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Schaltungsanordnung für eine kleine Fernsprechnebenstellenanlage mit
Vormerken und Rückruf.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für eine kleine
Fernsprechnebenstellenanlage, welche über eine Amtsleitung mit einer öffentlichen
Fernsprechanlage verbindbar ist, in der zumindest eine Teilnehmerstelle als Abfragestelle
und damit als amtsberechtigte Teilnehmerstelle geschaltet ist und in der sowohl
Intern-, als auch Amts- und Rückfrageverbindungen herstellbar sind.
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Es sind bereits kleine Fernsprechnebenstellenanlagen mit zwei Teilnehmerstellen
bekannt, bei denen eine Teilnehmerstelle als Abfragestelle geschaltet ist und diese
Ab-.
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frage stelle die Abfrageberechtigung wahlweise der zweiten Teilnehmerstelle
zuteilen kann. Die zweite Teilnehmerstelle kann auch amtsberechtigt geschaltet werden.
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Solche Anlagen sind auch unter der Bezeichnung Zwischenstellenumschalter
bekannt.
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Weiterhin ist es auch für normale Fernsprechnebenstellenanlagen bekannt,
nach vergeblicher Herstellung einer Verbindung zu einer gewünschten Teilnehmerstelle
mittels Nachwahl die Adressen der vergeblich anruf enden und vergeblich angerufenen
Teilnehmerstelle festzustellen und abzuspeichern um auf diese Weise eine Verbindung
vorzumerken und bei Freiwerden der vergeblich angerufenen Teilnehmerstelle den Rückruf
zu ermöglichen.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, in
einer
kleinen wernsprechnebenstelnenanlage die für die Vormerkung einer herzustellenden
Verbindung notwendigen Schaltmaßnahmen und den damit in Zusammenhang stehenden Speicheraufwand
zu vereinfachen bzw. zu verringern.
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Dies wird dadurch erreicht, daß nach Einleitung einer Belegung einer
Amtsleitung durch Abgeben einer Amtskenn zeichnung bzw. nach Einleitung einer Internverbindung
zwecks Anruf einer internen zweiten Teilnehmer schlußleitung bei gleichzeitigem
Vorliegen einer Besetztkennm zeichnung der gewünschten Leitung durch zusätzliche
Abgabe der Amtskennzeichnung durch die den Anruf einleitenden Teilnehmerstelle in
einem Speicher der gemeinsamen Steuerung eine entsprechende besondere Vormerkkennzeichnung
speicherbar wird, durch welche bei Freischaltung der ursprünglich gewünschten Anschlußleitung
in der gemeinsamen Steuerung ein Rückruf steuerbar wird.
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Auf diese Weise ist sichergestellt, daß mit einem einzigen Bit durch
eine einfache Schaltmaßnahme an der vergeblich anrufenden Teilnehmerstelle ohne
zusätzlichem Aufwand an Kennzeichnungsmitteln sowohl eim Vormerkung eines Verbindungswunsches
als auch ein selbsttätiger Rückruf veranlaßt wird.
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Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird die Vormerkkennzeichnung
in Zuordnung zur Adresse der vergeblich angerufenen Anschlußleitung in einen Speicher
der gemeinsamen Steuerung gespeichert wird.
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Auf diese Weise wird sichergestellt, daß durch die Abspeicherung von
einem Bit beim Abfragen des Speichers der gemeinsamen Steuerung bei jedem Freischalr
ten
einer Teilnehmerstelle die für die Herstellung einer Rückrufverbindung erforderlichen
Identifizi erungsmerkmale festlegbar sind.
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Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung erfolgt die Einleitung
des Rückruf es unddie Durchschaltung der Rückrufverbindung selbsttätig in der Weise,
daß die Freischaltung der ursprünglich vergeblich angerufenen Anschlußleitung verhindert
wird.
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Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die freizuschaltende Teilnehmerstelle
durch sofortige Neuherstellung einer Verbindung die andere Teilnehmerstelle nicht
blockiert.
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Anhand der Zeichnung ist ein Ausfülirungsbeispiel der Er findung beschrieben.
Es sind nur die für das Verständnis wichtigen Einzelheiten dargestellte Es ist angenommen,
daß es sich bei der dargestellten Anlage um eine kleine Wählnebenstellenanlage mit
zwei Teilnehmerstellen handelt, von denen eine als Abfragestelle schaltbar ist,
Für bestimmte Zwecke ist diese kleine Nebenstellenanlage um weitere Teilnehmerstellen
erweiterbar. Diese Erweiterungen sind aber nicht für alle beschriebenen Bedingungen
gültig. Im nachfolgenden ist im einzelnen hierzu Stellung genommen.
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Aus der Figur ist ersichtlich, daß die Teilnehmerstellen Tn1 und Tn2
über die entsprechenden Teilnehmerschaltunzen T51 bzw. TS2 mit nicht näher darzestellten
Um-- - --U/K schalte- und Durchschaltemittel»Eerbunden sind, die sowohl jede einzelne
Teilnehmerstelle über einen Ubertrager Damit einer Amtsleitung AL als auch die Teilnehmerstellen
Tnl und Tn2 miteinander verbinden können.
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Mit der Internverbindungsseite sind Rufschaltmittel RU und mit der
externen Verbindungsseite sind Wahlumsetz-WU schaltmitte1 Szur Auswertung ankommender
Wahlkennzeichens Wahlsendeschaltmittel WS zur übertragung von Wahlkennzeichen zur
öffentlichen Anlage, Rufempfangsschaltmittel RE zur Auswertung einer ankommenden
Belegung und Hantzustandsnittel H zur Herstellung einer Halteverbindung für eine
momentan nicht durchgeschaltenen Amtsverbindung, beispielsweise zum Zwecke einer
Rückfrage, vorgesehen.
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Alle vorgenannten Einrichtungen einschließlich der Teilnehmer schaltungen
und der Umschalte- und Durchschaltemittel U/K sind über eine Datenübertragungsleitung
DL mit einer gemeinsamen Steuerung GS verbunden. In der gemeinsamen Steuerung GS
sind alle fUr die Verbindungsherstellung und für die Sonderbedingungen notwendigen
Speichermittel, Umsetzschaltmittel, Steuerschaltmittel, Programm-, Daten-, Arbeitsspeicher
angeordnet. In Anbetracht
der Größe der Anlage ist der notwendige
Speicher- und Steueraufwand gering und mit Mikrocomputern zu verwirklichen.
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Die Teilnehmerstellen sind wahlweise für Nummerschalterwahl bzw. für
Mehrfre quenzcodewahl je nach Anforderungen der öffentlichen Anlage, ausstattbar.
Für die Teilnehmerstellen mit Nummarrjchalterwahl kann sowohl eine Erdtaste als
Signaltaste vorgesehen werden oder es kann die Signalgabe mittels einer Sondertaste
zur Erzeugung einer kurzen Schleifenunterbrechung vor der Wahl wie bei Mehrfrequenzcodewahl
verwendet werden. Die Sprechstellen können wahlweise amts- bzw. halbamtsberechtigt
geschaltet werden. Die jeweils als Abfragestelle gekennzeichnete Teilnehmerstelle
ist grundsätzlich mit der Zukennung der Abfragetätigkeit amtsberechtigt geschaltet.
Hierzu wird mittels Wahl bzw. mit Betätigung einer zusätzlichen Taste in einem Speicher
der gemeinsamen Steuerung eine Abfragekennung in einem dafür vorgesehenen Speicherplatz
in Zuordnung zur Teilnehmerstelle gespeichert.
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Es können sowohl Internverbindungen zwischen den beiden Teilnehmerstellen
Tnl und Tn2 als auch anstatt dessen eine Amtsverbindung zwischen eine der beiden
Teilnehmerstellen Tni bzw. Tn2 und eine über die Amtsleitung AL erreichbare Teilnehmerstelle
der öffentlichen Anlage geführt werden. Während eines Amtsgespräches ist die Herstellung
einer Rückfrageverbindung zu jeweils an der ursprünglichen Amtsverbindung nicht
beteiligten zweiten Teilnehmerstelle möglich. Die Herstellung einer Internverbindung
durch dle zweite Teilnehmerstelle während einer bestehenden Amtsverbindung ist durch
Schaltmittel der gemeinsamen Steuerung verhindert.
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Eine Internverbindung zwischen den beiden Teilnehmerstellen Tnl und
Tn2 wird durch Abheben des Hörers an einer
der beiden genannten
Teilnehmerstellen in der Weise ein-- - -geleitet, daß in der AnruRerkennungseinrichtung
ter gemeinsamen Steuerung GS mit Erkennen des Abhebens des Hörers ein Zeitglied
ZM gesetzt wird, durch welches bei Nichtwahleiner Amtskennzeichnung innerhalb einer
bestimmten Zeit unter Zuhilfenahme des Wahlbewerters WB, welche das Eingehen bzw.
Nichteingehen der Amtskennzeichnung erkennt, über die Einrichtung IV für Internverbindungen
und die Umsetz- und Durchschaltemittel U/K die Internverbindungsherstellung veranlassen,
Die Internverbindungen werden also durch Abheben des Hörers an einer der beiden
Teilnehmerstellen nach einer Wartezeit automatisch hergestellt. Der Ruf wird über
die Rufeinrichtung RU eingespeist.
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Ist die gewünschte zweite Teilnehmerstelle besetzt, so wird über das
Zeitschaltglied ZM eine Nachprüfeinrichtung NP, in der der Verbindungswunsch der
vergeblich anrufenden Teilnehmerstelle in Zuordnung zur anrufenden Teilnehmerstelle
gespeichert wird,gekennzeichnet, so daß mit Freiwerden der Amtsleitung und damit
der vergeblich angerufenen Teilnehmerstelle eine Rückrufverbindung herstellbar ist.
Die Abspeicherung in dem SpeiM erteil der Nachprüfeinrichtung NP bedeutet, daß es
sich bei dem vergeblichen Anruf um einen Internanruf gehandelt hat. Wäre von der
vergeblich anrufenden Teilnehmerstelle eine Amtskennzeichnung gewählt worden, und
wäre die Amtsleitung belegt gewesen, so wäre über den Wahlbewerter ein Speicherbit
in der Nachprüfeinrichtung MP gesetzt worden, so daß damit gekennzeichnet ist, daß
eine Amtsleitung vergeblich angefordert worden ist. In Abhängigkeit der Kennzeichnung
im Nachprüfspeicher NP bzw, in Nachprüfspeicher MP ist also gleichzeitig der Verbindungswunsch
des vergeblich Anrufenden zu unterscheiden. Der jeweilige Verbindungswunsch könnte
auch in Zuordnung zur Adresse der anrufenden Teilnehmerstelle gespeichert werden,
müßte
dann aber auch in Zuordnung zur angerufenen Teilnehmerstelle
bzw. zur Amtsleitung gespeichert sein, was aber mehr Speicherkapazität bedeuten
würde. Die Abspeicherung der Vormerkkennung ist aber vorzugsweise von einer zusätzlichen
Schaltmaßnahme der vergeblich anrufenden Teilnehmerstelle Tn1 bzw. Tn2 abhängig
zu machen. Zu diesem Zwecke wird beispielsweise seitens der vergeblich anrufenden
Teilnehmerstelle nach vergeblichem Verbinaungsversuch vor Auflegen des Hörers das
gleiche Kennzeichen als bei der Abgabe einer Amtskennzeichnung abgegeben, beispielsweise
Erdtastendruck. Dadurch wird dann über die Anruferkennung und den Wahlbewerter eine
Einrichtung VK zum Setzen einer Vormerkkennung in einer der beiden Nachprüfspeicher
NP bzw. MP, je nachdem ob es sich um einen vergeblichen Versuch zur Herstellung
einer Internverbindung oder einer Amtsverbindung gehandelt hat, abgespeichert.
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Der Wahl sender WS ist nur erforderlich, wenn die Teilnehmerstellen
als Impulswahlstellen ausgestattet sind und eine Umsetzung und Synchronisierung
der Wahlkennzeichen erforderlich ist. Bei Mehrfrequenzcodewahl können die Wahlkennzeichen
ohne Umsetzung über den übertrager UE weitergegeben werden.
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Wie bereits vorstehend erwähnt, wird von einer amtsberechtigten Teilnehmerstelle
die Amtsleitung durch Wahl der Amtskennziffer oder durch Abgabe eines Sonderkennzeichens
durch eine hierfür vorgesehene Amtstaste bei Mehrfrequenzcodewahl belegt.
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Ankommende Amtsanrufe werden von der Ruferkennungseinrichtung RE in
an sich bekannter Weise erkannt und führen über die gemeinsame Steuerung GS zur
Signalisierung bei der als Abfragestelle geschalteten Teilnehmerstelle.
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Sind für Internru'f und Amtsruf unterschiedliche Rufzeichen vorgesehen,
EO wird für den Amtsruf ein besondere.
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Rhythmus über die gemeinsame Steuerung GS veranlaßt. Führt während
eines ankommenden Anrufes die Abfragestelle eine Internverbindung, so wird anstelle
des Amtsrufekennzeichens ein Aufmerksamkeitston dem Gespräch überlagert.
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Die überlagerung wird von br gemeinsamen Steuerung veranlaßt.
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Durch Kennziffernwahl an beiden Teilnehmerstellen kann einer der beiden
Teilnehmerstellen in Tag- bzw. in Nachtrufweiterschaltung geschaltet werden. In
der gemeinsamen Steuerung GS sind für die Anrufwiederholung Zeitschaltmittel AWZ
vorgesehen, welche im Falle der Tag- bzw. Nachtrufweiterschaltung zeitabhängig veranlassen.
Durch Kennziffernwahl ist die zeitabhängige Anrufweiterschaltung, die nur für ankommende
Amtsänrufe vorgesehen ist, verhinderbar. Wird eine nichtberechtigte Teilnehmerstelle
als Nachtstelle bestimmt, so wird dieser Teilnehmerstelle automatisch die Amtsberechtigung
zugeteilt.
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Bei der Abfragestelle, bei der ein ankommender Amtsanruf signalisiert
wird, wird durch Abheben des Hörers der ankommende Anruf entgegengenommen. Die jeweils
andere Sprechstelle kann, bei vorgesehener Parallelsignalisierung des Amtsanrufes
durch Abheben des Hörers und anschließender Wahl einer bestimmten Kennziffer bzw.
durch Abgabe des für Amtsleitungsbelegung vorgesehenen Sondersignales den Amtsanruf
entgegennehmen. Diese Übernahme der ankommenden Amtsverbindung erfolgt dann unabhängig
der gekennzeichneten Berechtigung.
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Während eines bestehenden Amtsgespräches besteht die Möglichkeit zur
Rückfrage, welche mittels Kennziffernwahl bzw. durch Betätigen einer vorhandenen
Sondertaste bei Nummernschalterwahl bzw. bei Mehrfrequenzcodewahl eingeleitet wird.
Es ist auch die wahlweise Herstellung einer Konferenzverbindung in der Art einer
Rückfrage mit zugeschaltetem Amtsteilnehmer möglich. Bei der Einleitung einer Rückfrage
wird diese durch die Einrichtung AE zur Anruferkennung erkannt und führt diese über
den Wahlbewerter WB und die Einrichtung JV für Internverbindungen zur selbsttätigen
Durchschaltung der Internverbindung über die Umschalte- und Durchschaltemittel U/K.
Gleichzeitig wird die Amtsverbindung über die Amtsleitung AL von der Halteeinrichtung
H gehalten. Hätte der Teilnehmer der zweiten Teilnehmerstelle gerade einen Gesprächszustand
versucht herzustellen und wäre gegebenenfalls für diese Teilnehmerstelle durch die
Vormerkung eines Anrufes in der Nachprüfeinrichtung NP bzw. MP als besetzt gekennzeichnet,
so würde trotz des gekennzeichneten Besetztzustandes dieser Teilnehmerstelle in
Abhängigkeit der Rückfragekennzeichnung die Verbindung zur zweiten Teilnehmerstelle
durchgeschaltet, aber in jedem Falle durch die Zeitschaltmittel ZM zeitverzögert.
Diese Zeitverzögerung ist dann erforderlich, wenn die Möglichkeit zur Amtsrückfrage
in der Gegenanlage für die Teilnehmerstellen der kleinen Nebenstellenanlage gegeben
ist. Dies würde also bedeuten, daß innerhalb der'vorgegebenen Wartezeit die in Rückfrage
gehende Teilnehmerstelle der kleinen Nebenstellenanlage durch zusätzliche Abgabe
der Amtskennzeichnung nach Einleitung der Rückfrage über die.
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Amtsleitung in der Gegenanlage eine Halte schaltung für den wartenden
Amtsteilnöhmer veranlaßt und gleichzeitig aber auch die Umschaltung auf einenEzweiten
Verbindungsweg zwecks Herstellung der Rückfrage in der Gegenanlage in ansich bekannter
Weise mittels Wahl veranlaßt,
Die Rücknahme der Rückfrage erfolgt
in bekannter Weise wie die Einleitung der Rückfrage. Das Umlegen von Amtsverbindungen
durch Übernahme oder Ubergabe ist in bekannter Weise möglich. Die Übergabe erfolgt
durch Auflegen des Hörers seitens des Rückfragenden während des Rückfragegespräches
in Abhängigkeit von entsprechenden Schaltmitteln in der gemeinsamen Steuerung. Die
Übernahme erfolgt dadurch, daß der in Rückfrage angerufene Teilnehmer eine RückfragF
bzw. Amtskennzeichnung abgibt.
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Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß in einer kleinen Fernsprechnebenstellenanlage
mit zwei Teilnehmerstellen, welche über eine Amtsleitung mit einer öffentlichen
Fernsprechanlage verbindbar ist, in der zumindest eine Teilnehmerstelle als Abfragestelle
und damit als amtsberechtigte Teilnehmerstelle geschaltet ist, mehrere Sonderfunktionen,
wie Vormerken, Rückruf, automatische Durchschaltung nach Rückfrageeinleitung, bei
bestehender Internverbindung Umschaltung auf den ankommenden Amtsanruf und vereinfachte
Herstellung von Internverbindungen mittels einer einfachen gemeinsamen Steuerung
möglich ist.
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So wird beispielsweise nach Einleitung einer Amtsbelegung durch Abgabe
eines Amtskennzeichens bzw. nach Einleitung einer Internverbindung zwecks Anruf
des internen zweiten Teilnehmeranschlusses Tn2 bei gleichzeitigem Vorliegen einer
Besetztkennzeichnung der gewünschten Leitung, d.h. der Amtsleitung AL bzw. der zweiten
Teilnehmerstelle Tn2, durch zusätzliche Abgabe der Amtskennzeichnung durch die den
Anruf einleitenden Teilnehmerstelle Tn1 in einem Speicher NP bzw. MP der gemeinsamen
Steuerung GS eine entsprechende besondere Vermerkkennzeichnung, über die Einrichtung
VK, gespeichert. Hierdurch wird bei Frei schaltung der ursprünglich gewünschten
Anschlußleitung, d.h. der Amtsleitung AL bzw. der Teilnehmerstelle Tn2 in der gemeinsamen
Steuerung GS ei-
nen Rückruf steuerbar. Die Vormerkkennzeichnung
wird über die die Vormerkkennzeichnung erkennenden Wahlbewertung WB und die die
Eingabe der Vormerkkennzeichnung veranlassenden Einrichtung VK in Zuordnung zur
vergeblich angerufenen Anschlußleitung, Internverbindung bzw. Amtsleitung, gespeichert
und zwar in einem Speicher, NP bzw.
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MP-, der gemeinsamen Steuerung GS. Die Einleitung des Rückrufes und
die Durchschaltung der Rückrufverbindung erfolgt in der Weise selbsttätig, daß die
FreischFltung der ursprünglich vergeblich angerufenen Anschlupleitung, Teilnehmerstelle
Tn2 bzw. Amtsleitung AL, verhindert und anschließend die Rückrufverbindung hergestellt
wird.
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Aus dem Vorstehenden geht weiterhin hervor, daß bei der Herstellung
einer Internverbindung zwischen der Teilnehmerstelle Tni und der Teilnehmerstelle
Tn2 in Abhängigkeit von einer Besetztkennzeichnung der gerufenen Internteilnehmerstelle
und der für den Ruf dieser Internteilnehmerstelle vorgegebenen Zeitkennzeichnung
(Zeiteinrichtung ZM) Teilnehmerstellen gemeinsame überwachungsschaltmittel, Nachprüfeinrichtung
NP, für die Uberwaçhung des Freiwerdens der angerufenen Internteilnehmerstelle/Amtsleitung
wirksam geschaltet werden, welche bei Freiweren der gewünschten Internteilnehmerstelle
Tn2 die Internteilnehmerstellen Tn1 und Tn2 der gewünschten Verbindung aufgrund
der anlageninternen Kennung selbsttätig über aie Umschalte- und Durchschaltemittel
U/K durchschalten, Für die selbsttätige Durchschaltung der Verbindung für die vergeblich
anrufende Teilnehmerstelle ist die Erkennung eines in Zuordnung zur Kennzeichnung
der vergeblich angerufenen Teilnehmerstelle Tn2 gespeicherten Speicherbits bei erneuter
Freikennzeichnung der vergeblich gewünschten Teilnehmerstelle zur Durchschaltung
der Internverbindung vorausgesetzt.
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Bei gleichzeitigem Vorliegen der Kennzeichnung für einen ankommenden
Amtsanruf, über die Einrichtung für Ruferkennung RE, und der Kennzeichnung einer
bestehenden Internverbindung wird der als Abfragestelle geschaltetnTeilnehmerstelle
ein Aufmerksamkeitssignal übertragen. Der ankommende Amtsanruf wird auf Halten,
Einrichtung H, geschaltet und bei Auflegen der nicht als Abfragestelle geschalteten
Teilnehmerstelle wird die wartende Amtsverbindung selbsttätig zur Abfragestelle,
z.B. Tn1, unter Zuhilfenahme der gemeinsamen Steuerung GS durchgeschaltet.
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Bei einem abgehenden Anruf einer Tellnehmerstelle, z.B.
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Tn1, sind bei fehlender Amtskennziffernwahl und fehlender Steuerung
der Amtskennzeichnungsschaltmittel (WB) eine selbsttätige Verbindung zu einer bevorzugten
Internteilnehmerstelle, bei kleinen Nebenstellenanlagen mit nur zwei Teilnehmerstellen,z.B.
Tn2, bei größeren kleinen Nebenstellenanlagen eine als bevorzugt gekennzeichnete
Weiterrufstelle, herstellende Schaltmittel JV steuerbar.
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Bei gleichzeitigem Vorliegen einer Kennzeichnung für einen Internruf
nach Ablauf der von den Zeitschaltmitteln ZM der gemeinsamen Steuerung GS vorgegebenen
Zeit zur Unterscheidung von einem möglichen, abgehenden Amtsanruf und einer Kennzeichnung
bezüglich der Erkennung eines ankommenden Amtsanrufes - Ruferkennungseinrichtung
RE -wird die Kennzeichnung für den Internruf in der Einrichtung JV gelöscht, die
Kennzeichnung für den ankommenden Amtsanruf in dem Speicher AA der gemeinsamen Steuerung
GS gespeichert und die ankommende Amtsverbindung zur gewählten bzw. zur als Abfragestelle
gekennzeichneten Teilnehmerstelle, z.B. Tnl, durchgeschaltet.
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Bei Vorliegen der Kennzeichnung einer bestehenden Internverbindung,
bei Kennzeichnung einer ankommenden Amtsverbindung, wird eine Kennzeichnung für
die Einschaltung eines Aufmerksamkeitskennzeichens als Anklopfkennzeichen bei der
gekennzeichneten Abfragestelle, z.B. Teilnehmerstelle Tn1, erzeugt.
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Bei einer kleinen Nebenstellenanlage mit nur zwei Teilnehmerstellen
wird bei fehlender Amtskennzeichnung in Abhängigkeit von ZeitschaltmittelnZM, wie
bereits vorstehend erwähnt ist, die Internverbindung selbsttätig über die Umschalte-
und Durchschaltemittel U/K vorgenommen.
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Bei Erkennung der abgegebenen Rückfragekennzeichnung in der gemeinsamen
Steuereinrichtung GS ist in Abhängigkeit von vorhandenen ZeitschaltmitteinZM eine
selbsttatige-Umschaltung von der die Rückfrage einleitenden Teilnehmerstelle, z.B.
Tn1, zur zweiten internen Teilnehmerstelle, Tn2, und dessen Ruf im Freizustand bzw.
eine selbsttätige Umschaltung und Durchschaltung bei Besetztkennzeichnung der zweiten
Teilnehmerstelle, Tn2, steuerbar und ferner bei Erkennung der abgegebenen Rückfragekennzeichnung-im
Wahlbewerter WB der gemeinsamen Steuereinrichtung GS und angefangener Wahl einer
als solche bewerteten Kennzahl einer externen Teilnehmerstelle im Wahlbewerter WB
eine externe Rückfrage in der Gegenanlage einleitbar, wozu auch besondere Schaltmaßnahmen
zum Halten der wartenden Amtsverbindung erforderlich sind.
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3 Patentansprüche 1 Figur