DE3043968C2 - - Google Patents
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- DE3043968C2 DE3043968C2 DE19803043968 DE3043968A DE3043968C2 DE 3043968 C2 DE3043968 C2 DE 3043968C2 DE 19803043968 DE19803043968 DE 19803043968 DE 3043968 A DE3043968 A DE 3043968A DE 3043968 C2 DE3043968 C2 DE 3043968C2
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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- B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
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Description
Die vorliegende Erfinung betrifft ein Drehventil für
hydraulische Hilfskrafteinrichtungen, insbesondere
für Hilfskraftlenkeinrichtungen für
Kraftfahrzeuge, mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Ein Drehventil dieser Art ist aus der DE-OS 27 07 991
bekannt. Das bekannte Drehventil besitzt einen durch die
Eingangswelle verschwenkbaren zweiarmigen Hebel, dessen
beide Arme je einen im Ventilgehäuse aufgenommenen Ventil
schieber über dessen eine Stirnfläche gegenläufig betätigen.
Über die Lagerung des zweiarmigen Hebels sowie dessen An
bringung an der Eingangswelle ist in der DE-OS 27 07 991
nichts ausgesagt. Es ist dort lediglich erwähnt, daß der
zweiarmige Hebel an einer das Lenkrad des Fahrzeuges
tragenden Welle befestigt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Drehventil
der angegebenen Art zu schaffen, das sich durch einen
besonders einfachen und kompakten Aufbau auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Drehventil der
angegebenen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch den Ventilschieber
eines Drehventils für eine Hilfskraft
lenkeinrichtung für ein Kraftfahrzeug;
Fig. 2 in schematischer Weise eine Hilfskraft
lenkeinrichtung, bei der ein im Schnitt
dargestelltes Drehventil Verwendung
findet;
Fig. 3 eine Detailansicht, die die Form des
zweiarmigen Hebels des in Fig. 2 dar
gestellten Drehventils zeigt, wobei
dieser Hebel in Richtung des Pfeiles
der Fig. 2 dargestellt ist; und
Fig. 4 ein Diagramm, das die mit dem in Fig. 1
dargestellten Ventilschieber erhaltene
"Druckverschiebungs"-Charakteristik
zeigt.
Ein in Fig. 1 dargestellter Ventilschieber 11 umfaßt ein
Ventilgehäuse 12, in dem eine Bohrung 13 ausgebildet ist,
innerhalb welcher ein Betätigungselement 14 verschoben wird.
Dieses Betätigungselement 14 besteht aus einem Ventilstößel
15 und aus einer diesen umgebenden Ventilhülse 16. Die
Bohrung 13 umfaßt zwei Abschnitte 17 und 18 unterschied
lichen Durchmessers (der Durchmesser des Abschnittes 17 ist
größer als der Durchmesser des Abschnittes 18), während die
Ventilhülse 16 ebenfalls zwei Abschnitte 19 und 20 unter
schiedlichen Durchmessers besitzt, die jeweils den Durch
messern der Abschnitte 17 und 18 entsprechen, so daß die
Ventilhülse 16 innerhalb der Bohrung 13 in Längsrichtung
gleiten kann. Auf diese Weise wird eine äußere Schulter 21
zwischen den Abschnitten 19 und 20 der Hülse 16 gebildet.
Das Ventilgehäuse 12 umfaßt eine Zuführöffnung 25 für unter
Druck stehendes Strömungsmittel, die in den Abschnitt 18
kleineren Durchmessers über eine innere ringförmige Nut 26
führt. Das Ventilgehäuse 12 umfaßt des weiteren eine Hoch
druckauslaßöffnung 27, die in den Abschnitt 17 führt. Die
Zuführöffnung 25 kann an eine Druckquelle, wie beispiels
weise einen Druckspeicher, angeschlossen werden, während die
Auslaßöffnung 27 mit einem Arbeitsraum eines Arbeitszylin
ders verbunden ist. Querbohrungen 28 durchsetzen die Hülse
14 in Höhe der Nut 26. In ähnlicher Weise durchsetzen Quer
bohrungen 29 die Ventilhülse 14 in Höhe der Auslaßöffnung
27.
Der Ventilstößel 15 (dessen Außendurchmesser dem Innendurch
messer der Ventilhülse 16 entspricht) kann in Axialrichtung
innerhalb der Hülse gleiten, wenn eine Axialkraft auf sein
eines Ende 30 aufgebracht wird. Der andere Endabschnitt des
Ventilstößels 15 (dem einen Ende 30 entgegengesetzt) bildet
einen Steuerbund 31 zum Blockieren der inneren Öffnungen der
Querbohrungen 29, wobei dieser Abschnitt durch zwei Steuer
kanten 32 und 33 begrenzt wird. Die erste Kante 32 wird
durch das Ende einer Ringnut 34 gebildet, die am Ventil
stößel benachbart zu dem Steuerbund 31 ausgebildet ist.
Diese Ringnut 34 erstreckt sich über eine solche Länge des
Ventilstößels 15, daß die Querbohrungen 28 mit der Ringnut
in Verbindung stehen, welche Lage auch immer die Ventilhülse
relativ zum Ventilstößel einnimmt. Folglich reguliert die
erste Kante 32 das in Verbindungbringen der Kammer der
Hilfskrafteinrichtung mit der Druckquelle. Die zweite Kante
33 wird durch den Umfang des anderen Endes 36 des Ventil
stößels 15 gebildet, das dem einen Ende 30 gegenüberliegt.
Des weiteren bildet eine innere Schulter 40 der Ventilhülse
16 zwei parallele Anschläge 41 und 42. Das Ventilgehäuse 12
selbst umfaßt eine Bodenwand, die eins Anschlagfläche 43
bildet, welche das Bewegungsende der Ventilhülse 16 fest
legt. Eine erste Schraubenfeder 44 ist zwischen der Fläche
43 und dem Anschlag 41, d. h. zwischen dem Ventilgehäuse und
dem Ventilstößel angeordnet. Eine zweite Schraubenfeder 45
von geringerer Steifigkeit als die erste Feder 44 ist
zwischen dem Ende 36 und dem Anschlag 42 angeordnet.
Diese Schraubenfeder 45 wird mit Vorspannung montiert, da
sich der Ventilstößel 15 in Ruhelage über sein eines Ende 30
gegen einen beweglichen Arm 47 lagert. Die Feder 45 über
trägt daher eine Anfangsspannung auf die Feder 44, so daß
die anfängliche Position des gesamten Betätigungselementes
14 vollständig durch die Ruhelage des beweglichen Armes 47
und eine vorgegebene Kompression der Federn 44 und 45 be
stimmt wird. Das Ventilgehäuse 12 ist des weiteren mit einer
großen Öffnung 50 ausgestattet, die mit einem Behälter in
Verbindung steht. Diese Öffnung steht mit dem Innenraum der
Hülse 16 (insbesondere über ein in der Wand der Hülse ausge
bildetes Loch 51) in Verbindung, der durch das andere Ende
36 des Ventilstößels 15 begrenzt ist. Folglich bilden der
Raum, der im wesentlichen zwischen dem Ende 36 und der An
schlagfläche 43 ausgebildet ist (und die beiden Federn 44
und 45 beherbergt),sowie die Öffnung 50 eine Niederdruck
strömungsbahn, durch die das Strömungsmittel zum Behälter
zurückgeführt wird, wenn die Kammer der Hilfskraftein
richtung entleert wird. Die zweite Kante 33 reguliert somit
das Rückströmen des Druckmittels aus der Kammer der Hilfs
einrichtung.
Die Funktionsweise des Ventilschiebers wird nunmehr anhand
der Fig. 1 und 4 beschrieben.
Der bewegliche Arm 47 übt auf den Ventilstößel 15 eine Kraft
aus, die der Vorspannkraft der Federn 44 und 45 entspricht,
so daß die Ruhelage der verschiedenen Elemente des Ventil
schiebers, d. h. die in Fig. 1 dargestellten Positionen, mit
hoher Präzision festgelegt werden. In diesem Zustand ermög
licht der Ventilschieber eine Verbindung zwischen der Hoch
druckauslaßöffnung 27 und dem Rücklauf, da die Kante 33 so
angeordnet ist, daß sie die Öffnungen der Querbohrungen 29
teilweise freigibt. Wenn der Arm 47 über eins sehr kurze
Strecke in Fig. 1 nach links verschoben wird, blockiert die
Kante 33 gerade die inneren Öffnungen der Querbohrungen 29,
ohne daß die Kante 32 zwischen diesen Leitungen und der mit
der Öffnung 25 verbundenen Druckquelle eine Verbindung her
stellt. Die mit der Öffnung 27 verbundene Hilfskraftein
richtung ist daher isoliert, so daß die Hilfskraftein
richtung keine Unterstützung zur Verfügung stellen kann, was
dem Abschnitt OA der "Druckverschiebungs"-Charakteristik der
Fig. 4 entspricht.
Darüber hinaus wird bei einer gleichen geringfügigen Ver
schiebung des Ventilstößels 15, solange die Kante 32 die
inneren Öffnungen der Querbohrungen 29 nicht freigibt, die
ser gegen die Kraft der Feder 45 verschoben, deren Steifig
keit bekanntlich im Vergleich zu der der Feder 44 gering
ist. Die Ventilhülse 16 wird daher während dieser Funktions
phase nicht verschoben.
Wenn der Arm 47 seine Bewegung fortsetzt, ändern sich die
Relativlagen zwischen dem Ventilstößel und der Ventilhülse
kaum, da, solange die Kante 32 die Öffnungen der Querbohrun
gen 29 freigibt, das unter Druck stehende Strömungsmittel
auf die Schulter 21 einwirkt und die Ventilhülse 16 zur
gleichen Zeit wie der Ventilstößel 15 verschoben wird und
die Feder 44 zusammendrückt. Somit ist die Position der
Ventilhülse vom Ventilstößel 15 abhängig, der die Quer
bohrungen 29 durch die Wirkung der Kanten 32 und 33 ent
weder mit der Hochdruckseite oder mit dem Behälter in Ver
bindung bringt. Darüber hinaus übt die Feder 44, wenn sie
zusammengedrückt wird, eine Reaktionskraft auf die Ven
tilhülse in Fig. 1 nach rechts aus, die nur durch ein
Anwachsen des Druckes abstromseitig von der Kante 32 (in
Strömungsrichtung des Druckmittels von der Druckquelle, die
mit der Öffnung 25 verbunden ist, zu der Hilfskraftein
richtung, die mit der Öffnung 27 verbunden ist) kompensiert
werden kann, d. h. insbesondere an der Schulter 21, die eine
Kolbenfläche bildet. Der Druck in der Kammer der Hilfskraft
einrichtung steigt daher in Abhängigkeit von der Kompression
der Feder 44 linear an, da die Kontraktionscharakteristik
derselben linear ist. Diese Phase entspricht dem Abschnitt
AB der in Fig. 4 dargestellten "Druckverschiebungs-"Charak
teristik. Die Proportionalität des Anwachsens des Druckes in
der Kammer der Hilfskrafteinrichtung kann daher äußerst ein
fach und äußerst genau bestimmt werden, da die Steifigkeit
der Feder 44 und die Oberfläche der Schulter 21 Parameter
darstellen, die man produktionsmäßig sehr einfach be
herrschen kann. Der Punkt B in Fig. 4 entspricht dem Kon
taktpunkt zwischen der Ventilhülse 16 und der Anschlagfläche
43. Eine weitere Verschiebung des beweglichen Armes 47
bringt daher die Querbohrungen 29 in völlig offene Verbin
dung mit der Hochdruckquelle.
Somit wird ein großer Druckanstieg in der Kammer des Ar
beitszylinders verzeichnet, der dem vertikalen Abschnitt der
Kurve der Fig. 4 entspricht. Ab Punkt C ist eine Sätti
gungsdruckschwelle erreicht, die dem Nenndruck der Druck
quelle entspricht.
Wenn daher ein derartiger Ventilschieber die Kammer einer
Hilfskrafteinrichtung der Lenkzahnstange eines Motorfahrzeu
ges speist, variiert die von der Hilfskrafteinrichtung auf
die Zahnstange übertragene Hilfskraft nach der in Fig. 4
dargestellten Charakteristik, d. h. keine Unterstützung bei
einem Fahrzustand mit hoher Geschwindigkeit und entlang
einer geraden Straße, durchschnittliche Unterstützung, die
dem Lenkwinkel proportional ist, bei einem Fahrzustand ent
lang einer kurvenreichen Straße und eine sehr große Unter
stützung bei Parkvorgängen.
Eine Hilfskraftlenkeinrichtung und ein Drehventil, das mit
zwei Ventilschiebern 11 a und 11b des vorstehend beschriebe
nen Typs ausgerüstet ist, wird nunmehr anhand der Fig. 2
und 3 beschrieben. Die verschiedenen Teile dieser Ventil
schieber sind in Fig. 2 mit den gleichen Bezugsziffern wie
in Fig. 1 versehen und weisen jeweils einen Index a oder b
auf.
Die schematisch in Fig. 2 dargestellte Hilfskraftlenkein
richtung umfaßt in herkömmlicher Weise eine Pumpe 100, die
einen Druckspeicher 101 mit einem Nenndruck lädt, der über
einen Unterbrecherschalter 102 bereitgestellt wird. Der
Druckspeicher 101 bildet die vorstehend erwähnte Druckmit
telquelle und ist an einen Anschluß 104 des Drehventils 103
angeschlossen. Ein Anschluß 105 ist mit einem Behälter ver
bunden, aus dem die Pumpe 100 ansaugt. Die zwei Kammern 108
und 109 eines doppelt wirkenden Arbeitszylinders (Hilfs
krafteinrichtung) 107 werden über das Drehventil 103 mit
Strömungsmittel gespeist. Der Kolben 110 dieses Arbeits
zylinders ist mit einer einseitigen Kolbenstange 111 ver
bunden, die sich durch die Kammer 112 erstreckt.
Das Drehventil 103 umfaßt ein im wesentlichen zylindrisches
Gehäuse 115, in dem eine Bohrung ausgebildet ist, die einen
Rotor 116 beherbergt, der über eine Ausgangswelle 117 (die
sich in Radialrichtung relativ zu dem Gehäuse 115 erstreckt)
mit der vorstehend erwähnten Zahnstange, die durch den Ar
beitszylinder 107 unterstützt wird, verbunden ist. Dasjenige
Ende des Gehäuses 118, das der Ausgangswelle 117 gegenüber
liegt, ist durch einen Deckel 118 verschlossen, in dem Ku
gellager 119 angeordnet sind, die eine Eingangswelle 120
lagern, die in ähnlicher Weise axial angeordnet und mit der
Lenkspindel des Fahrzeuges verbunden ist. Die beiden Wellen
sind über einen axialen Torsionsstab 121 mit Hilfe von
Stiften 122 und 123 miteinander verbunden. Für den Fall, daß
die vom Arbeitszylinder geforderte Leistung größer ist als
die Leistung, die durch den maximalen hydraulischen Druck
erzeugt werden kann, können Seitenteile 125 des Ausgangs
rotors mit dem inneren Ende 127 der Eingangswelle 120 in
Eingriff treten. Zu diesem Zwecke ist das Ende 127 mit seit
lichen Eingriffslagerflächen versehen, die mit dem Ende 127
nach Überwinden der maximalen Torsionsamplitude des Tor
sionsstabes 121 in Berührung kommen.
Abgesehen von diesen beiden Seitenteilen 125 besitzt der
Ausgangsrotor 116 eine allgemein zylindrische Form und kann
innerhalb des Gehäuses 115 rotieren. Der Ausgangsrotor bil
det einen gemeinsamen Hauptkörper für die beiden Ventil
schieber 11a und 11b, deren Betätigungselemente entlang der
Achse des Torsionsstabes 121 und an jeder Seite desselben
angeordnet sind. Der Ausgangsrotor umfaßt des weiteren einen
axialen Ringraum 135, der den Durchgang dieses Torsions
stabes ermöglicht. Schließlich umfaßt der Ausgangsrotor 116
drei äußere kreisförmige Nuten 128, 129, 130, die durch
ringförmige Dichtungen 131 gegeneinander und gegenüber dem
Rest der Vorrichtung isoliert sind. Die Nut 128 liegt dem
Anschluß 104 gegenüber, und die beiden Öffnungen 25a und 25b
führen in diesen hinein. Das Gehäuse 103 umfaßt des weiteren
zwei andere Anschlüsse, die ähnlich ausgebildet sind wie die
Anschlüsse 104 und 105, jedoch in Fig. 2 nicht sichtbar
sind, da sie nicht in der Schnittebene angeordnet sind. Sie
sind jeweils mit den Kammern 108 und 109 des Arbeitszylin
ders 107 über die Leitungen 132 und 133 verbunden. Der mit
der Leitung 132 verbundene Anschluß liegt der Nut 130 gegen
über, während der mit der Leitung 133 verbundene Anschluß
der Nut 129 gegenüberliegt. Die Öffnung 27a führt in die Nut
129, während die Öffnung 27b in die Nut 130 führt. Die beiden
Enden 30a und 30b der beiden Ventilstößel 15a und 15b sind
gegen einen zweiarmigen Hebel 137 gelagert, welcher um eine
Achse 138 verschwenkbar ist, die sich senkrecht zur Achse
des Torsionsstabes 121 erstreckt. Ein seitlicher Arm 139
dieses Hebels ist mechanisch mit der Eingangswelle 120 ge
koppelt. Zwei koplanare Lagerzonen dieses Hebels, die an
jeder Seite der Achse 130 angeordnet sind, bilden daher die
entsprechenden beweglichen Arme 47a, 47b für die beiden
Ventilschieber. Eine kreisförmige Ausnehmung 140 ist in der
Mitte des Hebels ausgebildet und gestattet den Durchgang des
Torsionsstabes 121 und der ausgerichteten seitlichen Lager
141, die die Schwenkachse 138 an jeder Seite dieser Aus
nehmung verkörpern. Von den Seitenteilen 125 des Ausgangs
rotors getragene Schwenkzapfen 142 befinden sich mit den La
gern in Eingriff und halten den Hebel im Gehäuse 115 in
Position. Der Arm 139 verläuft senkrecht zur gemeinsamen
Ebene der beiden beweglichen Arme 47a und 47b und endet in
einem kugelförmigen Abschnitt 145, der sich mit einem seit
lichen Schlitz 146 in der Eingangswelle 120 in Eingriff be
findet. Der Anschluß 105 führt in den Raum 147, in dem sich
der Hebel bewegt, wobei dieser Raum 147 und die axiale Aus
nehmung 135 einen Teil des vorstehend erwähnten Rücklaufka
nales bilden.
Die Wirkungsweise dieser Hilfskraftlenkeinrichtung wird aus
der vorstehenden Beschreibung deutlich. Eine Drehung der
Lenkspindel in einer Richtung führt zu einem bestimmten Win
kelversatz zwischen der Eingangswelle 120 und dem Ausgangs
rotor 116, je nach der Verdrehung des Torsionsstabes 121.
Dieser Winkelversatz bewirkt eine Verschwenkung des zwei
armigen Hebels 137, die zu einer gegenläufigen Verschiebung
der beiden Ventilschieber führt. Die Arbeitsräume 108 bzw.
109 werden gemäß der in Fig. 4 dargestellten Charakteristik
mit Druckmittel beaufschlagt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung weist der Ar
beitszylinder 107 eine einseitige Kolbenstange auf. Zum Aus
gleich der sich hierdurch ergebenden unterschiedlichen
Hilfswirkung in beiden Arbeitsrichtungen ist die Feder 44a
des Ventilschiebers 11a, der mit der Kammer 109 in Verbin
dung steht, mit einer größeren Steifigkeit ausgestattet als
die Feder 44b des Ventilschiebers 11b, der mit der Kammer
108 des Arbeitszylinders in Verbindung steht.
Claims (5)
1. Drehventil für hydraulische Hilfskrafteinrichtungen, ins
besondere Hilfskraftlenkeinrichtungen für Kraftfahrzeuge, mit
einem Gehäuse, in welchem eine mit einer Betätigungsspindel
verbundene Eingangswelle und ein mit einer Steuergetriebeein
gangswelle verbundenes Ventilgehäuse drehbar gelagert sind
und welches eine Anschlußöffnung für eine Druckmittelquelle
und für einen Druckmittelbehälter sowie 2 Anschlußöffnungen
für die beiden Arbeitsräume eines doppelt wirkenden Arbeits
zylinders aufweist, mit einem Steuergetriebe, das die Steuer
getriebeeingangswelle mit der Kolbenstange des Arbeitszylinders
koppelt und mit einem durch die Eingangswelle verschwenkbaren
zweiarmigen Hebel, dessen beide Arme je einen im Ventilgehäuse
aufgenommenen Ventilschieber über dessen eine Stirnfläche
gegenläufig betätigen, wobei das Ventilgehäuse und die Ein
gangswelle in ihrer Drehstellung gegeneinander durch zwischen
Ventilgehäuse und Ventilschieber wirkende Zentrierfedern
zentriert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Ventilschieber (11, 11a, 11b) parallel zu beiden Seiten der
Mittellängsachse des Ventilgehäuses (12) in diesem ange
ordnet sind und daß der zweiarmige Hebel (137) im Ventil
gehäuse (12) über in dessen Mantelfläche sitzende Schwenk
zapfen (142) um eine die Mittellängsachse des Ventilgehäuses
(12) senkrecht schneidende Achse schwenkbar gelagert ist und
seitlich versetzt zur Mittelachse einen parallel zu dieser
abstehenden Arm (139) aufweist, der spielfrei in einen Schlitz
(146) der Eingangswelle (120) eingreift.
2. Drehventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventilgehäuse (12) und die Eingangswelle (120) durch
einen Torsionsstab (121) miteinander verbunden sind.
3. Drehventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Ventilschieber (11, 11a, 11b) aus einem Ventil
stößel (15) und einer diesen umgebenden Ventilhülse (16)
besteht und die Ventilhülse (16) jeweils gegen das Ventil
gehäuse (12) durch eine Schraubenfeder (44) mit größerer und
gegen den zugehörigen Ventilstößel (15) durch eine Schrauben
feder (45) mit geringerer Federrate abgestützt ist, daß der
Druckmittelzufluß über eine Querbohrung (28) in der Ventil
hülse (16) zu einer Ringnut (34) des Ventilstößels (15)
erfolgt, deren eine Begrenzung ein Steuerbund bildet, dessen
die Ringnut (34) abschließende Steuerkante den Zufluß zu
einem der Arbeitsräume des Arbeitszylinders (107) und dessen
andere Steuerkante den Abfluß aus diesem steuert, wobei
Zu- und Abfluß über eine Querbohrung (29) in der Ventil
hülse (16) sowie einen diese umgebenden Ringraum erfolgen,
der an seinem dem zweiarmigen Hebel (137) zugekehrten Ende
durch eine Durchmesserstufe in der die Ventilhülse (16) auf
nehmenden Bohrung und an seinem anderen Ende durch eine
Durchmesserstufe der Ventilhülse (16) begrenzt ist.
4. Drehventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stirnfläche einer axialen Ringverlängerung (51) der
Ventilhülse (16) deren Verschiebung im Ventilgehäuse (12)
gegen die Kraft der Feder (44) mit der höheren Federrate
begrenzt.
5. Drehventil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckmittelabfluß aus den Arbeitsräumen des Arbeits
zylinders (107) von der zugeordneten Steuerkante des je
weiligen Ventilstößels (15) über den Federraum der Ventil
hülse (16) zu einem den Torsionsstab (121) enthaltenden,
mit der Druckmittelrücklauföffnung des Gehäuses in Verbin
dung stehenden Ringraum (135) erfolgt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BENDIX FRANCE, DRANCY, FR |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: ZF FRIEDRICHSHAFEN AG, 88046 FRIEDRICHSHAFEN, DE |
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