DE3041786C2 - Vorrichtung zur Bildverarbeitung - Google Patents
Vorrichtung zur BildverarbeitungInfo
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- G06T—IMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
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Description
3 4
im Falle einer Bildtranslaiion ergibt sich besonders gnale an eine erfindungsgemäße Vorrichtung 12 zur
einfacher Aufbau durch die Maßnahmen des An- Bildverarbeitung abgibt, wobei in djeseryornchtung 12
Spruchs 2. zwei Arbeitsspeicher 14 angedeutet sind, die über Ke-Eine Schieberegisteranordnung zur Maßstabsverän- chenglieder 16 in Form einer Schieberegister-Anordderung einfachen Aufbaus und zuverlässiger Funktion s nung verbunden sind. Die Vorrichtung 12 zur BildveraristimAnspruchSangegeben. beitung gibt die Bildsignale der.η der erwunschtenWe^
Die CCD-Schieberegister gemäß Anspruch 4 zeich- se transformierten Bilder an einen Radar-Bilschirm 18
nen sich durch geringes Gewicht, geringes Volumen und ab. n„^tP
minimale Leistungsaufnahme aus. Ein zweidimensiona- Als Bildquellen kommen auch andere Sensor-Geräte
ler Arbeitsspeicher für 1000 · 1000 Bildpunkte kommt io in Frage, wie optoelektrische Wandler (z. B. Fernsenkamit Längenabmessungen im Bereich zwischen 2 und meras). ggf. unter Verwendung von lichtempfindlichen
4 cm einschließlich der notwendigen Transfer-Schalt- CCD-Elementen (charge-coupled divices). Als weitere
kreise und -Leitungen, der externen Anschlüsse und Beispiele seien aufgezählt: elektrische Infrarotkameras
dereL aus Die CCD-Schieberegister können sowohl und Ultraschall-Detektoren. Dementsprechend können
Analogsignale wie auch digitale, ggf. binäre Signale ver- is die in analoger oder digitaler Form vorliegenden Bildarbeiten und sind somit für sämtliche in Frage kommen- punktsignale einen Grauwert. Farbwert, Schallwert,
den Bildpunktsignale geeignet Sofern CCD-Elemente Wärmewert oder einen Intensitätswert eines Radarais Ladungsgeneratoren verwendet werden, z.B. in echoswiedergeben.
elektro-optischen Systemen mit Mustererkennung oder Die von der Vorrichtung 12 verarbeiteten Sensorbil-Image-Enhancemsnt, ergibt sich als weiterer Vorteil, 20 der können auch anderen Ausgabeeeräten zugeführt
daß der zweidimensionaie CCD-Arbeitsspeicher vom werden, wie beispielsweise einer Zeichenmaschine,
selben Bautyp ist und ggf. sogar ein einheitlich3s Bauteil Schließlich kann die Vorrichtung 12 a^ch mit einem
mit den ladungserzeugenden CCD-Elementen bilden Rechner 20 verbunden sein, der die Vorrichtung 12 steukanlL ert So ist es beispielsweise von großem Vorteil, wenn
Im Anspruch 5 ist der Aufbau einer einfach herzustel- 25 bei der Durchführung eines Programms zur Zeichenerlenden Transformations-Schieberegisteranordnung zu- kennung die zu vergleichenden Bildteile miteinander
verlässiger Funktion angegeben. Diese Transforma- zur Deckung gebracht werden. Die hierzu notwendigen
tions-Schieberegisteranordnung kann mit einem oder Bildverarbeitungsschritte Translation und Maßstabsanmit beiden Arbeitsspeichern auf einem Chip integriert derung können, wie im folgenden ausgeführt, mit Hilfe
werdelL 30 der Vorrichtung 12 äußerst schnell und einfach durchge-
durchführbaren Maßstabsveränderung entfallen Pro- F i g. 2 zeigt eine vereinfachte Draufsicht auf den aus
blem» welche bei Transformation in kartesischen Koor- einem zwei-dimensionalen MOS-Chip 22 bestehenden
dinaten auftreten, insbesondere das Problem, daß beide Arbeitsspeicher 14. Eine Umrißhnie 24 umgrenzt einen
kartesischen Koordinaten eines Punktes abzuändern 35 aktiven Bereich 26 in dem elektrische Ladungen in defi-
sind nierten Kanälen (Registern) frei verschoben werden
chen Mitteln die Helligkeit des maßstabsveränderten Technik aufgebaut, d. h. aus einer Reihe durchgehender
transformierten Bildelemente die gleiche Helligkeit wie 40 terste Schicht; sodann einer n-le:tenden Si-Schicht mit
vor der Transformation aufweisen. eingelagerten Kanalgrenzen (Isolierstreifen). zwischen
nung an bevorzugten Ausführungsbeispielen erläutert. sodann einer SiO2-Isolierschicht, auf der streifenformige
benutzten CCD-Arbeitsspeicher; ein Ausgangs-Schiebeendregister 34 gleichen Aufbaus
nämljch 50 Schiebeendregister 32 und 34 bilden einen Speicher-
rung; Die Elektroden 33 des Eingangs-Schiebeendregisters
F i g. 4b das Bild nach der Mißstabsverände- 32 sind entsprechend F i g. 2 an veränderliche Potentiale
rung. #|, Φ2 und Φ3 entsprechend Fig.2 angeschlossen. Im
F i gAc schematisch die dazu notwendigen 60 stationären Zustand ist das Potential Φ2 niedriger als die
Speicher- und Rechenvorgänge und Potentiale Φ\ und Φ3, so daß sich unterhalb der entspre-Fig.4d den Inhalt einer Speicherzelle nach chenden Mittelelektroden 37 der Speicherplätze 36 Po-Durchführung der einzelnen Verfahrensschrit- tentialmulden für positive Ladungsträger ausbilden.
te; Wird nun Φ-\ abgesenkt und Φι langsam erhöht, so ver-F ig. 5 schematich eine CCD-Speicheranordnung 65 schieben sich die Potentialmulden und mit ihnen die
zurLogarithmierungbzw.Delogarithmierung. positiven Ladungsträger in Fig.2 nach rechts. Durch
In der Schemazeichnung der Fig. 1 ist eine als Bild- weitere Variation der Potentiale <P, bis Φι können die
auelle dienende Radarantenne 10 angedeutet, die Bildsi- positiven Ladungen sämtlicher Speicherplätze 36 auf
die jeweils rechts benachbarten Speicherplätze 36 gleichzeitig verschoben werden. Die derart zusammengeschalteten Speicherplätze 36 bilden demnach ein
Schieberegister für positive Ladungspakete. Die Einspeisung von positiven Ladungen wird durch ein nicht
dargestelltes Eingangsgatter vorgenommen, welches eine dem zu speichernden elektrischen Signal, beispielsweise einer Signalspannung, entsprechende Menge positiver Ladungen an den ersten Speicherplatz des Eingangsschieberegisters 32 (in F i g. 2 links) abgibt.
Das Ausgangs-Schiebeendregister 34 ist in entsprechender Weise aufgebaut; die angelegten Potentiale
sind mit Φ\, Φ2, Φ3 bezeichnet. Am in F i g. 2 rechten
Ende des Ausgangs-Schiebeendregisters 34 ist ein nicht dargestelltes Ausgangsgatter vorgesehen, welches ein
zur jeweils herangeführten Ladungsmenge proportionales elektrisches Spannungssignal abgibt.
ucin AüSgängS-SchicbccnufcgiSici 34 lsi cine Zwci-di
mensionale Speichermatrix 40 ausgebildet, die aus zei-
lenartig durchgehenden Elektroden 42 besteht, die ähnlich den Elektroden 33 und 35 der Schiebeendregister 32
und 34 in einer Dreierperiode mit Potentialen P\, Pj und
P) belegt sind. Entsprechende Dreiergruppen sind auf
dem in F i g. 2 herausgebrochenen Teil des MOS-Chips 22 angeordnet Im stationären Zustand ist das Potential
Pi wiederum tiefer als die Potentiale P\ und Pj, so daß
sich an den jeweiligen Mittelelektroden 41 eine Potentialsenke ausbildet Da die die positiven Ladungsträger
leitende Schicht d"s MOS-Chips 22 jedoch durch die
Isolierbereiche 28 in voneinander getrennte, leitende Spaltenbereiche 29 aufgeteilt ist, können unter jede Mittelelektrode 41 entsprechend der Anzahl der Spaltenbereiche 29 (6 in Fig. 2) voneinander getrennte, positive
Ladungspakete gespeichert werden. Die Anzahl der Speicherplätze der zwei-dimensionalen Speichermatrix
ehe 29 (Spalten der Speichermatrix) sowie die Anzahl
der Dreiergruppe (Zeilen) der Elektroden 42. Eine Verschiebung des gesamten Speicherinhalts um eine Zeile,
d. h. von einer Mittelelektrode 41 zur nächsten Mittelelektrode 41 wird durch entsprechende Variation der
Potentiale P1 bis Pj erreicht Jede Spalte kann auch als
eigenständiges Schieberegister 44 betrachtet werden, so daß die zwei-dimensionale Speichermatrix 40 aus spaltenweise nebeneinander angeordneten, synchron getakteten Schieberegistern 44 besteht
Die Übertragung eines Ladungspaketes aus der zweidimensionalen Speichermatrix 40 in das Ausgangs-Schiebeendregister 34, die durch geeignete Variation
der Potentiale P1 bis Pj und der Potentiale Φ1 bis Φι
erreicht wird, ist in F i g. 2 durch Pfeile 46 angedeutet Hierbei wird jeweils der gesamte Speicherinhalt der untersten Speicherzeile 48 in das Schiebeendregister 34
übertragen (d. h. zeilenseriell); der Inhalt des Schiebeendregisters 34 wird wiederum der Reihe nach (d. h.
pixelseriell) ausgelesen und in aufeinanderfolgend elektrische Spannungssignale umgewandelt
Das Einspeichern wird in entsprechender Umkehrung
des Verfahrens mit Hilfe des Eingangs-Schiebeendregi- eo sters 32 vorgenommen. Nach dem Einspeichern in die
oberste Zeile 49 wird dieser neue Zeileninhalt durch entsprechende Variation der Potentiale P\, Pt und Pj in
die nächste (in F i g. 2 nicht dargestellte) Zeile der zweidimensionalen Speichennatrix 40 verschoben usw.
Mit Hilfe des beschriebenen Arbeitsspeichers 14 unter Verwendung weiterer Arbeitsspeicher dieser Art,
können elementare Bildtransformatoren äußerst schnell
und einfach durchgeführt werden. Als erstes wird die
zwei-dimensionale Bildtranslation behandelt. Es ist die Aufgabe zu lösen, ein Rasterbild 50 aus der in Fig.3;
gezeigten Stellung in einem kartesischen x, .y-Knordina
tensystem in die in F i g. 3b gezeigte zu verschieben. Da: Bild 50 besteht dabei aus diskreten Bildpunkten 52, de
nen jeweils ein kartesischer Ortsvektor mit Koordina
tenwerten χ und y und ein der jeweiligen Helligkei
entsprechendes elektrisches Bildpunktsignal (pixel) zu geordnet ist. Das Bild 50 ist um die Strecke a in λ-Rieh
tung und um die Strecke b in y-Richtung zu verschieben Als erstes wird das von einer Bildquelle beispielsweise
der Radarantenne 10 gelieferte Bild in einen in Fi g. 3c
schematisch angedeuteten ersten Arbeitsspeicher 54 eingespeichert. Hierbei werden die Bildpunktsignale ar
Speicherplätzen eingespeichert, deren Spalten-Positior (z. B. Spalten-Nummer) und Zeilen-Position (z. B. Zeilen-Nummer) den den Bildpunktsignalen zugeordneter
x· bzw. j'-KööfuiüäicfiWcficri ctiiSpFcCncü. in F i g. 3<
ist die dem Bild 50 entsprechende Speicherplatzbelegung des Arbeitsspeichers 54 mit 50' angedeutet, wobei
die den eingespeicherten Ladungsmengen entsprechenden Grauwerte dargestellt sind.
Der Speicherinhalt des Arbeitsspeichers 54 wird nun
jeweils um eine Zeile nach unten in Richtung des Pfeiles 56 bewegt und der Inhalt der untersten Zeile 48 (siehe
F i g. 2) aus dem Arbeitsspeicher 54 ausgelesen und einem Sclüeberegister 58 eingegeben. Dieses Schieberegister 58 kann identisch sein mit dem Ausgangs-Schiebeendregister 34 (siehe F i g. 2) des ersten Arbeitsspeichers 54 oder mit dem Eingangs-Schiebeendregister 32
eines zweiten Arbeitsspeichers 60. Der Zeileninhali wird in diesem Schieberegister 58 um A Speicherplätze
in Richtung des Pfeils 57 verschoben, wobei A der Translationsstrecke a in Fig.3b entspricht Anschließend wird der verschobene Zeileninhalt in den zweiten
Speicherzeile 49 entsprechend F i g. 2. Danach wird dieser Zeileninhalt in Richtung des Pfeils 59 weiter nach
unten verschoben, um Platz zu machen für den nächsten vom Schieberegister 58 gelieferten Zeileninhalt des ersten Arbeitsspeichers 54. Der Reihe nach wird so der
gesamte Speicherinhalt des ersten Arbeitsspeichers 54 in den zweiten Arbeitsspeicher 60 übertragen und zwar
insgesamt um A nach rechts verschoben. Im Arbeitsspeicher 60 wird das mit 50" bezeichnete, dem Bild 50
entsprechende Speicherbild um B Speicherplätze nach oben in Spaltenrichtung verschoben, wobei B der Translationsstrecke b in y-Richtung entspricht Wird nun der
Inhalt des zweiten Arbeitsspeichers 60 ausgelesen und beispielsweise auf einen Radar-Bildschirm 18 gegeben,
so erscheint das Bild 50 in verschobener Position entsprechend F i g. 3b.
Die Translation von drei- oder mehrdimensionalen Bildern läßt sich in analoger Weise durchführen. Es muß
nur eine entsprechende Vielzahl von Arbeitsspeichern eingesetzt werden, die über Schieberegister miteinander in Verbindung stehen.
Als schwierigste elementare Bildtransformation wird als nächstes die Maßstabsveränderung behandelt werden. Um die Probleme zu vermeiden, die bei einem Rasterbild mit kartesischen Ortsvektoren auftreten, insbesondere das Problem, daß sich die Bildraster vor und
nach der Transformation nicht mehr decken, wird von einem polar aufgebauten Rasterbild ausgegangen. Dieses kann ggf. durch entsprechende Transformation aus
einem kartesischen Rasterbild abgeleitet werden; falls erwünscht, kann auch nach der erfolgten Rotation eine
Rücktransformation in kartesische Koordinaten durchgeführt werden.
Durch die Verwendung von Polarkoordinaten vereinfacht sich die Aufgabenstellung, da lediglich die Radialkoordinate
r mit dem Vergrößerungsfaktor M multipliziert
werden muß, die transformierte Koordinate r' ergebend. In den Fig. 4c und 4d ist mit f (r) die einem
Grauvort entsprechende Ladungsmenge gekennzeichnet, die an dem mit r festgelegten Speicherplatz einer
vorgegebenen Speicherzeile gespeichert ist.
In Fig.4a ist ein Bild 70 gezeigt, welches, um den
Faktor M — 2,5 vergrößert, die in Fig.4b gezeigte
Form annehmen soll. Um dies mit einfachen Mitteln bei kurzer Verarbeitungszeit zu erreichen, wird das Bild 70
in einen ersten Arbeitsspeicher 71 eingespeichert und zwar mit zeilenweise eingespeicherten Kreissektoren.
Die vom Bild 70 herrührende Speicherbelegung ist mit 70' bezeichnet.
Zur Maßstabsänderung wird nun die Radiaikoordinate
r eines Pixels, d. h. also die Speicherplatzposition innerhalb einer Zeile, in eine neue Radialkoordinate r'
umgewandelt nach der Vorschrift: r' - M ■ r. Um an Stelle dieser Multiplikation lediglich eine Addition
durchführen zu müssen, wird logarithmisch verfahren.
Der hierfür notwendige aparative Aufbau ist in F i g. 4c schematisch dargestellt. An den ersten Arbeitsspeicher
71 schließt sich ein Logarithmierglied 72 an, dem ein Schieberegister 74 folgt An dieses Schieberegister
74 ist wiederum ein Delogarithmierglied 76 angeschlossen mit einem nachfolgenden Multiplizierglied 78,
welches einem zweiten Arbeitsspeicher 80 vorangeht.
Der Speicherinhalt des Arbeitsspeichers 71 wird nun zeilenweise durch die angegebenen Bauelemente 72 bis
78 geleitet und in den zweiten Arbeitsspeicher 80 eingelesen. Zur Verdeutlichung des Ablaufs ist in F i g. 4d der
Speicherinhalt einer Zeile, nämlich der Zeile 82 des Ar-
f1i!
:.. ;_i 44
uaapcidicia / ■ ila
ren des Rasterbildes Speicherspalten des Arbeitsspeichers belegen. Eine Maßstabsveränderung um den Faktor
M wird dann einfach dadurch erreicht, daß man den gesamten Speicherinhalt in Spaltenrichtung um log M
verschiebt.
In Fig.5 ist eine Schieberegisteranordnung 150 gezeigt
mit deren Hilfe eine linear/logarithmische Transformation sowie eine Rücktransformation mit einfachen
Mitteln durchgeführt werden kann. Eine derartige Transformation muß bei der Maßstabsänderung eines
Bildes durchgeführt werden, wie anhand der F i g. 4a bis d eingehend erläutert wurde. Die Schieberegisteranordnung
150 besteht aus drei parallel nebeneinander angeordneten, synchron getakteten (Potentiale !P\, <Ρΐ und
<Pj) Schieberegistern. Das in F i g. 5 oberste Schieberegister
ist das Eingangsregister 152. Es folgt das Wandelregister 154 und schließlich das Ausgangsregister 156.
Die die Registerzellen 158 des Eingangsregisters 152
trennenden nichtleitenden Stege 160 haben wie üblich alle gleichen Abstand voneinander ebenso die Stege 162
der Registerzellen 164 des Ausgangsregisters 156. Die Abstände der Stege 166 der Registerzellen 168 nehmen
dagegen in F i g. 9 von links nach rechts logarithmisch zu. Wie F i g. 9 zu entnehmen ist, grenzen die Registerzeiien
158 des Eingangsregisters 152 direkt an die Registerzellen 168 des Wandelregisters 154 an, so daß bei
einer Übertragung des Speicherinhalts des Eingangsregisters 152 in das Wandelregister 154 der Speicherinhalt
der einzelnen Registerzellen 158 je nach Länge der gegenüberliegenden Registerzellen 168 auf mehrere Registerzellen
168 (in F i g. 9 links) oder nur einen Teil einer Registerzelle 168 (in F i g. 9 rechts) übergeht. Dementsprechend
ist die Ladungsmenge pro Registerzelle 168 mit zunehmender Entfernung vom in F i g. 5 linken Registerende
zunehmend logarithmisch verringert Um die derart transformierten Bildpunktsignale in üblicher
*§* u pw ufjii ι —_u! ι ttf_: :» ι ;» ι.* :_. j__ \%t ι_ι
/ ■ iiacu i-rui um um ung uci vciaciiicucucii ttcisc wcuci vciai ucucii £U iiuiincu, im an uas rranuci-
10
15
20
25
Verfahrensschritte für M = 2,5 angegeben.
Teilbild » zeigt den Speicherinhalt der Zeile 82 vor
der Übertragung in das Logarithmierglied 72.
Teilbild β zeigt den Speicherinhalt nach der Logarithmierung
der Radialkoordinate r.
Teilbild γ zeigt die Speicherplatzbelegung nach dem im Schieberegister 74 eine Speicherplatzverschiebung
um log M - log 2,5 = 0,4 stattgefunden hat.
Teilbild δ zeigt die Speicherplatzbelegung nach der Delogarithmierung der Radialkoordinate r'.
Teilbild ε zeigt die Speicherplatzbelegung nach Durchgang durch das Multiplizierglied 78, wobei f, d. h.
die dem Grauwert entsprechende Ladungsmenge, (P ergebend) erhöht wurde, um gleiche Helligkeit der Pixelflächen
vor und nach der Maßstabsänderung zu erhalten.
Der so verarbeitete Zeileninhalt wird schließlich in die Speicherzeile 82 des zweiten Arbeitsspeichers 80
eingespeichert In der beschriebenen Weise wird der gesamte Speicherinhalt des ersten Arbeitsspeichers 71
zeilenweise verarbeitet und in den zweiten Arbeitsspeicher 80 eingespeichert Man erhält die mit 70" gekennzeichnete
Speicherplatzbelegung des zweiten Arbeits-Speichers 80. Wenn man den Speicherinhalt des zweiten
Arbeitsspeichers 80 ausliest und einem Datensichtgerät beispielsweise einem Radar-Bildschirm zuführt, erhält
man das in F i g. 4b gezeichnete Bild 70.
Werden derartige Maßstäbsveränderungen sehr haufig durchgeführt, so empfiehlt es sich, einen Arbeitsspeicher
einzusetzen, in den Radialkoordinaten logarithmisch eingegeben werden, wobei jedoch die Kreissektoregister
154 das Ausgangsregister 156 mit Registerzellen 164 konstanter Länge angeschlossen. Jede der einzelnen
Registerzellen 168 ist zur direkten Ladungsübertragung über eine Verbindung 170 an eine Registerzelle
164 des Ausgangsregisters angeschlossen. Bei einer Übertragung des Speicherinhalts des Wandelregisters
154 in das Ausgangsregister 156 gelangen die logarithmisch transformierten Bildpunktsignale also in das in
üblicher Weise aus gleich langen Registerzellen 164 aufgebaute
Ausgangsregister 156. Vom Ausgangsregister 156 können die Bildpunktsignale zur Weiterverarbeitung
beispielsweise einem Arbeitsspeicher zugeführt werden.
Zur Rücktransformation werden die Bildpunktsignale in umgekehrter Richtung durch die Schieberegisteranordnung
150 geführt In diesem Falle ist das Register 156 das Eingangsregister und das Register 152 das Ausgangsregister.
Die beschriebenen elementaren Bildoperationen Translation und Maßstabsänderung können mit Hilfe
der beschriebenen Speicheranordnung bei Rasterbildern mit bis zu einer Million Pixeln in Bruchteilen von
Sekunden mit Bauelementen in der Größe von Briefmarken oder Streichholzschachteln durchgeführt werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Verarbeitung von Bildern aus len (IM) des Wandelregisters (154) jeweils in die
diskreten Bildpunkten, denen jeweils ein Ortsvektor 5 zugeordnete Registerzelle (164) des Ausgangsregi-
und ein elektrisches Bildpunktsignal zugeordnet sters (156) übergeht
sind, mit zwei miteinander verbundenen Arbeitsspei- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dachern, jeweils aus spaltenweise nebeneinander ange- durch gekennzeichnet, daß die Schiebereg-steranordneten, eine 2-dimensionale Speichermatrix bil- Ordnung ferner ein Multiplizierglied (78) für den jedenden, synchron taktbaren Schieberegistern, da- io weiligen Zeilenspeicherinhalt umfaßt zur HeIHgdurch gekennzeichnet, daß an einem ggf. keitsbeeinflussung des Bildes,
an beiden Enden der nebeneinander angeordneten
Schieberegisterspalten jedes Speichers (54, 60; 71,
80) ein zeilenartig zugeordnetes Schiebeendregister
(32,34) vorgesehen ist, wobei der Speicherinhalt der 15
nächstliegenden Zeile (48) der Speichermatrix (40) in Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verarbei-
dieses Schiebeendregister (32, 34) übertragbar ist tung von Bildern aus" diskreten Bildpunkten gemäß dem
bzw. umgekehrt, und daß jeweils ein Schiebeendre- Oberbegriff des Anspruchs 1.
gister (34) des einen Arbeitsspeichers (54; 71) mit Aus der DD-PS 1 41 250 ist es bekannt, die Speichereinem Schipbeendregister (32) des anderen Arbeits- 20 zellen der beiden Arbeitsspeicher sowohl zeilen- als
Speichers (60, 80) über eine Schieberegisteranord- auch spaltenweise miteinander zu verknüpfen (Seite 20,
nung (58; 72 bis 78) zur Translation bzw. Maßstabs- Zeilen 661 —665), um eine zweidimensionale Bildververänderung des-jeweiligen Zeilenspeicherinhalts Schiebung durchführen zu können,
verbunden ist. Bei der aus der US-PS 38 11 110 bekannten Anord-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 25 nung ist zur Durchführung von Bilddrehungen ein erster
zeichnet, daß die Schieberegistaranordnung von ei- zweidimensionaler Arbeitsspeicher 11 ir.it einem zweinem der beiden miteinander verbundenen Schiebe- dimensionalen Zwischenspeicher 14 verbunden, wobei
endregister (32,34)gebildet ist beide Speicher trapezförmig ausgeführt sind; der Zwi-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- schenspeicher ist an einen rechteckigen zweiten Arzeichnet daß die Schieberegisteranordnung aufein- 30 beitsspeicher 17 angeschlossen.
anderfolgenci eine lincar-logarithmische-Transfor- Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Bildverarmations-Schieberegistcranord' ang (72; 152, 154, beitungsvorrichtung eingangs genannter Art zu schaf-156) ein Schieberegister (74) zum Verschieben um fen, welche bei einfachem Aufbau eine zeilenweise BiIdden Logarithmus eines Vergrfi erungsfaktors (M)
verarbeitung für zweidimensionale Bildverschiebung und eine Rücktransformations-Schieberegisteran- 35 oder Maßstabsveränderung zuläßt
§ Ordnung (76) umfaßt. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden
i?> 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst in Verbindung mit
■'' Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schie- den Merkmalen des Oberbegriffs. Die Verschiebung des
Jü beregisteranordnung (58; 72 bis 78) mit CCD-Schie- Bildes in Zeilenrichtung (z. B. λ'-Koordinate) erfolgt zei-
|| beregistern gebildet ist. 40 lenweise über die Schieberegisteranordnung, nämlich
fi 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- dadurch, daß eine Bildzeile in die Schieberegisteranordzeichnet, daß die Transformations-Schieberegister- nung eingelesen, sodann entsprechend in Zeilenrichtung
anordnung bzw. die Rücktransformations-Schiebe- verschoben und in dieser verschobenen Position in das
registeranordnung drei nebeneinander angeordnete, Schiebeendregister des zweiten Arbeitsspeichers übersynchron taktbare Schieberegister (152, 154, 156) 45 tragen wird. Die Bildverschiebung in der anderen Koorumfaßt, nämlich ein Eingangsregister (152) mit Regi- dinate (V-Koordinate) wird durch ensprechende Versterzeilen (158) konstanter Länge quer zur Schiebe- Schiebung des gesamten eingespeicherten Bildes, beirichtung, ein parallel neben dem Eingangsregister spielsweise im zweiten Arbeitsspeicher, in Spaltenrich-(152) angeordnetes Ausgangsregister (156) mit Regi- tung um den gewünschten Wert erzielt. Zur Maßstabssterzellen (164) konstanter Länge sowie ein zwi- 50 veränderung wird das Bild mit polaren Ortsvektoren in
sehen dem Eingangsregister (152) und dem Aus- den ersten Arbeitsspeicher eingelesen, derart daß jeder
gangsregister (156) parallel zu diesen angeordnetes Zeile ein bestimmter Polarwinkel zugeordnet ist; die
Wandelregister (154) mit Registerzellen (168) deren einzelnen Spalten sind dementsprechend einzelnen Ra-Länge logarithmisch zu- bzw. abnimmt, wobei die dien zugeordnet. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vor-Registerzellen (168) des Wandelregisters (154) un- 55 richtung wird das so gespeicherte Bild zeilenweise maßmittelbar neben den Registerzellen (158) des Ein- stabsverändert mit Hilfe der entsprechenden zwischen
gangsregisters (152) angeordnet sind, derart, daß bei beide Arbeitsspeicher geschalteten Schieberegisteraneiner Verschiebung des Speicherinhalts des Ein- Ordnung. Einfacher Aufbau ist gewährleistet, da die beigangsregisters (152) in das Wandelregister (154) der den Arbeitsspeicher ausschließlich aus in einer Richtung
Speicherinhalt der einzelnen Registerzelle (158) des 60 (Spaltenrichtung) synchron taktbaren Schieberegistern
Eingangsregisters (152) je nach Länge der gegen- bestehen können mit den üblichen Schiebeendregistern
überliegenden Registerzellen (168) des Wandelregi- an einem oder beiden Speicherenden. Die Schieberegisters (154) auf mehrere Registerzellen (168) des ster zur Translation bzw. Maßstabsveränderung, welche
WancJelregisters (154) oder ggf. nur einen Teil dieser zwischen die beiden Arbeitsspeicher geschaltet sind, ha-Rugistcr/cllcii (168) übergeht und wobei die einzei- b5 bcn ebenfalls einfachen Aufbau, da die Translation bzw.
ncn Register/eilen (168) des Wandclrcgistcrs (154) Maßstabsveränderung jeweils lediglich an einer Bild/.eijewcils mit einer einzelnen Registerzelli: (164) des Ic vorzunehmen ist. Die Bildverarbeitungsgeschwindig-Ausgangsregistcrs (156) derart verbunden sind, daß keil ist vorteilhaft hoch.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803041786 DE3041786C2 (de) | 1980-11-05 | 1980-11-05 | Vorrichtung zur Bildverarbeitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803041786 DE3041786C2 (de) | 1980-11-05 | 1980-11-05 | Vorrichtung zur Bildverarbeitung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3041786A1 DE3041786A1 (de) | 1982-05-27 |
DE3041786C2 true DE3041786C2 (de) | 1985-01-03 |
Family
ID=6116040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803041786 Expired DE3041786C2 (de) | 1980-11-05 | 1980-11-05 | Vorrichtung zur Bildverarbeitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3041786C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JPS5121529B1 (de) * | 1971-07-23 | 1976-07-03 | ||
DD141250A3 (de) * | 1976-12-30 | 1980-04-23 | Dieter Schneider | Verfahren zur automatischen zeichenklassifizierung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
-
1980
- 1980-11-05 DE DE19803041786 patent/DE3041786C2/de not_active Expired
Also Published As
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