DE3043818A1 - Pneumatischer reifen, der zum betrieb im aufgepumpten und drucklosen zustand geeignet ist - Google Patents
Pneumatischer reifen, der zum betrieb im aufgepumpten und drucklosen zustand geeignet istInfo
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Description
The Goodyear Tire & Rubber Company
Akron, Ohio 44316 / V. St. A.
Akron, Ohio 44316 / V. St. A.
Pneumatischer Reifen, der zum Betrieb im aufgepumpten und drucklosen Zustand geeignet ist
Die Erfindung betrifft Kompres sionsseibenwandreif en und insbesondere
Reifen, die zum Betrieb in drucklosem Zustand ausgelegt sind.
Herkömmliche pneumatische Reifen haben einen Lagenverstärkungsaufbau,
der sich um die Karkasse herum von Wulst zu Wulst erstreckt. Ohne solch einen Aufbau hat der Reifen die Neigung
zu "wachsen", das heißt ohne Beschränkung nach außen zu expandieren, wenn der Hohlraum im Reifen unter Druck gesetzt wird,
in den letzten Jahren ist der Kompressionsseitenwandreifen entwickelt worden, der die Notwendigkeit für Verstärkungscorde
in den Seitenwand- und Wulstbereichen beseitigt hat. Da diese Bereiche frei von solchen Corden sind, ist die Herstellung
dieses Reifens besonders geeignet für Verfahren wie beispielsweise
Gießen oder Einspritzguß.
In dem Kompressionsseitenwandreifen ist jede Seitenwand so aufgebaut, daß ihr Querschnitt in einer Radialebene eine konkave
Außenfläche und eine konvexe Innenfläche aufweist. Unter einer "Radialebene'· wird hier eine Ebene verstanden, welche
die Rotationsachse eines Reifens einschließt. Zum Betreiben des Kompressionsseitenwandreifens ist es erforderlich, daß
die Seitenwände zwischen der Felge an einem Ende und einem
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Einschränkungsmittel wie zum Beispiel einen Laufflächengurtel
an dem anderen Ende in Schranken gehalten werden. Wenn der Reifenhohlraum auf den normalen Aufpumpdruck aufgepumpt wird,
haben die Innenkräfte aufgrund des Luftdrucks gegen die Seitenwände die Tendenz, das elastomere Material der Seitenwände
zu komprimieren. Wenn das elastomere Material über einen bestimmten
Punkt hinaus komprimiert wird, verursachen die Innenkräfte das Expandieren der Seitenwände in Axialrichtung nach
außen. Die Seitenwände müssen deshalb gemäß guter Konstruktionspraxis
ausreichende Biegesteifheit, Krümmung und Dicke haben, um dieser resultierenden Kraft zu widerstehen, so daß
die Seitenwände in Schranken gehalten werden können.
Ein primäres Problem, das bei Kompressionsseitenwandreifen sowie auch bei herkömmlichen Reifen während des Betriebs in
drucklosem Zustand auftritt, ist der zerstörerische Wärmeaufbau, der von dem Reiben der Innenflächen des Reifens
während der Zeitspanne des Laufes von jedem Abschnitt des Reifens bei seiner Bewegung durch seine Fußspur herrührt.
Ein anderes Problem bei Kompressionsseitenwandreifen, die in drucklosem Zustand arbeiten, ist das Schaben des Schulter-
und Seitenwandbereichs gegen den Boden. Dieses Schaben tritt auf, da Abschnitte der Schultern- und Seitenwände radial
innerhalb der Lauffläche einen kleineren Umfang haben als die Lauffläche. Alle Abschnitte des Reifens müssen mit der
gleichen Winkelgeschwindigkeit laufen, und daher muß die Lineargeschwindigkeit der Abschnitte der Seitenwände und
Schultern, welche den Boden berühren, wenn der Reifen drucklos ist, größer sein als die Lineargeschwindigkeit der Lauffläche.
Also tritt unter diesen Umständen ein Schaben der Seitenwände und Schultern gegen den Boden auf.
Bei dem Aufbau der Erfindung wird der Reifen verstärkt, um die Reibe- und Schabewirkung zu minimieren, die man bei
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drucklosen Reifen erlebt. Die Schultern des Reifens erstrecken sich auch nach außen, so daß die Seitenwände sich in geordneter
Weise während des Betriebs im drucklosen Zustand falten und axial außerhalb der Felgensitzflachen liegen. Der in dieser
Beschreibung und den Ansprüchen verwendete Begriff "axial" bezieht sich auf eine Richtung entlang einer Linie parallel
zu der Rotationsachse des Reifens. Der Begriff "radial" bezieht sich auf eine Richtung senkrecht zur Rotationsachse des Reifens.
·
Wenn ein innerer Kontakt von Abschnitten des Reifens während der drucklosen Benutzung auftritt, ist der Reifen derart aufgebaut,
daß dieser Kontakt vorwiegend zwischen den Seitenwänden und Schultern auftritt. Die Schultern sind so aufgebaut,
daß sie sich von der Lauffläche radial nach innen erstrecken, wodurch die resultierende Reibung zwischen inneren Flächen
vermindert wird. Die Schultern sind auch mit Rippen zu Versteifungszwecken versehen, um sie während der drucklosen Benutzung
des Reifens außer Kontakt mit dem Boden zu halten. Dies trägt dazu bei, das Schaben zu eliminieren, während es
eine minimale Gewichtsvergroßerung mit sich bringt. Reiffestigkeit
ist dem Reifen in den Bereichen erteilt, wo die Seitenwände und Schultern sich treffen (Verbindungsbereiche), um
die aufgerichtete Charakteristik der Schultern aufrechtzuerhalten. "Reiffestigkeit" bezieht sich auf die Festigkeit, die
aus dem Anlegen eines Bandes oder Reifs um einen Gegenstand herum resultiert. Diese Reiffestigkeit unterstützt auch das
Beschränken der Seitenwände.
Kurzgefaßt umfaßt ein Aspekt der Erfindung einen Reifen, der
zum Betrieb im aufgepumpten und drucklosen Zustand geeignet ist und der gekennzeichnet ist durch einen ringförmigen Körper
aus elastomerem Material, eine sich über den Umfang erstreckenden,
den Boden berührenden Laufflächenabschnitt an der äußeren Peripherie des Körpers, ein Paar Schulterabschnitte, die an
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den Laufflächenabschnitt anschließen und sie« axial auswärts
und radial einwärts von dem Laufflächenabsch|iitt zu einem
Paar Verbindungsabschnitten erstrecken, ein faar Seitenwände, die sich radial und axial einwärts von den Vftrbindungsabschnitten
zu einem Paar voneinander beabstandeter 4ontageabschnitte
zur Montage auf einer Felge erstrecken, einea in Umfangsrichtung kontinuierlichen Verstärkungslagenauf bail, der sich
zwischen den Verbindungsabschnitten erstreckt, sowie eine Vielzahl von über den Umfang beabstandeten V|rstärkungsrippen
auf wenigstens einer Fläche jedes Schulterab|chnitts, die sich
von den Verbindungsabschnitten zu dem Lauffl|chenabschnitt erstrecken.
Ein anderer Aspekt der Erfindung betrifft eiAen Reifen, der
zum Betrieb im aufgepumpten und drucklosen Z ist und gekennzeichnet ist durch einen ringf
aus elastomerem Material, einen sich über de* Umfang erstrekkenden,
den Boden berührenden Laufflächenabs< ;hnitt an der
äußeren Peripherie des Körpers, ein Paar Sch|ilterabschnitte, die an den Laufflächenabschnitt anschließen ■ Lnd sich axial
^stand geeignet »rmigen Körper
auswärts und radial einwärts von dem Laufflä einem Paar Verbindungsabschnitten erstrecken
wände, die sich radial und axial einwärts vo abschnitten zu einem Paar voneinander beabst
:henabschnitt zu
ein Paar Seiteni
den Verbindungsindeter Montageabschnitte zur Montage auf einer Felge erstrecken, einen in
Umfangsrichtung kontinuierlichen Verstärkung|slagenaufbau, der
sich zwischen den Verbindungsabschnitten erstreckt, sowie wenigstens eine in Umfangsrichtung kontinuierliche Verstärkungsrippe
an der Außenfläche von jedem der yerbindungsabschnitte,
welche Rippe sich vollständig um d erstreckt.
Noch ein anderer Aspekt der Erfindung umfaßt
»n Reifen herum
einen Reifen,
der zum Betrieb im aufgepumpten und drucklosen Zustand geeignet ist und der gekennzeichnet ist durch ^inen ringförmigen
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ORIGINAL INSPECTED
Körper aus elastomerem Material, einen sich über den Umfang
erstreckenden, den Boden berührenden Laufflächenabschnitt an der äußeren Peripherie des Körpers, ein Paar Schulterabschnitte,
die an den Laufflächenabschnitt anschließen und sich axial auswärts und radial einwärts von dem Laufflächenabschnitt
zu einem Paar Verbindungsabschnitten erstrecken, ein Paar Seitenwände, die sich radial und axial einwärts von den Verbindungsabschnitten
zu einem Paar voneinander beabstandeter Montageabschnitte zur Montage auf einer Felge erstrecken,
einen in Umfangsrichtung kontinuierlichen Verstärkungslagenaufbau, der sich zwischen den Verbindungsabschnitten erstreckt
und wenigstens zwei überlappende Lagen von Verstärkungscorden umfaßt, welche Lagen sich von dem Laufflächenabschnitt zu den
Verbindungsabschnitten erstrecken, wobei die Corde einer der überlappenden Lagen entgegengesetzt den Corden der anderen
der überlappenden Lagen liegen und die Corde der überlappenden Lagen unter einem Winkel von 35 bis 55 Grad relativ zu
der Umfangsmittenebene des Reifens angeordnet sind.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Kompressionsseitenwandreifen
geschaffen, der sich zum Betrieb im luftlosen Zustand eignet.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Reifen geschaffen,
der leicht herstellbar ist durch Verfahren wie Gießen (casting, pouring) oder Einspritzguß.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein verstärkter
Reifenaufbau zur Stützung der Schultern und Seitenwände während-des Betriebs in aufgepumptem und drucklosem
Zustand geschaffen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
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Figur 1 einen partiellen Querschnitt in einer Radialebene eines Reifens, der auf einer Felge montiert ist und
sich in unbelastetem und aufgepumptem Zustand befindet;
Figur 2 ein vergrößerter, bruchstückhafter Schnitt eines Abschnitts des Reifens entlang der Linie II-TT in
Figur 1;
Figur 3 einen partiellen Querschnitt ähnlich dem in Figur 1, welcher den Reifen unter normaler Last und in dem
drucklosen Zustand zeigt; und
Figur 4 ein Bruchstück des Laufflächenabschnitts entlang der Linie IV-IV in Figur 1, von welchem Teile weggebrochen
sind, um die Winkellage der Corde der Einlage und der Verstärkungslage zu zeigen.
Figur 1 zeigt einen Reifen 10 des pneumatischen Typs, welcher eine sich über den Umfang erstreckende, den Boden berührende
Lauffläche 12 aufweist, ferner ein Paar Schultern 14, die an die Lauffläche anschließen, und ein Paar Seitenwände 16, die
in einem Paar Montageabschnitten 18 zum Eingriff in eine Felge 20 enden. Ein Paar Verbindungsabschnitte 22 verbinden die
Schultern 14 und die Seitenwände 16. Jedes dieser Teile des Reifens 10 besteht vorzugsweise aus einem elastomerem Material
wie zum Beispiel Gummi oder Urethan. Der Reifen 10 ist symmetrisch bezüglich seiner Umfangsmitfcenebene MP. Die Umfangsmittenebene
MP ist eine Ebene senkrecht zur Rotationsachse eines Reifens und in der Mitte zwischen den zwei axial äußeren
Rändern des Reifens.
Die Laufflächenbreite ist definiert durch die axial äußeren Ränder eines Reifens, die den Boden in der Fußspur oder Bodenstandfläche
des Reifens berühren, wenn der Reifen unter normalem Aufpumpdruck und normaler Last steht. Die Fußspur eines
Reifens bezieht sich auf die Laufflächenmarkierungen oder Muster, die ein Reifen in Kontakt mit dem Boden, wenn er auf
normale Art an einem Fahrzeug montiert ist, unter normaler
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Last und auf den normalen Druck aufgepumpt hinterläßt. Normale Last und normaler Aufpumpdruck sind diejenigen Größen, für
welche ein Reifen zum Betrieb unter Normalbedingungen ausgelegt ist.
Jede der Schultern 14 erstreckt sich von der Lauffläche 12 axial nach außen und radial nach innen. Jede der Seitenwände
16 erstreckt sich axial nach außen und radial nach außen von jedem der entsprechenden Montageabschnitte 18, derart, daß
sich die maximale Querschnittsbreite SD des Reifens 10 bei den Verbindungsabschnitten 22 befindet. Die maximale Querschnittsbreite
eines Reifens ist der maximale Abstand zwischen den in Axialrichtung äußersten Flächen des Reifens ausschließlich
Beschriftung und Markierungen, in einem in einer radialen Ebene gelegten Schnitt und gemessen auf einer Linie parallel
zur Rotationsachse des Reifens. Dementsprechend sind die Verbindungsabschnitte 22 die axial äußersten Abschnitte des
Reifens 10, wenn er unter normalem Aufpumpdruck und normaler Belastung steht.
Wie in den Figuren 1 und 3 gezeigt, ist die Länge der Schultern
14 annähernd die gleiche wie die Länge der Seitenwände 16, obwohl die Schulter- und Seitenwandlängen je nach Konstruktionsüberlegungen
variieren körinen. Ferner ist die Schnitthöhe sh jeder Seitenwand 16 vorzugsweise kleiner als
die Hälfte der Schnitthöhe SH des Reifens 10. Die Schnitthöhe SH des Reifens 10 ist zum Zweck der Beschreibung und der
Ansprüche der Abstand längs einer Linie senkrecht zur Rotationsachse zwischen der radial innersten Sitzfläche der Montageabschnitte
und dem radial äußersten Punkt auf der Außenfläche des LaufStreifens 12, wenn der Reifen unter normalem
Aufpumpdruck und nicht unter Last steht. Der radial äußerste Punkt einer Seitenwand ist definiert als der radial innerste
Punkt Y der Verstarkungslagencorde in dem Reifen. Die Schnitthöhe sh jeder Seitenwand ist der Abstand längs einer Linie
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senkrecht zur Rotationsachse in einer Radialebene des Reifens zwischen der radial innersten Sitzfläche der Montageabschnitte
und dem radial äußersten Punkt der Seitenwand.
Die Seitenwände 16 bestehen vorzugsweise aus elastomerem
Material von hohem Modul und besitzen, wie in den Figuren und 3 gezeigt, eine konkave Außenfläche 27 und eine konvexe
Innenfläche 29. Bin Reifen 10 mit dieser Art von Seitenwandgestalt ist wohlbekannt und wird allgemein ein "Kompressionsseitenwand"
- Reifen genannt. Die Seitenwände 16 sind wesentlich dicker als die Wände, die man gewöhnlich in herkömmlichen
Reifen findet. Die Schultern 14 haben relativ dünne Wände, und die Wanddicke der Schultern ist geringer als die Dicke
der Seitenwände -16 .·
Der Reifen 10 weist auch einen Verstärkungslagenaufbau 30 auf, der sich zwischen den Verbindungsabschnitten 22 erstreckt.
Dieser Aufbau 30 umfaßt eine Schicht oder Lage 32 von Verstärkung scorden. Vorzugsweise erstreckt sich die Lage 32
zwischen den Verbindungsabschnitten 22, wo sie in jedem Verbindungsabschnitt um ein Versteifungsmittel oder einen Kern
35 herumgefaltet ist in überlappende Lage mit sich selbst, um eine radial innere Lage 32a und eine radial äußere Lage
32b zu bilden. In dieser Ausführuncjsform hat der Kern 35 einen
2 Elastizitätsmodul von wenigstens 100 kg/cm bei 10% Dehnung,
wobei seine Festigkeit größer ist als die Festigkeit des umgebenden elastomeren Materials. Der Kern 35 erstreckt sich
in Umfangsrichtung vollständig um den Reifen 10 herum und besteht vorzugsweise aus einem elastomeren oder gummiartigen
Material, aber ist nicht darauf beschränkt. Beispielweise könnte der Kern 35 aus einem Fasermaterial bestehen. Der umgefaltete
Bereich der radial inneren Lage 32 um den Kern 35 herum erstreckt sich in einer geschlossenen Schleife um den
Umfang des Reifens 10 herum, um einen im wesentlichen steifen
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umgeschlagenen Ring oder Reif 36 zu bilden, um Kräfte von dem Verstärkungslagenaufbau 30 zu übertragen und die Seitenwände
16 zwischen der Felge 20 und den Verbindungsabschnitten 22 in Schranken zu halten. Der umgeschlagene Reif 36 ist vorzugsweise
gekrümmt und weist eine konkave Innenfläche 41 sowie eine konvexe Außenfläche 43 auf, wie in Figur 1 gezeigt.
Wie in den Figuren 1 und 3 gezeigt, ist radial innerhalb der
Lauffläche 12 ein im wesentlichen nicht dehnbarer, ringförmiger Breaker- oder Protektoraufbau 44 zur Verstärkung der Lauffläche
angeordnet. Wie in Figur 4 gezeigt, umfaßt dieser Aufbau 44 zwei Protektorlagen 45 und 46 paralleler Corde, die
unter spitzen Winkeln relativ zu der Umfangsmittenebene MP des Reifens 10 orientiert sind, wobei der Winkel einer Lage
entgegengesetzt dem Winkel der anderen Lage ist. Der ringförmige Protektoraufbau 44 erstreckt sich in Umfangsrichtung um
den Reifen 10 herum zur Verstärkung der Lauffläche 12 und kann jeden bekannten Aufbau haben und aus jedem gewünschten
Material bestehen, der bzw. das sich mit guter Konstruktionspraxis verträgt. Die axiale Breite der radial äußeren Protektorlage
45 ist vorzugsweise im wesentlichen gleich der axialen Breite der Lauffläche 12 und größer als die axiale Breite
der radial inneren Breakerlage 46, so daß die radial äußere Breakerlage die innere Breakerlage überlappt.
Die radial äußere Schicht oder Lage 32 erstreckt sich von dem umgeschlagenen Reif 36 durch die Schulter 14 hindurch und
vorzugsweise zu einem Punkt radial innerhalb der Lauffläche in Nachbarschaft zu der entsprechenden axial äußeren Kante
der radial inneren Breakerlage 46 und axial innerhalb der axial äußeren Kante der radial äußeren Breakerlage 45. Ealls
sichäie Lage 32 axial vollständig quer über den Scheitel 47
des Reifens 10 radial innerhalb der Lauffläche 12 erstreckt wie bei der vorliegenden Ausführungsform, kann der Protektoraufbau
44 weggelassen werden. Wenn ein Protektoraufbau 44
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vorgesehen ist, dann braucht sich die Lage 32 axial innerhalb jeder Schulter 14 nur bis zu einem Punkt erstrecken, der eine
entsprechende Kante 48 des ringförmigen Protektoraufbaus überlappt. In solch einem Fall würde jeder Schulterbereich
des Reifens 10 durch getrennte Lagen von Verstärkungscorden verstärkt werden.
In der bevorzugten Ausführungsform beträgt der Winkel (a) der Corde in der Lage 32 45 Grad bezüglich der Umfangsmittenebene
MP des Reifens 10, aber dieser Winkel kann im Bereich zwischen 35 Grad und 55 Grad liegen. Der Winkel (a) der Corde
in der radial inneren Schicht 32a der Lage 32 ist dem Winkel (b) der Corde in der überlappenden radial äußeren Schicht 32b
der Lage entgegengesetzt. DieseCorde in der Lage 32 verstärken vornehmlich den Reifen 10 gegen Scherbeanspruchungen.
Verstärkungsmittel wie zum Beispiel Rippen 49 an den Schultern 14 unterstützen die Schultern so, daß sie außer Berührung
ir.it dem Boden gehalten werden, wenn der Reifen 10 drucklos
und unter normaler Belastung ist. Die Rippen 49 können feste Stücke von steifem Gummi oder dgl. sein, aber umfassen vorzugsweise
eine Vielzahl von Rippen, wie in Figur 2 gezeigt, die an über den Umfang beabstandeten Positionen um den Reifen
10 herum an der Innen- und Außenfläche 50 bzw. 51 der Schultern 14 gelegen sind. Die Rippen 49 an der Innenfläche 50
erstrecken sich vorzugsweise von dem Verbindungsabschnitt 22 entlang der Innenfläche des Reifens 10 bis zu Stellen, die
durch den Bezugsbuchstaben X in Figur 1 bezeichnet sind und die wenigstens axial innerhalb von axial äußeren Kanten E der
Lauffläche 12 liegen. Jede der Stellen X ist vorzugsweise so gelegen, daß der Abstand D zwischen der Stelle X und der
Umfangsmittenebene MP nicht weniger beträgt als der Abstand T zwischen den Stellen X und den axial äußeren Kanten E der
Lauffläche 12. Vorzugsweise sind die Stellen X so gelegen, daß der Abstand D annähernd der gleiche ist wie der Abstand T.
Wenn die Stelle X näher an der Umfangsmittenebene MP gelegen
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wäre, würde Gewicht hinzugefügt ohne merklichen zusätzlichen Vorteil von der Verlängerung der Rippen 49.
Die Rippen 49 an der Außenfläche 51 der Schultern 14 sind an über den Umfang beanstandeten Stellen um den Reifen herum
gelegen und erstrecken sich von den Verbindungsabschnitten 22 zu den äußeren Kanten E der Lauffläche.
Die Rippen 49 können aus einem elastomerem Material wie zum
Beispiel Gummi mit geeigneten Eigenschaften bestehen, um die Schultern 14 zu verstärken, wie hier beschrieben. Ein Beispiel
für ein geeignetes Material ist eine elastomere Gummimischung mit einer Shore-A-Härte im Bereich von 70 bis 85, einem sta-
tischen Modul von mehr als 45 kg/cm , einem niedrigen Hysteresewert
und einem niedrigen Kompressionssollwert im Bereich von 10%, wenn die Mischung einer 25-prozentigen Kompression
in einen 24-Stunden-Test unterworfen wird.
Die Rippen 49 werden vorzugsweise an die entsprechenden Flächen des Reifens 10 während der Härtung oder Vulkanisation angeformt.
Sie können aber, falls erwünscht, gemäß guter Konstruktionspraxis durch einen beliebigen Prozeß geformt und
an die entsprechenden Reifenflächen auf beliebige Art angeheftet werden, entweder bevor oder nachdem der Reifen 10 vulkanisiert
worden ist.
Unter Bezug auf Figur 2 sind die Rippen 49 so voneinander beabstandet, daß eine Vielzahl von Rillen 52 abwechselnd
zwischen den Rippen 49 liegt und die entsprechenden Reifenflächen ein gewelltes Aussehen erhalten. Jede der Rippen 49
ist vorzugsweise in einer Radialebene des Reifens 10 gelegen, aber der von den Rippen mit den durch sie verlaufenden Radialebenen gebildete Winkel kann bis zu 10 Grad in beiden Richtungen
variieren. Die bevorzugte Querschnittsgestalt der
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Rippen 49 ist sinusförmig, wie in Figur 2 gezeigt. Jedoch können andere Querschnittsformen verwendet werden, beispielsweise
dreieckig oder sägezahnförmig.
Eine Punktion der Rippen 49 besteht darin, die Schultern zu festigen und zu versteifen durch Verstärkung des Reifens
10 in den Bereichen der Schultern in radialer Richtung, das heißt, in einer Richtung, die allgemein senkrecht zu der
Straßenfläche ist, auf welcher der Reifen 10 läuft, um eine Berührung der Schultern 14 mit dem Boden zu verhindern,
während der drucklose Reifen durch die Fußspur läuft. Jede der Rippen 49 ist dabei so angeordnet, daß sie mit einer
minimalen Materialmenge sehr wirksam für solch eine Verstärkung sorgt. Also wird aufgrund der geometrischen Anordnung
der Rippen 49 mit einer minimalen Gewichtsvermehrung eine optimale Festigkeit erhalten.
Um die Verstärkungseigenschaft der Rippen 49 in der Radialri htung
weiter zu verbessern, sind die Rippen bzw. auch die Rillen 52 an der Innenseite und der Außenseite der Schultern
14 übereinstimmend beabstandet, so daß die auf der einen Seite denen auf der anderen Seite gegenüberstehen. Eine Welligkeit
der Corde des Lagenverεtärkungsaufbaus 30, welche
normalerweise dazu neigen würde, während des Vulkanisierprozesses aufzutreten, wird auch durch diese Abstandsbemessung
vermieden.
Mit "übereinstimmend beabstandet" ist gemeint, daß die Rippen 49 und die Rillen 52 an den Flächen 50 und 51 der Schultern
14 einander gegenüber positioniert sind. Dies schafft abwechselnd, wie in Figur 2 gezeigt, eine minimale Dicke (e)
des Reifens 10 an der Schulter 14, welche der Dicke einer
/ftp 4— ΟΤΛΤ" T f*T"l 4"*
Schulter ohne darauf ausgebildete Ripped sowie eine'maximale
Dicke (t), die gleich der Dicke der Schulter zuzüglich der Maximaldicke einer Rippe 49 an der Innenfläche 50 und der
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- 18 Maximaldicke einer Rippe an der Außenfläche 51 ist.
Der Bereich maximaler Dicke (t) an der Schulter 14 ist abhängig von der Belastung und den Reifendimensionen. Das Verhältnis
der minimalen zur maximalen Dicke (e/t) liegt vorzugsweise im Bereich von 0,3 bis 0,7. Der hier verwendete Begriff
"Dicke" betrifft die Messung in einer Radialebene entlang einer Linie, die zu dem zu messenden Aufbau senkrecht ist.
Die Breite (b) einer Rippe 49 ist der Abstand von einem Punkt in einer Rille 52 zu einem entsprechenden Punkt in einer
benachbarten Rille. Die Gesamtbreite einer Anzahl N von Rippen 49, die Seite an Seite liegen, ist gleich dem Produkt wN. Das
Verhältnis 2w/(t-e) liegt vorzugsweise zwischen 0,5 und 5. Unter weiterer Bezugnahme auf die Figuren 1 und 3 sind in der
bevorzugten Ausführungsform drei in Umfangsrichtung kontinuierliche verstärkende Festigkeitsglieder wie zum Beispiel Umfangsrippen
53 an der Außenfläche von jedem der Verbindungsabschnitte 22 zu deren Festigung ausgebildet. Jede der Rippen
53 erstreckt sich ohne Unterbrechung über den Umfang um den Reifen 10 herum, um Band- oder Reiffestigkeit vorzusehen. Die
Rippen 5 3 sind beabstandet, um eine gewellte Oberfläche zu schaffen und bestehen aus einem elastomere^ Material, dessen
Festigkeit ausreicht, um ein seitliches Ausbuchten des Reifens 10 axial nach außen während seines Betriebes in drucklosem
Zustand zu beschränken. Die Rippen 53 tragen auch dazu bei, die Seitenwände 16 zwischen den Verbindungsabschnitten 22 und
der Felge 20 in Schranken zu halten, wenn der Reifen 10 aufgepumpt ist. Die Umfangsrippen 53 können an die Oberfläche
des Reifens 10 während der Vulkanisation angeformt oder angegossen werden. Sie können aber, falls erwünscht, durch einen
beliebigen Prozeß gebildet und an die Oberfläche der Verbindungsabschnitte
22 entweder vor oder nach dem Vulkanisieren des Reifens 10 angeheftet werden auf jede Art, die sich mit
guter Konstruktionspraxis verträgt.
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Bei Betrieb des Reifens 10 in drucklosem Zustand verbiegen sich die Seitenwände 16 so, daß die Querschnittsgestalt des
Reifens im wesentlichen, wie in Figur 3 gezeigt,erscheint. Die Seitenwände 16 können aus einer elastomeren Mischung mit
2 einem Elastizitätsmodul von nicht weniger als 50 kg/cm ,
gemessen bei 10% Dehnung, bestehen. Die Seitenwände 16 weisen auch eine Kombination von Biegesteifheit, Krümmung und Dicke
auf, die gemäß guter Ingenieurpraxis so bestimmt ist, daß die Seitenwände zwischen der Felge 20 und den Verbindungsabschnitten
22 unter allen Betriebszuständen des Reifens 10 in Schranken gehalten werden.
Zerhackte Fasern oder dgl. können in den Radialrippen 49 und den Umfangsrippen 53 vorgesehen sein. In Umfangsrichtung
verlaufende (nicht gezeigte) Stangenglieder können auch zwischen den Rippen 49 angeordnet sein, um Querglieder für
zusätzliche Festigkeit zu schaffen. Ein geeignetes Schmiermittel 54 kann in dem Reifenhohlraum angeordnet sein, um die
Reibung zwischen den Innenflächen des Reifens 10 zu vermindern und eine Kühlung des Reifens bei Betrieb in dem drucklosen
Zustand zu schaffen.
Da es nicht erforderlich ist, daß die Montageabschnitte 18 Drahtkerne enthält, wie sie bei herkömmlichen Reifen verwendet
werden, ist die Felge 20, auf welcher der Reifen 10 montiert ist, so aufgebaut, daß sie im wesentlichen die Montageabschnitte
umschließt, wie in den Zeichnungen gezeigt, und ein Mittel zum Festhalten der Montageabschnitte auf der Felge
bei Verwendung des Reifens in dem drucklosen Zustand bildet.
Die Felge 20 umfaßt, wie in Figur 1 gezeigt, einen zentralen Ring 56 und zwei äußere Ringe 58 und 60. Der zentrale Ring 56
und einer der äußeren Ringe 58 oder 60 umschließt im wesentlichen jeden Montageabschnitt 18 an seinen radial inneren
und axial inneren und äußeren Flächen. Montagesitze 62 und 64
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sind an dem zentralen Ring 56 vorgesehen zum Abdichten der ilontageabschnitte 18 gegen die Felge ?0, um eine Reifenhohlraum-Abdichtung
zu schaffen.
Wenigstens drei über den Umfang der Felge 20 beabstandete,
selbstverriegelnde Halteklinken 66 sichern die Felgenanordnung und halten die äußeren Ringe 58 und 60 gegen seitliche
Kräfte fest, das heißt, Kräfte, die darauf in Axialrichtung wirken. Eine (nicht gezeigte) Sicherheitsschraube oder ähnliche
Befestigung kann hinzugefügt werden, um die Felgenverriegelung sicherzustellen.
W'-'hrend bestimmte repräsentative Ausführungsformen und Einzelheiten
zum Zweck der Erläuterung der EJrfindung gezeigt worden sind, leuchtet es dem Fachmann ein, daß verschiedene Änderungen
und Modifikationen daran vorgenommen werden können, ohne
von dem Gedanken oder Rahmen der Erfindung abzuweichen.
Der /Patentanwalt
130027/0885
Claims (12)
- The Goodyear Tire & Rubber Company
Akron, Ohio 44316 / V. ST. A.Ansprüche:Pneumatischer Reifen, der zum Betrieb im aufgepumpten und drucklosen Zustand geeignet ist, gekennzeichnet durch einen ringförmigen Körper (10) aus elastomerem Material, einen sich über den Umfang erstreckenden, den Boden berührenden Laufflächenabschnitt (12) an der äußeren Peripherie des Körpers (10), ein Paar Schulterabschnitte (14), die an den Laufflächenabschnitt (12) anschließen und sich axial auswärts und radial einwärts von dem Laufflächenabschnitt zu einem Paar Verbindungsabschnitten (22) erstrecken, ein Paar Seitenwände (16), die sich radial und axial einwärts von den Verbindungsabschnitten (22) zu einem Paar voneinander beabstandeter Montageabschnitte (18) zur Montage auf einer Felge (20) erstrecken, einen in Umfangsrichtung kontinuierlichen Verstärkungslagenaufbau (30), der sich zwischen den Verbindungsabschnitten (22) erstreckt, sowie eine Vielzahl von über den Umfang beabstandeten Verstärkungsrippen (49) auf wenigstens einer Fläche (50,51) jedes Schulterabschnitts (14), die sich von den Verbindungsabschnitten (22) zu dem Laufflächenabschnitt (12) erstrecken. - 2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Seitenwände (16) eine gekrümmte Gestalt hat, um der Auswärtsexpansion der Seitenwände zu widerstehen.
- 3. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich Rippen (49) entlang.der Außenfläche (51) jeder Schulter (14) zwischen den Verbindungsabschnitten (22) und dem Laufflächenabschnitt (12) erstrecken und sich auch Rippen(49) entlang130027/0885der Innenfläche jeder Schulter (14) zwischen den Verbinddungsabschnitten (22) und dem Laufflächenabschnitt (12) erstrecken, wobei die Breite der Rippen (49) an der Innenfläche (50) jeder Schulter (14) im wesentlichen gleich der Breite der Rippen (49) an der Außenfläche (51) der Schulter (14) ist, und wobei die Rippen auf den gegenüberliegenden Flächen der Schulter relativ zueinander derart beabstandet sind, daß die Maximaldicke (t) des Reifens bei der Schulter (14) im wesentlichen gleich der Dicke (e) der Schulter zuzüglich der maximalen Dicke einer Rippe (49) an der Außenfläche (51) der Schulter zuzüglich der maximalen Dicke einer Rippe (49) an der Innenfläche (50) der Schulter ist und die Minimaldicke des Reifens bei der Schulter (14) im wesentlichen gleich der Dicke (e) der Schulter ohne darauf befindliche Rippen (49) ist.
- 4. Reifen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens eine in Umfangsrichtung kontinuierliche Verstärkungsrippe (53) an der Außenfläche jedes der Verbxndungsabschnxtte (22), wobei sich die Rippe (53) vollständig um den Reifen herum erstreckt.
- 5. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Rippen (49) im wesentlichen in einer Radialebene des Reifens angeordnet ist.
- 6. Pneumatischer Reifen, der zum Betrieb im aufgepumpten und drucklosen Zustand geeignet ist, gekennzeichnet durch einen ringförmigen Körper (10) aus elastomerem Material, einen sich über den Umfang erstreckenden, den Boden berührenden Laufflächenabschnitt (12) an der äußeren Peripherie des Körpers (10), ein Paar Schulterabschnitte (14), die an den Laufflächenabschnitt (12) anschließen und sich axial auswärts und radial einwärts von dem Laufflächenabschnitt (12) zu einem Paar Verbindungsabschnitten (22) erstrecken, ein Paar Seitenwände (16), die sich radial und axial einwärts von dem130027/0885Verbindungsabschnitt (22) zu einem Paar voneinander beabstandeter Montageabschnitte (18) zur Montage auf einer Felge (20) erstrecken, einen in Umfangsrichtung kontinuierlichen Verstärkungslagenaufbau (30), der sich zwischen den Verbindungsabschnitten (22) erstreckt sowie wenigstens eine in Umfangsrichtung kontinuierliche Verstärkungsrippe (53) an der Außenfläche von jedem der Verbindungsabschnitte (22), wobei sich die Rippe (53) vollständig um den Reifen herum erstreckt.
- 7. Reifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Seitenwände (16) eine gekrümmte Gestalt hat, um der Auswärtsexpansion der Seitenwände zu widerstehen.
- 8. Pneumatischer Reifen, der zum Betrieb im aufgepumpten und drucklosen Zustand geeignet ist, gekennzeichnet durch einen ringförmigen Körper (10) aus elastomerem Material, einen sich über den Umfang erstreckenden, den 3oden berührenden Laufflächenabschnitt (12) an der äußeren Peripherie des Körpers (10), ein Paar Schulterabschnitte (14), die an den Laufflächenabschnitt (12) anschließen und sich axial auswärts und radial einwärts von dem Laufflächenabschnitt (12) zu einem Paar Verbindungsabschnitten (22) erstrecken, ein Paar Seitenwände (16), die sich radial und axial einwärts von den Verbindungsabschnitten (22) zu einem Paar voneinander beabstandeter Montageabschnitte (18) zur Montage auf einer Felge (20) erstrecken, einen in Umfangsrichtung kontinuierlichen Verstärkungslagenaufbau (30), der sich zwischen den Verbindungsabschnitten (22) erstreckt und wenigstens zwei überlappende Lagen (32) von Verstärkungscorden umfaßt, welche Lagen sich von dem Laufflächenabschnitt (12) zu den Verbindungsabschnitten (22) erstrecken, wobei die Corde einer der überlappenden Lagen entgegengesetzt den Corden der anderen der überlappenden Lagen (32) liegen und die Corde der überlappenden Lagen unter einem Winkel von 35 bis 55 Grad relativ zu der Umfangsmittenebene des Reifens angeordnet sind·130027/0885
- 9. Reifen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die überlappenden Lagen (32) des Verstärkungslagenaufbaus (30) gefaltet sind,.um einen umgeschlagenen Ring (36) in jedem der Verbindungsabschnitte (22) zu bilden, wobei der umgeschlagene Ring eine konkave radial innere Fläche (41) und eine konvexe radial äußere Fläche (43) aufweist, und daß der Reifen einen Kern (35) in jedem der Verbindungsabschnitte (22) umfaßt, um welchen herum die überlappenden Lagen (32) gefaltet sind, um den umgeschlagenen Ring (36) zu bilden, wobei der Kern (35) einen Elastizität:
Dehnung aufweist.2 einen Elastizitätsmodul von wenigstens 100 kg/cm bei 10% - 10. Reifen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Seitenwände (16) eine gekrümmte Gestalt hat, um einer Auswärtsexpansion der Seitenwände zu widerstehen.
- 11. Reifen nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch wenigstens eine in Umfangsrichtung kontinuierliche Verstärkungsrippe (53) an der Außenfläche jedes der Verbindungsabschnitte (22), wobei sich die Verstärkungsrippe (53) vollständig um den Reifen herum erstreckt.
- 12. Reifen nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten Verstärkungsrippen (49) an wenigstens einer Fläche von jedem der Schulterabschnitte (14), welche Rippen sich von den Verbindungsabschnitten (22) zu dem Laufflächenabschnitt (12) erstrecken, wobei jede der Rippen (49) unter einem Winkel von 0 bis 10 Grad relativ zu einer Radialebene angeordnet ist, welche durch die Rippe verläuft.und ferner dadurch gekennzeichnet, daß die über den Umfang beabstandeten Rippen (49) sich entlang der Innen- und der Außenfläche (50,51) jeder der Schultern C14) zwischen den Verbindungsabschnitten (22) und dem Laufflächenabschnitt (12) erstrecken, wobei die Breite der Rippen an der Innenfläche (50) der Schulter (14) im wesentlichen gleich130027/0885der Breite der Rippen an der Außenfläche (51) der Schulter ist und die Rippen (49) auf den gegenüberliegenden Flächen der Schulter relativ zueinander derart beabstandet sind, daß die maximale Dicke (t) des Reifens bei der Schulter im wesentlichen gleich der Dicke (e) der Schulter zuzüglich der maximalen Dicke einer Rippe an der Außenfläche der Schulter zuzüglich der maximalen Dicke einer Rippe an der Innenseite der Schulter ist und die minimale Dicke (e) des Reifens bei der Schulter im wesentlichen gleich der Dicke der Schulter ohne darauf befindliche Rippenist.130027/0885
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