der Ware verbundenen Sicherungsstreifens 21 herbeizuFühren, wird der Boden 15 der Kontrollkammer 10 zweckmäßig urn eine vertikal stehende Achse drehbar ausgebildet. Zusätzlich können Mittel vorgesehen werden, die den drehbar ausgebildeten Boden 15 nach Beschickung der Kontrollkammer 10 mit Ware in Rotation versetzen und die nach erfolgter Deaktivierung den Boden 15 zwecks Entnahme der Ware abstoppen. Dazu ist beispielsweise eine Lichtschranke geeignet, die bei Einführung der Ware durch die Eingabeöffnung 12 die Antriebsmittel des Bodens 15 in Funktion setzt.
Claims (10)
- Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Erkennung und Deaktivierunp einer. an einer Ware befestigen Sicherungsstrei@eus, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine mit mindestens einer Eingabe- bzw. Entnahmeöffnung (12) versehene Kontrollkammer (10) zur Aufnahme der Ware sowie mit die Kontrollkammer einschließenden Abfrage- (18), Nachweis- (19) und Deaktivierungsspulen (20), welche bei Verbindung mit zugehörigen Stromquellen ein die Kontrollkammer durchsetzendes elektromagnetisches Feld erzeugen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß Mittel vorgesehen sind zur Feststellung der örtlichen Lage des SicherungsstreiEens (21) innerhalb der Kontrollkammer (10), und daß diese Mittel eine Deaktiviertung des Sichtrungsstreifens (21) nur dann avlsldsell bzw. die Deaktivierungsmöglichkeit vermittels einer Kontrollampe (17) nur dann nllzeigell, wenn sich der Sicherungsstreifen (21) in einer für die Deaktivierung geeigneten Lage innerhalb der Kontrollkammer (10) befindet.
- 3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Mittel zur Erkennung und Deaktivierung des Sicherungsstreifens (21) aus einer an sich bekannten elektronischen Verstärkerschaltung bestehen, welcher die an der Nachweisspule (19) entstehende Spannung zugeftihrt wird und welche nach Feststellung eines vorgebbaren Spannungswertes am Ausgang der Nachweisspule (19) entweder die Deaktivierungsspule (20) rnit t der zugehörigen Stromquelle verbindet und/oder die Kontrolllampe (17) in !iiikt Punktion verr(tzt.
- 4. Einriclitung nach einem der Ansprüche I bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Nachweisspule (19) zweiteilig ausgebildet ist und daß beide Teile in elektrischer Hinsicht unsymmetrisch sind.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die elektrische Unsymmetrie der Nachweisspule (19) durch Parallelschaltung einer Kapazität an lediglich einen Teil der Nacfiweisspule (19) erzeugt ist.
- 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e L, daß auf mindestens zwei gegenüberliegenden Innenwandungen der die Ware aufnehmenden Kontrollkammer (10) Metallfolien (11) autgelaracht sind.
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Metallfolien (II) aus Aluminium bestehen.
- 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kontrollkammer (10) bogen-bzw. winkelförmig ausgebildet ist und mindestens eine Eingabeöffnung (14) und eine Entnahmeöffnung (12) aufweist.
- 9. Einrichtung nach einem der Anzprüche I bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c ll n e t, daß der Boden (15) der Kontrollkammer (10) um eine vertikal stellende Achse drehbar ausgebildet ist.
- 10. Einrichtung nach einem-der Ansprüche l bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß Mittel vorgesehen sind, die nach Beschickung der Kontrollkammer (10) mit einer Ware den drehbaren Boden (15) der Kontrollkammer automatisch in Rotation versetzen und diesen nach Deaktivierung des Sicherungsstreifens (21) abstoppen.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19803045703 DE3045703A1 (de) | 1980-12-04 | 1980-12-04 | Einrichtung zur erkennung und deaktivierung eines an einer ware befestigten sicherungsstreifens |
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DE3045703A1 true DE3045703A1 (de) | 1982-07-22 |
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Family Applications (1)
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DE19803045703 Withdrawn DE3045703A1 (de) | 1980-12-04 | 1980-12-04 | Einrichtung zur erkennung und deaktivierung eines an einer ware befestigten sicherungsstreifens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3045703A1 (de) |
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- 1980-12-04 DE DE19803045703 patent/DE3045703A1/de not_active Withdrawn
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