DE3042044C2 - Ölsammelschiff - Google Patents

Ölsammelschiff

Info

Publication number
DE3042044C2
DE3042044C2 DE3042044A DE3042044A DE3042044C2 DE 3042044 C2 DE3042044 C2 DE 3042044C2 DE 3042044 A DE3042044 A DE 3042044A DE 3042044 A DE3042044 A DE 3042044A DE 3042044 C2 DE3042044 C2 DE 3042044C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slots
ship
rows
oil
slot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3042044A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3042044A1 (de
Inventor
Hans-Georg 2090 Winsen Göthel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hamburger Oelsammelschiff 2000 Hamburg De GmbH
Original Assignee
Hamburger Oelsammelschiff 2000 Hamburg De GmbH
Hamburger Oelsammelschiff 2000 Hamburg GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hamburger Oelsammelschiff 2000 Hamburg De GmbH, Hamburger Oelsammelschiff 2000 Hamburg GmbH filed Critical Hamburger Oelsammelschiff 2000 Hamburg De GmbH
Priority to DE3042044A priority Critical patent/DE3042044C2/de
Publication of DE3042044A1 publication Critical patent/DE3042044A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3042044C2 publication Critical patent/DE3042044C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B15/00Cleaning or keeping clear the surface of open water; Apparatus therefor
    • E02B15/04Devices for cleaning or keeping clear the surface of open water from oil or like floating materials by separating or removing these materials
    • E02B15/046Collection of oil using vessels, i.e. boats, barges
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A20/00Water conservation; Efficient water supply; Efficient water use
    • Y02A20/20Controlling water pollution; Waste water treatment
    • Y02A20/204Keeping clear the surface of open water from oil spills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning Or Clearing Of The Surface Of Open Water (AREA)

Description

dadurch gekennzeichnet,
— daß die Wehrkanten (9) der ersten Schlitzreihen (A) auf der Höhe de" Oberkanten (15') der zweiten Schlitzreihen (B) und die Wehrkanten (9') der zweiten Schlitzreihen (B) auf der Höhe der Oberkanten (15) der ersten Schlitzreihen (A) liegen. jo
2. ÖlsammeiscK'ff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schlitzkammern (1) mit Niveauschaltern (3) gckopjv-lte Schwimmer (14) montiert sind.
3. ölsammelschiff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Ablaufventile (2) zur Steuerung durch die Niveauschalter (3) an ein Steuergerät (4) angeschlossen sind.
4. Ölsammelschiff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufventile (2) durch in die Schlitzkaminern (1) ragende kapazitive Fühler gesteuert sind.
Die Erfindung betrifft ein Ölsammelschiff gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Ölsammelschiff ist bereits aus der ~)0 DE-OS 31 29 179 bekannt, bei dem allerdings die Wehrkanten benachbarter vertikaler Schlitzreihen auf gleicher Höhe liegen. Dadurch ergeben sich in horizontaler Richtung durchgehend geschlossene Bordwandbereiche, die nicht zur Aufnahme von öl geeignet V5 sind. Die stark geneigte Bordwand bietet bei erheblichem Seegang außerdem eine gute Angriffsfläche für Seeschlag und stellt daher eine Gefährdung für die Schiffssicherheit dar. Schließlich kann das bekannte Ölsammelschiff wegen der geneigten Bordwand mit den b0 Schlitzreihen auch nicht nahe an Hindernisse heranmanövriert werden, da zuvor immer ein Teil der Bordwand unter Wasser das Hindernis berühren würde.
Ein aus der DE-OS 26 13 940 bekanntes ölsammelschiff weist eine abgeplattete Bugwand auf, in der durch M Schwimmer und Klappen verschließbare Schlitze vorgesehen sind. Im Bereich der geöffneten Schlitze kann Öl-Wasser-Gemisch in den Schiffsinnenraum eintreten und strömt durch eine im Schiffsinneren fest montierten Trennanlage. Nach dem Durchströmen der Trennanlage fließt das Schmutzwasser über Wehrkanten und strömt im Bereich des Schiffshecks wieder aus dem Ölsammelschiff ab. Ein Nachteil des bekannten Sammelschiffs besteht darin, daß durch die Anordnung der Bordwandschlitze im Bugbereich nur ein schmaler Sammeistreifen zur Zeit bearbeitbar ist. Eirt weiterer Nachteil besteht darin, daß der gesamte Schiffsraum vom Wasser durchströmt wird, was bei schwerer See zu ungeheuren Belastungen des Schiffsverbandes führt. Außerdem sind zum Schließen der Schlitze um Achsen drehbare Klappen vorgesehen, die als mechanisch bewegbare Teile größten Belastungen unterworfen sind. Ihre Herstellung ist überdies äußerst aufwendig. Da ferner die Trennanlage einschließlich Entöler, Separator o. ä. fest im Schiffsraum installiert ist, ist das Schiff nur bei Katastrophenfällen einsetzbar, während es in der übrigen Zeit ungenutzt liegt und gewartet werden muß.
Aus der FR-PS 24 29 706 ist ferner ein Ölsammelschiff bekannt, das in einer seitlichen Bordwand ebenfalls durch Klappen verschließbare Schlitze aufweist. Die Schlitze überdecken nur einen kleinen Teil der Bordwand und liegen jeweils auf gleicher Höhe, so daß in diesem Bereich die Bordwand durchgehend geschwächt ist Außerdem wird wiederum der gesamte Schiffsraum vom Wasser durchströmt, was ein Sammeln bei schwerer See durch den starken Seegang im Schiffsinneren praktisch unmöglich macht Das Absperren der Schlitze durch drehbar gelagerte Klappen ist darüber hinaus aufwendig und störanfällig.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein ölsammelschiff der eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daß es einen möglichst breiten Fangbereich in einem Arbeitsgang ohne vorherige Einstellung der Tauchtiefe des Sammelschiffs überstreichen kann. Außerdem soll das ölsammelschiff leicht umrüstbar sein, so daß es zwischen Katastropheneinsätzen auch als Frachtschiff, Arbeitsschiff o. ä. verwendbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein ölsammelschiff der eingangs genannten Gattung vorgeschlagen, das gemäß der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale aufweist.
Dadurch wird erreicht, daß die Schlitze praktisch über die gesamte Länge der seitlichen Bordwände verteilbar sind, ohne daß die Festigkeit des Schiffsrumpfes in unzulässiger Weise beeinträchtigt wird und ohne daß bestimmte Fanghöhen durch durchgehend geschlossene Bordwandstreifen ausgeschlossen werden. Das Sammeln von öl kann somit mit nahezu der gesamten Schiffslänge und mit etwa der gesamten Höhe der Bordwand erfolgen.
Durch aas Vorsehen von Schlitzkammern mit absperrbaren Sammelleitungsanschlüssen hinter den versetzten Bordwandschlitzen wird ferner erreicht, daß das Trenngerät bei Nichtgebrauch des ölsammelschiffs ausgebaut und das Schiff zu anderen Zwecken verwendet werden kann. Es ist somit vielseitig einsetzbar.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Dazu werden die Ablaufventile durch in den Schlitzkammern schwenkbar montierte Schwimmer geöffnet bzw. geschlossen. Die Schwimmer sind mit Niveauschaltern gekoppelt, die in einer Ausfuhrung die Ablaufventile lediglich bei etwas über den Wehrkanten liegendem Wasserspiegel aufsteuern, während sie sowohl bei gefluteter Schlitzkammer, also hochge-
schwenktem Schwimmer bzw. bei leerer Schlitzkammer und abgesenktem Schwimmer abgesperrt sind.
In einer anderen Ausführung sind die Ablaufventile durch kapazitive Fühler gesteuert, die in die Schlitzkammern ragen und deren gefluteten oder leeren Zustand durch ein Signal anzeigen, das an ein Steuergerät weitergeleitet wird.
Vorzugsweise erfolgt dit Ansteuerung der Ablaufventile über das Steuergerät, dessen Ansteuerungsimpulse von den Niveauschaltern stammen. Mit Hilfe des Steuergerätes läßt sich die jeweilige Sauftiefe einstellen, und zwar beispielsweise dadurch, daß auch Niveauschalter mit hochgeschwenkten Schwimmern die zugehörigen Ablaufventile aufsteuern.
Mit dem erfindungsgemäßen Ölsammelschiff lassen sich alle flüssigen Fanggüter aufnehmen, also nicht nur Öl-Wasser-Gemisch, sondern auch mit Chemikalien verschmutztes Wasser, das entweder einer Trennanlage oder einem Sammelbunker zugeführt wird. Die Wahl des jeweiligen Tiefganges ist durch Fluten von Ballasttanks, durch Veränderung des Trimms oder durch Krängung veränderbar, so daß jede dis Sammelschiff benetzende Wasserlinie der Trenn- oder Abpumpanlage zugeführt wird. Alle pumpfähigen Fanggüter können ohne Zusatzeinrichtungen an Bord genommen werden. Fanggut mit hoher Viskosität, beispielsweise schweres Heizöl, oder leichtere Öle bei niedriger Temperatur, werden durch eine Heizvorrichtung oder in einer anderen Ausführung durch verflüssigende Hilfsmittel pumpfähig gemacht. Durch aufsetzba- J0 re Schöpfgeräte am Vorschiff oder an einer der Schiffsseiten ist auch die Aufnahme nicht verflüssigbarer Güter, die beispielsweise durch Transportbänder weitergeleitet werden, möglich.
Normalerweise soll das Schiff als Sammelschiff J5 fahren, d. h. das ölsammelschiff sammelt, trennt und gibt das Fanggut an einen Tanker oder an ein Bunkerschiff ab. Wahlweise läßt sich das Ölsammelschiff aber auch mit einem Eigenbunker ausrüsten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels;
Fig.2 zwei schematische Schnitte durch an sich hintereinander liegende Schlitzreihen A und B, die aus Gründen der Anschaulichkeit nebeneinanderliegend 4) dargestellt rind.
Fi g. 1 zeigt, ein Ölsammelschiff mit einem Vorsteven 20, einem Achtersteven 22, einem Ruderhaus 24 und einem Wohnraumcontainer 26. Auf dem Decke 28 ist ferner ein Schiffskran 30 montiert. Das als Selbstfahrer "'" konzipierte ölsammelschiff weist am Achtersteven als Antrieb einen Schottel-Ruderpropeller 32 auf, in einer anderen Ausführung einen Gillantrieb oder einen Schottel-Jet. Als wesentliches Merkmal der Erfindung sind in der Bordwand 10 Schlitze 8 und 8' vorgesehen, "'"' die in den einzelnen Spanntfeldern in Form vcn Schlitzreihen A und B übereinander angeordnet sind. Die Schlitze 8 einer ersten Schlitzreihe A, die in einem ersten Spanntfeld liegen, sind gegenüber den Schlitzen 8' einer benachbarten Schlitzreihe B bzw. eines b0 benachbarten Spanntfeldes in der Höhe derart versetzt, daß die Zwischenräume zwischen übereinanderliegenden Schlitzen 8 der ersten Schlitzreihe A in horizontaler Richtung mit den Schlitzen 8' der benachbarten Schlit/.rcihc B fluchten. Dadurch ist die Bordwand 10 im b) Bereich von zwei Spinntfeldern bzw. zwei benachbarten Schlitzrciheri A unrl B praktisch über die gesamte Höhe für den Wasscrtintritt offen, ohne daß die Bordwand 10 in einer Wasserlinie über ihre gesamte Länge durchgehend offen ist und die Festigkeit des Schiffskörpers herabsetzt. Durch Fluten des Schiffes läßt sich die Schwtmmwasserlinie 21 beliebig einstellen. Bei ruhiger See und dicker Ölschicht läßt man das Schiff verhältnismäßig tief eintauchen, so daß mehr Schlitze 8, 8' unter der Schwimmwasserlinie 12 als darüber liegen. Bei bewegter See wird man die Schwimmwasserlinie 12 etwa in die Mitte der Schlitzreihen A, B legen, so daß auch höhere Wellen in die Schlitze 8, 8' eintreten · können. Krängungen des Schiffes, die den Eintritt in Sammelöffnungen verhindern, können durch entsprechende Wahl der Schwimmerwasserlinie 12 ausgeglichen werden.
Die Ölsammelschlitze 8, 8' sind in einer Ausführung lediglich in einer Bordwand vorgesehen, während in einer anderen Ausführung beide Bordwände Sammelschlitze aufweisen !n einer weiteren Ausführung sind auch am Bug und/oder am. Heck Sammelschlitze vorgesehen.
In der dargestellten Ausführung >; das Ölsammelschiff als Selbstfahrer gedacht, wäi;rTid in einer anderen, nicht dargestellten Ausführung das Ruderhaus, der Antrieb und wahlweise auch der Wohnraumcontainer weggelassen sind. In dieser Ausführung wird das Ölsammelschiff als Leichter von Schleppern bewegt, die den am Bug und am Heck belegten Leichter quer zur Bordwand gegen das Fanggut schleppen. Es ist klar, daß mehrere Leichter zu einem Schubverband koppelbar sind, der eine lange Fanglinie ergibt.
Das in F i g. 1 dargestellte, selbstfahrende ölsammelschiff kann aufgrund seines Antriebes 32 auch quer zu seiner Längsrichtung bewegt werden, so daß das Fanggut senkrecht zur Bordwand 10 in die Schlitze 8 oder 8' einströmt Eine andere Fangtechnik besteht darin, das ölsammelschiff im Winkel gegen die öllache zu bewegen, so daß das Fanggut schräg zur Bordwand 10 in die Schlitze 8,8' einströmt.
F i g. 2 zeigt einen schematischen Schnitt durch zwei benachbarte Spantitfelder A und B, die in Schiffslängsrichtung gesehen hintereinander liegen, aus Gründen der Übersichtlichkeit aber nebeneinander dargestellt sind. Man erkennt in dieser Figur das angedeutete, horizontale Deck 28, das in die im wesentlichen vertikale Bordwand 10 übergeht. In der Bordwand 10 sind die Schlitze 8 bzw. 8' übereinander angeordnet. Hinter den Schlitzen 8 bzw. 8' liegen Schlitzkammern 1, die dadurch gebildet sind, daß die Außenhaut 11 der Bordwand 10 im Bereich der Schlitzreihe A bzw. B nach innen gezogen ist und in etwa parallelem Abstand zur Außenfläche der Bordwand 10 verläuft. Die einzelnen Schlitzkammern 1 sind durch horizontale Böden 16 und vertikale Wehrkanten 9,9' gebildet, die zusammen eine L-Forr. haben. In der Nähe de& jeweiligen Bodens 16 mündet in jede Schlitzkammer 1 mindestens ein Sammelleitungsanüchluß 13, der durch ein im Schiffsin neren vorgesehenes Ablaufventil 2 absptrrbar ist. Die Absperrung bzw. Öffnung der Ablaufventile 2 erfolgt durch elektromagnetische Ansteuerung von einem zentralen Steuergeiät 4. Das Steuergerät 4 ist sowohl von Hand= ala auch von Niveauschaltern 3 ansteuerbar, die mit in den Schlitzkammern 1 montierten Schwimmern 14 gekoppelt sind. Zweckmäßigerweise sind die Niveauschalter 3 am der Innenseite der Außenhaut 11 befestigt, so daD eine unmittelbare mechanische Koppelung zu den Schwimmern 14 besteht. Die Schwimmer 14 sind übliche Einrichtungen mit einem Auftriebskörper und einem Schwimmerarm, der Für die
Betätigung von Kontakten des zugehörigen Niveauschalters 3 dient. In einer nicht dargestellten weiteren Ausführung sind die Niveauschalter 3 kapazitive Fühler, die in die Schlitzkammern I ragten.
In der dargestellten bevorzugten Ausführung haben die Niveauschalter 3 drei verschiedene Schaltstellungen, und zwar eine auf dem Boden 16 der Schlitzkammcr I liegende erste Schaltstellung 14', in der das zugehörige Ablaufventil 2' geschlossen ist. In dieser Schwimmerstellung fließt kein Wasser über die Wehrkante 9, da die Wasserlinie 12 tieler liegt. Hingegen ist der Schwimmer 14" bei über der Wehrkante 9, aber unter dem zunächst höheren Boden 16 verlaufender Wasserlinie 12 in eine mittlere Stellung angehoben, die über den Niveauschalter 3" und das Steuergerät 4 das zugehörige Ablaufventil 2" öffnet. Das über die Wehrkante 9 fließende Wasser gelangt somit aus der Schlitzkammer 1 durch den Sammelleitungsanschluß 13 in die Sammelleitung 5. von der es durch eine Pumpe 6 zu einer nicht dargestellten Trennanlage 7 gefördert wird. In einer dritten Stellung des Schwimmers 14'", bei der die zugehörige Schlitzkammer 1 vollständig tr.it Wasser gefüllt ist. ist der Schwimmer 14'" vollständig angehoben und der zugehörige Niveauschalter 3'" in eine dritte Schaltstellung gebracht, die wiederum ein Schließen des zugehörigen Ablaufventils 2'" bewirkt. Das Steuergerät 4 kann so ausgelegt sein, daß das Ablaufventil 2 einer völlig überfluteten Schlitzkammer 1 nur dann geschlossen wird, wenn die vorgesehene Abschöpfkapazität überschritten ist.
Wie bereits erwähnt, sind die Schlitze 8 der ersten Schlitzreihe A gegenüber den Schlitzen 8' der zweiten Schlitzreihe B derart versetzt, daß die Wehrkanten 9' der zweiten Schlitzreihe B in horizontaler Richtung den Bereich der Schlitze 8 der ersten Schlitzreihe A bzw. die Wehrkanten 9 der ersten Schlitzreihe A die Bereiche der Schlitze 8' der zweiten Schlitzreihe B überdecken. Wie durch die eingezeichnete Wasserlinie 12 in Fig. 2 deutlich erkennbar ist, wird die Wehrkante 9 der zweituntersten Schlitzkammer 1 über der ersten Schlitzreihe A eintretendes Wasser am Fintritt in die in Schiffslängsrichtung benachbarte zweitunterste Schlitzkammer 1 der Schlitzreihc B gehindert. Die versetzte Anordnung der Schlitzkammer 1 verleiht dem Schiffskörper die für den sicheren Betrieb erforderliche Festigkeit, ohne daß bestimmte Wasserhöhen am leichten Eintritt in die Schlitzkammern gehindert werden. Vielmehr kann Wasser in dem vom untersten Schlitz 8 der ersten Schlitzreihe A bis zum obersten Schlitze' der zweiten Schlitzreihe Breichenden Bereich in allen Wasserlinienhöhen in die Schlitzkammern 1 eintreten und über die Sammelleitung 5 abgesaugt werden.
So können auch größere Schichtdicken abgesaugt werden, indem über das Steuergerät 4 auch vollständig geflutete Schlitzkammern 1 zum Absaugen aufgesteuert werden.
Das Steuergerät 4 steuert außerdem die Pumpe 6 derart an, daß ein schonender Betrieb der Pumpe gewährleistet ist. Im Falle von drohender Überlastung, also wenn alle Schlitzkammern geflutet sind, werden in einer Ausführung alle Ablaufventile 2 geschlossen und die Pumpe 6 abgeschaltet. Ebenso erfolgt ein Abschalten der Pumpe 6, wenn keine der Schlitzkammern I geflutet ist und die Pumpe sonst trocken laufen würde.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Ölsammelschiff mit einer Trennanlage und mit in mindestens einer Bordwand vorgesehenen ersten und zweiten Schlitzreihen mit jeweils übereinander angeordneten, verschließbaren Schlitzen, wobei
— die Schlitze (8) der ersten Schlitzreihen (A) gegenüber den Schützen (8') der benachbarten zweiten Schlitzreihen (B) in der Höhe versetzt "> sind
— die Außenhaut (11) der Bordwand (10) zur Bildung von Schlitzkammern (1) im Bereich der ersten und zweiten Schlitzreihen (A, B) nach innen gezogen ist, ι1»
— in den Schlitzkammern (1) Sammelleitungsanschlüsse (13) für eine Sammelleitung (5) münden, die durch Ablaufventile (2) absperrbar sind, und
— die Unterränder der Schlitze (8, 8') jeweils Wcbjkanten (9, 9') bilden, hinter denen die Schatzkammern (i j liegen,
DE3042044A 1980-11-07 1980-11-07 Ölsammelschiff Expired DE3042044C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3042044A DE3042044C2 (de) 1980-11-07 1980-11-07 Ölsammelschiff

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3042044A DE3042044C2 (de) 1980-11-07 1980-11-07 Ölsammelschiff

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3042044A1 DE3042044A1 (de) 1982-05-27
DE3042044C2 true DE3042044C2 (de) 1983-12-29

Family

ID=6116218

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3042044A Expired DE3042044C2 (de) 1980-11-07 1980-11-07 Ölsammelschiff

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3042044C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5194151A (en) * 1991-10-15 1993-03-16 Broussard David G Oil skimmer

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1544109A (en) * 1975-04-02 1979-04-11 Bj Consultant Floating appliance for treating the upper layer of a mass or body of liquid
FR2429706A2 (fr) * 1978-06-30 1980-01-25 B J Consultant Sarl Perfectionnements apportes a un engin flottant destine notamment a la recuperation d'hydrocarbures a la surface de la mer
DE3129179C2 (de) * 1980-08-21 1984-09-06 Dietrich E. 4300 Essen Sobinger Vorrichtung zum Abschöpfen von auf Wasser schwimmenden Stoffen

Also Published As

Publication number Publication date
DE3042044A1 (de) 1982-05-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2015421A1 (de)
DE3406839A1 (de) Vorrichtung zum sammeln von ausgelaufenem, auf einer wasseroberflaeche treibendem oel
DE1531585A1 (de) Tanker
DD139558A5 (de) Oelsammelschiff
DE2941187C2 (de) Vorrichtung zur Beseitigung von Verunreinigungen auf der Oberfläche von Gewässern
DE2538990C3 (de) Wasserfahrzeug zum Einsammeln schwimmenden Treibguts
DE3042044C2 (de) Ölsammelschiff
DE2413950A1 (de) Verfahren zum entfernen einer verunreinigenden fluessigkeit geringerer dichte von der oberflaeche eines wasserspiegels und wasserfahrzeug zur durchfuehrung des verfahrens
EP3990705B1 (de) Installationsanordnung mit hubinsel und einer barge und ein verfahren zum aufbau der installationsanordnung
DE3140469A1 (de) "schwimmdock"
EP0833986B1 (de) Ölbarriere mit überschwappsicherung
DE3129179A1 (de) "verfahren und vorrichtung zum abschoepfen von auf wasser schwimmenden stoffen"
WO1982000671A1 (en) Method and device allowing to take-off supernatant substances on an aqueous medium
EP1287206B1 (de) Vorrichtung zum bergen von öl eines ölteppichs auf einem gewässer
EP0072888B1 (de) Vorrichtung zum Abschöpfen von auf Wasser schwimmenden Stoffen
DE8601572U1 (de) Transportables Kabinentauchfahrzeug
EP0313102B1 (de) Schiff zur Bekämpfung von öl-Verschmutzungen
DE4302253C2 (de) Vorrichtung zum Auffangen von auf der Oberfläche von Gewässern treibenden Stoffen
EP0520307A1 (de) Wasserfahrzeug
EP2896556A1 (de) Vorrichtung zur Entfernung von Oberflächenverunreinigungen von Gewässern
DE3139492C2 (de) Laderaumsaugbagger
DE3909417A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum beseitigen von gegenueber wasser spezifisch leichteren fluessigkeiten aus offenen gewaessern
DE8022273U1 (de) Schwimmkoerper zum abschoepfen von auf gewaessern treibendem oel
DE3419971A1 (de) Katamaran
DE2813109C3 (de) Trailerbares Schiff mit Wasserballasttank

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: HAMBURGER OELSAMMELSCHIFF GMBH, 2000 HAMBURG, DE

8181 Inventor (new situation)

Free format text: GOETHEL, HANS-GEORG, 2090 WINSEN, DE

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee