DE3041569A1 - Blechbearbeitungsmaschine - Google Patents

Blechbearbeitungsmaschine

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DE3041569A1
DE3041569A1 DE19803041569 DE3041569A DE3041569A1 DE 3041569 A1 DE3041569 A1 DE 3041569A1 DE 19803041569 DE19803041569 DE 19803041569 DE 3041569 A DE3041569 A DE 3041569A DE 3041569 A1 DE3041569 A1 DE 3041569A1
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working machine
gear
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Franz Ing. Wien Bleyer
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PETER WUKOVICH oHG
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PETER WUKOVICH oHG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D35/00Combined processes according to or processes combined with methods covered by groups B21D1/00 - B21D31/00

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

— 5 —·
Beschreibung :
Die Erfindung betrifft eine Blechbearbeitungsmaschine mit einer motorisch angetriebenen, mit Exzenter versehenen Hauptwelle, die beidseits in Seitenständern eines Gestells gelagert ist, und von der eine Stanzvorrichtung angetrieben ist, die aus mehreren in senkrechten Führungen verschiebbar gelagerten Stanzwerkzeugen besteht.
Zur Blechbearbeitung werden in der Regel mit den Stanzwerkzeugen Löcher in Blechzuschnitte und endlose Blechbänder gestanzt. Oftmals sollen die Blechzuschnitte außerdem zum Herstellen von Krümmungen gebogen und gefaltet oder gefalzt werden. Für diese Arbeitsgänge sind mehrere Maschinen erforderlich, nämlich die eingangs erwähnte Stanzvorrichtung, sowie eine aus Formwalzen bestehende Biegevorrichtung und ferner eine Sickenvorrichtung mit zwei Formrädern zum Ausbilden von Sicken oder Falzen in den Blechzuschnitten. Solche Vorrichtungen sind bekannt.
Die Anschaffung mehrerer,jeweils nur für einen Arbeitsvorgang bestimmter Maschinen ist mit hohen Kosten, verbunden. Transport und Aufstellung mehrerer Maschinen insbesondere auf Baustellen sind ebenfalls mit Nachteilen behaftet.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, eine Blechbearbeitungsmaschine derart auszubilden, daß die oben geschilderten Vorgänge, nämlich Stanzen und Biegen, auf einer einzigen Maschine durchgeführt werden können. Die neuartige
ORIGINAL INSPECTED
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Anordnung von Stanz- und Biegevorrichtung soll ermöglichen, jeden Arbeitsgang auf einer einzigen Maschine rationell und kostengünstig durchzuführen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß.achsparallel zur Stanzvorrichtung eine Biegevorrichtung angeordnet ist, deren Formwalzen in den Seitenständern oberhalb der Hauptwelle gelagert und über ein Getriebe und eine ausrückbare Kupplung von der Hauptwelle angetrieben sind.
Die Maschine zeichnet sich durch einen.einfachen Aufbau aus. In dem Gestell ist unterhalb der Hauptwelle die Stanzvorrichtung und oberhalb der Hauptwelle die Biegevorrichtung angeordnet. Damit ergibt sich eine gute Zugänglichkeit und ein raumsparender Aufbau. Die Biegevorrichtung besteht aus zwei angetriebenen Formwalzen und einer Zustellwalze zur Einstellung des Biegedurchmessers der Blechzuschnitte. Dabei ist die untere Formwalze zur Einstellung des Walzenspalts auf unterschiedliche Blechstärken höhenverstellbar. Die frei drehbare Zustellwalze läßt sich in Bezug auf die obere Formwalze verstellen, um den Biegedurchmesser einzustellen.
Der Antrieb der Biegevorrichtung und der Stanzvorrichtung erfolgt gemeinsam von der Hauptwelle aus, die von einem Antriebsmotor über ein Getriebe, vorzugsweise ein Schneckengetriebe angetrieben ist. Am gegenüberliegenden Ende der Hauptwelle befindet sich ein weiteres Getriebe mit einer ausrückbaren Kupplung zum Ein- und Auskuppeln der angetriebenen Formwalzen der Biegevorrichtung. Die Biegevorrichtung wird demnach nur bei Bedarf zugeschaltet.·
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Zur Verstellung der frei drehbaren Zustellwalze " sind deren Lager in gehäusefesten Gleitführungen verschiebbar angeordnet und mittels je einer Gewindespindel verstellbar, die von einer gemeinsamen Welle angetrieben sind. Dabei erfolgt in vorteilhafter Weise der Antrieb dieser Welle über ein Zählradgetriebe. Dies hat den Vorteil, daß der Krümmungsdurchmesser der zu biegenden Blechabschnitte in gleichmäßigen Schritten vorgenommen werden kann. Damit ist die Einstellung des Krümmungsdurchmessers erleichtert.
Ferner weist die Stellwelle zwischen den Gewindespindeln eine Kupplung auf. Damit lassen sich Blechzuschnitte konisch biegen. Bei eingerückter Kupplung stellt man am Zahnradgetriebe zunächst den Krüinmungsdurchmesser ein, den das eine Ende des Blechzuschnittes aufweisen soll. Beide Enden der Zustellwalze werden somit auf diesen Durchmesser eingestellt. Anschließend wird die Kupplung ausgerückt und mittels des Zählradgetriebes nur das eine Ende der Zustellwalze in eine Stellung verbracht, die einem unterschiedlichen Durchmesser des anderen Blechendes entspricht. Auf diese Weise läßt sich die Zustellwalze schrägstellen und erhält der Blechzuschnitt eine konische Biegung.
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Ferner ist das eine Antriebszahnrad versehene Ende der oberen Formwalze in einem Lagerblock gelagert, der um einen Drehpunkt im Seitenständer drehbar gelagert ist, wobei das andere Ende der Formwalze aus dem zugehörigen Seitenständer des Gestells ausschwenkbar ist. Damit ist es möglich, beim Ausschwenken der Formwalze das gerundete Blechstück abzuziehen.
In Ergänzung der aus einer Stanzvorrichtung und einer Biegevorrichtung bestehenden Mehrzweckmaschine ist erfindungsgemäß in
Verlängerung der Hauptwelle eine Sickenvorrichtung angeordnet, deren Formräder über eine ausrückbare Kupplung von der Hauptwelle angetrieben sind. Auch die Sickenvorrichtung wird demnach nur bei Bedarf durch Betätigung der Kupplung zugeschaltet.
Erfindungsgemäß ist bei der Blechbearbeitungsmaschine die Zuordnung der Vorrichtung und Antriebe' so vorgesehen, daß auf der einen Seite der Maschine der Antriebsmotor mit dem Getriebe zum Antrieb der Hauptwelle vorgesehen ist. Achsparallel zur Haupt-welle ist zwischen den Seitenständern die Stanzvorrichtung unterhalb der Hauptwelle vorgesehen. Auf der dem Antriebsmotor gegenüberliegenden Seite treibt die Hauptwelle über eine Kupplung sowohl das Getriebe für die achsparallel zur Hauptwelle oberhalb der Hauptwelle angeordneten Formwalzen der Biegevorrichtung und außerdem über eine weitere Kupplung die Formräder .der Sickenvorrichtung. Die Sickenvorrichtung ist somit in Verlängerung der
Hauptwelle am anderen Ende der Maschine angeordnet. Während die Hauptwelle dauernd angetrieben ist, werden die BiegeVorrichtung bzw. die Sickenvorrichtung nur bei Bedarf eingeschaltet-. Durch diese räumliche Zuordnung der einzelnen Aggregate lassen sich
die erforderlichen Arbeitsgänge schnell und rationell durchführen und ist die erforderliche Betriebssicherheit gegeben.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Mehrzweckmaschine ist die Isoliertechnik im Rohrleitungsbau. Dabei werden die später miteinander' zu verbindenden Enden der Blechzuschnitte. gelocht, diese zu Rohrabschnitten gerundet und die Querseiten mit Sicken ver-
ORIGINAL INSPECTED
sehen. Bei der Montage werden die Rohrabschnitte vernietet pnd mit ihren Sicken aneinander angeschlossen. Die Mehrzweckmaschine eignet sich insbesondere zur Aufstellung auf der Baustelle, so daß an Ort und Stelle aus angelieferten Blechzuschnitten die fertigen Rohrabschnitte hergestellt werden können.
Die Mehrzweckmaschine ist auf einem Gestell aufgebaut und kann von diesem in einfacher Weise getrennt werden, wodurch der Transport zur jeweiligen Verwendungsstelle problemlos möglich' ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Blechbearbeitungsmaschine, teilweise geschnitten,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Blechbearbeitungsmaschine in Pfeilrichtung 2-2 der Fig'. 1, jedoch in vergrößertem .Maßstab,
Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht in Pfeilrichtung 3 der Fig.
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Fig. 4 einen Schnitt durch das Getriebe der Biegevorrichtung in Pfeilrichtung 4-4 der Fig. 1 und
Fig. 5 einen Achsenschnitt durch die Sickenvorrichtung in ebenfalls vergrößertem Maßstab.
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Aus Fig. 1 ist die Zuordnung der Einzelvorrichtungen ersichtlich. Dabei ist eine Hauptwelle 10 über ein Schneckengetriebe 11 von einem Antriebsmotor 12 angetrieben. Die Hauptwelle 10 treibt ihrerseits die Stanzvorrichtung 14 und über ein Getriebe 16 die Biegevorrichtung 18 und außerdem in seitlicher Verlängerung eine Sickenvorrichtung 20 an. Dabei sind die Biegevorrichtung und die Stanzvorrichtung achsparallel zur Hauptwelle 10 angeordnet, wobei die Stanzvorrichtung unterhalb und die Biegevorrichtung oberhalb der Hauptwelle vorgesehen ist.
Das Gestell der Maschine wird von zwei plattenförmigen Seitenständern 21 und 22 gebildet, die an ihren unteren Enden über Balken 23 und 24 miteinander verbunden sind. Die Seitenständer 21 und 22 sind auf einem bockartigen Gestell 25 lösbar befestigt.
Die Stanzwerkzeuge 26 sind an einem durchgehenden Stanzbalken befestigt, der zur Ausführung seiner senkrechten Bewegung .zwischen Gleitschienen 29, 30 gehalten ist, die am Seitenständer befestigt sind (Fig. 2). Am Seitenständer -21 sind ebenfalls Gleitschienen zur Führung des Stanzbalkens 28 befestigt, von denen in Fig. 1 nur die Gleitschiene 31 sichtbar ist. Für die-Stanzwerkzeuge 26 sind Führungen 32 in dem Balken 23 vorgesehen. In dem Balken 24 sind die Matrizen 34 vorgesehen. Die zu lochenden .Blechzuschnitte werden in Pfeilrichtung 36 eingeschoben und gelocht, wobei nicht dargestellte Anschläge für die Blechzuschnitte vorgesehen sind.
Der Antrieb des Preßbalkens 28 erfolgt über jeweils ein Joch 37 und 38, welches die Hauptwelle 10 im Bereich ihres exzentrisch
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-11-ausgebildeten Abschnitts zwischen den beiden Seitenständern 21 und 22 umgreift und das mit dem Preßbalken fest verbunden ist.
Am Preßbalken 28 ist ferner im Bereich des Joches je eine Lagerschale 40 befestigt ,welche
den exzentrischen Abschnitt von unten umgreift. Dreht sich die Hauptwelle 10, so wird über den exzentrischen Abschnitt das Joch und damit die Stanzvorrichtung mitgenommen und in senkrechte Auf- und Abbewegungen versetzt.
Um zum Lochen von Blechzuschnitten den Stanzbalken in eine obere Ausgangslage zu bringen, ist ein Endschalter 45 vorgesehen, der von einer an der Hauptwelle befestigten Schaltnocke 46 betätigbar ist, wobei der Endschalter 45 den Antrieb 12 ausschaltet, wenn die obere Endlage erreicht ist. Beim erneuten Einschalten des Motors 12 wird der Endschalter 45 kurzzeitig überbrückt, so daß die Hauptwelle 10 in Drehung versetzt und nach einer Umdrehung bei erneuter Betätigung des Endschalters durch den Schaltnocken 46 wieder stillgesetzt wird. Soll dagegen die Biegevorrichtung oder Sickenvorrichtuna 20 angetrieben werden, so wird der Endschalter 45 durch eine nicht dargestellte Schaltvorrichtung außer Betrieb gesetzt, so daß die Hauptwelle 10 ständig angetrieben ist.
Die Biegevorrichtung 18 besteht aus einer unteren Formwalze 48 und einer oberen Formwalze 49, sowie einer in Fig. 1 nicht sichtbaren Zustellwalze 50. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, wird das zu rundende Blech in Pfeilrichtung 51 zwischen die obere und untere Formwalze eingeschoben und verläßt die Biegevorrichtung in Pfeilrichtung 52 zwischen der oberen Formwalze 49 und der Zustellwalze 50, wobei durch deren Höheneinstellung der Krümmungsdurchmesser des gebogenen Bleches einstellbar ist. Damit das gerundete, sich
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um die obere Formwalze 49 herumlegende Blechstück von der Formwalze 49 abgezogen werden kann, ist diese aus dem Seitenständer 22 herausschwenkbar angeordnet. Zu diesem Zweck ist der linke Achsstummel 54 der Formwalze 49 mit dem Antriebszahnrad 55 in einem Block 56 angeordnet, der um einen senkrechten Zapfen 58 drehbar ist. Im Seitenständer 22 dagegen mündet die Lagerbohrung 60 in einem Schlitz 61 nach außen und ist der verlängerte Achsstummel 62 der Formwalze 49 mit einem Handgriff 64 versehen.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist am Seitenständer 22 ein schwenkbarer Hebel 65 vorgesehen, der ein den AchsStummel 62 aufnehmendes maulartiges Ende 66 besitzt. Ist der Hebel 65 in der in Fig. 3 dargestellten Lage, so kann die Formwalze durch den Schlitz 61 herausgeführt und das gerundete Blechstück axial von der Formwalze abgezogen werden. Anschließend wird die Formwalze wieder durch den Schlitz 61 eingeführt und der Hebel 65 um 180° verschwenkt, so daß der Achsstummel 62 durch den gerundeten Abschnitt 67 des Hebels 65 gesichert ist.
Die untere.Formwalze 48 ist an beiden Enden in den Seitenständern 21 und 22 einstellbar angeordnet. Die Enden der Formwalze 48 sind
um
in je einemVeinen Drehpunkt 69 schwenkbaren Lagerblock 70 angeordnet. Durch Betätigen von je einer Stellschraube 68, die auf den Lagerblock der Formwalze 48 wirkt·, so daß dieser um den Drehpunkt 69 schwenkt, läßt sich der Walzenspalt unterschiedlichen Blechstärken anpassen.
Die Höhenverstellung der Zustellwalze 5 0 ist ebenfalls aus Fig.2 ersichtlich. Am Sedienständer 22 sind im Abstand voneinander zwei parallele Gleitschienen 72 und 73 befestigt,zwischen denen der
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ORIGINAL LMSPECTED
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Lagerblock 74 für die Zustellwalze 50 verschiebbar angeordnet ist. Die Verschiebung erfolgt durch eine Gewindespindel 76, deren Drehung durch ein Schneckenrad 78 bewirkt wird, das beidseitig zwischen Anschlägen 79 und 80 gehalten ist. Mit dem Schneckenrad 78 kämmt ein zweites Schneckenrad 82, das auf einer Einstellwelle 84 befestigt ist, die von einem Zählradgetriebe 88 bekannter Bauweise angetrieben ist.
Wird das Zählradgetriebe 88 in Drehung versetzt, so wird auch die Einstellwelle 84 mit einem bestimmten Untersetzungsverhältnis gedreht und treibt über das Schneckenrad 82 das mit der Gewindespindel 76 verschraubte Schneckenrad 78 an. Dabei dreht sich die Gewindespindel 76 und führt dabei den Lagerblock 74 für die Zustellwalze längs der Gleitschienen 72, 73 nach oben bzw. nach unten. Die Einstellung der Zustellwalze 5 0 bestimmt den Krümmungsdurchmesser des zu rundenden Blechzuschnitts. Witteis der Skala 90 (Fig. 3) des Zählradcretriebes kann die-Zustellung gleichmäßig vorgenommen werden.
Die Einstellwelle 84 treibt außerdem eine Verstellvorrichtung gleicher Bauart an, die am Seitenständer 21 befestigt und nicht näher dargestellt ist. Auf diese Weise erfolgt die Verstellung der Zustellwalze 50 achsparallel zu den Formwalzen. Die Zustellwelle 84 ist jedoch über eine Kupplung 92 trennbar, so daß nach Einstellung des linken Endes der Zustellwalze 50 die Kupplung ausgerückt und das rechte Ende der Zustellwalze auf einen anderen Krümmungsdurchmesser eingestellt werden kann..
In Fig. 4 ist das Getriebe zum Antrieb der Biegevorrichtung 18
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dargestellt. Das mit der oberen Formwalze 49 verbundene Zahnrad 55 ist von einem Zahnrad 95 und ein mit der unteren Formwalze verbundenes Zahnrad 96 ist von einem Zahnrad 97 mit gleicher Drehzahl angetrieben, während die Zustellwalze frei drehbar, also nicht angetrieben ist. Der Antrieb des gemeinsamen Zahnrades 97 von einem auf der Hauptwelle 1O befestigten Zahnrad 98 erfolgt durch ein Kupplungszahnrad 99, das gegenüber dem Getriebegehäuse 101 einem Exzenter 100 gelagert und mittels eines Kupplungshebels in und außer Eingriff mit dem Zahnrad 98 auf der Hauptwelle 10 schwenkbar ist.
Einzelheiten der Sickenvorrichtung 20 gehen aus Fig. 5 hervor. Ein Formrad 105 sitzt auf einer Welle 106, die im Gehäuse 108 der Sickenvorrichtung 20 gelagert ist. Die Hauptwelle 10 ist verlängert und ist mit der Welle 106 über eine Klauenkupplung 110 kuppelbar, deren bewegliche Hälfte 111 über einen Betätigungshebel 112 in und außer Eingriff mit der auf der Hauptwelle 10 befestigten Kupplungshälfte 113 bringbar ist. Der Antrieb der oberen Welle 114 für das obere Formrad 115 erfolgt durch Zahnräder 116, 118. Die obere Formradwelle 114 ist in axialer Richtung verschiebbar und außerdem ihr Abstand zur unteren Formradwelle 106 einstellbar angeordnet. Zu diesem Zweck ist die obere Formradwelle 114 in einem Gehäuse 120 gelagert, das über einen Verstellzapfen in axialer Richtung verschiebbar und feststellbar ist. Damit läßt sich beispielsweise die Falzbreite einstellen. Die Zustellung des oberen Formrades 115 gegenüber dem unteren Formrad 105 erfolgt durch eine Gewindespindel 125, die mittels einer Kurbel 126 gegenüber dem zylindrischen Teil 128 der Sickenvorrichtung gedreht wird. Das Ende der Gewindespindel 125 drückt auf einen Verstellkolben 130,
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der in dem Gehäuseteil 128 geführt ist und der die Höheneinstellung der Formradwelle 114 bewirkt. Das verschiebbare und einstellbare Gehäuse 120 der Pormradwelle 114 wird mittels einer Feder 131 in seine obere Lage zurückgezogen.

Claims (15)

  1. 3CL 769
    Peter Wukovich oHG
    Lerchenfelderstr.46 Anwaltsakte M-5305
    A-1080 Wien (Österreich) 3. November 1980
    Blechbearbeitungsmaschine
    Patentansprüche
    ( 1.JBlechbearbeitungsmaschine mit einer motorisch angetriebenen, mit Exzenter versehenen Hauptwelle, die beidseits in Seitenständern eines Gestells gelagert ist und von der eine Stanzvorrichtung angetrieben ist, die aus mehreren in senkrechten Führungen verschiebbar gelagerten Stanzwerkzeugen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß achsparallel zur Stanzvorrichtung (14) eine Biegevorrichtung (18) angeordnet .ist, deren Formwalzen (48, 49) in den Seitenständern (21, 22) oberhalb der Hauptwelle (10) gelagert und über ein Getriebe (16) und eine ■ ausrückbare Kupplung von der Hauptwelle angetrieben sind.
  2. 2. Blechbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebsmotor (12) mit einem Getriebe (11) zum Antrieb der Hauptwelle (10) an dem dem Getriebe (16) zum Antrieb der Biegevorrichtung (18) gegenüberliegenden Ende der
    Hauptwelle (10) angeordnet ist. -2-
    ORIGlNAL INSPECTED
  3. 3. Blechbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formwalzen (48) der Biegevorrichtung (18) von Zahnrädern angetrieben sind, die mit einem auf der Hauptwelle (10) befestigten Zahnrad (98) kuppelbar sind.
  4. 4. Blechbearbextungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Zahnrad (98) der Hauptwelle kuppelbares Kupplungszahnrad (99) vorgesehen ist.
  5. 5. Blechbearbeituhgsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    ' dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung hinter den Formwalzen (48, 49) eine Zustellwalze (50) frei drehbar angeordnet ist, die zur Einstellung des Krümmungsdurchmessers des zu biegenden Bleches gegenüber der oberen Formwalze (49) verstellbar ist.
  6. 6. Blechbearbeitungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager der Zustellwalze (50) in gehäusefesten GIeitführungen (72, 73) verschiebbar angeordnet und mittels je einer Gewindespindel (76) verstellbar sind, die von einer gemeinsamen Einstellwelle (82) angetrieben sind.
  7. 7. Blechbearbeitungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Einstellwelle (82) über ein Zählradgetriebe (88) erfolgt.
  8. 8. Blechbearbeitungsmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellwelle (82) zwischen den Gewindespindeln eine Kupplung (92) aufweist.
    ORiGiNAL INSPECTED 3
  9. 9. Blechbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das eine mit Antriebszahnrad versehene Ende der oberen Formwalze (49) in einem Lagerblock (56) gelagert ist, der um einen Drehpunkt (58) im Seitenständer drehbar gelagert ist, wobei das andere Ende der Formwalze aus dem Seitenständer (22) ausschwenkbar ist.
  10. 10. Blechbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung der Hauptwelle (10) eine Sickenvorrichtung (20) angeordnet ist, deren Formräder (105, 115) über eine ausrückbare Kupplung (110) von der Hauptwelle (10) angetrieben sind.
  11. 11. Blechbearbeitungsmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sickenvorrichtung (20) an dem Gehäuse (101) des Zahnradgetriebes (16) für den Antrieb der Biegevorrichtung
    (18) befestigt ist.
  12. 12. Blechbearbeitungsmaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die untere ein Formrad tragende Welle
    (106) der Sickenvorrichtung von der Hauptwelle über die Kupplung (110) unmittelbar und die ein Gegenformrad (115) tragende obere Welle (114) von der unteren Welle über Zahnräder (116, 118) angetrieben ist.
  13. 13. Blechbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Welle (114) axial verschiebbar gelagert und ihr achsparalleler Abstand zur unteren Welle (106) einstellbar ist.
    O U ~- ! >J O C3
  14. 14. Blechbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 10 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (110) eine Klauenkupplung ist.
  15. 15. Blechbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenständer (20, 21) über Balken (23, 24) fest verbunden sind und mit einem Gestell (25) lösbar verbunden sind.
    INSPECTED
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