DE3042044C2 - Ölsammelschiff - Google Patents
ÖlsammelschiffInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B15/00—Cleaning or keeping clear the surface of open water; Apparatus therefor
- E02B15/04—Devices for cleaning or keeping clear the surface of open water from oil or like floating materials by separating or removing these materials
- E02B15/046—Collection of oil using vessels, i.e. boats, barges
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
dadurch gekennzeichnet,
— daß die Wehrkanten (9) der ersten Schlitzreihen (A) auf der Höhe de" Oberkanten (15') der
zweiten Schlitzreihen (B) und die Wehrkanten (9') der zweiten Schlitzreihen (B) auf der Höhe
der Oberkanten (15) der ersten Schlitzreihen (A) liegen. jo
2. ÖlsammeiscK'ff nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Schlitzkammern (1) mit Niveauschaltern (3) gckopjv-lte Schwimmer (14)
montiert sind.
3. ölsammelschiff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Ablaufventile (2) zur Steuerung
durch die Niveauschalter (3) an ein Steuergerät (4) angeschlossen sind.
4. Ölsammelschiff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufventile (2) durch in
die Schlitzkaminern (1) ragende kapazitive Fühler gesteuert sind.
Die Erfindung betrifft ein Ölsammelschiff gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Ölsammelschiff ist bereits aus der ~)0
DE-OS 31 29 179 bekannt, bei dem allerdings die Wehrkanten benachbarter vertikaler Schlitzreihen auf
gleicher Höhe liegen. Dadurch ergeben sich in horizontaler Richtung durchgehend geschlossene Bordwandbereiche,
die nicht zur Aufnahme von öl geeignet V5
sind. Die stark geneigte Bordwand bietet bei erheblichem Seegang außerdem eine gute Angriffsfläche für
Seeschlag und stellt daher eine Gefährdung für die Schiffssicherheit dar. Schließlich kann das bekannte
Ölsammelschiff wegen der geneigten Bordwand mit den b0
Schlitzreihen auch nicht nahe an Hindernisse heranmanövriert werden, da zuvor immer ein Teil der Bordwand
unter Wasser das Hindernis berühren würde.
Ein aus der DE-OS 26 13 940 bekanntes ölsammelschiff
weist eine abgeplattete Bugwand auf, in der durch M Schwimmer und Klappen verschließbare Schlitze
vorgesehen sind. Im Bereich der geöffneten Schlitze kann Öl-Wasser-Gemisch in den Schiffsinnenraum
eintreten und strömt durch eine im Schiffsinneren fest montierten Trennanlage. Nach dem Durchströmen der
Trennanlage fließt das Schmutzwasser über Wehrkanten und strömt im Bereich des Schiffshecks wieder aus
dem Ölsammelschiff ab. Ein Nachteil des bekannten Sammelschiffs besteht darin, daß durch die Anordnung
der Bordwandschlitze im Bugbereich nur ein schmaler Sammeistreifen zur Zeit bearbeitbar ist. Eirt weiterer
Nachteil besteht darin, daß der gesamte Schiffsraum vom Wasser durchströmt wird, was bei schwerer See zu
ungeheuren Belastungen des Schiffsverbandes führt. Außerdem sind zum Schließen der Schlitze um Achsen
drehbare Klappen vorgesehen, die als mechanisch bewegbare Teile größten Belastungen unterworfen sind.
Ihre Herstellung ist überdies äußerst aufwendig. Da ferner die Trennanlage einschließlich Entöler, Separator
o. ä. fest im Schiffsraum installiert ist, ist das Schiff nur bei Katastrophenfällen einsetzbar, während es in der
übrigen Zeit ungenutzt liegt und gewartet werden muß.
Aus der FR-PS 24 29 706 ist ferner ein Ölsammelschiff
bekannt, das in einer seitlichen Bordwand ebenfalls durch Klappen verschließbare Schlitze aufweist. Die
Schlitze überdecken nur einen kleinen Teil der Bordwand und liegen jeweils auf gleicher Höhe, so daß
in diesem Bereich die Bordwand durchgehend geschwächt ist Außerdem wird wiederum der gesamte
Schiffsraum vom Wasser durchströmt, was ein Sammeln bei schwerer See durch den starken Seegang im
Schiffsinneren praktisch unmöglich macht Das Absperren der Schlitze durch drehbar gelagerte Klappen ist
darüber hinaus aufwendig und störanfällig.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein ölsammelschiff der eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daß es
einen möglichst breiten Fangbereich in einem Arbeitsgang ohne vorherige Einstellung der Tauchtiefe des
Sammelschiffs überstreichen kann. Außerdem soll das ölsammelschiff leicht umrüstbar sein, so daß es
zwischen Katastropheneinsätzen auch als Frachtschiff, Arbeitsschiff o. ä. verwendbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein ölsammelschiff der eingangs genannten Gattung vorgeschlagen, das
gemäß der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale aufweist.
Dadurch wird erreicht, daß die Schlitze praktisch über die gesamte Länge der seitlichen Bordwände verteilbar
sind, ohne daß die Festigkeit des Schiffsrumpfes in unzulässiger Weise beeinträchtigt wird und ohne daß
bestimmte Fanghöhen durch durchgehend geschlossene Bordwandstreifen ausgeschlossen werden. Das Sammeln
von öl kann somit mit nahezu der gesamten Schiffslänge und mit etwa der gesamten Höhe der
Bordwand erfolgen.
Durch aas Vorsehen von Schlitzkammern mit absperrbaren Sammelleitungsanschlüssen hinter den
versetzten Bordwandschlitzen wird ferner erreicht, daß das Trenngerät bei Nichtgebrauch des ölsammelschiffs
ausgebaut und das Schiff zu anderen Zwecken verwendet werden kann. Es ist somit vielseitig
einsetzbar.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Dazu werden die Ablaufventile durch in den Schlitzkammern schwenkbar montierte Schwimmer
geöffnet bzw. geschlossen. Die Schwimmer sind mit Niveauschaltern gekoppelt, die in einer Ausfuhrung die
Ablaufventile lediglich bei etwas über den Wehrkanten liegendem Wasserspiegel aufsteuern, während sie
sowohl bei gefluteter Schlitzkammer, also hochge-
schwenktem Schwimmer bzw. bei leerer Schlitzkammer und abgesenktem Schwimmer abgesperrt sind.
In einer anderen Ausführung sind die Ablaufventile durch kapazitive Fühler gesteuert, die in die Schlitzkammern
ragen und deren gefluteten oder leeren Zustand durch ein Signal anzeigen, das an ein Steuergerät
weitergeleitet wird.
Vorzugsweise erfolgt dit Ansteuerung der Ablaufventile
über das Steuergerät, dessen Ansteuerungsimpulse von den Niveauschaltern stammen. Mit Hilfe des
Steuergerätes läßt sich die jeweilige Sauftiefe einstellen, und zwar beispielsweise dadurch, daß auch Niveauschalter
mit hochgeschwenkten Schwimmern die zugehörigen Ablaufventile aufsteuern.
Mit dem erfindungsgemäßen Ölsammelschiff lassen sich alle flüssigen Fanggüter aufnehmen, also nicht nur
Öl-Wasser-Gemisch, sondern auch mit Chemikalien verschmutztes Wasser, das entweder einer Trennanlage
oder einem Sammelbunker zugeführt wird. Die Wahl des jeweiligen Tiefganges ist durch Fluten von
Ballasttanks, durch Veränderung des Trimms oder durch Krängung veränderbar, so daß jede dis
Sammelschiff benetzende Wasserlinie der Trenn- oder Abpumpanlage zugeführt wird. Alle pumpfähigen
Fanggüter können ohne Zusatzeinrichtungen an Bord genommen werden. Fanggut mit hoher Viskosität,
beispielsweise schweres Heizöl, oder leichtere Öle bei niedriger Temperatur, werden durch eine Heizvorrichtung
oder in einer anderen Ausführung durch verflüssigende Hilfsmittel pumpfähig gemacht. Durch aufsetzba- J0
re Schöpfgeräte am Vorschiff oder an einer der Schiffsseiten ist auch die Aufnahme nicht verflüssigbarer
Güter, die beispielsweise durch Transportbänder weitergeleitet werden, möglich.
Normalerweise soll das Schiff als Sammelschiff J5
fahren, d. h. das ölsammelschiff sammelt, trennt und gibt das Fanggut an einen Tanker oder an ein Bunkerschiff
ab. Wahlweise läßt sich das Ölsammelschiff aber auch mit einem Eigenbunker ausrüsten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels;
Fig.2 zwei schematische Schnitte durch an sich hintereinander liegende Schlitzreihen A und B, die aus
Gründen der Anschaulichkeit nebeneinanderliegend 4)
dargestellt rind.
Fi g. 1 zeigt, ein Ölsammelschiff mit einem Vorsteven
20, einem Achtersteven 22, einem Ruderhaus 24 und einem Wohnraumcontainer 26. Auf dem Decke 28 ist
ferner ein Schiffskran 30 montiert. Das als Selbstfahrer "'"
konzipierte ölsammelschiff weist am Achtersteven als Antrieb einen Schottel-Ruderpropeller 32 auf, in einer
anderen Ausführung einen Gillantrieb oder einen Schottel-Jet. Als wesentliches Merkmal der Erfindung
sind in der Bordwand 10 Schlitze 8 und 8' vorgesehen, "'"'
die in den einzelnen Spanntfeldern in Form vcn Schlitzreihen A und B übereinander angeordnet sind.
Die Schlitze 8 einer ersten Schlitzreihe A, die in einem ersten Spanntfeld liegen, sind gegenüber den Schlitzen
8' einer benachbarten Schlitzreihe B bzw. eines b0
benachbarten Spanntfeldes in der Höhe derart versetzt, daß die Zwischenräume zwischen übereinanderliegenden
Schlitzen 8 der ersten Schlitzreihe A in horizontaler
Richtung mit den Schlitzen 8' der benachbarten Schlit/.rcihc B fluchten. Dadurch ist die Bordwand 10 im b)
Bereich von zwei Spinntfeldern bzw. zwei benachbarten
Schlitzrciheri A unrl B praktisch über die gesamte
Höhe für den Wasscrtintritt offen, ohne daß die
Bordwand 10 in einer Wasserlinie über ihre gesamte Länge durchgehend offen ist und die Festigkeit des
Schiffskörpers herabsetzt. Durch Fluten des Schiffes läßt sich die Schwtmmwasserlinie 21 beliebig einstellen.
Bei ruhiger See und dicker Ölschicht läßt man das Schiff verhältnismäßig tief eintauchen, so daß mehr Schlitze 8,
8' unter der Schwimmwasserlinie 12 als darüber liegen. Bei bewegter See wird man die Schwimmwasserlinie 12
etwa in die Mitte der Schlitzreihen A, B legen, so daß auch höhere Wellen in die Schlitze 8, 8' eintreten ·
können. Krängungen des Schiffes, die den Eintritt in Sammelöffnungen verhindern, können durch entsprechende
Wahl der Schwimmerwasserlinie 12 ausgeglichen werden.
Die Ölsammelschlitze 8, 8' sind in einer Ausführung lediglich in einer Bordwand vorgesehen, während in
einer anderen Ausführung beide Bordwände Sammelschlitze aufweisen !n einer weiteren Ausführung sind
auch am Bug und/oder am. Heck Sammelschlitze vorgesehen.
In der dargestellten Ausführung >; das Ölsammelschiff
als Selbstfahrer gedacht, wäi;rTid in einer
anderen, nicht dargestellten Ausführung das Ruderhaus, der Antrieb und wahlweise auch der Wohnraumcontainer
weggelassen sind. In dieser Ausführung wird das Ölsammelschiff als Leichter von Schleppern bewegt, die
den am Bug und am Heck belegten Leichter quer zur Bordwand gegen das Fanggut schleppen. Es ist klar, daß
mehrere Leichter zu einem Schubverband koppelbar sind, der eine lange Fanglinie ergibt.
Das in F i g. 1 dargestellte, selbstfahrende ölsammelschiff
kann aufgrund seines Antriebes 32 auch quer zu seiner Längsrichtung bewegt werden, so daß das
Fanggut senkrecht zur Bordwand 10 in die Schlitze 8 oder 8' einströmt Eine andere Fangtechnik besteht
darin, das ölsammelschiff im Winkel gegen die öllache zu bewegen, so daß das Fanggut schräg zur Bordwand
10 in die Schlitze 8,8' einströmt.
F i g. 2 zeigt einen schematischen Schnitt durch zwei benachbarte Spantitfelder A und B, die in Schiffslängsrichtung
gesehen hintereinander liegen, aus Gründen der Übersichtlichkeit aber nebeneinander dargestellt
sind. Man erkennt in dieser Figur das angedeutete, horizontale Deck 28, das in die im wesentlichen
vertikale Bordwand 10 übergeht. In der Bordwand 10 sind die Schlitze 8 bzw. 8' übereinander angeordnet.
Hinter den Schlitzen 8 bzw. 8' liegen Schlitzkammern 1, die dadurch gebildet sind, daß die Außenhaut 11 der
Bordwand 10 im Bereich der Schlitzreihe A bzw. B nach innen gezogen ist und in etwa parallelem Abstand zur
Außenfläche der Bordwand 10 verläuft. Die einzelnen Schlitzkammern 1 sind durch horizontale Böden 16 und
vertikale Wehrkanten 9,9' gebildet, die zusammen eine L-Forr. haben. In der Nähe de& jeweiligen Bodens 16
mündet in jede Schlitzkammer 1 mindestens ein Sammelleitungsanüchluß 13, der durch ein im Schiffsin
neren vorgesehenes Ablaufventil 2 absptrrbar ist. Die Absperrung bzw. Öffnung der Ablaufventile 2 erfolgt
durch elektromagnetische Ansteuerung von einem zentralen Steuergeiät 4. Das Steuergerät 4 ist sowohl
von Hand= ala auch von Niveauschaltern 3 ansteuerbar, die mit in den Schlitzkammern 1 montierten Schwimmern
14 gekoppelt sind. Zweckmäßigerweise sind die Niveauschalter 3 am der Innenseite der Außenhaut 11
befestigt, so daD eine unmittelbare mechanische Koppelung zu den Schwimmern 14 besteht. Die
Schwimmer 14 sind übliche Einrichtungen mit einem Auftriebskörper und einem Schwimmerarm, der Für die
Betätigung von Kontakten des zugehörigen Niveauschalters 3 dient. In einer nicht dargestellten weiteren
Ausführung sind die Niveauschalter 3 kapazitive Fühler, die in die Schlitzkammern I ragten.
In der dargestellten bevorzugten Ausführung haben
die Niveauschalter 3 drei verschiedene Schaltstellungen, und zwar eine auf dem Boden 16 der Schlitzkammcr I
liegende erste Schaltstellung 14', in der das zugehörige
Ablaufventil 2' geschlossen ist. In dieser Schwimmerstellung fließt kein Wasser über die Wehrkante 9, da die
Wasserlinie 12 tieler liegt. Hingegen ist der Schwimmer 14" bei über der Wehrkante 9, aber unter dem zunächst
höheren Boden 16 verlaufender Wasserlinie 12 in eine mittlere Stellung angehoben, die über den Niveauschalter
3" und das Steuergerät 4 das zugehörige Ablaufventil 2" öffnet. Das über die Wehrkante 9
fließende Wasser gelangt somit aus der Schlitzkammer 1 durch den Sammelleitungsanschluß 13 in die
Sammelleitung 5. von der es durch eine Pumpe 6 zu einer nicht dargestellten Trennanlage 7 gefördert wird.
In einer dritten Stellung des Schwimmers 14'", bei der die zugehörige Schlitzkammer 1 vollständig tr.it Wasser
gefüllt ist. ist der Schwimmer 14'" vollständig angehoben und der zugehörige Niveauschalter 3'" in
eine dritte Schaltstellung gebracht, die wiederum ein Schließen des zugehörigen Ablaufventils 2'" bewirkt.
Das Steuergerät 4 kann so ausgelegt sein, daß das Ablaufventil 2 einer völlig überfluteten Schlitzkammer 1
nur dann geschlossen wird, wenn die vorgesehene Abschöpfkapazität überschritten ist.
Wie bereits erwähnt, sind die Schlitze 8 der ersten Schlitzreihe A gegenüber den Schlitzen 8' der zweiten
Schlitzreihe B derart versetzt, daß die Wehrkanten 9' der zweiten Schlitzreihe B in horizontaler Richtung den
Bereich der Schlitze 8 der ersten Schlitzreihe A bzw. die Wehrkanten 9 der ersten Schlitzreihe A die Bereiche
der Schlitze 8' der zweiten Schlitzreihe B überdecken. Wie durch die eingezeichnete Wasserlinie 12 in Fig. 2
deutlich erkennbar ist, wird die Wehrkante 9 der zweituntersten Schlitzkammer 1 über der ersten
Schlitzreihe A eintretendes Wasser am Fintritt in die in Schiffslängsrichtung benachbarte zweitunterste Schlitzkammer
1 der Schlitzreihc B gehindert. Die versetzte Anordnung der Schlitzkammer 1 verleiht dem Schiffskörper
die für den sicheren Betrieb erforderliche Festigkeit, ohne daß bestimmte Wasserhöhen am
leichten Eintritt in die Schlitzkammern gehindert werden. Vielmehr kann Wasser in dem vom untersten
Schlitz 8 der ersten Schlitzreihe A bis zum obersten Schlitze' der zweiten Schlitzreihe Breichenden Bereich
in allen Wasserlinienhöhen in die Schlitzkammern 1 eintreten und über die Sammelleitung 5 abgesaugt
werden.
So können auch größere Schichtdicken abgesaugt werden, indem über das Steuergerät 4 auch vollständig
geflutete Schlitzkammern 1 zum Absaugen aufgesteuert werden.
Das Steuergerät 4 steuert außerdem die Pumpe 6 derart an, daß ein schonender Betrieb der Pumpe
gewährleistet ist. Im Falle von drohender Überlastung,
also wenn alle Schlitzkammern geflutet sind, werden in einer Ausführung alle Ablaufventile 2 geschlossen und
die Pumpe 6 abgeschaltet. Ebenso erfolgt ein Abschalten der Pumpe 6, wenn keine der Schlitzkammern I
geflutet ist und die Pumpe sonst trocken laufen würde.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Ölsammelschiff mit einer Trennanlage und mit in mindestens einer Bordwand vorgesehenen ersten
und zweiten Schlitzreihen mit jeweils übereinander angeordneten, verschließbaren Schlitzen, wobei
— die Schlitze (8) der ersten Schlitzreihen (A) gegenüber den Schützen (8') der benachbarten
zweiten Schlitzreihen (B) in der Höhe versetzt ">
sind
— die Außenhaut (11) der Bordwand (10) zur Bildung von Schlitzkammern (1) im Bereich der
ersten und zweiten Schlitzreihen (A, B) nach innen gezogen ist, ι1»
— in den Schlitzkammern (1) Sammelleitungsanschlüsse (13) für eine Sammelleitung (5) münden,
die durch Ablaufventile (2) absperrbar sind, und
— die Unterränder der Schlitze (8, 8') jeweils
Wcbjkanten (9, 9') bilden, hinter denen die
Schatzkammern (i j liegen,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3042044A DE3042044C2 (de) | 1980-11-07 | 1980-11-07 | Ölsammelschiff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3042044A DE3042044C2 (de) | 1980-11-07 | 1980-11-07 | Ölsammelschiff |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3042044A1 DE3042044A1 (de) | 1982-05-27 |
DE3042044C2 true DE3042044C2 (de) | 1983-12-29 |
Family
ID=6116218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3042044A Expired DE3042044C2 (de) | 1980-11-07 | 1980-11-07 | Ölsammelschiff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3042044C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1544109A (en) * | 1975-04-02 | 1979-04-11 | Bj Consultant | Floating appliance for treating the upper layer of a mass or body of liquid |
FR2429706A2 (fr) * | 1978-06-30 | 1980-01-25 | B J Consultant Sarl | Perfectionnements apportes a un engin flottant destine notamment a la recuperation d'hydrocarbures a la surface de la mer |
DE3129179C2 (de) * | 1980-08-21 | 1984-09-06 | Dietrich E. 4300 Essen Sobinger | Vorrichtung zum Abschöpfen von auf Wasser schwimmenden Stoffen |
-
1980
- 1980-11-07 DE DE3042044A patent/DE3042044C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3042044A1 (de) | 1982-05-27 |
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Legal Events
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